Pressegespräch Bierzeltzeit – Maß(los)zeit? Bewusst genießen auf dem Oktoberfest Datum: Montag, 24. September 2012, 15.00-16.00 Uhr Ort: Wirtshaus „Zum Spöckmeier“ am Marienplatz, Anschrift: Rosenstr. 9, 80331 München Programm: Begrüßung Zünftig, deftig, hochprozentig: Welche Rolle spielt die Ernährung bei der Entstehung von Diabetes? Professor Dr. med. Thomas Danne, Vorstandsvorsitzender diabetesDE – Deutsche DiabetesHilfe, Chefarzt am Kinder- und Jugendkrankenhaus „Auf der Bult“, Hannover Wie viel Genuss darf sein? Bewusste Ernährung und Bierzeltfreuden – kein unvereinbarer Gegensatz Dipl. oec. troph. Dagmar Freifrau von Cramm, Fachjournalistin für Ernährung, Freiburg Gesundheitsbegleiter statt „Spielverderber“: diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe Nicole Mattig-Fabian, Geschäftsführerin diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe, Berlin Wissen für mehr Lebensfreude: „FOCUS Diabetes“ – Das neue Magazin für Menschen mit Diabetes Jochen Niehaus, Redaktionsleiter FOCUS-Gesundheit, FOCUS Magazin Verlag GmbH, München Diskussion und Fragen Anschließend Imbiss und Möglichkeit zum persönlichen Gespräch Pressestelle diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe Julia Hommrich Pf 30 11 20, 70451 Stuttgart Tel.: +49 (0)711 8931-423 Fax: +49 (0)711 8931-167 E-Mail: [email protected] Pressegespräch Bierzeltzeit – Maß(los)zeit? Bewusst genießen auf dem Oktoberfest Datum: Montag, 24. September 2012, 15.00-16.00 Uhr Ort: Wirtshaus „Zum Spöckmeier“ am Marienplatz, Anschrift: Rosenstr. 9, 80331 München Inhalt: Pressemitteilung: Bierzeltzeit – Maß(los)zeit? Feiern, ohne über die Stränge zu schlagen Redemanuskripte: Professor Dr. med. Thomas Danne Dipl. oec. troph. Dagmar Freifrau von Cramm Nicole Mattig-Fabian Jochen Niehaus Nährwertgehalte Oktoberfest-Spezialitäten Factsheet diabetesDE Curriculum Vitae der Referenten Bestellformular für Fotos Falls Sie das Material in digitaler Form wünschen, stellen wir Ihnen dieses gerne zur Verfügung. Bitte kontaktieren Sie uns per E-Mail unter: [email protected]. Pressestelle diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe Julia Hommrich Pf 30 11 20, 70451 Stuttgart Tel.: +49 (0)711 8931-423 Fax: +49 (0)711 8931-167 E-Mail: [email protected] Mit Diabetes bewusst genießen auf dem Oktoberfest: Bierzeltzeit – Maß(los)zeit? Feiern, ohne über die Stränge zu schlagen Berlin/München, September 2012 – „O’zapft is!“ heißt es in München wieder. Auch in zahlreichen anderen Städten feiern Menschen Volksfeste – mit viel Bier und deftigen Speisen. Alkohol und eine kalorienreiche Ernährung sorgen jedoch nicht nur für Genuss, sondern auch für Übergewicht: Nach aktuellen Daten des Robert-Koch-Instituts sind in Deutschland rund zwei Drittel der Männer und über die Hälfte der Frauen zu dick. Starkes Übergewicht ist eine Hauptursache für Diabetes mellitus Typ 2. Fast sieben Millionen Menschen hierzulande sind bereits deswegen in Behandlung. Feiern und genießen dürfen jedoch auch Menschen mit Diabetes, wenn sie einige Dinge beachten. Darauf weist diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe hin. In einem Pressegespräch heute in München erörtert die gemeinnützige Organisation das Thema. Viele Wiesnbesucher feiern das Volksfest bei deftigen Speisen, Bier und Hochprozentigem. Zahlreiche kulinarische Oktoberfest-Spezialitäten und -Getränke sind jedoch sehr kalorienreich. Ein Paar Münchner Weißwürste mit Senf etwa schlagen mit 780 Kalorien zu Buche, eine Maß Bier enthält rund 700 Kalorien. Wer ein 200 Gramm wiegendes Lebkuchenherz verzehrt, nimmt damit 832 Kalorien zu sich. Kalorienreiche Ernährung fördert die Entstehung von Übergewicht, dieses wiederum die Entwicklung von Diabetes Typ 2. „Das Vorkommen von starkem Übergewicht in Deutschland hat in den letzten zwanzig Jahren zugenommen, besonders bei Männern und im jungen Erwachsenenalter“, sagt Professor Dr. med. Thomas Danne, Vorstandsvorsitzender von diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe und Chefarzt am Kinderkrankenhaus auf der Bult in Hannover. „Die Erkrankungen an Diabetes hierzulande sind seit 1998 um 38 Prozent gestiegen“, ergänzt der Diabetologe. Menschen mit der chronischen Stoffwechselerkrankung Diabetes müssen ihr Leben lang auf ihre Ernährung achten, dabei täglich den Anteil der Kohlenhydrate berechnen und ihren Blutzuckerspiegel kontrollieren. „Wer beim Feiern über die Stränge schlägt, dessen Blutzucker kann entgleisen – in Kombination mit Alkohol fatal, weil man es nicht mehr registriert“, sagt Dagmar von Cramm, Diplom- Ernährungswissenschaftlerin und FoodJournalistin. Dies bedeute jedoch nicht, dass Menschen mit Diabetes auf alles verzichten müssen. Wichtig sei, sich im Vorfeld eines Bierzeltabends Kalorienmengen von Speisen und Getränken bewusst zu machen und sich von vornherein Grenzen zu setzen. „Alkoholische Getränke sind für Diabetiker nicht tabu – aber Alkohol hemmt die Glucosebildung in der Leber. Das kann zur Unterzuckerung führen. Je hochprozentiger das Getränk ist, umso riskanter“, erläutert Dagmar von Cramm. Als allgemeine Alkoholgrenzwerte empfehlen Experten für Frauen nicht mehr als 10 Gramm Alkohol täglich. Dies entspricht etwa einem Achtel Liter Wein oder einem kleinen Bier. Männer sollten nicht mehr als 20 Gramm Alkohol täglich konsumieren, was einem Viertel Liter Wein oder einem halben Liter Bier entspricht. Wichtig ist außerdem: Alkohol nicht auf leeren Magen trinken. Dagmar von Cramm rät: „Menschen mit Diabetes sollten vor dem ersten Schluck eine kohlenhydratreiche Kleinigkeit essen. Das kann ein Stück Bretzen sein, ein Schnittlauchbrot oder Kartoffelsalat.“ Wer sich anlässlich des Oktoberfests ausnahmsweise eine kalorienreiche Spezialität wie Weißwurst gönnen möchte, kann durch kalorienbewusste Ernährung und mehr Bewegung in den Tagen vor dem Festzeltbesuch einer möglichen Gewichtszunahme vorbeugen. Darüber hinaus muss der Fokus beim Feiern nicht ausschließlich auf Essen und Trinken liegen. Freunde treffen und sich gemeinsam auf Ambiente, Musik und Stimmung einzulassen, tragen ebenfalls zum Genuss eines Volksfestbesuchs bei. Im Rahmen eines Pressegesprächs am heute in München, erörtern Professor Thomas Danne und Dagmar von Cramm, wie bewusste Ernährung und Bierzeltfreuden kein unvereinbarer Gegensatz sein müssen. Pressegespräch Bierzeltzeit – Maß(los)zeit? Bewusst genießen auf dem Oktoberfest Zünftig, deftig, hochprozentig: Welche Rolle spielt die Ernährung bei der Entstehung von Diabetes? Prof. Thomas Danne, Chefarzt, Kinder- und Jugendkrankenhaus „AUF DER BULT“ Vorstandsvorsitzender, diabetesDE – Deutsche Diabetes Hilfe Eine wesentliche Ursache der Diabeteserkrankung („Zucker“) ist das starke Übergewicht (Adipositas). In Deutschland sind die Menschen mit Übergewicht heute bereits in der Überzahl: Nach aktuellen Daten des Robert-Koch-Instituts von Juni 2012 hat das Vorkommen von starkem Übergewicht in Deutschland in den letzten zwanzig Jahren weiterhin zugenommen, besonders bei Männern und im jungen Erwachsenenalter (RKI, 2012). Rund zwei drittel der Männer (67 Prozent) und jede zweite Frau (53 Prozent) sind übergewichtig oder adipös. Etwa jeder Vierte ist stark übergewichtig (23 Prozent der Männer und 24 Prozent der Frauen) (RKI, 2012). Das Vorkommen von Diabetes in Deutschland hat seit 1998 um 38 Prozent zugenommen (altersbereinigt um 24 Prozent). (RKI 2012) Diabetes, seine Begleiterkrankungen und Komplikationen belasten das System mit jährlich 42 Milliarden Euro direkten Kosten im Bereich der Kranken- und Rentenversicherung (KoDiM-Studie). Allein von 2000-2007 sind die Behandlungskosten für Diabetes um rund 50 Prozent auf 19 Milliarden Euro gestiegen (CoDiM, 2011). Langfristig entstehen mehr Kosten durch Begünstigung von Übergewicht und Therapie von Folgekrankheiten, zum Beispiel Diabetes, als durch Investition in die Förderung eines gesunden Lebensstils. Weltweit wird die Zahl der Diabeteserkrankungen von momentan 366 Millionen auf 552 Millionen im Jahr 2030 ansteigen (IDF-Atlas 2011, S. 23). 52,8 Millionen Europäer leiden heute bereits unter Diabetes – das sind 8,1 Prozent der Erwachsenen in Europa. Bis 2030 werden 64,2 Millionen. Europäer (9,5Prozent) an Diabetes erkrankt sein– ein Anstieg um 22 Prozent in weniger als 20 Jahren. Mit Enttäuschung sehe ich jedoch, dass in Deutschland bisher aber kaum etwas Handfestes in diese Richtung unternommen wurde. In meiner Funktion als Chefarzt eines Kinderkrankenhauses und Leiter der Abteilung für Allgemeine Pädiatrie mit dem Schwerpunkt Kinderendokrinologie und -diabetologie, werde ich tagtäglich Zeuge dieses folgenreichen Versäumnisses der Politik. Dabei stelle ich fest, wie Diabetes zunehmend auch junge Leute betrifft und welche große Rolle dabei das soziale Gefälle spielt. Denn eines ist klar: Diabetes ist vor allem ein Problem der schlechter verdienenden und bildungsfernen Gesellschaftsschichten. Und dennoch geht es uns alle an! Ein erster wichtiger Schritt wäre, mit schädlichen Mythen zur Ernährung endlich aufzuräumen. Eine der weitverbreiteten Mythen zur Ernährung ist der Glaube, dass es keine guten/ gesunden/ günstigen und schlechten/ ungesunden/ ungünstigen Lebensmittel gibt, sondern nur gesunde und ungesunde Ernährungsweisen. Tatsächlich gibt es aber Lebensmittel und Getränke, die viel Kalorien aus Fett und/oder Zucker liefern, dabei aber keine oder sehr wenig lebensnotwendige Nährstoffe enthalten. Sie haben ein ungünstiges Nährwertprofil und sind eher ungesund. Pressegespräch Bierzeltzeit – Maß(los)zeit? Bewusst genießen auf dem Oktoberfest Limonade oder Bier zum Beispiel ist Zuckerwasser mit Kohlensäure. Aus ernährungsphysiologischer Sicht ist es ein ungünstiges Lebensmittel. Wer viel davon trinkt, erhöht die Wahrscheinlichkeit, übergewichtig und in der Folge gegebenenfalls krank zu werden. Der Konsum ungesunder Lebensmittel kann den Verzehr gesunder Lebensmittel verdrängen und so zu einer ungesunden Lebensweise beitragen. Ein anderer Irrglaube ist, dass Übergewicht vor allem dadurch bedingt ist, dass die Menschen sich nicht genug bewegen. Manche behaupten, dass Menschen gar nicht so ungesund essen und trinken, wie immer behauptet wird. Es stimmt, körperliche Bewegung ist wichtig für die Gesundheit und eine angemessene Gewichtsentwicklung zum Beispiel auch von Kindern, aber was Menschen essen und trinken, ist genauso wichtig. Für mich als Kinderarzt liegt dabei besonders der Schwerpunkt, mit diesen Irrtümern schon bei den allerjüngsten und ihren Eltern aufzuräumen, denn bereits früh im Leben werden die Weichen für ein Leben mit Übergewicht und somit hohem Diabetesrisiko gestellt. Problematische Verzehrgewohnheiten beginnen im Kindes- und Jugendalter. So wurde beim letzten Kinder- und Jugend-Gesundheitssurvey im Hinblick auf das Trinkverhalten festgestellt, dass die junge Generation zu viele süße Getränke trinkt. Zuckerhaltige Erfrischungsgetränke sind Hauptlieferanten von Extrakalorien, meist ohne die Versorgung mit wertgebenden Nährstoffen zu verbessern. Die Deutschen greifen immer häufiger zu Cola, Saft und Limonade. Im Jahr 2010 hat jeder Bundesbürger durchschnittlich 118,2 (Vorjahr: 117) Liter solcher Erfrischungsgetränke getrunken, das ist ein Rekordhoch (Springer, 2011). Der Softdrinkkonsum in Deutschland hat sich in den letzten 40 Jahren um das 2,5 fache (250 Prozent) gesteigert (Springer, 2011). 6-jährige Jungen nehmen in Deutschland nur über Limonaden bereits 5 kg Zucker/Jahr zu sich; im Alter von 14-17 Jahren sind es bereits 30 kg/Jahr. (Mensink et al., 2007). Das sind pro Tag 55 bzw. 328 kcal/Tag extra (rund 3-16 Prozent der empfohlenen Energieaufnahme). Kinder, die mehr Softdrinks zu sich nehmen, nehmen mehr Kalorien zu sich. Deshalb wünsche ich mir von der Politik, – gerade an einem Tag zur Feier des ungehemmten Genusses wie auf dem Oktoberfest – dass sie die von den Vereinten Nationen und der WHO vorgeschlagenen neuen Politikstrategien für eine effektive und kosteneffiziente Prävention endlich wahr und ernst nimmt. Denn diese werden die durch chronische Krankheiten verursachte zunehmende Kostenlawine wirkungsvoll eingrenzen können. Ursachen und Risikofaktoren der chronischen Krankheiten müssen angegangen werden: soziale Ungleichheit, fehlende Gesundheitsbildung, Bewegungsmangel, ungesunde Lebensmittel, unverständliche Nährwertkennzeichnung, schädlicher Alkoholkonsum, Tabak. Dänemark zum Beispiel zeigt uns bereits, dass Steuern auf ungesunde Lebensmittel tatsächlich in der Lage sind, den Verbrauch von Fett und Zucker drosseln. Eine Nationale Diabetes-Strategie kann Pressegespräch Bierzeltzeit – Maß(los)zeit? Bewusst genießen auf dem Oktoberfest ebenso wie der bereits realisierte Krebsplan Teil eines übergeordneten Nationalen Plans gegen chronische Erkrankungen sein. Eine große, vereinte Diabetes-Gemeinschaft hat gute Chancen, politisch und gesellschaftlich das zu erreichen, was sinnvoll und notwendig ist. Über die Prävention hinaus müssen wir dafür Sorge tragen, dass bereits Erkrankte und zukünftig Kranke trotz steigendem Kostendruck flächendeckend und qualitativ hochwertig versorgt werden können. Ich bin mir sicher, dass wir dies mit vereinten Kräften schaffen können. Wir brauchen eine Nationale Diabetes-Strategie, damit wir auch Feste des Genusses wie das Oktoberfest mit gutem Gewissen im Hinblick auf künftige Generationen genießen können. Quellen: 1. Axel Springer AG: TrendTopic – Alkoholfreie Getränke. Marktanalyse Okt. 2011 http://www.axelspringer-mediapilot.de/branchenberichte/FMCGFMCG_703458.html?beitrag_id=119667 2. Deutsche Gesellschaft für Ernährung: Praxisorientierte, wissenschaftlich abgesicherte Informationen zur Kohlenhydratzufuhr, 26.07.11(s. Leitlinie Kohlenhydrate, 2011) http://dge.de/modules.php?name=News&file=article&sid=1141 3. Kosten ernährungsabhängiger Krankheiten: • BMG-Gutachten, 1993: 83 Mrd. DM (> 40 Mrd. €) • http://archiv.ub.uni-marburg.de/diss/z1998/0303/html/ernaehrung.html • Adam, 2005: 38 Mrd. € http://www.blaek.de/presse/aerzteblatt/2005/488-491.pdf • Kluthe, 2007: > 100 Mrd. € http://www.dr-kluthe.de/Inhalt/e_medizin.htm • Dr. Gerd Müller, Parl. Staatssekr. BMELV, Präv. Kongress CDU/CSU 2012: 70 Mrd. € (Fehlernährg), Gesamtbudget Krankheitskosten 2011: 350 Mrd. € • Gernot Kiefer, Vorstand GKV-Spitzenverband, Präv. Kongress CDU/CSU 2012: Ausgaben für Prävention 4,5-5 Mrd. €/Jahr 4. Mensink et al.: Forschungsbericht Ernährungsstudie als KiGGs-Modul (EsKiMo-Studie), 2007 http://www.bmelv.de/cae/servlet/contentblob/378624/publicationFile/22097/EsKiMoStudi e.pdf 5. I. Köster , I.,; Huppertz , E.; Hauner, H., Schubert, I.: Direct Costs of Diabetes Mellitus in Germany – CoDiM 2000 – 2007 DOI http://dx.doi.org/10.1055/s-0030-1269847 Exp Clin Endocrinol Diabetes, published online: 2011 (Es gilt das gesprochene Wort) München, September 2012 Pressegespräch Bierzeltzeit – Maß(los)zeit? Bewusst genießen auf dem Oktoberfest Wie viel Genuss darf sein? Bewusste Ernährung und Bierzeltfreuden --- kein unvereinbarer Gegensatz Dipl. oec. troph. Dagmar Freifrau von Cramm, Fachjournalistin für Ernährung, Freiburg Einmal ist keinmal – ganz so einfach ist es für Diabetiker nicht, wenn es ums Feiern geht. Wer über die Stränge schlägt, dessen Blutzucker kann entgleisen – in Kombination mit Alkohol fatal, weil man es nicht mehr registriert. Doch wie üblich geht es um die Mengen. Diabetiker haben gelernt, ihren Blutzuckerspiegel im Auge zu behalten. Das gilt auch auf der Wiesn. Zunächst geht es um den Alkohol – schließlich gilt Bier auch als flüssige Wiesn-Nahrung und enthält reichlich Kohlenhydrate, also BEs. Und eine halbe Maß gibt’s nun mal nicht... . Die folgende Tabelle gibt einen Überblick, über die Nährwerte typischer Getränke auf der Wiesn: Getränk 1 Maß (1 L) Kilokalorien Fett in Eiweiß in Kohlenhydrate Broteinheit (kcal) Gramm Gramm in Gramm (BE) 702 0 7 46 3,8 178 0 1 25,3 2,1 256 0 3,8 53,5 4,5 100 0 0 23,2 2 199 0 0 46,6 3,9 Wiesn März´n 0,5 L Radler/ Alster 1 Maß alkoholfreies Bier 0,3 L Apfelschorle 0,5 L Spezi Alkoholische Getränke sind für Diabetiker nicht tabu – aber Alkohol hemmt die Glucosebildung in der Leber: mit einem Blutalkoholspiegel von 0,45 Promille ist die Glucosefreisetzung bereits gestört. Das kann zur Unterzuckerung führen, vor allem, wenn gleichzeitig Insulin genommen wird. Je hochprozentiger das Getränk ist, umso riskanter. Wer mit einem Rausch ins Bett geht, kann diese Unterzuckerung verschlafen und das ist besonders gefährlich. Denn unser Gehirn braucht etwa 10 g Glucose pro Stunde, um zu funktionieren. Deshalb sollte nach Alkoholgenuss der Blutzuckerspiegel beim Einschlafen höher als üblich liegen: 180 statt 120 mg/dl. Gelegentlich sind mäßige Mengen alkoholische Getränke, möglichst zu oder nach einem Pressegespräch Bierzeltzeit – Maß(los)zeit? Bewusst genießen auf dem Oktoberfest kohlenhydratreichen Essen gesundheitlich akzeptabel: Frauen: 10 g Alkohol (250 ml Bier oder 100 ml Wein/ Sekt) Männer: 20 g Alkohol (500 ml Bier oder 200 ml Wein/ Sekt) Bier hat dabei den Vorteil, Kohlenhydrate zu enthalten. Zum Essen getrunken, müssen Mengen bis zu etwa 0,5 Liter nicht berechnet werden. Das heißt: teilen Sie sich eine Maß – oder trinken Sie Radler! Vor allem: essen Sie vor dem ersten Schluck eine kohlenhydratreiche Kleinigkeit. Das kann ein Stück Wiesnbrezen sein, ein Schnittlauchbrot oder Kartoffelsalat. Es spielt auch eine Rolle, wie Alkohol individuell vertragen wird. Das weiß jeder Diabetiker von sich am besten – vor allem Diabetiker Typ 1, die regelmäßig messen und nach Bedarf spritzen. Natürlich ist die Wiesn keine Abspeckveranstaltung – aber auch da gibt’s Unterschiede. Ein Steckerlfisch, ein Siedfleisch oder sogar ein Brathendl sind ganz ok – schließlich bleibt man ja doch einige Stunden. Auch hier gilt: Die kohlenhydratreiche Beilage nicht vergessen: Gemüse, Knödel, Kartoffeln oder Brot. Möglichst ohne fette Saucen und Mayo. Auch hier ist Teilen erlaubt. Schließlich bleibt man ja einige Stunden im Festzelt, wenn man schon einen Platz ergattert hat. Man kann sich also beim essen Zeit lassen – das sorgt für einen stetigen Zufluss von Energie und verhindert einen plötzlichen Anstieg des Blutzuckerspiegels. Wenn man dann die Mahlzeit ganz normal einplant, kann eigentlich nichts schief gehen. Typ- 1- Diabetes: • Alkoholische Getränke nur zusammen mit Kohlenhydraten zu sich nehmen, möglichst auch schon davor. • Alkoholkonsum führt zu einem Absinken des Blutzuckerspiegels, daher kann eine nächtliche oder morgendliche Unterzuckerung auftreten. • Mengen der Broteinheiten müssen bei Alkoholkonsum gesteigert und die Dosis des gespritzten Insulins verringert werden. • Blutzucker häufig messen, auf Anzeichen einer Über- bzw. Unterzuckerung achten. • Ernährungstipps: 1. Immer Traubenzucker bei sich tragen, um einer Unterzuckerung schnell entgegen zu wirken. 2. Bei Anzeichen einer Unterzuckerung gilt: Erst essen, dann messen! Drei bis vier Täfelchen Traubenzucker oder 1 Glas Cola helfen den Blutzuckerspiegel rasch steigen zu lassen. Dann Kohlenhydrate essen, die langsam ins Blut gehen (siehe Tipp 3). 3. Bereits vor dem Biergenuss etwas kohlenhydratreiches essen, etwa einen Brotzeitteller mit Schnittlauchbrot, Presssack, Radi und Radieserl ( 2,5BE) oder Pressegespräch Bierzeltzeit – Maß(los)zeit? Bewusst genießen auf dem Oktoberfest eine Wiesnbrezn (7 BE) – am besten teilen! - oder ein Brötchen mit Bismarckhering (2,5 BE). Typ- 2- Diabetes: • Alkohol stellt eine weitere Kalorienquelle dar, auch Bier enthält Kohlenhydrate! (siehe Tabelle oben). • Ernährungstipps: 1. Auf Frittiertes oder Überbackenes, Fettes verzichten. 2. Halbes Wiesnhendl (200g) (0 BE), Ochsenfleisch mit Kartoffeln und Semmelkren (3,5 BE) oder Ochsenbraten mit Soße (0,3 BE), oder Radi (0,3 BE) oder eine Wiesnbrezn (7 BE) oder Brotzeittteller mit Schnittlauchbrot, Pressack und Radi (2,5 BE) oder ein Brötchen mit Bismarckhering (2,5 BE). Allgemein gilt: Alkohol nie auf leeren Magen trinken und die Begleitung über Maßnahmen im Notfall unterrichten! (Es gilt das gesprochene Wort) München, September 2012 Pressegespräch Bierzeltzeit – Maß(los)zeit? Bewusst genießen auf dem Oktoberfest Gesundheitsbegleiter statt „Spielverderber‘‘: diabetesDE --- Deutsche Diabetes-Hilfe Nicole Mattig-Fabian, Geschäftsführerin diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe, Berlin Diabetes ist eine chronische Krankheit. Ob Typ 1 oder Typ 2, Betroffene wissen, dass sie die Krankheit von nun an ihr Leben lang begleiten wird: 24 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche, 365 Tage im Jahr. Fast jede Lebenssituation muss fortan mit diesem neuen Partner geplant werden, einem Partner, den man sich nicht ausgesucht hat und dem man oft genug zwiespältig oder negativ gegenüber steht. Das erfordert ein hohes Maß an Geduld und nimmt dem ein oder anderen Betroffenen mitunter die Lebensfreude. Diabetes verlangt Disziplin, wenn es tagein, tagaus darum geht, eine vernünftige Ausgewogenheit zwischen Ernährung und Bewegung hinzubekommen und sich zudem noch im Rahmen der Therapie neue Gewohnheiten anzueignen: Blutzucker messen, Kohlenhydrate berechnen, Medikation beziehungsweise Insulin anpassen. Genau hier möchte diabetesDE - Deutsche Diabetes-Hilfe mit praktischer Hilfe ansetzen und den Menschen wieder Lebensfreude vermitteln. Wir nehmen Befindlichkeiten und Bedürfnisse von Betroffenen ernst und geben Tipps, die es den Menschen mit Diabetes erleichtern, ein Leben so normal wie möglich zu führen. Wir setzen darauf, das Selbstmanagement der Menschen mit Diabetes zu stärken, damit sie ihren Alltag möglichst störungsfrei meistern können. Mit Aufklärung statt Verboten ist diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe Gesundheitsbegleiter statt Spielverderber. Die Aufklärung und Information umfasst die Bereiche Therapie, Bewegung und Ernährung sowie Recht und Soziales. Als Gesamtorganisation haben wir den Vorteil, für alle Fragen der Betroffenen direkt auf die Expertise der Ärzte und Wissenschaftler sowie der Diabetesberater zurückgreifen zu können. So bieten wir alle 14 Tage auch einen Experten-Chat auf www.diabetesde.org/chat an, der sehr gut frequentiert wird und uns immer wieder zeigt, was die Menschen mit Diabetes bewegt und wo Kenntnislücken sind, die wir für die Betroffenen informativ aufbereiten können. Der Aufklärungsbedarf ist extrem groß, insbesondere was die Ernährung betrifft, seitdem die Diabetiker-Lebensmittel abgeschafft wurden: Dürfen Diabetiker Schokolade essen, sind Kuchen und Eis gefährlich, sind Kartoffeln und Nudeln tabu, ist Alkohol für Diabetiker besonders schädlich und wie sieht das mit Cola und Limonade aus? Aus diesem Grunde geht diabetesDE mit Ratgeber- und Servicetipps an die breite Öffentlichkeit: Wie viele BEs sind in Schoko-Ostereiern, ist der Konsum von Stevia empfehlenswert, wie viel Zucker und Fett steckt in verpackten Lebensmitteln, sind Fitness- oder Diätprodukte wirklich so gesund? Menschen mit Diabetes, die insbesondere über die Nährwerte von Lebensmitteln gut informiert sind, können Essen ebenso genießen wie Menschen ohne Diabetes. Pressegespräch Bierzeltzeit – Maß(los)zeit? Bewusst genießen auf dem Oktoberfest Das Münchner Oktoberfest ist als Schlemmermeile bekannt und unglaublich angesagt: Inzwischen wird in fast jeder deutschen Stadt ein Oktoberfest mit den typischen bayerischen Schmankerln veranstaltet. Menschen mit Diabetes können diese Feste ebenso genießen, sie sollten dies aber – wie Gesunde auch – bewusst und mit Augenmaß tun. Anlass für uns, einmal aufzuzeigen, wie viele Kohlenhydrate in Brezn, Hendl und einer Maß Bier stecken. (Es gilt das gesprochene Wort) München, September 2012 Pressegespräch Bierzeltzeit – Maß(los)zeit? Bewusst genießen auf dem Oktoberfest Wissen für mehr Lebensfreude: „FOCUS Diabetes‘‘ --- Das neue Magazin für Menschen mit Diabetes Jochen Niehaus, Redaktionsleiter FOCUS-Gesundheit, FOCUS Magazin Verlag GmbH, München Neun Millionen Menschen in Deutschland, Österreich und der Schweiz haben Diabetes; neun Prozent der Bevölkerung. Für diese große Gruppe erscheint in Zukunft viermal im Jahr FOCUS DIABETES. Das Heft berichtet wie Diabetiker sich heute optimal ernähren, medizinisch versorgt werden und wie sie ihr Leben trotz Krankheit genießen. Ernährung, Medizin, Sport und Lifestyle Die Ressorts im Überblick: Menschen + Geschichten. In DIABETES erzählen Menschen ihre ganz persönliche Leidens- und Erfolgsgeschichte. Prominente wie Olympiasieger Matthias Steiner, Schauspielerin Halle Berry oder Meisterfriseur Udo Walz berichten, wie sie am Set oder im Wettkampf ihre Zuckerwerte im Griff behalten. Medizin + Forschung ist Drittel des Magazins gewidmet. FOCUS-Autoren erklären in enger Zusammenarbeit mit deutschen und internationalen Diabetes-Experten neue Behandlungschancen und wie man sich vor den Folgen der Zuckerkrankheit schützt. Typ-1Diabetiker mit bereits hohem Wissensstand als auch Typ-2-Diabetiker in der Lernphase erhalten hier unverzichtbare Lebenshilfe. Ernährung & Genuss ist ein Kernthema in FOCUS-DIABETES. Gesunde Gaumenfreuden, speziell für Diabetiker, sind zum nachkochen erklärt und appetitlich fotografiert. In Reiseberichten von Expeditionen bis zur Luxus-Kreuzfahrt bleibt der Diabetes stets im Blick, ohne jedoch die Aussicht auf wunderbare Erfahrungen am Urlaubsort zu verstellen. Fitness + Bewegung mit Diabetes bedeutet auf seinen Körper zu achten; eine Umstellung des Lebensstils mit mehr Sport, bewusster Ernährung und Verzicht auf Gifte. FOCUS-DIABETES begleitet seine Leser auf diesem Weg, motiviert und begeistert. DIABETES Mediadaten im Überblick • Erstverkaufstag: 25. September 2012 • Copy-Preis: EUR 4,90 • Druckauflage: 120.000 Exemplare • Umfang: 124 Seiten (Es gilt das gesprochene Wort) München, September 2012 Pressegespräch Bierzeltzeit – Maß(los)zeit? Bewusst genießen auf dem Oktoberfest Nährwertgehalte Oktoberfest-Spezialitäten Speise oder Getränk 1 Paar Münchener Weißwürste mit Senf Kilokalorien (kcal) Fett in Gramm Eiweiß in Gramm Kohlenhydrate/BE 780 71 32 6,6/0,6 741 59 23 29,4/2,4 376 19 52 0/0 593 23 50 46/3,9 397 24 15 30,3/2,5 449 46 9 1,5/0,1 454 6 14 84,4/7 288 11 16 30,2/2,5 306 20 32 0/0 185 9 23 3,8/0,3 474 36 31 6,5/0,6 1 Scheibe Leberkäs (150 g) mit Kartoffelsalat und Senf ½ Wies’nhendl (200 g Fleisch mit Haut) 1 Schweinshaxe mit Kartoffelknödel (halb und halb) 1 Brotzeitteller mit 1 große Scheibe Schnittlauchbrot, 2 Scheiben Presssack, Radi, Radieserl Griebenschmalz Obatzda Große Wies‘nbrezn Brötchen mit Bismarckhering Steckerlfisch (hier: 150 g Makrele) Ochsenbraten mit Soße Schaschlikspieß (250 g) Pressegespräch Bierzeltzeit – Maß(los)zeit? Bewusst genießen auf dem Oktoberfest Speise oder Getränk Kilokalorien (kcal) Fett in Gramm Eiweiß in Gramm Kohlenhydrate/BE Radi (150 g) 24 0 2 3,6/0,3 Kandierter Apfel (170 g) 240 0 0 58,6/4,9 832 38 21 100/8,4 449 19 8 61,7/5,1 61 0 0 15/1,3 702 0 7 46/3,8 178 0 1 25,3/2,1 256 0 3,8 53,5/4,5 100 0 0 23,2/2 199 0 0 46,6/3,9 Lebkuchenherz (200 g) Gebrannte Mandeln (100 g) Zuckerwatte (15 g) 1 Maß (1 Liter) Wies’nmärz’n (6 bis 7Volumenprozent Alkohol) 0,5 Liter Radler/Alster 1 Maß alkoholfreies Bier 0,3 Liter Apfelsaftschorle 0,5 Liter Spezi (Cola und Orangensaftlimonade im Verhältnis 6:4) Nährwertangaben bis auf Kohlenhydrate und BE auf ganze Zahlen gerundet. Kohlenhydrate und BE auf eine Stelle hinter dem Komma genau. Die tatsächlichen Lebensmittelmengen vor Ort und ihre Nährwerte können abweichen. © Stephanie Wetzel Pressegespräch Bierzeltzeit – Maß(los)zeit? Bewusst genießen auf dem Oktoberfest Quelle für Nährwertangaben: Deutsche Gesellschaft für Ernährung: Ernährungs-Software DGE-PC professional, Version 5.1.0.013 Über diabetesDE --- Deutsche Diabetes-Hilfe diabetesDE --- Deutsche Diabetes-Hilfe ist eine gemeinnützige Organisation, die erstmalig alle Menschen mit Diabetes und alle Berufsgruppen wie Ärzte, Diabetesberater und Forscher vereint, um sich für eine bessere Prävention, Versorgung und Forschung im Kampf gegen Diabetes einzusetzen. An oberster Stelle steht die Interessenvertretung für die Menschen, die von dieser Volkskrankheit betroffen sind, die sich in großem Tempo in vielen Ländern der Erde, so auch in Deutschland, ausbreitet. Gegründet wurde diabetesDE --- Deutsche DiabetesHilfe von der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG) und dem Verband der DiabetesBeratungs- und Schulungsberufe in Deutschland (VDBD). Die Selbsthilfe ist innerhalb von diabetesDE durch die selbstständige Selbsthilfeorganisation Deutsche Diabetes-Hilfe – Menschen mit Diabetes (DDH-M) www.ddh-m.de vertreten. Ziel von diabetesDE --- Deutsche Diabetes-Hilfe ist es, die zahlreichen Aktivitäten der deutschen Diabetologie zu bündeln und gemeinsam wirkungsvoller einzusetzen, um: • Lebensqualität der Betroffenen und ihrer Angehörigen zu verbessern • Früherkennung des Diabetes mellitus zu fördern • Folgeschäden des Diabetes durch rechtzeitige, qualifizierte und adäquate Beratung zu minimieren • alle in der Diabetologie tätigen Ärzte, Diabetesberater, Psychologen und Podologen zu qualifizieren • Verhaltensänderungen durch Schulungen zu unterstützen • Therapie für Menschen mit Diabetes zu optimieren • Komplikationen effizient zu behandeln • Zahl der Neuerkrankungen zu reduzieren Vorbild von diabetesDE --- Deutsche Diabetes-Hilfe sind die großen DiabetesOrganisationen in den USA und Großbritannien. Auf ihrer Website www.diabetesde.org bzw. www.deutsche-diabetes-hilfe.de bietet diabetesDE --- Deutsche Diabetes-Hilfe viele Informationen und Service-Angebote rund um die Erkrankung Diabetes mellitus. Alle zwei Wochen beantworten Experten aus der Diabetologie in einem Chat Fragen zu Themen wie Ernährung, Bewegung und zur Therapie von Diabetes. diabetesDE --- Deutsche Diabetes-Hilfe Bundesgeschäftsstelle: Reinhardtstraße 31 10117 Berlin Telefon: 030 201 677 0 Fax: 030 201 677 20 E-Mail: [email protected] Internet: www.diabetesde.org, www.deutsche-diabetes-hilfe.de Pressegespräch Bierzeltzeit – Maß(los)zeit? Bewusst genießen auf dem Oktoberfest KURZBIOGRAFIE Professor Dr. med. Thomas Danne Vorstandsvorsitzender diabetesDE, Präsident der Deutschen Diabetes-Gesellschaft (DDG,) Chefarzt Kinderkrankenhaus auf der Bult, Hannover Professor Dr. Thomas Danne ist Chefarzt am Kinderkrankenhaus auf der Bult in Hannover und leitet dort die Abteilung für Allgemeine Pädiatrie mit Schwerpunkt Kinderendokrinologie und -diabetologie. Zu ihr gehört das größte Zentrum für Kinder und Jugendliche mit Typ-1Diabetes seiner Art in Deutschland. Er ist Hochschullehrer der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH). Gegenwärtig ist er Vorstandsvorsitzender von diabetesDE, Past-Präsident der Deutschen Diabetes-Gesellschaft, Past-Präsident der Internationalen Kinderdiabetesgesellschaft ISPAD (www.ispad.org), Chefredakteur der Zeitschrift „Diabetes-Eltern-Journal“ und Editor der Zeitschrift „Pediatric Diabetes“. Seine Ausbildung begann er im Kaiserin-Auguste-Viktoria-Haus der Freien Universität Berlin, wechselte dann als Research Fellow zum Joslin Diabetes Center der Harvard Medical School in Boston, USA, und arbeitete vor seinem Wechsel nach Hannover als Oberarzt an der Charité Kinderklinik der Humboldt-Universität in Berlin. Seine wissenschaftlichen Interessen sind alle Aspekte des Diabetes bei Kindern und Jugendlichen mit besonderem Schwerpunkt auf neue medikamentöse Therapien, Glukosesensoren und Insulinpumpen. Pressegespräch Bierzeltzeit – Maß(los)zeit? Bewusst genießen auf dem Oktoberfest KURZBIOGRAFIE Dipl. oec. troph. Dagmar Freifrau von Cramm Fachjournalistin für Ernährung, Freiburg Dagmar von Cramm ist Diplom- Ernährungswissenschaftlerin und Food- Journalistin. Sie leitet selbstständig in Freiburg im Breisgau ein Redaktions- und Pressebüro, inklusive Versuchsküche. Als ehrenamtliches Mitglied im Wissenschaftlichen Präsidium der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE), ist sie fachlich immer auf dem aktuellsten Stand und arbeitet an Publikationen und Empfehlungen mit. Ihre Kompetenzen sind: Verbraucherberatung- Als Journalistin und Autorin publiziert sie regelmäßig zu den Themen Ernährung, Gesundheit, Familie und Gastlichkeit für Zeitschriften wie zum Beispiel „Eltern“, „Für Sie“, „Bild am Sonntag“ und „Bild der Frau“. Sie schreibt Bücher, unter anderem auch Ratgeber (Gicht, Cholesterin) für die Stiftung Warentest. Aber nicht nur Text und Recherche, Rezeptentwicklung und Warenkunde gehören zu ihren Arbeitsgebieten. Sie entwickelt auch Testkriterien zur Beurteilung von Lebensmitteln oder Diäten und gibt den Verbrauchern praxisnahe Handlungsempfehlungen. Kinderernährung- Im Bereich der Ernährungserziehung ist sie eingebunden in die „In Form“ Kampagne des BMELV und arbeitet eng mit dem Ernährungsministerium in BadenWürttemberg zusammen. Dagmar von Cramm ist als Ernährungsexpertin im Fernsehen eine feste Größe und gibt regelmäßig Radiosendern und Zeitschriften Interviews zu Ernährungsthemen. Moderationen von Podiums-Diskussionen und Managementtraining im Gesundheitsbereich zählen ebenfalls zu ihren Tätigkeitsfeldern. Ihre Bücher haben eine Auflage von über 4 Millionen und wurden in mehr als 10 Sprachen übersetzt. Das Magazin „Cicero“ setzte sie 2008 auf die Liste der 100 Vordenkerinnen Deutschlands. Im Internet ist Dagmar von Cramm unter www.dagmarvoncramm.de und auf facebook präsent. Pressegespräch Bierzeltzeit – Maß(los)zeit? Bewusst genießen auf dem Oktoberfest KURZBIOGRAFIE Nicole Mattig-Fabian (*1961) Geschäftsführerin von diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe Nicole Mattig-Fabian ist seit Juli 2011 neue Geschäftsführerin von diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe. Zuvor leitete sie seit Mai 2009 die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der gemeinnützigen und unabhängigen Organisation. Sie verantwortete alle öffentlichen Kampagnen von diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe und organisierte alle öffentlichen Aktionen und Events der Organisation, besonders die jährlich stattfindende Veranstaltung zum Weltdiabetestag. Ziel von diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe ist, alle Menschen mit Diabetes und alle Berufsgruppen zu vereinen, um sich für eine bessere Prävention, Versorgung und Forschung im Kampf gegen Diabetes einzusetzen. Die bundesweiten Kontakte der Kommunikationsexpertin Nicole Mattig-Fabian reichen bei Print-, TV, Radio und Online-Medien bis in die Chefredaktionen. Die gebürtige Berlinerin war bis Mai 2009 geschäftsführende Gesellschafterin der auf Medien spezialisierten PRAgenturnic communication & consulting GmbH. Davor leitete sie von 1992 bis November 2000 neun Jahre lang die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit des Fernsehsenders Sat.1. Bis 1992 arbeitete sie als Redakteurin im Bereich der Kinofilm-PR, kurz nach dem Studium war die begeisterte Sportlerin zunächst als Sportjournalistin tätig. Die Geisteswissenschaftlerin (M.A. in Romanistik, Germanistik, Publizistik) hat an der FU Berlin sowie an der Nouvelle Sorbonne, Paris studiert. Pressegespräch Bierzeltzeit – Maß(los)zeit? Bewusst genießen auf dem Oktoberfest KURZBIOGRAFIE Jochen Niehaus Redaktionsleiter FOCUS-Gesundheit, FOCUS Magazin Verlag GmbH, München Jochen Niehaus ist Redaktionsleiter der beiden Magazine FOCUS-DIABETES und FOCUSGESUNDHEIT. Seit 2005 betreut er Medizinthemen des Nachrichtenmagazins FOCUS im Ressort Medizin, Forschung & Technik. Seine journalistische Ausbildung erhielt Niehaus in Wien beim Redaktionsbüro Langbein&Skalnik. Dort beschrieb er Medizin und Wissenschaft im österreichischen Nachrichtenmagazin Profil (SZ, CNN, ORF, NTV, Netdoktor, u.a.). Es folgten einige Jahre Fachjournalismus bei den Medizin Medien Austria (Ärztemagazin, Medical Tribune, Clinicum, u.a.). Buch-, Web-, TV-Projekte. Vor dem Engagement bei Hubert Burda Media in München arbeitete Jochen Niehaus als Freier Medizinjournalist in seinem Berliner Redaktionsbüro. Jochen Niehaus ist approbierter Arzt mit Studium an der Charité - Universitätsmedizin Berlin. Bestellformular Fotos Pressegespräch Bierzeltzeit – Maß(los)zeit? Bewusst genießen auf dem Oktoberfest Datum: Montag, 24. September 2012, 15.00-16.00 Uhr Ort: Wirtshaus „Zum Spöckmeier“ am Marienplatz, Karl-Valentin-Stüble, Anschrift: Rosenstr. 9, 80331 München Bitte schicken Sie mir folgende(s) Foto(s)/Abbildung per E-Mail Professor Dr. med. Thomas Danne Dipl. oec. troph. Dagmar Freifrau von Cramm Nicole Mattig-Fabian. Jochen Niehaus. Vorname: Name: Redaktion: Ressort: Anschrift: PLZ/Ort: Telefon: Fax: E-Mail-Adresse: Unterschrift: Kontakt für Rückfragen: Pressestelle diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe Julia Hommrich Pf 30 11 20, 70451 Stuttgart Tel.: +49 (0)711 8931-423 Fax: +49 (0)711 8931-167 E-Mail: [email protected] Bitte zurückfaxen an: 0711 89 31-167