THEATERMAGA ZIN DEZEMBER 2016 NATIONALTHEATER MANNHEIM Liebes junges und reifes Publikum! Jetzt ist es wieder soweit: Rico, Oskar und die Tieferschatten ist mein elftes »Familienstück zur Weihnachtszeit« oder mein elftes Weihnachtsmärchen, wie es an vielen Theatern heißt. Ob typgerecht besetzt als blasser, »kleiner Vampir«, dagegen besetzt als Mowgli im Dschungelbuch (sportlich von Ast zu Ast schwingen … na ja …), skurril als Herr Salz in Der Lebkuchenmann oder im Ganzkörperwurmkostüm als Tom der Holzwurm in Motte und Co – dank leicht unterdurchschnittlicher Körpergröße und recht jugendlichem Gesicht, verschlägt es mich immer wieder auf diese Spielplanposition. Und was direkt nach der Schauspielschule noch eher die Augen verdrehen ließ (»Soso, es wird also Der kleine Muck statt Hamlet«), zaubert mir heute ein Lächeln ins Gesicht: Die winterliche Atmosphäre, der zwar nicht längste, aber oft lauteste Applaus des JahSebastian Brummer res, die unmittelbaren Reaktionen des Publikums und der Glühwein nach der Nachmittagsvorstellung – das hat was! Umso schöner, wenn man, bei allem weihnachtlichen Bühnenzauber, auch eine anspruchsvolle Geschichte erzählen kann, wie die von Rico und Oskar, die sich mit ihrer Tief- bzw. Hochbegabung zusammen finden müssen, um neben dem Alltag mit ihren schrägen Nachbarn einen echten Kriminalfall zu lösen. Da schweifen meine Gedanken auch schon zurück, und ich muss an Parallelen zu Die Brüder Löwenherz denken, meinem ersten Familienstück hier in Mannheim. Das war vor vier Jahren. Heute spielt meine zweijährige Tochter mit dem Holzpferd, das damals auf der Bühne von mir als Jonathan geritten wurde. Das ist das Schöne an der Weihnachts- und Märchenzeit: Jedes Jahr wieder verdammt anstrengend, aber man erinnert sich dann doch immer wieder gerne zurück und sammelt neue Geschichten. Hoffentlich auch bei Rico, Oskar und die Tieferschatten – drücken Sie uns die Daumen und schauen sie selbst! Ich freue mich auf Euer und Ihr Kommen, Sebastian Brummer (Der Schauspieler am Jungen NTM spielt den Rico in Rico, Oskar und die Tieferschatten.) KINDER AUFGEPASST! Eine Autogrammstunde mit Rico und Oskar gibt es im Anschluss an die Familienvorstellungen um 18.00 Uhr am 18. und 26. Dezember 2016. Eine Beilage zur Ausgabe vom 28 . November 2016 TITEL RICO, OSKAR UND DIE TIEFERSCHATTEN REDAKTION Dr. Laura Bettag (lb), Bastian Boß (bb), Susanne Brauer (sb), Ina Brütting (ib), Cordula Demattio (cd), Christine Diller (ced), Jan Dvořák, (jd), Silke zum Eschenhoff (sze), Anita Kerzmann (ak), Christine Klotmann (ck), Evelyn Kreb (CvD), ­Claudio ­Lieberwirth (V.i.S.d.P.), Carolin Losch (cl), Michaela Oswald (mo), Katharina Parpart (kp), Anne Richter (ari), Julia Warnemünde (jw), Linda von Zabienski (lvz) MITARBEIT AN DIESER AUSGABE Freunde und Förderer des ­Nationaltheaters Mannheim e. V., Sebastian Brummer, Illustration: Tanja Jacobs KONZEPTION Anzinger | Wüschner | Rasp GESTALTUNG Michael J. Böhm FOTOS Hans Jörg Michel, Christian Kleiner ANZEIGEN Doris Horwedel DRUCK Mannheimer Morgen ­Großdruckerei und Verlag GmbH Sämtliche personenbezogenen Bezeichnungen, die in dieser Publikation im Maskulin verwendet werden, sind geschlechtsneutral zu verstehen. Gemeint sind alle Geschlechter. SERVICE Theaterkasse 0621 1680 150 Vorverkauf Junges NTM 0621 1680 302 Abobüro 0621 1680 160 Das Nationaltheater Mannheim, Eigenbetrieb der Stadt Mannheim, wird gefördert durch Wir stecken überall unsere Nase rein. Die Innovationskraft ist zentral für die Zukunftsfähigkeit eines Unternehmens. Deshalb arbeiten wir als nachhaltig ausgerichtetes Energieunternehmen an Lösungen zukunftsfähiger Energieversorgung, insbesondere im Bereich erneuerbare Energien. Mehr unter www.mvv-energie.de/nachhaltigkeit AUF DER PROBE MIT NIGEL LOWERY Die Vorbereitung der Mannheimer Erstaufführung von Händels Hercules Bühnenbildmodelle von Nigel Lowery (rechts) zum Mannheimer Hercules Nigel Lowery galt lange als Enfant terrible des Musiktheaters. Für Händels Giulio Cesare an der Bayrischen Staatsoper in München stellte er einen riesigen Tyrannosaurus Rex auf die Bühne, in seiner Berliner Inszenierung von Rinaldo treibt ein übergroßes Küken sein Unwesen, in Bern verlegte er Mozarts Zauberflöte in ein Kaufhaus. Mittlerweile haben diese Inszenierungen Kult-Status erreicht, denn Lowerys unorthodoxe Opernproduktionen leben nicht allein von kuriosen Regieeinfällen. Vielmehr erschafft Lowery mit ihnen ganze Welten. Seine Karriere begann der geborene Londoner als Bühnen- und Kostümbildner. Erst in den späten 1990er Jahren begann er, auch selbst Regie zu führen – und schafft seither Inszenierungen, in denen Bild, Kostüm, Raum und Regie ineinandergreifen und ein Gesamtkonzept darstellen, wie man es selten erlebt. Am Nationaltheater Mannheim erarbeitet Nigel Lowery derzeit Händels Musical Drama Hercules (Premiere am 9. Dezember 2016) und ist auch hier Ausstatter und Regisseur in Personalunion. Fünf Wochen vor der Premiere begleiten wir ihn auf die Probebühne in Mannheim-Neckarau. Holzwände, Podeste und Stoffe markieren den Saal einer mittelalterlichen Festung. Hier wird das Eifersuchtsdrama um den nach zwölf Jahren der Mühsal heimkehrenden Helden Herkules und seiner in der Einsamkeit dem Wahn verfallenen Frau Dejanira seinen Lauf nehmen. Die Szene, die heute auf dem Probenplan steht, gehört zu den dramaturgischen Schlüsselszenen der Erzählung. Die ausbleibende Rückkehr des Helden bereitet Dejanira schmerzliche Sorgen, die durch den Bericht ihres Sohnes Hyllus noch gesteigert werden. Eine dunkle Prophezeiung kündigt vom Tod des Vaters: Herkules wird verbrennen. Aber zurück zur Szene: Dejanira, Lichas und Hyllus bringen sich in Position und probieren eine erste Variante der Szene aus. Der Regisseur ist jedoch nicht zufrieden, versucht im Gespräch die jeweiligen Motivationen der verschiedenen Figuren zu klären und hat dabei auch immer ein offenes Ohr für Anregungen, Fragen oder auch Widerspruch seiner Darsteller. Lowery ist eigentlich ein eher zurückhaltender Mensch, kultiviert und ernsthaft, aber mit dem typisch britischen, wohltemperierten Humor. In der Probe ist er sehr zupackend, spielt des Öfteren ganze Szenen selbst vor. Er greift ins Geschehen ein und aktiviert die Sängerinnen und Sänger zu Höchstleistungen. In der verdienten Probenpause wird erst einmal Tee gekocht, dann bespricht Nigel Lowery mit dem Kostümassistenten Stoffproben und Schnittmuster und überprüft die Raummarkierungen und Maße der Probebühne, um sicher zu gehen, dass die Entfernungen wirklich eins zu eins mit seinem Bühnenbild auf der großen Bühne übereinstimmen. In der zweiten Hälfte der Probe arbeitet Nigel Lowery dann mit dem Solisten­ ensemble an der nächsten Szene, in der zum ersten Mal der Chor auf die Bühne kommen wird. Bevor er mit den über dreißig Sängerinnen und Sängern des Opernchores probieren kann, muss die Szene erst einmal mit den Solisten angelegt werden. Herkules' und Dejaniras Sohn Hyllus möchte aufbrechen, um den vermissten Vater zu suchen. Die Hofgesellschaft, repräsentiert durch den Chor, soll ihn in diesem Vorhaben unterstützen: Symbolisch werden sie ihn mit verschiedenen Gegenständen für diese Reise ausstatten. Dieser Probentag geht allerdings hier zu Ende. Alle machen sich auf, um nicht die letzte Bahn in Richtung Theater zu verpassen. jw HERCULES von Georg Friedrich Händel Premiere am Freitag, 9. Dezember 2016 um 19.30 Uhr im Opernhaus, anschließend Premierenfeier Wie geht man inszenatorisch mit einer derartigen Vorwegnahme des Stückausgangs um? Lowery ist auf diese Frage sehr gut vorbereitet. Er steht selbst mitten auf der Probebühne und erklärt mit ruhiger Stimme dem Ensemble seine Vision des Geschehens. Dann gehen die Sänger und Sängerinnen auf Position. Musikalische Fragen werden für einen Moment zurückgestellt, zunächst sollen sich die Sänger ganz auf die Erzählung einlassen und in die Situation einfühlen. Die Gastsolistin Mary-Ellen Nesi, die die emotional, darstellerisch und sängerisch hochanspruchsvolle Partie der Dejanira übernimmt, kennt Nigel Lowery bereits aus vorherigen gemeinsamen Arbeiten. Musikalische Leitung Bernhard Forck (Gast) | Inszenierung, Bühne, Kostüme Nigel Lowery | Licht Lothar Baumgarte | Dramaturgie Cordula Demattio, Julia Warnemünde | Chor Dani Juris Mit Thomas Berau, Mary-Ellen Nesi (Gast)/Maria Markina, David Lee, Eunju Kwon, Ludovica Bello/Maria Markina, Philipp Alexander Mehr, Gudrun Hermanns/Gerda Maria Knauer, Jeongkon Choi/Kyung-Rak Jeong Nächste Vorstellungen Fr, 16. und Mi, 29. Dezember 2016, Opernhaus Karten unter Tel. 0621 1680 150 • www.nationaltheater-mannheim.de WAS TUN IM DEZEMBER? Festliches Nationaltheater im Dezember – mit Preisausschreiben! 2. GLÜHWEIN TRINKEN MIT DEM MANNHEIM BRASS QUINTETT Glühwein ist doch im Grunde der »Sekt der Adventstage«; ihm wollen wir im letzten Musiksalon dieses Jahres mit dem Mannheim Brass Quintett zusprechen und dabei ein Fest virtuoser Blechbläserklänge genießen, die dieses Ensemble entfesselt – mit Werken vom feierlichen Barock bis zum swingenden Gershwin, Piazzolla oder Bernstein! Musiksalon // Klassik mit dem Mannheim Brass Quintett So, 18.12.2016, 15.00 Uhr, Oberes Foyer Malin Byström © Peter Knutson Roberto Saccà © Dennis Yulov 1. STARS HAUTNAH ERLEBEN BEIM FESTLICHEN OPERNABEND Ein Opernbesuch mag an sich schon eine feierliche Angelegenheit sein, und zwar insbesondere, wenn es sich um eines der großen Werke Mozarts wie ­Idomeneo handelt – aber um so mehr, wenn diese letzte Opera Seria des Komponisten im Zentrum eines festlichen Opernabends mit den Opernstars Malin Byström und Roberto Saccà steht, worauf wir gerne mit einem Gläschen Sekt anstoßen würden! Idomeneo von W. A. Mozart So, 11.12.2016, 19.00 - 22.10 Uhr, Opernhaus Festlicher Opernabend mit Malin Byström als Elektra und Roberto Saccà als Idomeneo Mit freundlicher Unterstützung unseres Hauptsponsors 3. INS NEUE JAHR TANZEN MIT DER »FLEDERMAUS« Wenn der Sekt in Strömen fließt und der Libido keine Grenzen mehr gesetzt sind, befinden wir uns in der Welt der Fledermaus, wo unter dem Einfluss dieser alteuropäischen Partydroge geliebt, betrogen und gefeiert wird, bis alle Grenzen von Stand und Ehre hinfällig geworden sind, was wir auch Ihnen in Aussicht stellen möchten, wenn Sie auf unserem Silvesterfest bei Walzer, Swing und Rock ’n’ Roll ins neue Jahr tanzen! Die Fledermaus von Johann Strauß Sa, 31.12.2016, 19.00 - 22.45 Uhr, Opernhaus PREISAUSSCHREIBEN Wie oft werden in diesem Text die Wörter »Sekt«, »Fest« und »Feier« verwendet? Unter den richtigen Einsendungen verlosen wir 4 x 2 Freikarten für eine der drei Veranstaltungen nach Ihrer Wahl. Die Orchidee. Wunderschön und überall in der Welt zu Hause. Botaniker benannten bis jetzt 30.000 Arten. Atemberaubend schön. Die Festlichen Opernabende im Nationaltheater. Als führende Regionalbank sind wir in Baden-Württemberg fest verwurzelt und kennen Land und Leute. Deshalb ist es uns wichtig, kulturelle Veranstaltungen vor Ort tatkräftig zu unterstützen. Mit Begeisterung engagieren wir uns daher für die Festlichen Opernabende mit internationalen Stars und aufstrebenden Talenten am traditionsreichen Nationaltheater Mannheim. Das Vierspartenhaus repräsentiert die ganze Welt der modernen Oper – sowohl mit klassischen Werten als auch mit zukunftsorientiertem Engagement. www.bw-bank.de Baden-Württembergische Bank E0316004_01_01_AZ_BW_Orchid_225x150_NatTheaMA.pdf - Mar_18_2016 09_33_49 DIE KOSTEN DES GLÜCKS Lessings bekanntestes Lustspiel Minna von Barnhelm als Silvesterpremiere im Schauspielhaus Figurinen zu Minna und Tellheim von Janine Werthmann Bühnenbild-Skizze von Maren Greinke Ironischerweise hat Gotthold Ephraim Lessing sein Lustspiel Minna von Barnhelm ausgerechnet in der bedrückenden Realität des Siebenjährigen Krieges angesiedelt, der von 1756 bis 1763 fast im gesamten Europa tobte. Subtil und beziehungsreich erinnert die Komödie an die krisenhafte Finanzlage der letzten Kriegsjahre: Um die immensen Kriegskosten zu finanzieren, erhebt der preußische Staat unter König Friedrich II. Kriegssteuern in den besetzten Ländern. Da die Kontributionsforderungen bald ins Unermessliche steigen, wenden sich die besetzten Länder und Städte an private Geldgeber, die die benötigten Summen gegen Wechsel vorschießen. Mit diesen Wechseln betreiben die Finanziers wiederum ausgedehnte Kreditgeschäfte. Als mit dem Friedensschluss im Sommer 1763 die von der Kriegsindustrie angeheizte Konjunktur einbricht und die Geldentwertung durch staatliche Münzverschlechterung zu einer Inflation führt, sind viele Kreditnehmer zahlungsunfähig. Die ersten Bankrotte von Wechselbanken in Amsterdam und Hamburg setzen eine Lawine von Geschäftszusammenbrüchen in ganz Europa in Gang, da durch Panikreaktionen von vielen Kreditgebern gleichzeitig die Begleichung von Wechseln gefordert wird. Besonders hart trifft es den Berliner Kaufmann und Bankier Johann Ernst Gotzkowsky, dessen Unternehmen hauptsächlich über Wechsel finanziert wurden. Friedrich II. versucht noch, seinen wichtigen Geschäftspartner zu halten, indem die preußische Regierung dessen Fabriken zu einem Bruchteil ihres Wertes aufkauft. Dennoch kommt das Aus für Gotzkowsky und viele private Kreditgeber müssen auf ihr Geld verzichten. Jede Form von Kredit erscheint nun als betrügerisch, alle Zahlungen stocken. Aus der Wirtschaftskrise nach dem Krieg ist eine europaweite Finanzkrise geworden. Obwohl gut 250 Jahre her, kommt uns dieser Zustand – auf den sich Lessing explizit bezieht mit dem Zusatz, er habe seine Minna angeblich »verfertiget im Jahre 1763« – erschreckend bekannt vor. Und auch die soziale Schieflage, die daraus entsteht: während einige ihren Besitz retten können, finden sich viele in prekären Verhältnissen wieder – mit weitreichenden Folgen für das Selbstwertgefühl. So ergeht es auch Major von Tellheim, der zu Beginn des Stücks alles verloren hat. Weil er bei der Eintreibung von Kriegsschulden in Sachsen besondere Milde walten ließ, wurde er unehrenhaft aus der Armee entlassen und wartet nun – seinerseits völlig verarmt – auf das Ergebnis eines Verfahrens wegen Bestechlichkeit. Zutiefst beschämt durch seine Mittellosigkeit, hält sich Tellheim für unwürdig, weiter am gesellschaftlichen Leben teilzuhaben. Um seine Verlobte Minna von Barnhelm nicht ebenfalls sozialer Diskriminierung auszu- setzen, entsagt er ihr. Doch Minna macht ihre Liebe nicht von Besitz und sozialem Ansehen abhängig und greift zu einer List, um ihren Tellheim wieder zurückzuerobern. Es sind ganz moderne, heutige Fragen, die Lessings Klassiker aufwirft: Welche Chance haben Beziehungen – seien es Liebesbeziehungen oder Freundschaften, wenn Menschen ihren Selbst-Wert von der Größe ihres Bankkontos abhängig machen? Gelingt eine Liebesbeziehung, wenn der eine mehr hat als der andere? (Wie) kann man sich in der Ungleichheit begegnen? Wie lebt es sich in einer Welt, in der Haben oder Nicht-Haben den Platz eines Menschen in der Gesellschaft bestimmt? In der gesellschaftliche Teilhabe nur möglich ist, wenn man sich gewisse Dinge leisten kann, sei es nun ein teures Status-Symbol oder ein einfacher Restaurantbesuch? Wie fängt man Menschen auf, die sich beispielsweise durch Arbeitslosigkeit entwurzelt und abgehängt fühlen? Wie viel Geld braucht man zum Glücklichsein? Dass Lessings Stück trotz der existentiellen Thematik ein Lustspiel ist, verdankt es neben dem von Minna inszenierten Verwirrspiel um die Verlobungsringe vor allem den Figuren. Der treue Diener Just, der raue Soldatenfreund Paul Werner, die liebeswürdige Kammerjungfer Franziska, die übergriffige Wirtin, der französische Falschspieler Riccaut – über sie alle können wir herzhaft lachen, ohne sie jemals zu verlachen. Finden am Ende alle ihr Glück, wie es die Komödie verlangt? MINNA VON BARNHELM ODER DAS SOLDATENGLÜCK Ein Lustspiel von Gotthold Ephraim Lessing Premiere am Samstag, 31. Dezember 2016 um 20.00 Uhr im Schauspielhaus, anschließend Premieren- und Silvesterfeier im Theatercafé, Unteren und Oberen Foyer Inszenierung Cilli Drexel | Bühne Maren Greinke | Kostüme Janine Werthmann | Licht Björn Klaassen | Dramaturgie Katharina Parpart Mit Katharina Hauter, Anke Schubert, Carmen Witt; Michael Fuchs, Boris Koneczny, Fabian Raabe, Matthias Thömmes Nächste Vorstellungen Sa, 07., Sa, 14. und Fr, 27. Januar 2017 Karten unter Tel. 0621 1680 150 • www.nationaltheater-mannheim.de MACHT MIT BEI DER KULTURSCHULE! Im November ist die KULTURSCHULE erfolgreich gestartet. Mannheimer und Neubürger der Stadt erforschen dort gemeinsam in vierwöchigen Clubs das Besondere und Verbindende unterschiedlicher Kulturen. Für die Clubs im Dezember sind noch Plätze frei. TANZ AUF FRANKLIN LEITUNG: Jonas Frey (Tänzer) TERMINE: Mo und Do, 19.00 – 21.30 Uhr START: Mo, 28. November 2016 Ausgehend vom urbanen und zeitgenössischen Tanz lernen wir uns tänzerisch auszudrücken und mit Bewegung zu kommunizieren. Auf diese Weise erarbeiten wir choreographische Elemente, die wir zu Kompositionen zusammenführen. POP & WELTMUSIK ALS VERBINDENDE SPRACHE LEITUNG: Markus Sprengler (Musiker) TERMINE: Di und Do, 17.00 – 19.30 Uhr START: Di, 29. November 2016 Der Unterricht verbindet die Talente und musikalischen Ideen, durch Workshops in Vocal- & Bandcoaching, Bodypercussion und Musikbusiness. »ICH BIN HIER« – »ICH AUCH« LEITUNG : Victor Witschi (Theaterpädagoge BuT) TERMINE: Mi und Fr, 17.00–19.30 Uhr START: Mi, 30. November 2016 Im Zentrum dieses Clubs steht die Begegnung von Menschen, die einer Minderheit oder einer Masse zugeschrieben werden. Eingefahrene Muster sollen dabei durchbrochen werden, es wird gemeinsam geforscht und viel gelacht. ORT: Benjamin Franklin Village KOSTEN: Pro Club € 15 / Freistellung der Kosten möglich ANMELDUNG: Tel. 0621 1680 527, [email protected] Ein Projekt des Schauspiels in Kooperation mit der Mannheimer Bürgerbühne und dem Fachbereich für Arbeit und Soziales der Stadt Mannheim | Mit freundlicher Unterstützung durch den Innovationsfonds Kunst des Landes Baden-Württemberg und die BASF SE NEU: Offene Bühne für Musik und Kultur Das neue Projekt OPEN WORLD STAGE bringt musik- und kulturbegeisterte Menschen mit und ohne Fluchterfahrung aus unterschiedlichen Kulturkreisen auf einer Bühne in Mannheim zusammen: 170 Nationen - 1 Groove. Es findet regelmäßig an unterschiedlichen Orten in Mannheim statt. Mittwoch, 7. Dezember um 20 Uhr im Jugendkulturzentrum Forum (Neckarpromenade 46, 68167 Mannheim) Mit den Rapfugees, Fallou, The Unity Band und weiteren Am Samstag, 17. Dezember um 20 Uhr in der Lobby Werkhaus/NTM, anschließend Party mit einem World music DJ Mit WIR! Musik, Irina Rutz, Ali Jabor, Sprengler & Fallou & Friends MUSIKALISCHE LEITUNG: Markus Spengler Der Eintritt ist frei BASF-KULTURPROGRAMM 2016/2017 Höhepunkte ALBRECHT MAYER: „Lost and Found“ TILL BRÖNNER: „La Fiesta – Jazz meets Tango“ 02.12.2016 | 20.00 Uhr | BASF-Feierabendhaus, LU 27./28.01.2017 | 20.00 Uhr | BASF-Feierabendhaus, LU SJAELLA: „Christmas around the World“ LEONIDAS KAVAKOS | YUJA WANG Werke von Janáček, Debussy, Schubert, Bartók 16./17.12.2016 | 20.00 Uhr | BASF-Feierabendhaus, LU 31.01.2017 | 20.00 Uhr | BASF-Feierabendhaus, LU NEUJAHRSKONZERT: „Tanze mit mir um die Welt“ 01.01.2017 | 17.00 Uhr | BASF-Feierabendhaus, LU DOROTHEE OBERLINGER | ANDREAS SCHOLL „Small Gifts of Heaven“ 25.01.2017 | 20.00 Uhr | BASF-Feierabendhaus, LU KADEBOSTANY: „Tour 2017“ 03.02.2017 | 20.00 Uhr | Kulturzentrum dasHaus, LU MNOZIL BRASS: „Yes Yes Yes“ 17./18.02.2017 | 20.00 Uhr | BASF-Feierabendhaus, LU Informationen und Tickets erhalten Sie unter Tel. 0621 60-99911, an allen eventim-VVK-Stellen, unter www.basf.de/kultur oder auf www.facebook.de/BASF.Kultur. WEIHNACHTSZAUBER IM TANZHAUS Stephan Thoss und sein Ensemble verwandeln das Probenzentrum erstmalig in eine Spielstätte und locken mit gleich zwei Programmen nach Käfertal Nach der gelungenen Wiedereröffnung des Tanzhauses Käfertal geht es jetzt richtig los: Im Dezember wird das neugestaltete Probenzentrum zum ersten Mal regulärer Spielort! Ziel und Konzept der Tanzhaus Programme ist es, verschiedene künstlerische Perspektiven zusammenzubringen und so eine Begegnung zwischen Tanz und benachbarten Sparten zu ermöglichen. Für CHRISTMAS AROUND THE WORLD lassen sich Tänzer, Sänger und Schauspieler von internationalen Weihnachtsanekdoten und -songs inspirieren und mit interaktiv gestalteten WEIHNACHTS-TANZ-RÄTSELN richtet sich die neue Tanz Kompanie explizit an das junge Publikum, um es auf spielerische Art und in direktem Kontakt für Tanz zu begeistern. CHRISTMAS AROUND THE WORLD Auf der ganzen Welt wird Weihnachten gefeiert, mal im Dezember mal im Januar. Überall verbinden die Menschen mit diesem Fest bestimmte Rituale und Geschichten, und überall hört und singt man Weihnachtslieder. Vor dem Hintergrund der Internationalität des Ensembles hat Stephan Thoss seine Tänzer aufgefordert, sich von Weihnachtssongs ihres jeweiligen Herkunftslandes inspirieren zu lassen und individuelle Beiträge zu diesen zu erarbeiten: Wie viele Weihnachtsmänner gibt es in Island? Was ist ein klassisches Weihnachtsgeschenk in Japan, und auf welches Festessen freut man sich in Kanada? Das Duett What songs may do des jungen französischen Choreografen Mathieu Geffré handelt von einem Liebespaar und passt daher ganz wunderbar in die Landschaft des Abends – gilt Weihnachten doch als das Fest der Liebe. Daneben freut sich das Ensemble auch auf die erstmalige Zusammenarbeit mit unseren Kollegen vom Schauspiel, die das Programm mit humorvollen Sketchen bereichern. Und für die besinnliche Note sorgen klassische Weihnachtslieder, gesungen von der Sopranistin Maraile Lichdi. Folgen Sie der neuen Kompanie und ihren Gästen auf ihrer Reise CHRISTMAS AROUND THE WORLD und lassen Sie sich von einer künstlerischen Collage weihnachtlicher Art verzaubern. Neben der Begegnung auf der Bühne soll es dabei auch zu einem Austausch zwischen Publikum und Künstlern kommen. Bei Gebäck und Glühwein bietet das Tanzhaus mit seinem besonderen Flair den idealen Raum für eine solche Begegnung doppelter Art. CHRISTMAS AROUND THE WORLD Weihnachtliches Tanzspektakel mit Kreationen von Stephan Thoss und dem Ensemble des NTM Tanz Vorstellungen Do, 15., Fr, 16., Sa, 17. und So, 18. Dezember 2016, jeweils 19.00 Uhr im NTM Tanzhaus Käfertal Choreografien von Stephan Thoss, Giuseppe Spota, Mathieu Geffré und Mitgliedern des Ensemble des NTM Tanz | Dramaturgie Ina Brütting Mitwirkende Ensemble des NTM Tanz, Reinhard Mahlberg & Baris Tangobay (Kollegen vom Schauspiel) und Maraile Lichdi, Sopran Karten unter Tel. 0621 1680 150 www.nationaltheater-mannheim.de WEIHNACHTS-TANZ-RÄTSEL Für niemanden ist die Weihnachtszeit wohl aufregender als für Kinder. Jedes Jahr lernen sie neue Weihnachtsfiguren, Bräuche und Geschichten kennen und lassen sich von ihnen faszinieren. Alle ganz jungen Tanzbegeisterten sind daher an zwei Nachmittagen der Vorweihnachtszeit zu einem interaktiven Rätselnachmittag im NTM Tanzhaus Käfertal eingeladen. In spielerischer Form darf das junge Publikum phantasievolle, tänzerisch angelegte Rätsel rund um das Thema Weihnachten erraten. Und auch die großen Geschwister und Eltern sollen sich nicht langweilen ... WEIHNACHTS-TANZ-RÄTSEL Spielerischer Tanznachmittag für Kinder Vorstellungen Sa, 17. und So,18. Dezember 2016, jeweils 16.00 Uhr im NTM Tanzhaus Käfertal Choreografie Stephan Thoss | Dramaturgie Ina Brütting Mitwirkende Ensemble des NTM Tanz Karten unter Tel. 0621 1680 150 www.nationaltheater-mannheim.de EIN SOMMERNACHTSTRAUM »Die Liebe sieht nicht, sondern träumt und sinnt.« (William Shakespeare) EIN SOMMERNACHTSTRAUM Tanzstück von Stephan Thoss nach William Shakespeare Musik von Joby Talbot, Benjamin Britten und Henry Purcell Vorstellungen So, 04., Do, 08. und Mo, 26. Dezember 2016, Opernhaus Choreografie und Inszenierung Stephan Thoss | Musikalische Leitung: Wolfgang Wengenroth | Bühne Kaspar Zwimpfer | Kostüme Carmen Maria Salomon | Dramaturgie Anja von Witzler Mitwirkende Ensemble des NTM Tanz und Alin Deleanu, Countertenor Es spielen das Nationaltheater-Orchester und Kai Adomeit (Klavier). Karten unter Tel. 0621 1680 150 www.nationaltheater-mannheim.de Offizielle Fitness- und Gesundheitspartner des NTM Tanz: LEINEN LOS … … für die Proben der Inszenierungen »Respekt« (AT) und »Überzeugungstäter« (AT) Die Junge Bürgerbühne und das Junge NTM brechen schon jetzt auf zu ihren letzten Premieren in der Spielzeit 2016/2017. So hieß es Probenstart für zwei besondere Inszenierungen zum Spielzeitmotto des Jungen NTM glauben wissen hoffen, die im nächsten Jahr im Schnawwl zu sehen sein werden. In beiden Inszenierungen spielen Jugendliche eine entscheidende Rolle. Breaken vs. Graffiti Radikalisierung in Jugendkulturen In dem Hiphop-Theaterprojekt Respekt (AT) unterstützen junge Nachwuchskünstler entweder den GraffitiSprayer Cédric Pintarelli oder den Break­dancer Jonas Frey. Die jugendlichen Breaker und Sprayer fordern die Künstler der Old School heraus und begeben sich als Crew in den ästhetischen Kampf. »Wir glauben an den Battle«, heißt das Arbeitsmotto für die erste Probenphase im Dezember. Die theatrale Begegnung der zwei Kunstformen, die als Teil der Hiphop-Kultur auf der Straße zu Hause sind, leitet der amerikanischstämmige Choreograf Erik Kaiel aus Den Haag. Der Fachmann für Theater im öffentlichen Raum traut sich mit dem heterogenen Ensemble in den klar definierten Theaterraum Schnawwl. Der jugendliche Cast von Überzeugungstäter (AT) hingegen begibt sich auf einen theatralen Research und erforscht die Komplexität von Radikalisierungsprozessen in Jugendkulturen. Fragen wie »Was bedeutet es in unserer Gesellschaft radikal zu sein?« oder »Was hat die Suche nach der eigenen Identität mit extremistischem Gedankengut zu tun?« werden von den acht Jugendlichen des Ensembles beleuchtet. Das Regieteam stellt die jungen Erwachsenen ins Zentrum seiner künstlerischen Arbeit und entwickelt aus der Lebensrealität und den Rechercheergebnissen der 14- bis 20-jährigen Darstellerinnen und Darsteller eine ästhetisierte Bühnenund Theaterperformance, die ab Juni 2017 im Jungen NTM zu sehen ist. RESPEKT (AT) / 14+ Das junge Überzeugungstäter-Ensemble im NTM-Probenzentrum. Uraufführung am 22. April 2017 im Schnawwl Unterstützt vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst des Landes Baden-Württemberg. ÜBERZEUGUNGSTÄTER (AT) / 15+ Uraufführung am 16. Juni 2017 im Schnawwl Mit freundlicher Unterstützung durch ICL. Junges Nationaltheater Extra KREATIVE KÖPFE IKEA Mannheim und Junges NTM starten Kooperation Wer in dieser Spielzeit schon eine Vorstellung im Schnawwl besuchen konnte, hat die große Veränderung bereits hautnah erlebt: Das Foyer des Theaters für junges Publikum in der Alten Feuerwache hat eine neue Einrichtung bekommen. Die kleinen und Gäste bei der Einweihung des neuen Foyers im Schnawwl großen Zuschauer machen es sich nun auf Sitzsäcken und einem Sofa im Lounge Bereich bequem. An langen Tischen kommt das Publikum vor und nach den Vorstellungen miteinander ins Gespräch. Nicht nur die Zuschauer, auch die Mitarbeiter des Schnawwl und die Künstler fühlen sich in dem neugeschaffenen, kommunikativen und einladenden Ambiente offensichtlich wohl und zu Hause. Und die zahlreichen Kitagruppen und Schulklassen, die täglich das Theater besuchen, müssen sich nicht mehr an der Garderobe raufen, sondern können ihre Taschen und Rucksäcke jetzt in einem neugeschaffenen Regalsystem unterbringen. Die Neugestaltung des Schnawwl Foyer entstand als Teil der kreativen Austausches des Jungen Nationaltheaters und IKEA Mannheim. Beide öffnen gegenseitig ihre Häuser für die Ideen des Partners. Im Frühjahr lädt IKEA die Junge Bürgerbühne zu sich in den Sandhofener Standort ein: eine theaterpädagogisch angeleitete Schülergruppe wird für die Ausstellungsräume des Möbelhauses eine Theater-Soap entwickeln und diese vor Ort als Überraschung für die IKEA-Kunden und Mitarbeiter aufführen. Watch out for the date! MÄRTYRER IN DEN WELTREGLIGIONEN Fortsetzung der Themenreihe im Jungen NTM zum Spielzeitmotto glauben wissen hoffen Nachdem wir uns im November mit dem Thema GLAUBEN und den Erfahrungen eines Ex-Salafisten auseinandergesetzt haben, setzen wir am Sa, 17. Dezember die Themenreihe unter dem Motto WISSEN fort. Eingeladen ist diesmal der Religionswissenschaftler Dr. Martin Treml, der uns in einer Gesprächsrunde das Phänomen des »Märtyrers« in verschiedenen Religionsgemeinschaften näher bringen wird. Was erhebt Jesus Christus, Martin Luther-King, Dietrich Bonhoeffer und Marwa ElSherbini zu Märtyrern? Wie wandelte sich das Bild der Märtyrer im Lauf der Religionsgeschichte des letzten Jahrhunderts? In einer Einführung erläutert Martin Treml die Weltsicht verschiedener Religionsgemeinschaften und ihrer geopferten Helden im Laufe der Geschichte. Die Gesprächsrunde findet im Hinblick auf die Premiere der Komödie Märtyrer von Marius von Mayenburg statt, die das Ensemble des Jungen NTM unter der Regie von Daniel Pfluger ab Sa, 28. Januar 2017 im Studio Werkhaus zeigen wird. Gesprächsrunde am Sa, 17. Dezember 2016, 19.00 Uhr im Schnawwl | 14+ Vorschau: Zum 3. Themenabend HOFFEN begrüßen wir am Fr, 24. Februar 2017 um 19.00 Uhr den Autor und Dramaturgen Hartmut El Kurdi im Schnawwl. Karten unter Tel. 0621 1680 302 oder [email protected] oder unter www.nationaltheater-mannheim.de THOMAS SIFFLING’S CHRISTMAS SPECIAL Mo, 19. Dezember 2016 um 19.00 Uhr im Schauspielhaus Der Trompeter und Moderator Thomas Siffling lädt auch in diesem Jahr wieder zum Christmas ­Special im Schauspielhaus ein. Der Entertainer Marc Marshall, die Saxophonistin Alexandra ­ ­ Lehmler (Landes Jazzpreisträgerin) und der TrompetenVirtuose Reinhold Friedrich plaudern über das vergangene Jahr und Weihnachten. Begleitet von Konrad Hinsken (Piano), Matthias TC Debus (Bass) und Christian Huber (Schlagzeug) stimmen Sie mit einer schönen Mischung aus Pop, Jazz und Klassik auf Weihnachten ein. 2005 mit dem Jazzpreis des Landes Baden-Württemberg ausgezeichnet, machte Thomas Siffling durch zahlreiche Tourneen im europäischen und Thomas Siffling nordamerikanischen Ausland auf sich aufmerksam. Seit 2006 kuratiert er mehrere Konzertformate am Nationaltheater Mannheim und seit 2015 auch das Jazz Festival Jazzville-seaside music weekend am Weißenhäuser Strand. THOMAS SIFFLING’S CHRISTMAS SPECIAL Mo, 19. Dezember 2016, 19.00 Uhr im Schauspielhaus Karten unter Tel. 0621 1680 150 www.nationaltheater-mannheim.de SCHAUSPIEL-HIGHLIGHTS IM DEZEMBER Tonstudio Lea Porcelain (live) und Lola Luc (DJ) Konzert und Party am Samstag, 3. Dezember im Studio Die Band Lea Porcelain klingen wie eine Mischung aus Joy Division, Echo & The Bunnymen und The XX – düster und elektronisch. Nach dem Konzert wird mit der Berlinerin Lola Luc an den Plattentellern weitergefeiert. »Herrinnen« von Theresia Walser Wiederaufnahme der Uraufführung am Sonntag, 4. Dezember im Schauspielhaus In der Uraufführung von Walsers rasantem Stück treffen bei einer Preisverleihung zum »Preis für weibliche Lebensleistung« fünf sehr unterschiedliche Frauentypen aufeinander. Soup Surprise Lea Porcelain Hannah Müller Die neue Reihe im Casino geht am Freitag, 12. Dezember in die zweite Runde Wir laden Sie ein, bei einer Suppe mit uns in Gespräch zu kommen! Gastgeberin ist diesmal die Schauspielerin Hannah Müller zusammen mit einem special guest. Lassen Sie sich überraschen und lassen Sie es sich schmecken! »Dunkel lockende Welt« von Händl Klaus Am 13. Dezember zum letzten Mal im Studio Im Dezember bietet sich die letzte Gelegenheit in Händl Klaus’ skurriler Welt dem Geheimnis eines abgetrennten menschlichen Zehs nachzuforschen. Hannah Müller »Phantom (Ein Spiel)« von Lutz Hübner und Sarah Nemitz Die Uraufführung ist am Dienstag, 20. Dezember zum letzten Mal im Schauspielhaus zu sehen Nach erfolgreichen Gastspielen in Brixen und Schlanders im Südtirol begeben sich die Mitarbeiter eines Burger-Restaurants in Mannheim zum letzten Mal auf die Suche nach der Romni Blanca und werden dabei mit ihren Vorurteilen konfrontiert. DUNKEL LOCKENDE WELT 3 x THEATER – 3 x KINO Das Cineplex und das Nationaltheater Mannheim ermöglichen ab sofort all ihren Besuchern, ihre Spielstätten zum Kinopreis auf den besten Plätzen kennenzulernen. Mit der Theater Card geht es für nur 60 Euro* 3 Mal ins Schauspielhaus und 3 Mal ins Kino. Die Theater Card ist im Nationaltheater Mannheim und unter www.kinoshop.de erhältlich. Weitere Infos erhalten Sie unter Tel. 0621 1680 160. Wir freuen uns auf Ihren Besuch. *Eventuelle Zuschläge bei Filmvorführungen. Nicht einlösbar für Sonderveranstaltungen sowie Klassik-Übertragungen. BEI UNSERER BEGEGNUNG am 21. Dezember erleben wir im NTM Tanzhaus Käfertal die mit Spannung erwartete neue Kompanie des Nationaltheaters mit dem neuen Intendanten Tanz und Chefchoreografen Stephan Thoss. Die Tänzer zeigen Szenen aus den Neueinstudierungen. DEN ARNOLD-PETERSEN-PREIS des Jahres 2016 gewann David Müller. Preisstifter Roland Ernst überreichte dem jungen Schauspieler den mit 5.000 Euro dotierten Preis im Anschluss an eine Aufführung des Stückes Birdland von Simon Stephens, in dem David Müller die Hauptrolle spielt. Als Sprecher der Jury würdigte Chefredakteur a. D. Horst Dieter Schiele die außerordentliche Begabung und künstlerische Leistung des jungen Mannes, der in Mannheim schon in zahlreichen Rollen brillierte. Der Arnold-Petersen-Preis wurde zu Ehren des langjährigen Mannheimer Generalintendanten eingerichtet und wird seit 1992 für eine herausragende künstlerische Nachwuchsleistung an ein Ensemblemitglied des Nationaltheaters Mannheim vergeben. DAS STIFTUNGSKAPITAL DER STIFTUNG NATIONALTHEATER ist auf 1,6 Millionen Euro weiter angewachsen. Eine neuerliche Zustiftung von Dr. Manfred und Lilo Fuchs wurde mit großem Dank entgegen genommen. NACHLESE. Mit Albrecht Puhlmann, Alexander Soddy und Marwin Wendt präsentierte sich bei unserer jüngsten Begegnung die neue Spitze unseres Musiktheaters eindrucksvoll den außerordentlich zahlreich erschienenen Theaterfreun- BEGEGNUNG DIE FREUNDE UND FÖRDERER BERICHTEN den. Albrecht Puhlmann, der lange als Dramaturg in Basel, Berlin, Hamburg und Salzburg gearbeitet hat, erwähnte enge künstlerische Beziehungen zu Peter Konwitschny, Ruth Berghaus, Gerard Mortier und Calixto Bieito. Sehr offen sprach Puhlmann über seine Stuttgarter Zeit und die dortigen Differenzen. Drei Jahre liefen die Vorbereitungen auf die Übernahme der Mannheimer Opern-Intendanz. Schwerpunkt soll hier die Beschäftigung mit Verdi, Puccini, Wagner und Monteverdi sein. Der aus Oxford stammende Generalmusikdirektor Alexander Soddy ging nach Klavierstudien wegen fehlender Entwicklungsmöglichkeiten als Korre- Jetzt im Handel oder online bestellbar petitor an die Hamburger Staatsoper. Nach seiner Erfahrung wird ein guter Dirigent nur, wer ein Instrument beherrscht. Als Vorbilder nannte er Kleiber, Furtwängler und Horst Stein. Sein Credo: Man muss sich Zeit nehmen – man darf auch Fehler machen. Der Mannheimer Marwin Wendt, Sohn des unvergessenen NTM-Ehrenmitglieds Klaus Wendt, lernte nach Anfängen in Stralsund Albrecht Puhlmann in Hannover kennen und folgte ihm nach Stuttgart. Auf ein Engagement als Chefdisponent an der Komischen Oper Berlin folgt jetzt die Tätigkeit in Mannheim als stellvertretender Opernintendant und Operndirektor. UNSERE NÄCHSTE THEATERFÜHRUNG bietet am Sonntag, 11. Dezember um 15 Uhr einen Blick hinter die Kulissen mit Matthias Müller. Treffpunkt ist die Lobby im Werkhaus Mozartstraße. Eintritt frei, auch Nichtmitglieder sind herzlich willkommen. Anmeldung nur an Doris Brachmann Tel. 0621 1680 532; [email protected] Freunde und Förderer des Nationaltheaters Mannheim e. V. c/o Nationaltheater Mannheim Mozartstr. 9 · 68161 Mannheim Fax 06 21 16 80 434 [email protected] www.freunde.nationaltheater.de Geschäftsführer R. Dietmann, Tel. 06 21 73 47 21 VERSCHENKEN SIE DAS NTM Machen Sie Ihren Lieben eine Freude und laden Sie sie ins NTM ein! Ob dramatisch oder heiter, klassisch oder modern: Wählen Sie aus unseren neun verschiedenen Weihnachts-Abos in den Sparten Oper, Schauspiel und Tanz einfach das Passende aus. Ob Sie gemeinsam mit den Beschenkten einen Abend bei uns erleben oder einen Abend im Nationaltheater verschenken – fest steht: Die Oper entführt nach Italien oder gibt sich den romantischen Klängen von Wagner und Schumann hin. Im Schauspielhaus gibt es unsere Klassiker sowie moderne Stücke zu genießen – Experimentierfreudige dürfen gespannt sein auf die »Wilde Mischung«. Für Liebhaber der kleinen Bühne sind unsere Schauspielvorstellungen im Studio genau das Richtige. Oder erkunden Sie die Spuren von Shakespeare und Ravel – von unserem Tanz-Ensemble werden Sie dorthin begleitet. IHRE WEIHNACHTS-ABOS Unser Abobüro am Goetheplatz berät Sie gerne vor Ort (Mo 11 – 13 Uhr / Di – Fr 11 – 18 Uhr) oder telefonisch unter 0621 1680 160 und steht Ihnen per E-Mail unter [email protected] zur Verfügung. Alle Informationen zu unseren Weihnachts-Abos finden Sie außerdem auf unserer Webseite www.nationaltheater-mannheim.de. HAMLET SENIORENKREIS Seit 40 Jahren trifft sich der Seniorenkreis, ehemalige Mitarbeiter des Nationaltheaters, in der Theaterkantine zur Weihnachtsfeier. Solisten und Chormitglieder des aktuellen Ensembles und der Studienleiter Dr. Stephen Marinaro gestalten dieses Fest immer sehr stimmungsvoll. So wird auch in diesem Jahr am Donnerstag, 08. Dezember 2016 um 15.00 Uhr in der Theaterkantine das Weihnachtsfest des Seniorenkreises stattfinden. SCHAUT, O SCHAUT DAS WUNDER AN! Mit dem Kinderchor des NTM durch den Dezember Das Mannheimer Nationaltheater hat etwas, worum es viele andere Theater beneiden: einen Kinderchor, der technisch, darstellerisch und musikalisch so gut aufgestellt ist, dass man hier jegliche Kindersolisten mühelos aus eigenen Reihen besetzen kann. Die Mannheimer »Drei Knaben« aus der Zauberflöte werden sogar immer wieder an andere Häuser »ausgeliehen« und gehen auf erfolgreiche Gastspiele. Unter der Leitung von Anke-Christine Kober wird schon bei den ganz Kleinen auf eine konsequente Stimmbildung gesetzt. Insgesamt zählt der Chor an die 180 Mitglieder und teilt sich in vier Gruppen: die 6-10 Jährigen, die 10-14 Jährigen, der Jugendchor und die Jungen Männerstimmen. Beim großen Kinderchor-Konzert am 18. Dezember werden sie alle mit dabei sein und eine weihnachtlich-winterliche Stimmung ins Opernhaus zaubern. Aber auch schon in der Woche zuvor darf man sich auf den Kinderchor freuen: als »Special Guest« des ersten Familienkonzerts! Auf der großen Opernbühne zu erleben sind die jungen Sängerinnen und Sänger überdies ganz prominent in Humperdincks Märchenoper Hänsel und Gretel. Und was das »Wunder« im Titel bedeuten soll, das erfährt man dort auch. cd 1. FAMILIENKONZERT »Weihnachtskonzert mit Blechbläsern« So, 11. Dezember 2016, 11.00 Uhr – Opernhaus KINDERCHORKONZERT »Schnee, Schnee, Schnee« So, 18. Dezember 2016, 11.00 Uhr – Opernhaus Mit festlichem Gefühl unterwegs. Die rnv wünscht allen Fahrgästen geruhsame und schöne Feiertage. Wir bringen Sie auch über Weihnachten und an Neujahr bequem und sicher an Ihr Ziel. HÄNSEL UND GRETEL Sa, 17. und Fr, 23. Dezember 2016, 19.00 bzw. 18.00 Uhr – Opernhaus Kartenvorverkauf uunter Tel. 0621 1680 150 / [email protected] oder unter www.nationaltheater-mannheim.de Weitere Informationen zur rnv finden Sie auch unter www.rnv-online.de oder auf Facebook, Twitter und YouTube. IHR SPIELPLAN IM DEZEMBER 2016 Oper Leonce und Lena Fr, 9., Schauspielhaus Dreier steht Kopf 4+ Mi, 21., Do, 22., Fr, 23. und Sa, 31., Schnawwl Die Räuber Sa, 10., Schauspielhaus Specials Dunkel lockende Welt Sa, 10. und Di, 13. zum letzten Mal, Studio Tonstudio Konzert und Party Sa, 3., Casino Musiksalon // Lied Marie-Belle Sandis und Raymond Ayers So, 4., Montagehalle Amphitryon So, 11. und So, 25., Schauspielhaus Open World Stage Mi, 7., Jugendkulturzentrum Forum, Sa, 17., Lobby Werkhaus Hercules Fr, 9. PREMIERE, Fr, 16. und Mi, 28., Opernhaus Soup Surprise Mo, 12., Casino My Fair Lady Sa, 10. und So, 18., Opernhaus Birdland (DSE) Mo, 12. und Fr, 16., Schauspielhaus Idomeneo So, 11. FESTLICHER OPERNABEND, Fr, 30. zum letzten Mal in der Spielzeit, Opernhaus Der Brandner Kaspar und das ewig’ Leben Di, 13. und Sa, 17., Schauspielhaus Thema WISSEN: Was ist ein Märtyrer? Gesprächsrunde mit Martin Treml Sa, 17., Schnawwl Homo Faber Do, 15., Schauspielhaus »Schnee, Schnee, Schnee« So, 18., Opernhaus Minna von Barnhelm Sa, 31. PREMIERE, Schauspielhaus Thomas Siffling’s Christmas Special Mo, 19., Schauspielhaus Tanz III. Akademiekonzert Mo, 19. und Di, 20., Rosengarten Blues Brothers – Unterwegs im Auftrag des Herrn Fr, 2. und Do, 29., Opernhaus Aida Sa, 3., Do, 15. und So, 25., Opernhaus Musiksalon // Jazz Lorenzo Petrocca und Fauzia Maria Beg Mo, 12., Theatercafé Die Fledermaus Mi, 14. Wiederaufnahme, Sa, 31., Opernhaus Hänsel und Gretel Sa, 17. und Fr, 23., Opernhaus Musiksalon // Klassik Mannheim Brass Quintett So, 18., Oberes Foyer Lucia di Lammermoor Do, 22. Wiederaufnahme, Di, 27., Opernhaus Schauspiel Phantom (Ein Spiel) (UA) Do, 1. und Di, 20. zum letzten Mal, Schauspielhaus Spiel ohne Grenzen Do, 1., Do, 8., Do, 15. und Mi, 21., Studio Hamlet Fr, 2., Schauspielhaus Rico, Oskar und die Tieferschatten 8+ Fr, 2., Mi, 7., Do, 8., Mo, 12., Di, 13., Do, 15., Fr, 16., So, 18., Mo, 19., Di, 20. und Mo, 26., Schauspielhaus Du (Norma) (UA) Sa, 3., Mi, 7. und Fr, 30., Schauspielhaus HERRINNEN (UA) So, 4. Wiederaufnahme, Mi, 14., Schauspielhaus An und Aus (DSE) Mo, 5., Schauspielhaus Agnes Di, 6. und Do, 8., Schauspielhaus Kalami Beach (UA) Di, 6., Fr, 9. und Fr, 16., Studio Pomona Mi, 7., Mo, 19. und Mo, 26., Studio Ein Sommernachtstraum So, 4., Do, 8. und Mo, 26., Opernhaus Christmas Around The World Do, 15., Fr, 16., Sa, 17. und So, 18., Tanzhaus Käfertal Weihnachts-Tanz-Rätsel Sa, 17. und So, 18., Tanzhaus Käfertal Junges NTM König Hamed und das furchtlose Mädchen (UA) 8+ Do, 1. und Fr, 2., Schnawwl Die Wahlverwandtschaften von Johann Wolfgang Goethe – szenische Lesung So, 11. und So, 18., Studio * Kurzeinführung/Happening vor Vorstellungsbeginn ** Im Anschluss Nachgespräch Gerne senden wir Ihnen unsere Monatsvorschau kostenfrei zu. Karten unter Telefon 06 21 16 80 1 50 Kartentelefon Junges NTM 0621 1680 302 [email protected] www.nationaltheater-mannheim.de SILVESTER IN IHREM NTM Tanz Trommel (UA) 6+ Do, 1. Wiederaufnahme, Sa, 3., Mi, 7. u. Do, 8., Schnawwl Schreimutter 3+ So, 4. Wiederaufnahme, Mo, 5. und Di, 6., Schnawwl holperdiestolper (UA) 1+ Fr, 9. und So, 11., Studio Alte Feuerwache Peter und der Wolf 5+ Sa, 10. Wiederaufnahme, Mo, 12. und Di, 13., Studio Alte Feuerwache 1. Familienkonzert 5+ So, 11., Opernhaus Baby Tanz Fest bis 1 Jahr Mi, 14., Studio Alte Feuerwache Die Königin der Farben 5+ Fr, 16. Wiederaufnahme, So, 18. u. Mo, 19., Schnawwl Das Spielzeug schlägt zurück II 7+ Di, 20. und So, 25., Studio Alte Feuerwache Nach Ihrem Vorstellungsbesuch von Die Fledermaus in der Oper oder Minna von Barnhelm im Schauspiel laden wir Sie ein, den Jahreswechsel im Unteren Foyer und im Theatercafé zu feiern. Stoßen Sie an, tanzen Sie zu unseren Bands und genießen Sie kleine kulinarische Köstlichkeiten. Eine Vorbestellung ist nicht notwendig. Feiern Sie mit uns und tanzen Sie in Ihrem NTM ins Jahr 2017!