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Brainfood - Power für Kopf und Körper.
Tipps für gesunde Ernährung am Arbeitsplatz
Unser Gehirn nimmt zwar nur einen kleinen Bruchteil
des Körpergewichts ein, verschlingt aber fast 20
Prozent der täglich zugeführten Kalorien.
Die Mahlzeiten, die wir zu uns nehmen, haben
Einfluss auf unser Denken und Können und
bestimmen unsere individuelle Leistungsfähigkeit.
Nicht umsonst heißt es: „Man ist, was man isst.“
Fit mit ausgewogenem Essen
Falsche
bzw.
unausgewogene
Ernährung
kann
zu
Konzentrationsmangel,
Leistungsabfall, Müdigkeit, Heißhunger und auch schlechter Laune führen. Um den
ganzen Tag aufmerksam und konzentriert zu bleiben, sollte daher der Blutzuckerspiegel auf
einem stabilen Niveau gehalten werden. Wichtige „Gute Laune-Lieferanten“ sind die
Botenstoffe Dopamin, Phenylalanin und Acetylcholin, die dem Körper auf einfach Weise
durch zahlreiche Lebensmittel zugeführt werden können.
Die Stoffe, die den Informationsaustausch zwischen den Gehirnzellen ermöglichen, nennen
sich Neurotransmitter. Einer der wichtigsten unter ihnen ist der "Glücksbringer" Dopamin.
Steigt der Dopaminspiegel, sind wir voller Enthusiasmus, fühlen uns energiegeladen und
glücklich. Ein sinkender Dopaminspiegel kann ein Gefühl der Leere, Traurigkeit, Irritation und
Langeweile hinterlassen.
Durch zuckerhaltiges und fettiges Essen wird zwar die Dopamin-Ausschüttung erhöht,
jedoch sinkt der Dopaminspiegel danach rapide ab. Proteinreiche Lebensmittel wie Fisch
und Fleisch sorgen hingegen für einen ausgeglichenen Dopamin-Haushalt.
Aber auch das in Parmesankäse, Mandeln, Sojabohnen, Eiern, Fleisch und Körnern
enthaltene Phenylalanin garantiert über den Tag hinweg eine heitere Stimmung.
Phenylalanin gehört zur Gruppe der unentbehrlichen Aminosäuren, weil es der menschliche
Körper nicht selbst produzieren kann und man somit auf die Zufuhr über die Nahrung
angewiesen ist.
Der Botenstoff, der sogar die Gedächtnisleistung von Alzheimer-Patienten steigert, heißt
Acetylcholin. Er wird im Gehirn und in den Nerven aus Cholin hergestellt und macht uns
nachweislich geistig aufnahmefähiger. Eier, Leber, Sojabohnen, aber auch Kohl und Brokkoli
sind besonders reich an Cholin. Forschungen haben bestätigt, dass Menschen, die diese
Produkte häufig zu sich nehmen, in Gedächtnistests besser abschneiden.
Frühstück
Um vital und konzentriert in den Tag starten zu können, ist ein ausgewogenes Frühstück
eine wichtige Grundlage. Das Gehirn kann seine Arbeit nämlich nur leisten, wenn es
ausreichend
mit
Glucose
versorgt
wird.
Dieses
kann
es
entweder
aus
den
Glykogenspeichern in Leber und Muskeln beziehen, die morgens jedoch meist relativ leer
sind, oder durch die Versorgung mit langsam verdaulichen Kohlenhydraten. Als ideales
Frühstück erweist sich z.B. selbst gemischtes Müsli mit Haferlocken, Nüssen, mageren
Milchprodukten und Obst oder auch ein Vollkornbrot mit Quark oder magerem Schinken,
dazu Gemüse wie Tomaten, Gurke und Paprika.
Mittagessen
Die Mittagspause ist wichtig. Es empfiehlt sich, die Mahlzeit in
Ruhe (und guter Gesellschaft) zu genießen, um später wieder
entspannt und voll konzentriert zur Arbeit zurückkehren zu
können.
Beim Mittagstisch sollte zu leichten, fettarmen Portionen mit
geringem Kohlenhydratanteil gegriffen werden. Diese sättigen,
ohne dass sie den Körper unnötig belasten.
Wer genügend Zeit hat, kann sich am Vorabend aus Gemüse
wie Zucchini, Paprika, Kartoffeln und Hähnchenbrust schnell
selbst ein leckeres Essen zubereiten und dieses in einer Plastikbox mit in die Arbeit nehmen.
Pasta oder Gemüseeintopf lassen sich in der Mikrowelle gut erhitzen und schmecken auch
aufgewärmt lecker. Tipps für sog. Kurzgarer und die Vorratshaltung daheim.
Ebenso können Blattsalate mit kurzgebratenem Fleisch oder Fisch sowie lecker belegte
Vollkornbrote einfach ins Büro mitgenommen werden. Selbstgemixte Dressings lassen sich
in
einem
Marmeladenglas
sauber
und
problemlos transportieren, Toppings wie Nüsse,
Gesäme (Pinien- oder Kürbiskerne u.a.) sowie
Kräuter ebenso. Hier gibt es Rezepte für
Berufstätige.
In Kantine oder Restaurant ist es sinnvoll, statt
frittierter
Lebensmittel
die
gekochte
bzw.
gedünstete Variante zu wählen. Pellkartoffeln
und gedünsteter Fisch beispielsweise haben weit weniger Kalorien als Pommes und
panierter Fisch. Um auch wirklich satt zu werden, kann man ja noch einen Salat bzw. eine
Rohkostplatte dazu nehmen.
Vorteil der Rohkost: es sind noch alle Nährstoffe wie Vitamine, Mineralstoffe und Enzyme in
ihrer
ursprünglichen
Form
vorhanden
und
stehen
dem
Körper
für
sämtliche
Stoffwechselvorgänge zur Verfügung.
Snacks
Leistungstiefs und leere Akkus über den Tag hinweg vermeidet man mit kleinen
Zwischenmahlzeiten. Als Snack zwischendurch empfehlen sich Walnüsse und Samen, z.B.
Mandeln oder auch Endamamebohnen, die man in jedem Asia-Laden findet.
Trotzdem Vorsicht: Wenn man weiterarbeitet und gleichzeitig „snackt“, nimmt man oft zu viel
zu sich und erreicht auch selten ein Sättigungsgefühl. Also lieber eine kurze Pause einlegen.
Eine geeignete Zwischenmahlzeit ist immer die Banane. Diese ist reich an Magnesium und
Kalium, stärkt Nerven und Herz und liefert gute Laune. Für jede Zwischenmahlzeit gilt
jedoch, dass sie nicht zu groß sein sollte, da sie sonst den Magen belastet und dem Gehirn
nicht mehr hinreichend Blut zur Verfügung steht. Um top-vorbereitet zu einem wichtigen
Meeting zu erscheinen, kann ein Joghurt z.B. mit frischen Himbeeren oder ein ButtermilchSmoothie mit Blaubeeren nochmal einen extra Nährstoff-Kick geben.
Auswahlübersicht wichtiger Inhaltsstoffe in Obst und Gemüse
Ananas
enthalten unter anderem Calcium, Kalium und Magnesium
Sie wirken entwässernd und unterstützen die Bauchspeicheldrüse bei ihrer Arbeit.
Avocado
enthalten viel Vitamin E (Radikalfänger), das der Zellalterung entgegenwirkt.
Aktivieren den Stoffwechsel und fördern die Konzentration.
Bananen
enthalten viel Magnesium und Ballaststoffe.
Neutralisieren überschüssige Magensäure, was entzündliche Magenschleimhäute
beruhigt, sind leicht verdaulich und kurbeln die Verdauung an.
Brombeeren
spenden reichlich Mineralstoffe, Vitamin E und sekundäre Pflanzenstoffe wie
Ellagsäure.
Ellagsäure soll krebserregende Stoffe unschädlich machen und stärkt die Abwehr.
Vitamin E schützt die Blutzellen.
Champignons
sind Top-Quellen für Zink und Eiweiß.
Die beiden Stoffe sind Futter für die Herstellung von Testosteron. Dieses
Geschlechtshormon stärkt die Muskeln.
Erdbeeren
sind reich an Vitamin C, Folsäure und Kalium.
Unterstützen die Reinigung des Blutes und klären die Haut. Zudem enthalten
Erdbeeren Salicylsäure, die Beschwerden von Gicht und Rheuma lindert.
Granatapfel
Das Fruchtfleisch und die kleinen schwarzen Kerne enthalten viele Farb-, Gerbund Bitterstoffe.
Diese sekundären Pflanzenstoffe schützen die Zellen vor aggressiven freien
Radikalen und fördern die Zellerneuerung
Grapefruit
enthalten Bitterstoffe, die den Insulin- und Cholesterinspiegel senken und ein
schnelleres Sättigungsgefühl erzeugen.
Bei Einnahme von Medikamenten ist zu beachten, dass die enthaltenen Wirkstoffe
im Körper akkumuliert (angereichert) werden, d.h., dass man eine höhere Dosis
des Wirkstoffes aufnimmt.
Hülsenfrüchte
(Erbsen, Bohnen,
Linsen u.a.)
enthalten Eiweiß, Eisen und Mangan
Mangan fördert die Bildung von Dopamin im Gehirn.
Knoblauch
Ist reich an Allicin, Eisen, Phosphor und ätherische Ölen.
Er hat eine blutdrucksenkende Wirkung, die sowohl das Herzkreislauf- als auch
das Immunsystem gesund erhält. Er reinigt die Leber und wird oft als natürliches
Antibiotikum bezeichnet.
Paranüsse
enthalten viel Selen, das die Bildung der Schilddrüsenhormone für den
Stoffwechsel fördert.
Sonnenblumenkerne
Die Samen liefern verwertbares Fett, enthalten aber viele Mineralstoffen und
Spurenelementen wie Eisen, Kalium, Kupfer, Mangan, Phosphor und Zink.
Sonnenblumenkerne fördern das Wachstum und den Stoffwechsel der Zellen.
Spinat
enthält viel Betacarotin, Vitamin C und Eisen.
Das grüne Blattgemüse regt die Blutbildung an. Vitamin C fängt freie Radikale ab.
Tomaten
beinhalten Vitamin C und E und Lycopin.
Lycopin ist ein effektiver Zellschützer und soll die Bildung von Krebszellen
hemmen können.
Wurzelgemüse
Darunter fallen Rettich, Rote Bete, Karotten, Rüben, Meerrettich und Steckrüben.
Gilt in der Traditionellen Chinesischen Medizin als heilend, enthält mehr
Mineralstoffe als anderes Gemüse.
www.alegri.eu
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