r- pr^l—rh' Die Eisenverluste in elektrischen Maschinen Von der Technischen Hochschule Eidgenössischen in Zürieh zur Erlangung der Würde eines Doktors der technischen Wissenschaften genehmigte Promotionsarbeit Nr. 662 vorgelegt Erwin aus Meyer, dipl. Altstätten (St. Gallen) von Elektro-Ing. E.T. H. und Bassersdorf Referent: Korreferent: Herr Prof. Dr. K. Kühl Herr Prof. E. Dünner Weida i. Thür. 1932 Druck von Thomas & Hubert Spezialdruckerei (Zürich) für Dissertationen mann |0 Meinem sehr verehrten Lehrer Herrn Prof. Dr.-Ing. K. Kuhlmann gewidmet. Leer - Vide - Empty Vorwort. Die durch die Verluste periodische Ummagnetisierung im Eisen entstehenden in den letzten vier Jahrzehnten häufig Gegenstand von experimentellen Untersuchungen. Das Endresultat all dieser Arbeiten entspricht jedoch in keiner Weise dem gewaltigen Aufwand an Zeit und Arbeit. Dies geht wohl am besten daraus Literatur zugegeben werden muß, daß auch der in neuesten hervor, daß eine einigermaßen genaue Vorausberechnung der Eisenverluste waren theoretischen und einer elektrischen Maschine möglich ist. heute noch In der Tat bestehen Ansätze nur den seltensten Fällen in die meisten der Anwendung „Materialkoustanten" dann je nach Um¬ empfohlenen Konglomerat und „Erfahrungskoeffizieuten". Diese können aus einem von zur ständen ganz verschiedene willkürliche Werte annehmen und weisen auch für ein und denselben Fall noch oder nur mangelhaft erklärliche Diese meistens sehr elementar Berechnungsweise ausreichen, da Verlustleistung Berechnung einer theoretisch gar nicht auf. auch recht ungenaue mag in vielen Fällen für die Bedürfnisse der Praxis die Eisenverluste nur einen Brnchteil der gesamten darstellen und auch ein relativ der Maschine große und Schwankungen gestaltete, aber Eisenverluste den nur kann dieses noch wenig errechneten zu großer Fehler bei der Gesamtwirkungsgrad beeinflussen vermag. Um so mit willkürlichen und theoretisch nicht Operieren empirischen Koeffizienten vom wissenschaftlichen Stand¬ punkt aus befriedigen. Zudem wird sich, je schärfer die Konkurrenz¬ bedingungen und je größer damit die Anforderungen in bezug auf weniger fundierten Wirkungsgrad, Erwärmung und Preis einer Maschine und je kleiner die entsprechenden zulässigen Margen werden, auch die Praxis nach genaueren Berechnungsmethoden umsehen müssen. Es schien daher angezeigt, das ganze Gebiet der Eisenverluste in elektrischen Maschinen unter Anlehnung an die im Laufe der letzten 6 Jahrzehnte gewonnenen Erkenntnisse durch theoretische systematisch durchgeführte suchungen abzuklären. und weitere, jedoch streng experimentelle Unter¬ Anregung zu der nachstehenden Arbeit verdanke ich meinem sehr verehrten Lehrer, Herrn Prof. Dr.-Ing. K. Kuhlmann. Ich möchte diese Gelegenheit benutzen, Herrn Prof.Kuhlmann überdies für das lebhafte Interesse, das er fortwährend den laufenden Ver¬ suchen entgegenbrachte, und für die zahlreichen Hinweise und Rat¬ schläge, die er mir im Verlaufe der Arbeit zuteil werden ließ, meinen aufrichtigen Dank auszusprechen. Die experimentellen Untersuchungen wurden im Elektrotechnischen Institut der Eidgenössischen Technischen Hochschule in Zürich aus¬ geführt. Der Vorstand des Institutes, Herr Prof. Kuhlmann, hat Die mir in zuvorkommender Weise die reichen Mittel und des Institutes Einrichtungen dadurch bereitwilligst Verfügung gestellt aller Versuche wünschenswerten Durchführung ermöglicht; ich bin ihm auch dafür zu herzlichem Dank verpflichtet. Für die Anschaffung der kostspieligen Versuchseinrichtungen und Meßinstrumente erhielt ich durch Vermittlung von Herrn Prof. Kuhl¬ vom h. Schweizerischen Schulrat einen mann namhaften Betrag aus und mir zur die dem Aluminiumfonds zugewiesen. Es ist mir eine der Aluminiumindustrie A.-G. in Neuhausen h. Schulrat meinen als Verwalter ehrerbietigen des Fonds Dank auch auszusprechen. als für angenehme Pflicht, Stifterin und dem diese Unterstützung Inhaltsverzeichnis.. Seite allgemein Verzeichnis der verwendeten Theoretischer Teil 11 . I. Die Eisenverlaste im A. Die 9 Bezeichnungen 11 Feld homogenen 11 Magnetisierungsarten B. Die Eisenverluste bei den verschiedenen Energieverlust 1. Der bei statischer Die b) Abhängigkeit Lineare «) . Ummagnetisierung von der von der Induktion 13 13 Frequenz 19 19 Wechselmagnetisierung 19 Symmetrische Magnetisierung Unsymmetrische Magnetisierung Beliebiger zeitlicher Überlagerung ß) 26 ungleicher Frequenz 29 29 Drehmagnetisierung Überlagerung von Abhängigkeit e) Die Abhängigkeit ungleicher Drehinduktionen zwei 39 Frequenz Abhängigkeit vom Die d) 25 Verlauf der Induktion Magnetisierung Einfache c) Die 23 zwei zeitlich harmonisch verlaufen¬ von den Induktionen Drehende zeitlichen Verlauf der Induktion . . g) Die der Blechstärke 41 von der 41 Bearbeitung 43 Bückwirkung 44 der Wirbelströme 47 IL Die Eisenverluste im inhomogenen Feld 47 III. Die Eisenverluste in elektrischen Maschinen A. 47 Voraussetzungen B. Die magnetischen Felder im Luftspalt 0. Die Eisenverluste in Maschinen mit kreisförmige 2. Die Feldverteilung b) Die 3. Die elektrischer Maschinen Drehfeld kreisförmigem in einem ungenuteten Anker in einem . 48 50 50 . 50 ßüdenbergschen Feldverteilungsgleichungen experimentell bestimmte Induktionsverteilung Feldverteilung . ... 50 Drehfeld 1. Das a) Die 40 von Andere Einflüsse f) 12 13 dynamischer Ummagnetisierung 2. Die Eisenverluste bei a) Die Abhängigkeit Magnetisierungsarten genuteten Anker 52 • . . . 55 a) Joch 55 b) Zähne 55 Seite 4. Der Einfluß der 5. Die Nutung Bisenverluste nuteten in 56 einem oder glatten im Joch eines ge¬ Ankers 59 6. Die Bisenverluste in den Zähnen eines genuteten Ankers 7. Die totalen Eisenverluste in einem . . genuteten Anker 64 8. Die zusätzlichen Bisenverluste 66 a) Die Oberflächenverluste b) Die Zahnpulsationsverluste 66 73 c) Die zusätzlichen Verluste im Joch Der d) Vergleich von 9. Die Bisenverluste D. Die Eisenverluste Theorie und 76 Messung 76 der Streuflüsse Maschinen in 78 mit elliptischem Drehfeld und Wechselfeld 79 1. Das elliptische 2. Die Feldverteilung Drehfeld 79 im Eisen 81 3. Die Eisenverluste im stillstehenden Anker 82 Die Bisenverluste im rotierenden Anker 84 4. 5. Die zusätzlichen Verluste 6. Die 86 experimentelle Nachprüfung der aufgestellten Gesetze . . E. Die Eisenverluste in Gleichfeldmaschinen Experimenteller I. Die 63 an 93 Toroiden A. Die Versuche bei linearer 1. Die 2. 94 Weehselmagnetisierung 94 Versuchsanordnung Die Aufnahme Trennung 94 statischen von 3. Die wattmetrische 4. Die 92 Teil Messungen 86 Messung der Hystereseschleifen 95 der totalen Eisenverluste Eisenverluste und die Bestimmung 98 der Verlustkoeffizienten 104 5. Die 6. Messung der Eisenverluste bei unsymmetrischer Magne¬ tisierung Die Messung der Eisenverluste bei gleichzeitiger Magnetisierung mit zwei Frequenzen B. Die Versuche bei drehender 1. Die IL Die Magnetisierung 105 109 114 Versuchsanordnung Messung der Eisenverluste 114 2. Die 3. Die experimentelle Bestimmung der Feldverteilung 117 Messungen 1. an 115 der Versuchsmaschine 119 Die Konstruktionsdaten der Versuchsmaschine 2. Die 3. Die 4. Die 5. Die 119 Versuchsanordnung Bestimmung des Wechselstromwiderstandes der Wicklungen Messung der Eisenverluste im kreisförmigen Drehfeld Messung der Bisenverluste im elliptischen Dreh- oder Wechselfeld Literaturverzeichnis . . 121 122 123 134 138 allgemein Verzeichnis der verwendeten Bezeichnungen. Vektoren sind mit stets deutschen, Skalare und Absolutwerte von Vektoren mit lateinischen Buchstaben bezeichnet. Konstante der B und f a proportionalen aH, ajj Hysteresearbeit pro Zyklus, Ay, Bisenverluste. bzw. und pro Gewichts- bzw. Volumen¬ einheit. Afe, afe, 33, B bzw. und pro (rewichts- bzw.Volumeneinheit. afe Bisenverlust pro Zyklus, zeitlicher Maximalwert, Induktion: Magnetische b Konstante der B2 und £ bz Zahnbreite. e B, E, e .) . proportionalen Bisenverluste. Elektrische Feldstärke: Maximal- bzw. Momentanwert. Effektiv- bzw. Mittel- bzw. Momentanwert. Induzierte Spannung: Funktion von (. . .). Frequenz, Netzfrequenz. f fm G Gewicht. H h Magnetische Feldstärke: Magnetische Feldstärke: entsprechende Frequenz (= Np zeitlicher Maximalwert, Momentanwert, Jochstärke. h Zahnhöhe. hz J, i j Elektrischer Strom: Stromdichte j = Kb kf, kw le, lj \f—1, : Effektiv- bzw. Momentanwert, Momentanwert, Vektordrehung um 90° positiv. Bearbeitungsfaktor, Formfaktor der induzierten Eisen- bzw. ideelle Länge Spannung, bzw. Wickelfaktor. eines Ankers. Induktivität, L Phasenzahl. m Md Drehmoment. N, Drehzahl pro Sekunde bzw. pro Minute. 0 n Oberfläche. . . Der mechanischen Drehzahl §, i), Bisenverluste. Fläche, Querschnitt, F (. Momentanwert, proportionalen Konstante der B2 und f2 c (S, f Induktion: Magnetische b b, = -j^rj. 10 P, Pfe, p' pfe, pfe Leistung (allgemein), bzw. pro Gewichts- bzw. Volumeneinheit. Bisenverlust, bzw. pro Gewichts- bzw. Volumeneinheit. Pjj, Pyf, pjj, pa Mit f wachsender Bisenverlust pw, p^r Mit f2 wachsender Bisenverlust usw. ^i- Pu Pi Jtt't ß wachsender Eisenverlust usw. P2. p2, p'2 Mit B2 wachsender Bisenverlust p, usw. usw. Polpaarzahl. p q Nutenzahl pro Pol und Phase. q0 Nutenzahl pro R, R, r r Polpaar. Radius, Radiusvektor. Elektrischer Widerstand. s Spezifisches s Nutenschlitzbreite. Gewicht. T Periodendauer. t Zeit. Nutenteilung. tn U, Um, u um Klemmenspannung: Effektiv- bzw. Momentanwert. Magnetische Energie, bzw. V Volumen, v Geschwindigkeit. Z Zähnezahl. z Windungszahl. Winkel (allgemein). Temperaturkoeffizient a « pro Volumeneinheit. des elektrischen Widerstandes. Absolute Permeabilität. y J Blechstärke. S Luftspaltbreite. e Basis des natürlichen r\ Steinmetzsche Konstante der Hysteresearbeit. Logarithmus. x' Elliptizität Elliptizität (i Relative Permeabilität. x des der Luftspaltfeldes. Magnetisierung. v Ordnungszahl. p Spezifischer elektrischer Widerstand. Theoretischer Wirbelstromverlustkoeffizient. aw T t t <£, (p cp ipH m «jm Polteilung. Temperatur. Streuungskoeffizient. Magnetischer Fluß: zeitlicher Maximal- bzw. Momentanwert. Räumlicher Winkel, Phasenverschiebung. Hysteresewinkel. Kreisfrequenz (= 2 n f). Kreisfrequenz der mechanischen Drehung Weitere die Versuchsmaschine Tabelle 17. betreffende ' — Bezeichnungen 30 finden sich in der Theoretischer Teil. I. Die Eisenverluste im Die experimentelle Bestimmung oder Berechnung verlusten ist einfach und homogenen Feld. Eisen¬ von die Eisenmassen einem übersichtlich, solange daß alle Eiseuhomogenen magnetischen Felde ausgesetzt sind, so Das Problem elemente vollständig gleichartig magnetisiert werden. stellt sich in dieser Form bei der Berechnung der Eiseuverluste von Transformatoren und ähnlichen Anordnungen. Bei der Untersuchung der es Feldverteilung sich im aktiven Eisen einer rotierendeu Maschine daß hier der zeitliche Verlauf jedoch, der Induktion in hohem Maße teilchens genität lage abhängig ist und von Magnetisierung Berechnung der der zur Feldern bilden homogenen jedoch Feld. von der einer auch Eisenverluste Aus zeigt Richtung angenäherten nur Homo¬ sein kann. Die Grund¬ solchen inhomogenen in Ergebnisse Grunde diesem Größe und des betreffenden Eisen¬ Lage nicht die Rede wiederum die von sollen und in Erfahrungen Linie erster homogenen Feld behandelt werden. Die Ursache der Eisenverluste, die zeitliche Änderung im die Eisenverluste im und Größe der Induktion zyklisch, so darstellen. daß alle Im übrigen Richtung Anwendungen können jedoch alle in der Folge erläuterten auftreten. Ä. Die Magnetisierungsarten. Richtung der Induktion können Zeitabschnitten von Ummagnetisierungserscheinungen Kreisprozesse Magnetisierungsarten Größe und erfolgt bei allen technischen stufenweise oder in raschen entweder in Zyklen größeren kontinuierlich 12 variieren. Entsprechend bezeichnet man jene Art als statische, dynamische Magnetisierung. Ist die Richtung der Induktion eines Elementarmagnetchens zeit¬ lich konstant, so spricht man von linearer Magnetisierung, nimmt dagegen der Induktionsvektor nacheinander alle Richtungen inner¬ diese als halb einer Ebene ein, Bei drehender so haben Magnetisierung wir drehende kann Magnetisierung. Richtung auch Spitze des Induktions¬ sich neben der die Größe der Induktion beliebig ändern, die eine beliebige in sich geschlossene ebene In elektrischen Maschinen tritt zumeist ein Kurve. Spezialfall von drehender Magnetisierung auf, bei dem die Spitze des Vektors auf einer Ellipse wandert, diese Art soll als elliptische Drehmagneti¬ sierung bezeichnet werden. Ändert bei konstanter Größe nur die vektors beschreibt Richtung der dann Induktion, so ist die Drehmagnetisierung kreisförmig. B. Die Eisenverluste bei den verschiedenen Magnetisierungsarten. Die bei Verluste der zyklischen Ummagnetisieruug zerfallen Hystereseverluste in die maguetisierungsverluste Permeabilität keine des von auftretenden Ummagnetisierungs- oder und in Wirbelstromverluste. Der Unterschied dieser beiden Verlustarten ist ein Auftreten eigentlichen im Eisen nur prinzipieller. in eindeutige Während nämlich die Um- den Stoffen auftreten Punktion Wirbelstromverlusten an können, deren der Feldstärke die elektrische ist, ist das Leitfähigkeit Materials gebunden. Im weiteren stellt der Hystereseverlust einen mit jedem Ummaguetisierungszyklus zwangsläufig verbundenen Arbeitsbetrag dar, wogegen der Wirbelstromverlust von der Ande- rungsgeschwindigkeit der Induktion und außerdem magnetisierten Materials abhängig ist. verschwindet daher bei lim f während die den der Form des Verkleinerung der Wirbelstromverlust, Zyklus bezogene Hysteresearbeit entweder Frequenz auf von Bei steter = 0 der konstant bleibt oder aber einem endlichen Wert zustrebt. Die Wirbelstromverluste sind bis auf die Material- und Bearbeitungsweitgehend der Berechnung zugänglich. Bei der Voraus¬ berechnung der Hystereseverluste ist man dagegen gezwungen, empirisch gefundene Beziehungen zu verwerten. konstauten 13 Energieverlust 1. Der Zyklus Hystereseenergie beträgt : Die während eines dAH Die flysteresearbeit Ummagnetisierung. in dem Volumenelement dV verbrauchte ai-dV=dV(£hdb. pro und Volumeneiuheit Zyklus durch d. h. mhdb, durch dargestellt = bei statischer den Inhalt der wird also sogenannten Hystereseschleife. allgemeinen Im wobei I)m ist dem die nun sogenanuten Maguetisierungsstrom proportionale Komponente der Während die Bestimmung von t)m keinen Feldstärke bedeutet. Schwierigkeiten begegnet, ist [)w nicht meßbar, so daß 1) im all¬ und [)w die von gemeinen Fall experimentell nicht Ummagnetisierung wird jedoch fiw=0 Es herrührende den Wirbelströmen besteht also nur erfaßt werden kann. Bei statischer im stationären Zustand: [) und im Falle der = {jm. statischen Magnetisierung die Hystereseschleife experimentell aufzunehmen und Möglichkeit, Eine der zahlreichen daraus die Hysteresearbeit zu bestimmen. im experimentellen sind Methoden und die mit ihr erzielten Resultate Teil dieser Arbeit beschrieben (siehe auch Figur 2). die 2. Die Eisenverluste bei a) Es fragt Beziehung bestehen Die dynamischer Ummagnetisierung. Abhängigkeit von der Frequenz. sich nun, ob die bei statischer Magnetisierung gefundene zwischen h und b auch bei dynamischer Magnetisierung bleibt und ob damit die Hysteresearbeit pro Zyklus bei dynamischer Magnetisierung denselben Wert besitzt. Diese Frage kann auf direktem Wege gar nicht beantwortet werden, da wir keine Möglichkeit besitzen, die Hysteresearbeit bei dynamischer Magnetisierung zu messen. Es ist wohl möglich, durch Verkleinerung statischer und 14 der Blechstärke die störenden Wirbelstromverluste auf ein Mindest¬ maß zu reduzieren; zu deren gänzlichen Unterdrückung jedoch wären uneudlich kleine Blechstärken aus den wattmetrisch notwendig. Man ist daher gezwungen, gemessenen oder durch Planimetrieren der dynamischen sogenannten Verlustschleif eu Verlusten die Wirbelstromverluste minieren. Nachstehend sollen geführten Meßresultate auf [b irgend die im nun stetige folgenden Funktion erhaltenen eine Weise zu eli¬ experimentellen Teil auf¬ in dieser Hinsicht untersucht werden. Da mit Bestimmtheit anzunehmen ist, daß eine f(hm)] = der Frequenz ist, der totale Eisenverlust muß so sich er in der Potenzreihe darstellen lassen: (1) Pfe (2) ^ = ,Po(B)f + (p1(B)F+^(B)^+... = afe = <p0(B) + ^1(B)f + 9?2(B)P + lim afe f->0 Diese letzte bei statischer + = 9?o(B) = <Pn(B)f(,l+l», ... + <pn(B)P, aHs- Gleichung muß also den Hystereseverlust Ummagnetisieruug darstellen. pro Zyklus Trägt man nun die experimentell gefundenen Werte von afe (aus Figur 26) in Funktion von f auf (Figur 1), so stellen die Abschnitte auf der Ordinatenachse ç50(B) dar. Die Übereinstimmung von <p„(B) mit den bei statischer Magnetisierung gemessenen Werten von ans 0 keine Unstetigkeit besitzt, (Tabelle 1) zeigt, daß fdie auch bei f d. h.t daß sich die Hystereseverluste beim Übergang von statischer = Tabelle 1. B Gauß 2000 <Po(B) Joule/kg 4-10-3 aHs Joule/kg 3,8-KT 4000 11 11,6 6000 22 22,5 8000 36 35,8 10000 53 52,6 12000 74 75,3 14000 104 103,5 16000 146 146,2 s 15 zu dynamischer Magnetisierung erkennt afe mit aus <p,(B) wird und sich die = <pa(B) sprunghaft nicht Figur 1, daß großer Annäherung eine man zwischen f = lineare Funktion = . . . = MB) Gleichung (1) vereinfacht Pfe=aH8i + Im ferneren ändern. 0 und f von = = f 100 Hertz ist, so daß 0 zu: (3) y1(B)P. allgemein üblich, den Betrag g?j(B)f2 als Wirbelstrom¬ verlust aufzufassen; damit wird zugleich angenommen, daß dieHystereseEs ist nun 3oule/kg Ja s^L 100 Hz f Bisenverlust pro Figur 1. Zyklus bei dynamischer Ummagnetisierung. 16 arbeit pro Zyklus bei statischer und dynamischer Ummagnetisierung gleich groß sei. Diese Annahmen liegen jedoch keineswegs auf der Hand, so daß es sich wohl lohnt auf diese Sache näher einzugehen. durch Der die Wirbelströme hervorgerufene Auteil verluste ist auch rechnerisch erfaßbar. des homogenen Wechselfeldes So erhält mau der Eisen¬ für den Fall als Wirbelstromverlust pro Volumen¬ einheit: V'w (4) = — [kt-i-B-A]'. Diese Formel gilt jedoch nur solange die Rückwirkung der Wirbel¬ vernachlässigt werden kann, d. h. für hinreichend geringe Blech¬ stärken und Frequenzen. Bei sinusförmiger induzierter Spannung wird: ströme (4a) pW wobei der Faktor —^— o am = iL£_[f.B]«) = als Wirbelstromkoeffizient bezeichnet p wird und ein und messenen seits nur aus ç?1(B)f mau einen stets Material spezifischen macht so vom abhängig Berechnet ist. man nun für dasselbe Blech einerseits auf Grund des bei Gleichstrom ge¬ Widerstandes g diesen den die und ander¬ „experimentellen" Wirbelstromkoeffizienten c', Feststellung, größeren, „theoretischen" und daß der „experimentelle" Koeffizient den 1,3 2,3fachen Wert des „theo¬ (Lit. 1*). experimentellen Teil beschriebenen Messungen bei 25 100 Hertz uud 0,5 mm Blech¬ also unter Umständen, bei denen die Bückwirkung der Wirbel¬ stärke, ströme vernachlässigt werden kann, folgende Werte des „experimen¬ zwar retischen" annimmt — So wurden aus den im — tellen" Koeffizienten bestimmt: B in Gauß: c' in cm/Ohm: 4000 8000 12 000 16000 Mittelwert 188 194 189 192 190. Darauf wurde der probe g = bei 0,352 gaben spezifische Gleichstromwiderstand derselben Eisen¬ gleicher Eisentemperatur gemessen. Die Messung lieferte • 10~ Ohm cm. Dieser Wert stimmt des Blechlieferanten Daraus berechnet sich der aw * Literaturverzeichnis am übrigens mit den An¬ 0,35 10~4 Ohmcm) genau überein. (g „theoretische" Wirbelstromkoeffizient zu: = = 117 cm/Ohm, Schluß der Arbeit. 17 daß so , Diese Abweichung 1,63. = — auf Meßfehler zurückzuführen wäre widersinnig, weil die angewandte und Frequenzbereich der Messungen so groß gewählt worden Trennung der Verluste Ungenauigkeiten dieser der Meßmethode recht zuverlässige Resultate liefert war, daß auch bei der Größe ausgeschlossen Versuchen waren. Zudem voneinander sorgfältig mittels Mikrometer gemessen als auch worden, so daß auch die waren isoliert aus des Berechnung die Bleche und dem ihre bei diesen Dicke sowohl Blechgewicht bestimmt „theoretischen" Koeffizienten einwandfrei erscheint. Erklärung dieser Unstimmigkeit zwischen dem „theoretischen" und dem „experimentellen" Wirbelstromkoeffizienten kann man zwei Einerseits wäre es denkbar, ganz verschiedene Gründe anführen. daß der spezifische Widerstand der Wirbelstrombahnen nicht identisch ist mit dem bei Durchgang von Gleichstrom gemessenen, sondern Zur einen den Faktor um Summand q)l(B)P verluste darstellen. kleineren Wert besitzt. ausschließlich Gleichung (3) Dividiert man die so von c* = ^~ = 25 • 103 Tabelle B Gauß Meyer. Damit würde der Wirbelstrom¬ Diese erste Annahme findet eine Stütze in der <px(B) (aus Figur 1) durch B2, praktisch konstanten Faktor von: Werte den aw der Erkenntnis: folgenden c' — experimentell gefundenen erhält man nach Tabelle 2 cm4/Ohm kg. 2. MB) sek/kg Joule c* cm* /Ohm -kg 2000 1,0-10"5 25,0- KT3 4000 4,0 25,0 6000 8,9 24.7 8000 16,4 25,6 10000 24,9 24,9 12000 35,5 24,7 14000 48,6 24,8 16000 65,8 25,2 18 Daraus B2 von daß folgt, terisiert sind. portionalen Mordey den besteht. wachsenden jedoch Möglichkeit, experimeutell festgestellten mit f2 (Lit. 2) gemachte Beobachtung, daß pro¬ führt 0,35 theoretisch zu er¬ den aus berechneten Stärke mm die daß die „experimentellen" spezifischen Wider¬ stets kleiner sind als selben 0,5 mm, geschlossen werden, zur der aus der l,4ten Potenz der Blech¬ daß die rückwärts Eisenblechen bei von nicht mit nur etwa mit Tatsache, Wirbelstromkoeffizienten also charak¬ auch die Eiseuverluste Die stärke zunehmen. bei eine reine Punktion Wirbelstromverluste Diese Annahme wird bestärkt durch und Hansard wartenden zweiten, sondern stände Sättigungen die Verlusten und den berechneten "Wirbelstromverlusten Hystereseverlusten mit f2 allen Anderseits besteht die Differenz zwischen von bei 9?j(B) ist, wodurch bekanntlich Konsequenz (Lit. 3). Danach müßte Hysteresearbeit pro Zyklus mit der dynamische Hystereseschleife auch bei voll¬ daß die Frequenz zunimmt und die ständiger Eliminierung der Wirbelstromverluste mit der statischen nicht identisch ist. Die einheitliche der Abhängigkeit aller f2 proportionaler Verluste von Sättigung verunmöglicht einen klaren experimentellen Beweis für die eine oder die audere dieser Annahmen. lauf Da anderseits im Ver¬ theoretischen oder von experimentellen Untersuchungen Frequenz variieren, wird die Frage, in der ob die Regel proportionalen Verluste nur Wirbelstrom- oder daneben noch Hystereseverluste enthalten, zu einer Frage der Interpretation und verliert damit ihre praktische Bedeutung. In allen diesen Fällen ist Induktion und nur f2 daher eine einheitliche ist jedoch zu beachten, Behandlung daß der dieser Verluste gestattet. Dabei experimeutell gefundene Koeffizient c' spezifischen Gleich¬ der mit f2 wachsenden Verluste weder mit dem stromwiderstand noch mit der Dicke des Bleches in einem bekannten Zusammenhang verluste nicht steht. mehr Zudem nach wäre es wohl ihrer mutmaßlichen nach ihrer einwandfrei feststellbaren richtiger, die Eisen¬ Entstehung, sondern Frequenzabhängigkeit zu unter¬ scheiden. In die bezug auf ihre Eisenverluste kommen gleich. festgestellt nicht zu Abhängigkeit bei linearer Irgend und von der Frequenz verhalten Magnetisierung drehender ein Unterschied konnte experimentell werden und ist auch auf Grund theoretischer erwarten. sich voll¬ nicht Überlegungen 19 Solange die Rückwirkung der kann, werden die Eisenverluste durch den Ansatz: p = "fe b) Die Wirbelströme mu t (-d) y0 vernachlässigt werden wiedergegeben daher in allen Fällen Abhängigkeit , + „ /o\f2 <pl ( B) von /g„\ t i. (6&) der Induktion. a) Lineare Wechselmagnetisierung. zyklischen Ummagnetisierung kann die Induktion während Dieser eines Zyklus einen beliebigen zeitlichen Verlauf nehmen. allgemeine Fall tritt in der Praxis jedoch selten auf; viel häufiger So erreicht die Induktion während kommen einige Spezialfälle vor. eines Zyklus meistens nur einen einzigen Maximal- und einen Minimal¬ Bei der zugleich denselben Absolutwert B, so Magnetisierung symmetrisch. Besitzt das Minimum dagegen den vom Maximum Bt verschiedenen Wert B2, so spricht man von einer unsymmetrischen Magnetisierung. wert. Haben diese beiden Extrema ist die Symmetrische Magnetisierung. Betrachten wir in erster Linie die mit f wachsenden Verluste, so zeigt die in Figur 2 aufgezeichnete, bei statischer Magnetisierung experimentell aufgenommene Kurve die Abhängigkeit der Hysterese¬ arbeit pro Zyklus ans vom Maximalwert der Induktion B. Bei dynamischer Magnetisierung stellt Verluste pro Frequenzeiuheit dar. diese Kurve die f Steinmetz hat als erster versucht diese zudrücken, indem er Abhängigkeit analytisch aus¬ das sogenannte Steinmetzsche Gesetz formulierte: aH wobei rj eine proportionalen = B1'6, V (5) abhängige Konstaute darstellt. Zahlreiche (Lit. 4 und 5) haben jedoch gezeigt, daß besonders bei den heute meistens verwendeten legierten Blechsorten und insbesondere bei höheren Induktionen die „Materialkonstante" rj auch von der Induktion abhängig ist. Dies zeigen auch die im experimentellen Teil behandelten Versuche. Bildet man nämlich au» nur vom Versuche in Material neuerer den Versuchswerteu Zeit von aus den Faktor «Ha V = / B \l,6 ' \T000 I 2* 20 Ooule/kg 0246 8 10 Figur Hysteresearbeit pro Zyklus 1214 BXHfthuss 2. bei statischer Ummagnetisierung. Tabelle 3. B »Hs Gauß Joule/kg 17 2023 8 3,98- lu- ' H 1,29-10-3 4130 12,42 1,28 5250 18,20 1,28 7120 29,40 l-,27 8580 40,25 1,28 1,29 9600 48,40 10150 53,80 1,32 11500 69,40 1,39 81,25 1,44 12400 14150 105,6 1,52 14960 118,4 16000 136,5 1,56 1,62 21 (siehe Tabelle 3), daß 97 nur bei B < 10000 Gauß konstant ist, bei höheren Induktionen jedoch rasch, und zwar nahezu linear mit B ansteigt. Diese Erfahrung und die mit den gebrochenen Exponenten ver¬ bundene umständliche Rechnungsweise haben Richter (Lit. 4) ver¬ anlaßt aH als zweigliederige Potenzreihe von B auszudrücken: so findet man aH Dividiert trägt diese = a B + b B2. (6) also die gemessenen Werte man als Funktion Quotienten liegen. auf einer Geraden Wie von Figur von auf, B d. h. daß auch der Richtersche Ansatz nicht innerhalb aus so ist dies nicht der zeigt, 3 allgemein, Induktionsbereiche verwendbar ist. Figur durch B und aHs müßten die Punkte gewisser 3 die folgenden Beziehungen herleiten: Um die Gewißheit zu haben, e/kg wurden sie an (7) V ' das nur sondern Hand einer Anzahl von .AI) IioooqJ 10 l Gleichungen nicht ausdrücken, Verhalten der untersuchten Blechsorte zufällige ganz allgemein gültig sind, 1 J aH=(a+b)B2. daß diese nur So lassen sich Bei 3000< B< 10000 Gauß: aH= aB + bB2 ' bei B> 10000 Gauß: Fall, sondern *' X»* X x- 8 A\) ' If K-1 6 r ..** « 4 £-""' o' *"* r 2 ^ B ) 2 1 ti ! t\ 1) M\ Ll UîXBFGauss Figur 3. Zur (1) Eigene Bestimmung Versuche. (2; der Richterschen Koeffizienten. Gumlich und Rose. (3) S. S. W. (Richter). 22 veröffentlichen Meßreiheu nachkontrolliert. In die Werte {^) von einer von 3 sind daher auch Figur Gumlich und Rose (E.T.Z. 1905) Richter (E.T.Z. 1910) angegebenen Meßreihe als Funktion von B eingetragen. Ihre Abhängigkeit von B führt ebenfalls zu den Gleichungen (7), so daß diese als allgemein verwendbar be¬ und einer von dürfen. trachtet werden Bei der pro praktischen Berechnung Kilogramm Eisengewicht. interessiert Wir gewöhnlich der Verlust schreiben daher für die mit f wachsenden Eisenverluste pro Gewichtseinheit: bei B< 10000 Gauß: B PH (7 a) \10000 f ) b(l^öo-)2 + 100 Watt/kg, bei B> 10000 Gauß: Ph (a + b) = B Watt/kg. 100 10000 Erörterungen im vorigen Abschnitt gezeigt haben, proportionalen Verluste auch dem Quadrat der Induktion Wie schon die sind die f2 proportional. Die bei auftretenden totalen symmetrischer Eisenverluste Gleichung wiedergegeben a) linearer können werden: B< 10000 Gauß: B Pf, (8) } b) uoooo/ B 10 000 • 100 +c 10000 )2(^ö)Vatt/kg, B> 10000 Gauß Pfe = (a -t- b) 10000) 100 « («râ»)' (w)'w",/k* Als Zahlenwerte der Faktoren a, b und suchte 0,5 mm-Blech blech) Wechselmagnetisierung daher durch folgende c wurden für das unter¬ gebräuchlicher Qualität (sogenanntes 3 Watt¬ bestimmt: a = b 1,34, Dabei ist B in Gauß, f in Sinusform der induzierten = Hertz, 3,92, pfe in c = 2,5. Watt/kg ausgedrückt Spannung vorausgesetzt. und 23 Unsymmetrische Magnetisierung. Hysteresearbeit bei unsymmetrischer Magne¬ tisierung zwischen den Werten Bt und B2 hat Steinmetz das sogenannte 2. Steinmetzsche Gesetz aufgestellt, wonach: Zur der Berechnung 'B^B.N1.« »H Wenn tl(-L2TL) daß an dem Inhalt der bedenkt, mau = proportional ist, so erscheint leuchtend, da doch die Schleifeu bei und B2 unter Beibehaltung von schleife (B,—B2) ganz annehmen. dieser von von andere Variation der Absolutwerte B* (Lit. 5) und (Lit. 6) festgestellt E Niethammer Holm Später worden. (Lit. 7) stellte Bi auch denn ist Bt "i Unrichtigkeit Die Gleichung Formen zugehörigen Hysterese¬ wenig ein¬ dieses Gesetz sehr Ball auf Grund seiner Ver¬ folgende Erfah¬ rungsgleichung auf (Figur 4): suchsresultate / r J 1 * H Ib~ D2,3 B1.6^-l-a-Bo'. . aH Die , Untersuchungen erstreckten sich das für die Praxis tervall von 0 < von aber zu B_< Ball nur "b2~ auf kleine In¬ Figur 4. 2000 Gauß. Bei allen zitierten Versuchen wurde an durch Planimetrieren der ballistisch aufgenommeneu, Hystereseschleifen bestimmt. einer wattmetrischen aus Im Methode, bei der Symmetrielage verschobenen Gegensatz dazu bediente ich mich der das Verhältnis der Hysterese¬ symmetrischer Magnetisierung bei unsymmetrischer und gleichbleibendem Induktionsinterval B^, und variierender mittlerer Als Ergebnis der im experimen¬ Induktion B0 festgestellt wurde. tellen Teil eingehend beschriebenen Messungen zeigt Figur 5 diesen „Verschiebungsfaktor" (in Amerika displacement factor bezeichnet) kv in Funktion der mittleren Induktion B0. Man erkennt daraus, daß kv bei größer werdendem B^, nicht mehr eine eindeutige Funk¬ Die tion von B0 ist, sondern auch noch von B^ selbst abhängt. arbeit bei 24 Figur in 5 dargestellten Kurven lassen sich auch nicht mehr in einer praktische Anwendung geeigneten mathematischen Gleichung ausdrücken. Solange kv von B^_ praktisch unabhängig ist, d. h. für für die 0<B_<4000 Grauß und Beziehung eine recht Ü<B0< k^1 + Im allgemeinen (9) Für und ist kv = — f(B0,B^,) kv da folgende B„ für den Wert • ajj von k = 0,94 an¬ k,-f(B_). sym. dem Kurvenbild 5 die Wirbelstromverluste B2 belanglos, die jedoch: ist aH unsym. Dabei kann k-(TöMö) wobei k beim untersuchten Material nimmt. Gauß, 11000 gute Annäherung bieten: sie sind nur die die 10 Figur Unsymmetrische Magnetisierung. zu entnehmen. absoluten Werte zeitliche 12 Änderung 14 von 16xl03Gauss 5. Der Faktor kv für die Bt der In- Hystereseverluste. 25 duktion maßgebend Bei ist. gleicher Frequenz und gleicher Kurven¬ Spannung sind daher die Wirbelstromverluste unsymmetrischer Magnetisierung zwischen den Werten Bt und B2 form der induzierten bei symmetrischer Magnetisierung dieselben wie bei unsymmetrischen Magnetisierung Der Fall der nur vereinzelt auf, transformatoreu, B. im aktiven Eisen der so z. ferner an Synchronmaschinen oder zwischen sogenannten Frequenz- der Polschuhoberfläche und den in +(-1- )• tritt in der Praxis von Rotorzähnen Gleichstrom¬ von synchron laufenden Drehfeldmaschinen. Beliebiger zeitlicher Verlauf der Induktion. der zeitliche Verlauf der Induktion während eines Solange nur ein Maximum und ein Minimum der Hystereseschleife unabhängig von bestimmt Weist Extrema auf, so die durch das absolut ist, noch Nebenschleifeu, größte die während je zwei Hystereseverlust nach Figur 6. pro Haupt- 6 die ab¬ Zyklus auftreten, mit größten Extrema, Bmaxo und Bmino, und alle übrigen der Reihe nach Figur aufeinander¬ der Inhalte der mau eines einer Maximum und Minimum totale Bezeichnet die Induktion- innerhalb sich durch folgende Extrema gegeben sind. Zyklus stellt sich danu dar als die Summe uud sämtlicher Teilschleifen. dagegen bilden die Der solut Zyklus Form und Inhalt eine Funktion dieser beiden Extrema und den Zwischenwerten. Zeit-Kurve mehrere Hauptschleife, nur aufweist, siud mit Bmaxi, 26 i*max "mini; im 2» "min 2 • • Dm]lx •> V} JJmin v • • } £>maxn) ^*mmn> SO ist, Wie vorigen Abschnitt gezeigt wurde, der Inhalt der Hauptschleife: äHo= f und 0 0 T (J>max derjenige i>min J>min o\ / o\ M 2 2 j H"max>>> t>min v) I("max0> Dmin o) der Teilschleifen: &Hv Die totale / o\ o\ "max0 T" "max0 "min "min /rJmax == Hysteresearbeit • ist sodann: n (10) aH Sind einem von aHo+2/ = Material die Verluste sowohl bei symmetrischer kv (Figur 5) bekannt, so können auf diese Weise die Hystereseverluste bei jedem beliebigen zyklischen Verlauf der Induktion vorausberechnet werden. Magnetisierung die Da als auch die Faktoren Wirbelstromverluste Formfaktor vom der induzierten Spannung abhängig sind, muß zu deren Berechnung Spannungskurve konstruiert und deren Effektiv- und graphisch B = ermittelt werden. Oft ist f (t) in einer Fourierschen Reihe verlust jeder Harmonischen zu es zweckmäßiger, zuerst die Mittelwert die Kurve darzustellen, den Wirbelstrom¬ berechnen und diese Teilwerte zu addieren. Überlagerung von zwei zeitlich harmonisch verlaufenden Induktionen ungleicher Frequenz. Die eben dadurch besprochene Magnetisierung zustande, daß Induktionen sich zwei in der überlagern. Einer solchen kommt in der Praxis meistens Regel sinusförmig verlaufende Magnetisierung sind z. B. die Ankerzähne in Drehfeldmaschinen mit genutetem Stator und Botor unterworfen, wo sich die Zahnpulsatiouen dem mit Netz- bzw. Schlupf¬ frequenz pulsierenden Hauptfluß überlagern. Ferner ist die Induktion in Botoren, die in Wechsel- oder elliptischen Drehfeldern rotieren, stets die Besultierende Komponente (f aus einer mit f-f-fm und f — fm pulsierenden Netz-, fm Botationsfrequenz). Die beschriebene Berechnungsart (Gleichung 10), auf diesen Spezial¬ fall angewandt, liefert, wie eine Gegenüberstellung von berechneten und gemessenen Werten (siehe 3. und letzte Kolonne der Tabelle 4) = recht gute Besultate. = Trotzdem ist sie für die Praxis recht ungeeignet. a) Überlagerung Tabelle 4. P(e B50 Biooo Gauß Gauß 3220 161 3220 322 3220 644 6690 335 6690 669 6690 1003 6690 1338 9300 465 9300 744 9300 930 9300 1365 12500 250 12500 612 12500 1000 12500 1250 Gauß Gauß 3300 660 3300 1100 Watt Watt Watt 9,35 13,8 30,0 32,7 48,8 77,8 117,9 59,5 76,4 92,1 149,4 9,7 14,8 32,6 33,6 52,9 81,6 124,2 61,9 79,8 96,0 152,0 88,7 106,7 9,4 14,2 von 139,8 168,4 25 und 50 Hertz. Watt Watt Watt 4,2 4,6 3300 6600 3300 9900 55,0 11,2 12,5 15,2 1222 2040 6110 3050 6110 4080 6110 6110 9150 1020 9150 1830 9150 3050 9150 4570 9150 6100 12400 1380 12400 2480 12400 4130 Pfe Watt 5,5 6110 berechnet gemessen 6,6 10,5 17,7 27,6 6110 78,3 94,8 151,1 87,6 104,3 136,6 166,2 korrigiert 1650 3300 81,1 122,0 60,0 angenähert 2200 4950 32,3 33,0 51,3 exakt 3300 3300 Ble gemessen 89,0 106,3 140,1 172,5 3300 3300 * angenähert Pfe B5o berechnet exakt b) Überlagerung B25 1000 Hertz. 50 und von 19,1 32,3 21,3 22,3 26,0 32,2 42,1 39,8 42,5 51,3 4,7 4,9 6,3 7,3 11,3 19,4 28,9 56,8 11,8 13,9 17,3 21,7 32,4 21,7 23,6 07,6 34,5 42,7 43,6 43,7 50,3 4,4 4,6 5,5 6,7 10,5 18,4 28,0 56,5 11,2 12,3 14,8 19,0 30,4 21,1 22,2 25,0 31,6 41,4 39,8 41,9 47,8 4,4 4,6 5,5 6,2 9,7 17,4 26,9 54,5 11,3 13,1 15,8 19,5 29,0 21,3 22,9 26,2 32,2 39,5 40,0 42,7 48,4 28 Es nämlich müssen jeden für einzelnen Induktionskurven aufgezeichnet werden, Fall was die resultierenden besonders dann, wenn die überlagerten Frequenzen einen kleinen gemeinschaftlichen Teiler haben, recht zeitraubend ist. Außerdem müßten in Fällen in¬ homogener Magnetisierung, wie sie in elektrischen Maschinen immer auftritt, diese Kurven für alle Punkte des magnetisierten Eisens konstruiert werden. Dies dagegen der würde sich theoretisch wäre sehr wohl erforderliche Zeitaufwand ausführbar, der in Praxis wohl kaum lohnen. Die Praxis hat daher bereits dem Problem auf einfachere versucht, Weise beizukommen und Methoden finden, die zwar zu keinen mathematisch genauen, aber für ihre Bedürfnisse ausreichenden Er¬ gebnissen führen. Die zu naheliegendste Berechnungsart ist dabei die, Frequenzen unabhängig voneinander daß die Eisenverluste der beiden bestimmt und sodann addiert werden. Wie bereits gezeigt wurde, superponieren Es ist jedoch sinnlos, von Hystereseverlusten der einzelnen Induktionskompouenteu zu sprechen, da bei gleichzeitiger Magnetisierung sich die Wirbelstromverluste tatsächlich auf diese Weise. die „Hystereseschleife" allein den einfachen der beiden steht. zu einem komplizierten Gebilde wird, Schleifen, die bei alleiniger Magnetisierung mit einer Zusammenhang mehr Hystereverluste ist daher vom rein Komponenten entstehen, in keinem Superposition der Standpunkt aus zu verwerfen, physikalischen Vorgänge vollständig außer Die wissenschaftlichen lichen sich jedoch, führt, die von daß diese an da sie die tatsäch¬ Acht läßt. sich falsche Methode dennoch zu Es zeigt Resultaten den genau berechneten und gemessenen Werten nicht allzustark abweichen. Dies geht aus und der rechneten Verlusten und den gemessenen Vergleichswerte Reihe einer zwischen den nach der exakten teristische das der resultierenden Induktionskurve bestimmt ist und mit von von angenäherten hervor. sind in Tabelle 4 Vergleichen Methode be¬ Einige charak¬ zusammengestellt. Es ist dabei zu beachten, daß für kleine ganzzahlige Verhältnisse (fi : fn) die Hystereseverluste in geriugem Maße auch von der Phasenverschiebung der Teilinduktionen abhängen. In solchen Fällen wurde die exakte Berechnung bei vier und die Messung bei drei ver¬ schiedenen Phasenverschiebungen durchgeführt und daraus die Mittel¬ von werte ermittelt. fluß der Bei der angenäherten Rechnung kommt Phasenverschiebung nicht zum Ausdruck. der Ein¬ 29 auszugsweise wiedergegebeneu Unter¬ Das Resultat der in Tabelle 4 suchung 1. folgende: angenäherte Methode ist das Die führt Resultaten, die für die Be¬ zu dürfnisse der Praxis zumeist ausreichend sind (Fehler < 15 Sie °/0). große Werte. so geringer, je mehr sich die Komponenten und Induktion auf in bezug Frequenz unterscheiden. Es empfiehlt sich für genauere Rechnungen das nach der Näherungs¬ methode gefundene Resultat mit einem Korrekturfaktor zu versehen, liefert ausnahmslos 2. Der Fehler ist der auf diese zu um Bei nimmt. Beobachtungen Rücksicht Verwendung des Richterschen Ansatzes für die Berechnung der Eisenverluste ist zweckmäßig, nur das in B lineare Glied die mit B2 wachsenden stromverlusten Hystereseverluste zusammen Superposition gefunden: durch einfache Korrekturfaktor wurde k8 wobei S korrigieren. zu 1 + = Bi- Br Als 0,8 f und Bj+ Bii mit deu Wirbel- gewonnen werden. l,8-0,8[l-f]i7 = es So können ' n h+hi Für £ und rj sind in allen Fällen die absoluten 1. Für fi>fn oder Bi=s-Bn wird ks Beträge einzusetzen. = Die so korrigierten Tabelle 4b Werte eingetragen. Abweichung sind in der Auf diese Weise der berechneten von zweitletzten Kolonne der gelingt es, die maximale den gemessenen Werten auf 7 °/„ reduzieren. zu Die totalen Eisenverluste bei der Frequenz fj und Überlagerung der Induktion Bn von der Induktion Bi der von Frequenz fn be¬ tragen daher: "•Hii^ro)<B-'-+B"'"> + i(U) b(BjfI+B;itJ)+e(B;fi+BM1) ß) Drehende Magnetisierung. Maschinen größte Teil der Eisenmassen von rotierenden nicht linear, sondern drehend magnetisiert wird, ist es von großer Be¬ bei linearer deutung zu wissen, ob die aufgestellten, vorerst nur Da der 30 Magnetisierung geltenden Gesetze auch bei Drehmagnetisieruug ihre Gültigkeit bewahren und ob die für jenen Fall bestimmten Konstanten ohne weiteres auf diesen übertragen werden können. Für die Wirbelstromverluste ist diese hier allein schon die Theorie Nach einer Hauptgleichung zu des Frage leicht zu lösen, da eindeutigen Ergebnis führt. elektromagnetischen Feldes besteht einem in jedem Punkt des Eisens zwischen der Induktion Ü8 und der elek¬ trischen Feldstärke S die Beziehung: Legt man system so, = dt durch einen daß sammenfällt, ist: so Wirbelströmung n beliebigen Punkt des Bleches ein Koordinaten¬ x-y-Ebene mit der Magnetisierungsebene zu¬ die Beschränken wir uns quer rotxe t, j auf die zum = = -t-^ Betrachtung dünner Bleche, wo die vernachlässigt werden kann, so wird: Blech 9EV rr E.-0, d5ö (£ rot . = 9BX Einheitsvektoren in Daraus: gßx Ev=z-^, y „ roty(£ -t^F, dt ' Richtung + ,-^ , = bzw. y. x —-*-. dt beträgt dann zur Ist die $8y. Magnetisierung elliptisch t /dBy\2l der und achsen so, daß sie die größte und legt man die Koordinaten¬ und kleinste Induktion Bx= Bjnax-siucot, By = Bmia • cos enthalten, JT2/I2f2 so ist: COt. Der zeitliche und örtliche Mittelwert der Wirbelstromverluste dann pro Volumeneinheit: (12) Zeit gleich der algebraischen Summe der Wirbelstromverluste Komponenten $BX 0BV -,^ dBy Ex=— z Der Wirbelstromverlust pro Volumeneinheit im Querschnitt z: E2 zM/dBx\2 und ist 3EX . , = 7T2/f2f2 Pw=iiAl.(BLx+BLin)==-^-B^x(l + ,'2) beträgt 31 oder Pwrot== PwaltO + * )> r> wobei x' mm = die der Elliptizität Magnetisierung "max kreisförmiger Drehmaguetisierung (x' stromverlust doppelt so groß wie bei = l) Bei bedeutet. wird demnach der Wirbel¬ Wechselmagnetisierung linearer (*'=0). Konnte schöpfend nicht vagen der Fall. geben, Vorstellung über In ihr ist so Theoretische Resultaten führen. über die Theorie hier uns Auskunft dies die Wirbelstromverluste Überlegungen können Verhalten, jedoch dieser Hinsicht ist zu man er¬ Hystereseverlusten bei den zwar zu einer quantitativen völlig auf das keinen daher Experiment angewiesen. Es sind daher im Laufe der letzten Jahr¬ zehnte in dieser Richtung zahlreiche Versuche augestellt worden, die aber zu ganz verschiedenen und sich scheinbar widersprechenden Resultaten So geführt fanden haben. Dina, Herrmann und Wecken (Lit. 8 —10) bei Gesetzmäßigkeiten wie bei linearer Drehmagnetisierung Magnetisierung und nur geringe quantitative Abweichungen, während Baily, Schenkel, Planer (Lit. 11 —13) und andere feststellten, daß die Hystereseverluste bei kreisförmiger Drehmagnetisierung mit der Induktion in einem ganz auderen Zusammenhang stehen und dieselben Sättigungen unter 10000 Gauß etwa den doppelten Wert der bei Die Ursache dieser linearer Magnetisierung gemessenen erreichen. heute noch un¬ enormen Unstimmigkeit, der zufolge die ganze Frage gelöst ist, scheint mir hauptsächlich an zwei Orten zu liegen. Um bei zu eindeutigen Resultaten zu kommen, ist es in erster Linie not¬ Versuchsobjektes voll¬ wendig, Dieser Forderung, die bei der ständig gleich magnetisiert werden. Wahl der Versuchsanordnung allerdings erhebliche Schwierigkeiten bereitet, ist bei sehr vielen bisherigen Untersuchungen zu wenig daß alle Elemente des verwendeten Rechnung getragen worden. Der zweite Faktor, dem vielfach gar keine Beachtung geschenkt wurde, ist die Elliptizität der Dreh¬ die Hystereseverluste, Es ist einleuchtend, daß magnetisierung. abhängig sind, mit wenn sie überhaupt von der Magnetisierungsart Elliptizität der Drehmagnetisieruug in irgend einem funktionellen Zusammenhang stehen müssen, da sich ja der Übergang von der Dreh- zur linearen Wechselmagnetisieruug durch fortgesetzte Verder 32 kleinerung der Elliptizität stetig vollzieht. Es sind daher nur solche vergleichbar, die bei h om o g e n e r Magnetisierung von gleicher Elliptizität erzielt wurden. Wenn man die bisherigen Ergebnisse unter diesem Gesichtspunkt beurteilt und vergleicht, so Resultate miteinander wird man, so verschiedenartig sie auch keine sind, Widersprüche finden können. Alle Versuche, bei kreisförmig drehende bei denen die war, haben Magnetisierung gezeigt, daß die nachweisbar eine Hystereseverluste reiner kreisförmiger Drehmagnetisieruug zwischen 15000 und besitzen, mit steigender Induktion rasch und asymptotisch dem Werte Null zustreben. Die zuver¬ 16000 Gauß ein Maximum abfallen lässigste Arbeit wohl diejenige auf diesem Gebiet ist PI (Lit. 13), Figur 7 auf¬ Daraus ist. gezeichnet geht hervor, daß bei Sättigungen unterhalb 15000 Gauß, also im Gebiet, das für 30XWP von an er dereu Resultat in der erg/cnf die drehend massen in magnetisierten Frage kommt, Gauss Figur 7. stets 8r°ßer Hysteresever¬ Magnetisierung die luste bei drehender "30XÎ03 sind als bei Das Verhältnis an rot> &H ait Erkenntnis Maschinen bisher linearer. beträgt bei kleinen Induktionen etwa 2 und nimmt mit wachsendem B Diese Eisen¬ elektrischer Maschinen allein ist für die Berechnung der ab. Eisenverluste in (Arnold) oder nur sehr summarisch (Richter) verwertet worden. Einzig Ytterberg (Lit. 14) hat ver¬ sucht diese Erscheinung in einer praktisch brauchbaren analytischen Form auszudrücken, indem er auf die Formel von Richter zurück¬ greifend die Hystereseverluste bei drehender Magnetisierung folgender¬ gar nicht maßen formulierte: (13) aHrot=a(l + x')B + b(l+x'«)B''. Bei kreisförmiger Drehmaguetisierung (*'= 1) wäre aH darnach bei jeder Induktion doppelt so groß wie bei linearer Magnetisierung. Diese Formulierung gibt bei kreisförmiger Drehmagnetisiernng die tatsächlichen Verhältnisse zwar nur näherungsweise wieder, zeichnet 33 sich aber rechnung aus durch ihre große kann bei der Be¬ Einfachheit und der Eisenverluste in elektrischen Maschinen, tellen Teil beschriebenen Versuche an wo die Dreh¬ mehr oder magnetisierung nie kreisförmig, sondern elliptisch ist, doch gute Dienste leisten. Zur weiteren Abklärung dieser Frage dienten die immer im weniger experimen¬ zwei konzentrischen Toroiden (Figur 33). Die Feldverteilung in den Toroiden entsprach dabei Wie im späteren nutenlosen Maschine. genau derjenigen in einer mit Hilfe der Rüdenes werden III gelingt soll, gezeigt Kapitel bergschen Feldverteilungsgleichungen und dem ßichterschen Ansatz die mit f wachsenden Verluste genau zu berechnen, wenn in dem zwischen den Toroiden gelegenen Luftraum ein räumlich und zeitlich sinusförmig verlaufendes Drehfeld erzeugt wird. Bn akR Ph 10000 Sie f +bMi«))s )kb( betragen GaWatt, 100 dann: (14) Amplitude der mittleren Induktion in der neutralen und Ga das Eisengewicht des Ankers (Toroides) bedeutet. der analoger Weise werden die f2 proportionalen Verluste mit wobei Bmi die Zone In Gleichung ^«Mi^Rw)'0'* <15> berechnet. Die totalen Eisenverluste im äußeren Toroid betragen daher: f r. - |[akaa [jÖQÖQJ + b k"a + Ckca und im inneren ^öööj )1(w) Bn 10000/ i={iakai(iiSô)+bkbi(Tïïo-ovy + ckei man mentell zu / Toroid: Pi Setzt \ 100L00/ (16 a) t>mii lÖÖÖÖ) \ 100 (16 b) m))°>- 100 Bmü den Ausdruck (1—t) Bmja, wobei t ein experi¬ bestimmender Streuungskoeffizient ist, so erhält mau als für gesamte Eisenverluste der Versuchsanordnung: Meyer. 3 M P" = afe)(l«))(k"G»+(1-l)k'iGi) R \a/ '( 10000/ \ (16c) R • f \2/ • (kbaGa + (l-T)2kbiGi) 100 f (ke^a+d-^kcicTi). +0(ï§oë>) (lööj Die Faktoren ka und kj, hängen in nun hohem Maße von den gemachten Voraussetzungen ab. Vernachlässigt man nämlich, wie dies heute noch meistens geschieht, Inhomogenität des Feldes im Ankerkern und setzt zudem voraus, daß die Hystereseverluste bei drehender Magnetisierung gleich den¬ jenigen bei linearer Magnetisierung gesetzt werden können, so werden: die (17) ka Geht man sichtigt aber ebenfalls die von —. kj, der Inhomogenität letzgenannten Annahme / &-»«+!) (* X+l1+1 (18) x-i K= 2 p In/ k-l A2p + 1 A + l A2p-1 Rüdenberg, , 4PA2p , ist: . bei / so be,P>1' ) ?t=i P-P-l n2*+i aus, berück¬ ü2p+1)-2AP+1\ + \2 \2 1. — des Feldes nach 2p k' kc — p y = 1, .\ Dabei ist: p-Ta ha = Jochstärke des Außenankers, h, = Jochstärke des Innenankers, TT-hi Ai P'Ti za, ti = p = Polteilung am Polpaarzahl. Luftspalt, 35 Legt man der Rechnung jedoch neben den Rüdenbergschen Gleichungen die Ytterbergsche Gleichung (13) zugrunde, so gilt: 4p 2p p+1 tiv-Xl 1 (p-1) Aa2p-1 (Aa + 1) ( , p>l Außenanker, k"— In (Aa+1)2 (Aa-1) b~ k" J4C — Beim 2a p=l 4p 1-Aip+1 1 p + 1 1—Ai3p (Ai+1) P k' li0 k Kc Einsetzen — ki' Ufo der . 1. die der Konstruktionsdaten Verlustkonstanten des Bleches Teiles) geht (19) X»-l' X+l — Inneuanker, (siehe Kapitel Gleichung (16c) bei f 50Va = ka, kb, k„ nach Toroide IB des und der experimentellen über in: Gleichung (17) B 2. p = ka, kb, k0 nach Gleichung (18): p>=r8'°d?w)+2i4(-!fö)'w""' l 3. ka, kb, kc nach Gleichung (19) B P3=102(lfw) + 232(wö)Watt= 78'2(l|w) + 2.P.- 76,8(1?^-) + 23B| 1. P, * p = 2 3-p. = 119 10000/ 200(^r)2watt' Bn -^h\ 10000/ Watt, ' (»)+* (-ëmî wftt 3* 36 p = 3 1. Pt = 2. P„ = P„ = 3. B„ 76,5 10000/ T? + 193 |J^| + 775,5 10000 128 270 + 355 ïôôoo" • \2 10000/ 10000 I Bmia ) \» Uooooj Watt, Watt, Watt. Die graphische Darstellung dieser Gleichungen findet sich in den Figuren 8 a, b und c, wo auch die experimentell gefundenen Werte eingetragen sind. Der Vergleich der experimentellen und berechneten Kurven zeigt sofort die große Überlegenheit der Berechnungsweise nach Gleichung (19). Die Gleichungen (17) und (18) liefern stets zu kleine Werte, eine Tatsache, die übrigens schon lange bekannt ist und die man nachträglich als Folge der Bearbeitung zu erklären versuchte. Diese Auffassung wird aber durch die in Figur 8 nieder¬ gelegten Versuchsresultate widerlegt. Bei der quantitativen Aus¬ wertung der Meßresultate erkennt man nämlich, daß der Unterschied zwischen den gemessenen berechneten Werten mit den und Gleichung (17) oder (18) Polzahl, d. i. mit steigender nach wachsender Elliptizität der Drehmagnetisierung zunimmt, während der Bearbeitung von der Polzahl unabhängig sein müßte. Zu Einfluß der demselben Resultat führt auch die folgende Untersuchung: Luftspalt zwischen den Toroiden ein räumlich sinus¬ förmig verteiltes Wechselfeld, so tritt überall lineare Magnetisierung auf, so daß die exakte Berechnung der Ba proportionalen Verluste auf die Gleichung: Besteht im f Wki'aGa + (l-0«k4'iGi =/_Bsu_\VJ_W. \ 10000/ \100/\ b + c| f 100 führt. Erregt man nun ein Amplitude, betragen der Gleichung (18) : so p, / Bmja __ \ Drehfeld die gleicher Polzahl, Frequenz und entsprechenden Verluste bei Verwendung ^{bWaGa + + U-T^iGi) (lüö")c(ki'aGa (1-T)2k^iGi)} + 6 4 2 4 8 b. 8. Figur polig. Bisenverluste in zwei konzentrischen Toroiden. —+— Gemessene Werte, —o— berechnete Werte, Berücksichtigung der Inhomogenität, Berücksichtigung der Drehmagnetisifirung, der Inhomogenität, ®< mit Berücksichtigung l ohne Berücksichtigung der Drehmagnetisierung, mit Berücksichtigung der Inhomogenität, /s\ f ^ l mit Berücksichtigung der Drehmagnetisierung. i ohne v!/ \ ohne ~ 4X10» Gauss 38 und nach Gleichung (19): R Pt) 2j- f \2/ (l5fe)(loö)wr.0. + (»-)'W.^[»+«(1öö) Entsprechend • [kf.G. + (l-T)-kftG, (p^-) man die erhält so p c(w) = lassen des Versuchsobjektes 3 = 1,85 1,65 1,48 = 2 2 2 diese Die Quotienten auch aus Auswertungen ergeben Sättigungen Wert, c(ii_) konstant. 2 berechnen. keit variierenden b + 1 sich allen Polzahlen und c(_l_) b + diese in man: = m m resultaten 2 = Konstruktionsdaten Gleichungen ein, Anderseits auf: kiaGa + (l-T)«kb'iG, (If) Setzt (-5-^— stellt sich das Verhältnis einen nur den Versuchs/ P s \ für 1=-^—1 innerhalb der bei Meßgenauig¬ Mittel 1,94 beträgt. Eine Gegen¬ berechneten Werten zeigt wieder die Unzu¬ der im überstellung mit den länglichkeit der Gleichung (18) und liefert zugleich eine genügende Bestätigung der der Gleichung (19) zugrunde gelegten Annahme. Da die Verlustmessungen unmittelbar nacheinander am gleichen und un¬ veränderten Versuchsobjekt gemacht wurden, müssen sich allfällige Bearbeitungskoeffizienten bei der Quotientenbildung aufheben, so daß bei dieser Untersuchung der Einfluß der Bearbeitung vollständig eliminiert ist. Diese beiden somit eindeutig Vergleiche hin, darauf zwischen Theorie und Experiment weisen daß der Unterschied in den Eisenverlusten bei linearer und drehender Magnetisierung auch bei den Messungen 39 an elektrischen Maschinen feststellbar ist und daß das üblichen im Berechnungsarten Vernachlässigung wesentlichen auf Versagen die dabei der vor¬ dieses Unterschiedes zurückzuführen ist. genommene Untersuchungen zeigen aber auch, daß der Ansatz der Gleichung (13) bei der Berechnung der Hystereseverluste in elek¬ trischen Maschinen, wo die Magnetisierung stets elliptisch und in bezug auf Intensität und Elliptizität inhomogen ist, zu recht be¬ friedigenden Resultaten führt, obwohl er für den in der Praxis nicht auftretenden Fall der homogenen kreisförmigen Drehmagnetisierung nur eine recht grobe Annäherung darstellt. Beide Überlagerung zwei Drehinduktionen von Es kommt in der Technik elliptisch lagern. häufig vor, daß sich zwei in der verlaufende Drehinduktiouen So wird beispielsweise ungleicher Frequenz. von Kegel ungleicher Frequenz über¬ elliptischen das Joch eines in einem Dreh- oder Wechselfeld rotierenden Ankers auf diese Weise magne- analoge Fall bei linearer Magnetisierung ist in dieser eingehend untersucht und beschrieben worden. Da entsprechende Untersuchungen bei drehender Induktion wegen der Inhomogenität der Feldverteilung nicht möglich sind, wurden die dort gefundenen Resultate zunächst auf den Fall der Drehmagneti¬ tisiert. Der Arbeit bereits sierung übertragen. Der Vergleich zwischen den auf diese Art be¬ (siehe Abschnitt D4) lehrt, daß diese Übertragung zulässig ist. Es ist also auch hier gestattet, die Eisenverluste der beiden Induktionskomponenten einzeln auszurechnen und algebraisch zu addieren, wobei bei genauen rechneten und den gemessenen Werten ohne weiteres das in B lineare Glied mit dem Faktor Rechnungen zu korrigieren Läßt tritt man die Elliptizität Überlagerung sich um die werden, so Wechselmagnetisierung ein. der einen Induktion einer Dreh- und einer Nimmt eine der beiden es ks [Gleichung (11)] ist. Frequenzen Superposition zu Null den Wert Null an, so handelt ein,er Drehinduktion und einer in bezug Sättigung. Magnetisierungs¬ synchroner Dreh¬ zahl in einem elliptischen Dreh- oder Wechselfeld bewegt, auf. Die beschriebene Berechnungsweise behält auch in solchen Spezial¬ auf Größe und art tritt z. fällen ihre Richtung konstanten B. im Joch eines Gültigkeit. Rotors, Diese der sich mit 40 Die c) Für Abhängigkeit Berechnung die zeitlichen Verlauf der Induktion. vom der Eisenverluste wird gewöhnlich voraus¬ gesetzt, daß der zeitliche Verlauf der Induktion und damit auch der induzierten Spannung des VDE beziehen sierung der kurven. ein sinusförmiger Nach sei. sich denn auch alle Konstanten Blechqualität auf sinusförmige den Normalien Charakteri¬ zur Induktions- und Spannungs¬ Da der tatsächliche Verlauf der Induktion in der Praxis oft erheblich vom Abweichung Aus der sinusförmigen abweicht, auf die Eisenverluste zu ist es nötig den Einfluß dieser kennen. bekannten Erscheinung der magnetischen Trägheit läßt Hystereseverluste bei spitzen Induktions¬ kurven größer sein müssen als bei flachen Kurven gleicher Amplitude. Entsprechend müßten also die Hystereseverluste mit wachsendem Formfaktor der induzierten Spannung abnehmen. Dieser Zusammen¬ hang ist auch experimentell festgestellt worden (Lit. 5 und 15). Der Unterschied der bei extrem flachen uud bei extrem steilen Spannungs¬ kurven gemessenen Hystereseverluste ist jedoch so klein, daß selbst die sorgfältigsten Versuche zu keinem zuverlässigen quantitativen Er¬ gebnis führen. Für die praktische Vorausberechnung der f proportio¬ nalen Eisenverluste bedeutet dies, daß für sie die Form der Spannungs¬ schließen, sich kurve daß die bedeutungslos ist, solange dieselbe während eines Zyklus nicht mehr als zwei Nullstellen aufweist. Die theoretisch stromverluste dem proportional sind. allgemein : abgeleitete Gleichung (4) zeigt, Quadrat die Wirbel¬ des Formfaktors der induzierten Spannung Der theoretische Wirbelstromkoeffizient ist daher / (20) "w Diese für daß = owsin kf \2 [yïïJ geltende Beziehung darf streng genommen nur dann der f2 proportionalen Verluste übertragen c werden, wenn diese tatsächlich keine Hystereseverluste enthalten. auf den Die aw Koeffizienten Abweichung meistens so Genauigkeit kann. des Faktors I—1-1 von gering, daß Gleichung (20) der ohne Einheit ist jedoch Beeinträchtigung auf alle mit f2 wachsenden Verluste augewendet der werden 41 Die Abhängigkeit Die d) von der Blechstärke. Materialeigenschaft von der chemischen physikalischen Zustand, jedoch nicht von ist als reine Hysterese Zusammensetzung und dem kann daher auf geometrischen Form abhängig. Die Blechstärke die f proportionalen Verluste keinen Einfluß haben, was mentell mehrfach festgestellt worden ist. der stromverluste mit dem aus experi¬ dagegen die Wirbel¬ Bück¬ Quadrat der Blechstärke zu, solange die Wie die theoretische wirkung auch Ableitung zeigt, nehmen vernachlässigbar der Wirbelströme Dies ist. braucht nun f2 wachsenden den vorerwähnten Gründen nicht auch für die mit Tatsächlich hat auch der einzige veröffentlichte Material und verschiedenen Blechstärken Verluste zuzutreffen. Versuch, der bei gleichem worden ist durchgeführt Verluste bei A betrugen. = 0,61 diese so den daß fa aw in ihrer Ungleichheit Der nicht überraschend. und 2,25 fache Koeffizient ohnehin c c proportionalen bei A von jede 0,34 mm mit dem theoretischen kommt der Blechstärke weiter zwischen der Blechstärke Eisenverlusten ist demnach für = übereinstimmt, nicht Abhängigkeit die f2 derjenigen Koeffizient Zusammenhang proportionalen der das experimentelle Da der Wirbelstromkoeffizienteu daß (Lit. 2), gezeigt, mm nur Blechstärke unbekannt, bestimmt frisch werden muß. e) Die Abhängigkeit Es ist eine bekannte von der Tatsache, daß Bearbeitung. die Eisenverluste durch die der Bearbeitung vergrößert werden. Bei der Vorausberechnung daß dadurch berücksichtigt, luste wird diese Vergrößerung Grleichungeu sogenannten Bearbeitungsfaktoren mit Ver¬ alle versehen werden. erforscht Daß der Einfluß der Bearbeitung auch heute noch wenig für den schon daraus hervor, daß man in der Literatur ist, geht Bearbeitungsfaktor alle zwischen einleuchtend, kann, sondern von Es ist geführt findet. Konstante sein 1 uud 3 annehmen wird. Der Einfluß liegenden Zahlenwerte an¬ Bearbeituugsfaktor keine daß der der Fall zu Fall verschiedene Werte Bearbeitung wird ferner weder noch in einer mathematischen Formel aus¬ genau vorausberechnet bei der Festsetzung der gedrückt werden können. Man wird daher Bearbeitungsfaktoren gleich oder zum stets auf die Resultate von mindesten ähnlich beschaffenen Untersuchungen an Objekten augewiesen 42 Bei sein. der trennen, zu Beurteilung solcher Versuchsresultate ist den Einfluß der notwendig was Bearbeitung erhebliche Schwierigkeiten mitunter es jedoch allen anderen Einflüssen von bereiten kann. Die Vergrößerung betrifft erfahrungsgemäß sowohl die Wirbelstromauch die Hystereseverluste. So übereinstimmend das Verhalten als dieser beiden Verlustarten ist, Während die so verschieden sind dessen Ursachen. Wirbelstromverluste eine Folge der Vergrößerung Zerstörung und Überbrückung der Isolation der einzelnen Bleche ist, ist die Erhöhung der Hystereseverluste auf die durch die Bearbeitung verursachte Verschlechterung des Materials an den der teilweisen Blechräudern zurückzuführen. machten Dies geht der aus wiederholt ge¬ Beobachtung hervor, Bearbeitung auf Hystereseverluste um so größer ist, je größer die bearbeitete die daß der Einfluß der Oberfläche im Vergleich zeigen zum magnetisierten Eisenvolumen ist. So später beschriebenen Versuche, daß der Bearbeitungsfaktor die für die unmittelbar oder sehr nahe der Oberfläche auftretenden an Oberflächen- und Zahnpulsationshystereseverluste annimmt, während für die im ganzen Ankervolumen des Hauptfeldes nur etwa Hystereseverluste Die Theorie lehrt, daß für den sich längs den Wert 2 etwa er vorkommenden 1,2 beträgt. Fall, daß zwei benachbarte Bleche des Umfanges berühren, der Wirbelstromverlust schon den Betrag erreichen müßte. Die auf Grund solcher Über¬ legungen gemachten Schätzungen führen aber immer auf viel zu große vierfachen Bearbeitungsfaktoren. selten längs Berührung Blechen Es wird dabei übersehen, daß sich zwei Bleche Umfanges berühren, uud daß bei eingetretener Übergangswiderstand so groß ist, daß zwischen den des ganzen der nur minime oder gar keine Ströme zirkulieren können. mögen daher nachstehend einige diesbezügliche Versuchsresultate Es mit¬ geteilt werden: 1. 0,5 Zur mm Feststellung der Blechringe, starke Konstanten einer Blechsorte die einseitig mit dünnem beklebt waren, so aufeinander geschichtet, daß die benachbarter Bleche durch 0,2 mm dicke verhindert dieselben wurden 60 Seideupapier Berührung zweier Papierzwischenlagen gänzlich wurde. Binge ohne Nach der Messung Papierzwischenlage der zu Eisenverluste einem wurden gleichen Toroid ver¬ einigt und mäßig gepreßt (Papierfüllfaktor 0,82); die Probe mit einer Prüflampe zeigte dabei, daß alle Bleche miteinander leitend = verbunden waren. Die nach derselben Methode, mit denselben 43 Instrumenten und äußeren Verhältnissen gleichen unter Messung zeitigte keine meßbare Vergrößerung 2. Aus denselben Blechtafeln waren wiederholte der Verluste. Bleche für einen ungenuteten Zwischenlagen geschichtet und gestanzt der Papierfüllfaktor 0,9 betrug. Die an diesem gepreßt worden, daß Rotor gemessenen Eisenverluste waren bei allen Frequenzen und Sättigungen etwa 10°/0 größer, als die nach der Rechnung zu er¬ werden, der Aus wartenden. weitere ohne und Rotor dieser Konstanz kann Differenz geschlossen Dieser Rotor zurückzuführen ist. Bearbeitung Schmirgelscheibe so stark überschliffen, daß Eindruck einer homogenen Eisenmasse erweckte. daß sie auf die wurde hierauf mit einer äußerlich er den Vergrößerung der Eisenverluste durch diese sehr intensive arbeitung erreichte bei kleinen Sättigungen 15 °/0 und sank Die wachsender Versuch bis Induktion 8°/0. auf zeigt deutlich, daß Auswertung ergeben, von in all¬ Folge beschriebenen Messungen hat Berechnung daß bei der Bearbeitung wird. der Eiseuverluste und mittleren Maschinen mit einem von kleinen von 1,2 bis höchstens 1,3 f) Mechanische die der zu in den Ankern Bearbeitungsfaktor rechnen ist. Andere Einflüsse. thermische oder mit instruktive im Einfluß der der gemeinen sehr stark überschätzt Die überaus Dieser Be¬ magnetischen Eigenschaften Einwirkungen und von außen können damit die Verluste des Eisens ebenfalls beeinflussen. zeigt sich bei zunehmender Temperatur zuerst ein leichtes ° Austeigen der Permeabilität bis ca. 780 C, dann wird das Eisen plötzlich unmagnetisch. Entsprechend weisen die Hystereseverluste bis zu dieser Temperatur eine konstante Zunahme auf, die jedoch Umgekehrt zeigen die bei 700 ° C noch weniger als 20 % beträgt. verschiedenen Eisensorten bei —192° C kein einheitliches Verhalten; So es Hystereseverluste von +10°/0 spezifischem Wider¬ sind sowohl Zunahmen als auch Abnahmen der konstatiert (Lit. 16). worden, und zwar Die Relation zwischen innerhalb der Grenzen Temperatur und Gleichung stand kann bekanntlich durch die lineare 9T = QAl+aT<>) 44 ausgedrückt werden. Widerstandsmessungen 70 und 100 °0 lieferten für den a Bei einer = bei Temperaturen von 20, Temperaturkoeffizienten den Wert: 1,42-10""*/°0. zulässigen Eisentemperatur 100° C betragen demnach °/0 derjenigen bei Zimmer¬ temperatur. Es ist daher zweckmäßig die experimentelle Bestimmung von Wirbelstromkoeffizienten bei der Temperatur vorzunehmen, die das Eisen betriebsmäßig annehmen wird. Aus dem gleichen Grund ist bei genauen Eisenverlustmessungen auf die Konstanthaltung der Temperatur alle Sorgfalt zu verwenden. Rein mechanische Einwirkungen können besonders in schwachen magnetischen Feldern die Hystereseverluste beeinflussen. So wirken Erschütterungen im Sinne einer Verkleinerung derselben; starke Beanspruchung des Materials auf Zug hat dieselbe, starke Druck¬ beanspruchung die gegenteilige Wirkung. In diesem Zusammenhang muß auch die Erscheinung des Alterns "Wirbelstromverluste die des Eisens erwähnt nur noch werden. Sie von 88 äußert sich in einer bleibenden Vergrößerung der Eisenverluste bei dauernder magnetischer Bean¬ spruchung und mäßiger Erwärmung des Materials. Durch geeignete thermische und mechanische Vorbehandlung gelungen diese Verschlechterung zu der ist in es Blechqualität neuerer Zeit auf ein Minimum reduzieren. Alle diese äußeren Einflüsse rechnerisch sind experimentell nur überhaupt ausberechnung der Eisenverluste nicht berücksichtigt Bedeutung für das Gesamtresultat ist normalerweise diese Vernachlässigung auch gerechtfertigt ist. nicht erfaßbar. g) Die Rückwirkung schwer und Sie können daher bei der Vor¬ Ihre werden. so gering, daß der Wirbelströme. In allen ströme bisherigen Ableitungen ist die Rückwirkung der Wirbel¬ vernachlässigt worden. Die Wirbelströme haben eine mehr oder weniger ausgeprägte Inhomogenität der Feldverteilung halb der einzelnen Bleche zur Folge. Unter der örtlicher und zeitlicher Konstanz der Permeabilität und Widerstandes und unter laufenden Vernachlässigung der quer Wirbelströmung kann die Feldverteilung inner¬ Voraussetzung des spezifischen zum Blech ver¬ innerhalb eines 45 nämlich Maxwellschen Gleichungen folgt wobei: tg 9z + cos 2aa„z ©of at | + °°s a, £ ©of =»y 93, 2 eta. z £ j(„ Z lg K a z) 2:9 (aL a z), (21) • = (a2 y) 2 tg9?a= tg • 2 $fl rh _£ (a! 2 Ti^f | ^'»a 93 mittel a-â, = VH S1U cos- Vh cos- t*max bedeutet Phasenwinkel, + 2 VH ö-max ' den " Figur ^ den die Induktion bei Abwesenheit Dieser Winkel ist im Wie aus wirkung Hysteresewinkel, sogenannten mit der ersten Harmonischen des würde. >^A VH sin bh sinVH Dabei der Aus den (Lit. 17 bis 19). (Figur 9) : Bleches mathematisch formuliert werden d. h. den "Wirbelströmen Maguetisierungsstromes einschließen eine Funktion der Induktion. allgemeinen Gleichung (21) von 9. erkennbar ist, äußert sich die Rück¬ der Wirbelströme 1. in einer 2. in einer des Flusses Verdrängung außen von nach innen die an Blechränder, zunehmenden Phasennacheilung der Induktion. Diese Erkenntnis kann nun bei der Berechnung der Eisenverluste im Intervall zwischen berücksichtigt werden. Setzt man 3z=d die Hystereseverluste dem Quadrat so erhält aè = man als Hysteresearbeit B?dï U I dH — Zyklus proportional, und Volumeneinheit: kHT/ — ,, pro der Induktion Bz-0 und T>2 KHDmittel a2 ©in a2 f H ©of a„ $ — ax sin a, f cos a. = f kAteifH- (22) 46 Wendet bedenkt, die man Gleichung rot§ j = ça daß § = und — auf pw=j2£> ist, Gleichung (21) an und werden die Wirbelstrom¬ so verluste: n x — ©tna2f _£. JLf.Tl* i Pw ^mittel (23) R2 sina1f ©of aa f 2 -^ 3 f2/12 a ^mittel1 cos — @ a, £ «4*--^-s"» a, «f ®ofa2|—cosa1f | — (ÖW ^mittel ^2) fW Der Einfluß der Wirbelströme kann also durch die Faktoren daher ©ofa2f 2 — 3 w a2 = Die gleichbedeutend soll B = ist. Daraus = y = g = ergeben durch Fehler und Die sina^ at | der Rückwirkung ist = fw= 1. werden, ob == und des 100 Hertz wie weit diese Annahme untersuchten Materials bei betragen: PH • 16°50' = SL, 0,843, a2 1,135. sich für 14,3 fH = 1,0016 cm" Vernachlässigung also bei f * 0,715 % 0,986. der Wirbelströme hervorgerufene 100 Hertz erst 0,16 % bei den Hysterese1,4% bei den Wirbelstromverlusten. Da fu und fw im entgegen¬ gesetzten Sinne von = der Einheit Gesamtverlusten noch geringer. beim cos • = beträgt al 0,05 cm, 2,28 10~a Henry/cm, 3,5 10~ Ohm cm, a die — — Vernachlässigung Konstanten 10000 Gauß und f A Der untersucht nun berechtigt ©tna2f- mit der Annahme: fH Es cosa, f — ©of a2f I werden. Hl »2 = f- berücksichtigt ^-@tna2f + —sina^ f fn Berechnen Maschinen fH = der fw = abweichen, Eisenverluste 1 ist der Fehler in den Dies bedeutet für die in normalen gesetzt werden darf, wemi Praxis, daß niederfrequenten es sich um die 47 Die Verluste des Grundfeldes handelt. bei der berücksichtigen Ermittlung Rückwirkung ist dagegen zu Nutuug bedingten der durch die bis 30fache der sogenannten Zusatzverluste, deren Frequenz das 10- Gruudfrequonz beträgt. II. Die Eisenverluste im Um die Eisenverluste in können, Eisenvolumeu V Pf.= Dabei ist frequenz f. in dann: vJkdV. (24) spezifische Eisenverlust pfe an jeder Stelle eine Induktionsamplitude B und der Ummagnetisierungs- der der Funktion beträgt zu Der totale Eisenverlust im werden. angewendet differentieller Form magnetisierten inhomogenen Feld berechnen homogene Feld aufgestellten Gesetze einem die für das müssen inhomogenen Feld. B und f sind aber ihrerseits wieder daß auch p(e im Ortsfunktionen, Feld eine Funktion des Ortes ist. inhomogenen so Da bereits bekannte Beziehungen miteinander ver¬ pfe, B und f durch knüpft sind, stellt sich bei der Lösung der Gleichung (24) zunächst Aufgabe, B und f analytisch darzustellen. die als Funktionen Für die des Berechnung graphisch Ortes von p(e aus oder B und f dem Steinmetzschen Gleichung (8) häufig eine einfache analytische Inte¬ gration derGleichung(24) zuläßt, während der gebrochene Steinmetzsche Exponent die analytische Methode von vorneherein ausschließt. Das Problem, die Eisenverluste eines inhomogen magnetisierten Eisen¬ nämlich körpers zu. berechnen, tritt in der Praxis recht häufig auf, ist in solchen Fällen die Bichtersche Ausatz überall eines vorzuziehen, da, wo da sie sehr die Eisenverluste Drehtransformators diesen Fall näher zu eingegangen bestimmen rotierenden sind. Es Maschine soll oder daher auf werden. III. Die Eisenverluste in h. einer elektrischen Maschinen. Voraussetzungen. Um das Gebiet der Eiseuverluste in elektrischen Maschinen einer machen und zu End¬ zu mathematischen Behandlung zugänglich ergebnissen zu kommen, die noch so übersichtlich sind, daß sie der 48 Vorausberechnung der Eisenverluste dienen können, ist es notwendig einigen Voraussetzungen auszugehen, die in "Wirklich¬ Praxis zur von keit nicht immer genau erfüllt sind. Die erste dieser Voraussetzungen besteht in der Annahme, daß, abgesehen von den auftretenden Nutenharmonischen, die Induktion im Luftspalt stets sinusförmig über die Polteilung verteilt sei. Jeder Strang einer verteilten Erregerwicklung liefert bekanntlich eine treppenförmig ansteigende, trapezförmige MMK-Kurve. Setzt man diese Kurven der einzelnen Phasen einer mehrphasigen Maschine zu einer resultierenden MMK-Kurve zusammen, so nähert sich diese und damit auch die Kurve der Induktion, die sogenannte um so Feldkurve, Die gemachte Sinusform, je mehr der Annahme ist mehr Phasen vorhanden sind. daher in weitgehend Erregerwicklung den verwirklicht. teilter und dreieck- oder bewirkt der Einfluß der kurve man in bestrebt, durch Verbindung dingung In Sättigung die Sinusform. an zu mit mehrphasigen Drehfeldmaschinen Einphasenmaschinen mit Aber auch bei In sehr ver¬ trapezförmiger MMK-Kurve eine starke Annäherung der Feld¬ Maschinen mit ausgeprägten Polen ist zweckentsprechende Wahl der Polschuhformen der Kompensation sei vorausgesetzt, daß die den Maschinen auf¬ des Ankerfeldes diese Be¬ erfüllen. zweiter Linie gedrückten Wechselspauuungen zeitlich rein sinusförmig verlaufen. Diese Voraussetzung darf man heute allgemein als erfüllt betrachten. Da, wie oszillographische Aufnahmen zeigen, der Maguetisierungsauch bei starken strom muß auch die in Eisensättigungen der Maschine noch induzierte sinusförmig verläuft, Gegen-EMK Sinusform annehmen. Im ferneren soll bei der feldes auf nommen es sich die Berechnung der Eisenverluste des Grund¬ Rückwirkung der Wirbelströme nicht Bedacht ge¬ werden, was, wie bereits gezeigt Wurde, zulässig ist, solange Niederfrequenzmaschiueu handelt. um B. Die magnetischen Felder im Luftspalt elektrischer Maschinen. Die Induktion Berechnung einer im Luftspalt elektrischen bildet stets Maschine; den auch Ausgangspunkt bei der experimentellen 49 Untersuchungen ist diese die schnellsten und leichtesten bestimm¬ am magnetische Größe. Es ist daher naheliegend, die Feldverteilung Luftspalt auch als Ausgangspunkt sowohl für die Berechnung auch für die experimentelle Bestimmung der Eisenverluste zu bare im als wählen. Dreh-, Form, Größe (Intensität) und Winkel¬ Drehfeldes sind während eines Zyklus im all¬ Luftspalt Das Feld im einer elektrischen Maschine kann ein Wechsel- oder Gleichfeld sein. geschwindigkeit des gemeinen variabel; die Spitze des Drehfeldvektors, der definitions¬ gemäß zu jeder Zeit Größe und Richtung der maximalen Luftspalt¬ induktion anzeigt, kann eine beliebige in sich geschlossene Kurve Unter den im vorigen Abschnitt gemachten Voraus¬ beschreiben. jedoch die Drehfelder entweder zu elliptischen oder kreisförmigen ; d. h., die Spitze ihrer Vektoren beschreiben Ellipsen oder Kreise. Elliptische Drehfelder bestehen betriebsmäßig in den Lufträumen von einphasigen Iuduktions- und Repulsionsmotoren, kreisförmige in allen mehrphasigen Maschinen mit oder ohne Kollektor, Die ge¬ sowie in den Einphasengeneratoreu mit Dämpferwicklung. ringste Unsymmetrie in der räumlichen Anordnung der Wicklungen oder in der Größe oder gegenseitigen Phasenverschiebung der auf¬ gedrückten Spannungen deformiert das kreisförmige Drehfeld zu Durch die gemachten Voraussetzungen ist auch einem elliptischen. die Gestalt und der zeitliche Verlauf eines Wechselfeldes eindeutig festgelegt. Reine Wechselfelder treffen wir im Luftspalt einphasiger setzungen werden Seriemotoren, während das Gleichfeld der Gleichstrommaschine und dem Einankerumformer reserviert bleibt. einfachsten, kreisförmiges Drehfeld besteht. Diesem Spezial¬ Ander¬ fall kommt auch in der Praxis die größte Bedeutung zu. seits ist es eine bekannte Tatsache, daß sich sowohl das elliptische Drehfeld als auch das Wechselfeld durch Superposition zweier Die wenn Berechnung im Luftspalt der Eisenverluste gestaltet Null auffassen. geschwindigkeit erscheinen, zunächst die darstellen Drehfeld läßt. mit Diese Gründe lassen es Selbst das der Winkel¬ zweckmäßig kreisförmigem Drehfeld allgemeineren Fall der elliptischen Maschinen behandeln und dann auf den Drehfelder, am ein gegenläufiger kreisförmiger Drehfelder Gleichfeld läßt sich als kreisförmiges zu sich mit der Wechselfelder und schließlich der Gleichfelder über¬ zugehen. Meyer. 4 50 C. Die Eisenverluste in Maschinen mit kreis¬ förmigem 1. Das Drehfeld. kreisförmige Das Charakteristikum des Drehfeld. kreisförmigen Drehfeldes ist seine UnWinkelgeschwindigkeit. Seine veränderlichkeit und die Konstanz seiner Vektorgleichung lautet: SM J(«'t-P'P) 13 t — <Jy,t JJmai' • Sowohl der zeitliche Verlauf der Induktion Oi .„-JPVi R ,. 0(f„t — Dmax fc als auch die örtliche ça sind r . reine k . jt, -jpy "Oft zur b der Stelle y im Zeit t = im unveränderlichen in einem I — I <J<pi\ i -jp*>. m der Feldverteilung .j<»t. ça — Feldverteilung Sinusfunktiouen 2. Die jo't an — tt = <p1: x> JJmax; : I — r> Amplitude Bmax. ungenuteten Anker. Thornton (Lit. 20) hat gezeigt, daß die Induktionsverteilung im Joch eines genuteten Ankers im wesentlichen dieselbe ist, wie diejenige in einem ungenuteten Anker. Es soll daher zuerst die Feldverteilung in einem glatten Anker Resultat auf a) Die untersucht werden, um dann das gefundene jenen praktisch wichtigeren Fall übertragen zu können. Rüdeubergschen Feldverteilungsgleichungen. Rüdenberg (Lit. 21) glatten hat als erster Anker theoretisch behandelt. div S3 und den zusätzlichen Annahmen, lässigen seien: und rot§ = die Feldverteilung in einem Gleichung: Auf Grund der 0 daß die Wirbelströme = zu vernach¬ 0, die Permeabilität einen örtlich und zeitlich konstanten Wert y besitze: _ Y. rot erhält man als Gleichungen § „ = für: rot 33 = 0, 51 1 »rad 35tang = (Figur 10): (gr-p)tr-Jp<i [rP— Tangentialkomponente: die und — j — (Sl rp + 6 r-P) e~J p f. daß Grenzbedingungen, Aus den Luftspalt: am r und = örad R2: »! %,), = Begrenzung: der anderen = erhält 8^ Ri: = an r a der Induktion Radialkompouente die = 0 man: U!'ièr Bi, = B,\»P (o>-(»m)t __ ^gj(fti-a)m)t , RJ+P 6 (25 a) (25b) IbJ Setzt sammen, = 93tang = 93rad man so *Brad und i(Ar^Ci"p)£i[('""ffl|»)t"n,!I j — (Arp 93tang + Or-p)e1K'»-'»m)t-PvJ# (26) (27) - der resultierenden Induktion 93 zu kreisförmigem Drehfeld Ankereisen im allgemeinen erkennt man, daß auch bei der Iuduktionsverlauf im Luftspalt elliptischer ist. Die maximale tialen Richtung und beträgt: B„ Die Minimalinduktion BuDg liegt Induktion = stets in der im ein tangen¬ -(Arp+Crp). Radialrichtung und erreicht in der Wert: liegt zu¬ den ! Brad = -Jr(Arp-Cr-p). 4* 52 Für die Elliptizität der Magnetisierung Bmax Sie besitzt den Wert x' und den Wert x'= 1 = R2 wenn = 0 ist. zu prüfen, : Arp + Cr~p' = für: für: 0, In einem Inuenanker ohne Bohrung wären kreisförmigen Magnetisierung ausgesetzt. Die experimentell bestimmte Um daher (kreisförmige Drehmagnetisierung) also alle Eisenelemente einer b) man (reine Wechselmagnetisierung) 0 C d. h. erhält Induktionsverteilung. wie weit diese theoretisch die tatsächlichen Verhältnisse wiedergeben, abgeleiteten Gleichungen wurde durch eine Reihe Versuchen die wirkliche Feldverteilung experimentell festgestellt. Gleichungen (26) und (27) hervorgeht, ist, wenn das Drehfeld im Luftspalt als kreisförmig vorausgesetzt wird, der zeit¬ liche Maximalwert der Induktion in einem gegebenen Anker lediglich der Koordinate r und von der Polzahl des Feldes von abhängig. Die experimentelle Ermittlung dieser Abhängigkeit erfolgte an einem von Wie aus den durch zwei konzentrische Toroide dargestellten Maschinenmodell und experimentellen Teil eingehend beschrieben. In diesem Zu¬ sammenhang interessieren nur die aus diesen Versuchen hervor¬ ist im gegangenen, in den Figuren IIa und b niedergelegten Resultate. Um Rüdenberg berechnete Feldverteilung mit der wirklich auftretenden vergleichen zu können, sind in den Figuren 11 auch die vorausberechneten Kurven eingezeichnet. Man erkennt aus diesen die nach Darstellungen, daß die Feldverteilung auch noch von der Größe der abhängig ist. Dies ist eine vorauszusehende Folge der Veränderlichkeit der Permeabilität. Solange sich die In¬ duktion innerhalb des allerdings sehr beschränkten Gebietes kon¬ stanter Permeabilität hält, stimmt die wirkliche Feldverteilung mit der berechneten gut überein. Damit ist die prinzipielle Richtigkeit der Rüdenbergschen Gleichungen, bei deren Ableitung die Konstanz mittleren der Induktion Permeabilität vorausgesetzt werden mußte, auch bewiesen. In allen anderen Fällen weicht die wahre experimentell Feldverteilung 53 o a o a o a. a o Ci tion f- berg a Kur :S o u Ind a o es i—1 i—( -s h u O es c a Kurve CÜ bu P H o XI bo t^.. a a 09 nom hn 3 "3 a V a. J4 a ce a <N PiJ» 54 o M a ô\ v5 r vélo 3 ce CM üc o- <* a S a, «4 a !» CM 03 55 weniger mehr oder der Fluß daß von das Gebiet in die Stellen hoher und zwar in dem höheren Permeabilität der großen Aus diesem Grunde werden bei wird. ab, der berechneten Sinne, verdrängt mittleren Induktionen Sättigung entlastet, was eine ausgeglichenere Feld¬ Ausnützung des Materials zur Folge hat. und eine bessere verteilung Aus demselben Grunde wird der Fluß bei kleinen mittleren Induktionen aus dem Gebiet kleiner Inhomogenität der Vergrößerung Sättigung verdrängt, was Induktionsverteilung noch mehr der zu einer führt. Wie sich die Veränderlichkeit der Permeabilität selbst durch keine sie allgemein gültige analytische Gleichung ausdrücken läßt, so kann einfacher in nicht auch bei der Vorausberechnung der Feldverteilung Anderseits zeigen die Kurven der "Weise berücksichtigt werden. Figuren 11, daß die Induktionsverteilung im Mittel doch mit genügen¬ der Genauigkeit Gleichungen (26) durch die kann. für die Berechnung (27) ausgedrückt als Grundlage auch unbedenklich daher Sie dürfen werden und der Eisenverluste verwendet werden. 3. Die Feldyerteilung in einem genuteten Anker. a) Joch. hergeleiteten Gleichungen genuteten Ankers übertragen werden. Die im Abschnitt 2 Joch eines der luftspaltseitige Begrenzungsradius b) Im Gegensatz Magnetisierung linear, da der zum der des können Ankerjoches zu Zähne. Joch ist die Zähne Zahnquerfluß stets immer vernachlässigbar klein ist. Setzt die magnetische Leitfähigkeit man der Nutenräume gleich Null, so ergibt sich der Fluß in einem linie in die sogenannte Zahn, dessen Richtung (Figur 12) «Pz,= Vi+ q>^ ideelle Mittel¬ fällt, zu 2R3 U/öVE,-B^d cp. 2R3 nun auf das Dabei ist unter Figur 12. ß1 verstehen. 56 Durch die zulässige Vereinfachuüg: erhält man Stelle (<p,T): als mittlere ideelle SBzi=öVB.->- (28) Induktion = eines die Berechnung an der die In¬ Blm»k8i5-> Bei einem kreisförmigen Drehfeld im Luftspalt duktionsamplitude in allen Zähnen dieselbe. Für Zahnes der Eisenverluste ist die ist somit wirkliche Zahn¬ induktion maßgebend, die bei starker Sättigung von der ideellen ab¬ weicht. Die Verfahren, aus der ideellen die wirkliche Zahnsättigung abzuleiten, sind allgemein bekannt (Lit. 22 und 23). 4. Der Einfluß der In Nutung. bisherigen Betrachtungen war vorausgesetzt, daß der Kraftlinienwege derselbe sei. Dies ist nicht mehr der Fall, sobald ein oder beide Anker einer Maschine Die Nutung hat zur Folge, daß sowohl die örtliche genutet sind. allen magnetische Widerstand aller Figur 13. 57 Verteilung als auch der zeitliche Verlauf der Induktion im Luftspalt und in den dem Luftspalt zunächst gelegenen Eisenteilen gestört wird. Liegt so dem wird in Induktion genuteten Anker I ein ungenuteter Anker II gegenüber, einem bestimmten Moment über einer Polteilung am Verteilung der luftspaltseitigen Umfang des die örtliche Figur 13 dargestellt. Man erhält dabei entweder und graphisch durch Aufzeichnen des Kraft¬ Bmin Bmax Auf linienbildes oder analytisch mit Hilfe konformer Abbildung, die letztgenannte Art fand Frey (Lit. 24) die Beziehungen: Ankers II durch die Kurve k,b c "mittel > wobei: k — -^~ - t' = ß,y ß bmax - = i — (~\ nach • Figur 14. 14. Die Faktoren ß, y, treten k0 ß bmittel• • Figur Die Nutenharmonischen t — y' und y". natürlich auch in das Eisen des Wegen ihrer kleinen Wellenlänge und infolge der dämpfenden Wirkung der Wirbelströme, die bei einer relativen Be¬ Ankern entstehen, bleiben sie jedoch wegung zwischen den beiden Ankers II über. 58 auf die dem Luftspalt zunächst liegende Oberflächenschicht begrenzt. Sind beide Anker genutet, so ist die Induktionsverteilung über einem Zahn¬ kopf analog (Figur 15): °II max kCj = D0II = = Figur Die Figuren der Induktion bmittei 15. 13 und 15 stellen einer beliebigen an — vr beiden Anker) Ankern) mittel = k0j k^ bmittel • Koj ^ojj PI Dmittel; mittlere Induktion im Luft¬ bzw. t Stelle der (vr luftspaltseitigen Anker¬ Relativgeschwindigkeit zwischen Relativgeschwindigkeit zwischen = s —-—— dar. Die aber auch den zeitlichen Verlauf (v Frequenz = der Oberschwingungen im Anker II ist dabei: fn = ^l = v Z Nutenzahl, = N = ZIN. Drehzahl pro Sekunde. Nutung beider Teile hat ferner zur Folge, daß auch das über Zahnteilung erstreckte Integral der Induktion, d. h. der totale Die eine Zabnfluß mit derselben Frequenz pulsiert. Diese Pulsationen des Zahuflusses bewirken aber entsprechende Induktionsschwankungen an allen Stellen des Zahnes, deren Amplitude in den Zähneu des Ankers II unter Berücksichtigung "VU *** der Zahnsättigung (Lit. 22) "U mittel ~KZ Jtnil beträgt. Im Joch eines genuteten Ankers beschränkt sich der Einfluß der Nutung auf die den Zahnwurzeln zunächst gelegenen Partien. So treten im Verteilung Joch des Ankers I der Induktion zeitlichen Verlauf eine direkte r kcj ßi bn mittel • spalt. oberfläche während der Zeit Feld und = Du Folge von von der Oberschwingungen der in Wellenlänge -p1'^ Frequenz fi = N Zn auf. der Pulsationen des Zahnflusses. der örtlichon und solche im Diese sind 59 oder im Joch eines ge¬ glatten 5. Die Eisenverluste in einem nuteten Ankers. Die B proportionalen Volumenelement dV dP1 Aus den bei = Eiseuverluste in einem drehend betragen a'Bmax(l + ^')îdV bei r>Rt (Außenanker): + | Bmin|) = Weil + |Bmin|) = erhält dV=rdxdrdç? ist, r>B1: 'e PlT = + R, AArp. als Verlust pro man Polteilung: n_ 2 R2 p R, n_ 2p (Mp-\_i (p-l)B/-1' P r < P, *f <pJ rJs2a'Cr^pf-dx-d^-dr 0 bei hervor: 2 —Gv r<Rt (Innenanker): (iBffiax| bei a'(|Bmax| + |Bmin|)fdV. = Gleichungen (26) und (27) geht (|Bmax| magnetisierten Gleichung (13): nach : „ 'e PlT= Rt xj VJ rJs2a'Arpf-dx-dçj-dr 0 = 2p R2 _n__ 2a'-A-M 7i R1P+1-R2P+1 P (P+1) und den mittleren Verlust pro Kubikzentimeter: bei r>R,: Plp,,_ bei r < R. I (BJ-B«)!..* '..-»p 2 T. 2\ l (RZ-R/)!,.* * TV p + , ~l ^RP-jfljjUJR^ p-1 : Tr, &*\v-i U) a>fG - , Pl 4 P^-2P 1 ,,f.Aii-ftn-'v[Ht1)' a • I • Ä - 60 Bedeutet des Bmi den Mittelwert der Induktion Ankers, 0 Bn h Mit den in der neutralen Zone ist: so = T-lj Rt _ ' ~~ 2 h jihh R, B1 max» Rj- n 1(^-^)1, Bezeichnungen: nn = Aa für = Aj für Innenanker pr (Ir)r1 pr Außenanker, wird: für Außenanker: 4p , ->mi attaa ? für Innenanker: Pii 4p = P+i Der mittlere dann mit B der i-V+1 a'-f-Bn S, ' Dmiikai- I —(i-Vp)(i+Ai) proportionale Eisenverlust pro Kilogramm beträgt die Gleichung (8) festgelegten Konstanten a: durch fcHÄ)(iöö)k'Watt/kg' (*» Dabei sind: k 1-1 p+i 4 p • Äai 4P ' ^-A^1 _1_ Aa2p-1 \+l p-1 Die letzte der beiden Fall erhält man Figur 16 = p =t= 1). Für diesen 1. durch eine Äaa In Gleichungen versagt bei p analoge Berechnung: (bei 4 XI Aa-1 (1 + Aa)2 sind die Faktoren baren charakteristischen Größe In Aa (bei p = 1). ka als Funktion der leicht bestimm¬ — mit p als Parameter dargestellt. 61 proportionalen und (27): (26) (12), (13), Für die B2 dP2= (b'f + Eisenverluste Gleichungen nach den c'fS)B^x(l+x'*)dV= (b'f+c'P)(B^ax+B^)dV, (BLx+BLn) Daraus gilt erhält man durch = ^(A2r2P+Cär-P). eine entsprechende der vorstehenden Mittelwertsbildung : b(4i)+"(-é>)'\(^mhWM^ P2 wobei: K= Figur 17 zeigt den Verlauf 2 p von A_l kb <30> Asp4-1 in Funktion von 1 — 1 und- p bei Innen- und Außenankern. 0,2 0,4 06 Figur 16. Der Faktor k». 0,8 0,2 0,4 Figur 10T 0,6 17. Der Faktor kb. 62 Die totalen Eisenverluste des Grundfeldes oder im Joch eines genuteten Ankers Br (31) P, >-{-& Darin ist f die der Frequenz îooooj + in betragen )(tm)+c(ï^100/-V Ummagnetisierungsfrequenz, des Drehfeldes fs und der In dieser Formel ist der Einfluß der Um zu somit: kb B„ 10000 Frequenz der Ankerdrehzahl Bearbeitung fm. berücksichtigt; einem „Bearbeitungs¬ nicht multiplizieren. die Gültigkeit dieser Formel zu prüfen und zugleich die Bearbeitungsfaktors kennen zu lernen, wurden die Eisen¬ eines glatten Rotors, dessen Konstruktionsdaten in der nun Größe des verluste GjWatt. d.h. die Differenz zwischen die daraus erhaltenen Werte sind daher noch mit faktor" Kb einem ungenuteten VM 6 7X103 Gauss Figur 18. Bisenverluste des Grundfeldes. o— -o 1 _o_._.- Berechnet. Überschleifen. Überschleifen. Gemessen nach dem Gemessen vor dem 63 Tabelle zusammengestellt sind, 17 nach verschiedenen im experi¬ mentellen Teil beschriebenen Methoden genau gemessen und mit den nach Gleichung (Sl^berechneten Werten verglichen. b und aus c waren denselben Figur zeigt 18 aus Messungen Blechtafeln an gestanzt worden waren, genau bekannt. als Resultat dieses und gemessenen Werte in Die Konstanten a, die mit den Ankerblechen Ringen, Vergleiches, daß einem nahezu die berechneten konstanten Verhältnis zu¬ Proportionalitätsfaktor, der, wie die vergleichende nach dem Überschleifen des Ankers zeigte, von der einander stehen. Der Messung vor und Bearbeitung abhängig ist, f f = = 50: 25: vor dem nimmt hier im Mittel folgende Überschleifen Werte Kb = 1,14, nach dem Überschleifen Kb = 1,24, nach dem Überschleifen Kb = 1,19. an: Ergebnis dieser Untersuchung festgehalten werden, daß der sogenannte Bearbeitungsfaktor auch bei intensiver Bearbeitung (Schleifen) der Blechkörper den Wert von Kb= 1,25 nicht überschreitet und im Mittel Kb 1,2 beträgt. Zusammenfassend kann als = genuteten Ankers. 6. Die Eisenverluste in den Zähnen eines Die Induktion in den Ankerzähnen elektrischer daß Gauß, so größer Gleichuug (8 b) berechnet Gleichung (28) folgt daher für den totalen als normalerweise 10000 die Maschinen ist entsprechenden Eisenverluste nach werden müssen. der Eisenverlust in einem Zahn : Aus B,t Pz/Zahn = [(a'+b')f + c'f»]leB|Eib;EiJ-^l-b„di "zr it. und als mittlerer Verlust pro Kubikzentimeter Zahnvolumen: nf Pz wobei Wert Pz/Zahn — —]~F für Pz die — ftv.u'w i ^ Zahnfläche, P'f2i 3 für i der Bl /^dr J_ h2 132 graphisch 3 F zu ' ermittelnde 64 und für BZE3 die wahre Zahninduktion bei Der totale Zahneisenverlust eines Ankers (32 a) Fz (a + b) = f 100 \ + / c r = 10000/ B1 = einzusetzen ist. BZR8 \ bzR,i f 100 BziR3 E3 sich damit ergibt Vernachlässigt man den Fluß im Nuteuraum, auf die Luftspaltinduktion bezogen werden. Bzr„ = so G.Watt. können die Verluste Dabei ist: tn max Fz zu: ï-k, bZR, [Gleichung (28)] und (32b) Pz 7. (a + b) = f 100 + \2 c(im) (^mJwi-^^. Die totalen Eisenrerluste in einem genuteten Anker. Bei genauen Berechnungen müssen die Eisenverluste im Joch nach Gleichung (31) und diejenigen in den Zähnen nach Gleichung (32a) getrennt berechnet, addiert und mit einem Bearbeitungsfaktor multi¬ pliziert werden. Vernachlässigt man jedoch die magnetische Leit¬ fähigkeit der Nuten, so lassen sich die Teilverluste als Funktion der Induktion im Luftspalt Bimax ausdrücken und zusammenfassen: max J M-«.G;-ft)u4)(£ööö/ (33) {K^-fâXâ)' (M-b)(^) + f + c Ï0ÏÏ G t2 k2 Auch diese 11 {Bim»* Y fJuoooo/ Kh Gleichung wurde durch Messungen an einem normalen Asynchronmotor überprüft (siehe experimentellen Teil). Die Dimen¬ sionen dieses Motors sind in der Tabelle 17 festgelegt, die Blech¬ qualität war dieselbe wie beim glatten Anker [Verlustkonstanten: a 1,34, b 3,92, (a + b) 5,26, c 2,5]. Auf Grund der Ver¬ am Rotor wurde für den Bearbeitungsfaktor suchsergebnisse glatten = der Wert = Kb = = 1,2 eingesetzt. = 65 5 sind die In der Tabelle so berechneten Verluste den gemessenen Vergleich zeigt, daß die Gleichung (33) durch¬ und bestätigt die bereits gefundene aus zuverlässige Tatsache, daß die Eiseuverluste in diesem Falle durch die Bearbeitung Der gegenübergestellt. Werte liefert um 20 ca. % erhöht werden. Tabelle 5. Grundfeldes. Eisenverluste des Rotor Stator f Imax Hertz 50 berechnet gemessen berechnet gemessen Gauß Watt Watt Watt Watt 3000 33,3 34,2 21,9 21,8 4000 56,2 56,0 37,0 36,2 5000 82,9 82,0 55,6 54,1 6000 116,0 111,0 77,2 76,4 105,0 103,4 10,0 7000 25 3000 15,2 15,5 10,1 4000 25,2 25,0 16,8 16,2 5000 37,6 36,0 25,3 23,3 6000 52,4 50,0 7000 35,5 31,6 47,5 42,7 experimentell gefundenen Verluste in die mit der Frequenz linear und quadratisch wachsenden Verluste Ph bzw. P\y gestattet es, die Gleichung (33) noch eingehender auf ihre Richtigkeit und zugleich den Einfluß der Bearbeitung auf die Teilzu prüfen Die Trennung verluste zu der Zu diesem Zwecke sind in der Tabelle 6 untersuchen. Tabelle 6. —7— Joule —— f" Imax Gauß berechnet 1,18 0,25 0,185 1,35 1,19 0,44 0,330 1,33 1,126 1,16 0,68 0,515 1,32 1,561 1,13 0,95 0,742 1,28 berechnet 3000 0,55 0,463 4000 0,92 0,761 5000 1,34 1,77 Meyer. gemessen gemessen gemessen 6000 gemessen Joulesek. berechnet berechnet 5 66 die gemessenen und die ohne rechneten Werte p Berücksichtigung der p und ~ für den Stator -~ Bearbeitung be- Man zusammengestellt. daraus, daß die ausschließlich aus Hystereseverlusten be¬ stehende Komponente Ph infolge der Bearbeitung um durchschnitt¬ ersieht lich 16°/o> die vornehmlich Wirbelstromvorluste darstellende Kom¬ ponente Pw dagegen um ca. 30 °/0 vergrößert wird. 8. Die zusätzlichen Eisenverluste. Neben den förmig besprocheneu Eisenverlusten, die von Hauptfeld herrühren, treten in angenommenen Maschinen noch weitere Eisenverluste bezeichnet. 1. in der im durch die Luftspalt. auf, die als sinus¬ man als zusätzliche Sie haben ihre Ursache: Nutung bedingten Deformation Diese Verluste werden nach Reluktanz Verluste 2. in Eisenverluste dem den elektrischen der Feldkurve Dreyfus (Lit. 25) als bezeichnet; der Unstetigkeit der Amperewindungsverteilung. Da die MMK-Kurve längs des Aukerumfanges Treppenform annimmt, werden die dadurch Treppen Verluste Die Theorie unabhängig Die erzeugten Verluste ebenfalls nach Dreyfus genannt. (Lit. 25) lehrt, daß Reluktanz- und Treppenverluste voneinander berechnet und sodann addiert werden können. Zusatzverluste genutetem Anker II entstehen genutetem Anker I und un- Luftspalt zugekehrten Oberfläche Nutung beider Anker in den Zähnen, Zahn¬ an des Ankers II und bei bei der dem kronen und den den Zähnen benachbarten Teilen des Joches beider Anker. a) Die Oberflächenverluste. Zur Berechnung der Oberflächenreluktanzverluste ist es notwendig, infolge der Nutung auftretenden Oberschwingungen der Feld¬ kurve (Figur 13) in geeigneter Weise analytisch auszudrücken. Die einfachste Darstellung ist dabei die als Sinuskurve mit der Wellen¬ länge tn und der Amplitude : die "o == "J" ("max t>mjn) == Kcpbmittel- 67 (Lit. 22) eingeschlagen hat, nimmt halbgeschlossenen Nuten wenig Rücksicht. Dreyfus fand durch Vergleich mit genaueren Methoden, daß auf diese Weise brauchbare Näherungswerte erzielt werden, wenn für die Amplitude der Wert 0,82 k0/?bmittei ein¬ Bragstad und gesetzt wird. Fränkel (Lit. 26) stellen die Dieser "Weg, den B. Richter z. aber auf die tatsächlichen Verhältnisse besonders bei Oberwellen dar als im Abstand tn sich wiederholende Sinnskurven doppelten Nutenöffnung "Wellenlänge und b0 als Am¬ plitude. Auf ähnliche "Weise vereinfacht Dreyfus die Form der Oberwelle zu einem gleich¬ mit der als schenkligen Basis 2ör Dabei sind mit der Höhe br. Dreieck und der (Figur 19): ar Figur 9y (y' = 2n2ß 2ti2 Diese Kurve wird bj = br nun gleich denjenigen des Setzt 2ar sin vjicos Hauptfeldes man Figur 14), durch die Fouriersehe Reihe: Die zusätzlichen "Wirbelstromverluste in einem berechnet werden. nach , analytisch dargestellt konst. + vS 19. dabei den 2vn- tn glatten Anker können Gleichung (30) spezifischen Wirbelstrom¬ nach der verlust pro Oberflächeneinheit: Pw/cm =Pw/cm lim kb (1+A)h ö ' jrhs _ 5* 68 und T lj ßi nh le B,, „ _ so ist Grund auf der obigen Feldgleichung stromverlust pro Oberflächeneinheit der feldes Berücksichtigung unter PwrO„ = ° , Vv 2n der v ten Reluktanzwirbel- der Harmonischen des Zusatz¬ Rückwirkung /NZ\2/li R!\2/ der Wirbelströme: b )(-iTB:)(ioüöö)fw' \100 und der Totalverlust aller Harmonischen: at. /nz.WJläW_A_\' PwrO \10q) „. Nun ist br (34)PwI0 Br = = cos \]e RJ \ 10000 ) sin2v7i- *V ^ av 2jifat and der Mittelwert von v pWr0 daher: tAw,0^-^.O'E|F(I|5)'2,0W»"/'. sin" v 7i ^rO ^ Die infolge der Unstetigkeit stehenden lässigung bt = Nutenharmonischen der Bt Amperewindungsverteilung Drehfeldes siud V^I^ = COS V71 I dVj J-^A/2n8kw, s/ s tn 1; i i'*iTÏ d nz r-ö—• bzRsle J = Strom pro n8 = Leiterzahl pro Leiter, Nute, q0 kw = Nutenzahl pro = Wickelfaktor. ent¬ bei Vernach¬ Sättigung: ji^J Bt der eines 2,a Polpaar, 69 Unter der Vereinfachung L-(sich ergibt Gleichung (30) nach entsprechende Wirbelstrom¬ der verlust der vten Harmonischen: tnv /NZ\2A , /NZ\2/li PWtOy Bt Ei\2 \2_L_ Ik]*( \ 100/ \le ßj \ 10000/ w. 2jr2v2 Amperewiudungen keine punktförmige ist, Treppenfeldes nicht senkrecht, wie bei der Ab¬ der obigen Gleichung angenommen wurde, sondern schräg. leitung Dadurch vermindert sich die Amplitude der v ten Harmonischen um Da die Verteilung der die Front des ist den Faktor at sin vn- n wobei 0t und die = y" y"s Treppenwirbelstromverluste = i(-T-) nach Figur aller Harmonischen auf: -o^^)ut)wi:„~' sin vn- Die Reihen -Ï-] von oft die v i 2To und ^to konvergieren bei den üblichen Werten I—M und Glieder für v > 6 ziemlich zumeist Bestimmung von rasch, erübrigt. fw, so daß sich die da die effektive Neigung der infolge -n-. In den Eisenpermeabilität Sie wird von fi -=-n- dargestellt und ist daher bedeutend kleiner als nachfolgenden Berechnungen scheinlichen Mittelwert der der Pulsationen beschriebenen kleinen Hystereseschleifen (siehe Figur 6) der Wert Berechnung Schwierigkeit bereitet Größere sehr stark variiert und nicht genau bekannt ist. durch die « «t °t ^-Jw 14 = 600 gerechnet ist mit dem wahr¬ worden. Da die erste 70 Harmonische der Pulsationen bei normaler Drehzahl eine 1000 bis 1200 Hertz von hauptsächlich ströme besitzt, Frequenz wird sich der Einfluß der Wirbel¬ in den höheren Harmonischen auswirken. Es ist schon im Kapitel I gezeigt worden, daß es bei einer Über¬ lagerung von zwei Induktionen ungleicher Frequenz, wie sie hier vor¬ liegt, vom Standpunkt der Theorie aus sinnlos ist zwischen Hysterese¬ verlusten der einen und der anderen Frequenz unterscheiden zu praktischen Berechnung der Hysterese¬ verluste zweckmäßig und genau genug ist, so vorzugehen, wie wenn das Eisen zwei voneinander unabhängigen Magnetisierungen unter¬ worfen wäre. In diesem Sinne kann man auch die Hystereseverluste daß wollen, aber bei der es der Nutenharmonischen Frequenz aus zwei feld. zusätzliche Die Das mit der pulsierende Feld ist seinerseits wieder die .Resultierende Feldern gleicher Frequenz, dem Reluktanz- und dem Treppen¬ Berechnung der Hystereseverluste sind jedoch nicht Komponenten, sondern das resultierende Feld maßgebend. Überlagerung Weise, daß Nullstelle des des Reluktanz- und stets das Minimum Treppenfeldes zusammenfällt man: (Figur 20). I Figur Schreibt Treppenfeldes geschieht des Reluktanzfeldes r26rl—" so bezeichnen. NZ Für die diese der als 20. bt«t! B^ cos (cot br cos (a> t *%* Br — — pco), p <p + p a), ist: 7t bei Leerlauf: pa^—-, bei Vollast: a&0. mit in einer 71 beträgt der für die Berechnung der Hysterese¬ Sättigungen erforderliche geometrische Mittelwert: In diesen beiden Fällen verluste bei kleinen im Leerlauf: /" B<« bei Vollast: Bras Da die if 2 *» die Kurve Figur f + Br —^— Hystereseverluste von B».B B« der Kurvenform 20c durch eine Sinuskurve unabhängig sind, von der Amplitude kann —~ spezielle Messungen an "Toroideu gezeigt haben, sind bei den hier auftretenden hohen Frequenzen (ca. 1000 Hertz) und kleinen Induktionen (< 3000 Gauß) die Hysterese¬ verluste mit großer Annäherung dem Quadrat der Induktion proportional. Man erhält daher die Hystereseverluste pro Oberflächeneinheit aus der Gleichung (30) zu: und der Weil ersetzt werden. Wellenlänge tn zur Hystereseverluste nur die 1. kommt, kann die Rückwirkung der Wirbel¬ werden. gewöhnlich vernachlässigt der hergeleiteten Gleichungen (34) Auf Grund nun Nuteu- der Berechnung harmonische in Betracht ströme Wie bis (36) wurden die Oberflächenverluste des im Abschnitt 5 beschriebenen glatten Gegenüberstellung der berechneten und der experimentell gefundenen Wirbelstromverluste (Tabelle 7) beweist deutlich, daß sich die etwas umständliche, dafür aber theoretisch In der Tabelle 8 einwandfreie Berechnungsweise tatsächlich lohnt. der Werte und berechneten sind die Hysteresearbeit pro gemessenen Aus dem bei allen Frequenzeiuheit einander gegenübergestellt. Rotors bestimmt. Sättigungen hervor, daß im Die ziemlich zur Verhältnis konstanten Berechnung der gem' —r AHO ber. geht Hystereseverluste die Ringmethode bestimmten Hyste¬ zusätzlichen Epsteinapparat oder nach der ungefähr verdoppelt resekonstanten von werden müssen. Dies war auch den hauptsächlich Randpartien der Bleche auftreten, wo die Hystereseverluste als Folge der Beanspruchung beim Stanzen erfahrungsgemäß größer sind als zu erwarten, da die zusätzlichen Verluste in 72 im Innern (Lit. 25). Eine Erhöhung festgestellt werden. nicht der Wirbelstromverluste konnte Tabelle 7. n f Blmax ï/min Hertz Gauß Pwo Watt "lmax berechnet gemessen Gauß pwo berechnet Watt gemessen 1875 1500 3000 4,71 4,5 5000 1500 1200 3000 2,9 5000 8,65 1125 900 3000 3,14 1,83 1,7 5000 5,05 5,0 750 600 3000 0,85 0,8 5000 2,33 2,3 375 300 3000 0,22 0,2 5000 0,60 0,6 1875 1500 6000 18,8 18,7 7000 1500 1200 6000 12,5 12,5 7000 25,9 17,3 24,4 16,7 1125 900 6000 7,33 7,6 7000 10,1 10,1 750 600 6000 3,39 3,6 7000 4,66 4,9 375 300 6000 0,87 0,9 7000 1,20 1,2 7000 Ganß 7,50-10^3 Jonle 13,6-10'8 Joule 13,0 12,7 8,5 Tabelle 8. "l max 2000 3000 4000 5000 AHO ber. 0,56 1,31 2,36 3,72 AH 0 gem. 1,1 2,6 4,8 7,3 1,96 1,98 2,03 1,96 AHOgem. AHOber. Die nun dargestellte Berechnungsweise auch für einen 6000 5,34 10,4 1,95 1,82 der Oberflächenverluste kann genuteten Anker angewandt werden. Die exakte Durchführung, die naturgemäß umständlich und zeitraubend ist von Dreyfus ebenfalls unternommen worden. ist, Dabei zeigte der ftechnuugsgang, daß es bei ist der zweckmäßig Berechnung der Oberflächenverluste eines Nuteuankers zunächst von der Nutung ab¬ nachträglich durch einen Zuschlag zu berücksichtigen. dieses Zuschlages für den Anker I ist außer von der zusehen und diese Der Wert Form der Zahnkronen noch von der Größe jede Harmonische verschieden (Lit. 25). (—^-) abhängig und für 73 Die Anwendung dieser Resultate auf den untersuchten Asynchron¬ motor 4:3 mit halbgeschlossenen Nuten und dem Nuteuzahlverhältnis ergibt als totaler Reluktanzwirbelstromverluste , . (v für die Nutung der Zuschlag infolge 1 bis = beim Treppenwirbelstromverluste . . . (v 1 bis = °/0, 37%, beim Stator 41 oo) Rotor beim Stator oo) 40°/0, °/0> beim Rotor 45 (v Hystereseverluste 1) = . . . beim Stator . beim Rotor 50°/0, 50°/0. Oberflächenwirbelstromverluste des "Wir schreiben daher für die ge¬ nuteten Ankers II: PW0„ — „, C \ 1000 j »ni % l\1000/ 'S (37) +4- Jiü'V )XJWatt'omv 4 \1000 oo oo sm*vn~ oiu y Jt -7 j. fftT 00 x. sin r 7t l»i 2-J Or 1 v -I u"i und für die Hystereseverluste 1,5 h*'f k2 tniK3 80 7rD Phot Die b) Der magnetische Berücksichtigung Sfe)V«"-- <38> Zahnpulsatiousverluste. Muß in einem Zahn des Ankers II beträgt unter der Nutung: Zn==1,(Ä)/ <PZT nil bi dx. 74 In diesem Zusammenhang vonbi. Betrachtet man als Darstellung -n von interessieren zunächst nur die Nutenharmonischen dieReluktanzharmonischen, und benutzt bi die früher abgeleitete Fouriersche Reihe, so ist: '-(^)(t)2ti»b- = S1ÜV71- sin vn vn- vn- ~z cos 2vnn: L"I yrzii brZ rZr 'eXI "z rII JzrH u. sin^r x Daraus erhält man den zeitlichen (x = pro und räumlichen = der ^'"i Zahnfläche. sin2v7i- dr ^-JrZj "zrT1 "•11 Zur Mittelwert ZINtnit): R,T n-/- vti- Gewichtseinheit bei der Touren¬ zn F, 2 cos 2 Reluktanzwirbelstromverluste zahl N sin ^Tt- n nn sin vtt fwv -kL t., l°i analogen Behandlung der Treppenharmonischen sei in der für bj (vq0 1) m vqa & (Vq0 -f 1) gesetzt, was die Rechnung Gleichung — ohne wesentliche Beeinträchtigung der Es ist dann: <2>tZlI=Bticos Genauigkeit stark vereinfacht. cot-li(|9^ CO cosvjzq,, COSVJT sin^^t cos vn ffti vn- unj cos 2 n v - 75 und 2*»\1000/ UOOOJ Ptzn CTtT 'nn cos vn 00 FZTT (40) Watt/kg, > — 3" sin v 7i- fwr fftT ni Die totalen zusätzlichen Wirbelstromverluste in den Zähnen betragen daher: f'S \2 2c/NZty, t^-in 2 (41) (iw)aXZT+l(w)22!z]Watt/kgZur Bestimmung der Zahnflusses Oberwelle des •nn x+ <Pzn die muß Hystereseverluste \xSifhlA: = '"11 aus der Kurve Bezeichnet = 40 ' 'Pzn,,Lmin ermittelt werden. "resR,, "•n Hystereseverluste K pro Kilogramm: / NZX \ ( BresE3li \* b.R.n ^ Watt/kg" (lööö) 1-1ÖÖÖ-) "H^ ' der ebenfalls b^sR-. Wenn graphisch zu bestimmende bei großen Zahnsättigungen und Brés überdies mit dem Zahnsättigung ^Esjj 1, Dzr in den Nutenräumen nicht mehr Br, Bt graphisch c — 'en BreaE3n von — — die zusätzlichen ^n Mittelwert 20 — r b* Dabei ist Figur 'Pziimax "res werden in mau h' so bi von (~5^r) zu (42) zeitliche der Fluß vernachlässigt werden kann, Quotienten multiplizieren. aus so sind wahrer und ideeller 76 c) In Die zusätzlichen Verluste im Joch. Maschinen mit genutetem Stator und Rotor treten Joch noch zusätzliche Verluste auf. die den Zähnen allernächst zu sache in den Pulsationen sie gleichzeitig tativ sind sie ergibt mit den jedoch auch im Sie beschränken sich jedoch auf gelegenen Teile des Zahnflusses. Zahnpulsationsverlusten sehr unbedeutend. und haben ihre Ur¬ Es ist daher Eine naheliegend, Quanti¬ behandeln. zu Überschlagsrechnung nämlich das Verhältnis: zusätzliche Jochverluste bz zusätzliche Zahnverluste mittel 5 hz Beim Einsetzen der Zahlenwerte stellt sich dieser Wert auf Die zusätzlichen Joohverluste liefern also einen die totalen an Zusatzverluste, daß sie so Der Vergleich von ohne weiteres Theorie und -gjr-. geringen Beitrag vernachlässigt werden können. d) ~ Messung. Die theoretisch gefundenen Gleichungen (37) bis (42) wurden nun Berechnung der zusätzlichen Verluste in dem im Abschnitt 7 beschriebenen Asynchronmotor verwendet. Gleichzeitig wurden die Zu¬ zur satzverluste nach den im experimentellen Teil beschriebenen Methoden beim ideellen Leerlauf der Maschine fremd angetrieben) gemessen. (Stator erregt, Rotor synchron Tabelle 9 zeigt die berechneten und gemessenen Werte bei verschiedeneu zahlen. Luftspaltsättigungen Zudem sind in Tabelle 10 für den normalen die einzelnen Summanden der zusätzlichen Verluste sprechend dem Resultat der Messungen Hysteresekoeffizient haltenen Wertes Die b* das eingetragen. glatten am des nach der Ent¬ Rotor wurde als Ringmethode er¬ eingesetzt. Übereinstimmung zwischen Werten ist in Anbetracht befriedigend. doppelte und Dreh¬ Betriebspunkt Die der Untersuchung den berechneten und gemessenen des Problems recht Kompliziertheit beweist zum mindesten, weitgehende Empirie auf theoretischem Wege möglich daß ist es ohne die zu¬ sätzlichen Verluste mit ausreichender Im einzelnen führen werten Teil, Ergebnis, Genauigkeit vorauszuberechnen. Rechnung und Experiment zu dem bemerkens¬ daß die Hystereseverluste einen sehr beträchtlichen bei Normalbetrieb fast die Hälfte der Zusatzverluste darstellen. 77 Gegensatz zu der noch stark verbreiteten Ansicht, daß zusätzlichen Hystereseverluste nur einen vernachlässigbar kleinen Dies steht im die Betrag ausmachen. Die Tabelle 10 lehrt etwa ein Zwölftel der Treppenverluste die ferner, daß Reluktanzverluste betragen. im Leerlauf nur Wenn daher fast Tabelle 9. P Blmax n zus Watt T/min Hertz Gauß Watt Watt berechnet gemessen 1875 1500 3000 10,6 15,0 25,6 24,3 1500 1200 3000 8,54 9,94 18,5 17,6 1125 900 3000 5,77 12,1 750 600 3000 6,38 4,26 11,8 6,9 2,12 375 300 3000 1875 1500 5000 1500 1200 5000 1125 900 5000 750 600 5000 12,06 375 300 5000 6,04 1875 1500 6000 45,2 1500 1200 6000 36,1 1125 900 6000 27,0 750 600 6000 18,0 375 300 6000 2,66 0,69 6,92 2,81 2,9 68,0 30,2 42,0 72,2 24,1 27,9 52,0 50,0 18,1 16,2 34,0 7,46 34,3 19,5 20,2 1,91 8,0 8,5 62,2 107,4 98,0 41,3 77,4 71,6 24,1 51,1 48,5 11,1 29,1 28,8 11,8 12,0 9,02 2,82 Tabelle 10. Blmax = n = ^ = 6000 Gauß Wirbelstromverluste T/min 1200/900 Hertz Hyste- Totale 1500 Oberflächenverluste davon im Stator davon im Rotor . . . . . . . . . Zahnpulsationsverluste davon im Stator davon im Rotor . . . . . Totale Zusatzverluste davon im Stator davon im Rotor . . . . . . . . . . Reluktanz Treppen total verluste Verluste 21,79 1,94 23,73 8,09 28,36 52,09 10,50 18,59 8,09 13,70 1,94 15,64 17,86 33,50 15,93 1,63 17,56 7,74 25,30 8,21 2,46 10,67 8,21 — — 7,72 1,63 9,35 5,28 14,63 37,72 3,57 41,29 36,10 77,39 16,30 12,96 29,26 24,99 23,14 48,13 16,30 21,42 — 3,57 78 ausnahmslos ihrer Berechnung abgesehen wird, so ist dies bei einigermaßen gerechtfertigt. Da der Vollaststrom aber etwa 21/2—3fache des Leerlaufstromes beträgt, steigen die Treppen¬ von Leerlauf das verluste auf das 6 zu — 9fache und erreichen bei Vollast die nicht mehr Größe vernachlässigende von 1ji bis sji der bei Leerlauf und Voll¬ last unveränderten B-eluktanzverluste. Es bleibt eine noch Funktion darauf hinzuweisen, daß Pulsationsamplitude der die Reluktanzverluste Luftspaltinduktion und mit dieser bei konstanter mittlerer Induktion im Luftspalt un¬ abhängig sind von der Zahnsättigung. Die Amplitude der Treppenharmonischen steht jedoch in dem in der Gleichung für Bt aus¬ mit der gedrückten Zusammenhang Zahnpermeabilität. Steigt diese 300 auf fi beispielsweise von fi 3000, so ergibt die für den untersuchten Motor angestellte Rechnung bei gleichbleibendem Strom eine Zunahme von Bt um 11% uu(^ der Treppenverluste um 21°/0Die Treppeuverluste werden daher, gleicher Strom vorausgesetzt, im Kurzschluß etwa um 20 °/0 größer sein als bei Vollast, während die nur = der = Reluktanzverluste im Kurzschluß praktisch verschwinden. 9. Bei in der Die Eisenverluste der Streuflüsse. Berechnung der den Abschnitten 5—7 Eisenverluste der Grundmagnetisierung Stator und Rotor ge¬ meinsam erzeugte und mit beiden Teilen verkettete magnetische Feld berücksichtigt und von war nur das den Streuflüssen vom abgesehen worden. streufluß äußert sich in den Ankerzähnen entweder lichen Induktion Zahnbreite. verluste zur oder in Beide Folge. In zunächst in Der Nuteneiner zusätz¬ ungleichen Feldverteilung über haben eine gleicher Weise zusätzliche Eisenverluste dungen einer Wirkungen in den den Vergrößerung der der Eisen¬ verursacht der Stirnstreufluß Spulenköpfen und Stirnverbin- liegenden Teilen des aktiven Eisens und der Lager¬ schilder. Es ist bekannt, daß die Eisenverluste in den Verschalungen und Lagerschildern großer Generatoren recht bedeutende Werte annehmen können. Auf Anregung von Herrn Prof. Dr. Kuhlmann habe ich die Verhältnisse auch bei einem kleinen Drehstrommotor nachgeprüft. Bei diesen Versuchen wurden die normalen von ca. 8 PS gußeisernen 79 Lagerschilder Die ersetzt. vollständig gleich beschaffene Messungen, die abwechslungsweise durch 1. ohne 3. mit bei Aluminium Lagerschilder, Lagerschilderu Lagerschildern 2. mit aus aus Aluminium, aus Gußeisen und Kurzschluß mit denselben Leerlauf, Belastung denselben Methoden, nach mit den Instrumenten gleichen geringsten unter Schaltungen, gleichen äußeren Umständen und ausgeführt wurden, lieferten meßbaren Unterschied. nicht den Dieses Resultat erlaubt den Schluß, daß in kleinen und mittleren Maschinen die Verluste der Streuflüsse in uumeßbar klein sind. Lagerschilderu den Zur Ermittlung der Eisenverluste der Nutenstrenflüsse kömien die experimentellen Ergebnisse der im Messungen verwendet werden. Fall des Kurzschlusses (Abschnitt 113) Teil beschriebenen Diese Versuche haben vorerst für den bewiesen, daß auch die Nutenstreuflüsse bei Frequenzen keine meßbaren Verluste verursachen. Dies allerdings bei Leerlauf oder bei Belastung, wo Haupt-und Streufelder nebeneinander auftreten, nicht zuzutreffen. Die Beobach¬ tung, daß die Statoreisenverluste eine eindeutige Funktion derLuftspaltsättigung sind, unbekümmert darum, ob das Feld durch Erregung des Stators oder des Rotors erzeugt wird, deutet jedoch darauf hin, daß den üblichen braucht nun die Verluste der Nutenstreuflüsse auch im Leerlauf nicht meßbar sind. Man wird aus diesen Versuchsresultaten ganz allgemein schließen daß in kleinen und mittleren Maschinen normaler Bauart bei dürfen, Frequenzen um 50 Hertz die durch die verluste in allen Betriebszuständen Streuflüsse verursachten Eisen¬ vernachlässigt werden dürfen. D. Die Eisenverluste in Maschinen mit elliptischem Drehfeld und Wechselfeld. 1. Das elliptische Drehfeld. elliptischen Drehfeldes sind eindeutige Funktionen der Zeit und damit auch der Lage des Dreh¬ Die generelle Gleichuug eines elliptischen Drehfeldes feldvektors. Größe und Winkelgeschwindigkeit eines lautet in vektorieller Schreibweise: ça __ -g j(«i-pf)i p -j(o>t + pço 80 Durch diese Gleichung wird das elliptische Drehfeld als Superposition gegenläufigen kreisförmigen Drehfeldern von gleicher Winkel¬ geschwindigkeit co und den Amplituden Bt und B2 dargestellt. Aus der angeschriebenen Gleichung folgt: von zwei 8n.«=±(B1+B1)e-P«» beit = «mm =+j(B1-BaK^ beit = 0, -^-. Li Die Elliptizität des CO beträgt: Feldes Bmin _ Bmax Daraus °i B2 Bt—Ba Bi + B2 Dmix — o = If ! Bn Ferner ist: sö (Bl£j'ut+B26-jwt)£"]P?', = (B^'+B^-3'*) g 93 gleichheit [Symbol (=)], (=) Die beiden — = und an arctg (x tg p 99). Bmax y cos2 cot lauten in förmig gewöhnlicher Schreibart: + *2 sin2 cot cos (pg?— o), Bmax y cos2p9? + »s2sinap<p cos (cot Ort, jeder Stelle ist. Projektions¬ /cos2p<p + K2sin2p<pei(,''-'Bt), zeigen neben der Abhängigkeit der Zeit bzw. dem B)e"i(<Bt_p*') Bie-j(OTt-p9,)+B2e-j(Mt-p',), hergeleiteten Gleichungen Bç>,t und = und daß: so 33 (=) Bmax y> arctg(«tgcot), b^^-p*» Anderseits besteht zwischen 33 = lAcos2cot + xasinacot£ie, Bmax /cos'rot + *2sin2cot /e-P^. Bmax = = <p daß zu der jeder der — %p), Induktiousamplituden von Feldverteilung Zeit t die örtliche zeitliche Verlauf der Induktion sinus¬ 81 Bei Bj = Ba geht das elliptische Drehfeld x = So = 0, q 0, = 2. Die das Die für Feldverteilung bestehen. yj ein Wechselfeld = Dabei ist Bmaxcoscot an Drehfeld bleiben Eisen x,l entsprechende max 2 Bt, cos pç9. im Eisen. aufgestellten Gesetze für die einem elliptischen Drehfeld bei die Stelle = (=) Bmaxcosp^e-]wt, SB Feldverteilung kreisförmige im Bmax 0, = Bmaxcosft)trip<p, Bv,t der iu Dabei ist: über. von fc ) Ausdruck: B lmax 1 +* e j«>t 1 — , H .2 X ^— -jo>t e '2 einzusetzen. Die Rüdenbergschen Gleichungen lauton Feldverteilung im Joch dann: 93rad=Y(Ar+P~Cr"P) . für die 1 +*' j[(»-wm)t-p<p] \ZZJ?L , p-iKM + wm)t+P<! 1 S9taDg=j^(Arp+Cr-p) und die der + 2 (26') (27') 2 Gleichung (28) entsprechende Gleichung für die ideelle Zahninduktion: 3z i= Bimaxks 1-r* tu bzr g][(œ-o)m)t-p<p]_ " 2 1 —k -jl(» + rom)t+P7!] '2 Die Induktion in Joch und Zähnen eines .(28') rotierenden Ankers ist Superposition von zwei Induktionen ungleicher Amplitude und ungleicher Frequenz. Im Falle des Wechselfeldes haben die der Teilinduktioneu Amplituden gleiche Größe [k 0). Für den stillstehenden Anker (Statoren, Eotoren im Stillstand) somit die = ist mm = 1+* 2 Meyer. 0, und weil: j(o)t-pç>) , + 1 —* 2 -](oit+py) (=)/cos2P9> + *2sin2 p^ei(<at_v,r), 6 82 und l"r* _! j(<»t-p9!>), k_ -]'(«ot+p<p) 2 wobei ipr = (=)/sin»p9> + x«co8«pç> eJ(wt+n)) arctg (« tg p 93), y»t = arctg (« cotg p 99), gehen die Gleichungen (26') bis (28') über in: (26") 25rad =-(Arp-Cr~p)|/Wp?> + K2iin^e^*"1^ Bradej(Mt-**>, (27")Sötang (28") 93zi -(Arp+Crp)/Sin2p93 + ^cos2pc3ej(cot+vt)=Btang6j(wt+vt), = r = Blmax k3 ^-^cos'py + x'sin^e1^*-^ = Bzi eK»*"^) Die Induktion im stillstehenden Anker verläuft also auch bei einem elliptischen Drehfeld im Luftspalt rein harmonisch, wobei Phase und Induktionsamplitude Funktionen des "Winkels <p (d. h. der Stellung des Ankerquerschnittes in bezug auf die Feldellipse) sind. Die Joch¬ induktion, die sich aus den Komponenten $8rad und Sötang zusammen¬ setzt, ist auch hier elliptisch drehend. Ihre Extremwerte betragen: Bmax=1/ "g {(B?ad Bmin=l/ "g |(Brad B?ang)-|/(Brad+Btang)2-4 B?adB?ang sina(l/>r+T/>t)}. Bteng) + l/(B?ad + BLng)2-4:BradBtaiigSin2(^r + Vt)}, + + 3. Die Eisenyerluste im stillstehenden Anker. Der Rechnungsgang zur Ermittlung der kreisförmigen Drehfeld. Eisenverluste ist hier derselbe wie beim Die B proportionalen Eisenverluste Joch eines genuteten Ankers P1 = in einem ungenuteten oder im betragen: vJ'a'(|Bm„| + |Bmto|)fdV. Dieses Integral ist nun bei x =\= 1 nicht mehr analytisch lösbar. Die graphische Integration dieses Ausdruckes bei verschiedeneu Elliptizitäten zeigt, daß Pt mit großer Annäherung linear mit x zunimmt und durch die Gleichung: (43) P, = 1±^JL Pi 83 o dargestellt berechnete Wert Die B2 bei = + T = der im Ft kreisförmigem vorhergehenden Kapitel Drehfeld. Eisenverluste sind: proportionalen (Bmax + -Bmin) = Pt von Pj2 J Dabei ist werden kann. v/(BLx + B2mln) (b'f + c'f2) dV (Brad + ßtang) = 4-[(l+«2)(A2r2p + C2r"2p)-2(l-^)ACcos2p(?)], — 2p f (BLx+ BU) dç> ^ (A2r2p + CV2p) Ü- (1 + »). = r c/ p TT ""äp" Beim kreisförmigen Drehfeld der lautete entsprechende Ausdruck: J=A(AVp + CV2p)-. r2 p Es ist daher: 1+* J= j und damit auch: P„=l±^Pj.. J (44) 2 elliptischen Drehfeld sind die Amplituden der Zahninduktion konstant, sondern von der Lage des Zahnes in bezug Es ist: die Feldellipse abhängig. Im nicht mehr auf BZip und der = entsprechende Pzp Pz P = Fr Pzmax-^ I = 2 Bzimaxl/cos3pç) + «2sin2p9; Verlust pro Gewichtseinheit: Pzmax(cos2P9' + *:2sin2P9?)> i 2 • 2 n (cos2p99 + ^2sin2p9?) !+** = 1+x2 pZmax= g o Pz- 2p Aus der letzten Gleichung folgt: Pz = ^—Pz, Pj2 + Pz=P2 = ^-t^P2. (45) (46) 6* 84 Gleichungen (43) Durch die hang in einem bei und (46) einfacher Zusammen¬ ist ein zwischen den Bisenverlusten in einem der elliptischen und denjenigen hergestellt. Demgemäß wird man kreisförmigen Drehfeld Berechnung der Eisenverluste eines in elliptischen einem Drehfeld oder Wechselfeld stillstehenden Ankers mit Vorteil C relativ einfach nach Kapitel förmigem Drehfeld ausgehen. zu von den berechnenden Verlusten bei kreis¬ é. Die Eisenverluste im rotierenden Anker. den Gleichungen (26') bis (28') hervorgeht, werden die elliptischen Drehfeld rotierenden Anker gleich¬ mit zwei Frequenzen magnetisiert. Die experimentellen Unter¬ zeitig suchungen im homogenen Feld haben gezeigt, daß in diesen Fällen die Verluste der einzelnen Frequenzen getrennt berechnet und addiert werden könuen unter Berücksichtigung eines Korrekturgliedes bei Wie aus EiseDteile eines im den B proportionalen Verlusten. Dieses Verfahren gilt zunächst nur für die Verluste bei linearer Magnetisierung, soll hier aber auch für die Bestimmung der Verluste bei drehender Magnetisierung angewandt werden. Die am Schluß angeführten Meßresultate beweisen die Richtig¬ keit dieser zunächst willkürlich vorgenommenen Verallgemeinerung. Die mit B wachsenden Verluste felder betragen nach P; P," Die Superposition P1= = der beiden gegenläufigen Dreh¬ Gleichung (33): = = nach konst. (f—fm) konst. (f + X Bimax, fm)i^Blmax. Gleichung (11) ergibt: konst. ksBlmax{(i±^)(f-fm) (-^)(f fm)J konst. ksBimax(f—xfm), + 1+0,8* I ... r— ks=| + bei fm<f, 1,8-0,8(1-*)-=1 + 0,8 x T- 1,8 — 0,8(1— x)-f- bei fm>f. 85 Bedeutet Pt = konst. f-Blt der mit B wachsende Eisenverluste bei Stillstand und Drehfeld, so kreisförmigem ist: (1 + 0..8k)(i-*-^-) „ bei fm<f, 1,8-Q,8(1-h)~ (43') (1+0,8*) Pt Die B2 und f j— 1,8-0,8(1-x)-^- o bei P1 fm f. > proportionalen Verluste betragen: i±^)'(.-u+(i^)V+W] Bf, P2H= konst. = (if-*) = «fn B2max (—-—ji-xi konst. fm 1+X2 —2 2H: o bei *T P2h fm<f, (46 a') P2H 1+*2 fn = Die mit B2 und P2W f2 wachsenden Verluste = TT feld in erhält (i-4)V(-^ Damit sind auch die Verluste oder Wechselfeldern bei fm>f. 2H f 2 rotieren, Beziehung gebracht, rechnung offen steht. Ankern, denjenigen von mit so analog zu: (46b') ?2W- die in bei man elliptischen Dreh¬ kreisförmigem Dreh¬ daß ein einfacher Weg zu ihrer Be¬ 0, so erhält Gleichungen (43') und (46') fm ab¬ Abschnitt die im vorigen Wege Anker. stillstehenden den für und geleiteten Gleichungen (43) (46) Setzt man man in den auch auf diesem indirekten = 86 Die zusätzlichen Yerluste. 5. Wie die beim Ausführungen sind die Reluktanzverluste dem kreisförmigen Drehfeld gezeigt haben, Quadrat der Induktion im Luftspalt Weil: proportional. Bi= Blmaxy cosap9? + K2sin2pç5, sind auch die Reluktanzverluste eine Funktion des Winkels (p. Mittelwert Ihr beträgt + — 2p / Prmax(cos2py + x2sin2p<p)dcp Pr=-^- == Prmax(—~j. n ~2p JJa rtmi5= xr, ist 2\ / 1 4_ P,= (47) (-±p-#r. Treppenverluste eines Ankers II wachsen mit dem Quadrat Amplitude der MMK längs des Ankerumfanges I. Ist nun die Amplitude der MMK nicht mehr konstant und gleich MMKmax MMK, sondern ebenfalls eine Funktion von <p, so ist der mittlere Treppen¬ Die der = verlust: /aq\ (48) Die p Pt= jt_ V p Fl MMK?> iV Amperewindungsverteilung längs durch die Form und Größe des nicht eindeutig bestimmt; Schaltung und Belastung sie ist daher von Fall zu = Fall P p fi MMK^ \« Pt-J (mm^J des Ankerumfanges d^ ist aber resultierenden Feldes im hängt vielmehr der Maschine ab. ^p_ 6. Va w-J (j^-) PI MMKy zu bestimmen. von der Luftspalt Wicklungsart, Der Faktor y Die experimentelle Nachprüfung der aufgestellten Gesetze. Die experimentelle Nachprüfung der auf theoretischem Wege ge¬ Gleichungen zur Berechnung der Eisenverluste in ellip¬ fundenen tischen Feldern ist für den Fall des stillstehenden Ankers einfach 87 So wurden die Eisenverluste eines stillstehenden vier¬ durchführbar. Drehstrommotors bei der konstanten poligen 50 Hertz von als Funktion Luftspaltfeldes Elliptizitäten Blmax aufgenommen und in Pt und P2 getrennt. Bildet bei fünf verschiedenen von Frequenz des ItM (V"j, bzw. In Werte. so erhält Figur 21, die in der Tabelle 11 man neben wo den man aufgeführten theoretischen Kurven die perimentell ermittelten Punkte eingetragen sind, findet geleitete Theorie durch das Experiment bestätigt. nun man ex¬ die her¬ Tabelle 11. X (t) \ \ YJ YJ 0 0,557 0,515 0,2 0,643 0,553 0,4 0,740 0,6 0,835 0,595 0,672 0,8 0,912 0,833 1 1 1 Erheblich staltet (f) schwieriger dieser sich ge¬ "Vergleich rotierenden Anker. für einen Im elliptischen und Drehfeld gelingt sowohl die Trennung in Stator- und Rotor¬ Wechselfeld auch als verluste der scheidung hochfrequenten Zusatzverluste lusten des Aus¬ die von den Ver¬ Grundfeldes nicht mehr. Die einzig mögliche Kon¬ trolle der Gleichungen für den rotierenden Anker besteht darin, daß man Figur die Differenz der Verluste bei Stillstand und derjenigen bei Lauf theoretisch und experimentell feststellt und vergleicht. 1JÖ 0,6 0,4 nun 21. p Das Verhältnis—— und O o Yx x o = Experimentelle Y, Werte. Kurven berechnet. 88 -43 -43 -13 -43 43 -*3 43 a> eS eS eS £ £ r* o oq 1 <n eo o H co" t-__ -*" rH, Il II II Oh a W K & \ S3 tH Oh Cl Oh -*3 43 oq o" ta o" oq. i-T OS, CD r—t oq" «5 oq 00 ce. co" *" os. «5* s t>" co eS co" jO l a> cq Oh a <* -* O O ta co r-H -*, o ta 00 ta o" o" i-T oq" t-^ CD, co" t»r OS, "î. o 00^ T)T ta" t." oo" lO * O <*, m" ta o t» •*" OS, oq oq oq oo" oq oq oq oq os" oq "î. 00 cd" CO CD, t-" T-~i 00 -#" O o. co" ta "dj. co CO ta O o -# o o CD o o 00 o o o o o o o o o o o oq -* co 00 o o o ta oq" bc ,—, 2 CD ca s 43 S OS O .2 J § a es i § Il -43 -+3 .» -W cj * II X rO 10, o i-h oq of oq a | 0) 00, h" t—1 r-f Il II II 0h w a t ^ 00 T* °V OS -#" OS l>^ oo" t-, ta oq CD, oq eo" cf 03 p-. r^* oq rH OS o o» 00 co t^ co os >*" os" t>" oq oq eo" co ^H irs. 0) oa oa Q) Oh oq m c- 43 eo" Oh -#" -43 -43 rH oq" o o h" fi £ £ £ eo^ "eS Es 'a g o «^ Oh s Oh 1 co. oq CD co co 1 i-T TU oo" «5 t-_ co" o. os" oq. *, eo" 00 t-< oq^ r* eo" r-i OJ os~ r^ oq oq co * !>, O, s. *, 00, l~t bc ^~. rrj as oî EH -r 42 N "^ 43 CJ h oa ca s 03 -w O Oh Q .a aïs ==Ë. t~ co Il x^ o II C3 « S a S. 'ä pq x 43 -W "*5 CD eS c3 £>. rJd O lO »o" co" 00, oq" oq co 00, 10" œ. co. oo" oq" t>" rH T-i oq Oq o O o o oq ->* o o CD O O oo o •* eo o rH oq. «3 t- oq" O, o" »o. 00 r-T CP, "î. os" co" [»" O 1 1 OS a> £ rO II II 04 a w te ^ •H (M CM Oh CO tu" -»3 Il Oh o o Èh~ mh £ is S es te Il -*3 ©q OS CD E» 09 a Oh 1 1 O, ta t~ i-T oq" ta co" sq oq. ta" kO, co" oq ta t»" eo" co co eo tK ta eo o o 00 o O O O o O [~ rH co ta t- CO »o o !>, CM o oq" 1"»" oq oq co" o o E-" o" o o 00 CM ta ta co_ os" o ta co. 7—1 os. co *" o^ t-" t-" r~t oq" oq oq ta ba .—. 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Oiooooxomooit*ocS'HkO'HXH»TiiH CD, ©, iO, -^, CD, t>, -H^ CO, HH, OS, I>. »D, -H^, i-J, -rji, OS, tO, CO, CO, -^ ^ co" cd" of ©" ©" ©" ©" ©" of co" m" i>" of -h" cm" cô" io" ï>" cjf + + 1 I »—( -H ^ ^co^HûOooiocio^iflioisiopîrtflsoto d ©^ en, 't, co t> m »o^ oi, os o^ rr< oq, cm, co 01,01 i>, 0" ©" ©' ©" 0" of co" 0" t-" of >-h" Ol" TjT ©" t>" of of co" + + 1 ^ ^. rH os, co" of ^^^^ =a mi-iO<lr-('»JHcoOiOOl>iCOSOOOOQOt*GOoO ^ ^ °^ c*. °i. ^ ^ ^ ^ **^. >,:V ^i. ^ ^L. ^ ^ ^ ^ ^ *"!- ^ ^h" co" <xT oT ci" ci ce a* aT cT t?f cd" >o" t>" aT ö" of tjT cd~ t^" aT a O o S ru 0> CM w 11 CM o S II H J c p 8_ 000000000000000000000 00000000000000000000 0QiCÛ»O!M'*OXO0<IiC0(10OCi]'*OXO , f"H l-l r-( l-l »-H 0« 1 *-(l-H^HrH^H<M 92 Mit den folgenden Bezeichnungen: Postj Pist Por, JPir Stator-1 Verluste des Grundfeldes bei Stillstand Rotor-J Pzus erhält man bzw. bei P0 = bei Lauf : P! = Pl —Po JP = = P0st+P0R Pi st + Pi r + Pzus P ß —PoR + Pzus ZlPR + Pzus. Rechnerisch ergeben P0r Gleichungen (43) Die den sich Messungen erfolgten strommotor ßotor, als Verluste bei Stillstand: aus Lauf, Zusatzverluste in Stator und mit kreisförmigem PiE aus den und (46) p °St ~~ p *St Gleichungen (43') und (46'), und Pzus aus Gleichung (47). dem schon mehrfach erwähnten Dreh¬ an glattem, unbewickeltem ßotor, dessen Verluste Drehfeld bei früheren Messungen genau bekannt waren. Da der ßotor stets stromlos war, ist, abgesehen Ton der Streuung, die MMK längs des Statorumfanges mit der resultierenden MMK im Luftspalt identisch und bei Vernachlässigung der Sättigung der Induktion proportional. Es werden daher nicht nur die Reluktanz-, sondern auch die Treppenverluste und damit die gesamten Zusatz¬ verluste der Gleichung In den vorstehenden (47) gehorchen. aus Tabellen 12a —k sind die rechnerisch und experimentell ermittelten Werte von AP für verschiedene Frequenzen eingetragen. Die Elliptizitäten, Kleinheit der Induktionen den berechneten und den gemessenen Brauchbarkeit der hergeleiteten E. Die und Differenzen zwischen Beträgen bestätigt Gleichungen. die praktische Die Eisenverluste in Gleichfeldmaschinen. dargestellte Theorie gilt natürlich auch für solche Trommel¬ die in einem zeitlich unveränderlichen aber örtlich sinusförmig verteilten Feld rotieren. Dabei ist in allen 0 anker, f Gleichungen = 0 einzusetzen. In diesem Falle beschränkt sich Grundfeld bedingte Ummagnetisierung besitzt dort stets die ßotationsfrequenz. gerufenen Feldpulsationen sind des Grundfeldes. auf m = und die durch das rotierende Anker und Die durch die Nutung hervor¬ dagegen unabhängig von der Frequenz Die zusätzlichen Verluste nehmen daher im Gleich¬ feld dieselben Werte an wie im Wechselfeld. Teil. Experimenteller Die recht notwendig Teil eigens an einer angestellt. Die waren, wurden für diesen Zweck zum Dadurch wurde und zu an Frage der Toroiden undzum denselben Blechtafeln gestanzt. die Versuchsresultate kombinieren. Über miteinander zu die Konstanten des Bleches folgende Zusammenstellung: orientiert die Durchschnittliche Blechstärke Spezifisches Gewicht Spezifischer Widerstand 0,5 .... mm. 7,57 kg/dm8. (t = 20°) 0,352 KT* Ohmcm. • . 1,42 Temperaturkoeffizient Chemische Teil gebauten Versuchsmaschine waren aus ermöglicht, es der Abklärung zur zum Aufbau der Toroide und des aktiven Eisens der Maschine verwendeten Bleche vergleichen die umfangreichen Versuche, Eisenverluste Zusammensetzung Fe .... C • 10~3/ 97,7 — ÜC. 98,1 °/0, 0,06— 0,075 %, P<0,03%, %, 0,4%, S < 0,05%, Ou 0,2 0,26%. Si 1,2- 1,5 Mn 0,35 — — bei Magnetisierbarkeit Die Angaben der Lieferfirma AW/cm 50 AW/cm 100 AW/cm 300 AW/cm 25 15100 Gauß, 16150 Gauß, Gauß, 17400 19800 Gauß. über die chemische Zusammensetzung stammen (Hüttenwerk das Resultat der Thaïe a. eigenen Messungen H.), während darstellen. die übrigen von Daten 94 I, Die Messungen Toroiden. an Ä. Die Versuche bei linearer Wechsel¬ magnetisierung. 1. Die Das Bestreben bei den Versuchsanordnung. Messungen alle störenden Einflüsse, wie stabförmigen Versuchs¬ objekt, auszuschalten und alle Größen, wie Feldstärke, Induktion, Leistung, direkt zu messen, führt unmittelbar zur Wahl kreisring¬ förmiger Versuchskörper, d. h. zu Toroiden. Die Abmessungen der Toroide waren gegeben durch die Forderung der möglichst gleich¬ mäßigen Induktionsverteiluug im .Ringquerschnitt, und durch die zur Verfügung stehenden Spannungen, Ströme und Meßinstrumente. Für z. ß. die Wirkung der Stabenden an einem die Versuche bei linearer Toroide mit den Magnetisierung wurden zwei genau gleiche folgenden Konstruktionsdaten verwendet: Außendurchmesser 460 mm, Innendurchmesser 400 mm, Eisenquerschnitt 8,20 cm2, Fisenvolumen 1,106 dm8. Eisenwicht 8,38 kg, Gesamtquerschnitt Die einzelnen Bleche waren der Isolation 2,5 cm2. im seitige Papierbeklebung voneinander allgemeinen isoliert. wurde die Zwischenisolation noch durch eine schicht verstärkt. Die Binge waren durch nur Bei 0,2 0,1 durch die ein¬ späteren Versuchen mm gewickeltes Olband zusammengehalten und damit die Wicklung genügend isoliert. starke Papier¬ überlappt gleichzeitig gegen mm starkes Jedes Toroid war mit zwei gleichen, über den ganzen Umfang parallel gewickelten, zwölffach aufgeschnittenen Wicklungen von je 12 x 37 Windungen umsponnener und in versehen. doppelt mit Asphaltlack getränkter Kupferdraht Durchmesser verwendet. einzelnen Versuchen gebracht. Dazu wurde noch Baumwolle von 1 mm Je nach Bedarf wurden überdies bei den eine oder mehrere Hilfswicklungen an¬ 95 Die Aufnahme 2. Zur Aufnahme einer von nach dem Hystereseschleifen. Hystereseschleifen statischen Evershed und von statischen von bediente ich mich Vignoles (Lit. 27) angegebenen Methode folgenden Schaltungsschema: Figur 22. der Arbeitswicklungen in Reihe geschaltet, bestand. Zudem Windungen zl 48 Windungen bestehende, gleichmäßig über wurde noch eine aus za Die Stromrichtungen den Umfang verteilte Meßwicklung angebracht. daß sich Jl zA und i2 z2 von Jj und i2 müssen so gewählt werden, Dabei wurden alle daß so Spulen jede Wicklung aus = z2= 444 = entgegenwirken. Um gezeichnete Schleife aufzunehmen, muß entsprechende Strom Jj während des ganzen Versuches gehalten werden. Der Punkt P0 liegt auf der Magnetisierungsdie in nun Figur 23 der dem Bmax konstant Die (Kommutierungs-) Kurve. Pt P2... erhält mau wei¬ teren Punkte variierenden Stromes Es wäre zu i2. erwarten, zu nun des und Ausschalten Ein- durch daß sich von i2 immer wieder ursprüngliche Magnetisierungs¬ Die zustand (Punkt P0) einstellte. beim Ausschalteu der Tabelle 13 enthält meterausschläge, Ein- hervor, als i2 die Galvano¬ die bei wiederholtem Ausschalten und Stromes nun auftreten. des gleichen geht Daraus daß sich sowohl der Punkt auch der Punkt P„ im P0 Sinne Figur 23. 96 wachsender Induktion verschiebt. ergeben sich daraus dieselbe Messung Für die Aufnahme der Schleifen folgende Konsequenzen: Die Punkte P„ kommen nur beim erstmaligen Einschalten von i2 auf die ßmax zugeordnete Es ist also nicht Hystereseschleife zu liegen. zulässig ein und nacheinander sein, daß das Eisen zu beliebig zu wiederholen. Um jedem Einschalten von i2 denselben, vor den Punkt sicher durch P0 charakterisierten magnetischen Zustand besitzt, ist vor jedem Zuschalten von i2 der Strom Jt mehrmals zu kommutieren. Tabelle 13. Ausschlag Einschalten des Galvanometers beim von i. Ausschalten 1. Mal 7,9 2. Mal 7,4 3. Mal 7,4 7,2 7,3 7,9 4. Mal 7,1 5. Mal 7,3 7,0 7,2 6. Mal 7,0 7,1 20. Mal 6,8 50. Mal 6,8 6,8 6,8 Nach Kommutation 7,9 7,9 (Mittelwerte aus Ausschlägen nach beiden Seiten.) Der einzige Nachteil aller Ringmethoden besteht darin, daß Feldstärke und Induk¬ tion nieht gleichmäßig über Querschnitt verteilt sind. Bekanntlich ist (Figur 24): den jj Figur _^i ___ Für zt = z2 == -t/ 444, hzt 2nr und der Mittelwert: H zi 24. a H = = «JlZl flrdr: 3, (J n — = i J2Z2 2jia 20, ra = J &) 23 ) 3,292 AW/cm. wird von i, 97 Ebenso ist: «-4-A—Ê Bezeichnet man R2, kreis mit so A aw (a 0U + A 0laoï A a = der Gb = Gauß • cma Galvanometerkonstante). verschiedenen Induktivität gegenseitigen normalen Ai^L ios Z3 wurde für die (R3Gb) Der Faktor der = beträgt: Galvanometerausschlag, = Hilfe ferner den gesamten Widerstand im Galvanometer¬ Meßbereiche mit L14 bestimmt nach Gleichung: (Rg Gb) L12 = ——. Um den Einfluß des nicht im Eisen verlaufenden Induktionsflusses kennen zu lernen, bilden wir: «PiBoi _ «Pf, IWjvH Ffe-7-H Bei der höchsten gemessenen Induktion Permeabilität noch ix = 2'5 8,2 0te <2>isoi kann also gegenüber (£fe Falle ist: = mittleren 270 • stets von - 16000 Gauß beträgt 0,11 o/0. vernachlässigt werden. In diesem Ffe Sättigung wird nun B in den seltensten Fällen Feldstärke H zugehörige Induktion sein. Dank dem der Verhältnis ( —) liegt Ablesegenauigkeit die Abweichung jedoch weit radischen Meyer. kleinen der der Instrumente. konstruiert Hystereseschleifen Präzisionsplanimeter planimetriert. die die der innerhalb Aus den auf diese Weise gemessenen B und H wurden in Maßstab die (-M^-«Gauß. V Infolge F(e^ 270 und: * zlB F:Isol _ und Es mit großem einem Con¬ gilt dann: 7 98 6 HAW/om-dBvoltseo/om2 10~5 so »Hs Joule/cm3, aHs Joule/kg. / (I)HAW/cmdBGaUB Die = = ermittelten Werte für ana sind in Tabelle 14 und in Figur 2 eingetragen. Tabelle 14.. J, = A "max A / Gauß 0,25 0,39 0,48 0,70 0,95 1,20 1,40 2,00 6,58 11500 2,65 5,10 8,73 16,8 24,7 46,0 7,50 14,0 aHs "max cm Joule 30,1-10"6 2023 0,823 1,282 1,578 4130 2,304 7120 3,13 8580 3,95 4,60 10150 / cm3 94,1 137,8 222,0 304,4 366,0 407,0 525,0 615,0 800,0 896,0 1032,0 5250 9600 12400 14150 14960 16000 aHs Joule / kg 3,98-10-3 12,42 18,20 29,40 40,25 48,40 53,80 69,40 81,25 105,6 118,4 136,5 Die vorstehenden Versuche liefern (Kommutierungs-) Kurve des Eisens 3. Die wattmetrische Anschließend "Wechselstrom an von gleichzeitig die Magnetisierungs(Kolonnen 2 und 3 der Tabelle 14). der totalen Eisenverluste. Messung die statischen Versuche wurde dasselbe Toroid mit 25 — 100 Hertz magnetisiert Eisenverluste wattmetrisch bestimmt Figur und die auftretenden (Schaltung 25. nach Figur 25). 99 Stromquelle diente dabei bei f <;50 ein kleiner von einem Dreh¬ stromsynchronmotor angetriebener Drehstromturbogenerator und bei f > 50 ein wahlweise durch einen Drehstromsynchron- oder einen Gleichstromnebeuschlußmotor Diese angetriebener Asynchrongenerator. beiden Maschinen eigneten sich besonders gut wegen ihrer vorzüg¬ lichen Spannungskurve. Zwecks Eliminierung der an sich schon sehr kleinen (< 2 °/0) dritten Harmonischeu der Phasenspannung wurde Um die Rückwirkung des stets die verkettete Spannung verwendet. Als oft sehr stark verzerrten Ankerstromes arbeiteten zieren, Sättigung. lieferte die Maschinen die zu spannung zu redu¬ der höchst zulässigen geschalteter Stufentransformator Spannung. variable Auf Stromkurve eine auch bei der verzerrtesten ein Minimum bei stets Ein hinter den Generator dann auf diese Weise gelang es Klemmen¬ sinusförmige erhalten. Zur Magnetisierung des Toroides wurde nur eine der beiden Arbeitswicklungeu verwendet, während die andere an die Spannungsspule des Wattmeters gelegt wurde, so daß die primären Kupferverluste nicht mitgemessen wurden. Zur gleichzeitigen Messung der Induktion mußte der Hing noch mit einer dritten, ebenfalls über den ganzen Umfang verteilten Wickluug versehen werden. Die darin induzierte Spannung beträgt: d<Z> d2"<£kzk V — daß ~Zs~dT- daß dt Vorausgesetzt, 0 = — ^Wi. ist: i / e3dt T E„4 — : 2:Z3 *max = Bmax F 2 z3 = E3eff JJmax Es ist zu üblich, Bmax berechnen. Größe, nämlich für die Dabei man aus ist '~~ 4fz8F 4f-k,z8F dem Effektivwert der induzierten aber dann kf= 1,11 einsetzt. der Formfaktor den Wert Da aber, für wie Spannung kf eine unbekannte sinusförmige Spannung, später gezeigt werden erheblich soll, der Sättigungen e8 ganz der Methode wird diese Sinusform abweicht, Induktionsmessung un¬ Das nahegenau und bei kleinen Frequenzen direkt unbrauchbar. bei hohen der Verlauf von von 100 liegendste ist nun, zur Bestimmung Die Sättigung statt des Effektiv¬ Spannung zu messen. der wertes den Mittelwert der induzierten exakte Messung des Mittelwertes einer Weehselspannung ist sie erfordert die Umklappung oder gänzliche nun keineswegs einfach; Unterdrückung der einen Spannungshalbwelle. Durch Einschalten irgend eines Gleichrichters in den Meßkreis ist das eine oder andere stets möglich, so daß der Ausschlag eines Galvanometers oder eines T anderen Instrumentes, das den Wert-^ fi • dt dem Mittei¬ anzeigt, lt wert des aber der gleichgerichteten Stromes Ausschlag mittelwert sein direkt des Instrumentes kann, muß der proportional ein Maß für den ist. Damit Spannungs¬ Gleichrichter völlig verzerrungsfrei arbeiten, [i f(e)] muß auf der Durchla߬ seite geradlinig verlaufen. Eingehende Untersuchungen haben nun ergeben, daß die Trockenplattengleichrichter (sog. Kuproxelemente) d. h. seine Charakteristik bei sehr schwacher anordnung arbeitet instrument einen Belastung also nur = diese dann sehrgeringen Forderung einwandfrei, erfüllen. wenn Stromverbrauch hat. das Die Me߬ Anzeige¬ Von allen direkt zeigenden Instrumenten erwies sich dabei das SH-Millivolt- und Amperemeter mit 10 Ohm Eigenwiderstand und einer Stromaufnahme von 4,5 mA beim maximalen Ausschlag von 150 Skalenteilen am geeignetsten. Die obere Grenze des Meßbereiches ist durch die Konstruktion des Gleichrichters bedingt. Sie lag im vorliegenden fall etwa bei 18 Volt Mittelwert. Der im Voltmeterkreis erforder¬ liehe totale Widerstand mußte daher Die ganze Meßanordnung Verwendung Dem von rein Meßbereich wicklung zg Induktion im = te = 4000 Ohm betragen. wurde mit einem Präzisiousvoltmeter unter sinusförmiger Spannung geeicht. der Anordnung entsprechend erhielt die Me߬ Windungeu, so daß der Amplitudeuwert der mittleren Ringquerschnitt: 46 Bmax = jyio8 —a 104ß3 = _fifio 6,63 4TfTl6T8j-6'63 • 1010* -± Gauß T beträgt. Zur noch Messung des Formfaktors wurde dem Mittelwertsvoltmeter ein gewöhnliches Präzisionsvoltmeter parallel geschaltet. Das 101 Verhältnis der JFormf aktor gleichzeitig abgelesenen Spannungswerte ergibt den : Als Wattmeter diente ebenfalls direkt ein zeigendes Präzisions¬ möglichst vollständig auszunutzen, wurden Strom- und Spannungsspule während der Messungeu zweifach über¬ lastet. Die vom Wattmeter angezeigte Leistung setzt sich zusammen aus den Eisenverlusteu, den Kupferverlusten im Kreis der Wattmeterspanuungsspule und denjenigen im Mittelwertmeßkreis. Während diese ohne weiteres vernachlässigt werden können, können jene als genau bekannt in Rechnung gestellt werden. instrument. Um die Skala der unvermeidlichen ohmscheu und induktiven Infolge Spannungs¬ Magneti¬ abfälle im Transformator, in den Meßinstrumenten und in der selbst spannung die Kurve weicht der sinusförmigen Klemmen¬ Spannung und damit die der Induktion von der Sinusform ab, sobald die Stromkurve größere Ver¬ Diese Abweichung macht sich mit steigender zerrungen aufweist. Induktion besonders bei kleinen Frequenzen, wo die Summe der Spannungsabfälle einen wesentlichen Teil der Klemmenspannung aus¬ macht, recht unangenehm bemerkbar. Dieser Umstand setzt denn auch allen Eisenverlustmessungeu an Versuchskörpern mit eisen¬ geschlossenem Kraftlinienweg eine obere Grenze in der Induktion und eine untere in der Frequenz. sierungswicklung trotz der induzierten Verzerrung der Kurveuform der induzierten Spannung muß Messungen der Eisenverluste Rechnung getragen werden. Sie äußert sich in erster Linie in einer Vergrößerung der Wirbel¬ stromverluste, die bekanntlich mit dem Quadrat des Formfaktors der Dieser bei genaueren Spannung wachsen, während unabhängig sind. Für die Beurteilung des Eisens ist induzierten der Kurvenform und für die die es Hystereseverluste von Trenuung der Verluste daher notwendig, die sinusförmig variierender Dies Induktion zu reduzieren. praktisch so bewerkstelligt, daß zunächst auf Grund der uukorrigierteii Werte der Betrag der Wirbelstromverluste Pw bestimmt wurde. Darauf wurden die totalen Wirbelstromverluste auf die Werte bei zeitlich wurde Eisenverluste um den Betrag 1—1-4—) Pw reduziert. 102 Mit der Induktion sind auch die Eisenverluste eine Punktion des Ortes. Die totalen gemessenen Eisenverluste sind daher (Figur 24): und weil Pje fW = Pfer = ist: ra P(e= Innerhalb der Grenzen darstellen 7thjp}errdr. 2 Br. und von läßt sich der Eisenverlust Bra zu: p}er=k1Br+ktBr1 und ra Pfe= Br ra 27ih(j8k1Brrdr + Jik2B1?rdr), B = 2ni a = 2 71Q Da die Permeabilität fi zwischen werden kann,' wird: Bri 'ß und Br als konstant angesehen ra J kt Brrdr /k2Br2rdr = = kt Bag, k2BV, Nun ist: ]n(rJ "2[(2rm)+ Dank den (2rm) 3 + 5 \2ïm) + günstigen Abmessungen des Toroides (a:2rm=0,07) ist nur noch 0,16 °/0 des ersten und kann das zweite Glied der Keine daher mit allen nachfolgenden vernachlässigt werden. und P,e = 2 n rm a h pf = V(e pf'(ee- Dadurch wird: 103 Der gemessenen zur verlust p;ee beträgt = mittleren Induktion * gehörige -pr Eisen- also: ^5. Watt/cm« oder Pf. eg Vfe Weil die s B Eisen- und = 5^ Watt/kg. Wfe insbesondere die Wirbelstromverluste auch Blechtemperatur abhängig sind, wurden die einzelnen größeren Zeitabständen aufgenommen und der Ring Meßpunkte in der Zwischenzeit durch einen Luftstrom gekühlt. Auf diese Weise war dafür gesorgt, daß das Eisen bei jeder Ablesung dieselbe Tem¬ noch von der in peratur Das von 20° 0 besaß. Ergebnis 0 dieser 2 Figur 4 26. Messungen 6 8 ist in 10 Totale Bisenverluste Figur 12 26 14 festgehalten. MIO3 Gauss (wattmetrisch gemessen). 104 4. Die Trennung der Eisenverluste und die Bestimmung der Terlustkoefflzienten. die Wie Untersuchungen theoretischen Teil im lassen sich die Eisenverluste darstellen als Summe von denen die eine f, die andere f2 erfolgt bekanntlich f (f) bei B Pfe : f durch = == die konstant gezeigt haben, von (Figur 1). Größen, Trennung zwei proportional graphische Darstellung ist. Die der Der Abschnitt Werte auf der Ordinatenachse stellt dann den mit f wachsenden Anteil pro Frequenz¬ einheit dar, während der fa proportionale Anteil pro Frequenzeinheit Tangens Neigungswinkels ausgedrückt wird. den Trägt man erstgenannten Anteil als Funktion von B auf, so erhält man die auf anderem Wege gewonnene Kurve der Figur 2. durch den des Daraus kann zunächst die Steinmetzsche Konstante ermittelt werden. Sie beträgt: Ihr Zahlenwert ist Zur Bestimmung als Funktion von und die über B aus der Tabelle 3 ersichtlich. der Richterschen Koeffizienten stellen wir 10000 graphisch dar (Figur 3). (aH:10000) Die Punkte unter 10000 Gauß bestimmen je eine Gerade. Der erste gleich der Ordinate bei B 0, während der zweite durch den Tangens des Neigungswinkels gegeben ist. Wir erhalten a 1,34-10-2 und b 3,92 10~2 und als Formel ßichtersche = Koeffizient ist dabei = für die f = = • proportionalen Eisenverluste: bei B< 10000 Gauß: Ph = \^ (iöw) +3-92 (tow)'] w Watt/kg< bei B> 10000 Gauß: PH Der beträgt = 5-26(lo?()o)2WWatt/^ Tangens des Neigungswinkels einer Geraden der Figur 1 105 und da B / _ woo/ Pw_cllöööö ist: tg» cc- — b / 110000 Auf diese Weise erhält ~[OÖÖÖ~ c für man wiQ4 y / Werte: folgenden die c • = 0,2 0,4 0,6 0,8 1,0 1,2 1,4 1,6 = 2,5 2,5 2,47 2,56 2,49 2,47 2,48 2,52 Die Formel für die f2 Mittel 2,5 Verluste lautet daher: proportionalen Pw=^0(TÜ|^)2 (^Watt/kg und für die totalen Eisenverluste bei linearer Wechsel¬ symmetrischer magnetisierung: bei B< 10000 Gauß: Pfe 1,34 + 13,92 2,50- B I 10000 100 B \ f + 100/ 10000 / -m- Watt/kg, bei B> 10000 Gauß: Pfe= (^+^4o)(-imiöJ~m Watt^- 5. Die Messung der Eisenyerluste bei unsymmetrischer Magnetisierung. Überlagert Wechselfluß man -\-&^, und einem zwischen einen konstanten Fluß $0, so — <&^, wird das pulsierenden Eisen un¬ indem die Induktion zwischen den Werten symmetrisch magnetisiert, B0 + B^ und B0—B^, pulsiert. tisierungsart wicklungen zu an Um kann nun die das Toroid dieser eine unterwerfen, Wechselspannung gelegt eine Gleichstrom beschickt werden. induzierte Wechselspannung zu Magne¬ der beideu Arbeits¬ und die andere mit Um die in der Gleichstromwicklung kompensieren wurden zwei vollständig 106 gleiche Toroide in Gegenschaltung verwendet. gestaltet sich daher wie folgt (Figur 27): Das Schaltungsschema Aus dem Schaltbild ist zu erkennen, daß der Wechselnuß in beiden dieselbe, der Gleichfluß entgegengesetzte Richtung hat. Als Wechselstromquelle diente die im vorigen Abschnitt beschriebene Anordnung; der Gleichstrom wurde einer 24-Volt-Batterie entnommen. Toroiden Für die weitere Untersuchung der in Figur 27 aufgezeichneten Meßanordnung ist es notwendig, den zeitlichen Verlauf Wechselstromwicklung fließenden Magnetisierungsstromes An Hand der zu Kurve der totalen auch den strom (ires) erwartenden Hystereseschleife Amperewindungszahl und, zeitlichen Verlauf der Summe zum voraus zu bestimmen, Figur 28. was aus in ist weil es des in der zu kennen. möglich die z1=za=444 ist, Gleich- und Wechsel¬ Figur 28 ausgeführt ist. 107 Die Bedingung i/'~" zur Aufnahmen zeigten nachträglich von in Trennung weiteren dient dabei 0 Verlauf genau den vorausberechneten und i^,. i0 <&^ in beiden Toroiden denselben, Da Oszillographische und i^,. i0 sind die Kurven Richtung besitzt, um In vektorieller Schreibweise CO ST"> • . und spiegelbildlich die Abszissenachse verschoben. 3>0 ii^ von aber entgegengesetzte und in^, in eine bezug auf Halbperiode phasen¬ betragen: ](na)t+œn) t ÏII~: Spannungsabfall Der der in Wechselstromwicklung bewirkt nun, daß die Resultierende der in den induzierten trotz der eine kleine Spannungen Rechnung e^ an Hand der Spannung = Gleichstromwicklungen Gegenschaltung nicht Null ist, was an Figur 29 Klemmen den zeigt: der Toroide. eI' eII == £r = e^ = eB = ^ = Spannungen. induzierte ohmscher 1 Spannungsabfall in der induktiver) Wechselstromwicklung. Summe der in der Gleichstrom¬ wicklung induzierten Spannung. r2 = r = . Widerstand einer Arbeits¬ wicklung. Gk ßk = = eT Figur + £ri + 6Al en £x1 + «rn + «% 6r eE — = = ei—en Spannungen beträgt enthaltenen = ei = ek- en = ek- -in~ r. 0. (h——in—)r, 2rn2,J2neä2nft,t+^»). Die Summe der in den beiden strom 6au 29. also das geraden Gleichstromwicklungen doppelte des von Harmonischen den im in induzierten Magnetisierungs¬ der "Wechselstrom- 108 wicklung erzeugten Spannungsabfalles. stromkreises wird sich daher dem doppelter Frequenz überlagern. sätzlichen Stromwärmeverluste und sich lassen, experimentell muß nur Beim Schließen des Gleich¬ Gleichstrom ein Wechselstrom Da die hierdurch verursachten zu¬ wechselstromseitig mitgemessen werden näherungsweise und schwer feststellen der Wechselstrom unterdrückt werden. Durch Ein¬ schalten einer großen verlustfreien Induktivität mit kleinem ohmschen Widerstand konnte die Wechselstromkomponente so klein gehalten werden, daß sie selbst im Oszillogramm kaum mehr zu erkennen Die Messung der konstanten Induktion B0 erfolgte nach dem kannten, bei den statischen Versuchen erläuterten Verfahren. ist. be¬ Dieses läßt sich auch hier anwenden, obwohl im Galvanometerkreis neben von i0 auftretenden Elektrizitätsmenge dauernd Wechselstrom fließt, weil das Galvanometer infolge seiner großen der beim Kommutieren ein Trägheit in keiner Weise Amplitude der Meßwicklung auf den Wechselstrom der Wechselinduktion B^, wurde 3 induzierten Spannung aus reagiert. Die dem Mittelwert der in ermittelt. Die Messung dieses Mittelwertes geschah nach der im Abschnitt 3 angegebenen Methode. Die vom Wattmeter angezeigte Leistung 27: beträgt nach Figur T P = / 7p (ei + i0r)i~ dt. ï— = ii—+ in— 0 T T T P=Y/eIi_dt+^Ji^dt. 0 P = 0 EIJ_cos(EIJ_). Sie setzt sich und den Ji^dt-0. 0 Kupferverlusten im Voltmeter- den Eisenverlusten in beiden Toroiden zusammen aus und in der Spannungsspule des Wattmeters und Galvanometerkreis. Entsprechend dem Zweck Hystereseverluste bei symmetrischer und unsymmetrischer Magnetisierung festzustellen, wurde die Leistung zuerst bei offenem und dann bei geschlossenem Gleichstromkreis der Messungen, gemessen. Erregung gemessene die Differenz der Dabei wurde des Generators Leistung P — der Wechselfluß aufs genaueste durch Eegulierung konstant ist: Ph + ^w + J wrw + Jvrv +Jgrg> gehalten. der Die 109 bei i0= ]„: J|rv+J|rg. P'=Pà + PW + J2wrw + «• JP = P'-P (Pi-Pa) + (Pfr-Pw) = PV=PW(^-) 2 zlPH Die Wirbelstromverluste Die Formfaktoren und der berechnet werden. das aus der in Da Korrekturglied Aus Pw sind k( können Mittelwerten den aus i kf w früheren Versuchen bekannt. gleichzeitig Meßwicklung nicht wesentlich meistens APr und dem m zlP- = von vernachlässigbar im Abschnitt 3 Spannung kf abweicht, besitzt kleine Werte. bestimmten Hystereseverluste gesuchte unsymmetrischer Magnetisierung zu: Verhältnis der das gemessenen Effektiv- induzierten bei Ph erhält symmetrischer man und Ph + ^Ph Die Versuche 100 Hertz wurden durchgeführt. mit In den Figur Frequenzen 25, 50 und 5 sind die Mittelwerte der öfters wiederholten und mehrmals nachkontrollierten 6. Die von Messungen eingetragen. Messung der Eisenverluste bei gleichzeitiger Magnetisierung mit zwei Frequenzen. Prinzip dieser Messung ist das im vorigen Abschnitt be¬ schriebene, so daß das Schaltungsschema (Figur 30) von dem dort Das aufgestellten nicht stark abweicht. <SHgh Figur 30. 110 Die entsprechenden Wicklungen der beiden Toroide wurden so in geschaltet, daß die beiden Flüsse ungleicher Frequenz im ersten Toroid im gleichen, im zweiten im entgegengesetzten Sinne verlaufen. Dadurch wird erreicht, daß an den Klemmen der einen Wicklung keine vom Strom der anderen Wicklung induzierte Spannung auf¬ tritt. Die Anordnung gestattet also die getrennte Messung der von den beiden Kreisen übertragenen Leistung. Da die zeitliche Ver¬ schiebung der beiden Flüsse im einen Toroid ti; im anderen dagegen Serie T \ ti + '-ir-] beträgt, werden die beiden Toroide nicht mehr genau gleich magnetisiert, sobald das Verhältnis derMagnetisierungsfrequenzen eine ganze ungerade Zahl ist. Diese Ungleichheit beeinflußt die Eisen¬ verluste jedoch nur dann, wenn (fn : fi) < 5 ist. Die mit der höheren aufgedrückten Frequenz pulsierende Perme¬ Folge, daß der niederfrequente Strom in derselben Weise pulsiert. Um eine Rückwirkung auf die Spannungs¬ abilität des Eisens hat zur kurve des Generators zu vermeiden, wurde ein Generator von relativ großer Leistung (Belastung maximal 200 VA bei 25 kVA Nennleistung) gewählt und zudem ein Stufentransformator zwischen sehr Generator und Versuchseinrichtung geschaltet, damit die Maschine gesättigt werden konnte. So wurde eine Rückwirkung des Belastungsstromes auf die Spannungskurve gänzlich unterdrückt. sehr stark Zur Messung von Klemmenspannung, Strom und Leistung in beiden Kreisen Präzisionsinstrumente. Die Summe der metern abgelesenen Leistungen beiden Toroide und den Stromspulen kleinen Ströme sind den als Funktion die den Eisenverlusten der der Arbeitswicklungen, der Amperemeter. Infolge der Kupferverluste gering und können gleich und J bekannten von aus dienten den Watt¬ Kupferverlusten Wattmeter der bestand an der Gleichstromkupferverlusten gesetzt werden. Um können, die Größe der beiden mußten die von Induktionskomponenten Spannungen ihnen induzierten Diese wurden in den auf jedem wicklungen Windungen von z = 46 Gegenschaltung konnte an anderen Komponente der Während geschaltet. Toroid den der wattmetrischen Durch gemessen. die von Spannung Messungen blieb zu bekannt sein. gleichsinnig gewickelten Klemmen induzierte ermitteln der Me߬ Serie- oder einen bestimmt oder werden. das Voltmeter aus¬ Ill Die ersten Versuchsreihen wurden mit den Frequenzen von 25 und z. B. Frequenzverhältnis durchgeführt. eines oder im ßotor eines Repulsionsmotors Einphasenseriemotors, der mit zwei Dritteln synchroner Drehzahl rotiert. Als Stromquellen finden wir Dieses 50 Hertz gekuppelte, gemeinsam von einem Gleich¬ von denen der eine Drehstromgeneratoren, angetriebene blieben Frequenz¬ Art diese Auf war. andere achtpolig dienten zwei mechanisch strommotor vier-, der verhältnis und gegenseitige Phasenverschiebung zwangsläufig konstant. E25 konstant gehalten der beiden und B50 mittels Stufentransformator variiert. Da sowohl die drei Phasen- als auch die drei verketteten der Generatoren zur Spannungen jeweils wurde Während einer Versuchsreihe Spannungen Versuchsreihe jede Verfügung standen, Phasenverschiebungen aufgenommen konnte bei sechs verschiedenen werden. 50periodigen Magnetider Ankerzähne die gebräuchlichsten sieruugsverhältnissen unterliegen die Amplitude der hoch¬ dort wobei allerdings Asynchronmaschinen, Für eine zweite Serie Induktion eine solche von von Messungen wurde 1000 Perioden einer überlagert. Solchen Momentanwert der frequenten Induktion nicht konstant, sondern vom niederfrequenten Induktion abhängig ist. Um bei der zur Verfügung eine den in den Ankerzähnen auftretenden Ver¬ Spannung entsprechende Sättigung zu erreichen, wurden die Hochfrequeuzwicklungen in je drei parallel geschaltete Zweige aufgeteilt. Der lOOOperiodige Magnetisierungsstrom wurde von einem Lorenzschen stehenden hältnissen Hochfrequenzgenerator erzeugt, während der schon vorher verwendete starre Eine Drehstromgenerator den 50-Periodenstrom lieferte. auch aber Kupplung dieser beiden Maschinen war nicht möglich, notwendig, da bei einem so großen Frequenzverhältnis dessen Schwankungen prozentual sehr gering sind und die gegenseitige Phasen¬ verschiebung der beiden Spannungen die Größe der Eisenverluste nicht nicht mehr beeinflußt. bei konstanter Während einer Meßreihe niederfrequenter Sättigung die wurde hochfrequente auch hier Induktion verändert. Von den gemessenen Leistungen beiden Kreisen gemessenen kommt Leistungen eine nur der Summe der in Bedeutung zu. Sie stellt die totalen Eisenverluste dar. Abzug der Stromwärmeverluste Aufteilung in die von den einzelneu Stromkreisen gelieferten stets Teilbeträge hätte keinen Sinn, da, wie leicht abzuleiten ist, den übertragen auf Niederfrequenzkreis Energie vom Hochfrequenz- nach Eine 112 Tabelle 15. Überlagerung a) E2B E50 B60 Volt Gauß 0 = ^25 24,5 Volt. J50 Ampere Ampere und 50 Hertz. 25 von B25 3030 Gauß. = P» P50 SP i?J3r Pfe Watt Watt Watt Watt Watt 0 0,21 0 4,0 0 4,0 0,17 3,83 1270 0,21 0,10 3,1 1,38 4,48 0,21 4,27 31,2 1930 0,20 0,18 2,6 3,25 5,85 0,30 5,55 53,0 3280 0,14 0,25 2,3 8,25 10,55 0,33 10,22 20,5 74,2 4600 0,10 0,30 2,05 14,50 16,55 0,38 16,17 96,4 117,0 5960 0,15 0,39 1,95 22,38 24,33 0,67 23,66 7240 0,20 0,48 1,95 31,75 33,70 1,04 32,66 138,5 8570 0,27 0,62 2,0 42,75 44,75 1,74 158 9780 0,40 0,85 2,1 56,5 58,6 3,37 43,01 55,2 182 11280 0,62 1,21 2,7 74,0 76,7 7,10 69,6 202 12500 1,02 1,90 4,3 98,0 102,3 17,85 84,5 Tabelle b) Überlagerung Es0 l^iooo "1000 Volt Gauß 0 == J6o von 50 und 1000 Hertz. 52,0 Volt. "1000 Ampere Ampere 16. B60 P50 = p x 1000 Watt Watt 3220 Gauß. UP -£J2r Pfe Watt Watt Watt 0 0,23 0 8,4 0 20,0 186 0,20 0,23 7,7 2,5 41,8 390 0,15 0,40 6,4 11,1 17,5 63,0 586 0.10 0,52 5,0 23,8 8,4 0,21 8,2 10,2 10,0 28,8 0,22 0,27 0,35 28,4 17,2 83,7 779 0,09 0,62 43,5 0,48 43,0 960 0,07 0,70 4,2 3,3 39,3 102,8 57,5 60,8 0,59 60,2 121,3 1130 0,78 2,0 78,0 80,0 0,71 79,3 138,5 150,0 1290 0,05 0,04 0,85 1,2 99,6 100,8 0,83 100,0 1395 0,02 0,88 0,6 0,89 111,7 1440 0,02 0,90 0,5 112,0 119,0 112,6 154,5 119,5 0,95 118,6 166,5 1545 0,01 0,95 0,4 133,2 1,02 132,6 183,0 1700 0 1,01 0,3 160,7 133,6 161,0 1,18 159,8 185,5 1725 0 1,02 0,2 165,2 1830 0 1,05 0,1 184,1 1,20 1,80 164,0 197,0 165,0 184,0 198,5 1845 0 1,06 0,1 185,2 185,3 1,32 184,0 182,8 113 Watt 8 10 Figur Überlagerung von 6 0 14 16X103Gauss Totale Eisenverluste in Funktion 25 und 50 Hertz. (B25 12 31. = B60 von Parameter). 10 8 12 n 1ÔXI02 16 Gauss Figur Überlagerung von 50 und 1000 Hertz. (B50 Meyer. = 32. Totale Bisenverluste in Funktion von Bl000 Parameter). 8 114 wird. Die Größe der übertragenen Leistung ist abhängig von hochfrequenten Induktion und bei kleinen ganz¬ zahligen Frequenzverhältnissen außerdem von der Phasenverschiebung. so der Intensität der Unter Umständen werden auf diese Weise nicht nur sämtliche Hystereseverluste, sondern noch ein Teil der niederfrequenten Wirbel¬ strom- und Kupferverluste vom Hochfrequenzkreis gedeckt. Zur Illustration dieser Erscheinung sind in den Tabellen 15 und 16 die vollständigen Protokolle von zwei Meßreihen wiedergegeben. Weitere Versuchsresultate sind in die Tabelle 4 des theoretischen Teiles eingetragen, wo sie auch eingehend diskutiert sind. Einen Über¬ Ergebnisse gewähren ferner die Kurvenbilder Figur 31 blick über die und 32. B. Die Versuche bei drehender 1. Die Für die Magnetisierung. Yersuchsanordnung. Messungen bei drehender Magnetisierung wurden zwei (Figur 33) verwendet. Jedes Toroid bestand aus 25 durch einseitige Papierbeklebung voneinander isolierten, 0,5 mm starken Blechen, die durch Olband zusammengehalten und gegen die Die Konstruktionsdaten der Versuchs¬ Wicklung isoliert waren. anordnung sind mit den Bezeichnungen der Figur 33 die folgenden: konzentrische Toroide Ra P^2i h, Ria R2a ha Ô A a = 277 mm = 99 mm = 178 mm = 280 mm = 460 mm = 180 mm = 3 mm = 0,5 mm — 12°. ra=129mm,rl)= rc=188mm,rd= re Figur 33. = 247 159mm 217mm mm. Eisengewichte : Ga=81,0kg Gi 40,75 kg. = 115 Zur waren der Verlustkoeffizienten des verwendeten Bleches Bestimmung aus beim den Streifen diesen Stanzen und im geschnitten Messungen ergaben Toroide Epsteinapparat entstandenen Abfällen untersucht worden. sich die Eichterschen Konstanten b =1,4, a der = 2,4 und c = Aus zu: 2,9. Das äußere Toroid wurde versehen mit: 1. über einer wicklung draht 2. 3. den 36 von von 1 Umfang gleichmäßig ganzen mm Spulen zu 32 Windungen aus verteilten Arbeits¬ isoliertem Kupfer¬ Durchmesser, Arbeitswicklung parallel gewickelten Meßwicklung von gleicher Aufteilung und Windungszahl aus Kupferdraht von 0,3 mm Durchmesser, sechs symmetrisch angeordneten, konzentriert gewickelten Me߬ spulen von je 10 Windungen aus 0,15-mm-Kupferdraht. einer der Das innere Toroid besaß lediglich die sechs unter 3. genannten Meßspulen. Durch geeignete Schaltung und Speisung der einzelnen Abteilungen der Arbeitswicklung konnte im Luftspalt zwischen den Toroiden ein zwei-, vier-, sechs- oder zwölf poliges sechsphasiges Drehfeld erzeugt werden. Bei dreiphasiger Erregung wären die Schaltungsmöglichkeiten Das dreiphasige Drehfeld einer Ringwicklung noch mannigfacher. weicht aber so stark von der hier vorausgesetzten Sinusform ab, daß für diese Untersuchungen nicht in Frage kommen konnte. es Die Spulen der unter 2. aufgeführten Meßwicklung wurden stets gleich geschaltet wie die entsprechenden der Arbeitswicklung, während jede der 12 Meßspulen angeschlossen werden 2. Die Messung stehender vom an ein Voltmeter konnte. Messung der Eisenverluste. erfolgte wattmetrisch in der in um¬ aufgezeichneten Schaltung. Die Spulen der Arbeits¬ dabei so geschaltet und über einen Stufentrans¬ der Eisenverluste Figur wicklung wurden formator Die einzeln über zwei Umschalter 34 gespeist, daß im Luftspalt ein sechs¬ oder sechspoliges kreisförmiges Drehfeld bestand. Drehstromuetz aus phasiges zwei-, vierDa Windungszahl, räumliche Anordnung und Schaltung der an die Wattmeterspannungsspulen gelegten Meßwicklung und der Arbeits8* 116 entsprachen, stellte die von den Wattmetern angezeigte Leistung nach Abzug des Eigenverbrauches der Wattineterspannuugsspulen direkt die Eisenverluste dar. wicklung sich genau .flrüjm fgU/zrc nnhv) /to-Lra^ ÇS1L01 0 mJ/in © © Arbeitswicklung. Meßwicklung. (D Meßspulen im äußeren ® Meßspulen im inneren ® ANetz 250&S0OVoU 50V2'- Zur Peststellung der wurden bestimmt. die mittleren Induktion im äußeren bzw. inneren Spannuug Meßspulen den in induzierten Dabei wurden auch hier nicht die der im Abschnitt IA 3 spulen gemessen. Toroid. 34. Figur Toroid Toroid. Effektiv-, beschriebeneu Methode Die in den Spannungen sondern nach die Mittelwerte der sechs äußeren bzw. inneren Me߬ Spannungen wiesen Abweichungen von +5°/0 auf. Anordnung der Wicklung als auch die aufgedrückten Spannungen vollständig symmetrisch waren, mußten diese Ungleichheiten von kleinen Unsymmetrien des Luftspaltes her¬ rühren. Zur Berechnung der mittleren Induktion dienten jeweils die algebraischen Mittelwerte der sechs Ablesungen. Sie betrug dann: Da induzierten sowohl die räumliche allgemein: E J^mi — 4 z • Plef 10* Gauß, und bei eingesetzten Zahlenwerten: im äußeren Toroid: Bmla Ê7 = g^- 108 Gauß, 117 im inneren Toroid: _ ßmü = DeiFakt0r 106 Gauß. g~ /B.-Ba Seine Größe stellt den Streuungskoeffizienten hängt von der Polzahl des Feldes ab und bleibt bei ein und derselben der Anordnung p = t == betrug Er Polzahl bei allen Induktionen konstant. dar. 1 2 3 0,200 0,275 0,333. bei: Verlustmessungen sind in den Figuren 8 a, b und c Erwärmung der Wicklung konnten die Messungen bei der sechspoligen Schaltung nicht bis zu den im Ankerkern normalerweise auftretenden Sättigungen ausgedehnt werden. Die Resultate der aufgezeichnet. 3. Der eines Die Mit Rücksicht auf die zeitliche Maximalwert senkrecht zur Achse der Feldverteilung. der experimentelle Bestimmimg irgend einer Stelle Toroidquerschnittes ist eine Induktion stehenden an Funktion des Ortes und kann durch die Koordinaten gedrückt werden. Die eben beschriebene auch dazu dienen, festzustellen. die Abhängigkeit r und q> Versuchsanordnung der Induktion von r Zu diesem Zwecke wurden im inneren aus¬ kann nun experimentell Ring 12 nach angeordnete, in axialer Richtung verlaufende Löcher von gebohrt. Zwischen diesen wurden zunächst die eingezeichneten Wicklungen A—F von je 5 Windungen aus 0,15 mm starkem, isoliertem Kupferdraht angebracht. Besteht nun im Luftspalt ein kreisförmiges Drehfeld, so ist beispielsweise der mit der Wicklung C Figur 33 2 Durchmesser mm verkettete Fluß: ro Vc,tang= Z''iJ ßtangdr. rb Wählt so man kann die nun (r0 —rb) Kurve Btang angesprochen werden, Vc.tang ^ (rc — Tb) im Verhältnis Z so • = f (r) zu (rc + rb) genügend klein, zwischen und r0 rb als Gerade daß: li Bctang mittel = Oc — rb) Z • li Btang (•^^) • 118 Damit besteht bei konstanter Frequenz auch Proportionalität zwischen der in der Wicklung 0 induzierten Spannung und der in der Mitte der Windungsebene herrschenden Tangentialinduktion. Wickelt man ferner in gleicherweise die Wicklungen a f, so umfaßt die Wicklung c analog den Fluß: — Vorad = Z li * TcjBorad COS (ft) t — p q>) d cp a = Die in der Spule 2z-r0-li Boradsin—-cos(cot~-p9?1). induzierte c auftretenden radialen Spannung ist damit der am Radius Induktionskomponente proportional. r0 Um bei der starken In¬ homogenität der Feldver¬ teilung eine genügende Meßgenauigkeit zu errei¬ chen, muß der von einer Meßwicklung umfaßte Fluß hinreichend klein gewählt werden. Dadurch wird aber die direkte Figur 3 5. Messung der in¬ duzierten Spannungen ver¬ unmöglicht, da dabei die ursprüngliche Feldvertei¬ durch die Rückwirkung des Meßstromes gestört würde. Man zur Messung dieser Spannungen eine geeignete Kompensationsschaltung zu verwenden. Zu diesem Zwecke wurde die in Figur 35 dargestellte Schaltung entwickelt. Die Kompensationsspannung Ek wurde über einen Spannungsteiler lung ist von daher gezwungen der primär Sekundärseite das an geschlossen dreiphasigen Induktionsreglers, der Arbeitswicklung der Toroide speisende Netz an¬ abgenommen. Bei der Messung wurde zunächst eines die war, bei offenem Schalter S durch Verschieben des Kontaktes T die Größe der Spannung Ek gebracht. mit (Infolge derjenigen von Ei in ungefähre Übereinstimmung Rückwirkung des Meßstromes ist E^ =|= Ex). Spannungen diente ein statisches Voltmeter, das in der Zum Vergleich dieser 119 Verbindung mit einem spannnngen zwischen der anzapfbaren Spanuungswandler 0,01 und Umschalterstellung der Schalter S wurden wenn endlich Drehung Ek und Bx unter des Rotors den minimalen Ausschlag Größe und Phase Einregulierung steter Verkleinerung von rg des Reglers Opposition gebracht, was in das Nullinstrument N Durch feinere wurde Durch von alle Wechsel- Hierauf wurde bei anzeigte. eingeschaltetem Schutzwiderstand und eingelegt. die Phasen nun erreicht war, zeigte. A 15 Volt von Ek schließlicher Aus¬ und des Widerstandes rs schaltung der Strom im Kreise Ex praktisch gebracht (< 10"8Ampere). Das Voltmeter zeigte dann die gesuchte Spannung Ex. Als Nullinstrument wurde ein mit welchem bei auf Resonanz Vibrationsgalvanometer verwendet, Stromstärken von eingestellter Erregung 10-6Ampere noch deutlich nachgewiesen werden konnten. zum Verschwinden der bei Die Resultate verschiedenen Polzahlen durchgeführten Messungen dargestellt. II. Die sind in den Messungen Um die an theoretischen Teil im Figuren an einer Da, können, zu zu diesem Zwecke wie bereits dieselbe war, 1. für die Toroiden, Berechnung experimentell der nach¬ beschriebenen Versuche Versuchsmaschine angestellt. Blechqualität genau Untersuchungen konnten die dort bei linearer gefundenen der Verluste der Versuchsmaschine zu¬ werden. Die Konstruktionsdaten der Versuchsmaschine. Die Versuchsmaschine war asynchronmotor, jedoch mit Rotoren. nachstehend hergestellten den bei graphisch hergeleitete Berechnungsweise die dabei verwendete verwendeten der grunde gelegt erwähnt, wie Magnetisierung Konstanten wurden die Sättigungen der Versuchsmaschine. Eisenverluste in einer elektrischen Maschine auch prüfen und IIa und b Rotor I war im Prinzip ein vierpoliger Drehstrom¬ gegeneinander auswechselbaren zwei ein normaler Drehstromanker mit einer vier¬ poligen Dreiphasenwicklung in Sternschaltung. Das Ende jeder Phase, Als sowie der Sternpunkt waren auf je einen Schleifring geführt. Besonderheit besaßen Stator- und Rotorwicklung gleiche Windungs- 120 Tabelle 17. KoDstruktionsdaten der Versuchsmaschine. Fabrikat: Als Drehstrommotor bei f = 50 Hertz MFO. 1 7,5 PS., / 1445 Symbol Benennung Hl R3 Bi 1. ßlechkörper: Luftspaltradius Polbohrung laftspaltseitiger Begrenzungs¬ R2 zweiter Begrenzungsradius bei Nutenzahl t„ Nutenteilung R3 Rj Zahnhöhe Zahnbreite maximal Zahnbreite minimal Zahnbreite mittlere Nutenöffnung ideelle Ankerlänge Eisenlänge Zahnfläche o« 64,85 88,55 22,5 42,35 139,0 101,8 0,416 22,2 66,05 139,0 139,0 0,475 48 36 0 11,64 24,6 8,84 5,65 6,25 2,8 110,9 99,0 1,536 15,47 0 23,7 12,77 5,70 6,68 2,7 110,9 99,0 1,580 0 0 0 0 0 110,9 99,0 0 /dr 3,99 3,66 0 Zahnvolumen 730 563 0 (Fe) (Fe) (Fe) (Fe) Zahngewicht (Fe) 2. Wicklung: Polpaarzahl 2080 15,75 4,26 1150 8,70 0,90 1,122 0 2203 17,82 0,90 1,122 2 Phasenzahl Schaltung 5,53 0,90 1,118 ljR^leRg q 113,6 (551) . Jochgewicht Papierfüllfaktor m 88,55 455 . Jochvolumen P 88,55 424 totale Zahnoberfläche bzr vz Gz Rotor I Rotor II Einheit 89,0 140,0 26,4 139,8 178,2 0,148 h:r Z verkettet, Amp. des Joches bei 18 88,77 Jochstärke Polteilung Polteilung T/min, Stator radius des Joches h 250 Volt 3 der Phasen offen Nutenzahl pro Pol und Phase Drahtzahl pro Nute Windungszahl pro Polpaar 3 27 36 und Phase Drahtdimensionen Je* 4 (Ou/isol.) . . 108 108 1,65/85 1,45/65 0,5/65 121 Der Rotor II hatte dieselben Dimensionen wie Rotor I, zahlen. zwei mit war Schleifringen geführten aber ungenutet lediglich die eine Hilfswicklungeu von je 6 Windungen versehen. Davon umfaßte andere die eine Polteilung am Ankerumfang (tangentiale Meßwicklung), Rotoren Die einen radialen Ankerquerschnitt (radiale Meßwicklung). der Reibungsverluste in waren genau zentriert und zur Kleinhaltung und Um die eventuell auftretenden Eisenverluste Kugellagern gelagert. von Lagerschildern Streufeldern in den diese auswechselbare Versuchen aus 2. Die Versuchsmaschine Die noch Gußeisen aus der gegen Über die weiteren montiert. letzteren Konstruktionsdaten orientieren die unterdrücken, besaß Während den beschriebenen Aluminium. die stets waren zu Schildern normalen den neben Motor zu 10 und 12 und Tabelle 17. Figuren Versuchsanordnung. war Gleichstrompendeldynamo einer mit Diese diente bei allen Versuchen im ideellen Leerlauf als gekuppelt. Antriebsmaschine und konnte als solche alle Drehzahlen zwischen 0 und +2000 großen durch der durch Variation zugeführten Bei im aufgedrückten Spannung der der Versuchs¬ Die mechanischen Ermittlung Leistung bestand im ,.Abwägen" Pendeldynamo und in der Bestimmung der Belastungsversucheu diente die Dynamo als Generator des Drehmomentes Drehzahl. Regulierung erfolgte und im kleinen Nebenschlußregulieruug. maschine Die annehmen. Touren/min an der und arbeitete entweder auf die Batterien zurück oder auf Widerstände. Die der Versuchsmaschine Bürsten abhebbar und wurden waren kurzgeschlossenem Rotor zur Verminderung der der Reibungsverluste stets abgehoben. Um Fehler bei der Messung induzierten II des Rotors Span¬ in den rotierenden Hilfswicklungen bei stromlosem oder nungen zu verwendet, vermeiden, Zur Übergangswiderstand deren Stromstärken von Speisung Turbogenerator, dazu besonders wurden sehr stark derselben sehr unabhängig der Versuchsmaschine der sich wegen seiner eignete. metallhaltige Kohlebürsten gering und bei kleinen war. diente der bereits erwähnte sinusförmigen Spanuungskurve Dieser konnte seinerseits wieder durch einen Drehstromsynchronmotor oder durch einen Gleichstromnebenschlu߬ angetrieben werden, so daß alle Frequenzen zwischen 12'/2 und 621/2 Hertz zur Verfügung standen. Die grobe Regulierung der motor 122 Spannung erfolgte mittelst eines dazwischen geschalteten Stufen¬ transformators, die Peinregulierung durch Änderung der Generator¬ erregung. Es wurde darauf stets geachtet, daß der Generator in Sättigungsbereich arbeitete. Elliptische Drehfelder wurden dadurch geschaffen, daß durch Einschaltung einer regulier¬ baren Drosselspule die Symmetrie des Dreiphasensystems gestört wurde. Zur Erzeugung eines Wechselfeldes wurde eine verkettete Spannung des Generators benützt und entweder zwei Phasen der seinem normalen Versuchsmaschine bei offener dritter Phase in Serie geschaltet (Trapez¬ feld) oder zwei Phasen parallel mit der dritten in Serie geschaltet (spitzes Feld). Die Messung der aufgenommenen elektrischen Leistung geschah bei allen Drehfeldern nach der Zweiwattmetermethode (Aronschaltung). Der Schaltplan wurde stets so daß unmittelbar nach entworfen, jeder Messung durch einfache Umschaltung der Gleichstrom¬ der Wicklungen bei gleicher effektiver Stromstärke ge¬ wattmetrischeu widerstand werde konnte. messen wärmeverluste an der So möglich, den Anteil der Strom¬ abgelesenen aufgenommeneu Leistung sogleich war es und genau festzustellen. 3. Die Bestimmung der des Wechselstromwiderstandes Wicklungen. Da die dem Motor im ideellen Leerlauf (fremd angetrieben) zu¬ Deckung der Eisen¬ Kupferverluste dient, ist die genaue geführte elektrische Leistung verluste Kenntnis sondern der auch der nicht nur zur letzteren notwendig. Daraus ergibt sich als erste Aufgabe die Bestimmung des sogenannten Wechselstromwiderstandes der Wicklungen. Dieser ist erfahrungsgemäß größer als der beim Durchgang von Gleichstrom gemessene Gleichstromwiderstand. Die Ursache dieser Ungleichheit ist in erster Linie in der Wirkung der bei Wechselstrom auftretenden Wirbelströme im Ankerkupfer zu jedoch, daß bei Maschinen von der Di¬ mension des Versuchsobjektes dieser Einfluß unmerklich (< 1 °/0 bei f 50 Hertz) ist. Der wahre Grund des Unterschiedes liegt vielmehr darin, daß alle vom Hauptfeld unabhängigen und direkt mit dem suchen. Die Theorie lehrt = Strom verknüpften Eisenverluste, Streuflüsse den d. h. sämtliche Eisenverluste der „Wechselstromkupferverlusten" zugezählt werden. 123 Zur Bestimmung dieses „Wechselstromwiderstandes" Phase des Stators mit einer des Rotors in Serie Lage festgebremst, Rotor in der stanter Klemmenspannung Die sogenannten ein Minimum geschaltet Frequenzen im Mittel bei 75 Hertz betrug 50 Hertz :r= dar. Die 75 und = 1,07. In als dem gleich genau der Faktor r^, :r= Übereinstimmung = dann den Untersuchungen Hertz 100 durch¬ Gleichstromwiderstand; 1,02; bei 100 Hertz Ergebnis wurde in die Frequenzen bis folgenden Untersuchungen, die sich auf 62'/2 Hertz erstreckten, der Wechselstromwiderstand stromwiderstand dem Gleich- gleichgesetzt. Messung der Eisenverluste Die war mit diesem den 4. richtiger und mit ihm Dabei erwies sich der Wechselstromwiderstand bei 25 und geführt. r^, 25, 50, bei stellte aufgenommene Leistung von eine die Stator- und Da war. „Wechselstromkupferverlust" wurden bei den je und der der die Stromstärke bei kon¬ bei Rotorwindungszahlen einander gleich waren, mußte Phasenfolge das Hauptfeld in dieser Lage verschwinden seine Eisenverluste. wurde im kreisförmigen Drehfeld. Messung und Trennung der Verluste bei kreisförmigem Dreh¬ Luftspalt erfolgte nach zwei verschiedenen Methoden. Bei ersten wurden die Verluste durch ein dreiphasiges Drehfeld, bei Die feld im der der zweiten durch ein rotierendes Gleichfeld erzeugt. 1. Die erste Methode ist von Methode. Bragstad allgemein motoren entwickelt worden und auf ihre Beschreibung an Drehstromasynchron¬ (Lit. 28), so daß bekannt dieser Stelle verzichtet werden kann. beschränke mich daher auf Ich einige Besonderheiten des umstehenden Schaltplanes Figur 36 einzugehen. Die Sättigung im Luftspalt wurde Rotor berechnet für bei den Versuchen mit genutetem aus: Rotorphasen induzierten Spannungen, 2. dem direkt gemessenen Mittelwert der Spannung, die in der über einer Statorpolteilung angebrachten Meßwicklung induziert wurde. Zur Bestimmung der Luftspaltsättigung bei glattem Rotor diente neben der unter 2. erwähnten noch die in der tangentialen Me߬ 1. dem Mittelwert der drei in den wicklung des Rotors induzierte Spannung. Im weiteren war dabei 124 die mittlere Induktion im Rotorkern durch die in der radialen Rotor¬ wicklung induzierte Spannung gegeben. Um die Wirkung der un¬ Unsymmetrien Luftspaltes auszuschalten, wurden diese Spannungen nur bei rotierendem Rotor abgelesen. Auch hier wurden nicht die Effektiv-, sondern die Mittelwerte gemessen. Bei der Ermittlung des Drehmomentes wurde jedesmal bei gleich¬ bleibender Drehzahl je eine Ablesung bei eingeschalteter und bei ausgeschalteter Erregung gemacht. Dabei wurde die Erregung mittelst vermeidlichen kleinen des Transformators = des stufenweise bis auf Null reduziert, damit kein 0-240V >=120V Kreisförmiges Drehfeld : Schalter A + B geschlossen. Elliptisches Drehfeld: Schalter A geschlossen, Schalter B offen. Wechselfeld "7.-<ö7, 60/300 Volt (trapezförmig) : . Schalter A offen. Figur Schaltung rémanentes Feld zurückbleiben konnte. Die Differenz der stellte dann das den Eisenverlusten Es zeigte Verteilung sich 36. mit ungenutetem Botor. bei der Messung des Hysteresesprunges, daß die zwischen elektrisch und mechanisch schon bei einem Schlupf von 6 gleichen Umständen wiederholte verschiedenen Resultaten zugeführter Leistung °/0 nicht mehr stabil war und unter Messungen des Sprunges zu merklich führten. Figur 37 zeigt den Verlauf der des Ablesungen entsprechende Drehmoment dar. Leistungsaufnahme. Die Kurve Pei weicht Synchronismus erheblich von der theoretisch zu Geraden ab, so daß der gemessene doppelte Rotorhystereseverlust Sprung bei Stillstand. stets typischen in der Nähe erwartenden kleiner ist als der Diese Erscheinung ist 125 auf den Einfluß der höhereu Harmonischen zurückzuführen und rührt zum Teil auch davon her, daß das Feld Anordnung oder im Luftspalt infolge geringer dem Widerstand der Wick¬ in der Unsymmetrien lungen, als Folge von Ungleichheiten im magnetischen Widerstand der Kraftlinienwege oder wegen kleiner durch die vorgeschalteten Meßinstrumente oder den Stufentransformator Un¬ verursachter kreisförmig ist. genau aufgedrückten Spannung symmetrien müßten zu dem aus erhalten, Um die Botorhystereseverluste Sprung eine Anzahl Punkte bei Unter- und Übersynchronismus aufgenommen und die durch diese bestimmten Kurven für den Synchronismus nie der extrapoliert fahren ist raubend. werden aber bei (gestrichelte Messungen Es wurde daher außer Linien mit der Figur 37). Dieses Sättigung sehr dem Wert bei Stillstand 1500 Figur Mit ungenutetem fiotor. f Ver¬ variabler 37. = 50. Bi = 5150 Gauß. nur zeit¬ der 2000T/min 126 CO >* a 3 x X OS OU CO »# | ® o" oT to" t-" io OUt- i-l i-l to | uf o i-l i-l | to i-H 05 . oo" o" oo" oo" a" a" C4 O'* «3 «5 h i-T «i" oo" i-l o to P Ph I I/I Watt CD^i-^C^W^O^CC^O^CO^^O^OSIO^C^O^Cq t*. i-Tofeo" oo'o'tjT oTofoT ©* i-T i-T -4" r>" of i-lrHiH M « £ <0 1> C~ CO CO <# i-HT-Irt 0,^05 Pnt!. CO^^f (9) ^t'-i'-l Ol C3 M 0„ °i °î, t-~af»o" 0* •** i-l « °„ CO SO co" aT i-i © os iooco CO CO CI -*il i-l i-l i-l "?„ aT i-T ccf e» to ih i-H r* "ï. co" *** •** •»* es e°j A {O C ** « ^ ®„ °„ "?. © e» co C<lrH-H to oo lO^ O, «5, "o.0'}.'-! ço~ lo" i-T tjT co~ t>" «o* oT «o»>-i œ H !S i-irHo cfr-ToT » H ?H 0»>O CD Tjl ooiaooo o o CO IO t> IO GO o a II radial Volt S 0,40 0,77 1,02 1,36 1,71 2,06 2,31 tangetial Volt 5T 0,81 1,50 2,02 2,70 3,38 4,08 4,62 Volt (8) 1,25 2,27 3,05 4,05 5,10 6,13 6,95 I/I I Volt £* 29,7 44,6 59,6 79,3 99,2 1 9,1 134,0 Kotor a 0 a "3 <D 60 a P Stator oo 03 Ü a OOO t- S Punkt ^i i-i © co io cet 0 »o t- o co 0*10 t- oq -<* *o t*i co © ia ^# io ooo l> SU t» # io © ta o © o io m co t-co t- CJI tjiio ^ ta ^i m to m i> 127 -X 00 O 00 » oo t- O CO OS 1-H CO PH © 1—1 0» OS OS H » rt CO CO CO CO 00 O 00 t- t- Hjl t—t i-t ~* CM Ol l-H CO Ol CM CO CO t- CO OS lO 00 t- » co H O oo CO CO -H oo oo t- -* CO OS CO 1> m « co CO* OO N CO co t> * eo im l> OS 0» > b> a 00 lO CO o CO CO CO CM © © CM © i-t fH r-t CO m ^ CO cq 00 io i-H in f-H -H o >*o co CM CO o t» CO o CM CO co co CO l> * ira in CO to t» t- CM 00 00 OS * co m 00 CO oo to 1-H r-H 00 « CO cS r- i-H HI 00 <M CO 1^ -* i-H SI © <M to 00 01 oo i-H CM CM r~ CM l-H 1-H CO ira CO CO c- 1—1 CM 1— S io 00 «5 to © w m o h- CM on •* CO © •"t on i-H T# CM -»* 1—( >* IO in co OS •* © CO CM 00 OS OS © in to ira lO 1-H 1-H m 1^ •HI r~ CM •<* co 00 © CO CO ira OS i-H r^ l-H f-H fH i-H © CM 00 * m Ph°£ WS OS -*3 r~ oo to CO © © us t» © CM -* 00 to ira t- 1— CO © I— CO i-H l-H i-H ^ ca Ph m _ cq Il « n eo oo CM co i-H lO © © l> CO i-H OS on lO 1-H CM CM OS CO Ol f-H lO CO OS © lO in © -*n 00 o 01 r~ CM © © o © o «5 ira © oo © 00 OS IO 00 on «s -** 01 CM OS t» CO i-H i-H CM CO CO •* 00 -HI o 01 o © CO OS ira OS CM in © © 01 -* o CO i-H 00 i-( i-H CM CO -* ta io © * 00 © © © es ca o OS CO 1-1 Ph I—1 1-1 co s ^ f- © i-H 01 cS P? £t »O IO io t- • is o © os © CM CO © © TH co CO 00 in lO 1-H lO © 11 © © © © Hi -HI OS CO CO CO » r^ l> r- <N J t- l'¬ 00 OS OS * l-H l-H *« © Os 00 OS oo OS W IO in in in o © o o © © © © o © o © © CO CO o ta in 00 © 1* OS 00 •** 1-H 00 in CO 00 © i-H i-H Ol CO CO TÜ IO lO co t- i-H CM CO -* in CO f- CO OS © f-H f-H i-H © « «5 00 i> on © t» © t» eo O Ol © r» CO «s © © o t— CO ta * ) i-5 ë a o* OS © «H 43 os © 1—1 1-H iH 1 o 1 °* - 128 Mittelwert Synchronismus aufgenommen und die Trennung der Wege auf Grund ihrer EVequenzabhängigkeit durchgeführt. Dazu standen die Messungen bei 5 Frequenzen zwischen 121/2 und 62]/2 Hertz zur Verfügung. im Verluste auf dem üblichen Bei den Versuchen mit dem genuteten Rotor wurden die bei zuerst Statorerregung So konnten nicht die nur direkt gemessen werden. bekannt war, lieferte Rotorverluste. und hernach bei Rotor-, sondern auch die Statoreisenverluste Da überdies der Wicklungswiderstand jede Meßreihe beiden Die Messungen Rotorerregung ausgeführt. genau sowohl die Stator- als auch die bei gleicher Frequenz durchgeführten Resultate, die keine oder nur sehr geringe durch Meßfehler bedingte Abweichungen aufwiesen. Dies ist ein weiterer Beweis dafür, daß die vorausgesetzte Gleichheit von GleichMeßreihen zeitigten und Wechselstromwiderstand luste der Nutenstreuflüsse Tabelle 18 stellt das im Leerlauf und dar. daß die Ver¬ unmeßbar klein vollständige Beobachtungs- einer Meßreihe protokoll besteht tatsächlich auch sind. und Auswerte¬ In den Kolonnen (1) bis (11) sind die gemessenen und in den Kolonnen (12) bis (18) die daraus be¬ rechneten Versuchsdaten eingetragen. Der zu berücksichtigende Eigen¬ verbrauch der Amperemeter und der Wattmeterstromspulen bzw. der Ersatzwiderstände ist in Pca (Kolonne 15) enthalten, da der Wider¬ stand dieser Instrumente bei der Bestimmung des Gleichstromwider¬ standes (Kolonne 11) mitgemessen wurde. Der Eigenverbrauch der Voltmeter kommt nicht in Betracht, weil bei allen Leistungsmessungen die Voltmeterkreise unterbrochen wurden. 2. Methode. Erzeugt örtlich man im Stator bzw. Rotor der rotierenden Maschine ein sinusförmig verteiltes Gleichfeld, so ist die örtliche Verteilung und der zeitliche Verlauf der Induktion im Rotor bzw. Stator wie wenn phasiges im Rotor bzw. Stator Drehfeld bestehen würde. verluste dieselben. bei synchronem Lauf ein gleich, mehr¬ Damit sind aber auch die Eisen¬ Neben den Eisenverlusten der Grundwelle treten auch hier die durch die Nutuug bedingten wird die aller Eisenverluste Deckung Zusatzverluste auf. Dabei notwendige Energie aus¬ schließlich auf mechanischem Wege zugeführt. Die Bestimmung der Verluste besteht daher in der Messung der Drehzahl und des Dreh¬ Dies hat zur Folge, daß die Meßgenauigkeit von der momentes. zur 129 wenig abhängig ist, während die Genauigkeit der watt¬ Messung in der 1. Methode bei kleinen Frequenzen nur noch gering ist. Die gemessene mechanisch zugeführte Leistung setzt sich nun zu¬ den Verlusten des Grundfeldes PE bzw. Pst, den zu¬ sammen aus sätzlichen Verlosten Pzusi bzw. PZuS2 und den Reibungsverlusten Pe. Drehzahl sehr metrischen Es ist also: bei Statorerregung: o)Md1 Hi bei = PB + Pmi,i + Pe, Rotorerregung: Pst + -Pzus2 + Pe 'Md., Erregt mau im Stator bzw. Rotor statt eines Gleichfeldes ein ist der Mittelwert der bei gleicher Größe, so mehrphasiges Synchronismus zugeführten mechanischen Leistung: Drehfeld bei bei Statorerregung: Rotorerregung: Daraus erhält bei P{Bl=ö>Mdi Pi,= o>Mdi man zus 1 T" -tg j JPzus 2 + Po • schließlich: Statorerregung: mr bei " Fmi=a)(Md1-Md/1), Rotorerregung: Pst Figur 38 Pm3-Pm2=0>(Md2-Md^). = zeigt die für diese gleichzeitig zur dieser Versuch Schaltung. Da Magnetisierungskurve Methode entwickelte Aufnahme der 3~,12V2-62V 0-60/300 Volt Statorerregung: Spitzes Trapez - Feld : Schalter S Feld : Schalter S offen Figur Meyer. zu. 38. 8-24V Schaltung mit genutetem Rotor. 130 der Maschine diente, wurde der Magnetisierungsstrom vor jeder Messung mehrmals kommutiert. In der Tabelle 19 ist wieder ein Versuchs- und wiedergegeben. Feld stimmten verteilung Die Resultate völlig überein; der trotz Fällen dieselbe In Figur Auswerteprotokoll bei ein spitzem und bei trapezförmigem Hinweis dafür, daß die Induktions¬ ungleichen Amperewindungsverteilung in beiden war. sind 39 die nun beiden nach Methoden gefundenen Meßresultate für den daraus, Das ungenuteten Rotor eingetragen. Man erkennt daß beide Methoden zu übereinstimmenden Resultaten führen. gleiche gilt die maximale trug. auch für den Abweichung der Stator und den genuteten Versuchsergebnisse Da die Resultate der 1. Methode wieder hervorgingen (Statorgefundenen Verluste und Rotorerregung), das Ergebnis von Rotor, wo °/0 be¬ Messungen ebenfalls 4 zwei aus so sind die drei unter experimentell sich überein¬ stimmenden Meßresultaten. An Hand der Kurven der Frequenz durchgeführt. verluste auch hier Es Figur 39 wurde die Trennung nach der zeigte sich dabei, daß die totalen Eisen¬ durch ein mit der Frequenz linear wachsendes Quadrat proportionales Glied Pw ausgedrückt Figuren 40 und 41 stellen das Resultat dieser Glied PH und ein ihrem werden können. Trennung Die dar. Beide Methoden liefern auch, die zusätzlichen Verluste. Rotor Rotor nur an an der Rotoroberfläche, der Stator- Rotorzähnen allerdings auf. Funktion der Drehzahl genau dieselbe Art, bei den Versuchen mit genutetem und Rotoroberfläche Für auf Sie treten bei den Versuchen mit glattem diesen Fall sind dargestellt. und in sie Bei der in den Stator- und der Figur Analyse dieser Sättigungen und 42 als Kurven ergibt sich, daß die Zusatzverluste bei allen Touren¬ ungefähr der 1,3 ten Potenz der Drehzahl proportional sind. Dasselbe Verhalten zeigen auch die Zusatzverluste beim glatten Rotor. zahlen Damit ist auch auf experimentellem licher Teil der Zusatzverluste Wären nämlich, wie vielfach Wege bewiesen, daß ein erheb¬ Hystereseverlusten bestehen muß. angenommen wird, alle zusätzlichen Ver¬ aus luste durch Wirbelströme verursacht, zahlen der zweiten bei und so höheren müßten sie bei kleinen Touren¬ der 1,5ten, aber niemals der 1,3 ten Potenz der Drehzahl proportional sein. Solange die Rück¬ wirkung der Wirbelströme noch keine nennenswerte Erhöhung der 131 Tabelle 19. Genuteter ßotor. Stator erregt, spitzes Punkt Ampere Feld n T/min. B Mdt Md/ Bi gXcm gxcrn Gauß 3x43 7x43 1 1,0 16,5 2,0 36,6 21 3 3,0 4,0 56,0 73,6 730 f = 50 Hertz. Pr gXcm 4x43 Watt 2,6 8 1620 13 43 18 2480 25 16.6 71 31 3260 40 26,5 8,6 5 5,0 90,2 102 48 3990 54 35,8 6 6,0 104,2 133 64 4610 69 45,7 7 8,0 125,0 188 93 5530 95 63,0 8 10,0 139,0 227 114 6150 113 75,0 9 12,0 151,2 266 135 6690 131 86,8 Figur Ungenuteter + 1500 Volt 2 4 = = Rotor. 39. Eisenverluste der Grundfelder. Gemessen nach der 1. Methode. o = Gemessen nach der 2. Methode. 132 3oule 8X10 Gauss Figur Die f 40. proportionalen Eisenverluste. $/[ m3 10 Y 4 8 Bi ( i :i i A > ( Figur 41. Die f2 proportionalen Bisenverluste. 7 fiX103Gauss 133 Folge hat, Hystereseverluste zur theoretischen Teil unter was nach den Ableitungen Umständen der Fall gegebenen proportional und können daher ausgeschieden werden. Dies ist in den ist, im sind sie der Drehzahl direkt aus den ge¬ samten Zusatzverlusten der Figur 43 für den der glatten Rotor ausgeführt, Hystereseverluste wobei man recht bedeutend ist. In der auch die Wirbelstromverluste den theoretisch Figur 42. Stator und genuteter Rotor. erkennt, daß der Anteil zu Figur 43 nehmen erwartenden Zusatzverluste bei Verlauf, Statorerregung. 134 Pzus, • > 0 (woo) 0,3 0,6 0,9 Figur Trennung 1,5 1,2 13 2,1 43. der zusätzlichen Verluste. Stator und genuteter Kotor. d. b. sie sind bei kleinen Drebzahlen (bis ca. 800 T/min) genau der infolge der Rückwirkung der 1,5 liegenden Potenz der Dreh¬ zweiten und bei höheren Tourenzahlen Wirbelströme einer zwischen 2 und zahl 5. proportional. Die Messung der Eisenverluste im elliptischen Dreh- oder Wechselfeld. Für die Versuche mit elliptischen Dreh- und Wechselfeldern wurde die Versuchsmaschine mit dem glatten Rotor versehen. Die für die Messungen benutzte Schaltung ist die der Figur 36. Die Bestimmung Klemmenspannung, Stromstärke, elektrisch und mechanisch zu¬ geführter Leistung und Gleichstromwiderstand erfolgte auf genau dieselbe Art wie beim kreisförmigen Drehfeld. Die in den Rotor¬ meßwicklungen induzierte EMK ist in derselben Weise von der Lage der Windungsebene abhängig wie die Die bei Lufspaltinduktion. von 135 Stillstand gemessene maximale von Bimax, während die dient daher Spannung Elliptizität Spannung gegeben der minimalen und maximalen Eine Serie erste Messungen von zur Bestimmung des Feldes durch das Verhältnis wurde ist. bei stillstehendem Rotor Elliptizität und Frequenz Sättigung variiert. Die Elliptizität wurde dabei durch Regulieren der Drosselspule eingestellt und gehalten. Die Messungen erfolgten bei den Frequenzen von 121/2, 25, 371/,;, 0 (Wechselfeld), 50 und 62^2 Hertz und den Elliptizitäten x 0,2, 0,4, 0,6, 0,8 und 1,0 (kreisförmiges Drehfeld). Die umstehende gemacht. konstant einer Meßreihe wurden Während und gehalten die = Tabelle 20 ist die Versuchs- und Auswertetabelle einer Meßreihe. aufgenommeneu Kurven können auch hier für jede Elliptizität die f und die f2 proportionalen Anteile der totalen EiseuDiese Trennung führt jedoch zu keiner verluste bestimmt werden. Um den Einfluß der Elliptizität des Luftspalt¬ Erkenntnis. neuen feldes auf die Eisenverluste kennen zu lernen, müssen vielmehr die Diese mit B und die mit B2 wachsenden Anteile festgestellt werden. Aufteilung gelingt durch graphische Darstellung des Quotienten Auf Grund der p -g—-— "1 in Funktion von Man erhält dabei für Bimax' jede Frequenz max und jede Elliptizität ein stellung des Einflusses Frequenz und Sättigung der entsprechendes Elliptizität bilden wir Figur der 3 das Verhältnis P Bild. Zur Fest¬ bei konstanter — *~— „ und P _ *~* , D wobei proportionalen Verluste bedeutet. Die Be¬ Quotienten bei den 5 Frequenzen und 6 Induktionen rechnung (also dreißig voneinander unabhängige Bestimmungen) zeigte, daß sie nur eine Funktion von der Elliptizität x und unabhängig von f Pj die B und P2 die B2 dieser experimentell gefundenen Mittelwerte dieser Faktoren Elliptizität x graphisch aufgetragen. Figur Wie dort ersichtlich ist, folgen sie den auf theoretischem Wege er¬ mittelten Gleichungen : und B sind. sind in Die 21 als Funktion der Pi»=K = f\„=i Pi_ K 1 + 0.8 P»»=» * = = ' 1,8 P,„=i Pi. P2 1+*2 = 2 experimentelle Trennung in Stator- und Rotorverluste ist im elliptischen Dreh- und Wechselfeld nicht mehr durchführbar. Die folgenden- Versuchsreihen wurden bei angetriebenem Rotor gemacht. Während einer Reihe wurden Frequenz, Elliptizität und Eine Tabelle 20. Mit ungenutetem Rotor. x = Stillstand. f 0,6, == Strom J Stator erregt. 50 Hertz. Umax Emax 1 II III II/III I/II P Volt Volt Ampere Ampere Ampere Watt Watt Watt (1) (2) (3) (4) (5) (6) (7) (8) Punkt Leistung _„ 1 24,7 1,28 0,55 0,80 0,80 16,2 7,1 9,1 2 44,6 0,90 1,33 1,72 1,39 47,7 24,7 23,0 1,82 81,9 45,1 36,8 2,26 2,43 143,7 83,5 60,2 2,90 3,12 227,0 137,5 89,5 116,5 185 3 59,6 2,37 3,19 4 79,3 4,30 5 99,2 5,32 1,55 1,98 6 119,1 6,41 2,37 3,58 3,80 332,5 7 134,0 7,23 2,78 4,21 4,42 442,0 216,0 294,0 8 148,8 7,98 4,90 576 391 9 158,6 8,55 5,60 5,13 5,85 704 485 219 10 168,6 9,15 3,16 3,46 3,80 6,50 6,75 878 619 259 R= Punkt 1,17 E 1 max 148,0 p P xcu Ohm iauß Watt Watt 0) (10) (ii) (12) Watt Pfe Bi 10000 — (13) (H) 1 0,772 1090 9,1 1,1 8,0 0,73 2 0,772 2010 23,0 3,1 19,9 0,99 3 0,772 2700 36,8 5,3 31,5 1,16 4 0,773 3650 60,2 9,3 50,9 1,40 5 0,775 4510 89,5 15,3 74,2 1,65 6 0,452 5440 116,5 13,5 103,0 1,89 7 0,455 6130 148,0 18,6 129,4 2,11 8 0,458 6770 185 25,2 160 2,37 9 0,461 7250 219 32,7 186 2,57 10 0,464 7760 259 43,6 215 2,78 Maximalinduktion Luftspalt gehalten. In Tabelle 21 einer solchen Meßreihe zusammengestellt. Um und mechanisch aufgenommenen Leistung aus der totalen elektrisch die Eisenverluste zu erhalten, müßten noch die Kupferverluste sub¬ trahiert werden. Da der Zweck der Messungen jedoch darin bestand, den Unterschied der Eisenverluste bei rotierendem Anker gegenüber sind die Resultate im konstant 137 Tabelle 21. Mit ungenutetem Rotor. Bimax Elektrische Md (ohne Reibung) n T min / gx 11/III Watt cm (3) (2) (i) f Gauß, 5360 = = Stator erregt. 25 Leistung Hertz, x 0,75. = II/I Pel "mech (exklusive Reibung) Watt Watt Watt Watt Watt (4) (5) (6) (7) (8) Ptotal je 203,5 132,5 71,0 0 71,0 + 200 -21 206,5 135,5 71,0 - 1,9 69,1 400 -16 205,5 135,0 70,5 - 2,8 67,7 4 206,0 138,0 68,0 - 54,0 0x43 0 600 - 0 - - 1,9 3,3 1,1 66,9 13,4 67,4 -4,1 3,6 49,0 23,4 72,4 + 146,0 46,5 31,3 77,8 1,4 6,8 191,5 146,0 45,5 39,5 85,0 14,0 191,0 146,5 44,5 48,1 92,6 21,6 70 191,0 147,5 43,5 55,7 99,2 88,2 72 190,0 147,0 43,0 63,7 106,7 35,7 800 +38 198,5 144,5 1000 53 194,0 145,0 1200 59 192,5 1400 64 1600 68 1800 2000 + - 205,5 134,0 71,5 4,8 76,3 5,3 400 59 205,5 133,5 72,0 10,4 82,4 11,4 600 63 206,0 133,5 72,5 16,7 89,2 18,2 800 64 206,0 132,0 74,0 22,6 96,6 25,6 1000 69 207,5 132,5 75,0 30,5 105,5 34,5 1200 72 206,0 131,5 74,5 38,2 112,7 41,7 1400 75 206,0 131,0 75,0 46,4 121,4 50,4 1600 79 207,0 132,0 75,0 55,9 130,9 59,9 1800 83 207,0 131,5 75,5 66,0 141,5 70,5 2000 88 206,5 130,0 76,5 77,7 154,2 83,2 + 54x43 -200 denen bei Stillstand von Drehzahl der In der Kolonne getragen. ermitteln, konnte auf zu eine unabhängigen Kupferverluste (8) der Tabelle 21 ist die Bestimmung verzichtet gesuchte der werden. Differenz ein¬ Weitere Versuchsresultate finden sich in den Tabellen 12 des theoretischen Teiles. Eine Trennung der totalen Eisenverluste in Stator- und Rotor- verluste oder in Verluste des Grundfeldes und in zusätzliche Verluste der Nutenharmonischen ist auch hier nicht mehr möglich. Literaturverzeichnis. [Im 1. Text ist mit Dreyfus, Über (Lit. die . .) . auf die hier Hystereseverluste Gleich- und Wechselstrom. 2. Mordey bei linearer Arch. f. El., Bd. Hansard, Energieverluste und E. T. Z. 3. aufgeführte bei der 1905. Literatur verwiesen.] Ummagnetisierung Magnetisierung Arnold, Wechselstromtechnik, Bd. ], 1. Aufl. Berlin 1902. Richter, Vorschlag zur Darstellung der Hysteresewärme. Niethammer, Magnetische Hysteresis und Wirbelströme. 4. R. 5. 6. Holm, Untersuchungen 7. Ball, 8. XXXIV, 3, 1915. Dina, Über rotierende Hysteresis. E. T. Z. 1902. Herrmann, Versuche über die Eisenarbeit im The von Eisen. E. T. Z. 1910. E. T. 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Mit dem Diplom als Elektroingenieur der Eidgenössischen Technischen Hochschule schloß ich im Sommer 1929 meine Studienzeit ab. Vom Herbst 1929 bis theoretischen und Frühjahr 1931 widmete ich mich ausschließlich experimentellen Untersuchungen über die Eisen¬ verluste in elektrischen Maschinen. Aus diesen Arbeiten, die im Elektrotechnischen Institut der Eidgenössischen Technischen Hoch¬ schule durchgeführt wurden, ging dann die vorstehende Promotions¬ arbeit hervor. Seit dem 1. Mai 1931 bin ich als Bahnabteilung Baden, projektierender Ingenieur der A.-G. Brown Boveri in Baden in der tätig. 24. Juni 1931. Erwin Meyer.