arg+ bio+ leu+

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Übung 5
1. Der E. coli Stamm Hfr arg+ bio+ leu+ wird mit einem F- arg- bio- leu- Stamm
gekreuzt. Die Paarungsunterbrechung ergibt, dass arg+ als letztes in den Rezipienten
übertritt, deshalb werden arg+ Rekombinante auf Minimalmedium mit Biotin und
Leucin selektioniert und dann auf bio+ und leu+ getestet.Die folgende Anzahl an
Klonen wird erhalten:
arg+ bio+ leu+
arg+ bio+ leuarg+ bio- leu+
arg+ bio- leu-
320
8
0
48
Bestimmen Sie die Reihenfolge der Gene.
Geben Sie die Abstände der Gene in Prozent Rekombination an.
Übung 5
2. Sie erhalten eine Kollektion von sieben rII-Mutanten des Bakteriophagen T4. Alle
Mutationen sind Deletionen unteschiedlicher Größe, wobei die Lage der Deletionen 1-5
bekannt ist (s. Diagramm). Sie kartieren die Lage der restlichen Mutationen 6 und 7 durch
Komplementationstests, wozu Sie Kombinationen von den Phagenmutanten auf eine
Agarplatte mit E. coli K12 als Indikatorbakterium im Top-Agar auftropfen. Sie erhalten
folgende Ergebnisse:
Nr.6
Nr.7
Nr.1
L
P
Nr.2
P
L
Nr.3
P
P
Nr.4
L
–
Nr.5
–
L
Nr.6
–
L
Nr.7
L
–
Tragen Sie die Lage der unbekannten Deletionen so genau wie möglich in das Diagramm
ein.
Übung 5
3. Vergleichen Sie den Mechanismus des Transfers von lac+ bei Konjugationen von
verschiedenen E. coli Stämmen mit Hfr, F+ und F’lac mit F-. Wie sieht das Ergebnis
bezüglich Lactoseverwertung aus, wenn der F- -Stamm nicht zur homologen
Rekombiantion befähigt ist (rec-)?
• Hfr: Lac• F+: Lac• F‘lac: Lac+
Übung 5
4. Das X-chromosomale Drosophila-Gen white (w) ist wichtig für die
normale Pigmentierung des Auges (siehe obige Frage). Das mutante Allel
w verhält sich rezessiv gegenüber dem funktionellen Wildtyp-Allel w+.
Wenn keine w-Genfunktion vorliegt werden weisse anstatt rot-braune
Augen ausgebildet. Das ebenfalls X-chromosomale Drosophila-Gen
yellow (y) ist wichtig für die normale Körperpigmentierung. Das mutante
Allel y verhält sich rezessiv gegenüber dem funktionellen Wildtyp-Allel
y+. Wenn keine y-Genfunktion vorliegt wird eine gelbliche anstatt einer
bräunlichen Körperfarbe ausgebildet. Der Abstand zwischen w und y
beträgt 15 cM.
Ein Weibchen mit dem Genotyp y+ w / y w+ wird mit einem
wildtypischen Männchen gekreuzt. Geben sie die Wahrscheinlichkeit an
(inklusive Lösungsweg), mit der in der F1:
a. ein Männchen wildtypisch aussehen wird.
b. ein Männchen weiße Augen und eine bräunliche Körperfarbe haben
wird.
c. ein Weibchen wildtypisch aussehen wird.
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