Das Junge Schauspiel Ensemble München wird freundlichst unterstützt von Pressestimmen zur Uraufführung „Lieben und Töten wird in Stacheders Regie zu einer bildhaftlebendigen Kleist-Begegnung. Jutta Schubert ist ganz nah an seinem Leben geblieben. Und das wird hier realistisch-sinnlich ausgespielt. Und mit Thomas Trüschler (Kleist) Ulrike Dostal (Ulrike von Kleist) und ihren fünf Kollegen ist dieser Abend garantiert nicht nur was für Schulklassen.“ (Münchner Merkur) gestaltung: max ott, www.d-design.de „Was ist Traum, was Realität, was Fiktion, was historische Wirklichkeit? Bei der Uraufführung verschwimmen die Ebenen der Wahrnehmung ständig. … Die Schauspieler machen es gut und mit Lust an der Verwandlung. … Thomas Trüschler gelingt die Darstellung des rastlos-zweifelnden und todessehnsüchtigen Dichters überzeugend. … Die Inszenierung ist generell suggestiv und bei alter Tragik und allen Konflikten oft humorvoll. (Süddeutsche Zeitung) „Eine Mammutarbeit, aber, so viel kann man jetzt schon verraten: Jutta Schubert, hat die Kleist-Zitate und ihren eigenen Text zu einem homogenen Stück zusammenwachsen lassen. Von pädagogisch dröger Künstlerbiographie keine Spur – vor allem nicht bei Regisseur Michael Stacheder und seinem exzellenten Jungen Schauspiel Ensemble München.“ (Bayerischer Rundfunk) “Ein feines, fiktives Rendezvous … So entsteht im wintermärchenhaften Bühnenbild von Mark Späth ein an Personen und Schauplätzen reiches Panorama der späten Weimarer Klassik.“ (Abendzeitung) Gastspiele von „Lieben und Töten“ sind im In- und Ausland möglich, Für Gastspielanfragen stehen wir Ihnen jederzeit gerne zur Verfügung. LIEBENUND Uraufführung Weitere Informationen unter www.junges-schauspiel-ensemble.de und auf www.facebook.com/JungesSchauspielEnsembleMuenchen Direktion und Geschäftsführung: Michael Stacheder Büroadresse: Krüner Straße 51, 81373 München Tel. + 49/89/ 50 07 87 50 Fax. +49/89/ 50 09 45 89 Email [email protected] www.junges-schauspiel-ensemble.de TÖTEN DAS KURZE LEBEN DES HEINRICH VON KLEIST Ein Schauspiel von Jutta Schubert Uraufführung Lieben und Töten – Das kurze Leben des Heinrich von Kleist Schauspiel von Jutta Schubert Ein Auftragswerk zum Heinrich-von-Kleist-Jahr 2011 Heinrich von Kleist Ulrike von Kleist, seine Halbschwester Johann Wolfgang Goethe THOMAS TRÜSCHLER ULRIKE DOSTAL ERHARD HENNIG Louis Wieland Louise Wieland, seine Schwester Henriette Vogel MARLEN POEBING Christiane Vulpius Das Mädeli, Stubenmädchen Kleists in Thun NINA BERNREUTHER Eine Wirtin Der Tod Zschokke Zimmerwirt Besucher bei Wieland von Köckeritz Ernst von Pfuel Ein Schneider Prinz von Homburg Geßner Wieland Riemer, Sekretär von Goethe Rühle von Lilienstern Sergeant ROBERT LUDEWIG JOACHIM ASSFALG Inszenierung Michael Stacheder Bühne Mark Späth Kostüme Gretl Kautzsch Licht Stefan Bettinger/Solveig Perner Bühnenbau Erwin Kloker Dramaturgie Karoline Ulrike Wernicke Regie- und Produktionsassistenz Valentin Werner Leitung Künstlerisches Betriebsbüro Farina Simbeck Uraufführung am 31. März 2011, Kleines Theater Haar Aufführungsdauer ca. 2 Stunden 30 Minuten Eine Pause Aufführungsrechte bei der Autorin Unterm Sternenhimmel herrscht eine glückselige Ruhe, eine Seelenruhe, die der Dichter Heinrich von Kleist auf Erden nicht fand. Das Leben erschien ihm als Schlachtfeld. Den eigenen Tod feierte er als Hochzeit. Allein Anerkennung, Ruhm und Ehre wollte er noch für sich und seine Familie erstreiten. Vor 200 Jahren nahm er sich am Wannensee das Leben. Die Autorin und Dramaturgin Jutta Schubert hat ein Stück um den glücklosen Extremisten der Poesie und des Lebens geschrieben. Unterm Sternenhimmel beginnt Kleist, von den Ketten des Armeedienstes befreit, mit nichts als zwei Koffern, seinen besinnungslosen, selbstzerstörerischen Kampf um die höchste Dichterehre. Er liest den Selbstmord Werthers und beginnt dann fieberhaft zu schreiben. Seine gesamte Kraft verwendet er darauf, Goethe den Lorbeerkranz von der Stirn zu reißen, um sich selbst und seine Familie damit zu krönen. Kleists atemloses und kompromissloses Ringen um dieses höchste Ziel verdichtet die Autorin zu traumhaften Szenen, in denen sich Fiktion und historische Wirklichkeit aufs Schönste verschwistern. So darf Kleist zum Beispiel sein großes Vorbild Goethe tatsächlich treffen und sich einmal gemeinsam mit seiner Penthesilea den Glanz und Schmutz von der Seele husten. Die Umbruchzeit der Napoleonischen Kriege, die Weimarer Klassik wird lebendig und zahlreiche Figuren aus Kleists Leben bevölkern die Bühne. Allein mit sieben Schauspielern entwirft Regisseur und Leiter des Jungen Schauspiel Ensembles München Michael Stacheder dieses traumtänzerisches Kaleidoskop aus literarischen und historischen Motiven. Unterm Sternenhimmel schließt sich dann auch der Kreis. Während zu Beginn Werthers Selbstmord stand, und somit dem Anfang bereits das Ende eingeschrieben war, beschließt nun der Doppelselbstmord die Unsterblichkeit Kleists. In dieser Ambivalenz von Leben und Tod, Liebe und Hass, Befreiung und Zerstörung lebte und dichtete Heinrich von Kleist.