Simon Bernardini (Violine) wurde in Turin/Italien geboren. Sein

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Simon Bernardini (Violine) wurde in Turin/Italien geboren. Sein Musikstudium absolvierte er u. a. an den
Konservatorien in Paris und Brüssel sowie an der Fondazione Scuola di Musica di Fiesole; im Jahr 2000 kam
er als Stipendiat in die Orchester-Akademie der Berliner Philharmoniker. Er ist über seine Tätigkeit als
Mitglied der 1. Violinen der Berliner Philharmoniker hinaus weltweit als Solist und Gastdirigent tätig. Nach
seinem Dirigierstudium am Conservatoire de Paris debütierte er beim Festival d'Automne in Paris. In den
nächsten Spielzeiten wird er in der Opéra Comique de Paris sowie beim Théâtre de l'Athénée de Paris,
Théâtre de Fontainebleau und dem Théâtre de Monte Carlo dirigieren. 2007 war er als Dirigent zum
Menorca Orchester sowie zum Orchester vom Teatro San Pedro de São Paulo (Brasilien) eingeladen. Im
April 2008 dirigierte er die Bläser und Streicher der Berliner Philharmoniker bei einem Familienkonzert in der
Berliner Philharmonie. Seit 2005 ist er Dozent bei der Jungen Deutschen Philharmonie und hat er eine
Professur an der Musikhochschule in San Sebastian/Spanien. Eine seiner Aufnahmen für Harmonia Mundi
wurde mit dem französischen Diapason d'Or des Jahres 2007 ausgezeichnet.
Christophe Horak (Violine) wurde in Neuchatel/Schweiz geboren und verbrachte seine Studienjahre in
London an der berühmten Guildhall School of Music and Drama bei Yfrah Neaman. Als Stipendiat des
Migros-Genossenschaft-Bundes und der Stiftung Martin`s Musical Fund schloss er den Bachelor of Music mit
„1st class honours“, später sein Concert Recital Diploma mit dem „Premier Prix“ ab. Weitere musikalische
Prägungen erhielt er u.a. durch Zachar Bron, Maurizio Fuchs und Toru Yasunaga ebenso wie durch die
Streichquartette Tacas, Melos und Borodin. Als Konzertmeister u.a. des Guildhall Symphony Orchestras
musizierte er unter Dirigenten wie Semeon Bychkov, Kurth Masur, Sir Colin Davis, Pierre Boulez und Sir
Simon Rattle. Nach der Mitwirkung im Orchester des Bayerischen Rundfunks und im London Symphony
Orchestra wurde Christophe Horak 2003 Mitglied der Berliner Philharmoniker.
Andreas Willwohl (Viola) begann im Alter von sechs Jahren Violine zu spielen. Nach dem Abitur wechselte
er zur Viola und begann 1997 sein Studium an der Hochschule für Musik Berlin „Hanns Eisler“ bei Prof. Alfred
Lipka. Wichtige künstlerische Impulse erhielt er von Christoph Poppen, Wilfried Strehle, Thomas Kakuska
und Kim Kashkashian; in der Kammermusik von Norbert Brainin (Amadeus-Quartett), dem Alban Berg
Quartett, Eberhard Feltz, Walter Levin und Henri Meyer( La Salle Quartett), Andras Keller und dem Vogler
Quartett. Schon frühzeitig setzte er sich mit der Kammermusik auseinander und war Mitglied des Faust
Quartetts, mit dem er in vielen Ländern konzertierte und zahlreiche Rundfunk- und CD-Aufnahmen
einspielte. Andreas Willwohl ist Preisträger und Gewinner zahlreicher nationaler und internationaler
Wettbewerbe, war Gast bei internationalen Musikfestspielen wie dem Schleswig-Holstein Musik Festival, den
Schloss Konzerten Thun, den Festspielen Mecklenburg Vorpommern, den Concerts de Midi Brüssel und
konzertierte mit Thomas Brandis, Wolfgang Böttcher, Michael Sanderling, Dimitri Ashkenazy u.a. Als Solist
trat er mehrfach mit dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin unter seinem Chefdirigenten Marek Janowski
auf. Seit 2005 gab Andreas Willwohl wiederholt Meisterkurse als Senior Coach bei der Kronberg Academy
und an der German School of Music in Seoul/Südkorea. Mit seinem Pianisten Daniel Heide gibt er seit 1994
regelmäßig Recitals. Seit 2002 ist Andreas Willwohl Solobratschist im Rundfunk Sinfonieorchester Berlin.
Bence Bogányi (Fagott) entstammt einer ungarischen Musikerfamilie. Er studierte in Helsinki bei Prof.
László Hara und danach als „Aufbaustudent“ an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ in Berlin bei Prof.
Klaus Thunemann. Bei zahlreichen internationalen Wettbewerben erhielt Bence Bogányi erste und zweite
Preise. Seine künstlerische Laufbahn als Solofagottist begann an der Staatsoper in Helsinki und setzte sich
fort im Philharmonischen Orchester Helsinki und dem Rundfunk-Sinfonie-Orchesters Berlin. Seit September
2007 ist Bence Bogányi Solofagottist bei den Münchner Philharmonikern unter dem Generalmusikdirektor
Christian Thielemann. Als Solist konzertiert er in Europa mit namhaften Orchestern. Der bedeutende
finnischen Komponist Kalevi Aho schrieb für Bence Bogányi ein Fagottkonzert, welches dieser im Oktober
2005 zusammen mit dem Philharmonischen Orchester Helsinki uraufführte; das Konzert wurde für BIS auf
CD eingespielt.
Paul Rivinius (Horn) erlernte fünfjährig das Klavierspiel und bekam im Alter von zehn Jahren den ersten
Hornunterricht bei Manfred Neuman in Saarbrücken. Später wurde er Mitglied im Landesjugendorchester des
Saarlandes und im Bundesjugendorchester und gewann 1987 den 1. Preis beim Bundeswettbewerb „Jugend
musiziert“. In Frankfurt studierte Paul Rivinius bei Prof. Marie-Luise Neunecker und sammelte in dieser Zeit
weitere Orchestererfahrungen an der Deutschen Oper am Rhein in Duisburg sowie als Solo-Hornist im
Gustav-Mahler-Jugend-Orchester unter Claudio Abbado und im Luzerner Festspiel-Orchester unter Charles
Dutoit. Paul Rivinius lebt in Berlin und unterrichtet als Professor für Kammermusik an der Hochschule für
Musik „Hanns Eisler“.
Johannes Moser (Violoncello), geboren 1979 in München als Sohn einer angesehenen Musikerfamilie,
begann mit seinem Studium bei Professor David Geringas an der Hochschule für Musik Berlin "Hanns Eisler",
das er 2005 mit Auszeichnung abschloss. Bereits während des Studiums errang er erste Preise beim
"Internationalen Karl Davidoff Wettbewerb 2000" in Riga und beim "Mendelssohn-Wettbewerb Berlin 2001",
außerdem wurde ihm der Förderpreis des Schleswig-Holstein Musik Festivals 2001 zugesprochen. Der
Gewinn des legendären Tschaikowsky-Wettbewerbs in Moskau im Jahre 2002 bedeutete für den Cellisten
den Beginn einer internationalen Spitzenkarriere. Seit diesem Erfolg konzertiert er in Deutschland mit den
renommiertesten Orchestern und international mit Klangkörpern wie dem London Symphony Orchestra, dem
New York Philharmonic, dem Cleveland Orchestra, dem Los Angeles Philharmonic Orchestra unter Dirigenten
wie Lorin Maazel, Zubin Mehta, Riccardo Muti, Christian Thielemann, Paavo Järvi und Neeme Järvi, Valery
Gergiev und Franz Welser-Möst. Sein erfolgreiches Debüt in Amerika gab der junge Cellist 2005 beim
Chicago Symphony Orchestra unter Pierre Boulez. In der kommenden Saison werden weitere Debüts folgen:
u.a. mit dem Israel Philharmonic Orchestra, dem Tokyo Metropolitan Orchestra. Im September 2009 wird er
erstmals mit dem Concertgebouw Orchester Amsterdam unter der Leitung von Mariss Jansons spielen.
Johannes Moser ist aber auch ein leidenschaftlicher Kammermusiker: diesbezügliches Highlight der
vergangenen Saison war eine Triotournee zusammen mit der Geigerin Midori und dem Pianisten Jonathan
Biss, die ihn in die Wigmore Hall und zu mehreren europäischen Sommerfestivals führte. Er gibt mit dem
Pianisten Paul Rivinius regelmäßig viel beachtete Rezitale. Er erhielt den "ECHO Klassik"-Preis 2007. Seine
aktuelle CD mit allen Werken für Cello und Orchester von Camille Saint-Saens ist soeben im Handel
erschienen. Dabei sieht er seine Aufgabe nicht allein als Interpret, sondern auch als Vermittler und
Botschafter der klassischen Musik: sein Engagement reicht von Schulbesuchen über Publikumsgespräche bis
hin zu Konzerteinführungen und Meisterkursen.
Nabil Shehata (Kontrabass) wurde 1980 als Sohn deutsch-ägyptischer Eltern in Kuwait geboren und lebt
seit seinem fünften Lebensjahr in Deutschland. Nach erstem Klavierunterricht entdeckte er mit neun Jahren
seine Liebe zum Kontrabass. Er studierte bei Prof. Michinori Bunya in Würzburg und Prof. Esko Laine in
Berlin. Während seiner Studienzeit war er Stipendiat der Studienstiftung des deutschen Volkes und gewann
zahlreiche internationale Wettbewerbe. 2003 verpflichtete ihn die Staatsoper Unter den Linden Berlin als 1.
Solo-Kontrabassisten; ein Jahr später wechselte Nabil Shehata in die gleiche Position zu den Berliner
Philharmonikern. Als Solist gastiert er weltweit regelmäßig mit namhaften Orchestern und ist gern gesehener
Gast bei vielen international renommierten Festivals Zu seinen musikalischen Partnern gehören u.a. Thomas
Quasthoff, David Geringas und Daniel Barenboim, in dessen West-Eastern Divan Orchester er – trotz seiner
zahlreichen Verpflichtungen - langjähriges Mitglied ist. Auch die Förderung des musikalischen Nachwuchses
liegt Nabil Shehata sehr am Herzen. Er gibt regelmäßig Meisterkurse in Europa, Israel und Japan,
unterrichtet an der Akademie der Berliner Philharmoniker und seit Oktober 2007 als Professor an der
Hochschule für Musik und Theater München. In der Saison 2007/2008 debütierte er als Solist bei den
Berliner Philharmonikern unter Leitung von Daniel Barenboim. In den letzten vier Jahren hat sich Nabil
Shehata zunehmend dem Dirigieren zugewandt. Im Mai 2008 leitete er auf Einladung von Gustavo Dudamel
das Simón-Bolívar-Jugendorchester in Caracas (Venezuela).
Der in Landshut geborene Klarinettist Johannes Zurl wurde ab seinem 14. Lebensjahr von Prof. Gerd
Starke als Jungstudent an der Münchner Musikhochschule unterrichtet, bevor er an die Hochschule für Musik
Berlin „Hanns Eisler“ zu Prof. Karl Leister und später zu Prof. Karl-Heinz Steffens wechselte. Er war Mitglied
der Herbert-von-Karajan-Akademie der Berliner Philharmoniker. Als Musiker kann er seitdem auf
Erfahrungen mit Dirigenten wie Sir Simon Rattle, Mariss Jansons, Zubin Mehta, Kent Nagano und Valery
Gergiev zurückblicken. Er ist Mitglied im von Sir Georg Solti gegründeten „World Orchestra for Peace“. Durch
seinen Erfolg beim Wettbewerb des Deutschen Musikrats 2006 wurde er in die Bundesauswahl „Konzerte
junger Künstler“ aufgenommen. Im selben Jahr gewann er beim Internationalen Musikwettbewerb der ARD
in München mit dem Quintett Chantily den 2. Preis, den Publikumspreis sowie den Preis für die beste
Interpretation der Auftragskomposition. Einladungen folgten unter anderem zu den Europäischen
Festwochen Passau, den Festspielen Herrenchiemsee, dem Heidelberger Frühling, dem Kammermusikfestival
der ARD, dem Beethovenfest Bonn, dem Jerusalem Chamber Music Festival sowie dem Aldeburgh Music
Festival. Im November 2006 brachte er das Quintett für Klavier und Bläser von Jörg Widmann in der Berliner
Philharmonie zur Uraufführung. Zu seinen Kammermusikpartnern zählen u.a. Mojca Erdmann, Ruth Ziesak,
Tabea Zimmermann und Pierre-Laurent Aimard. Als Solist war er zuletzt im Klarinettenkonzert von Mozart
mit dem WDR Rundfunkorchester unter Michail Jurowski in der Beethovenhalle Bonn zu hören. Im
kommenden Jahr werden von Johannes Zurl CDs mit Kammermusik in verschiedenen Besetzungen bei
Naxos, cpo und der Profil Edition Günter Hänssler erscheinen.
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