Füllekrug, M. (Universität Frankfurt am Main, Institut für Meteorologie und Geophysik) Ozeanische und kontinentale Blitze im globalen atmosphärischen elektrischen Feld der Erde E-Mail: [email protected] Ein globales Netzwerk von ULF/ELF Magnetometern wird benutzt um außergewöhnlich starke ozeanische und kontinentale Blitze auf globalem Maßstab zu triangulieren. Mit einer Modenentwicklung des Magnetfeldes und meteorologischen Ranbedingungen kann die Ladungsmenge abgeschätzt werden, die im Blitzkanal von der Wolke zur Erde transportiert wird. Der mittlere Tagesgang dieses Ladungsflußes wird durch die lokalen meteorologischen Bedingungen bestimmt, die zur Konvektion führen. Ordnet man die Beobachtungen des Ladungsflußes negativer und positiver Blitze über den Ozeanen und den Kontinenten nach Weltzeit, so erhält man einen chrakteristischen Tagesgang, der mit dem Tagesgang des globalen atmosphärischen elektrischen Feldes vergleichbar ist. tinenteneinen vergleichbaren integrierten Ladungsfluß haben und daß sich daher ihre Beiträge zum atmosphärischen elektrischen Feld der Erde gerade aufheben. Dagegen summieren sich die Beiträge der positiven Blitze und tragen zu einer Abschwächung des globalen atmosphärischen elektrischen Feldes der Erde von maximal ∼1 % bei. Berücksichtigt man die Leitfähigkeit der Atmosphäre, so erhält man einen Mindestbeitrag von ∼0.03 %. In jedem Fall liesse sich der Beitrag außergewöhnlich starker Blitze zum globalen atmosphärischen elektrischen Feld der Erde von elektrostatischen Meßgeräten mit einem Dynamikbereich von ∼10−4 quantitativ nachweisen. Webseite: http://www.geophysik.uni-frankfurt.de/~fue Das atmosphärische elektrische Feld der Erde wird durch die globale Gewitteraktivität aufrecht erhalten und liegt in einer Größenordnung von 100 V/m. Diesem elektrischen Feld kann eine Ladung von 500 kC auf der Erde zugeordnet werden, die in der Atmosphäre gerade kompensiert wird. Der Ladungsfluß in den außergewöhnlich starken ozeanischen und kontinentalen Blitzen kann prinzipiell diesen Ladungszustand verstärken oder abschwächen. Der quantitative Vergleich der beiden Prozesse zeigt, daß die außergewöhnlich starken negativen Blitze über den Ozeanen und den Kon1 Kontaktperson Name: PD Dr. Martin Füllekrug Institut für Meteorologie und Geophysik, Universität Frankfurt am Main, Feldbergstrasse furt am Main (069) 79823959 (069) 79823280 [email protected] Anschrift: Telefon: Telefax: E-Mail: Beitrag Titel: globalen atmosphärischen elektrischen Feld der Erde Präsentationsform: gewünschte Vortragsreihe: Stichworte: Beitrag zum Schwerpunktthema: Info WWW: Ozeanische und kontinentale Blitze im Vortrag EX - Extraterrestrische Physik, Aeronomie und logie http://www.geophysik.uni-frankfurt.de/ ~fuellekr [email protected] Info E-Mail: Spezielle Geräte: Alter des Erstautors: 2