EINE PRODUKTION DES THEATER- UND KUNSTVEREINS LANGNAU A FUNNY THING HAPPENED ON THE WAY TO THE FORUM EIN MUSICAL KUPFERSCHMIEDE LANGNAU i.E. www.theaterundkunstverein-langnau.ch % % Gasthof Bären Bären Gasthof Essen und und Kunst Essen Kunst Bärenplatz 3 Bärenplatz 3 3550 Langnau 3550 Langnau 034/ 402 18 84 034 / 402 18 84 www.baerenlangnau.ch www.baerenlangnau.ch [email protected] [email protected] Sa, 31. Jan. 20.30 Uhr Kleiner Idiotenführer durch die Hölle Sa, 14. Feb. 20.30 Uhr Philipp Galizia Sa, 28. Feb. 20.30 Uhr Lili Pastis Passepartout Roswitha Dost & Bernd Rumpf, Theater Klappsitz Berlin mit «Gratis zum Mitnehmen», Roadmovie «Chasch mi gärn ha», musikalisches Geschichtenfangen Sa. 14. März Knuth und Tucek mit «Rausch» 20.30 Uhr Satire mit Musik und Gesang Sa, 28. März Frölein da 20.30 Uhr Einfrauorchester www. keller-theater.ch Vorverkauf: Schär-Reisen Dorfstr. 13, 3550 Langnau Tel. 034 408 08 08 online: www.keller-theater.ch 200 Capo mit «Nöies Zöigs» Sa, 25. April 20.30 Uhr «Mir stinkt das Glück» Do, 30. April 20.30 Uhr Ines Brodbeck Trio mit Marianne Keel, der Do, 7. Mai 19.30 Uhr ref. Kirche Ernst Eggimann «Henusode» Sa, 9. Mai 20.30 Uhr Paul Millns & Band «Gone Again» Eine tragische Komödie mit Marjolaine Minot Gesangsexpertin in Diensten des Theater- und Kunstvereins Langnau Mit Chor und Orchester des Gymnasiums Thun und dem Jazzpianisten und Komponisten Willy Schnyder Soul TOLL TRIEBEN ES DIE ALTEN RÖMER A FUNNY THING HAPPENED ON THE WAY TO THE FORUM EIN MUSICAL Buch von BURT SHEVELOVE & LARRY GELBART Musik und Gesangstexte von STEPHEN SONDHEIM Vorlage Motive und Figuren von TITUS MACCIUS PLAUTUS Deutsche Fassung von FRANK THANNHÄUSER Regie PATRICK MARTIGNONI Uraufführung am 8. Mai 1962 im Alvin Theater am Brodway, New York Originally produced am Broadway von Harold Prince Die Aufführungsrechte liegen beim Verlag Josef Weinberger Ltd., London für Music Theatre International, New York. Vertretung für die Schweiz: Musikverlag und Bühnenvertrieb Zürich AG, Zürich Eine Produktion des Theater- und Kunstvereins Langnau www.theaterundkunstverein-langnau.ch 003 4 „Wir werden jede Gelegenheit wahrnehmen, Euch Zerstreuung zu bieten“. Unter diesem Motto läuft unsere diesjährige Produktion, die abendfüllend Unterhaltung auf hohem Niveau bieten soll. Ein Musical bedeutet in der Regel viel grösseren Aufwand als ein Theaterstück: viel mehr ‘Personal’, aufwändiges Bühnenbild, viele Kostüme und eben die Musik, die sehr anspruchsvoll ist. Als wir uns vor bald einem Jahr dazu entschlossen, Stephen Sondheims Musical anzupacken, hatten wir bereits die Erfahrung von Dürrenmatts Frank V.. Wir meisterten damals die nicht einfache Musik Paul Burkhards mit viel Einsatz und, ich wage es zu sagen, mit Erfolg. Dies erleichterte uns den Entschluss, dieses Projekt anzupacken. Nun stehen wir auf der Bühne mit einem Team im Rücken, das eine wunderschöne Bühne gebaut, Kostüme gefertigt und uns geschminkt hat, das uns musikalisch unterstützt und gecoacht hat, das umsichtig geplant und hartnäckig das Projekt durchgezogen hat; einem Team, das Geldquellen erschlossen hat und jetzt die reibungslose Durchführung ermöglicht. Dafür gebührt ihm grosser Dank. Gleichzeitig bedanken wir uns bei allen Inserenten und Sponsoren, die uns in finanzieller und anderer Hinsicht unterstützt haben sowie der Gemeinde Langnau und dem Kanton Bern. Wir haben die „Gelegenheit“ mit viel Einsatz erschaffen: jetzt ist sie da! Wir packen sie und wünschen Ihnen viel Zerstreuung und Vergnügen! A. Feller Präsident Theater- und Kunstverein Langnau 5 BESETZUNG PSEUDOLUS Sklave von Hero Remy Pfirter HERO Sohn von Senex und Domina Nik Sarbach PHILIA Kurtisane Gabriela Hofer SENEX Römischer Senator Eric Jeandupeux DOMINA seine Frau Dorothea Trauffer 6 HYSTERIUM Chef-Sklave von Senex Ruedi Rohrbach MARCUS LYCUS Kurtisanenhändler Hanspeter Buholzer MILES GLORIOSUS Römischer Hauptmann Florian Dolder ERRONIUS Nachbar von Senex Tony Feller KURTISANEN: VIBRATA Sabine Gasser PANACEA Aline Gerber GYMNASIA Beatrice Schmid TINTINABULA Monika Wälti GEMINAE Annina Sommer Walter Mosimann Fritz Strahm Laura Sommer PROTEANER: Sklaven, Bürger, Soldaten, Eunuchen Hannes Utzinger 7 WALTER SCHMOCKER WEINE VINOTHEK KIRCHGASSE 9, 3550 LANGNAU IM EMMENTAL TEL: 034 402 36 40 FAX: 034 402 56 21 8 Inszenierung und Bühnenbild: Patrick Martignoni Musikalische Leitung, Einstudierung Gesang: Marianne Keel Klavier: Trompete: Bass: Schlagzeug: Mateusz Niedzwiedzki Heinz Wittwer Marius Sommer Dominik Wüthrich Kostüme: Trudi Schwitter, Anita Käser Technische Leitung, Bühnenbau: Peter Tschudin Licht: Johann Kühni, Giora Heiniger Audio: JB-Vibes, Niklaus Dürst Maske: Christine Oberli Coiffure: Susanne Wüthrich Team Bühnenbau: Urs Born, Beni Hofer, Viktor Kambli, Max Marti, Fritz Pfister, Regine Ramseier, Theo Stalder, Ueli Werren Team Kostüme: Therese Stettler, Margrit Wälti Requisiten: Rös Jäggi, Ursula Flückiger Regieassistenz: Soufflage: Rös Jäggi Verena Stalder, Christine Wenger Produktionsleitung: Roland Santschi, Verena Stalder Patrick Martignoni Marianne Keel 9 Katrin + Thomas Gerber Viehmarktstrasse 2 3550 Langnau i.E. Telefon 034 402 14 09 Feins usem Ämmitau 10 ZUM MUSICAL Die Handlung kurz zusammengefasst: Der junge Hero hat sich in Philia verliebt und möchte unbedingt ihr Herz gewinnen. Zu seinem grossen Kummer ist sie aber schon an den ruhmreichen Feldherrn Miles Gloriosus vergeben, den sie bald heiraten soll. Heros Haussklave Pseudolus sieht nun die Gelgenheit gekommen, seine Freiheit zu erlangen. Wird es ihm mit seinen Intrigen gelingen die zwei Liebenden zusammenzubringen und sich selber aus der Sklaverei zu befreien? Einige andere Mitspieler haben da auch ein Wörtchen mitzureden und es ist durchaus nicht klar, dass Pseudolus’ Pläne gelingen. STEPHEN SONDHEIM Spätestens seit den 1970er Jahren wird Stephen Sondheim im englischsprachigen Raum als der führende Musical-Autor angesehen. Hinsichtlich Qualität und Innovationskraft der Musik Andrew Lloyd Webber überlegen, ist er auf dem europäischen Kontinent weit weniger bekannt und erfolgreich als Letzterer. Oft unbemerkt auf unseren Bühnen präsent ist er in Leonard Bernsteins “West Side Story” (1951), für die er Liedtexte verfasst hat. Stephen Sondheim wurde 1930 in New York geboren und lebt seit Jahrzehnten in einem Haus der Upper East Side, einem der vornehmsten Quartiere der Stadt. Er erhielt eine sehr gute musikalische Ausbildung und wollte von Anfang an Musical-Autor werden. Sein erstes grösseres Musical, für das er sowohl Text als auch Komposition schuf, war “Saturday Night” (1954), das allerdings erst 1997 in London zur Uraufführung kam. “A Funny Thing Happened on the Way to the Forum” (1962), das Sondheim als das wirklich erste seiner Werke betrachtet, wurde zu seinem ersten grossen Erfolg. Obwohl 11 Untere Hohle Gasse 5 3550 Langnau Tel./Fax 034 408 00 80 / 85 [email protected] www.bauhandwerkag.ch bauunternehmung Baumeisterarbeiten s Unterlagsböden s Wand- und Bodenbeläge Schlossstrasse 26 12 3550 Langnau 034 409 09 09 www.lauenstein-ag.ch nicht nominiert, gewann es 1963 den Tony Award für bestes Musical und wurde am Broadway fast 1000 Mal gespielt. Unzählige Preise folgten, darunter ein OSCAR (1990) für den besten Song, “Sooner or Later”, gesungen von Madonna im Film “Dick Tracy”. Er arbeitete zusammen mit Burt Shevelove und Larry Gelbart etwa 5 Jahre lang am Musical, das wir unter dem Titel “Toll trieben es die alten Römer” spielen. Sie bedienten sich inhaltlich bei den Komödien von Plautus (251-184 v. Chr.). Es widersprach völlig den damals gängigen Mustern des Musicals, war aber so umwerfend komisch, dass es das Publikum förmlich mitriss. Stephen Sondheim Sondheim war der Ansicht, dass es sich eigentlich um eine Farce handle, in der eindimensional gezeichnete Figuren sich mit steigendem Tempo gegenseitig über die Bühne jagten! Die Songs seien nicht wirklich in die Handlung integriert, sondern einmalige Bühnenspässe. Dafür sind sie von herausragender Qualität, weil es Sondheim wie kein Zweiter versteht, Musik und Text miteinander zu verquicken. So hat der Autor seine Texte mit Wort- und Reimspielen gespickt, die hintergründige und anzügliche Anspielungen machen. Das Stück beginnt gleich mit dem Ohrwurm ‘Comedy Tonight’. Sondheim war sich bewusst, dass gerade die erste Nummer über Erfolg und Misserfolg eines Musicals entscheidet: packe sie das Publikum, könne man anschliessend auch Passagen aus dem Telefonbuch singen. Nun denn, Pseudolus beginnt: “ ’was Familiäres ‘was Populäres Etwas für jedermann – Komödie heut’ Nacht! Etwas Vetrautes Etwas Geklautes Etwas für jedermann – Komödie heut’ Nacht! “ 13 WIR WAGEN UNS AN EIN MUSICAL Patrick Martignoni Am Anfang jeder Theaterproduktion steht die Stückauswahl. Diese ist nicht immer so einfach, wie man es vielleicht denken möchte: Es müssen verschiedene Geschmäcker getroffen werden, es soll ein Stück sein, das Niveau hat, unterhaltend ist, nicht an zu vielen Theatern gespielt wird, aber trotzdem populär ist, man sollte dafür Darsteller finden können, und vor allem soll es dem Publikum gefallen. Womit konnten wir an die Erfolge der vergangenen Jahre anknüpfen, ohne uns zu wiederholen? Mit „Otello darf nicht platzen“ und „Komödie im Dunkeln“ hatten wir uns mit der Farce und Schwarzer Komödie befasst und bei Dürrenmatts „Frank V.“ wurde sogar auch schon etwas gesungen. Was sollte es dieses Jahr sein? Wie Prologus am Anfang unseres Stückes jetzt sagen würde: „Ich bin glücklich, Euch heute Abend ein Musical ankündigen zu dürfen.“ „Toll trieben es die alten Römer“ gehört fest ins Repertoire des englischsprachigen Musical-Theaters. Ein Klassiker im wahrsten Sinne des Wortes. Die Autoren Sondheim, Shevelove und Gelbart wollten eine Komödie schreiben, wie sie vom römischen Theaterdichter Titus Maccius Plautus 200 Jahre vor der christlichen Epoche hätte geschrieben werden können. Sie bedienten sich bei ihm mit Figuren und Handlungsteilen und fügten diese zu einem eigenen Stück zusammen. Plautus erzählt in seinen Stücken vorwiegend von Menschen wie du und ich, ihren Alltagssorgen, Träumen, Frustrationen, Ängsten und Missgeschicken. Nicht von Helden, Kriegen und Göttern. Der Zuschauer sollte sich in den Personen, die er auf der Bühne sah, wiedererkennen und über sie lachen können. Worüber wir hier heute Abend lachen, haben die Theaterbesucher schon vor über 2200 Jahren gelacht. Was entstand, war 1960 viel mutiger, als es uns heute scheinen mag. Die Musicals der Zeit konzentrierten sich hauptsächlich auf romantische und oft dramatische Handlungen. „Toll trieben es die alten 14 Römer“ war aber frech, handelte von Sklaven, Gaunern, Pantoffelhelden und eifersüchtigen Ehefrauen, eindimensional gezeichneten Figuren, die sich mit steigendem Tempo ( zur Freude der Zuschauer ) in ein immer grösser werdendes Schlamassel verstricken. Die Songs, ohne die es kein Musical wäre, treiben die Handlung nicht immer weiter, sondern erzählen teilweise eigene Geschichten, die die Personen, die sie singen, näher beschreiben. Sondheim greift dabei auf Elemente, die man aus der Revue kennt, oder wie sie im Vaudeville zu sehen waren. Was macht das Stück aus? Auch wenn es seine Wurzeln in der Antike hat und in den frühen 60er–Jahren geschrieben wurde, verfolgen wir die oft etwas unglücklichen Anstrengungen des Sklaven Pseudolus, seinen Traum in Erfüllung gehen zu sehen, endlich als freier Bürger durch die Strassen Roms gehen zu können, mit so viel Vergnügen, wie es ein Zuschauer im Altertum gehabt hätte. 15 AUFFÜHRUNGSDATEN Donnerstag Freitag Samstag Sonntag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag 26. Februar 2015 27. Februar 2015 28. Februar 2015 01. März 2015 04. März 2015 05. März 2015 06. März 2015 07. März 2015 19:30 Uhr Première 19:30 Uhr 19:30 Uhr 15:00 Uhr 19:30 Uhr 19:30 Uhr 19:30 Uhr 19:30 Uhr Dauer rund 2:30 Stunden (inkl. Pause) Abendkasse und Bar jeweils 1 Stunde vor Spielbeginn. KIRCHE BURGDORF P ZENTRUM VIEHMARKTPLATZ BERN BA HN ZENTRUM HO F ILFIS P LUZERN PASSARELLE P LANGNAU IM EMMENTAL KUPFERSCHMIEDE ILFISHALLE HINWEISE Gemäss Sicherheitskonzept stehen bei gleichzeitigem Match der SCL Tigers keine Parkplätze hinter der Kupferschmiede mehr zur Verfügung. Parkieren Sie deshalb im Dorf und nehmen den Fussweg über die Passerelle (10 Minuten). Nach den Abendaufführungen bestehen folgende Reisemöglichkeiten mit der Bahn: Richtung Bern Langnau ab 22:53 Uhr Richtung Luzern Langnau ab 23:05 Uhr Richtung Burgdorf Langnau ab 22:41 Uhr 16 RESERVATION ab 10. Februar 2015 www.theaterundkunstverein-langnau.ch oder Telefon 034 402 46 43 Dienstag und Donnerstag 10:00 – 13:00 Uhr Mittwoch 17:00 – 20:00 Uhr Abendkasse (nur Barzahlung) ab 18:30 Uhr bzw. für Sonntagsvorstellung 14:00 Uhr EINTRITTSPREISE Erwachsene Jugendliche, Lernende, Studierende Tribüne Fr. 45.– Tribüne Fr. 30.– Parterre Fr. 35.– Parterre Fr. 20.– SITZPLAN PARTERRE Stühle TRIBÜNE Klappsitze 201 202 203 204 205 206 207 208 209 210 211 212 213 214 215 216 217 218 219 220 221 181 182 183 184 185 186 187 188 189 190 191 192 193 194 195 196 197 198 161 162 163 164 165 166 167 168 169 170 171 172 173 174 175 176 177 178 141 142 143 144 145 146 147 148 149 150 151 152 153 154 155 156 157 158 121 122 123 124 125 126 127 128 129 130 131 132 133 134 135 136 137 138 101 102 103 104 105 106 107 108 109 110 111 112 113 114 115 116 117 118 81 82 83 84 85 86 87 88 89 90 91 92 93 94 95 61 62 63 64 65 66 67 68 69 70 71 72 73 74 75 76 77 78 41 42 43 44 45 46 47 48 49 50 51 52 53 54 55 56 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 96 97 98 BAND Band BÜHNE BÜHNE 17 UNSER DANK Wir bedanken uns herzlich bei allen, die zum Gelingen unserer Produktion beigetragen haben, insbesondere bei: Kantonale Erziehungsdirektion Gemeinde Langnau Musikschule Oberemmental Verwaltung Zentrum Dorfstrasse 5, BZ-Gebäude Ramseier Holzbau AG Fankhauser und Schmutz AG Inserenten und den Teams Requisiten, Bühnenbau, Kostüme, Kasse, Barbetrieb und Administration Texte: Fotos: Druck: Illustrationen: Layout: Tony Feller, Patrick Martignoni Hans Wüthrich Vögeli AG, Langnau Patrick Martignoni Max Marti, Langnau Barbetrieb: Finanzen: Reservationen: Sue Steinmann Hans Flückiger Christine Oberli Theater- und Kunstverein Langnau i. E., 2015 18 F ü r Bril le n u n d Ko n ta k t l in s e n Alleestrasse 5 3550 Langnau www.haag-optik.ch 19 Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung! 00