INTERNATIONALE BAUAUSSTELLUNG HAMBURG Bildungszentrum Tor zur Welt September 2013 Inhalt 2 3 Das Tor zur Welt in der Bildungslandschaft Elbinseln 5 Tor zur Welt – Bildungszentrum für den Stadtteil 6 7 7 PROJEKTSKIZZE Projektpartner Projetktdaten 8 Städtebauliche Idee 9 12 12 14 16 Architektonisches Konzept Straße des Lernens Lernateliers und Klassenräume Höfe und Ankerplatz Mensa 17 Energiekonzept 18 19 Partizipation Gestaltet Eure Mitte 20 fazit 21 Abbildungsverzeichnis 22 Impressum Das Tor zur Welt in der Bildungslandschaft Elbinseln Seit der Zukunftskonferenz 2002 gibt es auf den Elbinseln einen besonderen Aufbruch in Bildungsfragen. Damals entstand das „Forum Bildung Wilhelmsburg“ – ein Zusammenschluss verschiedener Bildungseinrichtungen, die gemeinsam Projekte realisieren und sich regelmäßig im Gremium, dem Offenen Bildungsforum (OBF), über die Bildungsthemen im Stadtteil austauschen. Die Entwicklungspartnerschaft Elbinseln, ein aus EU-Mitteln finanziertes dreijähriges Projekt, forderte 2005 schließlich eine Bildungs-Bau-Ausstellung und legte damit den Grundstein für das Querschnittsprojekt „Bildungsoffensive Elbinseln (BOE)“ der Internationalen Bauausstellung Hamburg (IBA). Die Bewohner der Elbinseln sind jung, kulturell vielfältig und oft „bildungsfern“. Etwa 15% der Jugendlichen verlassen die Schule ohne einen Abschluss und der Anteil an Abiturienten liegt mit 29% noch deutlich unter dem Hamburger Durchschnitt (54%). Die Folge: Viele Kinder und Jugendliche aus Familien mit fehlendem Bildungshintergrund und niedrigem Einkommen können unter den gegebenen Bedingungen ihre Potenziale nicht hinreichend entwickeln. Mit Unterstützung der IBA konnten auf den Elbinseln im Rahmen der Bildungsoffensive Elbinseln fünf neue Lernorte realisiert werden, die mit ihrem jeweiligen inhaltlichen Profil die vorhandenen Netzwerke und Nachbarschaften stärken. Einrichtungen vor Ort wird damit der Raum geboten, ihre Angebote zu entwickeln und in Kooperation miteinander zu erweitern (s. Abb. 1). Die neu entstandenen Lernorte sollen den Zugang zu Bildung für alle Bewohner erleichtern – nicht zuletzt durch eine einladende Architektur, die sich in den Stadtteil hinein öffnet und einen Ort schafft, an dem man sich gerne aufhält und begegnet. Projekte der Bildungsoffensive Elbinseln: - Haus der Projekte – die mügge - Sprach- und Bewegungszentrum - MEDIA DOCK - Bildungszentrum Stübenhofer Weg - Bildungszentrum Tor zur Welt Weitere IBA-Projekte in der Bildungslandschaft Elbinseln: - Universität der Nachbarschaften - WÄLDERHAUS - Inselakademie und Kletterhalle - Backhaus Johanna Mit der BOE unterstützt die IBA die lokalen Bildungs-, Erziehungs- und Beratungseinrichtungen beim Ausbau einer Bildungslandschaft mit vernetzten Bildungsangeboten. Dadurch sollen die gesellschaftlichen Integrationschancen der vor Ort lebenden Menschen erhöht und die Elbinseln als Wohnstandort attraktiver werden. Die Bildungsangebote in der Bildungslandschaft umfassen alle Bildungsbereiche – von der Kita über die Vorschule, von der Schule bis zum Übergang in den Beruf und das Lebenslange Lernen im Erwachsenenalter. Das Bildungsangebot ist an den Bedürfnissen der Menschen im Stadtteil ausgerichtet, und eine Antwort auf die sozialen Bedingungen im Stadtteil. 3 Bildungslandschaft Elbinseln Neue Bildungshäuser und Netzwerke Verbund-Projekt Reiherstieg Haus der Projekte Die Mügge Universität der Nachbarschaften TEILREGION VEDDEL S Backhaus Johanna Sprach- und Bewegungszentrum TEILREGION REIHERSTIEG Bildungszentrum Tor zur Welt Netzwerk für Musik von den Elbinseln Schulbezogenes Netzwerk Elbinseln u.a. im Haus der Jugend Kirchdorf TEILREGION KIRCHDORF S Cafésl MEDIA DOCK Wälderhaus Bildungszentrum Stübenhofer Weg InselAkademie & Kletterhalle Netzwerk PraxisLernen in Kirchdorf/-Süd Abb. 1: Bildungslandschaft Elbinseln – Neue Bildungshäuser und Netzwerke 4 Tor zur Welt – Bildungszentrum für den Stadtteil Das Bildungszentrum Tor zur Welt beherbergt drei Schulen (Helmut-Schmidt-Gymnasium, Elbinselschule, Regionales Bildungs- und Beratungszentrum mit Sprachheilschule und REBUS) und die folgenden fünf außerschulischen Bildungseinrichtungen: - verikom – Verbund für interkulturelle Kommunikation und Bildung e.V. - Volkshochschule Hamburg - Elternschule Wilhelmsburg / Veddel - Weiterbildung Hamburg e.V. - Theaterverein „Theater im Strom“. Den Anspruch, ein Bildungszentrum für den Stadtteil zu sein, erfüllt es durch einen gemeinschaftlichen und stadtteilöffentlichen Bereich, das sogenannte Torhaus, der sowohl den Schülerinnen und Schülern als auch allen Stadtteilbewohnern offensteht. Hier bieten die außerschulischen Einrichtungen Beratung und Unterstützung zur Verbesserung der sozialen Bedingungen und Bildungschancen der Menschen im Stadtteil. Die Angebote sollen ein möglichst großes soziales Bedarfsspektrum des Stadtteils auffangen und decken die Arbeitsfelder Migrations- und Sozialberatung, schulpsychologische Beratung, Elternberatung und Familienhilfe, Berufsorientierungs- und Weiterbildungsberatung ab. Die sozialen und pädagogischen Angebote werden im Bildungszentrum eng miteinander verknüpft. Dadurch entsteht eine neue Qualität in der Zusammenarbeit von Schule, außerschulischen Bildungseinrichtungen und den Bewohnerinnen und Bewohnern des Stadtteils. Alle Beteiligten streben eine effektive Zusammenarbeit mit den Eltern an. Vor diesem Hintergrund ist das integrierte Elterncafé ein wichtiger Treffpunkt für informellen Austausch und Geselligkeit. Es ebnet die Wege in weiterführende professionelle Unterstützungsangebote und gibt Impulse durch Ausstellungen, Gesprächsrunden und kulturelle Veranstaltungen. Abb. 3: Elterncafé – Treffpunkt für den informellen Austausch Baulich wird der Austausch zwischen den Aktivitäten im Inneren und dem Stadtteilleben durch eine offene und einladende Architektur gefördert. Das Bildungszentrum integriert sich in den Stadtteil und kann seine positive Wirkung auf Wilhelmsburg entfalten – als Informations- und Kommunikationszentrum und als Ort lebenslangen Lernens. Abb. 2: Zentraler Eingangsbereich 5 Projektskizze Das Tor zur Welt ist das größte Bildungsbauprojekt der Internationalen Bauausstellung nach einem Entwurf von bof architekten, Hamburg, mit Breimann & Bruun Landschaftsarchiteken, Hamburg. Der Neubau umfasst Räume für die Klassenstufen 0-4 einer Grundschule (Elbinselschule), ein Regionales Bildungs- und Beratungszentrum (Sprachheilschule Wilhelmsburg und REBUS) und Räume für die Beobachtungsstufe des HelmutSchmidt-Gymnasiums (Klassenstufen 5-6). Desweiteren gibt es Musik- und Kunsträume, ein Umweltzentrum, eine Aula, eine Mensa, Sportflächen und Räumlichkeiten für die außerschulischen Nutzer. In einer Medialen Geowerkstatt können Lerninhalte erarbeitet und wie in einem Planetarium präsentiert werden. Das Herz des „Tor zur Welt“ ist ein Multifunktionszentrum, das sogenannte Torhaus. In diesem gemeinschaftlichen Bereich gibt es Beratungsangebote und Angebote der Erwachsenenbildung und es steht allen Bewohnern des Stadtteils offen. Das Projekt Bildungszentrum Tor zur Welt umfasst den Neubau, westlich der Krieterstraße, und die Umgestaltung und Sanierung der Gebäude und Flächen des Helmut-Schmidt-Gymnasiums östlich der Krieterstraße. Der Bestand des Gymnasiums wird ergänzt durch neue Außensportanlagen und eine Sporthalle sowie ein School- & Business Center für die Kooperation zwischen Schule und Wirtschaft. Außerdem entstehen mit einem Umwelt- und Science-Zentrum neue Räume für den naturwissenschaftlichen Fachunterricht des Gymnasiums. I I I I IV IV IV IV I IV I I Neubau Borde,S chutzele mente e II EPDM-Fläche I Bänke Tiefgarage EPDM-Fläche V I stellplät Fahrrad EPDM-Fläche V I ze, 62Stk. Spielgeräte Kletterbalken Rasenfläche IV I Fassad Spielhof Schallschutzwand IV IV I I V Borde,Schutzele mente Fassade II III I III I Zaun Feuerwehrzufahrt Werkbank II IV Werkhof Rasenfläche II straße I Farbiger Streifen, gemalt III Wehrmann IV EPDM-Fläche II Sandfäche II I II I Sandfäche IV III Treppe zur Dachterrasse Schutzele mente Fassade stellplät Bord, ze, 52Stk. Rutsche Fahrrad Fahrradstellpl ätze, 57.Stk. III Feuerwehrzu fahrt Tischtennisplatten II Sporthof Asphaltfläche Kleinspielfeld, EPDM-Fläche Grünstreifen Biotop Spielfeldmarkierung I Sitzbalken Agora 4 Stel lplät Bau ze last itten -Nr . 704 chn 70 ück ges Rasenfläche ölzk Geh Ste llplä tze adsfö tz d) gfgfj lbgf adsfö lbgf ffg vgdfgqwtu lb cjvhnfbgjf edrer5e6r5 adsföäiihtfdvsb II kpla +14.36 Podest OK I 21 edrer5e6r5 vgdfgqwtum ddgfhgh lbgfn jizuzujijöoibhjdr jdhsdjfsg püiopüoiüpoüo KJGFDIL jhsdjagdsd KJKOEDHWAnbietu lbgfjidrgh cjvhnfbgjf cjvhnfbgjf cjvhnfbgjf Stufen Zuf ahr Eingangsbereich Elterncafè cjvhnfbgjf Spielfeldmarkierung lbgfjidrgh n cjvhnfbgjf jfghfdugztj nifsdhgh G hfighthj io9vudr9trn 70 ieg t Par Dachablauf Dachablauf Grünstreifen Bestand elst 1m Abluft DIN 160 Dunstabzug-Küche ISO Indachelement I ant Kopp Dachablauf EPDM-Fläche e, Dachablauf Grü (tei nstr lw. eife Bes n tan Farbmarkierung, Streifen EPDM-Fläche zur Bildungszentrum Tor Zur Welt Asphaltfläche Kleinspielfeld, EPDM-Fläche ng Mensa n 10 Stellplätze Fahrradstellplätze, 140Stk. Stk. ze, 28 stellplät Fahrrad Anlieferu Grünstreife II I Hecke IV Müllsammelstelle Hecke Hecke Heck e Anlieferun hrt I rzufa Feuerwehrzufahrt Feuerwehrzufahrt Wasserbundene Wegedecke Wettern II I Anrampung 19 (ink Ste Ste l. 2 llplätze llplä beh tze) inde rzufa Feue hrt rweh n rweh Grünstreife Fahrradstellplätze, 88Stk. e rten e ger ech Heck ter e Gymnasium Kirchdorf/Wilhelmsburg Wettern Heck Feue g Schulküch Bord e 12 blaue Linie Ste llplä tze I Heck E SCHLUCHT Parken e II Unterstand Detailplan 135-19.1 E SCHLUCHT III I PL I PL 66 Rund laufba hn tem porä re Stel X Kletterfelsen neu Sportflächen KiWi I B IX Hochsp rungma tte V lplät ze 100 I I Rundlaufbahn Holzbohlenwand Detailplan 135-28.2 Freianlagen KiWi - Bestand elag I 200m Bahn I Metallschepperwand Detailplan 135-28.1 F SPORT V Kleinspi EPDM-B elfeld Fahradständer A SPIELPFAD VII I 100m -Laufb ahn I XIII IV I S T A Feld 1 Feld 2 II R T I Tor setzen Beachvolleyballanlage neu I Rundlaufbahn II IV Abb. 4: Lageplan eg olbe-W Maximilian-K II I I I II I II I 6 I II XIII PROJEKTPARTNER Projektträger SBH I Schulbau Hamburg; Behörde für Schule und Berufsbildung; Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt; Behörde für Arbeit, Soziales, Familie und Integration; Kulturbehörde; Bezirksamt Hamburg Mitte; IBA Hamburg GmbH; GMH I Gebäudemanagement Hamburg GmbH Architektur bof architekten, Hamburg Ausschreibung & Bauleitung Hochbau bof architekten mit DGI Bauwerk Gesellschaft von Architekten mbH, Hamburg Farbkonzept bof architekten mit Florencia Young, Berlin Leitsystem Norbert Thomas, Hamburg mit bof architekten Landschaftsarchitektur Breimann & Bruun Garten- und Landschaftsarchitekten, Hamburg TGA und Energiekonzept EGS-plan Ingenieurgesellschaft für Energie-, Gebäude- und Solartechnik mbH, Stuttgart Ausschreibung & Bauleitung TGA Ingenieurbüro Ridder & Prigge GmbH & Co.KG, Schenefeld Elektroplanung Entwurf: EGS-plan mit BaurConsult Architekten und Ingenieure GbR, Haßfurt Küchenplanung cooking solution GbR, Hude Statik Schumacher & Gerber Ingenieurbüro für Bauplanung und Baustatik GbR, Hamburg Prüfstatik Ingenieurbüro OSJ, Hamburg Brandschutz WTM ENGINEERS GmbH, Hamburg Brandschutzkonzept Holzfassade Ingenieurbüro für Brandschutz & Fassaden Ingolf Kotthoff, Leipzig Vermesser wfw NordConsult Ingenieurgesellschaft für Bauwesen und Vermessung mbH, Hamburg Baugrundgutachten Steinfeld und Partner GbR, Hamburg PROJEKTDatEN Baukosten ca. 60 Mio. Euro Grundstücksfläche West 18.780 m2 Grundstücksfläche Ost 27.925 m2 Bruttogeschossfläche 32.835 m2 Energiestandard Passivhaus (Neubau) Bauzeit Herbst 2010 – Sommer 2013 7 Städtebauliche Idee Die Umgebung des Bildungszentrums ist geprägt von einer heterogenen Bebauung. Kleinteilige Strukturen treffen auf großflächige, Einfamilienhäuser stehen mehrgeschossigen Wohnhochhäusern gegenüber. Der Neubaukomplex des Bildungszentrums Tor zur Welt fügt sich harmonisch in diese heterogenen städtbaulichen Strukturen vor Ort ein. Die städtbauliche Struktur des westlich direkt angrenzenden gründerzeitlichen Eisenbahnerviertels wurde aufgegriffen und dessen nach Osten hin unvollständige Blockstrukturen durch die Ausbildung klarer Kanten zu einem städtebaulich adäquaten Abschluss geführt. Über die Krieterstraße hinweg wurde zwischen dem Neubau um dem südöstlich anschließenden Helmut-Schmidt-Gymnasium mit seinen Bestands- Abb. 5: Luftbildaufnahme Juni 2013 8 bauten ein Platz geschaffen. Dieser schafft eine Präsenz, die der besonderen Bedeutung des Bildungszentrums für den Stadtteil entspricht. Die Integration der Krieterstraße wurde durch die Umsetzung des Prinzips einer „Mischverkehrsfläche“ verfolgt, auf der alle Verkehrsteilnehmer gleichberechtigt sind. Die Module des Neubaus sind so angeordnet, dass das Bildungszentrum stadträumlich, architektonisch und funktional als zusammengehörender und innovativer Stadtbaustein erkennbar wird. Von besonderer Bedeutung ist die Positionierung des Torhauses, das sich im öffentlichen Raum einladend präsentiert, einen Austausch zwischen innen und außen fördert, zur Bereicherung des öffentlichen Lebens beiträgt und dem Bildungszentrum eine deutlich ablesbare Adresse gibt. Architektonisches Konzept Der gesamte Schul-Neubau „Tor zur Welt“ gliedert sich im Wesentlichen in fünf Baukörper mit jeweils ein bis zwei Obergeschossen (das Torhaus mit drei Obergeschossen). Zur eindeutigen Identifizierung sind die Baukörper im Weiteren mit den Buchstaben A - E benannt (siehe Abb. 6). Schmidt-Gymnasiums rechts der Krieterstraße. Die Gebäude A, B und C beherbergen in den Obergeschossen die Klassenräume für die schulischen Nutzer des Bildungszentrums. In den Erdgeschossen befinden sich den jeweiligen Schulen zugeordnete Sondernutzungen. Haus B die schulübergreiGebäude D (Torhaus) umfasst Elbinselschule fenden Nutzungen und die Räumlichkeiten der außerschulischen Partner im Bildungszentrum. Bildungszentrum Tor zur Welt Die Gebäude A – D befinden sich auf dem Grundstück links der Krieterstraße, Gebäude E befindet sich auf dem Grundstück des Helmut- EG Haus C THIEL ENST RASS E Helmut-SchmidtGymnasium Bewe gu B EI W IN D ER DMÜ H LE A ngsh alle Regionales Bildungs- und Beratungszentrum ST R B Spielehof TER Schulgarten K R IE C Sporthalle ASS H Spielehof E Beobachtungsstufe Elbinselschule H Kita Koppelstieg Mediale Geowerkstatt Biotop E Sporthof D KO PP Ankerplatz EL ST P I EG P Torhaus Oberstufe Verwaltung P TERS TRAS SE Science + School & Business Center Mittelstufe K R IE Helmut-Schmidt-Gymnasium Beobachtungsstufe Helmut-SchmidtGymnasium Sekundarstufen Sporthalle Haus H Helmut-Schmidt-Gymnasium Mittelstufe nichtschulische Einrichtungen gemeinschaftlich genutzte Räume: Regionales Bildungs- und Beratungszentrum, Elbinselschule und Helmut-Schmidt-Gymnasium Abb. 6: Lageplan Helmut-Schmidt-Gymnasium (Sekundarstufen) Helmut-Schmidt-Gymnasium (Beobachtungsstufe) Elbinselschule Schule Beratung } Regionales Bildungsund Beratungszentrum gemeinschaftlich genutzte Räume: 9 Regionales Bildungs- und Beratungszentrum, Elbinselschule gemeinschaftlich genutzte Räume: Elbinselschule, Helmut-Schmidt-Gymnasium Geschäftsführung TzW Foyer / Treppenhaus / Flur WC Aufzug Gebäude A Regionales Bildungszentrum ReBBZ (Sprachheilschule und REBUS) und einige Räume der Elbinselschule Sondernutzungen im Erdgeschoss: • Räume der Sonderpädagogik • Gymnastikraum samt Umkleidetrakt • Umweltlabor • Veranstaltungshalle Gebäude B Elbinselschule Sondernutzungen im Erdgeschoss: • Umweltlabor • zwei Kunst-/ Werkräume • Fahrradwerkstatt • Küche • Lesestadt • Psychomotorikraum • Schulküche • Veranstaltungshalle Gebäude C Gymnasiale Beobachtungsstufe des Helmut-Schmidt-Gymnasiums (Klassenstufen 5-6) Sondernutzungen im Erdgeschoss: • 3-Feld-Sporthalle • Geräteräume • Konditionsraum • Technikraum Nutzungen im 1. Obergeschoss: • Umkleiden • Duschen 10 Gebäude D Torhaus (Multifunktionszentrum) Nutzungen im Erdgeschoss : schulübergreifend: • Mensa und Küche • Lehrküche • Elterncafé • Info-Point • Büros des Center-Managements • Auditorium mit Theaterbühne und Theaterprobenraum außerschulische Nutzung: • VHS-Büro Nutzungen im 1. Obergeschoss: außerschulische Nutzung: • Selbstlernzentrum mit Bibliothek • Mieteinheiten der außerschulischen Nutzer • Mitarbeitercafé Nutzungen im 2. Obergeschoss: • Kunsträume des Helmut-Schmidt-Gymnasiums schulübergreifend: • Musikräume sowie die dazugehörigen Sammlungsräume • „Raum der Religionen und Kulturen“ Nutzungen im 3. Obergeschoss: • Hausmeisterwohnung Gebäude D Mediale Geowerkstatt Nutzungen im Erdschoss: • Energiezentrale für den Neubau mit Wärmeerzeugung für Heizung und Warmwasser (Pelletheizung & Solarthermie) Nutzung im 1. Obergeschoss: • Mediale Geowerkstatt mit multifunktionalem Vorführungsraum mit gekrümmter Projektionswand Nutzungen im 2. Obergeschoss: • Hausmeisterwohnung 11 Straße des Lernens Die Gebäude A-D sind über einen erdgeschossigen Verbindungsbau innerhalb der Neubauten miteinander verbunden. An dieser „Straße des Lernens“ sind vor allem die allgemeinen und öffentlichen Nutzungen untergebracht. Ihren Auftakt nimmt die „Straße des Lernens“ im „Ort der Begegnung“ (s. Abb. 7). Hier befinden sich der zentrale Eingangsbereich und die Pausenhalle des Bildungszentrums. Abb. 7: Zentraler Eingangsbereich „Ort der Begegnung“ Von dort aus führt die „Straße des Lernens“ zu den internen, zentralen Erschließungstreppenräumen der einzelnen Schulbereiche. In die Hauttreppen aus Sichtbeton sind gepolsterte Sitznischen eingelassen, in denen sich die Kinder zurückziehen können (s. Abb. 8). Abb. 8: Erschließungstreppenhäuser 12 Die „Straße des Lernens“ verbindet die Gebäude nicht nur jahrgangs- und systemübergreifend miteinander, sondern auch mit der Öffentlichkeit. Intern sind die einzelnen Bausteine in ihren Volumina so ausgebildet, dass sie sich miteinander verzahnen und dadurch eine gemeinsame Identität entstehen lassen. Trotzdem bleiben sie durch ihre individuellen Formen als einzelne Baukörper erkennbar. Die Baukörper sind zueinander ausgerichtet und es werden vielfältige Sichtbeziehungen ermöglicht. Obwohl die einzelnen Module eine ähnliche Formensprache sprechen, sind sie in ihrer Gestalt so differenziert, dass jeder Schulbereich eine eigene Identität entwickelt und trotzdem Teil der Gesamtheit ist. Die eigene Identität der einzelnen Einrichtungen wird auch durch das Farbkonzept erzielt. Für jede Gebäudeeinheit wurde eine unterschiedliche Farbgebung gewählt. Die unterschiedlichen Farben finden sich in den Gebäudeeingängen aber auch im Inneren der Gebäude wieder, was der Orientierung dienen soll. Lernateliers und Klassenräume Zur Erfahrbarmachung der Beziehungen zwischen den unterschiedlichen Nutzungen ist die Schulanlage nach dem Muster einer Polis konzipiert. Dabei geht Polis weit über den Rahmen einer „städtischen Anlage“ hinaus. Die Gebäude bilden vielmehr den Rahmen für einen demokratischen Prozess in und außerhalb der Lebenswelt Schule. Sie ermöglichen und begünstigen diesen. Für die Schulen des Bildungszentrums wird ein sogenanntes Co-Teaching-Modell angeboten. Bei dieser Unterrichtsform bilden zwei bis vier Klassen eigentliche „Lernfamilien“. Dafür werden die unterschiedlichen Räume der Lernfamilien zu Clustern zusammengefasst, die sich um einen großen gemeinsamen Raum, das sogenannte Lernatelier gruppieren. Diese Bereiche dienen als zusätzliche Kommunikationszonen und sind für Veranstaltungen nutzbar. Hier können Projektgruppen kleinere Theater- und Tanzaufführungen oder Ausstellungen stattfinden lassen oder sich zu Arbeitsgruppen zusammenfinden. Möbliert sind diese Bereiche mit Bänken, Tischen und Liegeflächen. Lernen wird so zu einem gemeinschaftlichen, öffentlichen Erlebnis und findet in weiten Teilen nicht mehr hinter verschlossenen Türen statt. Die Klassenräume selbst sind mit tief heruntergezogenen Fenstern freundlich und hell gestaltet. Mit mobilen Regalen lässt sich im Klassenraum ein Differenzierungsbereich abtrennen. Hier finden die Kinder ebenfalls einen Rückzugsraum für die Gruppen- oder Einzelarbeit. Abb. 9: Lernatelier in der Elbinselschule A.123.0.0 A.106.0.0 Flur A.106.A.0 Server Teeküche St.B.-Aufkantung 15/76.5 Vorderkante Deckenplatte A.107.0.0 A.123.A.0 Schulleitung SHS Lernatelier SHS 61 A.106.0.0 30cm Stärke Deckenplatte Stärke Deckenplatte 18cm A.108.0.0 Geschäftszimm er SHS A.109.0.0 Stellvertreter SHS A.105.0.0 Sonderpädagogik A.111.0.0 SHS A.110.0.0 MA -Arbeitsplätze SHS aum Kopierr SHS A.104.0.0 Mitarbeiterkonferenz A.106.A.0 A.122.0.0 Klassenraum 4 SHS SHS A.108.A.0 A.123.0.0 siehe Plan ' G-A_D01_--_ HAUF' IBO B A.103.0.0 W Schacht 1,65/2,6 0 Kabine 1,10/2,1 0 A.124.0.0 Flur 57 5 SB WB WB TRH A2 Mindestt iefe 2,40 A. IBO SHS TRE' siehe 30cm 18cm Stärke Deckenplatte WB Stärke Deckenplatte TRH 2.0.0 A2 A.1 _DTRE' Fertigteillauf 17 STG 16,1/28 Aufzug 11 STG 15,9/28 A0 A.10 TRH ung 15/76.5 WB St.B.-Aufkant 24.A Lernatel .0 ier siehe Plan 'G-A_D01_-- A.103.0.0 Plan ntung 10 STG 17,5/27 aufka 03_--_D SB ntung 'G-A_D aufka 10 STG 17,3/27 B W Beton Beton IBO kante rkante SB 12 Klas 1.0.0 senr aum 3 Innen Vorde A.100.0.0 11 STG 15,9 /28 TRH A0 60 A. Ortbet onlauf Lehrer WC Damen A.116.C.0 SHS A.116.F.0 IBO IBO 12 Klas 0.0.0 senr aum 2 A. A.116.B.0 BA 11 Ther 9.0.0 apie 1 SHS WB BA SB A.116.G.0 Schüler WC Jungen A.116.D.0 WB A.116.A.0 BA A. BA 11 Lern 2.0.0 grup pe Schüler WC Mädchen A.116.0.0 17 EI S 60 A.116.E.0 A.124.B.0 WB 58 Vorde rkante Deck enpla tte Flur SB WB A.115.0.0 Lerngruppe 20 EIS IBO A. 11 Lern 3.0.0 grup pe 18 EIS WB WB A.108.A.0 SB A.116.E.0 Sanitätsraum SHS WC M A.116.A.0 PuMi A.116.B.0 HM Lager A.116.C.0 A.125.0.0 A.116.F.0 Flur WC D Lehrer A.116.G.0 WC J A.125.A.0 A.116. 0.0 Vorraum WC D Lehrer Vorraum WC Lernatelier EIS M A.116.D.0 655 Vorraum WC J WB A. WB 10 TRH 1.0.0 A1 B.117.0.0 6 EIS gruppe Lern 11 STG 17,3/27 TRH SB A1 10 STG 17,5/27 613 WB WB St.B.-Aufkantung 15/88.5 St.B.-Aufkantung B.102.0.0 TRH B2 15/88.5 A.114.0.0 10 STG 17,5/27 SB 10 STG 17,3/27 Lerngruppe 19 EIS Innenkante Betonaufkantung St.B.-Aufkantung 15/88.5 Vorderkante Betonaufkantung TRH B2 WB Abb. 10: Grundriss 1. OG: Unterrichtsbereiche der Sprachheilschule und der Grundschule (Ausschnitt) SB B W B.129.0.0 Flur B.116.0 Lerng .0 ruppe 5 EIS 13 15/88.5 antung St.B.-Aufkantung Vorderkante Betonaufk an Innenkante Betonaufk WB Höfe und Ankerplatz Durch die Lage und die Kubatur des Neubaus entstehen drei Höfe und eine großzügige Platzfläche (vgl. Abb. 6). Die Höfe werden als Pausenhöfe und für sportliche Aktivitäten genutzt, der Schulgarten ist dem Umweltzentrum zugewiesen und bietet Arbeitsflächen im Freien. Die Platzfläche verbindet durch ihre Lage und Gestaltung den neuen und den bestehenden Schulstandort über die Straße hinweg. Ein Teil der Entwurfsidee ist es, die Außenanlagen mit einem einheitlichen „Teppich“ optisch zu verbinden. Ein anthrazitfarbener Betonstein bildet eine ruhige und durchgehende Gestaltung und fügt alle Flächen optisch zusammen. Spielhof Der Spielhof ist der nördliche Pausenhof des Bildungszentrums. Dieser wird über das Schulgebäude oder über die westlich angrenzende Buddestraße erreicht. Dieser Hof erhält als Grundierung anthrazitfarbenen Betonstein, der ergänzt wird mit freien Formen aus gelben und grünen EPDM-Flächen und Sandflächen. Eine leichte Topografie erweitert die Vielfalt der Spielmöglichkeiten. Die EPDM- und Sandflächen sind zudem Bereiche für Spiel-, Kletter- und Schaukelelemente. Die ausgewählten Geräte fördern und fordern das Geschick der Kinder und sind auf die unterschiedlichen Altersgruppen und Interessen abgestimmt. Abb. 11: Spielhof 14 Die Grundstücksgrenze zum Nachbargrundstück wird durch eine 3m hohe Holzkonstruktion geschlossen. Diese Holzwand bildet die Rückseite für eine Fläche, die mit Weidenstecklingen gestaltet ist und einen ruhigen und grünen Pfad erhält, der diese Pflanzung begehbar und erlebbar macht. Vom Spielhof aus gelangt man über eine Treppe auf die Dachterrasse und zur Doppelrutsche, die wiederum in den Spielhof führt. Sporthof Der Sporthof ist der südliche Hof, der für sportliche Aktivitäten und das Toben und Fahren mit Rollern und Fahrrädern vorgesehen ist. Zugänglich ist der Hof über das Schulgebäude, über die westlich angrenzende Jungnickelstraße und über die Anlieferstraße an der südlichen Grundstücksgrenze. Abb. 12: Sporthof Der Sporthof hat ebenfalls eine Grundgestaltung mit anthrazitfarbenem Betonstein. Innerhalb des Hofes gibt es zwei Kleinspielfelder, eines wird in EPDM ausgeführt, das andere in Asphalt. Ergänzt werden diese Felder mit Fußballtoren und Basketballkörben. Desweiteren wurden drei Tischtennisplatten aufgestellt. Am Zugang von der Jungnickelstraße gibt es eine kleine Fahrradstellplatzanlage und einen Spielgeräteschuppen. Da auf dem südlichen Bereich des Sporthofes temporäres Parken ermöglicht werden soll, gibt es zwischen den Kleinspielfeldern eine Gestaltung aus Kletterbalken, die die Durchfahrt auf den nördlichen Hof verhindern. Die Kletterbalken sind Schwebebalken nachempfunden und dienen auch als Sitzbänke. Schulgarten Der Schulgarten ist dem Umweltzentrum angegliedert und auch nur durch die beiden Ateliers des Umweltzentrums zu erreichen. Der Hof öffnet sich zur Krieterstraße, bekommt aber durch Hecken- und Baumpflanzungen einen grünen Puffer zur Straße und wird mit einem Zaunelement geschützt. Auch dieser Hof erhielt das anthrazitfarbene Pflaster sowie Pflanztröge und wird ergänzt durch Sitzbänke für den Unterricht im Freien. Hier sollen die Schüler die Möglichkeit haben einen kleinen Schul- oder Kräutergarten anzulegen. Ankerplatz Der Ankerplatz, der große und repräsentative Platz im Eingangsbereich des Bildungszentrums, verbindet über den öffentlichen Straßenraum hinweg die beiden Schulstandorte (Neubau und Helmut-Schmidt-Gymnasium) und fügt sie zum „Tor zur Welt“ zusammen. Die ebenfalls in anthrazitfarbenem Betonstein gestaltete Fläche wird ergänzt durch Gestaltungsobjekte, die aus einem Beteiligungsprozess mit Schülern, Lehrern, Eltern und Anwohnern hervorgegangen sind. Hierbei handelt es sich in erster Linie um „Schiffe“, die über die gesamte Platzfläche verteilt sind und die zahlreiche Funktionen beinhalten: Verschiedene Spiel- und Klettermöglichkeiten wurden geschaffen, ein Bühnenschiff, ein Brunnen und mehrere Grünflächen u.a. ein Schiff mit einer dichten Birkenpflanzung, das den Auftakt zum Gelände bildet. Zusätzlich symbolisiert ein „Teppich“ aus blauen Streifen die Elbe und die Lage Wilhelmsburgs als Insel umgeben vom Wasser. Drei Baumneupflanzungen auf der Westseite der Krieterstraße ergänzen die Komposition aus Hochbau, Schiffen, blauen Streifen und der Stufenanlage. Die Agora findet beidseitig entlang der Grundstücksgrenze einen Abschluss in einer Stufenanlage. Die Grundstücksgrenze wird damit eindeutig definiert und die Schüler nehmen den Übergang zum öffentlichen Gehweg und dem Straßenraum bewusst und aufmerksam wahr (s. auch S. 19). Abb. 13: Ankerplatz 15 V A.016. 0.0 20 V siehe Plan 'G-A_ D02_ VK Decke A.001.0.0 --_DT RE' TRH A1 EG 11 STG 17,3/ 27 Fertigt eillauf 15 STG 17,3/ 27 IBO V SB VK Decke EG siehe Plan B.016. B.018.0.0 BEO lung sen A.017 TL Pfla.0.0 nzen/B o A.019.B.0 Pausenhalle SHS 1,077 6 STG 17,3/27 Fertigteillauf Samm 10 STG 17,3/27 'G-A_D03 _--_DTR E' Gerätel 0.0 ager aus TRH B2 B.0 02.0 TRH B2 .0 1xG 1,01 EG 2,135 VK Decke 75 984 A.017.A.0 1,674 B.023.C.0 Flur B.0 86 15. Sprach 0.0 atelier SHS/EIS A.017.A.0 Schleuse TL Pfl./Bod. B.014. Psycho A.0 motorik SHS Werkhof C.016.0.0 Lager TRH C2 Seilklappe C.029.0.0 KS BasketballZielbrett 90x60cm Lehrmittelsammlung EIS/SHS 13 STG 16,56 / 28 Bodenhülse TRH C2 VK cke VK Decke HM Lager EG IBO C.018.0.0 EG Klim a/E SB Bodenhülse 1,70 ne 'G-C_D0 C.01 4_--_DTR B.000. A.0 Windfan g C.027.A.0 C.027.0.0 Stuhl EIS stzimmer F BA 17 STG 16,56 / 28 Schrank 2 Türen Fertigteillau De f 30 VK EG B.000. TRH UZ 3,1 0.0 0 mB N B0 B.0 TL 19. Was 0.0 se r/K UK UZ C.013.0.0 gang EG 1xG Flur m O sto f he Pl an C.026.A.0 'G -B _D TRH C0 EG 01 cke _- -_ DT RE IB O VK siehe Plan 'G-C_D01_--_D TRE' 17 STG 16,1/28 Ballspiele BasketballZielbrett 90x60cm RB WC 1,70 WC Sport 2 C.008.A.0 C.026.0.0 C.010.0.0 C.026.A.0 C.011.0.0 C.027.0.0 PuMi B.023.0.0 Flur 1xG EG 44,781 De ' B.013. C.024.0.0 Werkra 0.0 C.008.0.0 WC Sport 1 um EIS /SHS Mensa C.023.0.0 B0 BA BasketballZielbrett 120x90cm Bodenhülse Basketball Bodenhülse Dreifeld-Sporthalle Bodenhülse C.003.0.0 Aufzug IBO TR H Bodenhülse 26,87 and rgie Dige sie Volleyball Sprossenw ne riu lau Stuhl 30 Liege Höhe 68 cm C.030.0.0 lim a/E Schrank 2 Türen BasketballZielbrett 90x60cm 17 16 ST ,1/ G 28 C.026.0.0 Basketball Bodenhülse BasketballZielbrett 120x90cm mB N ton 0 tbe 3,1 Or Volleyball Ballspiele 1,70 30 UZ IB UK cke Bodenhülse 3,10 Turnschuh Bodenhülse and mBN UK Sprossenw C.020.0.0 De BasketballZielbrett 90x60cm cke F 26,87 VK BasketballZielbrett 90x60cm 30 7.0.0 HM-Dien E' Liege Höhe 68 cm r. SB siehe Plan Bodenhülse Bodenhülse Trennvorha ng B .0 Sch 19. leus A.0 e TL De Bodenhülse Schlupftür Schulkü0.0 che Lauf C4-2 BasketballZielbrett 120x90cm and BasketballZielbrett 90x60cm Flur B.014. Reparaturlager BA Fertigteillauf BasketballZielbrett 120x90cm 7 STG 17,3/27 Steckreck Einrichtung einzuziehen de Träger Basketball- bauseits C.028.0.0 B.023.B.0 C.019.0.0 10 STG 17,3/27 Bodenhülse C.015.0.0 Sprossenw 88 siehe Plan 'G-C_D03_--_DTRE' C.014.0.0 30 Technik GS Volleyball Bodenhülse Klettertaue 1,70 30 C.002.0.0 EG Handballtor (Jugend-Fu ßballtor) VK Decke Bodenhülse Bodenhülse and Bodenveran kerung Sprossenw Bodenveran kerung BasketballZielbrett 90x60cm 30 Min 2,4 de 0 stti efe Aufsicht/Sanitäter 2 B.020 B.0 11 .A.0 .E. 0 Ortbetonlauf Bodenhülse C.025.0.0 BasketballZielbrett 90x60cm Schaltschran 26,87 k Bodenhülse 0 AB B.017 Samm .0.0 lung EIS WT Robust 1400mm BA B.01 1.0. 0 B.01 1.F. 0 B. 009. Bren nofeC.0 nrau m B.01 1.C .0 B.020 B.0 B Differe .0.0 nzieru ngs SHS B.01 raum 1.B. 0 03 Aufzu .0.0 g B.009 .A.0 SHS Flur Fertigteillau 07. Klasse 0.0 nraum 13 B.0 09 ELT-E .E.0 LA B.009.A.0 B.0 B.009 ELT-B .F.0 MZ C.005.B.0 B.011 WC .0.0 B.009. Lager/M0.0 aschine SHS Mindesttief e 2,40 Flur e f BasketballZielbrett 120x90cm Bodenhülse 1,70 B.009 .D.0 C.022.A.0 Vitrin BasketballZielbrett 120x90cm 1.A. SB Konditionsraum TRH C0/Pausenhalle BEO BA Bodenhülse M n B.011 RB WC.A.0 O.d.B. Windfang C.009.0.0 TRH C1 e m Aquariu B B.021 .0.0 Ku o C.008.A.0 nstrau m EIS /SHS m ie Aquariu f E' Fertigteillau 10 STG 17,3/27 n 2_--_DTR becke Wasch 6 STG 17,3/27 erten 'G-C_D0 0 SHS siehe Plan B.009.D. B.009 Batter .B.0 C.007.0.0 Polizeibür BA mit integri Fahrstuhl C.010.0.0 B.0 Sauberlaufzone 06. Klasse 0.0 nraum 12 Zielbrett 90x60cm Basketball- TRH C1 ' Steuerung C.009.A.0 C.008.0.0 B.011 HM Lag.B.0 er 1xG platte siehe Plan 'G-C_D01 _--_HAUF C.011.0.0 30 B.023. Flur/Au A.0 sstellun g C.001.0.0 B.004.B.0 B.00 O.d.B. Sport & Bewegung 9.E. 0 C.006.0.0 Aquariu rsäule Plan 'G-D_D TRE' 04_--_D D.003.0.0 D.015.B.0 D.013.B.0 D.018.0.0 TRH D3 D.003.0.0 Umkleide Auditorium Eingang WC D.015.A.0 Umkleide 0 D.015.B. Agora 0 D.013.B. D.013.A.0 Auditorium NA D.008.A.0 B .0 D.017.0 r llage O.d.B. Windfang Stuh Stuhllager D.019.0.0 Foyer MFZ D.012.0.0 Auditorium groß D.002.0.0 D.007.B.0 D.010.C.0 D.010.H.0 D.002.0.1 D.007.C.0 D.010.D.0 D.010.I.0 D.004.0.0 D.007.D.0 D.010.E.0 D.021.0.0 D.005.A.0 D.007.E.0 D.010.F.0 D.023.A.0 D.007.A.0 D.010.B.0 D.010.G.0 TRH D2 WC D / Wickelraum Hausanschlussraum Umkleide D TRH D2 Eingangsbereich WC H Aufzug Vorraum WC H Flur Vorraum WC D 7,1 10 7° RB WC NS-HV WC - D Flur GL Assistenz Umkleide H PuMi Geräteaussenlager WC-H IBO D.011.0.0 Mensa D. 00 Wind 0.A. fan 0 g TR H D. 00 TRH 0.0. D0 0 Hebeanlage D0 TRH D0 n 'G- D_D0 D.010.0.0 D.010.G.0 Infop 5.0. oint 0 Einlaufk lappe Pla 1_--_ D.002.0.0 DTRE ' 10 STG 16,1 /28 Küche D. 02 Elter 6.0. ncafé 0 Ortbe D.010.I.0 tonla uf 16 STG 17,3/27 siehe Plan 'G-D_D03_--_DTRE' 10 STG 17,3/27 D.00 siehe TRH D2 D.002.0.1 B D.010.E.0 Minde 2,40 sttiefe HINW EIS: Küch enpla nung TGAAnschlüss noch nicht e in Anleh absch nung liessend geklä an die rt, Vorla ge Küch .0 & Schm öckel .0 Schac 1,65/2 ht Kabin ,60 e 1,10/2 ,10 Regal x 400 m 2,93 8 Tresen D.025.0.0 D.004 .0.0 siehe 'G-D Plan _D01 _--_H AUF D.023 .A.0 Pantry/ Lager Auslaufklappe BA 900 48 D.007.D Marxen ' 65 BA nung ng Fahrstu hl D.007.A Sturz D.007.E .0 enpla D.010.C.0 Steueru UZ 30/120 D.010.D.0 D.010.B.0 5 60 60 60 60 GS 2,067 60 5 60 16 60 60 60 60 60 D.009. 60 D.020. D.005.A 5 .0 40 D.021.0 .0 Geschä 0.0 ftsleitun BO g KS BO D.001.0.0 OK FF TRH D1 TRH 500 mm, .0 ffnung Schließgewicht Revisionsö BA D.006. VHS 0.0 Büro D1 siehe BA 16 STG 17,3/2 7 500 x D.007.C 2 Stk. - UK RD und D.007.B .0 DTRE ' Anlief erung 60 60 Lehrküc0.0 he BA 02_--_ Fettabscheider Plan 'G-D_D Müllraum Raumnummer D.010.D.0 B UZ 30/120 D.030. Verikom0.0 Kursrau m2 D.027. Spieleck0.0 e Abb. 15: Grundriss EG: Mensa und Torhaus (Ausschnitt) 16 'G-A_D01_ TRH B1 ng O.d.B. Windfa 10 STG 17,3/27 --_DTRE' Fertigteillauf 16 STG 17,3/27 d-Reparatur Lager Fahrra TRH B1 siehe Ort der Begegnung B.004.A.0 BA ng O.d.B. Windfa D.008.0.0 Theaterprobenraum D.016.0.0 B.022.0.0 O.d.B. Windfang B.001.0.0 B.004.A.2 TRH D3 Auditorium B.004.A.1 siehe Plan B.004.0.0 O.d.B. Windfang D.013.0.0 0 B.005.0.0 D.008.B.0 D.018.0.0 9.F. Hausanschluss Ort der Begegnung D.014.0.0 B.00 Wasse Ort der Begegnung O.d.B. Windfang B.005 O.d.B. .A.0 Lager Abb. 14: Mensa C.005.0.0 C.005.A.0 m B.004.C.0 O.d.B. Umkleide lerfirma VK Deck e EG Kiosk/Schü B.011 .C.0 Ele Arbeits Schacht 1,65/2,60 Kabine 1,10/2,10 C.003.0.0 kerung Bodenveran Bodenhülse kerung Bodenveran Bodenhülse Windfang Vitrin C.021.0.0 Handballtor (Jugend-Fu ßballtor) F Seilklappe C.000.0.0 B.01 C.022.0.0 Steckreck Einrichtung einzuziehen de Träger Basketball- bauseits Bodenhülse C.029.0.0 BA WC Aufsicht 3 WC Aufsicht 1 Schrank 2 Türen BasketballZielbrett 90x60cm Bodenhülse Stuhl Volleyball 30 Liege Höhe 68 cm Klettertaue C.028.0.0 C.022.A.0 3 STG 15,7 /30 1,70 and C.027.A.0 C.022.0.0 .D .0 Aufsicht/SanitäterGeräteraum 1 3 F Sprossenw C.021.0.0 Geräteraum 1 C.023.0.0 B.0 Bodenhülse 11 10. Klasse 0.0 nraum 14 Bodenhülse and Sc 1,6 ha Ka 5/2 cht 1,1 bin ,60 sie 0/2 e ,10 G- he B_ Pl B.0 D0 an 03.0. 1_ ' 0 --_ HA UF ' B.0 Aufsicht/Sanitäter 3 In der Mensa des Bildungszentrums werden die Schüler mit einem Mittagessen versorgt (Abb. 14) Das Essen wird von einem Caterer vor Ort in der Produktionsküche frisch zubereitet. Täglich werden etwa 800 bis 1000 Mahlzeiten in der Mensa ausgegeben. Der Vertragscaterer Rebional achtet dabei besonders auf biologische und regional produzierte Nahrungsmittel. Das gemeinsame Essen der Kinder ist BeSporthof standteil des pädagogischen Konzeptes. 30 C.024.0.0 Sprossenw ketball-Ziel 90x60cm brett m2 SB BasketballZielbrett 90x60cm 30 WC Aufsicht 2 WC 2 Geräterau Trennvorha ng IBO 88 WC 1 Schlupftür ktro B.011 .D.0 WC J B.0 11 Vorra .E.0 um WC B.011 Vorra .F.0 B.020 um WC Samm .A.0 mlung M SHS J Energiekonzept Das Bildungszentrum Tor zur Welt zeichnet sich nicht nur durch anspruchsvolle Architektur, sondern auch durch eine modellhaft energiesparende und ökologische Bauweise aus. Die Neubauten des Bildungszentrums wurden im Passivhaus-Standard errichtet. Eine mechanische Lüftungsanlage mit hocheffizienter Wärmerückgewinnung stellt die notwendigen hygienischen Luftwechselraten während des Schulbetriebs sicher. Dies steigert nachweislich die Konzentrationsfähigkeit, fördert also optimale Lernbedingungen. Die Unterrichtsräume sind außerdem mit jeweils raumbezogenen, dezentralen Lüftungsgeräten ausgestattet, die besonders flexibel auf die jeweilige Nutzung der Räume reagieren können. Die Wärme wird über eine Holzfeuerungsanlage in der Energiezentrale erzeugt. Die Kesselanlage wird mit Pellets befeuert und ist mit modernster Abgasreinigungstechnik ausgestattet. Zusätzlich unterstützen Solarkollektoren an der Fassade und auf dem Dach der Energiezentrale die Warmwassererzeugung. Um den ganzheitlichen Anspruch des Bildungszentrums hinsichtlich Energie und Nachhaltigkeit zu gewährleisten, wird ein betriebsbegleitendes Monitoring durchgeführt. Der ganzheitliche Anspruch wird auch nach außen dargestellt. Als Fassadenmaterial wurde Holz gewählt, das sich als Baustoff durch eine günstige CO2-Bilanz auszeichnet. Der Neubau des Bildungszentrums Tor zur Welt wurde 2009 für sein innovatives Energiekonzept als „Gebäude der Zukunft“ beim Wettbewerb des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie (BMWi) „Energieoptimiertes Bauen 2009 - Architektur mit Energie“ ausgezeichnet. Entwickelt wurde das Energiekonzept von EGSplan, Stuttgart. DGNB-Zertifizierung Vorzertifikat Gold (Zertifizierung läuft bis Ende 2013) Passivhauszertifizierung Zertifizierung in Planung Mechanische Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung mind. 80% Wärmeerzeugung über Holzfeuerungsanlage (zwei getrennte Kessel) Leistung ca. 495 kW Solarthermie (Energiezentrale): Fassadenkollektoren Röhrenkollektoren (Dach) 80 m2, 54 kW 40 m2, 27 kW Photovoltaik (dezentral, dachintegriert): Netto-Modulfläche Brutto-Dachfläche Installierte Leistung Jahresertrag absolut 433 m2 582 m2 27,3 kWPeak ca. 22.100 kWh/a Kennwerte mit Bezug auf Energiebezugsfläche (PHPP) Energiekennwert Heizwärme Primärenergiekennwert Geb. A & B Primärenergiekennwert Geb. C Primärenergiekennwert Geb. D 15 kWh/(m2a) 51 kWh/(m2a) 53 kWh/(m2a) 65 kWh/(m2a) 17 Partizipation Schon bevor das Bildungszentrum seinen Betrieb aufnahm, arbeiteten die künftig unter einem Dach vereinten Bildungseinrichtungen gemeinsam an den pädagogischen und sozialen Konzepten und deren räumlicher Umsetzung. Als entscheidende Ideengeber und Konzeptentwickler waren sie von Anfang an wichtiges Glied in der Zusammenarbeit von Internationaler Bauausstellung, Behörden, Bezirk, Bauherr und Architekten. Um die Vielschichtigkeit der Herausforderungen fachlich und zeitlich bewältigen zu können erarbeitetet insgesamt 16 interdisziplinäre Arbeitsgruppen – von einer lokalen Leitungsgruppe eingesetzt – die notwendigen Konzepte (s. Abb. 16). Die Arbeitsgruppen gestalteten die Vorgaben für den internationalen Realisierungswettbewerb maßgeblich mit, waren an den Juryentscheidungen beteiligt und haben bis zum Abschluss der Ausführungsplanung in zahlreichen Abstimmungsprozessen mitgewirkt. Sie sind im Rahmen von Finanzvorgaben auch die maßgeblichen Entscheidungsträger bei der Ausstattung mit Möbeln und Medientechnik. Durch diesen manchmal mühseligen Prozess wurde eine hohe Funktionalität und Identifikation mit dem neuen Bildungszentrum erreicht. Außerdem wurden neue Formen der Zusammenarbeit zwischen Schule, Kita und Trägern der Erwachsenenbildung, Familienförderung, Jugendhilfe, Schulberatung, kulturellen Bildung, der Umweltbildung und des Sports entwickelt. Und die unterschiedlichen Nutzer des Bildungszentrums konnten auf konzeptioneller Ebene eng zusammenwachsen. Einen solchen durchgehenden partizipativen Ansatz zu bewältigen war nur möglich, weil sich alle beteiligten Akteure in ihrer jeweiligen Professionalität und ihrem Engagement große Wertschätzung entgegenbrachten und die nötige Lernbereitschaft zeigten. Besonders für die Architekten bedeutete dies, ihren Entwurfsansatz immer wieder neu zu reflektieren und zu begründen. Abb. 16: Organigramm Bildungszentrum Tor zur Welt 18 Gestaltet eure Mitte! Diese Aufforderung richtete sich im Rahmen eines Wettbewerbs der IBA Hamburg vor allem an Schüler, Eltern und Nachbarn des neuen Bildungszentrums. Es ging um die Gestaltung des öffentlichen Eingangsbereichs (Ankerplatz) – den Raum zu beiden Seiten der Krieterstraße, der die Gebäude des Helmut-Schmidt-Gymnasiums mit dem Neubau verbindet. Acht Klassen und zwei Erwachsenengruppen stellten ihre Entwürfe im Juli 2009 einer Jury vor, die sich von den Beiträgen beeindruckt zeigte. Sie forderte die Landschaftsarchitekten Breimann & Bruun auf, bestimmte herausragende Ideen in den von ihnen zu erstellenden Umsetzungsvorschlägen zu berücksichtigen. Diese wurden dann im September der wieder zusammengetretenen Jury und allen am Wettbewerb Beteiligten präsentiert. Es ging dabei um drei Entwurfsvarianten, von denen die zweite später auch von der Jury als Grundlage für die weitere Gestaltung ausgewählt wurde. Sie hat „Menschen und Kulturen“ zum Thema und zeigt Schiffe, auf denen die Vielfalt der Kulturen zum Ausdruck kommt und mit denen man die Welt erkundet (vgl. auch S. 15 sowie Abb. 17). Abb. 17: Entwurf Ankerplatz 19 Fazit Mit dem Bildungszentrum Tor zur Welt wurde auf den Elbinseln ein Lernort geschaffen, der durch ein breit angelegtes Angebot auf die Bildungsbedürfnisse der Menschen im Stadtteil reagiert. Die Schule soll den Kindern alle Chancen im weiteren Lebenslauf eröffnen. Auch Eltern und alle Bewohner des Stadtteils haben hier die Möglichkeit, eine Vielzahl an Bildungs-, Unterstützungs- und Beratungsangeboten wahrzunehmen. Das Tor zur Welt muss nun zeigen, dass ein breit angelegtes Bildungsangebot, verbesserte Kooperationen und neue räumliche Möglichkeiten einen Beitrag zur Verbesserung der Integrationschancen der Menschen im Stadtteil leisten und zur Stabilisierung benachteiligter Quartiere beitragen. Über messbare Erfolge wird man sicher erst in einigen Jahren sprechen können. Bereits heute kann man sagen, dass ein wesentliches Ziel des Bildungszentrums Tor zur Welt schon erreicht wurde: das Aufbrechen der institutionellen Grenzen im Bildungswesen. Durch den breit angelegten partizipativen Entwicklungsprozess, der schon in der Planungsphase alle späteren Nutzer der verschiedenen Bildungseinrichtungen eng zusammengeführt hat, wurde ein wertschätzender Umgang auf Augenhöhe kultiviert. Die Einrichtungen haben sich in den letzten Jahren in vielen gemeinsamen Projekten erfolgreich engagiert und ihren Willen zur Zusammenarbeit gezeigt. Es konnten zahlreiche Kooperationsvorhaben iniiert und attraktive Bildungsangebote durch Kooperation zwischen Schule und außerschulischen Partnern entwickelt werden. Bereits vorhandene Kooperationen konnten verstärkt und neue vereinbart werden. Insgesamt konnte ein hohes Maß an Identifikation mit dem gemeinsamen Vorhaben erzielt werden. Bildung wird von den Beteiligten zunehmend ganzheitlich betrachtet. Dies hatte bereits Ausstrahlungseffekte: Die intensive Kooperation der Leitungen überträgt sich auch auf die Kolleginnen und Kollegen in den Einrichtungen. 20 Die Zusammenarbeit über institutionelle Grenzen hinweg wird auch über die Architektur befördert. So lassen die Räume individualisierte Lernformen über alle Institutionsgrenzen hinweg zu. Und durch die räumliche Nähe können Gemeinschaftsräume wie Aulen, die Mensa oder die Sporthalle von allen Institutionen gleichermaßen genutzt werden. Für den kollegialen Austausch untereinander müssen nur sehr kurze Wege zurückgelegt werden. Die Kinder sind sichtlich stolz auf ihr neues Gebäude, kommen gerne in die Schule, um hier zu lernen – sie nehmen es als ihr Gebäude an und in Beschlag. Das Bildungszentrum Tor zur Welt soll mit seinen innovativen Lösungsansätzen Vorbildfunktion für andere Bildungsprojekte übernehmen – es soll Schule machen in der ganzen Stadt, im ganzen Land. Abbildungen Titel Abb. 1 Abb. 2 Abb. 3 Abb. 4 Abb. 5 Abb. 6 Abb. 7 Abb. 8 Abb. 9 Abb. 10 Abb. 11 Abb. 12 Abb. 13 Abb. 14 Abb. 15 Abb. 16 Abb. 17 IBA Hamburg GmbH / Bente Stachowske IBA Hamburg GmbH / böf IBA Hamburg GmbH / Bernadette Grimmenstein IBA Hamburg GmbH/ Martin Kunze bof architekten, Hamburg IBA Hamburg GmbH/ Friedel Luftbilder bof architekten, Hamburg IBA Hamburg GmbH / Martin Kunze IBA Hamburg GmbH / Bernadette Grimmenstein (links) IBA Hamburg GmbH / Martin Kunze (rechts) IBA Hamburg GmbH / Bernadette Grimmenstein bof architekten, Hamburg IBA Hamburg GmbH / Martin Kunze IBA Hamburg GmbH / Bernadette Grimmenstein IBA Hamburg GmbH / Bernadette Grimmenstein IBA Hamburg GmbH / Martin Kunze bof architekten, Hamburg Jörg-Robert Schreiber Breimann & Bruun Lanschaftsarchitekten 21 Impressum Herausgeber Internationale Bauausstellung IBA Hamburg GmbH Am Zollhafen 12 20539 Hamburg Redaktion Anne Krupp Gestaltung und Layout Anne Krupp IBA Hamburg GmbH 22