DHELIXNet.de Externe JAR-Dateien Bei der Verwendung von javac und Eclipse Seite 1 von 5 Inhaltsverzeichnis Verwenden von Klassen aus einer JAR-Datei! 3 JAR-Dateien in Eclipse! 4 JAR-Dateien bei javac! 5 Dieses Werk bzw. Inhalt steht unter einer Creative Commons Namensnennung 2.0 Deutschland Lizenz. http://creativecommons.org/licenses/by/2.0/de/ Seite 2 von 5 Verwenden von Klassen aus einer JAR-Datei Externe JAR-Dateien beim Programmieren Seite 3 von 5 JAR-Dateien in Eclipse Bei der Verwendung von Eclipse muss zuerst die JAR-Datei zum Projekt hinzugefügt werden. Also zuerst einmal ein Klick mit der rechten Maustaste (unter Mac OS X geht auch ctrl+Klick) auf das Eclipse Projekt machen, und zwar im Package- oder ProjectExplorer in der Java-Perspective. Im erscheinenden Menü wählen wir „Properties“ mit der linken Maustaste aus. Es erscheint ein Fenster. Auf der linken Seite dieses Fensters ist eine Liste in Baumstruktur zu sehen. Aus dieser Baumstruktur wählen wir „Java Build Path“, es sollte sich jetzt die rechte Seite des Fenster entsprechend angepasst haben. Dort ist eine Tab-Ansicht mit mehreren Auswahlmöglichkeiten am oberen Rand zu erkennen. Bei diesen Auswahlmöglichkeiten wählen wir den Button „Libraries“, auch zu erkennen an dem kleinen dargestellte Bücherstapel neben dem Text. Danach wählen wir auf der Rechten Seite der Tab-Ansicht den Button „Add External JARs“ und im sich darauf öffnenden Fenster navigieren wir uns zu der JAR-Datei, die wir verwenden möchten. Nach einem Klick auf „öffnen“ bzw. „open“ ist die JAR-Dateieingefügt und Eclipse weis jetzt, wo die Klassen zu finden sind. Seite 4 von 5 Die Projekteigenschaften schließen wir jetzt mit einem Klick auf den Button „OK“, ganz rechts unten im Fenster. Damit ist die Konfiguration für Eclipse abgeschlossen, auch beim Kompiliervorgang wird die hinzugefügte Datei jetzt berücksichtigt. Tipp: Es ist letztendlich egal, wo die JAR-Datei liegt, solange man das Eclipse auch korrekt mitteilt. Sobald man die Datei verschiebt muss man den Verweis in den Projekteigenschaften ändern. Aus diesem Grund ist es ratsam, die Verwendeten JARs an einen Ort zu legen, an dem sie auch bleiben können. Eine Möglichkeit ist es zum Beispiel, einen Unterordner im Eclipse-Workspace anzulegen und die Dateien dort abzulegen. Damit hat man auch gleich alle erforderlichen JARs dabei, wenn man den Workspace auch auf anderen Rechnern verwendet. JAR-Dateien bei javac Wer mit dem Kommandozeilen-Compiler javac arbeitet, muss beim Schreiben von Quellcode keine besonderen Vorkehrungen treffen. Erst beim Kompilieren muss man dem Compiler mitteilen, welche JAR-Dateien er zusätzlich laden soll. Das geschieht mit diesem Befehl: javac -cp "dhx.util.jar" Quellcode.java Ab JDK 1.6 aufwärts kann man auch den Wildcard-Operator * benutzen, um mehrere Dateien in einem Befehl zu laden: javac -cp "*.jar" Quellcode.java → Lädt alle JAR-Dateien im aktuellen Verzeichnis javac -cp "foo/*.jar" Quellcode.java → Lädt alle JAR-Dateien im Unterverzeichnis foo (Unter Windows muss natürlich der „\“ benutzt werden, anstatt „/“) Mehrere Einträge können unter Unix(Linux/Mac) Systemen mit „:“ (Doppelpunkt) zusammen gehängt werden, unter Windows mit „;“ (Semikolon): javac -cp "jar1.jar;jar2.jar" Quellcode.java Seite 5 von 5