Auerhuhn-Schaugehege Lonau - Natur erleben in Niedersachsen

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Auerhuhn-Schaugehege Lonau
37412 Herzberg
Telefon:
05521 72653
Internet:
www.nationalpark-harz.de
im Nationalpark Harz
Informationen
Überblick
Im Herzberger Ortsteil Lonau befindet sich das
Auerhuhn-Schaugehege des Nationalparks Harz. Es ist durch
einen kurzen, ca. 15-minütigen Spaziergang von der
Nationalpark-Informationsstelle und der Rangerstation im
Dorfgemeinschaftshaus Lonau zu erreichen und zeigt in
verschiedenen Volieren drei verschiedene Rauhfußhühner
(Auerhühner, Birkhühner und Haselhühner). Das
Auerhuhn-Schaugehege in Lonau freut sich auf Ihren Besuch !
Willkommen bei den Auerhühnern
Das Lonauer Auerhuhn-Schaugehege
Im Herzberger Ortsteil Lonau befindet sich das
Auerhuhn-Schaugehege des Nationalparks Harz. Es ist durch
einen kurzen, ca. 15-minütigen Spaziergang von der
Nationalpark-Informationsstelle und der Rangerstation im
Dorfgemeinschaftshaus Lonau zu erreichen und zeigt in
verschiedenen Volieren drei verschiedene Rauhfußhühner
(Auerhühner, Birkhühner und Haselhühner). Das
Auerhuhn-Schaugehege in Lonau freut sich auf Ihren Besuch
!
Die Auerhühner im Harz - die Vorgeschichte
Zusammen mit den Nadelbäumen haben die Auerhühner nach
der letzten Eiszeit Europa besiedelt. Unsere damaligen
Vorfahren haben sicher nicht daran gedacht, dass die
Bevölkerung einmal so stark anwachsen würde, dass sie
durch die Nutzung der Natur unseren größten Waldvogel in
Gefahr bringen könnte. Und doch haben die sesshaft
werdenden Menschen durch Siedlungsdruck und
Naturnutzung die Auerhühner in die Gebirgs- und
Mittelgebirgsregionen abgedrängt und regional auch
ausgerottet. So ist
im Harz der stolze Auerhahn zwischen 1920 und 1930
verschwunden.
Seit 1978 werden, begonnen durch die Niedersächsische
Landesforstverwaltung und fortgeführt durch den Nationalpark
Harz, Auerhühner gezüchtet und in den Hochlagen des
Harzes ausgewildert. Knapp 1000 Tiere wurden in den letzten
20 Jahren aufgezogen und ausgewildert worden. Mit Ende
des Jahres 2003 wurde das Projekt mangels absehbaren
mittelfristigen Erfolges eingestellt. Derzeit lebt noch eine
kleine Population der Tiere im Nationalpark Harz und seiner
Umgebung.Die Zahl der im Freiland lebenden Tiere unterlag
stets deutlichen Schwankungen. Die Population war nie stabil;
ein seit 1995 laufendes und ab 1999 erweitertes begleitendes
Monitoringprogramm gab Aufschluss über
Bestandsentwicklung und wichtige Einflussfaktoren. Nachdem
das Monitoring in den vorausgegangenen Jahren deutlich
rückläufige Bestandeszahlen erkennen ließ, ergab sich für
2000 eine Stabilisierung - allerdings auf niedrigem Niveau. Die
Fortführung der Telemetriestudie bestätigte die Erkenntnis,
dass fast ausschließlich der Fuchs die entscheidende Rolle für
das Überleben der ausgewilderten Auerhühner spielt.
Eine gute Verbreitung der Auerhühner war im Projekt stets
von größter Bedeutung. Wenig menschlicher Kontakt und
naturgemäße Fütterung waren unerläßlich, um den Tieren den
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Auerhuhn-Schaugehege Lonau
Übergang in die freie Wildbahn zu erleichtern.
Das gilt allerdings nur für den Sommer, denn im Winter ist das
Auerhuhn zum größten Teil von Fichten als Nahrung und
Deckung abhängig. Ein Abwandern der Tiere in die tieferen
Lagen wird notwendig. Diese Umstellung bedeutet besonders
für den 5 - 6 kg schweren Hahn einen enormen Stress. Umso
wichtiger ist ein ruhiger und störungsfreier
Winterlebensraum!
Dass der Auerhahn früher in hohem Ansehen gestanden hat,
läßt sich noch heute an vielen erhalten gebliebenen
Ortsbezeichnungen erkennen. So gibt es im Harz noch die
Gaststätte "Zum Auerhahn", einen "Auerhahnplatz", die
Ortschaft "Hahnenklee" und mit der Hasseröder Brauerei
GmbH einen traditionsreichen Harzer Betrieb, der den
Auerhahn als Wappentier verwendet und das
Auerhuhn-Schaugehege finanziell gefördert hat. Auch
identifiziert sich der Herzberger Ortsteil Lonau so stark mit
dem Auerhahn, dass er in das Ortswappen aufgenommen
wurde und auf dem Ortseingangsschild die Gäste begrüßt.
Im Inneren des Schaugeheges
Kontakt
Nationalpark-Rangerstation Lonau
Jens Heim
37412 Herzberg, im Nationalpark Harz
Anfahrt
Erreichbar über den Bahnhof Herzberg. Mitten in der
Nationalparkgemeinde Lonau befindet sich die Rangerstation
Lonau. Bushaltestelle vor der Tür.
Position
N 10° 20.99404', E 051° 41.49802'
Der Weg zum Schaugehege
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Auerhuhn-Schaugehege Lonau
37412 Herzberg
Telefon:
05521 72653
Internet:
www.nationalpark-harz.de
im Nationalpark Harz
Karte: LGLN
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Auerhuhn-Schaugehege Lonau
37412 Herzberg
Telefon:
05521 72653
Internet:
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im Nationalpark Harz
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