Bauten der Julius–Maximilians–Universität Würzburg seit 1970 Universitätsbauamt Würzburg Bauten der Julius–Maximilians–Universität Würzburg seit 1970 Universitätsbauamt Würzburg Impressum Herausgeber Universitätsbauamt Würzburg Kapuzinerstrasse 3 97070 Würzburg [email protected] Aktualisierung 2006 Konzept Universitätsbauamt Würzburg Zeichnungen Die jeweiligen Architekten und Ingenieure Universitätsbauamt Würzburg Fotos Universitätsbauamt Würzburg Luftbild-Bytomski, Versbach Luftbilder Josef Müller, Schweinfurt Dorothea Zwicker, Würzburg Eberhard Zwicker, Würzburg Zwicker-Berberich, Würzburg Fränkisches Volksblatt, Würzburg Sigrid Neubert, München Foto Scholz, Deggendorf Hammer, München FZB-Atelierbetriebe, Gerchsheim Bauen für die Universität Die Baugeschichte der Julius-Maximilians-Universität Würzburg ist geprägt durch Phasen lebhaftester Bautätigkeit und Phasen, in denen der nächste Bauboom vorbereitet wurde. Zwischen 1871 und 1903 wurden Gebäude der medizinischen und naturwissenschaftlichen Fakultät am Röntgenring errichtet, von 1912 bis 1921 das Luitpoldkrankenhaus gebaut, zwischen 1965 und 1999 Neubauten der Natur- und Geisteswissenschaften am Hubland geschaffen und schließlich werden seit 1997 Neubauten für das Universitätsklinikum ausgeführt. Parallel dazu wurden eine Reihe von Einzelbaumaßnahmen verwirklicht, die bestehenden Gebäude für neue wissenschaftliche Anforderungen in kleineren Bereichen umgebaut und unterhalten. Die vielfältigen Hochschulbauvorhaben der letzten 36 Jahre haben wir in dieser Baudokumentation zusammengestellt. In diesem Zeitraum wurde ein Bauvolumen von rund 2,1 Mio. m³ geplant, neugebaut oder umgebaut. Das entspricht etwa 3.500 Einfamilienhäusern oder dem achtfachen Bauvolumen der Würzburger Residenz. Nach heutigen Baukosten wurden in diesem Zeitraum rund 1,5 Milliarden Euro ausgegeben. Bilder und Erdgeschossgrundrisse, Beschreibungen und Gebäudedaten vermitteln einen Eindruck der Bauwerke, in denen geforscht und gelehrt wird. Diese große Bauleistung wurde in Zusammenarbeit mit Architekten und Ingenieuren als freiberuflichen Partnern und durch Mitarbeiter des Universitätsbauamts Würzburg geplant. Kleine Handwerksbetriebe, mittelständische Firmen und die Bauindustrie führten die Bauten aus. Wir danken allen, die an der Realisierung der Projekte mitgewirkt haben. Der Neubau für die Operativen Fächer als größte Baumaßnahme der Julius-Maximilians-Universität seit 1945 wurde 2004 bezogen. Der Neubau der Inneren Medizin als zweiter Teil des Medizinisch Operativen Zentrums, sowie das Nachnutzungskonzept für die Gebäude der ehemaligen Chirurgie im Luitpoldkrankenhaus (RVZ/IMIP) und der Neubau eines Funktionstraktes für die Chemie setzen die umfangreichen und ehrgeizigen Bauprogramme der Vergangenheit fort. Sie stehen am Anfang einer regen Bautätigkeit der nächsten Jahre für die Universität und das Klinikum. Entwicklung der Bauausgaben Große Baumaßnahmen Bauunterhalt Kliniken Kl. Baumaßnahmen Kliniken Bauunterhalt Institute Kl. Baumaßnahmen Institute Gesamtausgaben 100 Mio. € 80 Mio. € 60 Mio. € 40 Mio. € 20 Mio. € 0 Mio. € 19 70 19 75 19 80 19 85 19 90 19 95 20 00 20 05 So gilt auch für die Zukunft der Wunsch aus der Urkunde zur Grundsteinlegung für den Neubau der Inneren Medizin: "Möge es der Alma Mater Herbipolensis auch in Zukunft vergönnt sein, ihre alte und immer neue Aufgabe der Pflege geistigen Lebens und der Erforschung der Wahrheit in umfassender Weise zu erfüllen. Quod Deus bene vertat!" Inhalt Impressum Bauen für die Universität Inhalt 2 3 4 Lageplan der Julius-Maximilians-Universität Netzinvestitionprogramm I Netzinvestitionprogramm II 5 6 7 Lageplan „Innenstadt“ Alte Universität Wiederaufbau Neubaukirche Neubaukirche Neu Universität – Sanierung Audimax Neu Universität – Anbau 8 9 10 11 12 13 Lageplan „Röntgenring“ Medizinische Poliklinik – Erweiterungsbau Umbau und Erweiterung der Zahnmedizinischen Klinik Ehemalige Augenklinik – Sanierung des Hörsaales Röntgenring 11 (Alte Chemie) – Erweiterung/Tierstall Alte Chemie – Sicherheits-/Sanierungsmaßnahmen 14 15 16 17 18 19 Lageplan „Judenbühlweg und Dallenberg“ Botanik – Erweiterung Botanik II/Seminarraum Botanik – Umbau Labortrakt und Gewächshäuser Botanik II Sport 20 21 22 23 24 Lageplan „Am Hubland“ Straßen- und Versorgungsleitung Technische Zentrale – Neubau/Erweiterung Mathematik I/II Hörsaalbau Zentrum Chemie Mikrostrukturlabor Informatik Informatik – Halle für Robotik Bibliothek Mensa Physik I und II Neubau Zentrum Experimentelle Physik Neubau Forschungszentrum Mangetische Resonanz Biozentrum Physikalische Chemie Neubau Pharmazie und Lebensmittelchemie Sondermüllzwischenlager Sportanlagen NMR-Labor I und II Verfügungsgebäude Humangenetik/Physik Wertstoffsammellager Philosophie 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 Lageplan „Klin. Inst., Klinikum, Straubmühlweg“ Neubau für experimentelle Biomedizin Pharmakologie Toxikologie – Virchowzentrum Rechtsmedizinische Erweiterung Sanierung MSZ Virologie ZEMM Hygiene Sanierung Hygiene mit Neubau Tierstall RVZ/IMIP Hautklinik – Sanierung/Erweiterung OP-Bereich Kinder – TBC Kopfklinik Neubau eines MR-Gebäudes Wäscherei 48 49 50 51 52 53 54 55 56 57 58 59 60 61 62 Heizkraftwerk Versorgung Rudolf-Virchow-Zentrum/ehem. Urologie Innere Medizin mit Erweiterung Nervenklinik – Bettenhaus Zytostatika Urologie Klinik und Poliklinik für Nuklearmedizin Operative Fächer Frauenklinik – Kreißsäle Frauenklinik – Sanierung Nordtrakt Herz-Thorax-OP Aufstockung Kinderklinik Laborcontainer – Transfusionsmedizin/Nephrologie Stammzellentherapie Neubau – Innere Medizin Schwesternwohnheim II/IV Krankenpflegeschule Verlagerung Psyiotherapieschule MTA-Schule 63 64 65 66 67 68 69 70 71 72 73 74 75 76 77 78 79 80 81 Julius-Maximilians-Universität Würzburg Würzburg gesamt Lageplan 5 Julius-Maximilians-Universität Würzburg Netzinvestitionsprogramm I Instituts- und Verwaltungsgebäude am Hubland und Innenstadt Nutzung Erster Bauabschnitt zur Vernetzung von ca. 60 % der Institutsgebäude der Universität mit Datenleitungen. Das Gesamtprojekt wurde in 4 Teilbaumassnahmen mit je einer eigener HU-Bau durchgeführt: Campusnetz Stadt - abgeschlossen 1993 Inhousevernetzung - abgeschlossen 1997 Erweiterung des Stadtnetzes und Umstrukturierung für den Einsatz neuer Netzwerktechniken – abgeschlossen 1999 Vernetzung mit Lichtwellenleiter-Kabeln in der Physik, dem Rechenzentrum und der Mathematik – abgeschlossen 2000 Bis zur 3. Teilbaumassnahme wurde die Vernetzung als Koaxialverkabelung (Kupfer) ausgeführt. Im Zuge von Weiterentwicklungen im Datensektor wurde die 4. Teilbaumassnahme als sternförmig strukturierte Verkabelung in Lichtwellenleiter – Technik durchgeführt. Baukosten 5.400.000 Euro Planer Fachplanung Deutsche Fernkabel, Rastatt ab 1995 DeTeLine Deutsche Telekom Ing. Büro REA, Würzburg Projektdurchführung Rechenzentrum und Universitätsbauamt Plandigitalisierung Van Aaken Stephan, Würzburg 6 Würzburg gesamt Julius-Maximilians-Universität Würzburg Würzburg gesamt Netzinvestitionsprogramm II Instituts- und Verwaltungsgebäude am Hubland, Innenstadt und Röntgenring, Würzburg Nutzung Ausbau und Hochrüstung des hochschulinternen Rechnernetzes Ziel der Maßnahme ist es, die Infrastruktur für eine flächendeckende Datenvernetzung durch Verkabelung in Lichtwellenleitertechnologie für die Institutsgebäude der Universität herzustellen. In der momentan laufenden, ersten Ausbaustufe wurden in der ersten bereits abgeschlossenen Teilbaumassnahme alle Gebäude am Hubland bearbeitet (Anzahl der eingebauten Dosen: 2300 Stck. Faserlängen aller eingebauten LWL-Kabel: ca. 1030 km). Der zweite Teilbauabschnitt umfasst die Institutsgebäude in der Innenstadt (u.a. Alte Uni, Neue Uni, Wittelsbacher Platz, Botanik…), dieser befindet sich gerade in der Abnahmephase und steht kurz vor der Fertigstellung. Im dritten Teilbauabschnitt werden sowohl Gebäude am Röntgenring, als auch in der Versbacher Straße vernetzt. Bauzeit Erster Teilbauabschnitt: 07/2002 bis 10/2003 Zweiter Teilbauabschnitt: 03/2005 bis 05/2006 voraussichtliche Bauzeit dritter Teilbauabschnitt: 02/2007 bis 04/2008 Projektstrukturplan Hochschulinternes Rechnernetz Baukosten 2. Bauabschnitt (NIP II)- 1. Ausbaustufe mit Teilbaumassnahmen Nr. 1-3 Gesamtkosten (HU-Bau) 6.400.000 Euro Planer Fachplanung Ingenieurbüro DOK, Garbsen Projektdurchführung Rechenzentrum Universitätsbauamt Würzburg 7 Julius-Maximilians-Universität Würzburg Innenstadt Lageplan „Innenstadt“ ALTE UNIVERSITÄT NEUE UNIVERSITÄT 8 Julius-Maximilians-Universität Würzburg Innenstadt Alte Universität Domerschulstrasse 16, 97070 Würzburg Nutzung Juristische Fakultät Im Rahmen einer großen Baumaßnahme wurden alle Gebäudeteile der denkmalgeschützten Anlage aus der Gründungszeit der Würzburger Universität bei laufendem Betrieb saniert. Das RenaissanceBauwerk des Baumeisters Georg Robin aus dem Jahre 1582 war im 2. Weltkrieg schwer zerstört worden. In den 50er Jahren rekonstruierte man das Bauwerk mit knappen Mitteln unter Erhalt des äußeren Erscheinungsbildes, um es wieder nutzbar zu machen. Bei der Sanierung wurde den geänderten Anforderungen Rechnung getragen, Brand- und Wärmeschutzvorschriften erfüllt, verbliebene Kriegsschäden beseitigt und Mängel des Wiederaufbaus behoben. Der Gebäudekomplex, der sich um einen nahezu quadratischen, neu gepflasterten Innenhof anordnet, beherbergt alle Lehrstühle der juristischen Fakultät mit Dekanat, Büros, Teilbibliothek, Seminarräume und Hörsäle. Ein durchgängiges Fahrbund Formkonzept verbindet alle vier Gebäudeflügel. Zerstörte Gebäudeteile wurden rekonstruiert und neue Einbauten an historische Formen und Materialien angelehnt, um ein bedeutendes Gebäude im Würzburger Stadtbild in historischer Form zu erhalten. Bauzeit Sanierung 1989 - 2002 Nutzfläche 7.701 m² Bruttorauminhalt 60.488 m³ Baukosten 7.299.000 Euro Grundriss Erdgeschoss Planer Planung und Bauleitung Universitätsbauamt Würzburg Tragwerksplanung Altenhöfer, Würzburg Hußenröder, Würzburg Betriebstechnik Stauber und Heimbach, Gerbrunn Elektrotechnik Nees, Würzburg Künstler Werksteinbetrieb Würzburg Fuchs, Eisingen Birk und Förster, Würzburg Borst, Kleinrinderfeld 9 Julius-Maximilians-Universität Würzburg Innenstadt Wiederaufbau Neubaukirche Neubaustraße 9, 97070 Würzburg Nutzung Festsaal der Universität Würzburg Den Südflügel der Gesamtanlage der alten Universität bildet die Neubaukirche. Diese entstand als Universitätskirche in den Jahren 1586 – 1591 als Abschluss der heute denkmalgeschützten Anlage aus der Renaissance. Da im 2. Weltkrieg das Bauwerk fast vollkommen zerstört worden war, begann man in den 50er Jahren mit ersten Instandsetzungsmaßnahmen. Erst nach 1970 wurde das Gebäude systematisch wiederaufgebaut, um die ehemalige Kirche für große Veranstaltungen und als Konzertraum nutzen zu können. Ende der 70er Jahre konnte der Turm der Neubaukirche wieder hergestellt werden, dessen schiefergedeckter Helm den höchsten Kirchturm im Stadtbild Würzburg auszeichnet. Das Konzept des Wiederaufbaus zielt auf eine Wiederherstellung der architektonischen Gesamtwirkung ab, die auch die Ergänzung fehlender historischer Bauteile nicht ausschließt. Im Übergang zur Neubaukirche wurde dazu im Rahmen der Sanierung der ehemalige Lesesaal als großzügiges Foyer mit einem neuen Gewölbe gestaltet. Um die städtebauliche Wirkung zu betonen, wird der Turm der Anlage seit Mitte 2003 nachts angestrahlt. Ein Glockenspiel wird noch eine akustische Bereicherung bieten. Bauzeit Wiederaufbau 1978 - 1986 Nutzfläche 1.008 m² Bruttorauminhalt 26.773 m³ Baukosten 6.303.000 Euro Planer Planung Universitätsbauamt Würzburg Tragwerksplanung Altenhöfer, Würzburg Betriebstechnik Mahr, Aachen Elektrotechnik Zink, Würzburg Bauphysikalische Beratung Songe, Zirndorf Schalltechnische Beratung Müller Planegg Künstler Hemm/Zeidler und Wimmel/Wirths, Kirchheim Anton Fuchs, Würzburg Michael Altenhöfer, Würzburg Birk und Förster, Würzburg E. Borst, Kleinrinderfeld 10 Grundriss Erdgeschoss Julius-Maximilians-Universität Würzburg Innenstadt Neubaukirche Neubaustrasse, 97070 Würzburg Nutzung Universität und die Würzburger Bevölkerung Im 13. Jahrhundert kam der Gedanke auf, Kirchenglocken als Melodieinstrumente einzusetzen. Zu diesem Zweck wurden die Klöppel mehrerer Glocken mit Seilen verbunden, später dann mit Holztasten - und so begann die Geschichte des Carillons. Die Blütezeit des Instruments nahm im 17. Jahrhundert ihren Anfang, als Glocken erstmals rein gestimmt werden konnten und so ein künstlerisches Spiel möglich wurde. Im Jahre 1922 wurde im belgischen Mechelen durch Jef Denyn die erste Carillonschule der Welt gegründet. Ihr folgten weitere Schulen in Frankreich, Belgien, Dänemark und in den Niederlanden. Von hier ging die moderne Pflege des Carillon-Spiels aus. Ein Carillon ist heute ein vollchromatisches Instrument, verfugt also über den gesamten Tonvorrat. Der Carilloneur spielt auf einer speziellen Tastatur, dem Stokkenklavier. Die Glocken werden auf rein mechanischem Weg angeschlagen. Das Repertoire an Werken für das Instrument ist sehr groß. Erste originale Carillon-Kompositionen erschienen um die Mitte des 18. Jahrhunderts. Das Carillon der Bayerischen Julius-MaximiliansUniversität zu Würzburg wurde auf Initiative von Kanzler Bruno Forster und dessen mehrjährigem Bemühen im Jahre 2004 an die Königliche Glockengießerei Petit en Fritsen in AarleRixtel/Niederlande in Auftrag gegeben und im Februar 2005 in der ehemaligen Glockenstube des Turms der Neubaukirche installiert (Alte Universität, Domerschulstraße 16). Seine 51 Glocken mit der Tonfolge g1-a1-h1-c2 chromatisch bis h5 entsprechen den Tasten b0-c1-d1 chromatisch bis d5 des Stokkenklaviers. Im Rahmen der Übergabe des Glockenspiels im Juni 2005 an die Würzburger Bevölkerung durch Universitätspräsident Prof. Dr. Axel Haase vergab die Universität zur Pflege und Instandhaltung der Glocken „Patenschaften“. Die Aktion stand unter der Schirmherrschaft von Staatsminister a. D. Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Hans Maier. Die Universität dankt den überaus zahlreichen Spendern. Bauzeit 2004 - 2005 Planer Planung und Bauleitung Universitätsbauamt Würzburg Tragwerksplanung Hußenröder und Merz, Würzburg Schalltechnische Beratung Wölfel, Würzburg 11 Julius-Maximilians-Universität Würzburg Innenstadt Neue Universität Sanierung Audimax Sanderring 2, 97070 Würzburg Nutzung Zentralverwaltung Katholisch-Theologische Fakultät Wirtschaftwissenschaftliche Fakultät Das Auditorium Maximum ist das Herzstück der “Neuen Universität” am Sanderring. Entstanden ist dieses Gebäude Ende des 19. Jahrhunderts am Rande der ehemaligen Stadtbefestigung als großzügige Erweiterung für die Universität Würzburg. Im Krieg 1945 zerstört, wurde die “Neue Universität” in den 50er Jahren wieder aufgebaut. Das sich über zwei Geschosse erstreckende Auditorium Maximum befindet sich direkt über dem Haupteingang zum Sanderring in einem vorspringenden Mittelpavillon. Im Stil der Nachkriegszeit wiederaufgebaut, zeigte sich der Hörsaal mit einer sachlichen architektonischen Note im Gegensatz zu der vor der Zerstörung im Krieg mit Stuckaturen üppig geschmückten Aula mit Tonnengewölbe. Nach Abbruch der alten Materialien, erhalten Wände, Decke und Boden neue Oberflächen. Der ganze Raum wurde gleichzeitig akustisch den Anforderungen eines Hörsaales angepasst. Eine neue Lüftungsanlage wurde oberhalb des Saales eingebracht, die Medienausstattung richtet sich nach den Erfordernissen für moderne Vortragstechniken und die Beleuchtung des ganzen Raumes wurde erneuert. In diesem Zusammenhang wurde auch das abgenutzte Hörsaalgestühl mit Unterkonstruktion ausgetauscht. Bauzeit 05/2001 - 10/2001 Nutzfläche 360 m² Bruttorauminhalt 2.700 m³ Baukosten 1.400.000 Euro Planer Planung Universitätsbauamt Würzburg Tragwerksplanung Hußenöder und Merz, Würzburg Betriebstechnik Universitätsbauamt Würzburg Elektroplanung Ingenieurbüro Nees, Würzburg 12 Grundriss Hörsaal Julius-Maximilians-Universität Würzburg Innenstadt Neue Universität - Anbau Sanderring 2, 97070 Würzburg Nutzung Zentralverwaltung Katholisch-Theologische Fakultät Wirtschaftwissenschaftliche Fakultät Die bestehende dreiflüglige Anlage der Neuen Universität, entstanden Ende der 19. Jahrhunderts, wurde Anfang der 70er Jahre mit einem lang gestreckten Riegel an der Nordwestseite geschlossen. Der Baukörper nimmt mit vier Geschossen die Gesamthöhe des dreigeschossigen Altbaus mit Dachgeschoß auf. Die einhüftige Anlage dient vorwiegend zur Unterbringung einer Teilbibliothek und Büroräumen. Die Anlage umschließt zusammen mit den drei älteren Flügeln ein über zwei Geschosse durchgehendes Eingangsfoyer im 1. Obergeschoß, das mit einer großen Freitreppe nach unten den Haupteingang des Gebäudekomplexes erschließt. Eine Galerieebene öffnet sich an zwei Seiten zu dem über die gesamte Fläche von Oberlichtern belichteten Foyer. Fluchttreppenhäuser an beiden Seiten des Foyers ergänzen die Anlage. Zu der einen Außenfassade präsentiert sich das Bauwerk neben dem denkmalgeschützten Altbau betont zurückhaltend als gerasterte stark horizontal gegliederte Fassade mit Betonfertigteilen. Bauzeit 1966 - 1973 Nutzfläche 6.727 m² Bruttorauminhalt 51.913 m³ Baukosten 5.347.000 Euro Planer Planung Universitätsbauamt Würzburg Tragwerksplanung Andrian/Werbung/Altenhöfer, Würzburg Betriebstechnik Stauber, Würzburg Bauphysikalisches Gutachten Bobran, Stuttgart Grundriss Erdgeschoss Baugrund Magar, Würzburg Gartenarchitektur Herkert, Estenfeld Künstler Werner Müller, Würzburg Helmut Weber, Würzburg R. Lippl, München 13 Julius-Maximilians-Universität Würzburg Lageplan „Röntgenring“ RÖNTGENRING 14 Röntgenring Julius-Maximilians-Universität Würzburg Röntgenring Medizinische Poliklinik Erweiterungsbau Klinikstrasse 8, 97070 Würzburg Nutzung Klinik für Innere Medizin II Der Erweiterungsbau der Medizinischen Poliklinik wurde in den 70er Jahren auf dem rückwärtigen Hofgelände des Grundstückes Klinikstraße 8 erbaut. Das Gebäude nimmt im Erdgeschoss die Röntgenabteilung, im 1. Obergeschoss die Klinikdirektion und im 2. Obergeschoss Teile der Privatstation auf. Das Untergeschoss und das Dachgeschoß beherbergen Labor-, Archiv- und Büroräume. Zwischen dem Altbau und dem Erweiterungsbau wurde im 1. Obergeschoß ein Verbindungssteg zum Verwaltungsgebäude Klinikstraße 6 errichtet. Der Erweiterungsbau zeichnet sich durch eine klare Grundrissgestaltung und eine zurückhaltende Fassade aus. Das kubische Gebäude besitzt ein Flachdach und ist zu großen Teilen mit wildem Efeu berankt. Bauzeit 1973 - 1976 Nutzfläche 679 m² Bruttorauminhalt 4.413 m³ Baukosten 1.709.000 Euro Planer Planung und Bauleitung Universitätsbauamt Würzburg Tragwerksplanung Mottl und Krause, Würzburg Betriebstechnik Sperber, Würzburg Elektrotechnik Gondrom, Würzburg Prüfstatik Kranl, Würzburg Künstler Hans-Jürgen Kallmann, Pullach Erdgeschossplan 15 Julius-Maximilians-Universität Würzburg Röntgenring Umbau und Erweiterung der Zahnmedizinischen Klinik Pleicherwall 2, 97070 Würzburg Nutzung Klinik und Polikliniken Kieferkrankheiten für Zahn-, Mund- und Die Baumaßnahme hat die Verbesserung der baulichen Verhältnisse und der klinischen Behandlungs- und Forschungsmöglichkeiten im Bereich der Zahnmedizinischen Fakultät der Universität Würzburg zum Ziel. Im Zuge der Gesamtbaumaßnahme wird der Altbau von 1912 und der erste Ergänzungsbau von 1959 zum einen Teil umgebaut, zum anderen Teil – dies betrifft insbesondere das 2-geschossige Atrium mit Innenhof abgebrochen und durch Neubauteile ergänzt. Die Gesamtbaumaßnahme gliedert sich in 5 Teilabschnitte (6 Bauteile), die eng miteinander verflochten sind und verschiedenste Interimslösungen während der Bauzeit erforderlich machen. Bauzeit 1997 – 2009 Nutzfläche 7.913 m² Bruttorauminhalt 86.915 m³ Baukosten 81.449.000 Euro Planer Planung Drescher+Kubina, München Bauleitung Gründel, Kurz und Partner Tragwerksplanung ARGE Reutter + Schleinkofer Betriebstechnik ABI Ingenieure Elektrotechnik Dipl. Ing. Horst Zink VBI Prüfstatik Landesgewerbeanstalt Bayern Vermessungstechnik Ingenieurbüro Balling Bodenmechanik Geotechn. Inst. Prof. Dr. Magar u. P. Medizintechnik Hospitalingenieure GmbH Landschaftsplanung Dipl. Ing. Gina Reuter Vermessungstechnik Seib Ingenieurconsult Thermische Bauphysik Dipl. Ing. Wolfgang Sorge 16 Modellfoto Julius-Maximilians-Universität Würzburg Röntgenring Ehemalige Augenklinik Sanierung des Hörsaales Röntgenring 12, 97070 Würzburg Nutzung Institute und Kliniken Röntgenring/Pleicherwall Hörsaal, mit neuem Foyergebäude Provisorische Mensa im EG Die Ehemaligen Augenklinik wurde zwischen 1898 und 1901 unter Leitung von Rudolf von Horstig d´Aubigny in historisierendem Baustil errichtet. Sie steht heute nicht nur unter Ensembleschutz mit den anderen universitären Gebäuden am Röntgenring, sondern ist selbst als Baudenkmal in die Denkmalliste eingetragen. Seit 1996 wird im EG des Hauptgebäudes eine provisorische Mensa betrieben und unter dem Hörsaal sorgt eine Trafostation mit Notstromversorgung für Strom im Pleicherwall. Nachdem die meisten Teile des Hauptgebäudes seit 22 Jahren leer stehen, soll dem Gebäude eine neue Nutzung zugeführt werden. Bauzeit Sanierung Hörsaal 1998 - 2001 Nutzfläche 176 m² Bruttorauminhalt 3.765 m³ Baukosten 1.585.000 Euro Planer Planung, Baudurchführung, Projektmanagement und SiGe-Koordination Universitätsbauamt Würzburg Tragwerksplaner Ingenieurbüro Reutter & Back Elektrotechnik Ingenieurbüro Zink Grundriss 1. Obergeschoss Betriebstechnik Ingenieurbüro Stauber & Heimbach Prüfstatik Landesgewerbeanstalt Bayern Bauakustik Ingenieurbüro Sorge 17 Julius-Maximilians-Universität Würzburg Röntgenring Röntgenring 11 (Alte Chemie) Erweiterungsbau/Tierstall Röntgenring 11, 97070 Würzburg Nutzung Unterbringung des Forschungsschwerpunktes: Entwicklungsmechanismen von Infektionskrankheiten Erweiterungsbau/Tierstall: Forschungs- und Ausbildungsgebäude von Instituten und Kliniken Erweiterungsbau Das unter Denkmalschutz stehende Gebäude der Alten Chemie aus dem Jahre 1896 wurde durch einen 7-geschossige Anbau 1957 erweitert. Die Sanierung des Erweiterungsbaus umfasst hauptsächlich die Installationen, den Umbau eines Lastenaufzuges in einen behindertengerechten Personenaufzug und die Umnutzung in Labore und Büros. Tierstall Der Tierstall wurde in Teilen des Erdgeschosses im Altbau umgesetzt. Dieser wurde ergänzt durch einen hofseitigen Anbau des Westflügels. Die Anlage wurde weitestgehend in S2-Standard ausgeführt und wird gleichermaßen von dem Institut für molekulare Infektionsbiologie und der Zahnklinik genutzt. Bauzeit Erweiterungsbau 1996 - 1999 Tierstall 2000 - 2002 Nutzfläche Erweiterungsbau 1.314 m² Tierstall Neubau 266 m² Altbau 898 m² Bruttorauminhalt Erweiterungsbau 9.718 m³ Tierstall Neubau 1.048 m³ Altbau 3.408 m³ Baukosten Erweiterungsbau 4.868.467 Euro Tierstall 1.931.661 Euro Planer Planung und Baudurchführung Scholz & Völker Projektmanagement und SiGe-Koordination Universitätsbauamt Würzburg Tragwerksplaner Ingenieurbüro Hußenöder & Merz Betriebs- und Elektrotechnik abi – Beratende Ingenieure Prüfstatik Beratender Ingenieur Rainer Albrecht Gründungsgutachten Geotechnisches Institut, Prof. Dr. Magar 18 Grundriss Erdgeschoss Teilausschnitt „Alte Chemie“ – Tierstall Julius-Maximilians-Universität Würzburg Röntgenring Alte Chemie - Sicherheits- und Sanierungsmaßnahmen im Altbauteil (2. BA) Röntgenring 11, 97070 Würzburg Nutzung Forschungs- und Ausbildungsgebäude für Institute und Kliniken Das Anwesen Röntgenring 11, Alte Chemie, besteht aus dem bereits sanierten Erweiterungsbau (Baujahr 1957), einem sanierten ehem. Bibliotheksgebäude (Baujahr 1896), einem ehem. Hörsaalgebäude und dem Altbau Baujahr 1896), der in mehreren Bauabschnitten bei laufendem Betrieb saniert wird. Ziel der Sanierung ist, das denkmalgeschützte Gebäude an die öffentlichrechtlichen Vorschriften anzupassen, während die Nutzung weitestgehend unberührt bleibt. Bauzeit in 4 Bauabschnitten 2002 bis 2007 Nutzfläche 2.044 m² Bruttorauminhalt 22.600 m³ Baukosten 5.368.565 Euro Planer Planung + Projektmanagement Universitätsbauamt Würzburg Bauleitung GKP- Gründel, Kurz und Partner Tragwerksplanung Ingenieurbüro Hußenöder & Merz Grundriss Erdgeschoss Bestand „Alte Chemie“ - gesamt Betriebstechnik abi – Beratende Ingenieure Elektrotechnik Ingenieurbüro REA Prüfstatik Beratender Ingenieur Rainer Albrecht SiGe-Koordination Röschert Architekten + Ingenieure Freianlagen - Flachdachgestaltung Kolb, Stieber & Seelhorst 19 Julius-Maximilians-Universität Würzburg Judenbühlweg und Dallenberg Lageplan „Judenbühlweg und Dallenberg“ SPORT BOTANIK 20 Julius-Maximilians-Universität Würzburg Judenbühlweg und Dallenberg Botanik, 1. BA Erweiterungsbau Botanik II und Errichtung eines Seminarraumes Julius-von-Sachs-Platz 2-4, 97082 Würzburg Nutzung Labor- und Seminargebäude Julius-von-Sachs-Institut für Biowissenschaften Im 1. Bauabschnitt der Sanierung und Erneuerung des Institutes erhält der Lehrstuhl Botanik II einen an den Altbau angegliederten Erweiterungsbau in Form eines Riegels mit offenem Treppenhaus. Des Weiteren wird ein freistehender Seminarpavillon zur gleichberechtigten Nutzung durch alle drei Lehrstühle des Institutes errichtet. Bauzeit 2002 – 2004 Nutzfläche 391 m² Bruttorauminhalt 3.491 m³ Baukosten 2.633.000 Euro Planer Planung Architekturbüro Redelbach Tragwerksplanung Ingenieurbüro Dorband Betriebstechnik Ingenieurbüro Dess – Falk Elektrotechnik Ingenieurbüro Burghart SiGe-Koordination Landesgewerbeanstalt Bayern Baugrund Ingenieurbüro Prof. Biedermann Vermessung Ingenieurbüro Balling Akustik Ingenieurbüro Wölfel Grundrisse Erdgeschoss links Seminarraum; rechts Erweiterungsbau Botanik II 21 Julius-Maximilians-Universität Würzburg Judenbühlweg und Dallenberg Botanik, 2. BA Umbaumaßnahme Labortrakt und Gewächshäuser mit Kopfbau Julius-von-Sachs-Platz 2 – 4, 97082 Würzburg Nutzung Julius-von-Sachs-Institut für Biowissenschaften Projektgruppe A: Labortrakt Projektgruppe B: Gewächshäuser Im 2. Bauabschnitt der Sanierung und Erneuerung des Institutes wird der nordwestliche Gebäuderiegel des Labortraktes Botanik I saniert. Ziel war die grundlegende Anpassungen an geltende Vorschriften und den Stand der Technik. Ebenfalls umfassen die geplanten Sanierungen einen Teil der Schaugewächshäuser des Botanischen Gartens, sowie den zugehörige Eingangstrakt/ Kopfbau mit Hörsaal. Bauzeit Planung seit 05/2001 Bau 2004 – 2007 Schnitt Nutzfläche Labortrakt 677 m² Gewächshäuser 264 m² Bruttorauminhalt Labortrakt 5.406 m³ Gewächshäuser 2.319 m³ Baukosten 7.550.000 Euro Planer Planung Labortrakt - Architekturbüro Kuntz + Manz Kopfbau Gewächshäuser – Arch.büro Redelbach Tragwerksplanung Ingenieurbüro Walch + Och Betriebstechnik Ingenieurbüro Abi Elektrotechnik Ingenieurbüro Abi SiGe-Koordination Ingenieurbüro Hußenöder + Merz Baugrund Ingenieurbüro Prof. Biedermann Vermessung Ingenieurbüro Balling Akustik Ingenieurbüro Wölfel 22 Grundriss Erdgeschoss Julius-Maximilians-Universität Würzburg Judenbühlweg und Dallenberg Botanik II Julius-von-Sachs-Platz 3, 97082 Würzburg Nutzung Institut für Botanik mit Botanischem Garten Juliusvon-Sachs-Institut für Biowissenschaften Als 3-geschossiger Riegel mit Flachdach errichtet, beherbergt das Gebäude sämtliche Labor- und Büroräume für den Lehrstuhl Botanik II. Die Fassade zeigt klar die reduzierte Formensprache der 70er Jahre: Brüstungen in Sichtbetonoptik, gegliedert durch liegende Fensterbänder mit dunklen Holzrahmen. An das Laborgebäude wurde ein Versuchsgewächshaus angebaut. Aufgrund des mittlerweile erhöhten Flächenbedarfs erhält der Lehrstuhl Botanik II derzeit einen Erweiterungsbau in Form eines quer angeordneten Riegels (Botanik, 1. BA). Bauzeit 1973 – 1975 Nutzfläche 987 m² Bruttorauminhalt 5.996 m³ Baukosten 1.764.000 Euro Planer Planung und Bauleitung Universitätsbauamt Würzburg Tragwerksplanung Mottl und Krause, Würzburg Betriebstechnik Stauber, Gerbrunn Elektrotechnik Gondrom, Würzburg Prüfstatik Kranl, Würzburg Grundriss Erdgeschoss gesamte Botanik – rechter Gebäuderiegel Botanik II Künstler Karl Heinrich Kömer, Schleißheim 23 Julius-Maximilians-Universität Würzburg Judenbühlweg und Dallenberg Sport Judenbühlweg 11, 97082 Würzburg Nutzung Philosophische Fakultät III Institut für Sportwissenschaft Das Sportzentrum liegt oben an einer stark abfallenden Hangkante. In dem Gebäude sind in einem höheren Bauteil zum Hang hin Sporthallen und ein Schwimmbad untergebracht. Weiterhin gibt es verschiedene Gymnastikräume und andere Übungsräume in verschiedenen Größen mit den dafür notwendigen Duschen und Umkleideräumen. Verwaltungsräume und Seminarräume ergänzen das Sportzentrum in eigenen Gebäudetrakten. Der Gebäudekomplex ist als Stahlbetonmassivbau teilweise auch mit Stahlträgern konstruiert. Die gesamte Gestaltung wird innen wie außen von großen Sichtbetonoberflächen dominiert. Bauzeit 1973 - 1977 Nutzfläche 6.038 m² Bruttorauminhalt 45.000 m³ Baukosten 6.495.000 Euro Planer Planung und Bauleitung Universitätsbauamt Würzburg Tragwerksplanung Arz, Würzburg/Hartinger und Rettenbeck, Burghausen Betriebstechnik Arz, Würzburg Elektrotechnik Zink, Würzburg Prüfstatik Kraml, Würzburg Bauphysikalische Beratung Botran, Nürtingen Gartengestaltung Dietz, Engenthal Bodengutachten Jelink, München Künstler Irmgard und Heinrich Dietz, Engenthal Edwin Michel/Manfred Laber, Wolkshausen 24 Grundriss Erdgeschoss Julius-Maximilians-Universität Würzburg Am Hubland Lageplan „Am Hubland“ UNIVERSITÄT AM HUBLAND SPORT ZENTRUM 25 Julius-Maximilians-Universität Würzburg Am Hubland Straßen- und Versorgungsleitung Am Hubland, 97074 Würzburg Nutzung Außenanlagen Hubland Erweiterung der Universität Am Im Zuge der Erschließung des neuen Erweiterungsgeländes bei Gerbrunn "Am Hubland" wurde in einem ersten Bauabschnitt die komplette Infrastruktur aus Straßen und Wegen, Heizungs-, Strom- und Wasserversorgung erstellt. In einem weiteren Bauabschnitt wurde die äußere Erschließung über die Zeppelinstraße finanziert. Nach der Verlagerung weiterer Institute auf das Hubland wurde in einem dritten Bauabschnitt der Ausbau der Medienversorgung, vor allem die Heißwasser-, Kälte- und Stromversorgung und Datennetze ergänzt. Zurzeit wird der Ringschluss der Wärmeversorgung gebaut, sowie die Heizkessel in der Technische Zentrale erneuert. Ein in Auftrag gegebenes Energiegutachten gab Erkenntnisse für den weiteren Optimierungs- und Sanierungsbedarf der Gebäude in Hinsicht auf notwendige Energieeinsparungen. Bauzeit 1. – 3. Bauabschnitt 1966 – 2004 Baukosten 12.875.000 Euro Planer Betriebstechnik Stauber, Würzburg Köhl, Würzburg Ingenieurbüro Krebs, Dietzingen Elektrotechnik Barth, München Hildebrand und Hau, München Verkehrsuntersuchung Schaechterle, München Energiegutachten Eproplan, Stuttgart Außenanlagen Dietz und Partner, Engenthal Thiele, Nürnberg 26 Lageplan Am Hubland Julius-Maximilians-Universität Würzburg Am Hubland Technische Zentrale – Neubau/Erweiterung Theodor-Boveri-Weg, 97074 Würzburg Nutzung Technischer Betrieb am Hubland Der eingeschossige Gebäudekomplex der technischen Zentrale am Hubland besteht im wesentlichen aus einem niedrigeren Gebäudetrakt, der Verwaltung und Werkstätten beherbergt, und einem höheren Kesselhaus mit eingestellten Galerien, in dem sich die für die Gesamtversorgung des Erweiterungsgeländes wesentlichen technischen Anlagen befinden. In diesem Heizhaus gibt es insbesondere vier Kessel in verschiedenen Größen, eine Hochspannungsschaltanlage und eine zentrale Leitwarte. Der Komplex ist mit tragenden Wänden und Stützen aus Stahlbeton konstruiert, teilweise mit Zwischenwänden aus Mauerwerk und vorgehängten Betonfertigteilen. Das Dach des Kesselhauses wird von einer Stahlkonstruktion getragen. Nach Außen präsentiert sich das Gebäude mit einer blauen Verkleidung und Stahlfenstern. Das Hauptgebäude mit Kesselhaus und Werkstätten ist von einigen Lager- und Versorgungsgebäuden, wie beispielsweise dem Wertstoffsammellager, einer Versumpfungsanlage und einer Garagenanlage mit Waschplätzen, umgeben. Der gesamte Gebäudekomplex wird von einer Kaminanlage mit drei blau lackierten Einzelkaminen überragt. Bauzeit 1967 – 1969 1973 – 1976 1991 2002 Nutzfläche 3.356 m² Bruttorauminhalt 16.819 m³ Baukosten 5.076.000 Euro Planer Planung Arz, Würzburg Gebäudeleittechnik-Topologie Institute der Universität Tragwerksplanung Arz, Würzburg Altmann, Gerbrunn Betriebstechnik Stauber, Würzburg Stauber, Gerbrunn Elektrotechnik Barth, München Vermessung Arz, Würzburg Künstler Wladimir Erlebach, Burgsinn Karl Mobes, Tückelhausen 27 Julius-Maximilians-Universität Würzburg Am Hubland Mathematik I/II Theodor-Boveri-Weg, 97074 Würzburg Nutzung Fakultät für Mathematik und Informatik Der Gebäudekomplex wurde in zwei Bauabschnitten errichtet und besteht aus zwei niedrigeren Bauteilen mit jeweils zwei Geschossen auf einem quadratischen Grundriss. Nördlich angebaut befindet sich ein lang gestreckter viergeschossiger Baukörper. Direkt benachbart ist der Gebäudekomplex der Physik mit Übergängen zur Mathematik. Bauzeit 1970 – 1974 1979 - 1983 Nutzfläche 6.402 m² Bruttorauminhalt 40.204 m³ Baukosten 7.333.000 Euro Planer Planung und Bauleitung Universitätsbauamt Würzburg Tragwerksplanung Hammer, München Mottl, Würzburg Betriebstechnik Hammer, München Stauber, Gerbrunn Elektrotechnik Hammer, München Barth, München Prüfstatik Landesgewerbeanstalt, Würzburg Reuter und Adelmann, Würzburg Gartengestaltung H. und G. Thiele, Wolkersdorf Braun, Veitshöchheim Vermessung Arz, Würzburg Baugrund Hegewald, Bühler Künstler Olaf Täuberhahn, Gambach Edwin Michel, Wolkshausen Berufsverband Bildender Künstler, Würzburg 28 Grundriss Erdgeschoss Julius-Maximilians-Universität Würzburg Am Hubland Hörsaalbau Am Hubland, 97074 Würzburg Nutzung Naturwissenschaftliches Hörsaalgebäude Im Süden des Physikzentrums schließt sich das zentrale Hörsaalgebäude in zentraler Lage zu allen naturwissenschaftlichen Instituten auf dem Campus an. Das nahezu quadratische Gebäude wird von einem auffälligen Faltdach mit Titanzinkblechdeckung und großen Verglasungen an den Seitenflächen dominiert. Das Gebäude ist als ein großer Raum konzipiert, in dem drei Hörsäle als teilweise freistehende geometrische Kuben eingestellt sind. Neben diesen Hörsälen, die von allen Naturwissenschaftlern auf dem Hubland gemeinsam genutzt werden, finden sich im Hörsaalgebäude nach Osten ausgerichtet auch Praktika, Büros und Labore. Erschlossen sind die einzelnen Bereiche im Innern durch ein System aus Galerien, Rampen und. Das Gebäude ist teils als Stahlbetonskelett, teils als Stahlbetonmassivbau konstruiert. Die zum Teil mehrgeschossigen Stützen tragen vorgespannte Stahlbetondecken. Nach Außen zeigt sich das Gebäude mit großen Glasflächen und eingefärbten Putzoberflächen. Bauzeit 1970 - 1974 Nutzfläche 3.098 m² Bruttorauminhalt 37.745 m³ Baukosten 6.949.000 Euro Grundriss Erdgeschoss Planer Planung W. und B. Betz, München Tragwerksplanung Hammer, München Noell, Würzburg Betriebstechnik Hammer, München Prüfstatik Landesgewerbeanstalt, Würzburg Raumakustik Bobran, Stuttgart Gartengestaltung H. und G. Thiele, Wolkersdorf Künstler Heilmann, Volkach 29 Julius-Maximilians-Universität Würzburg Am Hubland Zentrum Chemie Am Hubland, 97074 Würzburg Nutzung Fakultät für Chemie und Pharmazie Das Chemiezentrum am Hubland setzt sich aus einem lang gestreckten zweigeschossigen Zentralgebäude und inzwischen vier Institutstrakten, die paarweise an Ost- und Westseite andocken, zusammen. Die drei aus derselben Entstehungszeit des Zentralbaues stammenden Institutsgebäude, Pharmazie + Lebensmittelchemie, Organische Chemie und Anorganische Chemie mit jeweils fünf Nutzgeschossen und einem Technikgeschoss wurde Ende der 90 Jahren noch durch die Physikalische Chemie ergänzt. Der Chemiezentralbau ist als Stahlbetonskelettbau mit „Pilzdecken“ konstruiert. Waschbetonfertigteile prägen die horizontal strukturierten Fassaden. Mit Teilbibliothek, Hörsälen, Büroflächen für das Dekanat, Praktika und Cafeteria versorgt der Zentralbau das gesamte Chemiezentrum. Die drei Institutstrakte sind jeweils als Stahlbetonskelettbau mit Stahlbetonrippendecken ausgebildet. Sie enthalten überwiegend Praktika, auf die jeweils speziellen Ausrichtungen der Chemie ausgerichtete Labore, Lehrstuhl- und Seminarräume. Mit der Nutzung verbunden ist ein hoher Grad an technischer Ausstattung, die das Innere der Gebäudeteile als Laborbauten prägt. Bauzeit 1969 - 1972 Nutzfläche 8.507 m² Bruttorauminhalt 68.854 m³ Baukosten 10.175.000 Euro Planer Planung und Bauleitung Universitätsbauamt Würzburg Tragwerksplanung Mottl und Krause, Würzburg Betriebstechnik Stauber, Würzburg Elektrotechnik Barth, München Prüfstatik Kranl, Würzburg Bauphysik Bobran, München Gartengestaltung Thiele, Wolkersdorf Künstler Gerhard Seiler, Leutershausen Wolfgang Mahlke, Margetshöchheim Julian Walter, Vasbühl Edwin Michel, Wolkshausen 30 Grundriss Erdgeschoss Julius-Maximilians-Universität Würzburg Am Hubland Mikrostrukturlabor Theodor-Boveri-Weg, 97074 Würzburg Nutzung Fakultät für Physik und Astronomie Das Mikrostrukturlabor steht als Solitär im Norden des bestehenden physikalischen Institutes. Der Betrieb führte zu einem hochtechnischen Erscheinungsbild, das seine innere Logik auch nach außen abbildet. Anforderungen an die Laborflächen - maximale Flexibilität in der Nutzung der Technologiefläche, - größtmögliche Erschütterungsarmut, - Sicherstellung der Reinraumbedingungen und der Versorgung der Labors mit den notwendigen Medien, - niedriger Geräuschpegel für die Arbeitsbereiche, - Anbindung an das benachbarte Physikalische Institut. Die abgespannte Tragkonstruktion des Daches ruht auf äußeren Stützen, die in eigene Fundamentkörper eingespannt sind. Die Lage des Tragwerkes über der Dachhaut ermöglicht die gewünschte Flexibilität im Kanalgeschoß oberhalb der Technologiefläche und spätere Nachrüstungen. Zentraler Punkt ist die konsequente Trennung des Technologieteils von den übrigen Gebäudeteilen mit frei darüber gespannter Dachkonstruktion. Dadurch sind Schwingungen und Erschütterungen aus Klimaund Kältezentrale, aus der Lüftungsanlage, dem Dach sowie von außen gegenüber dem Technologieteil bestmöglich abgeschirmt. Bauzeit 1991 - 1993 Nutzfläche 560 m² Bruttorauminhalt 19.000 m³ Baukosten 14.265.000 Euro Planer Planung Grellmann/Leitl, Würzburg Grundriss Erdgeschoss Tragwerksplanung Reuter und Adelmann, Würzburg Betriebstechnik W. + G. Krebs, Ditzingen Elektrotechnik Barth + Hildebrand, München Prüfstatik Landesgewerbeanstalt, Würzburg Immissionsschutz, Schallschutz Wölfel, Höchberg Künstler Joachim Bandau, Aachen 31 Julius-Maximilians-Universität Würzburg Am Hubland Informatik Am Hubland, 97074 Würzburg Nutzung Institutsgebäude, Fakultät für Mathematik und Informatik Fünf Informatiklehrstühle sind in dem Neubau untergebracht, der auf dem neusten Stand der Technik die baulichen Voraussetzungen für eine ständige Anpassung an die sich in diesem Bereich schnell verändernden technischen Anforderungen bietet. Daneben stehen zwei Hörsäle mit jeweils 350 Sitzplätzen zur Verfügung. Von einem zweigeschossigen Foyer aus erschließen sich die beiden großen Hörsäle nach Süden, sowie nach Norden Seminarräume, Computerlabore und eine Cafeteria als zentrale Bereiche. In West- OstRichtung orientiert sich parallel zur Hangkante ein lang gestreckter mehrgeschossiger Gebäuderiegel, der die Lehrstuhlräume beherbergt. Das Gebäude ist in Stahlbetonmassivbauweise konstruiert. Die Fassaden präsentieren sich bei den Lehrstuhlbereichen mit weißen Putzoberflächen und achatgrauen, teilweise plastisch als Erker vorkragende, Aluminiumfenster. Das halbrunde Dach mit weiten Auskragungen ist mit Titanzink gedeckt. Bauzeit 1996 - 1999 Nutzfläche 3.360 m² Bruttorauminhalt 26.627 m³ Baukosten 14.004.000 Euro Planer Planung und Bauleitung Universitätsbauamt Würzburg Tragwerksplanung und Bauphysik Ingenieurbüro Krafft Betriebstechnik Abi Beratende Ingenieure Prüfstatik Landesgewerbeanstalt Bayern Freianlagen Dietz und Partner, Landschaftsarchitekten Vermessung Ingenieurbüro Kurt Balling Bauakustik Wölfel Beratende Ingenieure GmbH Gründungsgutachten Geotechnisches Institut, Prof. Dr. Magar Künstler Innenbereich – Roland Boden Außenbereich – Michael Lapper 32 Grundriss Erdgeschoss Julius-Maximilians-Universität Würzburg Am Hubland Informatik- Halle für Robotik Am Hubland, 97074 Würzburg Nutzung Institutsgebäude, Fakultät für Mathematik und Informatik Als abschließende Teilbaumaßnahme zum bereits 1999/ 2000 in Betrieb gegangenen Neubau Informatik wurde diese Halle für Robotik in unmittelbarer Nähe östlich des Institutsgebäudes der Informatik geplant. Der Raumbedarf steht im Zusammenhang mit der Erstbesetzung des Lehrstuhls für Technische Informatik/ Lehrstuhl für Informatik VII- Hr. Prof. Schilling. Die neu erstellten Räumlichkeiten mit rund 300 m² HNF mit spezieller technischer Ausrichtung sind für praxisorientierte Lehrveranstaltung und die Forschung mit entweder fest installierten oder frei navigierenden Robotern vorgesehen. Wesentlicher Teil des Neubaus ist eine rund 230 m² große Halle mit einer lichten Raumhöhe von 4,50 m. In einer ebenfalls ebenerdigen Raumspange werden die erforderlichen Vorbereitungs-, Büro-, Werkstatt-, Technik- und Sanitärräume angeordnet. Angrenzend an die Halle steht dem Lehrstuhl ein 400 m² großes Freigelände für Roboterversuche im Gelände zur Verfügung. Das Tragwerk der Halle besteht aus Stahlbetonstützen mit Holzbindern und Mauerwerksausfachungen. Der niedrigere Gebäudeteil ist massiv konstruiert. Das Gebäude ist in Weiß- und Grautönen anlehnend an den Hauptbau der Informatik gestaltet- die Flächen des niedrigeren Gebäudeteils sind verputzt, die der Halle mit Faserzementplatten verkleidet. Bauzeit 07/2004 – 05/2005 Grundriss Nutzfläche 300 m² Bruttorauminhalt 2.100 m³ Gesamtbaukosten 820.000 € Planer Planung und Bauleitung Universitätsbauamt Würzburg Tragwerksplanung und Bauphysik Krafft+ Franz Beratende Ingenieure Betriebstechnik M Universitätsbauamt Würzburg Betriebstechnik E REA Beratende Ingenieure Prüfstatik Landesgewerbeanstalt Bayern Schnitt Freianlagen Dietz und Partner, Landschaftsarchitekten Bauakustik Wölfel Beratende Ingenieure Gründungsgutachten Geotechnisches Institut, Prof. Dr. Magar 33 Julius-Maximilians-Universität Würzburg Am Hubland Bibliothek Am Hubland, 97074 Würzburg Nutzung Universitätsbibliothek Wie die Mensa wurde die Zentralbibliothek auf dem erhöhten Plateau des Forums errichtet und erschließt sich auch von dort. Mensa und Zentralbibliothek zeichnen sich beide durch eine prägnante Architektur mit leicht geschwungen teilweise vertikalen Schieferdächern und horizontal gegliederten Fassaden aus Holz und Betonfertigteilen aus. Die Zentralbibliothek ist im Inneren durch eine zweigeschossige Eingangshalle mit Galerie erschlossen. Hier befinden sich auf der oberen Ebene Verwaltungsräume, unten PCArbeitsplätze für die Recherche, Kataloge, angegliedert auch Ausstellungsund Veranstaltungsräume. Im Erdgeschoß befindet sich auch die zentrale Ausleihe, die die halbrunde großzügige Treppenanlage als einzigen Zugang zu den auf mehren Ebenen darüber liegenden Freihandbereichen kontrolliert. Bauzeit 1974 - 1981 Nutzfläche 26.477 m² Bruttorauminhalt 119.639 m³ Baukosten 17.235.000 Euro Planer Planung Freiherr von Branca, München Tragwerksplanung Mottl und Krause, Würzburg Betriebstechnik(GWA) Stauber, Gerbrunn Betriebstechnik(HLW) Brandi, Frechen/Köln Elektrotechnik Barth, München Prüfstatik Landesgewerbeanstalt Würzburg Vermessung Arz, Würzburg Förderanlagen BMS-Ing.-Gesellschaft, München Landschaftsgärtnerische Gestaltung H. und G. Thiele, Wolkersdorf Tageslichttechnische Untersuchungen Tonne, Stuttgart-Vaihingen Künstler Max Walter, Vasbühl 34 Grundriss Erdgeschoss Julius-Maximilians-Universität Würzburg Am Hubland Mensa Am Hubland, 97074 Würzburg Nutzung Mensa am Hubland Die Mensa am Hubland entstand zusammen mit der Zentralbibliothek aus einem Wettbewerbsentwurf. Zwischen Zentralbibliothek und Mensa befindet sich das erhöhte Plateau des mit rotem Ziegel gepflasterten Forums als zentralem Platz des Campusgeländes, unter dem sich eine zweigeschossige Tiefgarage in den Hang gräbt. Der Hauptzugang erfolgt vom Forum in ein zentrales zweigeschossiges Foyer mit einer umlaufenden Galerie und Oberlichtern. Von hier aus erschließen sich erdgeschossig die Cafeteria zum begrünten Campus sowie alle Speisesäle und über die Treppe im 1. Obergeschoß Verwaltungsräume und ein großer Veranstaltungssaal. Bauzeit 1974 - 1978 Nutzfläche 12.167 m² Bruttorauminhalt 85.217 m³ Baukosten 15.244.000 Euro Planer Planung Freiherr von Branca, München Tragwerksplanung Mottl und Krause, Würzburg Betriebstechnik HLW/Kälteanlagen Brandi, Frechen-Köln/Brandi, München Betriebstechnik GWA Stauber, Würzburg Elektrotechnik Barth, München Grundriss Erdgeschoss Prüfstatik Landesgewerbeanstalt, Würzburg Akustik und Bauphysik Bobran, Nürthingen Aufzugsanlagen BMS-Ing.-Gesellschaft, München Kücheneinrichtung Bauer und Kriz, Deisenhofen Gartengestaltung H. und G. Thiele, Wolkersdorf Baugrund Hegewald, Bühler Künstler Max Walter, Vasbühl Heinz Altschäffel, Schweinfurt Blasius Gerg, Haslach 35 Julius-Maximilians-Universität Würzburg Am Hubland Physik I und II Theodor-Boveri-Weg, 97074 Würzburg Nutzung Fakultät für Physik und Astronomie Institutsgebäude mit Experimentierhallen, Laborflächen, Unterrichts und Lehrstuhlräumen Teilbibliothek Das Gebäude wurde in zwei Bauabschnitten mit einer längeren zeitlichen Trennung errichtet. Es handelt sich beim Physikzentrum um einen stark gegliederten Gebäudekomplex, der sich in mehreren kubischen Baukörpern in unterschiedlicher Höhe um einen Innenhof und einen Versorgungshof entwickelt. Nach Außen ist die konsequente Rasterbauweise in den stark horizontal mit Fensterbändern gegliederten Fassaden ablesbar. Prägend für den gesamten Gebäudekomplex sind die vorgehängten Fassadenelemente aus Waschbeton. Im Innern ermöglicht das Konstruktionsraster mit leichten Trennwänden flexible Lösungen für die verschiedenartigen Nutzungen. Bauzeit 1974 – 1978 1983 - 1990 Nutzfläche 4.933 m² 5.384 m² Bruttorauminhalt 32.443 m³ 41.987 m³ Baukosten 5.585.000 Euro 12.716.000 Euro Planer Planung und Bauleitung Universitätsbauamt Würzburg Tragwerksplanung Reuter und Adelmann, Würzburg Betriebstechnik Stauber und Partner, Gerbrunn Elektrotechnik Barth und Hildebrand, München Prüfstatik Landesgewerbeanstalt Würzburg Akustik und Bauphysik Bobran, Nürtingen Gartengestaltung H. und G. Thiele, Schwabach Baugrund Hegewald, Bühler Künstler Birko Bremer, Würzburg Joachim Koch, Margetshöchheim Rainer Krämer-Guille, Würzburg Krämer-Guille/l. Stiller, Würzburg 36 Grundriss Erdgeschoss Julius-Maximilians-Universität Würzburg Am Hubland Neubau eines Zentrums für Experimentelle Physik (ZEP) als Anbau an das Physikalische Institut Am Hubland, Würzburg Nutzung Lehrstuhl für Experimentelle Energieforschung, Bayerisches Angewandte Energieforschung e.V. Physik Zentrum VI/ für Der Neubau ZEP dient der Schaffung eines FuEKompetenzzentrums im Bereich innovativer Materialien für Energietechnik am Hubland. Das nicht unterkellerte zweigeschossige Gebäude ist als Anbau an das bestehende dreigeschossige Physikgebäude konzipiert. In einem weiteren Bauabschnitt ist eine Aufstockung auf drei Geschosse möglich. Das Bauvorhaben besteht aus dem Hauptbau (ca. 30x14 Meter) sowie einem Verbindungsbau (ca. 7x7 Meter), der einen barrierefreien Übergang in das bestehende Physikgebäude schafft und als Hauptzugang dient. Die Höhen des Bestandsgebäudes werden sowohl für die Ansichten, als auch für die Raumhöhen übernommen. Der Anbau nützt die bestehende Infrastruktur so weit möglich mit. Im Erdgeschoss sind Büroräume sowie ein Seminarraum vorgesehen. Im Untergeschoss/ Hanggeschoss befinden sich die Technikräume, Physikalischen Labore und Messräume; wegen der Hanglage ist dieses Geschoss teilweise in den Boden eingegraben. Das Bauwerk wird in Massivbauweise errichtet (Stahlbetondecken, tragende Stahlbetonpfeiler mit Mauerwerksausfachung, tragende Mauerwerkswände, nicht tragende Wände als Leichtbauwände). Die Fassade besteht aus AluHolzfenstern und Holzverschalung bzw. Wärmedämmverbundsystem. Das Gebäude hat ein begrüntes Flachdach. Bauzeit Baubeginn vorr. 09/2006 Lageplan im Physikkomplex Grundriss Hanggeschoss Nutzfläche 488 m² Bruttorauminhalt 3.671 m³ vorr. Baukosten 1.750.000 Euro Planer Planung und Bauleitung Universitätsbauamt Würzburg Tragwerksplanung, Bauphysik, SiGeKo IB Wirsig, Würzburg Grundriss Erdgeschoss Prüfstatik LGA, Würzburg Bodengutachten Geotechn. Institut Prof. Magar , Würzburg Betriebstechnik UBA Würzburg i.V.m. IB Herbert, Leinach Elektrotechnik IB Zink, Höchberg/ Würzburg 37 Julius-Maximilians-Universität Würzburg Am Hubland Neubau eines Forschungszentrums für Magnetische Resonanz (MR3) Am Hubland, Würzburg Nutzung Lehrstuhl für Experimentelle Physik V/ Biophysik, Magnetresonanz Bayern e.V. (MRB) Der Neubau MR3 dient der Schaffung eines interdisziplinären Magnetresonanz-Forschungszentrums am Hubland. Das nicht unterkellerte eingeschossige Gebäude ist als freistehender Baukörper in unmittelbarer Nähe zum Physikalischen Institut konzipiert. In einem weiteren Bauabschnitt ist eine räumliche und bauliche Erweiterung möglich. Das Bauvorhaben besteht aus dem hinten gelegenen höheren Technikbau, der in den Hang eingegraben ist, sowie dem vorgelagerten Empfangs- und Bürobereich. Das Gebäude bietet im Technikbereich die Möglichkeit, zwei MR-Geräte von einem gemeinsamen Schaltraum aus zu bedienen. Ein kleiner Tierstallund Tierpräparationsbereich ermöglicht das Arbeiten mit Tieren. Der Empfangsbereich beherbergt eine Empfangstheke und Wartebereich für Untersuchungen an Menschen, sowie abgesehen von Seminarraum und Büroraum, Nebenräume wie WCs, Werkstatt, Technik. Das Bauwerk wird in Massivbauweise errichtet (Stahlbetondecken, tragende Mauerwerkswände, nicht tragende Wände als Leichtbauwände). Die Fassade besteht aus Alu-Holzfenstern und Holzleistenverschalung bzw. Wärmedämmverbundsystem. Das Gebäude hat ein begrüntes Flachdach. Bauzeit 09/2005- vorr. 07/2006 Nutzfläche 251 m² Bruttorauminhalt 1.800 m³ vorr. Baukosten 1.100.000 Euro Planer Planung und Bauleitung Universitätsbauamt Würzburg Tragwerksplanung, Bauphysik, SiGeKo IB Hußenöder + Merz, Würzburg Prüfstatik Rainer Albrecht, Würzburg Bodengutachten Geotechn. Institut Prof. Magar , Würzburg Betriebstechnik UBA Würzburg i.V.m. IB Herbert, Leinach Elektrotechnik IB Zink, Höchberg/ Würzburg 38 Grundriss Erdgeschoss Julius-Maximilians-Universität Würzburg Am Hubland Biozentrum Theodor-Boveri-Weg, 97074 Würzburg Nutzung Fakultät für Biologie Theodor-Boveri-Institut für Biowissenschaften (Biozentrum) Lehrstuhl für Biotechnologie Lehrstuhl für Bioinformatik Lehrstuhl für Genetik Lehrstuhl für Mikrobiologie Lehrstuhl für Zoologie I (Zell- und Entwicklungsbiologie) Lehrstuhl für Zoologie II (Verhaltensphysiologie und Soziobiologie) Lehrstuhl für Zoologie III (Tierökologie und Tropenbiologie) Der stark gegliederte Gebäudekomplex des Biozentrums am Hubland ist in zwei Bauabschnitten entstanden. Das zentrale zweigeschossige Foyer mit Galerieebene und Eingang orientiert sich nach Norden zum begrünten Campus. Davor lagern sich halbrunde Hörsäle und eine Teilbibliothek an. Vom Foyer erschließen sich lang gestreckte, zwei- bis viergeschossige, dreihüftige Institutstrakte, die das Dekanat, Lehrstuhlräume und Labore beherbergen. Dazwischen liegen Treppenhäuser. Die Fassaden zeigen sich mit geschoßhohen Holz-/ Aluminiumelementen und einem Fluchtbalkon. Das Farbkonzept der Außenfassaden mit grauen, weißen und türkisen Elementen zieht sich auch durch das Innere des Gebäudes, und wird dort noch durch weitere kräftige Farben wie Rot und Gelb bei der technischen Ausstattung ergänzt. Bauzeit 1986 - 1992 Nutzfläche 14.121 m² Bruttorauminhalt 75.019 m³ Baukosten 49.297.000 Euro Planer Planung und Objektüberwachung Architektengemeinschaft Gründel und Kurz/Aman und Gress/Hetterich, Würzburg Grundriss Erdgeschoss Tragwerksplanung Adelmann/Landgraf/Schäfer, Würzburg Betriebstechnik Stauber und Heimbach, Gerbrunn Elektrotechnik Hildebrand und Hau, München Prüfstatik Landesgewerbeanstalt, Würzburg Vermessung Balling, Würzburg Außenanlagen Braun, Veitshöchheim Künstler U. Maier und A. Opl, Nürnberg Eichler und Engert, Würzburg 39 Julius-Maximilians-Universität Würzburg Am Hubland Physikalische Chemie Am Hubland, 97074 Würzburg Nutzung Fakultät für Chemie und Pharmazie Die Gebäudenutzung umfasst Laborbereiche, Laserlaboratorien, Seminarräume, Büros und Denkzellen sowie Werkstätten. Der Institutsbau schließt sich als weiteres Gebäude an den zweigeschossigen Zentralbau des Chemiezentrums an. Das dreigeschossige Gebäude mit einem teilweise abgegrabenen Kellergeschoss und einem Technikaufbau auf dem Flachdach wird über ein offenes Treppenhaus mit Ausblick nach Westen über die Innenstadt zur Festung erschlossen. Nach Außen wird der Baukörper durch das vorkragende Treppenhaus und die lang gestreckten, horizontal gegliederten Fassaden sowie das halbrund geschwungene Dach des Technikaufbaus bestimmt. Die zurückhaltende Farbgebung ergibt sich aus den verwendeten Materialien, nur einzelne Farbakzente wie der rote aussenliegende Sonnenschutz an der Südseite sind bewusst eingesetzt. Zum Chemiezentralbau findet sich ein zweigeschossiger Übergang. Es handelt sich um ein Gebäude in Stahlbetonskelettbauweise mit einem hohen Maß an technischer Ausstattung und einem hohen sicherheitstechnischen Standard. Bauzeit 1994 - 1997 Nutzfläche 1.774 m² Bruttorauminhalt 13.887 m³ Baukosten 7.772.000 Euro Planer Planung und Bauleitung Universitätsbauamt Würzburg Tragwerksplanung Mottl und Kraft, Würzburg Betriebstechnik Stauber und Partner, Gerbrunn Elektrotechnik Barth und Hildebrand, München Prüfstatik Landesgewerbeanstalt Würzburg Gartenanlagen Dietz und Partner, Elfershausen Digitales Gebäudemodell CADplanpartner bauplanung, Rosenheim Künstler Hannes Arnold, Heroldsberg Heiner Sebastian, Berlin 40 Grundriss Erdgeschoss Julius-Maximilians-Universität Würzburg Am Hubland Neubau Pharmazie und Lebensmittelchemie Am Hubland, 97074 Würzburg Nutzung Institut für Pharmazie und Lebensmittelchemie Der Neubau des Funktionstraktes für die Pharmazie und Lebensmittelchemie ist der erste Abschnitt zur Sanierung des gesamten Chemiekomplexes. Nach der Fertigstellung wird das Institut für Pharmazie und Lebensmittelchemie aus dem Altbau in den westlich zur Straße am Hubland hin vorgelagerten Neubau umziehen. Der Altbau wird anschließend generalsaniert und für das Institut für Organische Chemie und für Praktika für Pharmazie und Lebensmittelchemie zur Verfügung stehen. In weiteren Schritten werden die Gebäude der Organischen und Anorganischen Chemie und abschließend der Zentralbau Chemie saniert. Das fünfgeschossige Gebäude bindet ebenengleich über ein neues Verbindungsgebäudemit Treppenhaus und Aufzug als neuer Haupteingang ausgebildet- an den Altbau an. Der Neubau gliedert sich über vier Nutzebenen in drei Funktionsbereiche: der Bürotrakt der Lehrstühle auf der Nordseite, die großflächigen Praktikabereiche im Mitteltrakt mit Westorientierung und die dreibündigen Labor- und Forschungsbereiche mit Ost-West-Orientierung. Diese verschiedenen Zonen sind ablesbar durch eine unterschiedliche Fassadengestaltung, verstärkt durch die Sonnenschutz- und Schattierungselemente. Bauzeit 05/2006 – 05/2009 Nutzfläche 3.670 m² Bruttorauminhalt 31.700 m³ Baukosten 21.980.000 Euro Planer Planung Universitätsbauamt Würzburg Koch und Partner, München Grundriss Erdgeschoss Projektleitung Universitätsbauamt Würzburg Betriebstechnik Ingenieurbüro Kuzyl+Sander, München Elektrotechnik Ingenieurbüro Müller & Bleher, Filderstadt Laborplanung Ingenieurbüro Dr. Heinekamp, Karlsfeld bei München Tragwerksplanung Ingenieurbüro Krebs + Kiefer, Karlsruhe Außenanlagen Landschaftsarchitekten Kaiser+Juritza, Würzburg 41 Julius-Maximilians-Universität Würzburg Am Hubland Sondermüllzwischenlager Am Hubland, 97074 Würzburg Nutzung Gebäude zur Sondermüll-Zwischenlagerung und zur Redestillation Das freistehende Gebäude wurde im Tiefhof des Chemiezentrums zwischen der Organischen und Anorganischen Chemie errichtet und ist allseitig umfahrbar. Das zweigeschossige Bauwerk ist voll unterkellert mit einem Technikaufbau auf der Dachfläche. In diesem Gebäude werden alle besonders überwachungsbedürftige Abfälle der Universität Würzburg gesammelt, umgefüllt, behandelt und zwischengelagert. Das Gebäude mit einem hohen Anteil an haustechnischen Anlagen beinhaltet zur Erfüllung der vorgesehenen Zweckbestimmung Umfülleinrichtungen, Laborräume, zahlreiche auf die jeweiligen Anforderungen spezialisierte Lagerräume, Destillationsanlagen und Büroräume. Die Tragkonstruktion des Bauwerks besteht aus massiven Stahlbetonwänden. Nach Außen stellt sich das Sondermüllager mit einer wärmegedämmten strukturierten Außenwandverkleidung aus Metall in hellen Grautönen dar. Im Innern dominieren unbehandelte Sichtbetonoberflächen und gelbe Türflächen den Gesamteindruck, sowie die zahlreichen technischen Anlagen. Bauzeit 2001 - 2003 Nutzfläche 687 m² Bruttorauminhalt 7.221 m³ Baukosten 3.885.818 Euro Planer Planung Universitätsbauamt Würzburg Bauleitung Architekturbüro Christner Tragwerksplanung Ingenieurbüro Wirsig Betriebstechnik Ingenieurbüro Burmester und Partner Elektrotechnik Ingenieurbüro Nees Prüfstatik Landesgewerbeanstalt Würzburg Sicherheits- und Gesundheitsschutz Landesgewerbeanstalt Würzburg Vermessung Ingenieurbüro Balling 42 Grundriss Erdgeschoss Julius-Maximilians-Universität Würzburg Am Hubland Sportanlagen Am Hubland, 97074 Würzburg Nutzung Philosophische Fakultät III Institut für Sportwissenschaft Die Verlagerung der Universitätssportanlagen ans Hubland vollzieht sich in zwei Bauabschnitten. Der erste realisierungsfähige Bauabschnitt mit den wesentlichen Freisportanlagen wie Hauptkampfbahn, Multifunktionales Übungsfeld, verschiedene Rasenspielfelder, Tennisplätze, Beachvolleyball einschließlich einer Dreifachturnhalle und Freiflächen für weitere Institutsgebäude umfasst ca. 10 ha. Konzeptionell ist vorgesehen, dass das insgesamt auf dem Gelände anfallende Regenund Drainagewasser in einer unterirdischen Zisterne von ca. 500 m³ Inhalt gesammelt und während der Vegetationsperiode zur Beregnung der umfangreichen Freisportund Grünanlagen verwendet wird. Überschüssiges Wasser gelangt über den Zisternenüberlauf in eine 200 m lange Versickerungsrigole, welche mit der südlich des Sportgeländes gelegenen Regenwasserrückhaltemulde verbunden ist. Von dort wird das nicht speicherbare Wasser über gedrosselte Ausläufe in den großflächigen Versickerungsbereich Alandsgrund abgeleitet. Bauzeit 2000 - 2003 Nutzfläche 3.341 m² Bruttorauminhalt 25.745 m³ Baukosten 16.975.000 Euro Planer Hochbauplanung Niederwöhrmeier + Kief, Nürnberg Tragwerksplanung Breitschaft + Partner, Nürnberg Betriebstechnik Gammel, Abensberg Elektrotechnik Hildebrand und Hau, München Lageplan Raumakustik Wölfel/Höchberg, Würzburg Landschaftsarchitekt Thiele, Schwabach Regenwasser-Abflusskonzept Müller, Kalchreuth Baugrund Magar + Partner, Würzburg Oberboden Baumann, Hausheim Sonnenschutz Colt, Ulm 43 Julius-Maximilians-Universität Würzburg Am Hubland NMR-Labor I und II Erweiterungsgelände am Hubland, 97074 Würzburg Nutzung Institutsgebäude mit Experimentierhalle Großgeräte und zwei Vorbereitungsräumen für NMRI - Das eingeschossige Gebäude ist mit einem überdachten Übergang an der Nordseite des Erdgeschosses des Physikalischen Institutes angedockt. Über einen kurzen in der Mitte gelegenen Stichflur erschließen sich beidseitig jeweils ein Versuchsraum für Magnetforschung. Das Gebäude ist als Stahlbetonskelettbau mit Mauerwerksausfachung konstruiert. Nach Außen präsentiert sich das Bauwerk mit eine blauen AluWellen-Fassade. Aufgrund der speziellen Nutzung wurden überwiegend nicht magnetische Materialien verwendet, um die Magnetfelder der Versuchsgeräte nicht zu stören. Die Technik ist in einem Kellergeschoß unterhalb der Nutzräume untergebracht. NMR II - Das freistehende Gebäude steht vor der Ostseite des Mikrostrukturlabors. Es gliedert sich in zwei unterschiedlich hohe Bauteile mit verschiedenen Außenfassaden. Das NMR- Labor besteht aus einem großen teilweise über 4,00 m hohen Versuchsraum für Großmagnete, die sich aufgrund ihrer Feldstärke und die wechselseitige Beeinflussung durch das Umfeld nicht mehr im Bestand des Physikalischen Zentrums unterbringen ließen. In der Materialwahl und bei der Dimensionierung des gesamten Gebäudes wurde auf die Versuche mit Großmagneten Rücksicht genommen, so wurde z.B. für die Bodenplatte Stahlfaserbeton verwendet. Nach Außen präsentiert sich das niedrigere Gebäudeteil mit blau verputzen Flächen, das höhere ist mit nicht magnetisierbaren Fassadenplatten verkleidet. Die notwendigen technischen Anlagen sind auf einer Galerieebene in der Mitte des Großraumlabors untergebracht. Grundriss Erdgeschoss NMR I-Gebäude Bauzeit NMR I 1994 - 1995 NMR II 2001 - 2002 Nutzfläche NMR I 179 m² NMR II 238 m² Bruttorauminhalt NMR I 874 m³ NMR II 1.238 m³ Baukosten NMR I 392.000 Euro NMR II 650.000 Euro Planer Planung Universitätsbauamt Würzburg Architekturbüro Scholz & Partner GmbH Tragwerksplanung Ingenieurbüro Kurt Wirsig Ingenieurbüro Hußenöder und Merz Betriebstechnik Universitätsbauamt Würzburg Elektrotechnik Universitätsbauamt Ingenieurbüro REA 44 Grundriss Erdgeschoss NMR II-Gebäude Julius-Maximilians-Universität Würzburg Am Hubland Verfügungsgebäude Humangenetik/Physik Am Hubland, 97074 Würzburg Nutzung Der Gesamtentwurf für die Fläche an der Nordostecke des Campus sieht zwischen TheodorBoveri-Weg und dem technischen Betrieb insgesamt drei längliche in West-Ost orientierte Baukörper in städtebaulich verdichteter Bauweise vor, um die Institutsbebauung an dieser Stelle als „Low-Tech Standort“ abzurunden und mit flexiblen Nutzungsmöglichkeiten zu ergänzen. Ziel der Universität war es, an diesem Standort Gebäude mit einem reduzierten Ausbaustandard mit der Option auf Nachrüstung der technischen Infrastruktur zu schaffen, gleichzeitig die Baukosten gegenüber vergleichbaren Gebäuden um bis zu 50 % zu reduzieren und trotzdem qualitativ hochwertige Gebäude und keine Container zu errichten. Das Verfügungsgebäude als mittleres der drei bereits realisierten Gebäude erfüllt alle diese Vorgaben. Das zweigeschossige Gebäude ist nicht unterkellert, den oberen Abschluss bildet ein Pultdach. Der Baukörper erschließt sich mittig an der Nordseite über ein zentrales Treppenhaus. Die Grundkonstruktion besteht aus einem Stahltragwerk mit einer Filigran-Betondecke. Nach Außen präsentiert es sich als horizontal gegliederte Fassade mit anthrazit-grauen Alu-Wellen Paneelen und Seekieferplatten. Bauzeit 2000 - 2001 Nutzfläche 665 m² Bruttorauminhalt 3.952 m³ Baukosten 920.000 Euro Planer Planung und Bauleitung Universitätsbauamt Würzburg Tragwerksplanung Ingenieurbüro Reuter- Mittnacht Betriebstechnik Universitätsbauamt Würzburg Elektrotechnik Ingenieurbüro Pixis Grundriss Erdgeschoss Vermessung Ingenieurbüro Balling Bodengutachten Ingenieurbüro Prof. Biedermann 45 Julius-Maximilians-Universität Würzburg Am Hubland Wertstoffsammellager Am Hubland, 97074 Würzburg Nutzung Das freistehende Wertstoffsammellager ergänzt den technischen Betrieb an der Nordseite der technischen Zentrale. Es handelt sich dabei um ein eingeschossiges Nutzgebäude mit einem nach innen geneigten, doppelten Pultdach, getragen von einer Stahlskelettkonstruktion. Die Außenverkleidung im unteren Bereich der Fassade besteht aus geschlemmten Kalksandsteinmauerwerk und Aluminiumlamellen im oberen Bereich. Das Dach ist mit Kalzip -Aluminiumplatten gedeckt. Der wärme gedämmte Werkstattbereich hat innen eine Verkleidung mit Holztafeln, der Fußbodenbelag ist ein Holzlamellenparkett. Die Lagerflächen sind ungedämmt. Große, blau lackierte Rolltore ermöglichen eine optimale Zu- und Ablieferung in diesem Gebäudeteil. Die Erweiterung der Garagenanlage führt die vorhandenen Garagen an der Westseite des Grundstücks als StahlbetonKonstruktion in Massivbauweise fort. Bauzeit 2001 – 2003 Nutzfläche Wertstoffsammellager 466 m² Garagen 167 m² Bruttorauminhalt Wertstoffsammellager 3466 m³ Garagen 677 m³ Baukosten 493.000 Euro Planer Planung Architekturbüro van Aaken, Würzburg Projektsteuerung Universitätsbauamt Würzburg Tragwerksplanung Ingenieurbüro Reuter& Mittnacht, Würzburg 46 Grundriss Erdgeschoss Julius-Maximilians-Universität Würzburg Am Hubland Philosophie Am Hubland, 97074 Würzburg Nutzung Philosophische Fakultät I, II, III Institut für Geschichte Institut für Kunstgeschichte Institut für Deutsche Philologie Institut für Anglistik und Amerikanistik Institut für romanische Philologie Institut für Kulturwissenschaften Ost- und Südostasiens Lehrstuhl für Pädagogik I und II Der Gebäudekomplex der Philosophie ist in insgesamt acht Bauteile über den abfallenden Hang nach Westen gegliedert. Um zwei lang gestreckte zweigeschossige Baukörper mit rechteckigen Innenhöfen, in denen sich die Teilbibliotheken und Unterrichtsräume finden, lagern sich jeweils zwei kubische Baukörper mit quadratischen Innenhöfen an beiden Seiten an, die auf zwei, bzw. drei Geschossen die Institutsräume mit überwiegend Büroflächen aufnehmen. Das Gebäude ist über ein zweigeschossiges Foyer mit Freitreppe erschlossen, an das sich Hörsäle angliedern. Außen stellt sich das Gebäude mit horizontalen Fensterbändern und Waschbetonbrüstungen dar. Im Inneren prägen großzügige Flure mit Holzverkleidungen und Sichtziegelmauerwerk und verschieden gestaltete Innenhöfe den Gesamteindruck. Bauzeit 1967 -1971 Nutzfläche 15.730 m² Bruttorauminhalt 102.949 m³ Baukosten 10.254.000 Euro Planer Planung Heinzmann/Neumann/Müller, Würzburg Bauleitung Universitätsbauamt Würzburg Tragwerksplanung Reuter + Adelmann, Würzburg Grundriss Erdgeschoss Betriebstechnik Stauber, Würzburg Prüfstatik Landesgewerbeanstalt, Würzburg Künstler Edwin Michel, Wolkshausen Willi Grimm, Kleinrinderfeld Olaf Täuberhahn, Karlstadt Hubert Elsässer, Würzburg Lothar Stiller, Würzburg Hans Fell, Würzburg Albert Feist, Nürnberg Wilhelm und Elly Kuch, Burgthann Thiele, Nürnberg Ernst Singer, Würzburg Ernst Bail, Reistenhausen Michel Klein, Nürnberg 47 Julius-Maximilians-Universität Würzburg Klinische Institute Lageplan „Klinische Institute, Klinikum und Straubmühlweg“ SCHULEN WOHNHEIM KLINIKEN INSTITUTE 48 Julius-Maximilians-Universität Würzburg Klinische Institute Neubau für experimentelle Biomedizin Versbacher Strasse 9, 97078 Würzburg Nutzung Rudolf Virchow Zentrum Im Zentrum der hier laufenden Forschung stehen Untersuchungen, die das Ziel haben, die Struktur von Proteinen aufzuklären, um so Rückschlüsse auf die Funktion von menschlichen Zellen zu ziehen. Proteine werden zunächst hergestellt und gereinigt, dann kristallisiert und durch Röntgenbeugung analysiert. Aus den erhaltenen Beugungsmustern lässt sich die Struktur der untersuchten Proteine errechnen. Das Laborgebäude ist als freistehendes 2-geschossiges Gebäude konzipiert, bedingt durch die Neigung des Geländes ist ein Gebäudeteil dreigeschossig. Der Kellerbereich ist in Stahlbetonmassivbau, EG und OG in Betonfertigteilen erstellt. Das weit auskragende Flachdach aus Stahlbeton ist extensiv begrünt. Der durch eine Glasfuge zweigegliederte Baukörper hat im vorderen Bereich eine kleinteilige dunkle Faserzementfassade und eine helle Wärmedämmputzfassade im hangseitigen rückwärtigen Bereich. Der keilförmige Gebäudesockel ist teils gestockter, teils gespitzter Sichtbeton. Flure und Treppen sind mit Muschelkalk belegt, die Decken weiß gestrichen und die Sichtbeton-Wandoberflächen farblos lasiert. Lerchenholztüren mit Glasoberlichtern gliedern die Flurzone. Die unter den Betondecken sichtbar geführten Medien-, Ver- und Entsorgungsleitungen zeigen den hohen Grad an technischer Ausstattung in den Laboren, Röntgendiffraktometer-, Elektronenmikroskopier- und Geräteräumen. Bauzeit 9/2004 - 7/2005 Nutzfläche 423 m² Bruttorauminhalt 2.692 m³ Baukosten 2.000.000 Euro Planer Planung und Bauleitung Universitätsbauamt Würzburg SiGeKo TÜV Süd, Würzburg Statik IB Krafft und Franz, Würzburg Grundriss Prüfstatik LGA, Würzburg Haustechnik IB REA, Würzburg Laborplanung Universitätsbauamt Würzburg Elektroplanung IB Müller und Bleher, Filderstadt Außenanlagen Universitätsbauamt Würzburg 49 Julius-Maximilians-Universität Würzburg Klinische Institute Pharmakologie Toxikologie – Virchowzentrum Versbacher Strasse 9, 97080 Würzburg Nutzung Institut für Pharmakologie und Toxikologie Die Gebäudekonzeption umfasst einen breit gelagerten, zweigeschossigen Sockel, in dessen Erdgeschoss Hörsäle, Kursräume, Tierställe sowie Technikräume und in dessen Obergeschoss gemeinsam genutzte Labor- und Büroflächen liegen. Darüber erheben sich auf einem Installationsgeschoss zwei gegeneinander versetzte Baukörper, die mit einer Treppenanlage verbunden sind. Nach dem Umbau von 2.500 m² Labor- und Büroflächen zog im Frühjahr 2002 das neu gegründete RudolfVirchow-Zentrum für Experimentelle Biomedizin im Institut für Pharmakologie und Toxikologie ein. Die neue Einrichtung umfasst das Kernzentrum für die Forschung, ein Nachwuchsgruppeninstitut, Forschungsprofessuren, den Studiengang Biomedizin und die GraduateSchool. In den Jahren 2002/2003 wurde die Fassade nach Energiesparverordnung saniert. Die alten Holzfenster wurden ersetzt durch pulverbeschichtete Aluminiumfenster. Der Sonnenschutz wird gewährleistet durch neue handkurbelbetriebene Metalljalousien. Erhebliche Betriebskosten werden eingespart durch die 10cm Aussendämmung der alten Waschbetonfassade. Eine neue Fassadenbekleidung aus Alu-Kunststoff-Verbundplatten verleiht dem 35 Jahre alten Gebäude ein zeitgemäßes Erscheinungsbild. Bauzeit 1971 - 1974 11/2001 – 04/2002 10/2002 – 11/2003 Nutzfläche 5.827 m² 2.500 m² Bruttorauminhalt 12.758 m³ Baukosten 9.026.000 Euro 2.500.000 Euro Planer Planung Gehrmann, Wiesbaden Arch. Grellmann/Hetterich Würzburg Universitätsbauamt Würzburg Tragwerksplanung Gehrmann, Wiesbaden Betriebstechnik Gehrmann, Wiesbaden Bodengutachten Kleiner, Frankfurt Künstler Friedrich May, Würzburg 50 Grundriss 4. Obergeschoss Julius-Maximilians-Universität Würzburg Klinische Institute Erweiterung Rechtsmedizin Versbacher Strasse 3, 97080 Würzburg Nutzung Institut für Rechtsmedizin Mit dem Erweiterungsbau wurden für das Institut für Rechtsmedizin ein neuer Hörsaal mit Foyer sowie zwei neue Sektionsräume mit Mazeration, Leichenkühlraum und Aufbahrungsraum geschaffen. Bauzeit 1987 - 1992 Nutzfläche 1.722 m² Bruttorauminhalt 12.078 m³ Baukosten 250.000 Euro Planer Planung und Bauleitung Universitätsbauamt Würzburg Tragwerksplanung Gehrmann, Wiesbaden Betriebstechnik Gehrmann, Wiesbaden Grundriss Erdgeschoss 51 Julius-Maximilians-Universität Würzburg Klinische Institute Sanierung MSZ Versbacher Strasse 5, 97078 Würzburg Nutzung Das MSZ ist das interdisziplinäre bayerische Krebsforschungszentrum der Universität. Vorrangiges Ziel der Arbeitsgruppen Biochemie, Zellbiologie, Tumorgenetik/Epigenetik und VakzineEntwicklung ist die Aufklärung von menschlichen Krebsgenen. In Kooperation mit der Industrie erfolgt die Entwicklung von neuen Medikamenten und Impfstoffen für die Behandlung von Krebs. Diese Arbeiten werden unterstützt durch Experimente mit Modellorganismen einschließlich der Fruchtfliege Drosophila, die von einer Abteilung für Entwicklungsgenetik bearbeitet wird. Aufgrund der Verwandtschaft zwischen Krebszellen und regenerativen Stammzellen widmet sich eine zweite Abteilung der Biologie von Stammzellen. Die Sanierungsmaßnahme umfaßte rund die Hälfte der Nutzfläche des 1968 errichteten Institutsgebäudes. Schwerpunkt waren die Neustrukturierung von Lehre und Forschung durch Verlagerung von Hörsaal und Kursräumen, Errichtung eines S3-Labor´s, Renovierung von Büros, Laborund Geräteräumen und Tierhaltungsräumen und Spülküchen, Erneuerung der technischen Gebäudeausrüstung, sicherheitstechnische Maßnahmen nach GentechnikSicherheitsverordnung, sowie Brandschutzmaßnahmen. Die Fassaden- und Dachsanierung erfolgte nach den Maßgaben der Energieeinsparverordnung EnEV. Die Waschbetonfassade wurde betonsaniert, gedämmt und mit Zinkblech verkleidet. Die Holzfenster wurden durch Aluminiumfenster ersetzt und als Sonnenschutz Aluminium-Raffjalousetten eingebaut. Die nicht durchsichtige Industrieverglasung in den Treppenräumen wurde durch eine Pfosten-/Riegel Aluminiumkonstruktion ersetzt. Der Treppenraum hat hierdurch eine erhebliche Aufwertung erfahren. Die links und rechts flankierenden Nebengebäude erhielten ein Wärmedämm-Putz-Verbundsystem. Der schadhafte Flachdachaufbau wurde abgetragen. Dampfsperre, Mineralwolldämmung, Bitumenabdichtung, Kies und teilweise Extensivbegrünung wurden neu aufgebracht. Bauzeit 8/2000 - 8/2005 Nutzfläche 1238 m² Baukosten 8.300.000 Euro Planer Planung Universitätsbauamt Würzburg Elektroplanung Ing.-Büro Hildebrand & Hau, München Haustechnik Ebert-Ingenieure, Nürnberg Tragwerksplanung Ing.-Büro Schneider & Partner, Bayreuth Prüfstatik LGA, Würzburg SiGe-Koordination UBA Würzburg 52 Grundriss Julius-Maximilians-Universität Würzburg Klinische Institute Virologie Versbacher Strasse 7, 97080 Würzburg Nutzung Institut für Virologie Zunächst wurde ein fünfgeschossiges Laborgebäude mit nebenstehendem Hörsaal errichtet. Im Erdgeschoss sind Tierställe, Labors, Büros und ein kleiner Hörsaal untergebracht, in den Obergeschossen Labor- und Büroräume. Im Untergeschoss und im zurückgesetzten Dachgeschoss liegen die Räume für die Haustechnik. In einem zweiten Bauabschnitt wurden über dem Hörsaal dringend benötigte zusätzliche Laborräume für das Institut geschaffen. Bauzeit 1968 - 1970 1989 – 1992 Nutzfläche 3.450 m² 625 m² Bruttorauminhalt 29.501 m³ 6.621 m³ Baukosten 2.723.000 Euro 5.250.000 Euro Planer Planung und Bauleitung Gehrmann, Wiesbaden Universitätsbauamt Würzburg Tragwerksplanung Gehrmann, Wiesbaden Betriebstechnik Gehrmann, Wiesbaden Grundriss Erdgeschoss Elektrotechnik Gehrmann, Wiesbaden Vermessung Novak, Würzburg Bodengutachten Kleiner, Frankfurt Künstler H. Elsässer, Würzburg 53 Julius-Maximilians-Universität Würzburg Klinische Institute ZEMM (Zentrum für Experimentelle Molekulare Medizin) Zinklesweg, 97078 Würzburg Nutzung Institutsgebäude mit Laborflächen, Tierhaltungseinrichtungen, Unterrichts- und Lehrstuhlräumen Die Baumasse des ZEMM verteilt sich auf drei unterirdische Geschosse und auf einen dreigeschossigen, lang gestreckten Labortrakt, der sich an die medizinisch- theoretischen Institute an der Versbacherstraße anschließt. Durch geschickte Anordnung dieser großen Baumasse am Hang vermittelt das ZEMM städtebaulich zwischen den großen Klinikgebäuden und der kleinteiligen Wohnbebauung am Zinklesweg. Im hochtechnisierten Forschungsgebäude des ZEMM liegen auf nur drei Nutzgeschossen Labore, Tierhaltungseinrichtungen und Büroräume. In den übrigen drei Geschossen sind eine Vielzahl haustechnischer Anlagen zur Versorgung der Nutzflächen untergebracht. Das ZEMM wird als Stahlbetonkonstruktion errichtet. Für den Labortrakt wurde eine leichte, vorgehängte Fassade mit Glasund Paneelfüllungen als Pfosten-Riegel Konstruktion gewählt. Fluchtbalkone und Sonnenschutzlamellen unterstreichen die lang gestreckte Form des Labortraktes. Bauzeit 2002 - 2006 Nutzfläche 3.000 m² Bruttorauminhalt 40.500 m³ Baukosten 31.200.000 Euro Planer Planung und Bauleitung Architektengemeinschaft Grellmann, Kriebel, Teichmann und Architekturbüro Hetterich Ansicht Tragwerksplanung Ingenieurbüro ALS Betriebstechnik Ingenieurbüro abi Elektrotechnik Ingenieurbüro Ebert Bauakustik und Bauphysik Ingenieurbüro Wölfel Freianlagen Landschaftsarchitekten Kaiser & Juritza Vermessung Ingenieurbüro Vogl Bodengutachten Ingenieurbüro Dr. Magar & Partner 54 Lageplan Julius-Maximilians-Universität Würzburg Klinische Institute Hygiene Josef-Schneider-Strasse 2, 97080 Würzburg Nutzung In den veralteten Räumlichkeiten des Institutes war der diagnostische Laborbetrieb aufgrund der permanent existenten Infektionsgefahr für das Personal nicht mehr länger zu verantworten. Durch den Bau des Labor-Containers wurde es dem Institut ermöglicht, Forschungsarbeit und Diagnostik mit infektiösen Erregern unter sicheren Arbeitsbedin-gungen (Sicherheitsstufe S3) betreiben zu können. In dem Labor-Container sind ein TB-, ein Stuhl- und ein Pilzlabor sowie eine Spülküche mit Entsorgungseinheit für das ganze Institut untergebracht. Bauzeit 03/2001 – 07/2001 Nutzfläche 122 m² Bruttorauminhalt 595 m³ Baukosten 1.000.000 Euro Planer Planung, Bauleitung und Betriebstechnik Universitätsbauamt Würzburg Tragwerksplanung Hußenöder + Merz Grundriss Erdgeschoss Container-Anbau 55 Julius-Maximilians-Universität Würzburg Klinische Institute Sanierung Hygiene mit Neubau Tierstall Josef-Schneider-Str. 2, 97080 Würzburg Nutzung Institut für Hygiene und Mikrobiologie der Universität Würzburg Mit der Baumaßnahme wird das 1938 errichtete und seither mehrfach erweiterte und umgebaute Institutsgebäude grundlegend saniert, statisch ertüchtigt, die vertikale Erschließung neu geordnet und an die aktuellen Anforderungen des Baurechts, insbesondere hinsichtlich Brandschutz, Strahlenschutzverordnung, Gentechnik-Sicherheitsverordnung und der Richtlinien für Laboratorien angepasst. Die technische Infrastruktur wird weit gehend erneuert und ergänzt. Die durch die Umbauund Sanierungsmaßnahme direkt betroffene Hauptnutzfläche beträgt 2.310 m2. Daneben wird im Untergeschoß als hangseitiger Anbau eine Tierhaltungseinrichtung mit einer Hauptnutzfläche von 207 m2 errichtet.. Durch den Einbau von zwei neuen Treppenhäusern mit Aufzug wird das Gebäude neu strukturiert in einen Forschungstrakt mit Laboren und Büros und einen Lehrtrakt mit Kurssälen und Hörsaal. Bauzeit 5/2004 - 12/2007 Nutzfläche 2517 m² Bruttorauminhalt 16.480 m³ Baukosten 9.800.000 Euro Planer Projektleitung Universitätsbauamt Würzburg AFU – Bauplanung Jena Investitionen, Planungs- Objektüberwachung und Ingenieurgesellschaft Elektroplanung Ing.-Büro Nees, Würzburg Haustechnik Jena- Investitionen, Jena Tragwerksplanung Ing.-Büro Seib, Würzburg Prüfstatik IB Albrecht, Würzburg Bodengutachten IB Türk, Würzburg SiGe – Koordination Architekturbüro Röschert, Würzburg Brandschutzgutachten Ing.büro Brückner, Neustadt bei Coburg 56 Grundriss Julius-Maximilians-Universität Würzburg Klinische Institute RVZ/IMIB Josef-Schneider-Straße 2, 97080 Würzburg Nutzung Medizinische Fakultät, Vorklinische Institute Die Maßnahme ist Bestandteil des Strukturkonzeptes zur Weiterentwicklung des Areals des ehemaligen Luitpoldkrankenhauses. Dieses sieht vor, in den durch den Neubau des Zentrum Operative Medizin und des Zentrums Innere Medizin freiwerdenden Gebäuden 4-7 im Zentrum des Lukra-Geländes sukzessive vorklinische Institute unter zu bringen. Durch die Vorgaben, die Süd- und Westfassaden der Altbausubstanz zu erhalten, sind die Städtebaulichen Rahmenbedingungen an diesen Seiten bereits festgelegt. Nach Norden und Osten hin bildet der Neubau des 3-geschossigen Labortraktes anstelle der abzubrechenden Häuser 6A und 7A den Abschluss des Gebäudekomplexes. Dieser Neubau nimmt die Fluchten der Altbausubstanz auf: Die Nordfassade verläuft in Verlängerung der Nordfassade des Westflügels, der östliche Abschluss befindet sich in der Flucht des alten Hörsaalgebäudes. Die denkmalgeschützten Fassaden des Altbaus bleiben inklusive der Fenster und Rollos erhalten, der Neubau erhält eine Terrakotta- Bandfassade. Der eingestellte Hörsaalkubus wird als Sichtbetonbauwerk aus eingefärbtem Beton geplant. Bauzeit 2005 - 2009 Nutzfläche 9.000 m² Bruttorauminhalt 114.000 m³ Baukosten 62.500.000 Euro Planer Planung GerberArchitekten, Dortmund Bauleitung Eckl, Regensburg Tragwerksplanung Planungsgemeinschaft KlingConsult, Krumbach mit Krafft und Franz, Würzburg Grundriss Erdgeschoss Betriebstechnik REA, Würzburg Elektrotechnik Müller&Bleher, Filderstadt Aufzugsplanung ABI, Würzburg Bauphysikalische und Schalltechnische Beratung Sorge, Nürnberg 57 Julius-Maximilians-Universität Würzburg Klinikum Hautklinik - Sanierung und Erweiterung des OP-Bereiches Josef-Schneider-Str.2; 97080 Würzburg Nutzung Dermatologische Klinik der Universität Würzburg Bettenstationen, Labore, OP-Bereich Aus einer geplanten OP-Sanierung im Erdgeschoss der Hautklinik entwickelte sich im Jahr 2002 aufgrund tragwerkstechnischer Probleme, die erst im Zuge der Bauarbeiten zu Tage traten eine Generalsanierung des Bau 14. Alle Geschossdecken im Gebäude mussten ausgetauscht werden. Neben dem OP im Erdgeschoss wurden im Untergeschoss Laborräume und Bettenstationen in zwei Obergeschossen neu ausgebaut. Im Dachgeschoss sind Technikräume zur Versorgung von OP und Labors. Bauzeit 2002 - 2004 Nutzfläche 1.300 m² Bruttorauminhalt 7.000 m³ Baukosten 5.300.000 Euro Planer Planung, Baudurchführung und Gebäudetechnik Universitätsbauamt Würzburg Tragwerksplanung Ingenieurbüro Glück, Würzburg Elektroplanung REA Ingenieure, Würzburg Prüfstatik Landesgewerbeanstalt Würzburg Grundriss Erdgeschoss 58 Julius-Maximilians-Universität Würzburg Klinikum Kinder - TBC Josef-Schneider-Strasse 2, 97080 Würzburg Nutzung Kinderklinik Medizinische Poliklinik Der Bau 18a umfasst 2 Geschosse. Im Erdgeschoss befindet sich eine Bettenstation der Medizinischen Poliklinik, im Obergeschoss wurden kürzlich Bediensteten- Appartments in Büro- und Diensträume für den psychosozialen Dienst der Kinderklinik umgebaut. Bauzeit 1970 - 1973 Nutzfläche 715 m² Bruttorauminhalt 4.259 m³ Baukosten 977.000 Euro Planer Planung und Bauleitung Universitätsbauamt Würzburg Tragwerksplanung Gehrmann, Wiesbaden Betriebstechnik Gehrmann, Wiesbaden Elektrotechnik Gehrmann, Wiesbaden Prüfstatik Landesgewerbeanstalt Würzburg Vermessung Arz, Würzburg Gartengestaltung Dietz, Engenthal Künstler Lothar Stiller, Würzburg Grundriss Erdgeschoss 59 Julius-Maximilians-Universität Würzburg Klinikum Kopfklinik BA. I und BA. II Josef-Schneider-Strasse 11, 97080 Würzburg Nutzung Universitätskliniken Klinik und Poliklinik für HNO-Kranke Augenklinik und Poliklinik Neurochirurgische Klinik und Poliklinik Klinik und Poliklinik für Strahlentherapie Abteilung für Neuroradiologie des Institutes für Rönt-gendiagnostik 394 Patientenbetten Das Kopfklinikum wurde als erster Erweiterungsbereich des Luitpoldkrankenhauses geplant. Die beengte Unterbringung der HNO-Heilkunde, Augenheilkunde, Neurologie und Neurochirurgie wurde in dem interdisziplinären Ansatz der Kopfklinik wesentlich verbessert. In enger Zusammenarbeit zwischen Planern und Medizinern wurde ein Klinikkonzept erarbeitet, das wegen des Zusammenwirkens verschiedener Funktionsbereiche und Disziplinen auch heute noch beispielgebend ist. Die haustechnischen Anlagen haben eine kürzere Lebensdauer als die funktionale Gliederung der Kliniken. Deshalb wurde es seit 1990 notwendig, die Haustechnik zu sanieren und zu erweitern. Bauzeit 1966 - 1973 Nutzfläche 23.918 m² Bruttorauminhalt 194.100 m³ Baukosten 41.231.000 Euro Planer Planung v. Werz und Ottow, München Bauleitung Günther, Würzburg Tragwerksplanung Hartmann, München Betriebstechnik Stauber, Würzburg Elektrotechnik Oskar v. Miller, München Prüfstatik Mottl, Würzburg Bauphysik Bobrau, Stuttgart Künstler Andreas Sobeck, München Dr. Peter Drexler, Würzburg Helmut Weber, Würzburg Max Walter, Vasbühl Thiele, Schwabach Karlheinz Hoffmann, Wieling 60 Grundriss Erdgeschoss Julius-Maximilians-Universität Würzburg Klinikum Neubau eines MR-Gebäudes Josef-Schneider-Straße 11, 97080 Würzburg Nutzung Institut für Röntgendiagnostik, Abteilung für Neuroradiologie Zur Bewältigung des gesteigerten Bedarfes an MRTUntersuchungen ist für die Abteilung der Neuroradiologie die Beschaffung eines MR-Gerätes notwendig. Der geplante eingeschossige Anbau an die Kopfklinik bietet Platz für die Unterbringung von zwei Magnet-Resonanz-Tomographen und die daran angeschlossenen Räume für Auswertung, Warten, Büros und Technik. Der neue MR-Bereich entsteht auf gleichem Niveau wie die Abteilung für Neuroradiologie unterhalb der bestehenden Flachdachebene. Ausgeführt wird das Gebäude als Stahlbetonkonstruktion mit einer StahlGlasfassade, die die Stützmauer zum tiefer liegenden Lichthof ersetzt. Die als begehbares Gründach geplante Dachfläche wird Teil der Außenanlagen. Bauzeit 2006 Nutzfläche 279 m² Bruttorauminhalt 2.476 m³ Baukosten 4.800.000 Euro Planer Planung Universitätsbauamt Würzburg Tragwerksplanung Krafft & Franz Grundriss Erdgeschoss Betriebstechnik Sperber + Sperber, Würzburg Elektrotechnik Zink, Höchberg Bauphysikalische/Schalltechnische Beratung Wölfel Beratende Ingenieure, Höchberg Medizintechnik Hospitaltechnik Planungsgesellschaft, Krefeld Brandschutz IBS Brückner, Sonneberg 61 Julius-Maximilians-Universität Würzburg Klinikum Wäscherei Josef-Schneider-Strasse 2, 97080 Würzburg Nutzung Abteilung für Transfusionsmedizin und Immunhämatologie Schlosserei, Wäscheverteilung, Massageschule und Nähzimmer, Transfusionsmedizin, Finanzbuchhaltung Bau 15 wurde 1921 als Wasch- und Leinenhaus errichtet. Seither dokumentiert Bau 15 wie kaum ein anderes Gebäude im Luitpoldkrankenhaus die Veränderungen, denen ein Klinikum unterworfen ist. Von der ursprünglichen Nutzung sind nur noch die Näherei und Wäscheverteilung übrig geblieben. Seit 1974 wurde ein Aufzugsturm angebaut sowie das Gebäude mehrfach umgebaut und neu darin untergebrachten Nutzungen angepasst. Heute befinden sich auch eine Berufsfachschule, Räume der Transfusionsmedizin, Büros der Verwaltung und Werkstätten in Bau 15. Bauzeit 1974 – 1979 1988 1998 – 2001 2003 Nutzfläche 2.397 m² Bruttorauminhalt 20.703 m³ Baukosten 2.479.000 Euro Planer Planung und Bauleitung Universitätsbauamt Würzburg Tragwerksplanung Reuter und Adelmann, Würzburg Betriebstechnik Gehrmann, Wiesbaden Lübbecke, Sindelfingen Prüfstatik Landesgewerbeanstalt Würzburg Grundriss Erdgeschoss 62 Julius-Maximilians-Universität Würzburg Klinikum Heizkraftwerk Josef-Schneider-Strasse 2, 97080 Würzburg Nutzung Heizkraftwerk Der 64 m hohe, stadtbildprägende Kamin im Heizkraftwerk des Luitpoldkrankenhauses wurde um 1915 gebaut. Wegen gestiegener Anforderungen an die Energie- und Medienversorgung wurde 1996 mit der Sanierungsplanung für das denkmalgeschützte Heizkraftwerk begonnen. Auf der Innenseite der Außenschale windet sich eine Stahlwendeltreppe bis in 50 m Höhe zur Wartungsebene. Drei neue Rauchgasabzüge aus speziallegiertem Edelstahl wurden in 21 m hohen Einzelstücken von oben in den Kamin gehoben und miteinander verschweißt. Die Kaminkrone ist nach der ursprünglichen Gestalt in hochhitzebeständigem Edelstahl geformt. Das neue Tragskelett im Innern wurde mit den bewehrten Lisenen des Außenmantels in Höhe der Ringgurte konstruktiv verbunden und die vorhandene Horizontalbewehrung im alten Mauerwerk mit der neuen Ringbewehrung gestoßen. Nach zahlreichen Versuchen wurden schließlich in mehreren Arbeitsgängen die neuen Formmauersteine und Spritzbetonergänzungen in Farbigkeit und Oberflächentextur an die gereinigten alten Betonfertigteilsteine angepasst. Bauzeit Anbauten 1974 – 1992 Sanierung 1996 – 2004 Nutzfläche 3.450 m² Bruttorauminhalt 18.306 m³ Baukosten Heizkraftwerk 6.463.000 Euro Sanierung 24.500.000 Euro Planer Planung, Projektmanagement und Bauleitung Universitätsbauamt Würzburg Planung und Baudurchführung Grellmann/Kriebel/Teichmann, Würzburg Tragwerksplanung Mottl und Krause, Würzburg Krafft und Partner, Würzburg Betriebstechnik Rud. Otto Meyer, Stuttgart Stauber Heimbach, Würzburg abi-Ingenieure, Würzburg Grundriss 1. Untergeschoss Elektrotechnik AEG-Telefunken, Würzburg abi-Ingenieure, Würzburg Prüfstatik Kranl, Würzburg Baugrund Stegemann, Rimpar Künstler Nobert Klemm, Giebelstadt 63 Julius-Maximilians-Universität Würzburg Klinikum Maßnahme zur Versorgung des Rudolf-Virchow-Zentrums und der ehem. Urologie Josef-Schneider-Straße 2, 97080 Würzburg Nutzung Erschließungsmaßnahmen, Trafostation Im Zuge der Neubaumaßnahme des RudolfVirchow-Zentrums erfolgt ein Teilabriss der Bestandsgebäude der ehemaligen Chirurgischen Klinik (D17, D18). Betroffen vom Abriss sind sowohl die Versorgungsleitungen zur ehemaligen Urologie (C1), wie auch die Trafostation 3 im Untergeschoß des Hauses D18. Zur Aufrechterhaltung des Betriebes während der Bauzeit RVZ/IMIB wurden für die ehemalige Urologie (C1) 2005/2006 alle Versorgungsleitungen neu erstellt, sowie Provisorien zur Stromversorgung errichtet. 2007/2008 wird durch den Neubau einer Trafo- und Notstromstation unterhalb der Fläche des Hubschrauberlandeplatzes die Stromversorgung für das Rudolf-Virchow-Zentrum, die ehem. Urologie, die Küche und Kapelle sowie die geplanten Nachnutzungen in den Gebäuden der Medizinischen Klinik (D20, D21) sichergestellt. Dritter Bestandteil der Maßnahme ist die technische Erschließung des Neubaus Rudolf-Virchow-Zentrum. Diese umfasst alle außerhalb des Gebäudes befindlichen Ver- und Entsorgungsleitungen für die Wärme-, Gas-, und Trinkwasserversorgung sowie die Entwässerungsleitungen. Bauzeit 2005 - 2008 Nutzfläche Trafostation 884 m² Bruttorauminhalt Trafostation 5.074 m³ Baukosten 7.600.000 Euro Planer Planung Trafostation Gerber Architekten, Dortmund Projektleitung Universitätsbauamt Würzburg Tragwerksplanung Krafft & Franz, Würzburg Betriebstechnik REA, Reinhart/Engert/Albert, Würzburg Elektrotechnik Müller & Bleher, Filderstadt Schalltechnische Beratung IB Sorge, Nürnberg Sicherheits- und Gesundheitskoordination WSP Ingenieure, Würzburg 64 Trafostation Grundriss 2. Untergeschoss Julius-Maximilians-Universität Würzburg Klinikum Innere Medizin mit Erweiterung Josef-Schneider-Strasse 2, 97080 Würzburg Nutzung Klinik für Innere Medizin Im Zeitraum von 1976 bis 1994 wurde die gesamte Medizinische Klinik bei laufendem Betrieb modernisiert. Zusätzlich entstanden zwischen 1978 und 1985 Erweiterungsbauten, in denen das Zentrallabor, zwei Intensivstationen sowie eine Dialyseabteilung untergebracht sind. Die Fläche des Zentrallabors wurde eingeschossig im Innenhof zwischen dem Komplex der Medizinischen Klinik und der Chirurgie errichtet. Die übrigen Nutzungen wurden in einem mehrgeschossigen Baukörper am Ostflügel der Medizinischen Klink realisiert. Bauzeit Sanierung 1976 – 1994 Erweiterung 1978 - 1985 Nutzfläche 7.666 m² 3.344 m² Bruttorauminhalt 51.850 m³ 35.723 m³ Baukosten 12.641.000 Euro 12.813.000 Euro Planer Planung Universitätsbauamt Würzburg Gehrmann Consult, Wiesbaden Tragwerksplanung Mottl und Krause, Würzburg Gehrmann, Wiesbaden Krafft, Würzburg Betriebstechnik Stauber, Gerbrunn Gehrmann, Wiesbaden Grundriss Erdgeschoss Elektrotechnik Zink, Würzburg Schallschutz Sorge, Zirndorf Vermessung Arz, Würzburg Gartengestaltung H. und J. Dietz, Elfershausen Künstler H. Schneider-Bäckler, Würzburg Joachim Koch, Margetshöchheim Bettina v. Freihoff, Würzburg 65 Julius-Maximilians-Universität Würzburg Klinikum Nervenklinik Füchsleinstrasse 15, 97080 Würzburg Nutzung Universitätsnervenklinik Die Universitätsnervenklinik war die zweite Erweiterung des Luitpoldkrankenhauses. An Stelle der früheren, zuerst privat betriebenen Nervenklinik entstand seit 1976 ein modernes Gebäude für die Erwachsenen- und Jugendpsychatrie. Auch die Verhältnisse für die Lehre wurden durch den Neubau eines Hörsaaltraktes wesentlich verbessert. Die Anordnung der Funktionsbereiche hat sich so gut bewährt, dass seit der Inbetriebnahme 1981 keine größeren Umbauten nötig wurden. Bauzeit 1976 - 1981 Nutzfläche 7.845 m² Bruttorauminhalt 55.647 m³ Baukosten 18.802.000 Euro Planer Planung Gründel und Kurz, Würzburg Tragwerksplanung Altmann, Gerbrunn Schneider-Reuter + Partner, Gerbrunn Betriebstechnik Schröder-Planung, Darmstadt Prüfstatik Mottl, Würzburg Baugrunduntersuchung Magar, Würzburg Gartenarchitekt Thiele, Schwabach Künstler Edwin Michel, Wolkshausen Helmut Försch, Würzburg Arge Wagner/Mülojevic, Würzburg W. Erlebach, Wiesbaden Altschäffel, Schweinfurt Gobelin-Mannfaktur, Nürnberg Bettina Freihaff, Würzburg Rainer Müller, Stuttgart Joachim Koch, Margetshöchheim Johannes Freund, Würzburg Lothar Stiller, Würzburg Friedrich May, Würzburg 66 Grundriss Erdgeschoss Julius-Maximilians-Universität Würzburg Klinikum Zytostatika Josef-Schneider-Str. 2, 97080 Würzburg Nutzung Apotheke, Zentrale Zubereitung von Zytostatika Das Gebäude für die zentrale Herstellung von Zytostatika ist als solitärer Baukörper im Norden der bestehenden Apotheke auf der Decke der dortigen Garagenanlage errichtet. Die Anbindung an das Haupttreppenhaus des historischen Apothekenbaues erfolgt über einen verglasten Steg. Die städtebauliche Einbindung in den bestehenden Komplex der Apotheke, der Verwaltung und die Lage zu der Natursteinmauer entlang der JosefSchneider-Straße war für die Planung maßgeblich. Auf der Grundlage eines Raumprogramms wurden ein Herstellungsraum für zytostatische Arzneimittel, ein vorgelagerter Vorbereitungsraum, eine Schleuse und ein Technikraum geschaffen. Der Verbindungssteg ist mit einer Differenztreppe an das Haupttreppenhaus angeschlossen, der Gütertransport wird über eine Scherenbühne zur Aufzugsebene realisiert. Die hygienischen Anforderungen an die Produkte und die Bestimmungen zur Arbeitssicherheit bedingten für den Herstellungsraum Oberflächen, Filterung und Klimatisierung sowie Einbauten und medizintechnische Geräte der Reinraumklasse B. Für den Bereich der Vorbereitung gilt die Reinraumklasse C, Material- und Personenschleuse sind mit gegenseitiger Verriegelung ausgestattet. Bauzeit 10/2001 – 06/2002 Nutzfläche 111 m² Bruttorauminhalt 652 m³ Baukosten 870.000 Euro Planer Planung Architekturbüro A3 Tragwerksplanung Ing.-Büro Glück Grundriss Erdgeschoss Betriebs- und Elektrotechnik Hei-Sa-Plan GmbH 67 Julius-Maximilians-Universität Würzburg Klinikum Urologie–Erweiterung OP-Trakt Containererweiterung Bettenhaus Anbau eines Glasaufzuges Umbau im Altgebäude Josef-Schneider-Strasse 2, 97080 Würzburg Nutzung Urologische Klinik und Poliklinik: Frauen-, Männer- und Privatstation. Der Bettencontainer wird als Männerstation der urologischen Klinik genutzt. Das vormals von der Nervenklinik genutzte Gebäude wurde durch eine erste große Umbaumaßnahme der heutigen Nutzung als Urologische Klinik zugeführt. In den Jahren 1986 – 1989 entstand der Operationstrakt mit einer Verbindung zur Medizinischen Klinik. Durch die unzureichende, nicht mehr zeitgemäße Bettenstation in dem Altgebäude der urologischen Klinik sind im Laufe der letzten 17 Jahre Sanierungs-, Modernisierungsund Erweiterungsmaßnahmen durchgeführt worden. Dazu zählt die Errichtung eines Glasaufzuges vor der Südfassade des Altbaus, der den Operationsbereich mit den Stationen verbindet. Um den Krankenhausbetrieb während des Umbaus der Stationen aufrechtzuerhalten, ist im Norden der Klinik ein provisorischer Bettenhauscontainer mit 48 Betten aufgestellt worden. Bauzeit 1986 – 1989 Anbau OP-Trakt 2000 – 2001 Container und Glasaufzug 1998 – 2002 Sanierung Bettenstationen Nutzfläche 1.832 m² 639 m² Bruttorauminhalt 13.063 m³ 5.515 m³ Grundriss Erdgeschoss Glasaufzug Baukosten 1.595.000 Euro 4.481.000 Euro Planer Planung Universitätsbauamt Würzburg Gründel und Kurz, Würzburg Cadolto Flohr und Söhne, Cadolzburg bei Nürnberg Tragwerksplanung Glück, Würzburg Altmann, Würzburg Schneider-Reuter + Partner, Würzburg Betriebstechnik Stauber, Gerbrunn abi, Albert/Betz/Ross, Würzburg Elektrotechnik Ingenieurbüro Nees, Würzburg Zink, Würzburg abi, Albert/Betz/Ross, Würzburg Prüfstatik Landesgewerbeanstalt Würzburg 68 Grundriss Erdgeschoss Bettencontainer Julius-Maximilians-Universität Würzburg Klinikum Klinik und Poliklinik für Nuklearmedizin – Sanierung Josef-Schneider-Str.2; 97080 Würzburg Nutzung Nuklearmedizinische Klinik der Universität Würzburg Labor- und Verwaltungsbereich Die umfangreichen Schäden in der Baukonstruktion der bestehenden Dachkonstruktion machten die Sanierung des Dachbereiches der Gebäude 9, 10 und 11 erforderlich. Im Dachgeschoß sind Verwaltungsräume und der Laborbereich der Klinik und Poliklinik für Nuklearmedizin untergebracht. Im Technikgeschoß ist nahezu die gesamte Raumlufttechnik der Klinik eingebaut. Bauzeit 1985 – 1991 2002 - 2004 Nutzfläche 2.533 m² 905 m² Bruttorauminhalt 14.063 m³ 2.700 m³ Baukosten 11.819.000 Euro 7.800.000 Euro Planer Planung und Baudurchführung Universitätsbauamt Würzburg Architekturbüro Koch, München Tragwerksplanung Ingenieurbüro Glück, Würzburg Altmann, Gerbrunn Betriebstechnik Stauber und Partner, Gerbrunn REA Ingenieure, Würzburg Elektrotechnik Ingenieurbüro Zink, Höchberg Prüfstatik Ingenieurbüro Albrecht, Würzburg Landesgewerbeanstalt Würzburg Grundriss Erdgeschoss Künstler Rainer Krämer-Guille, Würzburg 69 Julius-Maximilians-Universität Würzburg Klinikum Neubau Operative Fächer Oberdürrbacher Straße, Würzburg Nutzung Zentrum Operative Medizin Der Neubau mit dem Volumen der Würzburger Residenz ist das größte Bauprojekt der Universität Würzburg seit 1945. 16 Operationssäle, 310 Betten sowie ein Hubschrauberlandeplatz sind im Zentrum der operativen Medizin untergebracht. Seit Inbetriebnahme im Frühjahr 2004 arbeiten rund 820 Bedienstete. Bauzeit 1998 - 2003 Nutzfläche 23.610 m² Bruttorauminhalt 292.000 m³ Baukosten 152.100.000 Euro Planer Planung Architekten Schuster Pechtold+Partner, München Projektleitung Universitätsbauamt Würzburg Projektsteuerung Ingenieurbüro Prof. Burkhardt, München Tragwerksplanung Ingenieurbüro Seib, Würzburg Betriebstechnik Ingenieurbüro R E A Beratende Ingenieure Elektrotechnik Ingenieurbüro ABI, Würzburg Betriebsorganisation Teamplan, Tübingen Bauphysik Ingenieurbüro Hans Sorge, Nürnberg Außenanlagen Landschaftsarchitekten Hansjakob, München Verkehrsanlagen Ingenieurbüro Metzger, Niederstetten Baugrunduntersuchung Prof. Magar+Partner, Würzburg DV und TK-Anlagen Ingenieurbüro Oskar von Miller, München Medizintechnik Planungsgesellschaft Hospitaltechnik, Krefeld Künstler Michael Lapper, Ebenhausen Ulrich Brüschke, Nürnberg Norbert Böll und Gertrud Fiala, Würzburg Andrea Sohler, Nürnberg Werner Mally, München Bernhard Hauser, Eisingen Manfred Mayerle, München Boris Rycek, Würzburg Johannes Klinger, Hochstätt/Chiemsee 70 Grundriss Eingangsebene Julius-Maximilians-Universität Würzburg Klinikum Frauenklinik - Kreißsäle Josef-Schneider-Str. 2, 97080 Würzburg Nutzung Entbindung und Kreißsäle Die Räume für Entbindung und Entbindungs- OP im zweiten Obergeschoss der Frauenklinik wurden saniert und in enger räumlicher Verbindung ein Perinatalzentrum neu geschaffen. Bauzeit 1992 - 1994 Nutzfläche 542 m² Bruttorauminhalt 2.800 m³ Baukosten 3.507.000 Euro Planer Tragwerksplanung Ing.-Büro Altenhöfer Betriebstechnik Ing. Büro abi Ing.-Büro REA Schallschutz Ing.-Büro Wölfel Grundriss Erdgeschoss 71 Julius-Maximilians-Universität Würzburg Frauenklinik – Umbau und Sanierung Nordtrakt Josef-Schneider-Str. 2, 97080 Würzburg Nutzung Labore und OP-Räume mit Aufwachbereich Im Nordtrakt wurden die baulich und hygienisch überholten Labor-, OP- und Technik-Geschosse, Erdgeschoß – 2. Obergeschoß, abgebrochen und wieder neu aufgebaut. Angrenzend an den neuen OP-Bereich wurden im bestehenden Entbindungsbau postoperative Räume geschaffen, das 3. Obergeschoss zu Umkleideräumen umgebaut und das Dach saniert. Ebenfalls in der Maßnahme enthalten war die Sanierung der Fassade mit den Fenstern des OPTraktes und Entbindungsbaus. Bauzeit 2002 - 2006 Nutzfläche 2.500 m² Bruttorauminhalt 11.424 m³ Baukosten 13.702.000 Euro Planer Entwurf (HU-Bau) Universitätsbauamt Würzburg Ausführungsplanung und Bauleitung (AFU-Bau) Architekturbüro W. Koch Tragwerksplanung Ing.-Büro Kiesel Ing.-Büro Glück Betriebstechnik Ing.-Büro REA Elektrotechnik Ing.-Büro REA Bauphysikalische Beratung Ing.-Büro Sorge Erschütterungsschutz Ing.-Büro Wölfel Brandschutzgutachten Ing.-Büro Rieger+Brandt 72 Klinikum Julius-Maximilians-Universität Würzburg Klinikum Herz-Thorax-OP Josef-Schneider Strasse 6, 97080 Würzburg Nutzung Klinik und Poliklinik für Herz- und Thoraxchirurgie Für die Abteilung der Herz- und Thoraxchirurgie wurden drei Operationssäle und ein Not- OP, einschließlich der erforderlichen Nebenräume, als Erweiterung südwestlich der Lungenchirurgie (Bau 28) angebaut. Die notwendigen OP-Räume und deren Nebenräume mussten in Anbindung an das bestehende Gebäude in zwei Hauptgeschossen angeschlossen werden. Außerdem wurde ein Keller- und Dachgeschoss zur Versorgung dieser Geschosse mit den erforderlichen Medien notwendig. Die Errichtung des Erweiterungsgebäudes war ohne größere Störung des Klinikbetriebes realisierbar. Nach Fertigstellung des Erweiterungsbaues konnten die alten, unzulänglichen OP-Säle nach entsprechendem Umbau einer anderen dringenden Nutzung, wie z.B. Räume für die Poliklinik, zugeführt werden. Bauzeit 1988 - 1993 Nutzfläche 730 m² Bruttorauminhalt 6.488 m³ Baukosten 5.812.000 Euro Planer Planung Gründel und Kurz, Würzburg Tragwerksplanung Altenhöfer, Würzburg Betriebstechnik abi, Würzburg Elektrotechnik abi/Albert/Betz/Ross, Würzburg Prüfstatik Landesgewerbeanstalt Würzburg Grundriss Erdgeschoss Baugrund Magar, Würzburg 73 Julius-Maximilians-Universität Würzburg Klinikum Aufstockung des Direktionstraktes der Kinderklinik Josef-Schneider-Str. 2, 97080 Würzburg Nutzung Bei der Baumassnahme handelt es sich um die Aufstockung des Direktionstraktes der UniversitätsKinderklinik, Bau 34 auf dem Gelände des Luitpoldkrankenhauses in Würzburg. Die Baumassnahme wurde in zwei Bauabschnitten durchgeführt. Im ersten Bauabschnitt wurde das neue Obergeschoss mit den Räumen für den Direktionsbereich (Direktor, Untersuchungsraum, Sekretärin, Arztzimmer, Oberschwester, Archiv, WC) komplett bezugsfertig erstellt. Anschließend ist der Direktionsbetrieb vom Erdgeschoss in das Obergeschoss verlegt worden. Im zweiten Bauabschnitt erfolgte der Umbau des Erdgeschosses mit dem Einbau von Bibliothek, Seminarraum, Verlegung des Pförtners und der Neugestaltung des WC- Bereiches. Bauzeit 2000 - 2001 Nutzfläche 427 m² Bruttorauminhalt 1.568 m³ Baukosten 1.022.600 Euro Ostansicht Planer Planung Hochbau asp + Schönfeld und Partner Projektmanagement Universitätsbauamt Würzburg Tragwerksplanung IngenieurbüroWirsig Betriebstechnik Ingenieurbüro Rosel Elektrotechnik Ingenieurbüro REA 74 Grundriss Erdgeschoss Julius-Maximilians-Universität Würzburg Klinikum Laborcontainer – Transfusionsmedizin/Nephrologie Josef-Schneider Str. 2, 97080 Würzburg Nutzung Das Gebäude wird von der Medizinischen Klinik als Laborgebäude sowie von der Abteilung für Transfusionsmedizin und Immunhämatologie zur Blutaufbereitung genutzt. Dafür sind S2 Labore, ein Reinraumlabor der Reinraumklasse B, sowie ein Stickstofflagerraum und sonstige Nebenräume vorgesehen. Das Containergebäude besteht im Erdgeschoß aus 14 Raumzellen in Stahlständerkonstruktion für die Labor- und Lagerräume, im Obergeschoß aus zwei Raumzellen, in der die Technikzentrale untergebracht ist. Die Raumzellen wurden im Fertigungswerk zu 90 % vorgefertigt, zur Baustelle transportiert und dort endmontiert. Durch den hohen Fertigungsgrad abseits der Baustelle konnte die Herrichtung des Grundstückes und Fundamentierung zeitgleich mit dem Roh- und Ausbau erfolgen. Die Gesamtbauzeit konnte auf ca. 8 Wochen reduziert werden. Bauzeit 2001 Nutzfläche 281 m² Bruttorauminhalt 1.621 m³ Baukosten 1.518.536 Euro Planer Gesamtplanung Universitätsbauamt Würzburg Grundriss Erdgeschoss 75 Julius-Maximilians-Universität Würzburg Klinikum Stammzellentherapie Josef-Schneider Strasse 2, 97080 Würzburg Nutzung Klinikum der Universität Würzburg Der Baukörper umfasst zwei überirdische Geschosse mit zwei Bettenstationen. Umschlossen von einem Tiefhof ist im südlichen Teil im Untergeschoss der Laborbereich mit Reinraumlabor angegliedert. Im Kellerbereich nördlich der Erschließungsachse ist die gesamte Haustechnik untergebracht. Das gesamte Gebäude wird aufgrund der hygienischen Anforderungen raumlufttechnisch behandelt. Die Stationen sowie der Laborbereich sind nur über Schleusen zugänglich. Bauzeit 2004 - 2005 Nutzfläche 772 m² Bruttorauminhalt 6.789 m³ Baukosten 7.300.000 Euro Planer Planung Architekturbüro A3, Würzburg Tragwerksplanung Adelmann/Landgraf/Schäfer, Würzburg Betriebstechnik Ebert-Ingenieure, Nürnberg Elektrotechnik Nees, Würzburg Prüfstatik Landesgewerbeanstalt Würzburg Sicherheits- und Gesundheitsschutz Oechsner, Würzburg Baugrund Magar und Partner, Würzburg 76 Grundriss Erdgeschoss Julius-Maximilians-Universität Würzburg Klinikum Neubau für die Innere Medizin Oberdürrbacher Strasse, 97080 Würzburg Nutzung Zentrum Innere Medizin Der Neubau der Inneren Medizin schließt zeitlich und räumlich an den Neubau Operative Fächer an. Das Zentrum Innere Medizin beinhaltet auf acht Ebenen Flächen für 301 Betten, Untersuchung und Behandlung, Lehre und Forschung, Verwaltung sowie Betriebs- und Elektrotechnik und umfasst die Medizinische Klinik, die Medizinische Poliklinik, Klinik und Poliklinik für Nuklearmedizin, das Institut für Röntgendiagnostik, das Institut für klinische Biochemie, die Abteilung für Transfusionsmedizin und das Zentrallabor. 2005 wurde vom Wissenschaftsministerium auch die Räumlichkeiten zur Aufstellung eines Zyklotrons als 1. Nachtrag in Höhe von 3 Mio. € genehmigt. Bauzeit 2003 - 2009 Nutzfläche 22.767 m² Bruttorauminhalt 281.313 m³ Baukosten 156.000.000 Euro Planer Planung Schuster+Pechthold Architekten, München Projektleitung Universitätsbauamt Würzburg Projektsteuerung Burkhardt, München Tragwerksplanung Leonhardt, Andrä und Partner, Stuttgart Betriebstechnik Reinhart/Engert/Albert, Würzburg Seipt, Diedorf Grundriss Erdgeschoss Elektrotechnik abi, Betz/Flöhl/Wolfstädter, Würzburg Steinigeweg, Darmstadt Prüfstatik Landesgewerbeanstalt Würzburg Baugrund Magar und Partner, Würzburg Strahlenschutz Siemens, Nürnberg Vermessung Seib, Würzburg Betriebsorganisation Teamplan, Tübingen Brandschutz IBS Brückner, Sonneberg Sigeko Waldbröl & Schleinkofer, Würzburg Tageslichtplanung Büro Bamberger, Eichstätt Innenarchitektur Büro May, Würzburg 77 Julius-Maximilians-Universität Würzburg Klinikum Schwesternwohnheim II/IV Straubmühlweg, 97078 Würzburg Nutzung Wohnheime Die Schwesternwohnheime wurden als Punkthäuser mit je 9 Geschossen errichtet. Pro Geschoss sind 12 Appartements mit Nasszelle untergebracht. Im zurückgesetzten Dachgeschoss liegen Fernseh- und Gymnastikräume, die sich nicht in die kleinteilige Struktur der Geschosse einpassen ließen. Bauzeit 1972 – 1975 1979 - 1983 Nutzfläche 6.658 m² Bruttorauminhalt 29.912 m³ Baukosten 6.726.000 Euro Planer Planung Universitätsbauamt Würzburg Tragwerksplanung Altmann, Gerbrunn Altenhöfer/Andrian-Werburg, Würzburg Betriebstechnik Schneider, Fürth Götze, München Schröder-Planung, Darmstadt Elektrotechnik Zink, Würzburg Prüfstatik Adelmann, Würzburg Freianlagen Dietz, Elfershausen Künstler Eva Betzler, Versbach Erwin Misch, Würzburg Grundriss Erdgeschoss links Schwesternwohnheim II rechts Schwesternwohnheim IV 78 Julius-Maximilians-Universität Würzburg Klinikum Krankenpflegeschule Straubmühlweg, 97078 Würzburg Nutzung Staatliche Berufsfachschule für Krankenpflege Wohnheim Telefonzentrale Die Krankenpflegeschule ist als fünfgeschossiger Baukörper terrassenförmig gegliedert. Das Raumprogramm umfasst Unterkünfte für 160 Krankenpflegeschülerinnen, einen Speisesaal, Unterrichtsräume, Nebenräume und die Telefonzentrale des Klinikums. Bauzeit 1972 - 1975 Nutzfläche 4.974 m² Bruttorauminhalt 26.249 m³ Baukosten 3.732.000 Euro Planer Planung und Bauleitung Universitätsbauamt Würzburg Tragwerksplanung Altmann, Würzburg Betriebstechnik Schröder-Planung, Darmstadt Elektrotechnik Götze, München Prüfstatik Landesgewerbeanstalt Würzburg Vermessung Arz, Würzburg Gartengestaltung H. Dietz, Engenthal Künstler Gerhard Seiler, Leutershausen Karl Clobes, Tückelhausen Grundriss Erdgeschoss 79 Julius-Maximilians-Universität Würzburg Klinikum Verlagerung der Psyiotherapieschule Am Straubmühlweg, 97082 Würzburg Nutzung Staatliche Berufsfachschule für Physiotherapie Im Rahmen der Nachnutzung der Gebäude 4-7 im ehemaligen Luitpoldkrankenhaus wird die dort untergebrachte Physiotherapieschule an den Straubmühlweg verlagert. Im Anschluß an die Krankenpflegeschule entsteht ein Neubau, des weiteren werden Räume der Krankenpflegeschule an die Physiotherapieschule abgetreten und für deren Zwecke umgebaut. Die neu erstellten Räumlichkeiten mit rund 336m² HNF umfasst gymnastische Übungsräume, Theorieräume und Geräteräume. Die Räumlichkeiten im Bestand mit rund 247m² HNF umfassen Theorieräume, Umkleideräume mit Duschen und WC´s, Besprechungsräume, Lehrmittelräume, Büros, Küche und Bibliothek. Der Erweiterungsbau wird in Massivbauweise in Stahlbeton und Mauerwerk auf einem ehemaligen Parkplatz errichtet. Die entfallenden Stellplätze werden zwischen Krankenpflegeschule und Schwesternwohnheim neu geschaffen. In Anlehnung an die Sichtbetonflächen des Altbau´s erhält der Neubau eine vorgehängte Glasfaserbetonfassade und ebenfalls ein Flachdach. Schnitt Bauzeit 11/2005 – 07/2006 Nutzfläche 583 m² Bruttorauminhalt 2997 m³ Gesamtkosten 1.334.000 Euro Planer Planung und Bauleitung Universitätsbauamt Würzburg Leistungsverzeichnisse Architekturbüro van Aaken Tragwerksplanung IB Adelmann, Landgraf, Schäfer Betriebstechnik M Universitätsbauamt Würzburg Betriebstechnik E EP-Elektroplanung GmbH Prüfstatik Prof. Dr. Hock Baugrunduntersuchung IB Rainer Kohns Freianlagen Kolb, Stieber und Partner, Landschaftsarchitekten SiGeKo Architekturbüro Röschert 80 Grundriss Julius-Maximilians-Universität Würzburg Klinikum MTA-Schule Straubmühlweg, 97078 Würzburg Nutzung Staatliche Assistenten Würzburg Berufsfachschule für Technische in der Medizin an der Universität Das fünfgeschossige Gebäude ist auf quadratischem Grundriss errichtet. Im Erdgeschoss sind zwei Hörsäle mit Nebenräumen untergebracht. In den Obergeschossen liegen Kurs-, Praktikums- und Seminarräume mit dazugehörigen Spülküchen-, Autoklaven- und Vorbereitungsräumen. Bauzeit 1978 - 1982 Nutzfläche 2.576 m² Bruttorauminhalt 18.651 m³ Baukosten 4.433.000 Euro Planer Planung Universitätsbauamt Würzburg Tragwerksplanung Andrian-Werburg/Altenhöfer, Würzburg Betriebstechnik Schneider/Henninger, Fürth Elektrotechnik Götze, Straubing Grundriss Erdgeschoss Prüfstatik Landesgewerbeanstalt, Würzburg Gartengestaltung Dietz, Engenthal Künstler Werner Müller, Würzburg Lothar Stiller, Würzburg 81