Die Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie So finden Sie uns Die Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie ist Teil der Uniklinik Köln (Direktor: Prof. Dr. J. Klosterkötter). In der Klinik können alle psychiatrischen Krankheitsbilder in einem interdisziplinären Team ambulant und stationär diagnostisch und therapeutisch betreut werden. Anschrift: Uniklinik Köln (Gebäude 31) Früherkennungs- und Therapiezentrum FETZ (Erdgeschoss) Kerpener Str. 62 50924 Köln (Lindenthal) Adresse: Uniklinik Köln Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie Kerpener Str. 62 50937 Köln Mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichen Sie uns am besten mit dem Bus Linie 146 (Haltestelle Leiblplatz). Von dort gehen Sie wenige Meter zu Fuß Richtung Zufahrt Klinikgelände. Zu Ihrer Linken befindet sich bereits das Gebäude 31, ein runder Backsteinneubau, der Eingang zum FETZ befindet sich hinter dem Bogengang links. Ferner erreichen Sie uns mit der Straßenbahn (Linie 9, Haltestelle Lindenburg und Linie 13, Haltestelle Gleueler Straße/ Gürtel). Ansprechpartnerin: Mareike Kommescher, Dipl.-Psych. [email protected] Projektleiter: Prof. Dr. med. Andreas Bechdolf, M.Sc. Wegbeschreibung im Internet unter: http://neurologie-psychiatrie.uk-koeln.de/psychiatrieund-psychotherapie/kontakt-und-anfahrt Anmeldung und Information: 0221 478-7175 Bitte hinterlassen Sie eine Nachricht auf unserem Anrufbeantworter mit Ihrem Namen und der Telefonnummer unter der wir Sie tagsüber erreichen können. Wir melden uns umgehend bei Ihnen zurück. Internetseite: http://neurologie-psychiatrie.uk-koeln.de/psychiatrieund-psychotherapie/forschung/arbeitsgruppen/psychosoziale-interventionen-und-praevention/psychosoziale-interventionen-und-praevention FETZ-Eingang Haupteingang Psychiatrie Gruppentraining zur Prävention einer affektiven Erkrankung für Angehörige von Menschen mit einer Depression oder Bipolaren Störung Was ist eine Depression oder bipolare Störung? Eine affektive Erkrankung ist eine psychische Störung der Stimmungslage. Die Stimmung ist im Falle der Depression deutlich gemindert und gedrückt oder wenn sich die gedrückte Gefühlslage mit Phasen übermäßig gehobener Stimmung (Manie) abwechselt, bipolar gestört. Aufgrund der extremen Stimmungen und Schwankungen zwischen beiden entgegengesetzten Gefühlslagen sind affektive Erkrankungen daher für die Betroffenen sehr belastend und beeinträchtigen die Lebensqualität. In Deutschland sind viele Millionen Menschen von einer affektiven Erkrankung betroffen. Kinder und nahe Verwandte von Menschen mit einer affektiven Erkrankung haben ein höheres Risiko ebenfalls eine affektive Störung zu entwickeln. Meist wird die Krankheit nicht rechzeitig erkannt. Leichte Ausprägungen der Erkrankung, wie z.B. Schlafstörungen, Irritierbarkeit und Stimmungsschwankungen, können bereits erste Anzeichen für eine affektive Störung sein. Wir bieten ein Gruppentraining für Menschen an, die leichte Ausprägungen der Störung aufweisen und erblich vorbelastet sind (Risikopersonen), mit dem Ziel durch die rechtzeitige und angemessene Behandlung der frühen Symptome, den weiteren Krankheitsverlauf positiv zu beeinflussen. Gruppentraining für Menschen mit Risiko, eine affektive Störung zu entwickeln Voraussetzungen für die Teilnahme am Gruppentraining: • Alter zwischen 15-30 Jahren • mindestens ein Angehöriger, bei dem eine affektive Erkrankung diagnostiziert wurde (Depression, Manie, schizoaffektive Störung) • gelegentliche Stimmungsschwankungen Ziele des Gruppentrainings Das Gruppentraining findet im Rahmen einer vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Studie statt. Es wird die Wirksamkeit einer kognitiven Verhaltenstherapie bei Personen mit einem hohen Risiko für die Entwicklung einer depressiven oder bipolaren Erkrankung untersucht. Ziel ist es, durch eine frühzeitige Intervention die Wahrscheinlichkeit des Auftretens von depressiven oder manischen Phasen im späteren Verlauf zu verringern. Untersucht wird insbesondere, wie sich die Stimmung verändert und das alltägliche Funktionsvermögen. Die Teilnahme ist für Sie kostenfrei und geht nicht zu Lasten der Krankenkasse. Das Gruppentraining: Das Gruppentraining findet wöchentlich in einer Gruppe von 3-5 Teilnehmern statt und erstreckt sich über einen Zeitraum von vierzehn Wochen. Jedes Treffen dauert 1,5 Stunden und wird von einem psychologischen Psychotherapeuten geleitet. Es werden krankheitsrelevante Themen besprochen und Raum für einen persönlichen Austausch und Diskussion geboten. Ablauf • telefonische Kurzinterviews zur Klärung, ob es Hin weise für Risikofaktoren gibt • Voruntersuchung durch Tests und Fragebögen, um das tatsächliche Risiko für die Entwicklung einer affektiven Störung zu ermitteln • Gruppentraining über 14 Wochen (je 90 Minuten) • Während des Trainings und in den darauf folgenden Monaten wird ihr seelisches Be finden regelmäßig untersucht, um die Wirkung des Trainings zu erfassen.