Opern der Zukunft: 16. Vorlesung

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Opern der Zukunft_16. Vorlesung_MUMUTH_170126
16. Vorlesung, 26. Jänner 2017, 15 Uhr, MUMUTH, György-Ligeti-Saal
Bühnenentwurf zu Beat Furrers "Fama"
Opern der Zukunft: 16. Vorlesung:
"Die Grenzen von Klang und Wort." Über Räume und das Universum und die
Übereinkunft, Rauch als Skulptur wahrzunehmen.
Seit dem Sommersemester 2015 findet wieder das Opernprojekt der Kompositionsklassen der KunstUniversität Graz in Zusammenarbeit mit dem Grazer Opernhaus
statt. Die Projektleitung obliegt diesmal dem Autor und Regisseur Ernst M. Binder. Er
wird die Studierenden in enger Zusammenarbeit mit ihren Professoren, den
Komponisten Beat Furrer, Clemens Gadenstätter, Gerd Kühr, Klaus Lang und Alexander
Stankovski, bis zur Uraufführung in der Grazer Oper im Frühjahr 2018 begleiten.
Öffentliche VorLesungen oder VorAufführungen der im Entstehen begriffenen Werke
sollen einem interessierten Publikum die Möglichkeit bieten, diesen Prozess zu
verfolgen.
Ausgehend vom Raum, in dem wir uns befinden und den wir als unsere Lebens- und
Erfahrungswelt definieren und begreifen, wird Ernst Binder Ihnen von Räumen
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erzählen, durch deren Bewusstmachung sich neue Sichtweisen erschließen, und die
unser Wahrnehmungsvermögen im besten Sinn um die Dimension einer neuen IchErfahrung erweitern können.
Binder wird in dieser Vorlesung Theatermenschen wie Peter Brook, Marianne von
Kerkhoven oder Heiner Goebbels zitieren; er wird Dichter wie Peter Handke oder Italo
Calvino genauso zu Wort kommen lassen wie den Kosmologen Jayant Narlikar, den
Popsänger Nick Cave oder die Komponisten Robert Ashley und Beat Furrer. Er wird für
die Zeit der Vorlesung die Funktion des Fremdenführers durch die imaginären Räume,
diese Klang- und Menschenlandschaften übernehmen: "Die Überwindung der Grenze
zwischen Schein und Wirklichkeit vollzieht sich in der Wahrnehmung des Betrachters,
der zum Beteiligten und Anteilnehmenden wird. Ihn laden wir ein, mit uns die Räume
zu erkunden, die freilich auch von uns, den Baumeistern und Handwerkern, Abend für
Abend immer wieder neu entdeckt und erobert werden müssen."
Der Eintritt ist frei.
Im Anschluss an die VorLesung gibt es die Möglichkeit, die Generalprobe von "Hänsel
und Gretel" von Engelbert Humperdinck (Inszenierung: E.M. Binder) zu besuchen.
Beginn der Generalprobe: 18:00.
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