WISSEN Wie Open Space den informellen Austausch fördern kann Foto: Helge Bauer Zwischen Kommunikation und Konzentration 56 Mensch&Büro 6/2010 WISSEN RAUMTYPEN IM VERGLEICH Dunkle Flure und einengende Zellenbüros, gehören mit jedem Neubau und jeder gelungenen Sanierung der Vergangenheit an. Neue Büroformen machen sich im Alt- und Neubau breit und fördern Austausch sowie Konzentration. Der Trend geht zum „Starbucks-Ambiente“, sagt Architekt Dr. Roman Wagner. Die Arbeitsumgebung wird wohnlicher und gleichzeitig dezentraler. Vor allem den Jüngeren kommt diese Art des Arbeitens entgegen. Sie lösen Probleme bevorzugt im Team und zur Teamarbeit gehört auch Kommunikation und Gedankenaustausch. Das Gebäude wird zum sozialen Treffpunkt und wichtigen Bezugspunkt, da der Arbeitsort überall sein kann. Zugleich sollen jedoch Flächen optimiert werden, um Kosten zu sparen, denn der Arbeitsplatz ist in vielen Unternehmen bis zu 50 Prozent ungenutzt. Roman Wagner kennt die Problematik gut. Er leitet den Bereich „Strategic Architecture“ beim Beratungsunternehmen Jones Lang LaSalle in Frankfurt und berät Bauherren. „Einerseits wollen die Unternehmen Flächen verdichten, andererseits soll der Mitarbeiter weiterhin motiviert sein und sowohl kommunikativ als auch konzentriert arbeiten können.“ Dafür braucht es seiner Meinung nach neue Büroraumtypologien jenseits des klassischen Zellenbüros. In seiner Dissertation „Begegnungsqualität in Bürogebäuden“ befragte er 2004 bis 2005 1 000 Teilnehmer aus 16 Unternehmen. In der Studie schnitten die beiden Büroformen klassischen Zellenbüro machen die Kommunikations- und Gemeinschaftsflächen ·Im im Schnitt nur zehn Prozent der Nutzfläche aus. Sie belegen jedoch oft hochwertige · · · Fläche an der Fassade. Im Gruppenbüro sind die Einzelräume oder die durch Stellwände abgetrennten Raumbereiche größer und offener. Es gibt mehr Kommunikationszonen. Das Kombibüro vereint transparente Ein- und Mehrpersonenräume mit Gemeinschaftseinrichtungen in der Mittelzone. Oft wechseln Beschäftigte je nach aktueller Aufgabe, Projekt und Teamzusammensetzung den Platz. Im Business-Club ist die Bindung an den Einzelarbeitsplatz noch geringer, eine nonterritoriale Nutzung der Arbeitsplätze ist Grundvoraussetzung. Besprechungsund Kommunikationsbereiche nehmen bis zu 25 Prozent der Fläche in Anspruch. „Kombibüro“ und „Business-Club“ überdurchschnittlich gut ab. „Pro Mitarbeiter kostet ein Arbeitsplatz im Kombibüro etwa 20 Prozent weniger als im Zellen- und Gruppenbüro. Im BusinessClub sind es bei gleichem Ausstattungsstandard sogar bis zu 50 Prozent weniger – und das trotz höherer Ausbaukosten“, fand er heraus. Die Studie ließ eine weitere Schlussfolgerung zu: Je höher die Begegnungsqualität, desto höher die Arbeitsleistung des Nutzers. Wagner nennt vier Faktoren, die die Begegnungsqualität beeinflussen: Gebäudestruktur, Nutzungsstrategie, Arbeitsumweltbedingungen, Ambiente und allgemeine Wohlfühlkriterien. Vor allem für vertriebs- und beratungsorientierte Unternehmen mit Mitarbeiter, die viel auf Dienstreisen und beim Kunden sind, bieten sich Konzepte wie Desksharing oder Open Space an. Oft sind es international agierende Unternehmen, die sich für solche Ideen begeistern können. „Das kann auch in den kulturellen Unterschie- den der Länder liegen“, meint Roman Wagner. „Im asiatischen Raum beispielsweise definiert sich der Begriff des Individuums und des persönlichen Territoriums anders. So hat der persönliche Bereich in diesem Kulturkreis eine geringere Bedeutung als in westlichen Industrieländern.“ Gestaltung der Zwischenräume Trotzdem wird die Gestaltung von Kommunikations- und Rückzugsorten immer wichtiger. Die Arbeitswelt muss um Lebensräume bereichert werden, die einen Kontrast zu funktional gestalteten Räumen inszenieren. „Da es hier in erster Linie um ungenutzte oder vernachlässigte Zwischenräume geht, verlangt höhere Begegnungsqualität kaum zusätzliche Flächen“, fügt der Architekt hinzu, „sondern vor allem eine sensible Gestaltung der Räume und deren Ausstattung.“ Moderne Arbeitsplatzkonzepte bieten eine Vielfalt an Raumtypen, die je nach Tätigkeit und Arbeitsstil variieren. Das Angebot Anzeige volto – der stilvolle Allrounder ® Ob im Großraum- oder Einzelbüro: volto comfort und volto net beweisen beeindruckend, wie schlicht, kosteneffizient und zugleich ästetisch, ergonomisch gestaltete Bürostühle sein können! Durch die variabel einstellbare Sitztiefenverstellung und eine moderne Multisynchronmechanik unterstützen alle Modelle der volto-Serie eine rückenschonende und zugleich komfortable Sitzhaltung. www.original-steifensand.de Mensch&Büro 6/2010 F.-Martin Steifensand Büromöbel GmbH | 92342 Freystadt/Rettelloh Telefon 09179 9655-0 | Telefax - 44 | [email protected] 57 WISSEN CHECKLISTE FÜR KOMMUNIKATIONSRÄUME in der Nähe von ·Mittelzonen angrenzenden Besprechungsräumen, · · · · · · · Treppenhäusern, Sanitärkernen planen Temporäre Arbeitsplätze einbinden Kombination aus Wissens-, Informations- und Kommunikationsort (Bibliothek, Sitzecke, interaktive Infobildschirme, W-Lan) Hochwertige und vom Arbeitsbereich sich absetzende Gestaltung (wohnlicher, gemütlicher, beispielsweise durch gepolsterte Sitzmöbel, Bistrotische, Teppiche, Vorhänge, Trennwände und intimere Lichtführung) klare Abgrenzung von Versorgungsund Aufenthaltsbereichen Einbezug von Nischen und Kojen unterschiedlicher Größe, die sich in der Nähe der Hauptverkehrswege befinden Klare Funktion: als Anlaufstelle für Besucher zum Beispiel Empfangszone, Wartebereich, Lounge Akustische Störungen der angrenzenden Arbeitsplätze durch Technik- und Versorgungsinseln vermeiden reicht vom freistehendem „Think Tank“ für kurze Besprechungen über abgetrennte Zonen für konzentriertes Arbeiten bis hin zu Team- und Projektarbeitsplätzen oder gar Benchlösungen. Zusätzlich garantieren Technikinseln oder Telefonkapseln akustische Ungestörtheit. Lounges, Teeküchen oder Wellnessräume runden das Bild ab. Und für jeden dieser Bereiche gibt es auch die passenden Produkte. Auf der diesjährigen Orgatec konnte man allerorts Kommunikation fördernde Büromöbel finden. Hatte Vitra mit dem „Net´n´Nest“-Konzept 2006 damit begon- 58 Ermittlung der Sitz- und Stehplatz·Bei anzahl die Hauptverkehrszeiten beachten für betriebsinterne Feste und ·Auch Feiern flexibel nutzbar Steh- und Sitzmöglichkeiten ·Variable Geschirr- und Geräte·Lagerflächen, ausrüstung in Abhängigkeit von Nutzer- · · · · · · · · · anzahl; Abfallkonzept planen Betriebskonzepte (Versorgung) entwickeln, Zuständigkeiten klären Selbsterklärende Geräte einsetzen mit hinterlegter Bedienanleitung Ganztägige Nutzung des Betriebsrestaurants (wird zum Konferenzraum) Flexible Raumnutzung durch Systemtrennwände oder Teppichfliesen Haupt-, Nebenverkehrswege definieren Vereinheitlichung der unterschiedlichen Funktionselemente (gleiche Farbe/Etage) Mittelzone als zentraler Marktplatz Espressobar oder Teeküche muss Brandschutzmaßnahmen einhalten Multifunktionsgeräte in die Technikinsel integrieren, Funktion „secured printing“ für Einhaltung der Privatssphäre sinnvoll nen, so zogen viele Hersteller in den vergangenen Jahren nach. Auf der Orgatec 2010 gestaltete Bene mit „Parcs“ ganze Landschaften, Prooff zeigte seinen Kokonsessel „Earchair“ in neuen Ausführungen oder König+Neurath „net.work.place“. Letztere bestehen aus 80 auf 80 Zentimeter-Modulen und können als Sitzwürfel, Ablageflächen und Sofabänke in der Mittelzone benutzt werden. Erste Einrichtungsprojekte mit den neuen Produkten laufen derzeit noch. Andere Projekte zeigen schon jetzt interessante Lösungen in der Mittelzone. TNS Infratest verbesserte die Raumatmosphäre durch Besprechungssofas (Bild oben), Sitzwürfel und Stehtresen (Bilder unten). Fotos: Peter Teschner/PeTe FotoDesign „Auron“ heißt beispielsweise der Neubau von KSP Architekten in München, der im Oktober bezogen wurde. Das Marktforschungsunternehmen TNS Infratest Shared Services mietete sich teilweise in das siebengeschossige Gebäude ein und zentralisierte somit seine Standorte von vier Objekten auf eines. Der Flächenverbauch pro Arbeitsplatz reduzierte sich nach Angaben der Beraterfirma Jones Lang LaSalle um 20 Prozent. Die Mitarbeiter sind in Kombibüros und in Open SpaceZonen auf rund 16 000 Quadratmetern Mietfläche untergebracht. Mensch&Büro 6/2010 WISSEN Die Büros besitzen eine Mittelzone. Sie gilt als kommunikativer Treffpunkt. Möbel von Haworth strukturieren die unterschiedlichen Abschnitte. Das Sofa „Soft Shelter“ schirmt mit seiner hohen Rückenlehne Personen von der Umgebung ab und ermöglicht informelle Gespräche in ruhiger Atmosphäre. Stehtresen und Sitzwürfel laden genauso wie die Teeküchen zum kurzen Gespräch ein. Auch Technikinseln mit Kopierboxen gibt es. Sie sind für alle frei zugänglich und wurden, um Störgeräusche zu vermeiden, mit akustisch wirksamen Stellwänden versehen. Ein anderes Beispiel stammt aus Österreich und gewann den auf der Orgatec präsentierten Wettbewerb „Best Office 2010“ in der Kategorie „International“. Der Stahlproduzent Voestalpine baute in Linz eine neue Verkaufs- und Finanzzentrale für mehr als 400 Mitarbeiter. Sie steht auf einem Industriegelände mit Stahlhütte und zahlreichen Stahl verarbeitenden Betrieben. „Wir brauchten ein Gebäude mit Portalcharakter, das nach außen hin als Tor zu unserem gesamten Industriegelände in Linz dient“, sagt Alfred Düsing, Finanzvorstand der Voestalpine Stahl in einem Artikel der Wirtschaftswoche. „Zudem sollte es im Campus-Konzept mit dem Hauptquartier und dem neuen Ausstellungszentrum korrespondieren.“ Treppen verbinden Bereiche Über dem gläsernen Haupteingang befindet sich eine offen zugängliche Besprechungszone samt Dachterrasse für Außenveranstaltungen und Arbeitspausen. „Uns war wichtig, dass wir das Gebäude streng in einen öffentlichen und einen ausschließlich für Mitarbeiter verfügbaren Bereich teilen“, sagt Johann Allerstorfer, Leiter des Facility Management. Jetzt Beschaffung aktuell abonnieren und Mini-Helikopter sichern! l S1/2009, S. 1, 20.10.200 9, 18:32, MKAIS BESC HAFF UNGS Praxislösungen Ja, Beschaffung aktuell hat mich überzeugt. Ich abonniere für 1 Jahr (12 Ausgaben + Sonderbroschüre SUPPLY als 13. Ausgabe) zum Jahrespreis von 122,20 € (Ausland 127,40 €/ 205,40 CHF). Preise inkl. MwSt. und Versand. GRATIS dazu erhalte ich den Mini-Helikopter, der mir nach Bezahlung der Aborechnung umgehend zugeschickt wird. Kündigungsfrist: erstmals 4 Wochen zum Ende des ersten Bezugsjahres, danach jeweils 4 Wochen zum Quartalsende. Widerrufsrecht: Mir ist bekannt, dass ich die Bestellung innerhalb von 14 Tagen bei Beschaffung aktuell Leserservice, Ernst-Mey-Straße 8, 70771 Leinfelden-Echterdingen schriftlich widerrufen kann. Die Frist beginnt mit Absendung der Bestellung (Poststempel). Verlag: Konradin Verlag, R. Kohlhammer GmbH, Ernst-Mey-Str. 8, 70771 LeinfeldenEchterdingen, Geschäftsführerin Katja Kohlhammer, Amtsgericht Stuttgart HRB 220398 Innovationspartn er Einkauf, Materialwirtschaft, Logistik Jetzt bestellen! Beschaffung aktuell Leserservice Ernst-Mey-Straße 8, 70771 Leinfelden-Echterdingen Phone: +49 (0) 711 7594-302 Fax: +49 (0)711 7594-221 Online bestellen: www.direktabo.de/ba/angebote M @ RKT 29 Euro Dienstleistungen Öffentlich zugänglich sind zudem die Geschäfte und Versorgungseinrichtungen im Erdgeschoss. Hier liegen ein kleiner Supermarkt, eine Bibliothek rund um Stahl, die Poststelle und die Reiseabteilung. Die eigentliche Bürolandschaft befindet sich in den vier Obergeschossen darüber. 350 Kombi- und Teamkombibüros für 425 Mitarbeiter reihen sich auf beiden Seiten des langgestreckten Gebäudes aneinander, immer wieder durch begrünte Atrien aufgelockert. Das Innenleben ist von zahllosen Treffpunkten, gemeinsam nutzbaren Küchenzeilen und offenen Kommunikationszonen geprägt. Auf jedem Stockwerk gibt es eine zum Atrium offene Teeküche. Außerdem wurden neben den Kombi- und Teamkombibüros weitere 16 Arbeitszonen, 20 Besprechungsräume, 10 Projekträume sowie 10 Desksharing-Arbeitsplätze, 16 Meetingpoints und 20 offene Kommunikati- aktuell Beschaffung Fachmagazin für Supply Management Mini-Helikopter X-Rotor PiccoZ März 2010 Ein Sonderheft von Compliance Gesetze einhalten, Umwelt schonen E-Solutions Beschaffung und Bestände optimieren Intralogistik I Bewegung auf dem Staplermarkt Intralogistik II Noch mehr Effizienz in Dänemarks größtem Distributionszentrum 12 Ausgaben im Jahr + Sonderbroschüre SUPPLY + Dieses Leichtgewicht sorgt für großen Wirbel: Der X-Rotor PiccoZ hält den Guiness Weltrekord als leichtester ferngesteuerter Helikopter. Mit einer weit reichenden Infrarot-Steuerung, automatischer Stabilisierung und seinem robusten Material ist er besonders für den Einsatz in geschlossenen Räumen geeignet und übersteht Abstürze unbeschadet. Der PiccoZ wird inklusive Fernbedienung mit Ladefunktion und Ersatzpropellern ausgeliefert. Rotordurchmesser: 13,5 cm, Gesamtlänge: ca. 16,5 cm Fernsteuerung: 6 x AA Batterien (nicht enthalten) Helikopter: 1 x 3,7 V Li-Polymer-Batterie (enthalten) Vorname, Name Firma, Funktion Straße, Nr. PLZ, Ort Phone, Fax E-Mail Durch Angabe meiner Telefonnummer und E-Mail-Adresse erkläre ich mich einverstanden, dass meine Daten gespeichert und zu Werbezwecken durch uns oder befreundete Dritte genutzt werden. Sollten Sie künftig keine Informationen und Angebote mehr erhalten wollen, können Sie jederzeit der Verwendung Ihrer Daten durch uns oder Dritte für Werbezwecke widersprechen. Geburtsdatum Beruf, Branche ✗ Datum, Unterschrift 91035AJ WISSEN TIPPS FÜR DIE VERDICHTUNG VON ARBEITSPLÄTZEN drei Meter lichte Raumhöhe, um größere zusammenhängende ·Möglichst Flächen realisieren zu können und Bodenauslässe auch für die zweite Reihe an der Fassade ·Verkabelung sowie für die Mittelzone des Gebäudes vorsehen die Toilettenanzahl? Wenn nicht, Möglichkeiten zur Nachrüstung ·Reicht vorsehen und Luftwechselrate der erhöhten Wärmelast anpassen ·Kühlung in Kombination mit der Kühlung erarbeiten ·Akustikmaßnahmen Akustisch wirksame Decken und Böden vorsehen ·Mittelzone für temporäre Arbeitsplätze und Infrastruktur nutzen. ·Dafür eine Beleuchtung von über 350 Lux und Bodenauslässe einplanen onszonen geschaffen. Durch das Wechselspiel von Räumen mit Privatsphäre und Umgebungsräumen mit Aufenthaltsqualität entstand ein Wechsel von Austausch, Anregung und Kommunikation. Neben jedem der vier Innenhöfe liegen ein Treppenhaus und das „Wohnzimmer“ der Abteilung. Dessen Einrichtung bestimmten die Mitarbeiter selbst. „Logistisch und sicherheitstechnisch war das langgestreckte, erdnah gebaute Gebäude jedoch eine große Herausforderung“, erinnert sich Karl Friedl, Geschäftsführer der Unternehmensberatung M.o.o.con aus Wien. Das international agierende Bera- staltet sind“, ist sich Berater Friedl sicher. Mehr Infos unter Auch am Berliner www.office-work.net/ Hauptbahnhof entstand epaper ein Bürogebäude mit Aufenthaltsqualität. Die Deutsche Bahn stattete mehr als 1 200 Arbeitsplätze aus. Je 400 Quadratmeter wurden tungsunternehmen unterstützte den Bau- zu einer Einheit zusammen gefasst und herrn bei der Gesamtprojektleitung. „Wis- mit einer Mittelzone versehen. Darin befinsenschaftler der amerikanischen Elite- den sich Think Tanks, Garderoben, Behochschule MIT stellten fest, dass Men- sprechungszonen mit Sesseln, angedockschen die persönliche Kommunikation mit te Tresen zum Stehen, Technik- und LagerKollegen nur dann in Erwägung ziehen, räume. Bene möblierte die unterschiedliwenn der Fußweg zu ihnen unter 200 Me- chen Büroformen nach den Vorgaben, die ter liegt. Alles darüber wird per E-Mail oder der Bauherr gemeinsam mit dem QuickTelefon erledigt.“ Aus diesem Grund wur- borner Team (QT) aus Hamburg erstellte. den Abteilungen, die häufig miteinander „Wir sollten dem zwischenmenschlichem kommunizieren über mehrere Geschosse Gespräch mehr Raum geben“, sagt auch hinweg unter- und übereinander angesie- Michael Maile, Senior Consultant bei QT. delt. „Statt 200 Meter zu laufen, geht man Die Treffpunkte dafür entstehen allerorts. im Zweifel lieber ein oder zwei Treppen Jetzt müssen sie nur noch mit Leben gehoch – zumindest wenn sie attraktiv ge- füllt werden. leo Das neue Gebäude der Deutschen Bahn am Berliner Hauptbahnhof ist mit 1 200 Arbeitsplätzen ausgestattet, die sich um gestaltete Mittelzonen gruppieren. Foto: Werner Huthmacher 60 Mensch&Büro 6/2010