►Fiebermücken Es existieren etwa 420 Arten, wobei weltweit rund 40 Arten Überträger von Malaria sind. Sie quälen durch Stiche ihre Opfer, da die Weibchen, wie die Zecken, zur Eientwicklung, Blut benötigen (auch menschliches). Sie sind als Überträger von verschiedenen Erregern und verschiedener Virenarten und Würmer verantwortlich. Man findet sie im Freien tags und nachts häufig in der Abenddämmerung. Sie halten sich aber auch in menschlichen Behausungen auf und werden auch dort nachts aktiv. Die Folgen des Stiches sind, Schwellungen und starkes Jucken bis hin zur Quaddelbildung. Allgemein für alle Mückenarten gilt, dass die Anlockung der Weibchen zum Saugakt durch Hautausdunstung (vor allem CO2) in der Dämmerung oder im Dunkeln erfolgt. Männchen saugen nicht, weil diese keine Eier legen. Weitere für uns wichtige Arten werden im Teil 2 ausführlich dargestellt. Stechende & saugende Insekten Das unterschätzte Risiko Schach den Blutsaugern und Schädlingen ►Teil 1 ►Prophylaxe: ► Anbringen von Fliegengittern vor Fenstern ► Entfernung von stehenden Gewässern in Hausnähe (z. B. Eimer, Regentonnen, Blumentöpfe) ► Besatz von Tümpeln mit Fischen und Fröschen, um die Mückenbrut zu vernichten ► Biologische Larvenbekämpfung im Gewässer mit Bacillus thuringiensis ► Auftragen von Repellents (Viticks, Doctan, Saltidin) Fiebermücke Tiegermücke Weitere Mücken in Hausnähe: Wald- und Wiesenmücken gehören der Gattung Aedes an. Die Wald- und Wiesenmücke ist die in Deutschland am häufigsten vorkommende und stechfreudigste Art. Auch seit 1990 breitet sich die Tigermücke und die Buschmücke in Europa immer weiter aus, diese sind Überträger von Dengue-Fieber, Gelbfieber, Hirnhautentzündung und Fadenwürmer auf Menschen. Eine weitere Art sind die Kriebelmücken, die durch ihren Stich (hauptsächlich tropische Gebiete) meist als Zwischenwirte Filarien (Würmer) übertragen. Kann unbehandelt zur Erblindung führen. ► Ansprechpartner / Vorsitzender: Dipl.-Ing. Jürgen Haubold Burkersdorfer Str. 136, 09217 Burgstädt Tel.: 03724. 855 355 oder 0152. 33990715 Mail: [email protected] Web: www.borreliose-sachsen.net ► Schätzen Sie unsere Arbeit mit einer Spende: IBAN DE57870962140321017673 BIC: GEN0DEF1CH1Volksbank Chemnitz Quellangaben: Prof. Dr. Heinz Mehlhorn Düsseldorf ► Alle Menschen in unserem schönen Sachsen lieben die Freizeit, den Urlaub und die Stunden der Erholung. Man will neue Kraft sammeln und die Seele baumeln lassen, den Alltag einfach vergessen. Damit kommt dem Erkennen und dem Bekämpfen von unliebsamen Blutsaugern, die unsere Gesundheit bedrohen, eine nicht zu unterschätzende Bedeutung zu.◄ ►Bremsen Die Blindbremsen gliedern sich in mehrere Unterarten: ►Sandmücke Alle Weibchen saugen Blut, während sich die Männchen von Nektar und Polen ernähren. Die weiblichen Bremsen sägen mit ihren derben Mundwerkzeugen die Haut ihrer Opfer an (sehr schmerzhaft) und saugen dann den entstehenden „Blutsee“ auf. Sie können dadurch mechanisch viele Erreger übertragen und schädigen zudem auch durch massiven Blutentzug. Bremsen stechen im Freien, sehr oft in Wassernähe, wobei sie durch Bewegungen angelockt werden und Jogger, wie auch Fahrradfahrer über lange Strecken verfolgen. Die sogenannte Regenbremse und auch Tabanus-Arten dringen aber auch in Häuser oder offenstehende Busse vor und saugen dort bei ihren Opfern. Blindbremsen erreichen eine Länge von 11mm, halten in Ruhe ihre Flügel gespreizt und erscheinen sehr bunt. Es existieren ca. 700 Arten weltweit, diese sind vorwiegend im Mittelmeerraum, Tropen und Subtropen ganzjährig. In speziellen Habitaten in Deutschland und Österreich wurde bisher die Sandmücke Phlebotomus mascitti nachgewiesen. Sandmücke Blindbremse Rinder- und Pferdebremsen sind 3cm große kräftige Insekten mit derben Mundwerkzeugen, deren Saugakt sehr schmerzhaft ist. Sandmücken als Krankheitsüberträger: Beim lange (3 Tage) juckenden Stich können auch in Südeuropa (u.a. Balearen) die Erreger der Haut- und Eingeweide-Leishmaniosen (verschiedene Erreger) übertragen werden. An der Stichstelle können bei den Haut-Leishmaniosen ungewöhnlich große Hautläsionen entstehen. Die Weibchen saugen abends und nachts Blut an verdünnten Hautbereichen ihrer Wirte (u.a. Mensch). Die Eingeweide-Leishamaniose ist lebensbedrohlich für Mensch und Hund und erfordert unbedingt ärztliche Behandlung bis hin zur Chemotherapie. Regenbremse Regenbremse, sie ist die häufigste Bremse in Deutschland und fliegt von Mai bis Ende September. Pferdebremse Bremsen als Krankheitsüberträger: Bremsenbiss mit Zeckenstich verwechselbar. Bremsen sind durch ihren Biss/Stich für die mechanische Übertragung von Milzbrand, Weilscher Krankheit, Tularämie und Lyme-Borreliose[1] auf den Menschen verantwortlich. Verfasser des Flyers infizierte sich in Gran Canaria.