Überraschend gut erhalten

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Projekt
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Überraschend gut erhalten
Ehemalige Bundesschule des ADGB, Bernau
Geschichte des Bauwerks
Autor
Jan Gympel
Zu den wenigen Gebäuden, die unmittelbar vom Bauhaus errichtet worden
sind, zählt die einstige Gewerkschaftsschule in Bernau bei Berlin. Bei der jüngst
abgeschlossenen Instandsetzung und Modernisierung fand sich erstaunlich viel
Originalsubstanz, die erhalten werden konnte.
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Nur gut zwei Jahre lang, vom Frühjahr 1928 bis zum Sommer 1930, war Hannes Meyer Direktor des Bauhauses.
In genau jener Zeit schuf er, mit seinem Schweizer Landsmann Hans Wittwer und unter Mitwirkung zahlreicher
damaliger Bauhaus-Schüler, die Bundesschule des Allgemeinen Deutschen Gewerkschaftsbundes (ADGB)
nördlich von Berlin. Vom Arbeitsprozess wie der Gestaltung her avancierte sie zum wichtigsten Beispiel für
Meyers seinerzeit heftig befehdete Vorstellungen einer Architektur, die „wissenschaftlichten“, „objektiven“
Kriterien folgt.
Das Raumprogramm wurde auf einzelne Baukörper verteilt: Der Kopfbau diente vor allem Aula und Speisesaal sowie einem Wintergarten, der dort an einer Gebäudeecke saß. Die Internatsräume finden sich in fünf
beinahe identischen Quadern, die leicht gegeneinander versetzt angeordnet sind und dem sanft abfallenden
Gelände folgen. In jeder Etage waren ursprünglich je fünf Doppelzimmer untergebracht, so dass die Anmutung
eines Hotels oder einer Kaserne vermieden und zugleich die Bildung kleiner (Lern-)Gruppen gefördert wurde.
Die Verbindung zwischen den Wohngebäuden untereinander und mit den anderen Baukörpern schafft ein
ebenerdiger, seitlich verglaster Gang. Den Abschluss bildet ein querstehender Trakt mit Turnhalle, Bibliothek
und darüber befindlichen Seminarräumen. Beton, gelbbraune Ziegel, Glas, Stahl und Holz prägen die Gesamtanlage. In den Wohnquadern machten unterschiedliche Farben jedes Haus und jede Etage unverwechselbar.
Wechselnde Nutzer
1930 eingeweiht, wurde die Schule drei Jahre später von den Nationalsozialisten bezogen, die dort auch an
der Vorbereitung des Überfalls auf Polen gearbeitet haben sollen. Bald nach Kriegsende übernahm der Freie
Deutsche Gewerkschaftsbund der DDR das Gebäude und nutzte es wieder als Bildungsstätte. Durch diverse
Anbauten ging Originalsubstanz verloren, etwa der Wintergarten. Die Innengestaltung folgte jenem oft etwas
bieder wirkenden Geschmack, der in der DDR dominierte oder sich einfach aus dem Mangel an Mitteln ergab:
Holzverkleidungen, abgehängte Decken, Bodenbeläge aus Kunststoff, Mustertapeten. Soweit erhalten, wurde
der Glasgang bis auf Brüstungshöhe mit Brettern geschlossen, die Internatswohnräume erhielten Holzfenster.
Die nachhaltigste Veränderung erfuhr der Kopfbau: Jene drei Schornsteine, welche – die sozialistische Dreifaltigkeit aus Gewerkschaften, Sozialdemokratie und Genossenschaften symbolisierend – die Front dominierten,
wurden ebenso entfernt wie das Flugdach über dem Haupteingang, den man wiederum in einen seitlichen
Anbau verlegte. Der eingeschossige Kopfbau erhielt ein zusätzliches Stockwerk und wurde komplett mit roten
Ziegeln verblendet.
Nach 1990 stand das Gebäude einige Zeit leer, bis sich mit der Berliner Handwerkskammer eine neue
Nutzerin – vor allem für die Wohnräume – fand. Die Turnhalle dient heute einer benachbarten Schule; einige
weitere Räume stehen hingegen noch leer, und auch die Küche wird gerade erst ausgebaut. Den Zuschlag für die
2002 begonnene Instandsetzung und Modernisierung der Anlage, mit der auch die Rekonstruktion bestimmter
Teile verbunden ist, hat das Berliner Büro Brenne Gesellschaft von Architekten mbH erhalten, das auf dem
Gebiet der denkmalgerechten Sanierung bereits viel Erfahrung gesammelt hat.
02
01 Zurück zum Bauhaus: Internatstrakt (links),
Die Bauten kurz nach der Fertigstellung durch 04
Turnhalle und Seminargebäude (rechts) nach der
Bauhausdirektor Hannes Meyer: Das Ensemble
umsichtigen Wiederherstellung und Modernisie-
verbindet Wohnen, Lernen und Erholung in der Natur
rung im Jahr 2007.
– es gilt daher auch als ein wichtiges Beispiel der
02 Die vielen Umnutzungen hatten ihre Spuren hinter-
sozialpädagogischen Intentionen des Bauhauses
lassen: das Seminargebäude im Jahr 2001.
Ende der 1920er Jahre.
03 Auch die landschaftliche Gestaltung des Umfeldes
Von der Terrasse an der Rückseite des Kopfbaus 05
entspricht heute wieder weitgehend dem ur-
fällt der Blick entlang des Internatstrakts auf das
sprünglichen Zustand.
Seminargebäude im Osten.
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52 Metamorphose 02/08 Schulumbau
www.meta-mag.de
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Schulumbau Metamorphose 02/08 53
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Vom Dach bis zum Heizkörper
Gespräch mit dem Architekten Winfried Brenne
Den Haupteingang des 06
Wann sind Sie erstmals mit Hannes Meyers Schulanlage in
Bernau in Berührung gekommen?
1992 rief mich der Verein „baudenkmal bundesschule bernau“
an, der zum Erhalt der ehemaligen Bundesschule des ADGB von
Meyer und Wittwer gegründet worden war, und fragte, ob ich mir
diese mal ansehen könnte. Unser Büro hatte sich damals schon
viel mit Bauten der 1920er Jahre beschäftigt. Der Verein hat
dann Fördergelder bekommen und wir wurden mit der Erarbeitung eines Konzeptes für die Wiederherstellung der Stahlfenster
beauftragt.
Gebäudes und das
dahinter liegende Foyer
gestalteten die ArchiLageplanMM1:2500
1:2500
Lageplan
tekten weitgehend neu.
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Wem gehörte das Haus zu diesem Zeitpunkt?
Dem Land Brandenburg, das aber aufgrund eines fehlenden
Nutzers nur wenig für seinen Erhalt tun konnte. Das Haus stand
nach 1990 leer und verfiel immer mehr. Vom für Denkmalpflege zuständigen Ministerium wurde dann bei unserem Büro eine
Bestandsaufnahme in Auftrag gegeben, um die dringlichsten Fragen zu klären: Welche Substanz ist vorhanden, was müsste baulich gemacht werden, welche Kosten könnten dabei entstehen?
Schließlich wurde die Berliner Handwerkskammer, die bereits in
unmittelbarer Nähe mit den Planungen für ein neues Internatsgebäude begonnen hatte, auf die Bundesschule aufmerksam.
Vor allem der damalige Kammerpräsident Hans-Dieter Blaese
setzte sich für die Bundesschule als neuen Standort ein.
neu
1 Verbindungsbau
2 Terrasse
3 Foyer
4 Aula
5 Küche
6 Speisesaal
7 Wintergarten
8 Aufenthaltsraum
9 Glasgang Internatstrakt
10 Gymnastikraum
11 Turnhalle
alt
Damit konnten Instandsetzung und Modernisierung
starten?
Ja, und alles musste schnell gehen, insbesondere um die Fördermittel von verschiedensten Gebern zu erhalten. Unser Büro hatte
in einer europaweiten Ausschreibung den Zuschlag bekommen.
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Erdgeschoss M 1:1000
Erdgeschoss M 1:1000
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1 Verbindungsbau
2 Terrasse
3 Foyer
4 Aula
5 Küche
6 Speisesaal
7 Wintergarten
8 Aufenthaltsraum
9 Glasgang Internatstrakt
10 Gymnastikraum
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In welchem Zustand fanden Sie die ehemalige Bundesschule vor?
Das Gebäude war an sich faszinierend, aber im ersten Moment
haben sich seine Qualität und sein architektonisches Konzept
gar nicht offenbart, weil es so stark überformt war. In der NS-Zeit
war ein rustikaler Tarnanstrich aufgetragen worden. Der wurde
nach dem Krieg durch Sandstrahlen entfernt, danach hatte die
Ziegelfassade eine Oberfläche wie ein Schwamm. Als das Gebäude ab den 1950er Jahren als FDGB-Gewerkschaftsschule genutzt
und ausgebaut wurde, entstanden zunächst Erweiterungsbauten nach Plänen von Georg Waterstradt, die sich in subtiler
Weise dem Konzept der ADGB-Schule anpassten und diese unangetastet ließen.
Dann fiel Waterstradt als Modernist in Ungnade und der
Meyer-Wittwer-Bau wurde schrittweise überformt, offenkundig
auch aus ideologischen Gründen: Man entfernte alle typischen
Merkmale des „Internationalen Stils“. Die Topographie, die Meyer
ungeheuer intelligent einbezogen hatte, wurde verändert, das
abfallende Gelände aufgefüllt. Die Internatswohnräume erhielten
Holzfenster, sichtbare Ziegelwände wurden verputzt und tapeziert. Es kamen Holztäfelungen, abgehängte Decken, die DDRüblichen Bodenbeläge hinzu. Und es gab diverse, im Laufe der
Zeit immer banalere Anbauten.
www.meta-mag.de
Wie erarbeiteten Sie das Konzept für die Sanierung? War
von Anfang an klar, welche der Eingriffe in die Originalsubstanz Sie rückgängig machen wollten?
Das in Absprache mit dem Brandenburgischen Landesamt für
Denkmalpflege entwickelte Konzept zur Wiederherstellung der
Schule wurde sukzessive im laufenden Planungsprozess entwickelt, was bei dem Zeit- und Kostenrahmen auch gar nicht anders möglich war. Die Kernfragen lauteten: Was finden wir und
wie gehen wir damit um? Bei genauerem Hinsehen zeigte sich,
dass noch viel an originaler Substanz vorhanden war. Beim Dach
hatten wir zunächst gedacht, es wäre in einem so katastrophalen
Zustand, dass es vollkommen neu erstellt werden müsste. Aber
beim Öffnen fanden wir dort originale Kupferbleche, gehalten von
einer Unterkonstruktion aus Stahl, die eine ganz präzise Dachverwahrung leistet. Die Kupferbleche, die in das aufgehende
Mauerwerk eingefügt und mit Blei eingestemmt worden waren,
zeigten eine vorzügliche intakte Verarbeitung. Natürlich war eine
Wärmedämmung aufzubringen. Die haben wir einfach aufgesattelt. So konnten wir auch die gesamte bauzeitliche Entwässerungsanlage erhalten. Schon anhand dieser Detaillösungen lässt
sich – im Gegensatz zur gängigen Meinung – aufzeigen, dass
ein Gebäude der Weimarer Zeit nicht per se ein bautechnisches
Problemkind sein muss.
Gab es noch mehr solcher Überraschungen?
Ja, zum Beispiel bei den alten Stahlfenstern, die außer bei den
Internatswohnräumen fast überall erhalten waren. Wir dachten
zunächst, dass wir sie austauschen müssten, weil sie augenscheinlich verrostet waren. Dann hatten wir vor, sie sandzustrahlen; letztendlich haben wir sie aber nach dem Ausbau erstmal
entlackt. Und siehe da: Unter dem Lack war ein perfekter Rostschutz. Es gab nur minimale Schäden. Solche Überraschungen
bestärkten uns, wie bisher genau zu prüfen, ob mit der vorhandenen Substanz weitergearbeitet werden kann.
Die Sanierung dieses Hauses scheint ein schönes Beispiel
dafür, welchen Gewinn es in jeder Hinsicht bedeutet, wenn
man nicht einfach sagt: Ist alt, sieht alt aus, reißen wir
weg.
Richtig. Und diese alten Gebäude leisten auch einen Beitrag zu
der Frage, wie haltbar ein Material ist. Aber bei einem Vorgehen,
das Rücksicht auf die ursprüngliche Substanz nimmt, muss eben
auch der Bauherr mitmachen, und die Bauaufsicht, die hier ihren
Spielraum genutzt hat.
Inwiefern?
Bei den Internatswohnhäusern war ein zweiter Rettungsweg notwendig. Der Mittelteil der Fenster sollte als Drehflügel ausgebildet
werden, was die Optik der Profile verändert und beeinträchtigt
hätte. Da haben wir gesagt: Ist es nicht denkbar, wie in einem Bus
ein Hämmerchen neben das Fenster zu hängen, mit dem im Notfall die Scheibe eingeschlagen werden kann? Schließlich ist es
so realisiert worden, mit einer mittleren, fest eingesetzten Scheibe aus Sekuritglas.
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Schulumbau Metamorphose 02/08 55
Projekt
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Einige Gebäudeteile, wie zum Beispiel den Eingangsbereich, mussten Sie ja völlig neu gestalten. Nach welchen
Prinzipien gingen Sie hier vor?
Nach dem Krieg hatte Waterstradt das Ensemble ja mit einigen neuen Gebäudeteilen ergänzt. Der Eingang wurde dabei in
einen eingeschossigen Verbindungstrakt verlegt. Wir wollten
diese zweite Gestaltungsschicht aus den 1950er Jahren erhalten.
Zugleich sollte aber jene Achse wiederhergestellt werden, welche praktisch das Rückgrat des gesamten Meyer-Wittwer-Baus
gebildet hatte. Wir haben daher im Hauptgebäude an jener Stelle, an der sich der ursprüngliche Eingang befunden hatte, einen
neuen geschaffen. Mit dieser Ergänzung wie auch mit der Neugestaltung des Windfangs und des Wandbereichs der Eingangshalle vor der Aula wurde dem Haus eine dritte Schicht hinzugefügt.
Die durch frühere Umbauten zerstörte Wand erhielt dabei dunkle
Eternitplatten – einerseits um den Eingriff lesbar zu machen, andererseits wegen der Materialsprache des Baustoffs, der sich gut
ins Gesamtkonzept der Schule einbringt.
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Das ursprünglich eingeschossige Haupt-
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gebäude kennzeichneten einst drei
markante Schornsteine, ...
... die in den 1950ern im Rahmen einer
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Bei der Aula haben Sie ja darauf verzichtet, das originale
Interieur wiederherzustellen...
Wir wissen, wie es aussah, aber im Moment fehlen die finanziellen Mittel für eine am Original orientierte Wiederherstellung.
Sowieso wird das Haus derzeit nur zum Wohnen genutzt. Der
Verbindungstrakt zum Waterstradt-Bau wartet ebenso auf eine
Verwendung wie beispielsweise die Seminarräume über der Turnhalle. Darüber hinaus müssten die benachbarten Lehrerhäuser,
die für dieses Ensemble unverzichtbar sind, noch restauriert
werden. Handlungsbedarf besteht auch für die Freiflächen, für
deren Wiederherstellung gemäß dem ursprünglichen Konzept
eine weitere Reduzierung der vorhandenen Vegetation notwendig wäre. Aber die bisher geleisteten Arbeiten zur Freilegung des
zugewachsenen Gebäudes waren schon schwierig genug und
wären ohne das Engagement des Landeskonservators Karg so
nicht möglich gewesen. Das gilt übrigens auch für die aufwendige Nachproduktion der Glasbausteine für das Foyer und die
Bäder in den Internatsgebäuden.
Aufstockung entfernt wurden.
Bei der aktuellen Modernisierung verlegten
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die Architekten den Haupteingang wieder
in den Kopfbau und gaben diesem seine
ursprüngliche Bedeutung zurück. Sie
verzichteten aber darauf, den Originalzustand von 1930 wiederherzustellen.
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10 Die lichtdurchflutete Mensa von Meyer
und Wittwer...
11 ...hatte zu DDR-Zeiten viel von ihrer
Wie beurteilen Sie die Zusammenarbeit mit der Denkmalpflege?
Bei dem gesamten Bauvorhaben gab es keine größeren Konflikte,
weder mit der Bauherrin noch mit dem Brandenburgischen Landesdenkmalamt, und auch nicht mit der zuständigen Unteren
Denkmalschutzbehörde und der Bauaufsicht des Kreises Barnim.
Wichtig war natürlich immer die Frage der Kosten.
Im vorgegebenen Rahmen zu bleiben?
Ja, aber nicht nur. Wir haben bis heute Diskussionen mit Fördermittelgebern, besonders bei Elementen des technischen Ausbaus
(Heizung, Sanitär und Elektro), die ein wichtiger Gestaltungsaspekt der Bundesschule sind. Der Erhalt originaler technischer
Ausstattungsdetails, speziell bezogen auf ihre Gestaltungsqualität und Funktionsweise, ist mit Mehrkosten verbunden, die im
Förderkatalog nicht vorgesehen sind.
Rausreißen und neu machen hätte der Förderpraxis mehr
entsprochen?
Absolut! Aber wenn wir die Heizkörper oder die Dächer völlig erneuert hätten, würden die doch nicht länger halten als jene, die
wir nach fast achtzig Jahren nur zu reparieren brauchten. Die
bisherige Förderpraxis widerspricht auch dem denkmalpflegerischen Ansatz, Bedeutung und Wertigkeit eines Baudenkmals
am Anteil der Originalsubstanz, die im Bestand noch vorhanden
ist, zu messen. Die Bundesschule in Bernau zeichnet sich durch
eine außerordentliche baukünstlerische und handwerkliche
Qualität aus, die selbst bei einem vermeintlich unscheinbaren
Ausstattungsdetail wie einem Heizkörper nicht vernachlässigt
werden darf.
Das Interview führte Jan Gympel.
eleganten Leichtigkeit eingebüßt.
12 Zum Glück konnte die ursprüngliche
Betonkonstruktion relativ unbeschadet
Turnhalle im Erdgeschoss des Seminargebäudes: Die ver-
wieder aus der dunklen Holzverkleidung
glaste Fassade lässt nun wieder viel Tageslicht ins Innere.
herausgeschält werden.
Treppenhaus im Internatstrakt: Zur besseren Orientierung
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wurde den vier Wohnhäusern wieder jeweils eine andere
Farbe – in diesem Fall Rot – zugeordnet.
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2
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3
4
1 Wärmedämmung 80 mm
2 Dachabdichtungen
3 Leichtbeton
4 Randverblendung Kupfer
5 Stahlsteindecke
6 Vorhangleiste
7 Kalziumsilikat-Platte 30 mm
8 Stahlfenster, Glashalteleise Holz, 11 mm Isolierglas
9 Fensterbrett, Blech lackiert
10 Fensterlüfter
11 Traverse für Heizkörperbefestigung
16 12 Wärmedämm-Verbundplatte 60 mm
13 Linoleum auf Nivellierestrich
14 Steinholzestrich
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17
14
18 Je zwei Personen teilten sich die wohnlichen
Internatszimmer der ADGB-Bundesschule.
19 Der tapezierte und mit Holzfenstern umgestaltete Raum im Jahr 2001.
20 Mit weitgehend rekonstruierten Fenstern
8
und einer modernisierten Haustechnik
9
wirken die Räume im Jahr 2007 wieder einladend. Durch den Einbau von Bädern wurde
10
die Hälfte der Zweibett- zu Einzelzimmern.
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12
In den 1950er Jahren waren im Internatstrakt 15 - 17
die Stahlprofile der Fenster gegen Holzrahmen
20
ausgetauscht worden; heute vermitteln die
Fassaden mit neuen Stahlfenstern wieder
einen Eindruck von der ursprünglichen
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1 Wärmedämmung 80 mm
2 Dachabdichtungen
3 Leichtbeton
4 Randverblendung Kupfer
5 Stahlsteindecke
6 Vorhangleiste
7 Kalziumsilikat-Platte 30 mm
8 Stahlfenster, Glashalteleiste Holz,
Isolierglas 11 mm
9 Fensterbrett, Blech lackiert
10 Fensterlüfter
11 Traverse für Heizkörperbefestigung
12 Wärmedämm-Verbundplatte 60 mm
13 Linoleum auf Nivellierestrich
14 Steinholzestrich
Erscheinung.
Projekt
Produkte
Restaurierung und Modernisierung der ehemaligen ADGB-Bundesschule, Bernau
Verglasung Stahlfenster
Bauherr
GeweTherm TPS, Schollglas GmbH
www.schollglas.com
Handwerkskammer Berlin
Profile Stahlfenster
Architekten
Brenne Gesellschaft von Architekten mbH, Berlin
www.brenne-architekten.de
Tragwerksplaner
Pichler Ingenieure, Berlin
www.pichleringenieure.com
Haustechnik
Ingenieurbüro Thomas, Berlin
neu
Landschaftsplaner
alt
Landschaft Planen & Bauen, Berlin
www.lpb-berlin.de
Fassadenschnitt M 1:10
Baukosten
Spezialprofile von Montanstahl
www.montanstahl.com
Speisesaaldecke
Betongläser B16, Solaris GmbH
www.solaris-glasstein.de
Boden Aufenthaltsräume
Linoleum von Armstrong DLW GmbH
www.armstrong.de
Forbo, Paderborn
Farbe
Indekor, Caparol
www.caparol.de
ca. 6,9 Mio. Euro
Fassadenschnitt
M 1:10
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