Die Iris der Lilith Formation vom 16. August 2014, beim Nettle Hill in der Nähe des südenglischen Dorfes Ansty Foto: www.cropcircleconnector.com Gegen Ende der Kornkreis-Saison erscheint meistens eine „finale“ Formation, die durch ihre komplexe Aussage und durch ihre besondere Machart auffällt. So war es auch dieses Mal. Am 16. August 2014 wurde beim Nettle Hill in der Nähe des südenglischen Dorfes Ansty ein faszinierender Kornkreis entdeckt. Er zeigt im Zentrum ein auffallend plastisch gestaltetes Auge, umgeben von einem 24-strahligen Stern. Der Shift Grafik der Formation vom 18. Juli 2014, Raising am Ammersee Diese Formation hat auffallende geometrische Querverbindungen zu jener, die am 18. Juli 2014 bei Raisting am Ammersee erschienen ist. Dort hatten wir als „Hintergrund“ eine Figur, die sich aus 24 Kreisen aufbaut. In der Mitte zeigt sie einen Kreis, der einen Linsen-Effekt erzeugt. Und mehr noch, wenn dieser Kreis gedreht wird, entsteht eine völlig neue Figur (siehe: „Die Friedensbotschaft vom Ammersee“). Das deutet einen „Shift“, einen geistigen Paradigmenwechsel an. Die Formation beim Nettle Hill hat im Hintergrund ebenfalls eine 24er-Struktur, diesmal in Sternform. Und in deren Mitte befindet sich ebenfalls ein Kreis mit dem auffallend schön gestalteten Auge. Und diese Formation vom Nettle Hill zeigt uns, wie dieser geistige Shift stattfinden kann! Das Auge mit dem „blinden Fleck“ in der Formation vom Nattle Hill. Foto: www.cropcircleconnector.com Der blinde Fleck Auffallend an der Formation vom Nettle Hill ist der deutlich markierte Punkt in der rechten Augenhälfte. Dieser Punkt markiert den sogenannten „blinden Fleck“ des menschlichen Auges! Der blinde Fleck kommt durch die Funktionsweise des Auges zustande. Über die Augenlinse werden die Bilder auf die Netzhaut, die „Leinwand“ des Auges projiziert. Damit wir diese Bilder aber „verstehen“ und interpretieren können, werden sie über den Sehnerv in unser Gehirn weitergeleitet. Dieser Sehnerv geht aber durch die Netzhaut unseres Auges hindurch. Dadurch entsteht ein „Loch“ in der Leinwand, der blinde Fleck unseres Auges. Eigentlich ist es ein Wunder, dass wir diesen blinden Fleck gar nicht bewusst wahrnehmen. Das liegt aber daran, dass wir die fehlenden Bildteile in unserem Gehirn einfach ergänzen! Ein einfacher Versuch zeigt, wie unser Gehirn agiert und wie unsere Denkmuster funktionieren! Fixiere mit deinem linken Auge den rechten Punkt, während dein rechtes Auge geschlossen ist. Der Abstand zwischen deinem Auge und dem Punkt sollte etwa dreimal so groß sein wie der Abstand zwischen dem Punkt und dem weißen Fleck im linken Gitter. Und dann geschieht etwas Erstaunliches. Wenn der Abstand passt, wirst du plötzlich ein vollständiges Gitter wahrnehmen. Die tatsächlich vorhandene Lücke im Gitter wird für dich nicht mehr erkennbar sein! Der „blinde Fleck“ im menschlichen Auge Der physiologische Grund dafür ist folgender: Die Lücke im Gitter fällt auf den blinden Fleck deiner Netzhaut. Das Bild, das die Sehnerven an dein Gehirn weiterleiten, beinhaltet keine Lücke, sondern an dieser Stelle eben gar nichts. Unser Gehirn greift allerdings auf das Gewohnte bzw. auf das Suggerierte zurück. Nachdem unser Gehirn in diesem Moment überall das regelmäßige Gitter wahrnimmt, werden die Gitterlinien einfach ergänzt! Und das führt uns zu einer brisanten Erkenntnis! Wir leben in einer „umzäunten“ Komfortzone, die uns zwar als angenehm erscheint, uns aber nicht wirklich ein erfülltes oder gar sinnlich sinnvolles Leben beschert. Innerhalb dieser Komfortzone findet Entwicklung entweder nur sehr träge oder gar nicht statt. Und: Wir ergänzen ständig das Gitter, das unsere Komfortzone umzäunt, ohne die Lücke darin zu erkennen! Erinnern wir uns doch an den Shift-Effekt, der uns im Kornkreis vom Ammersee begegnet war! Dort ging es um einen Paradigmenwechsel, um eine Veränderung, die sich durch das Ablegen des Glaubens an eine Gut-Böse-Welt vollzieht! Wenn wir also unsere Perspektive verändern, wird die Lücke im uns umgebenden Gitter sichtbar. Und dann wissen wir, wo der Weg in ein befreites, erfülltes und sinnlich sinnvolles Leben ansetzt! Die Iris der Lilith Schauen wir uns das Auge in der Kornkreis-Formation und sein Umfeld noch einmal genauer an. Der Punkt innerhalb des Auges, den wir als „blinden Fleck“ identifiziert haben, ist nicht die einzige auffallende Markierung. Da existiert noch eine zweite im rechten unteren Kreisbogen! Die brachte mich auf folgende Idee: Was geschieht, wenn ich eine Venusblume in das Zentrum der Formation so einzeichne, dass eine Blütenspitze der Blume genau an diesem Punkt zu liegen kommt? Zum einen landet dann eine weitere Blütenspitze exakt auf dem rechten horizontalen Balken, während ein Kreuzungspunkt der Blume den „blinden Fleck“ berührt. Das sind zu viele Übereinstimmungen, um zufällig zu sein! Wenn wir nun die Venusblume zur Lilith-Blume (das ist die „Verdoppelung“ der Venusblume) erweitern, erschließt sich uns endgültig der Code dieser Formation! Nun wird plötzlich eine weitere Geometrie sichtbar. Der Rand des Augapfels führt exakt über die Kreuzungspunkte der Lilith-Blume! Genau im inneren des Augapfels entsteht eine Iris! Wir haben die Iris der Lilith gefunden! Der Blick der Lilith Lilith, die das Wissen um die Urkraft des Lebens kennt, wohin richtet sich ihr Blick? Wenn wir das erkennen, wissen wir, in welche Richtung auch wir blicken sollten, wenn wir unsere Perspektive wirklich verändern wollen. Auch das erzählt uns diese Kornkreis-Formation ganz eindeutig! Und wieder finden wir den Schlüssel dazu in der Geometrie rund um das Auge, nämlich an den Wimpern des Auges! Wenn wir die Wimpern zählen, erleben wir nämlich eine Überraschung. Wir hätten aufgrund der 24er-Geometrie sicherlich erwartet, dass wir sowohl oben, als auch unten je 12 Wimpern finden würden. Oben war das auch der Fall, doch unten waren es 14! Der Blick der Lilith richtet sich nach unten hin! Haben wir auch den Mut dazu? Fürchten wir uns vor dem eigenen Schatten und vor der Unterwelt? Oder ahnen wir bereits, dass sich die Unterwelt zum nährenden Urgrund verwandelt, zur Quelle der Urkraft unseres Lebens, sobald wir unseren Schatten umarmen? Wenn wir diesen umfassenden Paradigmenwechsel wagen, werden wir die Welt aus den Augen der Lilith sehen können. Sind wir bereit dazu? In Verbundenheit Werner Johannes Neuner