Ceftriaxon Mehr darüber auf www.Krankenhaushasser.de Hier einige Beispiele - Cephalosporine der : 1. Generation: 2. Generation: 3. Generation 4. Generation: 5. Generation: Cefalexin Cefaclor (Ceclor®), Cefazolin (Kefzol®), Cefuroxim (Zinat®, Zinacef®) Ceftriaxon (Rochepin®), Cefotaxim, Ceftazidim Cefepim (Cefepime OrPha®) Ceftobiprol (Zevtera®) Ceftarolin (Teflaro®) In der S3-Leitlinie - Epidemiologie, Diagnostik und Therapie erwachsener Patienten mit nosokomialer Pneumonie - AWMF-Registernummer 020/013 kann man über diese Antibiotika folgendes lesen: 7.3. Cephalosporine Ceftriaxon und Cefotaxim haben ein breites Wirkungsspektrum mit ausgeprägter Aktivität gegenüber Gram-negativen Bakterien. Die Aktivität der Cephalosporine der Gruppe 3a gegenüber Staphylokokken ist dagegen wesentlich geringer als die der Cephalosporine der 1. oder 2. Generation. Für die Behandlung von Staphylokokkeninfektionen sind diese Substanzen daher nicht geeignet. Die Aktivität von Ceftazidim wie auch von Cefepim gegenüber Staphylokokken ist ähnlich wie die der Cefotaxim-Gruppe unzureichend. E22: Wie sieht die adäquate gezielte Therapie aus bei Nachweis von Infektionen mit: MRSA Bei der gezielten Therapie der HAP soll die Substanzauswahl nach den folgenden Kriterien erfolgen: MRSA-Stämme: Geprüfte Antiinfektiva in der Monotherapie sind Vancomycin, Teicoplanin und Linezolid. Bei schwerer Erkrankung stellt die Kombination von Vancomycin mit Rifampicin eine weitere Option dar. Pneumonien durch multiresistente Bakterien wie MRSA oder P. aeruginosa gehen häufiger als bei anderen Erregern mit einem Therapieversagen einher vor allem bei inadäquater Therapie oder verzögertem Therapiebeginn. Für MRSA konnte jedoch gezeigt werden, dass bei angemessener Therapie die Letalität im Vergleich zu MSSA nicht erhöht ist. Und im deutschen Ärzteblatt kann man am Montag, 1. November 2010 lesen: USA: Neues Antibiotikum gegen MRSA Rockville - Die US-Arzneibehörde FDA hat das Antibiotikum Ceftarolin (Teflaro®) zugelassen. Das “Cephalosporin der 5. Generation” ist auch gegen Methicillin-resistente Staphylococcus aureus (MRSA) wirksam. Wie andere Cephalosporine (und Beta-Laktam-Antibiotika im Allgemeinen) verhindert Ceftarolin die Peptidoglycan-Synthese und damit den Aufbau einer intakten Zellwand der Bakterien. Dies wird durch eine Bindung des Antibiotikums an die penicillinbindenden Proteine (PBP) erreicht. MRSA sind gegen Cephalosporine resistent, weil sie ein besonderes PBP, das PBP2a bilden, an das die Antibiotika nicht binden können. Dies ist bei den Cephalosporine der “5. Generation anders. Sie binden an PBP2a und deshalb sind sie – im Prinzip – gegen MRSA wirksam.