Kolibris (Trochilidae) Aussehen, Körperbau (Kathrin) Verbreitung und Lebensraum (Anja) Ernährung (Anja) Fortpflanzung (Kathrin) Besonderheiten (Anja) Feinde (Kathrin) Fossilien und ihre neusten Erkenntnisse daraus (Kathrin) 8. Arten und Gattungen (Anja, Kathrin) 9. Haltung als Ziervogel (Anja) 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. Kolibris (Trochilidae) Aussehen, Körperbau (Kathrin) Verbreitung und Lebensraum (Anja) Ernährung (Anja) Fortpflanzung (Kathrin) Besonderheiten (Anja) Feinde (Kathrin) Fossilien und ihre neusten Erkenntnisse daraus (Kathrin) 8. Arten und Gattungen (Anja, Kathrin) 9. Haltung als Ziervogel (Anja) 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. Einleitung • Die meisten Kolibris gehören zu den kleinsten Vögeln der Welt • Die schillernden Farben entstehen durch Lichteinfluss • Sie fliegen im Schwirrflug und sind kleine Akrobaten • Sie heissen auf englisch „hummingbird“ (Summ- Vogel) • Sie heissen auf französisch „oiseau- mouche“ (VogelFliege) • Der Kolibri war schon früh in den alten Kulturen bekannt 1. Aussehen und Körperbau Bienenelfe misst 6cm vom Schnabel bis zum Schwanz und ist 2gr schwer Riesenkolibri misst 26cm vom Schnabel bis zum Schwanz 1. Aussehen und Körperbau • Grösse: meist sehr kleine Vögel, Kolibris sind die kleinsten Vögel auf der Welt • Farben: Gefieder ist grau, schwarz oder braun. Gefieder erscheint leuchtend bunt durch den Lichteinfall in der unterschiedlichen Federstruktur auf der Unter- und Oberseite der Federn. Die Farben sind leuchtend, schillernd und vielfältig. 1. Aussehen und Körperbau Schnabelformen Die Zunge jede Art hat einen speziellen Schnabel, da jede Art einen andern Blütennektar bevorzugt Zungenformen sind unterschiedlich, da die Nektarsäfte unterschiedlich dick sind. Schwertschnabel Kolibri Kleinschnabel Kolibri Adlerschnabel Kolibri Schattenkolibri Säbelschnabelkolibri 2. Verbreitung und Lebensraum Zahlen zeigen die Artendichte Pfeile zeigen Wanderwege nordamerikanischer Arten. (Nach Scheithauer 1966) 3. Ernährung • • • • Ernährung vorwiegend mit Blütennektar Nehmen ständig Nahrung zu sich 2000 Blüten täglich Eiweissbedarf deckt er mit Insekten, die er in den Blüten findet • Trinken Regenwasser, auch aus Flüssen • Kolibris lieben am meisten rote oder orange Blumen 4. Fortpflanzung • Fortpflanzungszeit ist von März bis Juni. • Männchen tanzt vor dem Weibchen und zwitschert eine Art Gesänge. • Zeigt dem Weibchen auch eine Flugschau. • Sie bauen ein winziges Nest aus Spinnweben, Pflanzenwolle, Flechten oder Moos. 4. Fortpflanzung • Fortpflanzungszeit ist von März bis Juni. • Männchen tanzt vor dem Weibchen und zwitschert eine Art Gesänge. • Zeigt dem Weibchen auch eine Flugschau. • Sie bauen ein winziges Nest aus Spinnweben, Pflanzenwolle, Flechten oder Moos. 4. Fortpflanzung • Fortpflanzungszeit ist von März bis Juni. • Männchen tanzt vor dem Weibchen und zwitschert eine Art Gesänge. • Zeigt dem Weibchen auch eine Flugschau. • Sie bauen ein winziges Nest aus Spinnweben, Pflanzenwolle, Flechten oder Moos. • Das Weibchen legt 2 Eier im Abstand von 2 Tagen. • Sie brütet die Eier während 14- 19 Tagen aus • Die Jungen werden während 3- 4 Wochen gefüttert. • Das Weibchen kommt etwa 140 mal pro Tag zum Nest, um die Jungen zu füttern. • Das Weibchen lässt sich etwa alle 20 Minuten aus dem Nest fallen. 5. Besonderheiten • 80 Flügelschläge pro Sekunde • Kann rückwärts oder seitwärts fliegen und in der Luft stehen bleiben • 8 Rippenpaare (andere Vögel haben 6) • 400-500 Herzschläge pro Minute • 250 Atemzüge pro Minute • Während des Schlafens senken viele Kolibris ihren Herzschlag drastisch ab, weil sie sonst verhungern würden • Dies ist eine Art Kältestarre • Ihre leuchtende Farbe ist eine Frage des Überlebens, die Farbe ist eine Waffe 6. Feinde • Natürliche Feinde der Kolibris sind Schlangen, Raubvögel und Raubkatzen. • Ihre aller grössten Feinde sind die Menschen, die ihren Lebensraum zerstören. Sie verarbeiten die Schnäbel und Federn der Kolibris zu Schmuck. • Es hatte eine Zeit gegeben, da waren Hüte aus Kolibrifedern in Europa Mode. 7. Fossilien und Ihre neusten Erkenntnisse daraus 30 bis 34 Millionen Jahre alte Vogelskelette "Die gefundenen Kolibris sehen ihren heutigen Verwandten sehr ähnlich" sagt Gerald Mayr 25 Millionen Jahre altes versteinertes Vogelnest Gerald Mayr vom Senckenberg-Institut Anhand dieser deutschen Funde kann man annehmen, dass es früher auch bei uns Kolibris hatte 8. Arten und Gattungen • • • • Rund 328 Kolibri- Arten 116 Gattungen Alle sind in Amerika beheimatet Es kommen Arten in den kalten Gebieten Amerikas (Alaska, Anden) und auch in den tropischen Zonen Amerikas vor. • Die Amazilia-Kolibris (Amazilia) sind mit 32 Arten die größte Gattung der Kolibris • die Phaethornis (Schattenkolibris) sind mit 26 Arten die zweitgrösste Gattung der Kolibris 8. Arten und Gattungen Die 17 häufigsten Arten Amerikas • • • • • • • • Rubinkehlkolibri Schwarzkinnkolibri Luziferkolibri Breitschnabelkolibri Dickschnabelkolibri Allenkolibri Zimtkolibri Breitschwanzkolibri • • • • • • • • • Costakolibri Annakolibri Sternelfe Blaukehlnymphe Beryllamazilie Violettscheitelamazilie Yukatanamazilie Weissohrkolibri Schwarzstirnsaphir 9. Haltung als Ziervogel • • • • Schwierig zu halten Nur wenige Arten in Gefangenschaft Nachzucht einzig beim Veilchenohrkolibri Nahrung: künstlicher Nektar Zum Schluss •Die Braunschwanzamazilie (Amazilia tzacatl) •Sie kommt von Mexiko bis nach Kolumbien und dem Nordwesten Venezuelas vor. •In Gefangenschaft ist die Nachzucht dieser als robust geltenden Kolibriart bereits gelungen Braunschwanzamazilie (Amazilia tzacatl) Zum Schluss •Der Schwertschnabel-Kolibri ist bis zu 23 Zentimeter groß und 15 Gramm schwer. •Er ist der einzige Vogel, dessen Schnabel länger ist als sein Körper. •Der arme Kerl muss den Kopf immer zurückgelehnt halten, sonst kippt er einfach vornüber. •Er lebt in Ecuador und wurde schon öfter auf 3000 Meter Höhe gesichtet, Zum Schluss •Rufous (Selasphorus rufus) ist bis zu 9 cm groß und 5 gr schwer. •Er macht die weiteste Wanderung von Alaska nach Mexiko (6276km) Turmalin-Sonnenengel (Heliangelus exortis) Rotschwanz-Eremit (Glaucis hirsuta) Smaragdkehl-Glanzschwänzchen (Metallura tyrianthina)