Klausur zur Vorlesung „Einführung in die Wirtschaftwissenschaften“ Prof. Timo Goeschl, PhD WS 05/06, 1. Termin Am 21.02.2006 Gruppe A Lesen Sie alle Aufgaben sorgfältig durch (es sind insgesamt 50 Aufgaben) und beantworten Sie diese auf dem Antwortbogen. In jeder Aufgabe können eine oder mehrere Antworten richtig sein. Viel Glück!!! Benutzen Sie folgende Angaben zur Beantwortung der Fragen 1 bis 4: Johann muss sich entscheiden, wie er seine Zeit zwischen seinen beiden Tätigkeiten als Aushilfe im lokalen Tante-Emma-Laden und als Fensterputzer im Stadtzentrum am besten aufteilt. Im Tante-Emma-Laden verdient er 7€ pro Stunde und er kann dort so viel arbeiten, wie er will. Beim Fensterputzen verdient er 2€ pro Fenster. Johann ist indifferent zwischen der Arbeit im Laden und Fensterputzen. Allerdings hängt die Anzahl der Fenster, welche Johann putzen kann, von der Anzahl der investierten Stunden ab. Folgende Tabelle verdeutlicht den Zusammenhang: Anzahl der ins Fensterputzen Anzahl der geputzten Fenster investierten Stunden pro Tag (h/Tag) 0 0 1 7 2 11 3 14 4 16 5 17 1. Wie hoch sind Johanns Opportunitätskosten (pro Stunde) für das Fensterputzen? A) B) C) D) E) 14€/Stunde 8€/Stunde 7€/Stunde 2€/Stunde 1€/Stunde 2. Sein Lohn aus der ersten Stunde Fensterputzen beträgt: A) B) C) D) E) 22€ 14€ 8€ 7€ 2€ 1 3. Die erste Stunde Fensterputzen kostet Johann _____, die er im Tanta-Emma-Laden hätte verdienen können. A) B) C) D) E) 0€ 2€ 4€ 7€ 14€ 4. Ist die dritte Stunde Fensterputzen nach dem Kosten-Nutzen Prinzip ökonomisch sinnvoll? A) B) C) D) E) Ja, er verdient 28€. Nein, der zusätzliche Verdienst beträgt 14€. Ja, der zusätzliche Verdienst beträgt 14€. Nein, der zusätzliche Verdienst beträgt 6€. Ja, der zusätzliche Verdienst beträgt 6€. 5. Sowohl das Unternehmen im vollkommenen Wettbewerb, als auch der Monopolist finden, dass A) Preis und Grenzertrag das Gleiche sind. B) sie zum Marktpreis soviel verkaufen können, wie sie wollen. C) es das Beste ist, die Produktion solange auszuweiten, bis der Ertrag der letzten produzierten Einheit den Kosten der letzten Einheit entspricht. D) der Preis unterhalb des Grenzertrages liegen muss. E) die Nachfrage nicht vollkommen elastisch ist. 6. Ein reines Monopol existiert, wenn A) viele Unternehmen ein Produkt herstellen, zu dem es keine passende Substitute gibt B) ein einziges Unternehmen ein Produkt herstellt, zu dem es keine passenden Substitute gibt. C) ein einzelnes Unternehmen auf einem Markt agiert. D) ein einziges Unternehmen ein Produkt herstellt, zu dem es viele passende Substitute gibt. E) einige Unternehmen eine Branche dominieren. 7. Der Grenzertrag ist A) B) C) D) E) Gesamtertrag durch Output Der zusätzliche Ertrag beim Verkauf einer zusätzlichen Einheit Immer gleich dem Preis Nie gleich dem Preis Gleich dem Preis im Marktgleichgewicht. 8. Welche der folgenden Aussagen sind falsch: A) B) C) D) E) Um mehr zu verkaufen muss ein Preissetzer den Outputpreis erhöhen. Ein Preisnehmer muss zu Marktpreisen verkaufen. Wenn ein Preissetzer den Preis erhöht, dann wird er weniger verkaufen. Der Ertrag eines Preisnehmers steigt, wenn er weniger verkauft. Preissetzer sind in der Lage, jede Menge zu jedem Preis zu verkaufen. 2 9. Ein Beispiel für zunehmende Skalenerträge wäre, wenn eine Zunahme aller Inputs um 25% zur Folge hätte, dass A) B) C) D) E) der Output um 50% steigen würde. der Output um 25% steigen würde. der Output um weniger als 25% steigen würde. die Inputpreise um mehr als 25% steigen würden. der Output sich mehr als verdoppelt. 10. Bei einer Gesamtkostenfunktion in der Form TC = 1.000 + 2*Q lägen bei einem Output von 1.000 die durchschnittlichen Gesamtkosten bei _____ und bei einem Output von 10.000 bei _____. A) B) C) D) E) 3; 2,10 3.000; 21.000 2; 2 1.000; 10.000 Für die Berechnung stehen keine ausreichenden Daten zur Verfügung 11. Das primäre Ziel aller privaten Unternehmen ist es, A) B) C) D) E) den Ertrag zu maximieren. Den Gewinn zu maximieren. Die Kosten zu minimieren. Den Output zu maximieren. Die Differenz aus Ertrag und Kosten zu maximieren. 12. Was trifft nicht auf ein Unternehmen im vollkommenen Wettbewerb zu? A) Es sieht sich einer perfekt-elastischen, individuellen Nachfragekurve gegenüber. B) Es ist dem Unternehmen nicht möglich, den Marktpreis des produzierten Gutes zu beeinflussen. C) Es strebt nach Ertragsmaximierung. D) Das Unternehmen ist, relativ zur Größe des Marktes, klein. E) Das Unternehmen kann nur entscheiden, wie viel Output es produzieren will. 13. Angenommen die nachgefragte Menge nach einem Gut ist Q bei einem Preis P. Die Preiselastizität der Nachfrage für dieses Gut wäre demnach an diesem Punkt: A) B) C) D) E) (P/Q)*(1/Steigung) (Q/P)*(1/Steigung) (ΔP/ΔQ)*(Steigung) (ΔQ/(ΔP)*(Steigung) Keine der genannten. 3 Benutzen Sie folgende Graphik zur Beantwortung der Frage 14: Preis Menge 14. Ein Preisanstieg eines Komplementärgutes hat zur Folge, dass sich die Nachfragekurve von ____ verschiebt und der Preis sich von _____ verändert. A) B) C) D) E) D1 nach D2; 9 auf 6. D2 nach D1; 9 auf 6. D2 nach D1; 6 auf 9. D1 nach D2; 6 auf 9. Es verändert sich nichts. Benutzen Sie folgende Angaben zur Beantwortung der Fragen 15 und 16: Unternehmen Unternehmen Unternehmen X Y Z Output 75.000 50.000 25.000 Fixkosten Grenzkosten (konstant) 100.000 € 70.000 € 60.000 € 10 € 12 € 12 € 15. Unternehmen _____ hat die niedrigsten durchschnittlichen Gesamtkosten, während Unternehmen ______ die höchsten hat. A) B) C) D) E) X, Z Y; X X, Y Y, Z Z, Y 4 16. Angenommen Unternehmen X kann 25.000 Einheiten weniger verkaufen. Im Gegenzug verkaufen Unternehmen Y 20.000 Einheiten und Unternehmen Z 5.000 mehr. Unternehmen X hat nun durchschnittliche Gesamtkosten von A) B) C) D) E) 10€ 11€ 12€ 13€ 14€ 17. Bei unvollständigem Wettbewerb haben Firmen A) B) C) D) E) zu einem gewissen Grad Einfluss auf den Preis ihrer Produkte. Schwierigkeiten, im Wettbewerb mitzuhalten. die Möglichkeit, jeden Preis zu verlangen. die Möglichkeit, langfristig Gewinne zu erzielen. Sind mit einer perfekt-elastischen Nachfragekurve konfrontiert. Benutzen Sie folgende Angaben zur Beantwortung der Fragen 18 bis 20: Jennifer wird angeboten, während der Mittagspause im Studentensekretariat Telefondienst zu leisten. Ihre Arbeitszeiten wären dienstags und donnerstags von 12:00 bis 13:00. Ihr Reservationspreis für diese Tätigkeit wäre 15€ pro Stunde. 18. Wenn die Universität Jennifer 150€/Woche anbietet und sie den Job annimmt, wie hoch ist dann ihre Rente? A) B) C) D) E) 15€ 120€ 135€ 150€ 270€ 19. Angenommen die Universität entscheidet, dass Jennifer ihre 150€/Woche mit den insgesamt 300 Studenten in ihrem Wohnheim (zu gleichen Teilen) teilen muss. Wie hoch wäre die Rente von Jennifer, wenn Sie den Job annehmen würde? A) B) C) D) E) 0,50€ -14€ -29€ -29,50€ -29,90€ 20. Wie hoch dürfte die Zahl der Wohnheimsbewohner maximal sein, damit Jennifer den Job für 150€/Woche annehmen würde? A) B) C) D) E) 1 5 10 15 100 5 Verwenden Sie folgende Auszahlungsmatrix zur Beantwortung der Fragen 21-23: Unternehmen A Unternehmen B Nicht Investieren Investieren 20€ für A / 70€ für A / Investieren 20€ für B 5€ für B Nicht 5€ für A / 50€ für A / Investieren 70€ für B 50€ für B 21.Für Unternehmen A A) ist Investieren eine dominante Strategie. B) ist nicht Investieren eine dominante Strategie. C) gibt es keine dominierte Strategie. D) ist Investieren eine dominierte Strategie. E) gibt es keine dominante Strategie. 22. Für Unternehmen B A) B) C) D) E) ist Investieren eine dominante Strategie. ist nicht Investieren eine dominante Strategie. gibt es keine dominierte Strategie. ist nicht Investieren eine dominierte Strategie. gibt es keine dominante Strategie. 23. Das Ergebnis dieses Spiels ist A) B) C) D) E) kein Nash-Gleichgewicht; beide Unternehmen investieren nicht. ein Nash-Gleichgewicht; beide Unternehmen investieren nicht. ein Nash-Gleichgewicht; Unternehmen A investiert und Unternehmen B investiert nicht. kein Nash-Gleichgewicht; es gibt zwei mögliche Gleichgewichte. ein Nash-Gleichgewicht; beide Unternehmen investieren. 24. Wenn die gleichgewichtige Menge eines Gutes größer ist als die sozial optimale Menge, dann kann man daraus schließen, dass A) B) C) D) E) die Angebotskurve des Gutes unterhalb der sozial optimalen Angebotskurve liegt. die Nachfragekurve des Gutes oberhalb der sozial optimalen Nachfragekurve liegt. die Produktion des Gutes mit einem positiven externen Effekt verbunden ist. die Produktion des Gutes mit einem negativen externen Effekt verbunden ist. die privaten Kosten geringer sind als die sozialen Kosten. 25. Was führt zu Marktversagen? A) B) C) D) E) Monopol. Komparativer Vorteil. Öffentliches Gut. Externalität. Rückgang der Produktivität. 6 26. Die Fähigkeit der „Unsichtbaren Hand“(invisible hand), Ressourcen der effizientesten Verwendung zuzuführen, wird A) B) C) D) E) durch Markteintrittsbarrieren verbessert. selten in der Praxis vorkommen. durch Markteintrittsbarrieren nicht behindert. eine Fiktion von Ökonomen bleiben. erheblich durch Markteintrittsbarrieren behindert. Verwenden Sie folgende Grafik zur Beantwortung der Fragen 27-29: (wichtig: Die private Nachfrage wird hier immer durch die private Nachfragekurve ausgedrückt) Preis Sozial 2 Private Nachfrage Sozial 1 Menge 27. A) B) C) D) E) Wenn es keine externen Effekte gibt (d.h. keine externe Kosten und keinen externen Nutzen), ist die gleichgewichtige Menge ________ und der gleichgewichtige Preis _________. 15; $30 20; $40 25; $50 30; $20 35; $30 28. Angenommen, die Produktion dieses Gutes ist mit externem Nutzen (positiver externer Effekt) verbunden. d.h. die entsprechende soziale Nachfragekurve in diesem Falle ist _____, die Menge im Marktgleichgewicht ist ____ und die sozial optimale Menge ist ______. A) B) C) D) E) Sozial 2; 15; 25 Sozial 1; 20; 15 Sozial 2; 20; 25 Sozial 2; 15; 15 Sozial 1; 25; 15 7 29. Angenommen, die Produktion dieses Gutes ist mit externem Nutzen (positiver externer Effekt) verbunden. Die Menge im Marktgleichgewicht ist A) B) C) D) E) gleich der sozial optimalen Menge. 10 Einheiten kleiner als die sozial optimale Menge. 10 Einheiten größer als die sozial optimale Menge. 5 Einheiten größer als die sozial optimale Menge. 5 Einheiten kleiner als die sozial optimale Menge. 30. Berechnen Sie anhand der folgenden Tabelle die Investitionskomponente des Bruttoinlandsproduktes (BIP). Konsumausgaben Importe Staatsausgaben Produktion im Bauhauptgewerbe Verkauf von bereits vorhandenen Häusern Exporte Rentenausgaben des Staates Ausgaben der Haushalte für langlebige Gebrauchsgüter Lagerbestände am Jahresanfang Lagerbestände am Jahresende Anlageinvestitionen A) B) C) D) E) 50 40 20 30 40 50 10 20 10 20 30 30 40 60 70 110 31. Der Konsumentenpreisindex ist ein Maß für die Preisveränderung A) eines Standard-Warenkorbs aller Güter und Dienstleistungen. B) eines Standard-Warenkorbs von Gütern und Dienstleistungen, der vom Statistischen Bundesamt zusammengestellt wird. C) eines Standard-Warenkorbs ausschließlich landwirtschaftlicher Güter, der vom Statistischen Bundesamt zusammengestellt wird. D) eines Standard-Warenkorbs von ausgewählten Gütern aus dem Großhandel E) eines Standard-Warenkorbs von Maschinen, Werkzeugen und neuen Fabrikanlagen. 32. Das Einkommen einer Familie beträgt im Jahre 1990 28.000 Euro. Nehmen Sie an, dass das Einkommen in den folgenden fünf Jahren um 15% gestiegen ist und der Konsumentenpreisindex im gleichen Zeitraum um 15% gestiegen ist. Nach fünf Jahren ist das nominale Einkommen der Familie _______ und ihr reales Einkommen ________ A) gesunken; gesunken B) gesunken; gestiegen C) gestiegen; hat sich nicht verändert D) gestiegen; gestiegen E) gestiegen; gesunken 8 33. Das Einkommen einer Familie beträgt im Jahre 1990 28.000 Euro. Nehmen Sie an, dass das Einkommen in den folgenden fünf Jahren um 15% gestiegen ist und der Konsumentenpreisindex im gleichen Zeitraum um 20% gestiegen ist. Nach fünf Jahren ist das nominale Einkommen der Familie _______ und ihr reales Einkommen ________ A) gesunken; gesunken B) gesunken; gestiegen C) gestiegen; hat sich nicht verändert D) gestiegen; gestiegen C) gestiegen; gesunken 34. Michael und Tom arbeiten in Theodors Geflügel-Firma und entbeinen Hühnerbrüste. Michael ist neu in dieser Branche und kann folglich nur 60 Hühnerbrüste pro Stunde per Hand entbeinen. Tom kann dagegen, aufgrund seiner langjährigen Erfahrung, 120 Hühnerbrüste pro Stunde per Hand entbeinen. Theodor kauft eine neue Maschine, mit der man 100 Hühnerbrüste pro Stunde entbeinen kann. Die Maschine kann von einem der beiden genutzt werden. D.h. derjenige, der die Maschine nutzt, muss die Hühner nicht mehr per Hand entbeinen. Sowohl Michael als auch Tom arbeiten 40 Stunden pro Woche in Theodors Geflügel-Firma. Wer von beiden sollte die Maschine zum Entbeinen benutzen, wenn Theodor die durchschnittliche Arbeitsproduktivität pro Stunde maximieren möchte? Wie hoch ist in diesem Falle die gemeinsame durchschnittliche Arbeitsproduktivität pro Stunde von Michael und Tom gemessen in entbeinten Hühnerbrüsten? A) B) C) D) E) Michael; 80 Michael; 110 Michael; 120 Tom; 80 Tom; 100 35. Das reale Bruttoinlandsprodukt (BIP) pro Person beträgt 30.000 Euro in Nordland und 10.000 Euro in Südland. Das reale BIP pro Person in Nordland wächst jährlich um 1% , während das reale BIP pro Person in Südland um 3% jährlich wächst. Wenn sich die Wachstumsraten der Länder über die Zeit nicht ändern, dann A) wird das reale BIP pro Person von Nordland solange sinken bis es sich dem realen BIP pro Person von Südland angeglichen hat. B) wird das reale BIP pro Person von Nordland nicht immer größer sein als das reale BIP pro Person von Südland. C) wird das reale BIP pro Person von Südland immer kleiner sein als das reale BIP pro Person von Nordland. D) wird das reale BIP pro Person von Südland irgendwann einmal größer sein als das reale BIP pro Person von Nordland. E) wird das reale BIP pro Person von Südland irgendwann einmal genauso groß, aber nicht größer sein als das reale BIP pro Person von Nordland. 9 36. Das reale Bruttoinlandsprodukt pro Kopf beträgt in Alphaland und Omegaland jeweils 2000 €. In den nächsten 100 Jahren wird das reale Bruttoinlandsprodukt pro Kopf in Alphaland pro Jahr um 1,5 % und in Omegaland pro Jahr um 2,5 % wachsen. Nach 100 Jahren wird also das reale Bruttoinlandsprodukt pro Kopf in Alphaland um ______ kleiner sein als reale Bruttoinlandsprodukt pro Kopf in Omegaland. A) 2.000 € B) 7.382 € C) 14.763 € D) 24.954 € E) 57.837 € 37. Der Verbraucherpreisindex (CPI) hatte im Jahre 1930 den Wert 0,17. Im Jahre 1931 betrug der Verbraucherpreisindex 0,15. Also betrug die Inflationsrate zwischen 1930 und 1931 ______ %. A) –13,3 B) –11,8 C) 1,5 D) 11,8 E) 13,3 38. Im Jahre 1998 betrug die durchschnittliche Arbeitsproduktivität in den USA 66.381 $ pro Arbeiter und 48,9 % der Bevölkerung waren erwerbstätig. Falls sich in den darauf folgenden 40 Jahren die durchschnittliche Arbeitsproduktivität um 85 % erhöht, aber die Erwerbstätigenquote auf 36,4 % fällt, dann wird das reale Bruttoinlandsprodukt pro Kopf im Jahre 2038 im Vergleich zum realen Bruttoinlandsprodukt pro Kopf im Jahre 1998 ungefähr ________ sein. A) 85 % höher B) 38 % höher C) genauso hoch D) 4 % niedriger E) 18 % niedriger 39. Vickie verdient 1000 € pro Woche, gibt 850 € pro Woche für Nahrungsmittel aus, zahlt 50 € pro Woche auf ihr Sparbuch ein und kauft pro Woche Aktien für 100 €. Vickies Ersparnisse betragen ______ pro Woche und ihre Sparrate (Sparquote) beträgt ______. A) 50 €; 5 % B) 50 €; 5,9 % C) 100 €; 10 % D) 100 €; 11,8% E) 150 €; 15 % 40. In Econland halten die Banken 15.000.000 € als Reserven. Die Privaten halten kein Bargeld. Wenn der Mindestreservesatz der Banken 5 % beträgt, hat die Geldmenge eine Höhe von ______ €. A) 14.285.714 B) 15.000.000 C) 15.750.000 D) 300.000.000 E) 315.000.000 10 41. Zur Herstellung von Postern können gelernte und ungelernte Arbeiter eingesetzt werden. Das Grenzprodukt eines gelernten Arbeiters, gemessen in pro Tag hergestellten Postern, beträgt 100-NS, wobei NS die Anzahl der eingesetzten gelernten Arbeiter ist. Das Grenzprodukt eines ungelernten Arbeiters, gemessen in pro Tag hergestellten Postern, beträgt 50-NU, wobei NU die Anzahl der eingesetzten ungelernten Arbeiter ist. Ein Poster kann man für 5 € verkaufen. Es gibt 25 gelernte und 25 ungelernte Arbeiter (also sind die Arbeitsangebotskurven für beide Gruppen jeweils vertikal). Falls technischer Fortschritt das Grenzprodukt eines gelernten Arbeiters auf 150-NS ändert, aber das Grenzprodukt eines ungelernten Arbeiters unverändert lässt, und falls alle Arbeiter eingesetzt sind, wird der Lohn der gelernten Arbeiter von _____ € auf _____ € steigen und der Lohn der ungelernten Arbeiter wird unverändert _______ € betragen. A) 125; 200; 125 B) 375;625; 125 C) 375; 750; 125 D) 500; 625; 250 E) 500; 750; 250 42. Wenn die Inflation niedrig ist, wird die Europäische Zentralbank ihrer Reaktionsfunktion gemäß die Zinsen ______ und somit den kurzfristigen Gleichgewichts-Output ______. A) anheben; anheben B) anheben; senken C) unverändert lassen; anheben D) senken; anheben E) senken; senken 43. Eine Gesellschaft kann ein höheres Produktivitätsniveau erreichen, falls ______. A) B) C) D) E) jede Person in der Gesellschaft mit jedem Gut handelt individuelle komparative Vorteile bei der Produktion ausgenutzt werden sie nicht mit anderen Nationen Handel treibt sie keine Steuern auf die importierten Güter erhebt eine neue, effizientere Technologie erfunden wird Beantworten Sie mit den folgenden Informationen die Fragen 44-47: In einer Ökonomie gibt es zwei Arbeiter, Paula und Ricardo. An jedem Arbeitstag kann Paula entweder 4 Computer oder 16 Hemden herstellen. Ricardo kann an jedem Arbeitstag entweder 6 Computer oder 12 Hemden herstellen. 44. Wenn sowohl Paula als auch Ricardo jeweils einen halben Arbeitstag zur Herstellung von Computern verwenden und die andere Hälfte zur Herstellung von Hemden, wie viel können sie dann von beiden Gütern insgesamt pro Arbeitstag herstellen? A) B) C) D) E) 4 Computer und 12 Hemden. 5 Computer und 14 Hemden. 6 Computer und 16 Hemden. 8 Computer und 22 Hemden. 10 Computer und 28 Hemden. 45. Wie hoch sind Paulas Opportunitätskosten der Computerherstellung? A) ¼ Hemd B) ½ Hemd C) 1 Hemd D) 2 Hemden E) 4 Hemden 11 46. Wie hoch sind Ricardos Opportunitätskosten der Computerherstellung? A) ¼ Hemd B) ½ Hemd C) 1 Hemd D) 2 Hemden E) 4 Hemden 47. Wie hoch sind Paulas Opportunitätskosten der Hemdherstellung? A) ¼ Computer D) 2 Computer B) ½ Computer E) 4 Computer C) 1 Computer Beantworten Sie mit den folgenden Informationen die Fragen 48-50: Rindfleisch ((Pfund/Woche) Die folgende Grafik zeigt die Produktionsmöglichkeitenkurve (PPC) einer Ökonomie mit nur zwei Bewohnern, Silvia und Art. Silvia kann entweder 50 Pfund Rindfleisch oder 2 Computer pro Woche herstellen. Art kann entweder 100 Pfund Rindfleisch oder 1 Computer pro Woche herstellen. Beide arbeiten 40 Wochen pro Jahr. Konsummöglichkeiten Computer (Anzahl/Woche) 48. Wenn sowohl Silvia als auch Art nur Rindfleisch herstellen, wie viele Pfund Rindfleisch können sie dann pro Jahr insgesamt herstellen? A) 2000 B) 4000 C) 6000 D) 8000 E) 10000 49. Wenn Silvia und Art mit anderen Volkswirtschaften handeln können, können sie die maximale Konsummenge an Computern um _____ Einheiten ______. A) 160; erhöhen D) 80; senken B) 160; senken E) 40; erhöhen C) 120; erhöhen 50. Bei freiem Handel mit anderen Volkswirtschaften können Silvia und Art jede Kombination aus Rindfleisch und Computern konsumieren, die auf der ____-Linie liegen. A) xy B) xyz C) pq D) py E) yq 12 13 14 15 16 Antwortbogen zur Klausur: „Einführung in die Wirtschaftwissenschaften“ Prof. Timo Goeschl, PhD WS 05/06, 1. Termin Am 21.02.2006 Gruppe A ____________________ ___________ Name, Vorname Matrikelnummer Bitte tragen Sie zuerst Ihren Namen und Ihre Matrikelnummer und anschließend durch ankreuzen (X) Ihre Antworten zu den jeweiligen Fragen ein. Uneindeutige Antworten gehen nicht in die Bewertung ein! Lösungen: 1. A B C D E 26. A B C D E 2. A B C D E 27. A B C D E 3. A B C D E 28. A B C D E 4. A B C D E 29. A B C D E 5. A B C D E 30. A B C D E 6. A B C D E 31. A B C D E 7. A B C D E 32. A B C D E 8. A B C D E 33. A B C D E 9. A B C D E 34. A B C D E 10. A B C D E 35. A B C D E 11. A B C D E 36. A B C D E 12. A B C D E 37. A B C D E 13. A B C D E 38. A B C D E 14. A B C D E 39. A B C D E 15. A B C D E 40. A B C D E 16. A B C D E 41. A B C D E 17. A B C D E 42. A B C D E 18. A B C D E 43. A B C D E 19. A B C D E 44. A B C D E 20. A B C D E 45. A B C D E 21. A B C D E 46. A B C D E 22. A B C D E 47. A B C D E 23. A B C D E 48. A B C D E 24. A B C D E 49. A B C D E 25. A B C D E 50. A B C D E 17 18