Marketing

Werbung
Inhaltliche Gliederung der VL
„
1
2
„
3
„
4
5
6
7
„
„
„
„
Grundlagen
Motivation zur
Selbständigkeit
Ideen und
Geschäftskonzepte
Innovationen
Marketing
Vertrieb
Finanzierung
Dipl.-Psych. Frank Schumann
„
„
„
„
8
9
Personal
Weitere Gestaltungsaspekte
10 Businessplan
11 Einstiegsvarianten
Marketing
Seite 1
Überblick: Marketing
„
„
Kontext
Instrumente
‰
‰
‰
‰
„
„
Produktpolitik
Kommunikationspolitik
Preispolitik
Distributionspolitik
Marketingbudget und
Erfolgskontrolle
Marketing im Businessplan
Dipl.-Psych. Frank Schumann
Marketing
Seite 2
Kontext: Bedeutung von Marketing
und Vertrieb für Gründer
weniger erfolgreiche
Jungunternehmer
sehr erfolgreiche
Jungunternehmer
Ideenfindung
79,8%
75,6%
Organisation der
Produktion
52,3%
44,1%
Produktvermarktung
27,8%
81,3%
Quelle:
Picot/Laub/Schneider (1989)
(Mehrfachnennungen)
Dipl.-Psych. Frank Schumann
Marketing
Seite 3
Abgrenzung der Begriffe
„
Marktorientierung bezogen auf
Unternehmen und Umwelt
„
Verfügbarkeit und Übergabe
der Leistungen am Markt
„
Herbeiführung der Tauschakte:
von Akquisition über
Interaktion bis Nachbereitung
„
unmittelbarer Vollzug der
ökonomischen Interaktion im
Tauschakt
Quelle: Pepels, S. 4 ff.
Dipl.-Psych. Frank Schumann
Marketing
Seite 4
Verhältnis Marketing / Vertrieb in
der Praxis
„
In der Praxis Abgrenzung nicht so einfach und klar
‰
‰
‰
„
Vertrieb hat nicht nur Absatzfunktion
dient auch der Kommunikation (Nutzen,
Kundenfeedback, …)
im B2B-Bereich auch maßgeblich bei Preisfindung und
Produktgestaltung (kundenindividuelle Produkte!) beteiligt
daher häufige Konflikte zwischen Marketing und Vertrieb
‰
‰
Vertrieb: Marketing ist nicht umsetzungsbezogen und
„abgehoben“
Marketing: Vertrieb handelt nicht strategiegeleitet und ist
nur kurzfristig orientiert
Dipl.-Psych. Frank Schumann
Marketing
Seite 5
Überblick: Marketing
„
„
Kontext
Instrumente
‰
‰
‰
‰
„
„
Produktpolitik
Kommunikationspolitik
Preispolitik
Distributionspolitik
Marketingbudget und
Erfolgskontrolle
Marketing im Businessplan
Dipl.-Psych. Frank Schumann
Marketing
Seite 6
Marketing Mix:
Die Marketing-Instrumente
Abstimmung der einzelnen Marketinginstrumente aufeinander
PRODUCT
(Produktpolitik)
•Ausstattungselemente
•Qualität
•Menge
•Design
•Verpackung
•Kundendienst
PLACE
(Distributionspolitik)
•Standort
•Distributionskanäle
•Absatzwege
•Absatzmittler
•Warenlogistik
Dipl.-Psych. Frank Schumann
PRICE
(Preis- & Konditionspolitik)
MARKETINGMIX
•(Listen-) Preis
•Preisdifferenzierung
•Rabatt/Skonto
•Zahlungsfristen
•Finanzierungskonditionen
•Sonderangebote
PROMOTION
(Kommunikationspolitik)
•Klassische Werbung
•Verkaufsförderung
•Public Relations
•Event Marketing
•Messen/Ausstellungen
•Direktkommunikation
Marketing
Seite 7
Überblick: Marketing
„
„
Kontext
Instrumente
‰
‰
‰
‰
„
„
Produktpolitik
Kommunikationspolitik
Preispolitik
Distributionspolitik
Marketingbudget und
Erfolgskontrolle
Marketing im Businessplan
Dipl.-Psych. Frank Schumann
Marketing
Seite 8
Diskussion: Produktpolitik
„
Der Wurm muß dem Fisch schmecken, nicht
dem Angler!
Æ Produkt als Mittel der Bedürfnisbefriedigung
Æ Produkt als Lösung eines Kundenproblems
Dipl.-Psych. Frank Schumann
Marketing
Seite 9
Produktpolitik - Gestaltungsfelder
„
„
„
„
„
„
Ausstattungselemente,
Qualität,
Menge,
Design,
Verpackung
Value-added Services
‰
‰
‰
Kundendienst,
Finanzierung,
Garantien etc.
Dipl.-Psych. Frank Schumann
Grundnutzen
(zumeist physikalischfunktionelle Eigenschaften)
+
Zusatznutzen
(z.B. ästhetische oder
soziale Eigenschaften)
=
Produktnutzen
(die aus allen Eigenschaften
eines Produktes resultierende
Bedürfnisbefriedigung)
Marketing
Seite 10
Produktpolitik
„
Leistungsspektrum eines Technologieunternehmens
muß ein identifiziertes Kundenproblem lösen
„
Meist beinhaltet dies einen geeigneten Mix von
Produkten und Dienstleistungen
„
Kriterien für Value-Added-Services:
‰
‰
‰
Entsteht ein Mehrnutzen für den Kunden? (aus
Kundensicht!)
Ist beim Kunden eine Zahlungsbereitschaft dafür da?
Entsteht dadurch ein Wettbewerbsvorteil? Entsteht durch
Verzicht ein Wettbewerbsnachteil?
Dipl.-Psych. Frank Schumann
Marketing
Seite 11
Überblick: Marketing
„
„
Kontext
Instrumente
‰
‰
‰
‰
„
„
Produktpolitik
Kommunikationspolitik
Preispolitik
Distributionspolitik
Marketingbudget und
Erfolgskontrolle
Marketing im Businessplan
Dipl.-Psych. Frank Schumann
Marketing
Seite 12
Diskussion:
Kommunikationspolitik
„
Wer ist mein (potentieller) Kunde?
‰
‰
„
Mit welchen Kommunikationsmaßnahmen kann
ich exakt diesen Kunden erreichen?
Wie schaffe ich es, dass mein Leistungsangebot
von diesem (potentiellen) Kunden
wahrgenommen wird?
Diskussion:
Welche Kommunikationsinstrumente bieten sich
für die Kundenansprache an?
Dipl.-Psych. Frank Schumann
Marketing
Seite 13
Kommunikationspolitik –
Gestaltungsfelder
„
„
„
„
„
„
„
Klassische Werbung
Verkaufsförderung
Public Relations (Öffentlichkeitsarbeit)
Sponsoring
Event-Marketing
Messen und Ausstellungen
Direktkommunikation
Dipl.-Psych. Frank Schumann
Marketing
Seite 14
Kommunikationspolitik –
Kommunikationswege
Mögliche Kommunikationswege:
„ One-to-One:
‰
‰
„
Persönlich
via Kommunikationsmittel (Telefon, Fax, Brief,
Email)
One-to-Many:
‰
‰
‰
Printmedien (Zeitungen, Zeitschriften)
Klassische elektronische Medien (Fernsehen,
Hörfunk)
Neue elektronische Medien (Internet)
Dipl.-Psych. Frank Schumann
Marketing
Seite 15
Kommunikationspolitik –
Direkte / Indirekte Maßnahmen
„
Direkte Maßnahmen
‰
‰
‰
‰
‰
‰
‰
‰
„
Mailings
Telefonaktionen
Faxaktionen
Broschüren und Flyer
Präsenz auf Fachmessen
Anzeigen in (Fach-)Zeitschriften
Internet-Informationen (pull-services)
Internet-Newsletter (push-services)
Indirekte Maßnahmen
‰
‰
‰
‰
Förderung der aktiven Weiterempfehlung durch Kunden
gezielte Öffentlichkeitsarbeit
professionelle Pflege von Beziehungsnetzwerken
Vorträge vor relevantem Publikum
Dipl.-Psych. Frank Schumann
Marketing
Seite 16
Kommunikationspolitik –
Erfolgskriterien
„
genaue, vorherige Zielformulierung
Was will ich mit der Kommunikationsmaßnahme erreichen?
‰
‰
‰
„
„
„
„
„
z.B. Bekanntheit – Wahrnehmungsebene
z.B. Einstellung / Image / Präferenzen – Gefühlsebene
z.B. Probier-/Erstkauf, Wiederkaufrate – Handlungsebene
Aussagekraft der Botschaft bei der Zielgruppe (z.B. Kundennutzen
verdeutlichen)
„Trefferrate“ bei relevanter Zielgruppe, Vermeidung von
Streuverlusten
Professionelles „Follow-up“ einer Kommunikationsmaßnahme (z.B.
Mailings und Messekontakten zeitnah nachtelefonieren)
Glaubwürdigkeit von Botschaft und Absender,
Wirtschaftlichkeit der Maßnahmen streng im Auge behalten
Dipl.-Psych. Frank Schumann
Marketing
Seite 17
Kommunikationspolitik:
Kundenkontaktkosten & Streuverluste
Kosten pro Kontakt
Euro
in Euro
80
100%
80%
60
60%
40
40%
20
20%
D
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Fa
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0%
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0
Kontaktkosten
Streuverluste
Quelle: Ramsauer & Stürmer Consulting (2002)
Dipl.-Psych. Frank Schumann
Marketing
Seite 18
Überblick: Marketing
„
„
Kontext
Instrumente
‰
‰
‰
‰
„
„
Produktpolitik
Kommunikationspolitik
Preispolitik
Distributionspolitik
Marketingbudget und
Erfolgskontrolle
Marketing im Businessplan
Dipl.-Psych. Frank Schumann
Marketing
Seite 19
Diskussion: Preispolitik
„
Welche Determinanten bestimmen den Preis
‰
‰
a) für ein Produkt?
b) für eine Dienstleistung?
Dipl.-Psych. Frank Schumann
Marketing
Seite 20
Preispolitik – Preisfindung
Marktnachfrage
Orientierungshilfen
Konkurrenz Preise/
Preisrelationen
Preise von
Ersatzprodukten
PREISPOLIT.
SPIELRAUM
Eigene Kosten
(Ausnahme:
Produktneueinführung)
Dipl.-Psych. Frank Schumann
Marketing
Seite 21
Preispolitik – Gestaltungsfelder
„
„
„
„
„
„
(Listen-) Preis
Preisdifferenzierung
Rabatte/Skonti
Zahlungsfristen
Finanzierungskonditionen
Sonderangebote
Dipl.-Psych. Frank Schumann
Marketing
Seite 22
Preispolitik – Grundsätze der
Preisfindung
„
„
„
„
„
Vom Kundennutzen her denken, nicht von den eigenen Kosten
in Preisfindung fließen ein:
‰ Gesamtkosten für die Leistung
‰ Preise der Konkurrenz für die gleiche / als gleich
wahrgenommene Leistung
‰ Wertempfinden der Kunden
Produkt ist das wert, was ein Kunde bereit ist, dafür zu bezahlen
Die eigenen Kosten interessieren Kunden in der Regel nicht
Determinanten des Preises für ein Produkt/Dienstleistung:
‰
‰
‰
‰
‰
‰
„Fit“ der Bedarfssituation auf das Angebot
Bequemlichkeit der Angebotsannahme
Zeitlicher Realisierungsdruck
Kosten einer Alternativoption
Sonstiger qualitativer / quantitativer Nutzen
Preisuntergrenze: Im Regelfalle variable Selbstkosten
Dipl.-Psych. Frank Schumann
Marketing
Seite 23
Preispolitik – Methoden der
Preisfindung
„
Wettbewerbsorientierte Preisfindung
‰
‰
‰
‰
„
Nachfrageorientierte Preisfindung
‰
‰
‰
„
Analyse der Preise der Konkurrenz, insb. des Marktführers
davon ausgehend Preisbildung anhand der strateg. Ziele des Unternehmens
häufig bei Gründern: ähnliche Leistungen wie Marktführer zu geringeren
Preisen
Problem: Gefahr verschenkter Gewinnpotentiale
Wie viel ist der Kunde bereit, für eine bestimmte Leistung zu zahlen?
Abhängig vom durch die Leistung beim Kunden gestifteten Nutzen
Problem: schwierig, den Nutzen beim Kunden und seine Grenze der
Zahlungsbereitschaft zu ermitteln
Kostenorientierte Preisfindung
‰
sog. Zuschlagskalkulation (nur im absoluten Ausnahmefall brauchbar!)
„
„
„
„
‰
MaterialK. + LohnK = Herstellkosten
HerstellK + VerwaltungsK + VertriebsK = Selbstkosten
SelbstK + Povisionsaufschlag + Gewinnaufschlag = Nettoverkaufspreis
Nettoverkaufspreis + Rabattaufschlag = Bruttoverkaufspreis
Problem: Gefahr, den Bezug zur Realität des Marktes zu verlieren
(verschenkte Gewinne oder zu hohe Preise)
Quelle: Rüggeberg (2003)
Dipl.-Psych. Frank Schumann
Marketing
Seite 24
Preispolitik – Beispiel Methoden
der Preisfindung
„
„
Unternehmensberater: Optimierung von Arbeitsabläufen in der
Produktion
Kosten-/Zeitbasierte Abrechnung
‰ Aufwand für Berater: 50 Tage
‰ Kosten:
„
„
„
‰
„
250 € / Beratertag
variable Kosten 50% des Umsatzes, erwartete Umsatzrendite 10%
Æ 550 € / Beratertag
zu berechnendes Honorar 27.500 €
Preis ausgehend vom Kundennutzen und dessen
Zahlungsbereitschaft:
‰ Kunden spart geschätzt 300.000 € / Jahr durch
Produktivitätssteigerungen
‰ als Honorar wird 20% der Einsparung des ersten Jahres
vereinbart
‰ mögliches Honorar 60.000 €
Dipl.-Psych. Frank Schumann
Marketing
Seite 25
Preispolitik – Preisdifferenzierung
„
„
„
„
allgemeines Problem: nicht alle anvisierten Kundengruppen können/
wollen den Ausgangspreis bezahlen
Lösung: Verkauf an unterschiedliche Kundengruppen mit
unterschiedlichen Preisen
Voraussetzungen:
‰ Aufteilung in klar abzugrenzende Teilmärkte möglich
‰ möglichst kein Wechsel von Kunden zwischen den Teilmärkten
Kriterien für Teilmärkte sind z.B.
‰ Region (länderspezifische Preise)
‰ zeitlich (Sonderangebote, Saisonzuschläge)
‰ Abnehmergruppen (Gruppentarife, Studententarife)
‰ Abnahmemenge (Mengenrabatte, große Packungen zu
niedrigerem Preis)
‰ Produktorientierung (Basic- und Luxusedition)
Quelle: Rüggeberg (2003)
Dipl.-Psych. Frank Schumann
Marketing
Seite 26
Preispolitik – Typische
Schwachpunkte bei Startups
„
„
Preispolitik zu einseitig kostenbezogen
keine flexible Preisanpassung, um aus
Marktveränderungen Vorteile zu ziehen Preise
für Produktvariationen und Marktsegmente
ungenügend abgestuft
Dipl.-Psych. Frank Schumann
Marketing
Seite 27
Überblick: Marketing
„
„
Kontext
Instrumente
‰
‰
‰
‰
„
„
Produktpolitik
Kommunikationspolitik
Preispolitik
Distributionspolitik
Marketingbudget und
Erfolgskontrolle
Marketing im Businessplan
Dipl.-Psych. Frank Schumann
Marketing
Seite 28
Diskussion: Distributionspolitik
„
Wie erreicht das Produkt / die Dienstleistung den
Kunden?
Dipl.-Psych. Frank Schumann
Marketing
Seite 29
Distributionspolitik –
Gestaltungsfelder
„
„
Standort
Distributionskanäle
‰
‰
„
Absatzwege (direkt / indirekt)
Absatzmittler (Handel)
Warenlogistik
Dipl.-Psych. Frank Schumann
Marketing
Seite 30
Distributionspolitik - Absatzwege
Absatzwege
Direkter Vertrieb
Eigenvertrieb
frei
Indirekter Vertrieb
Fremdvertrieb
vertraglich gebunden
(z.B. Franchising)
Quelle: Meffert (2000)
Dipl.-Psych. Frank Schumann
Marketing
Seite 31
Distributionspolitik –
Direkter Vertrieb
„
Verkauf direkt an (geschäftliche oder private) Kunden
„
Vorteile:
‰
‰
‰
„
Keine Abhängigkeit von externen Vertriebspartnern
Starker Kontakt zu Endkunden ermöglicht besseres Feedback
Ein funktionierender eigener Vertrieb steigert
Unternehmenswert signifikant
Nachteile
‰
‰
‰
‰
Hohe Investitionen für „flächendeckenden“ Vertriebsapparat
Zeitverluste durch Aufbau des Vertriebsapparats
Geringe Multiplikatorwirkung des eigenen Vertriebsapparates
Entwicklung von Erstkontakten mühsam, langwierig und teuer
Dipl.-Psych. Frank Schumann
Marketing
Seite 32
Distributionspolitik –
Indirekter Vertrieb (1)
„
Verkauf an (geschäftliche oder private) Endkunden über
Absatzmittler
„
Vorteile:
‰
‰
‰
„
Schnellerer Zugang zu breiteren Käuferschichten
Keine nennenswerte Investitionen in Vertriebsinfrastruktur
Konzentration auf „technische Kernkompetenzen“ besser
möglich
Nachteile
‰
‰
‰
Hohe Abhängigkeit von Absatzmittlern
Geringeres Kundenfeedback in die eigene Produktentwicklung
Hohe Provision zur Motivation des Vertriebskanals erforderlich
(z. B. bis zu 80% im Softwaregeschäft)
Dipl.-Psych. Frank Schumann
Marketing
Seite 33
Distributionspolitik –
Indirekter Vertrieb (2)
„
Welcher Mitbewerber / Marktteilnehmer könnte mir evtl. bei
meinem Vorhaben helfen?
Æ Mögliche Ansatzpunkte:
„
„
„
„
Komplementäres Produkt / Komplementäre Dienstleistung
Bessere Nutzung eines vorhandenen Vertriebskanals zum
Kunden
Konditionsverbesserung auf den Beschaffungsmärkten
Partnering-Konzept
‰
‰
Wichtig: „Spielregeln“ und Konditionen vorher klären und möglichst
schriftlich in Form eines Kooperationsvertrages fassen.
Ausschließen von „Channel conflicts“: gegenseitige Behinderung von
direktem und indirektem Vertrieb
Dipl.-Psych. Frank Schumann
Marketing
Seite 34
Distributionspolitik – Absatzmittler
Mehrstufige Absatzkanäle bei B2C
1-Stufen-Kanal
2-Stufen-Kanal
3-Stufen-Kanal
Hersteller
Hersteller
Hersteller
Fachgroßhandel
Großhandel
Großhandel
Einzelhandel
Einzelhandel
Einzelhandel
Konsument
Konsument
Konsument
Quelle: Becker (2001)
Dipl.-Psych. Frank Schumann
Marketing
Seite 35
Indirekter Vertrieb bei B2B
Beispiel IT-Branche
„
Distributor
Systemintegrator
(Händler)
Serviceanteil
nimmt zu
Hersteller
Der Anteil des Service
an der Gesamtleistung
nimmt zu, der Anteil des
Produktes ab
‰ z.B. Hersteller
verkauft „reine“ Softoder Hardware
‰ Systemintegrator
z.B. verkauft
Komplettleistung aus
Soft- und Hardware
sowie Einrichtung,
Schulung, Wartung,
…
Kunde
Dipl.-Psych. Frank Schumann
Marketing
Seite 36
Überblick: Marketing
„
„
Kontext
Instrumente
‰
‰
‰
‰
„
„
Produktpolitik
Kommunikationspolitik
Preispolitik
Distributionspolitik
Marketingbudget und
Erfolgskontrolle
Marketing im Businessplan
Dipl.-Psych. Frank Schumann
Marketing
Seite 37
Budgetkalkulation
„
„
„
„
„
„
zu kalkulierendes Budget abhängig von Ziel und geplanten
Maßnahmen (z.B. Markteinführung relativ teuer)
Der einzusetzende € muss bestmöglich zur Zielerreichung beitragen
Eindeutigkeit und Verlässlichkeit schwierig, da Effektivität von
Marketingmaßnahmen nur begrenzt prognostizierbar ist
Planungskennziffern
‰ Anteil des Umsatzes (3%-12%, je nach Branche) oder des
Gewinns
‰ All-You-Can-Afford Methode (verfügbares Budget nach Abzug
eines Mindestgewinns)
Konkurrenzbezogen
‰ abhängig von Ausgaben der Konkurrenten und den Zielen (z.B.
Marktanteilserhöhung Æ höheres Budget als Wettbewerb)
Ziel- und Aufgabenbezogen
‰ Kosten aller en detail geplanten Maßnahmen (hoher
Planungsaufwand)
Dipl.-Psych. Frank Schumann
Marketing
Seite 38
Marketingerfolgskontrolle
„
„
„
„
Ausgangspunkt sind klar definierte Ziele einer Marketingstrategie
Minimum ist Kontrolle, ob Marketingplanung umgesetzt wurde
Besser: Überprüfung von Effektivität (Wirkung) und Effizienz
(Kosten-Nutzen-Verhältnis)
operative Marketingkontrolle:
‰ Festlegung von Kennziffern
„
„
„
‰
‰
abhängig von Marketingzielen
möglichst wenige, aussagekräftige Kennzahlen (Gründer haben
weder Zeit noch Geld, empirisch sauber z.B. das
Unternehmensimage zu bewerten)
z.B. Umsatz, Zahl der Kundenanfragen, Zahl der Aufträge
Kennziffern kontinuierlich erheben und erfassen
Auswertung möglichst regelmäßig (z.B. monatlich), um
Nachsteuern zu können
Quelle: Becker (2001)
Dipl.-Psych. Frank Schumann
Marketing
Seite 39
Überblick: Marketing
„
„
Kontext
Instrumente
‰
‰
‰
‰
„
„
Produktpolitik
Kommunikationspolitik
Preispolitik
Distributionspolitik
Marketingbudget und
Erfolgskontrolle
Marketing im Businessplan
Dipl.-Psych. Frank Schumann
Marketing
Seite 40
Marketing im Business Plan
„
„
„
„
„
Zielmarktauswahl und -analyse
Produktpositionierung
Identifikation von Marketinginstrumenten
Budgetierung
Marketingerfolgskontrolle
Dipl.-Psych. Frank Schumann
Marketing
Seite 41
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