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Klinikum Arnsberg GmbH, Goethestraße 15, 59755 Arnsberg
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Stabsstelle
Öffentlichkeitsarbeit & Marketing
Richard Bornkeßel
Tel.:
02932 980-8060
[email protected]
24. Oktober 2016
Herz unter Stress – So senken Sie Ihr Herzinfarkt-Risiko
Klinikum Arnsberg informiert am 02.11.2016 ab 18.00 Uhr über Koronare Herzkrankheit und
Herzinfarkt
Unser Herz hat die Aufgabe, mit 100.000 Schlägen pro Tag 7.000 Liter Blut durch unser
Gefäßsystem zu pumpen, um Organe und Muskeln mit Sauerstoff und Nährstoffen zu
versorgen. Gefährlich wird es, wenn Herz und Gefäße hohem Stress durch Bluthochdruck,
Diabetes mellitus und Fettstoffwechselstörungen (erhöhte Blutfettspiegel/LDL-Cholesterin)
ausgesetzt sind. Diese zählen zu den wichtigsten Risikokrankheiten für Herzinfarkt,
Schlaganfall, Herzschwäche, Herzrhythmusstörungen und Nierenversagen. Das Tückische
dieser Risikokrankheiten: Häufig unterschätzt, bleiben sie oftmals unentdeckt und
unbehandelt. Selbst wenn viele Patienten bereits in Behandlung sind, sind sie häufig nicht
ausreichend therapiert, weil ihre Medikation nicht gut eingestellt ist. Oder sie nehmen wegen
der Nebenwirkungen ihre Medikamente nicht konsequent ein und ändern ihren Lebensstil
nicht. Schleichend erhöht sich so bei vielen Millionen Männern und Frauen das Risiko für
Herzinfarkt, Schlaganfall und andere schwerwiegende Herz-Kreislauf-Leiden. Das ist umso
tragischer, weil diese Risikokrankheiten – wenn sie nicht erblich bedingt sind – durch
therapeutische Maßnahmen wie Medikamente und konsequente Lebensstiländerung sehr
gut beeinflussbar sind.
Sie wollen wissen, wie man vorbeugen und möglichen Risikofaktoren begegnen kann? Das
Klinikum Arnsberg beteiligt sich auch in diesem Jahr an der bundesweiten
Aufklärungskampagne der Deutschen Herzstiftung. Beim kostenfreien Infoabend „Herz unter
Stress“, der am 02.11.2016 ab 18 Uhr im Sunderland Hotel in Sundern stattfindet, informieren
Herzexperten unter Leitung von Dr. Böse, Chefarzt der Klinik für Kardiologie am Klinikum
Klinikum Arnsberg GmbH
Goethestraße 15
59755 Arnsberg
Tel.: 02932 980-0
www.klinikum-arnsberg.de
Sitz der Gesellschaft: Arnsberg
Handelsregister HRB 1290
Ust-IdNr.: DE 123877150
Inst. Kennz.:260 593 600
Vorsitzender des Aufsichtsrates:
Hubert Cloer
Sprecher der Geschäftsführung:
Werner Kemper
Geschäftsführer: Volker Koch
Arnsberg, über die Risikofaktoren der häufigsten Herzerkrankung – der Koronaren
Herzerkrankung (KHK) – und erläutern, wie diese frühzeitig erkannt und behandelt werden
können. Darüber hinaus gibt es Tipps zu Symptomen und richtiger Reaktion beim Herzinfarkt.
Im Anschluss stehen die Experten für individuelle Fragen zur Verfügung. Der Eintritt ist frei.
Termin:
Mittwoch, 02. November 2016, 18:00 Uhr bis ca. 20:00 Uhr
Ort:
Sunderland Hotel, Rathausplatz 2, 59846 Sundern
Ergänzende Informationen:
Symptome: Woran erkennt man einen Herzinfarkt?
Warum sollte beim Herzinfarkt sofort der Notruf 112 gerufen werden?
Das Zögern vor dem Notruf 112 ist beim Herzinfarkt so gefährlich, weil der Infarkt jederzeit
lebensbedrohliche Herzrhythmusstörungen (Kammerflimmern) auslösen kann, die, wenn sie
nicht sofort behoben werden, zum Herzstillstand führen. „In dieser Situation kann nur der mit
der 112 herbeigerufene Rettungswagen mit einem Notarzt den Patienten durch den Einsatz
eines Defibrillators vor dem plötzlichen Herztod schützen“, warnt Dr. Böse.
Schnelle Reaktion hilft Leben zu retten und Folgeschäden zu vermeiden
Bei einem Herzinfarkt werden Teile des Herzmuskels aufgrund einer Verstopfung eines
Herzkranzgefäßes nicht mehr durchblutet. Je länger dieser Zustand andauert desto größer
sind die Schäden. „Der Schlüssel zur erfolgreichen Behandlung des Herzinfarktes liegt beim
Patienten und seinen Angehörigen. Je eher wir einen Infarktpatienten in unserem
hochmodernen Herzkatheterlabor behandeln, desto mehr Herzmuskel und damit Pumpkraft
des Herzens können wir erhalten“, betont Dr. Böse. „Der Herzinfarkt ist heute so gut
behandelbar, so dass sich das Herz bei einer schnellen Behandlung in der Regel vollständig
erholen kann.“ Fatal sind Zeitverluste von Stunden oder gar Tagen aufgrund von Abwarten,
Scheu vor Fehlalarm besonders am Wochenende oder an Feiertagen.
Gibt es Vorboten eines Herzinfarkts?
Dem Herzinfarkt geht oft jahrzehntelang unbemerkt die koronare Herzkrankheit (KHK) voraus.
Die KHK ist durch Brustschmerzen und/oder Atemnot charakterisiert, die bei körperlicher
Belastung (Treppensteigen, Getränkekisten tragen) oder seelischer Erregung auftreten. Endet
die Belastung, verschwindet der Schmerz in wenigen Minuten wieder (stabile Angina
pectoris). Die koronare Herzkrankheit kann jahrelang stabil bleiben, aber sie kann gefährlich
werden, weil sie die Grundlage für den Herzinfarkt darstellt. Nimmt die Intensität oder Dauer
der Angina-pectoris-Anfälle zu, sollte der Patient sofort einen Internisten oder Kardiologen
aufsuchen. Ist ein Termin nicht sofort zu erhalten, sollte man sich an die Ambulanz der
nächstgelegenen Klinik mit Herzkatheterlabor wenden. In Arnsberg ist dies der Klinikum
Arnsberg Standort Karolinen-Hospital in Hüsten.
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