Kardamom, ganze Schoten - sl1

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Kardamom, ganze Schoten - sl1
Projektpartner
PODIE, Sri Lanka
sl1
Zutaten
Kardamom, ganze Schoten
Allergiker-Hinweise: gf, ef, hf, mf, nf, v
Weitere Informationen zu den ausgewiesenen Inhaltsstoffen
Herkunft
Ursprünglich stammt der Kardamom aus Südindien, Sri Lanka und Thailand, wo er zu einer der
ältesten Gewürze gehört. Weitere Anbaugebiete sind heute auch in Guatemala, Madagaskar,
Tansania und Vietnam zu finden.
Pflanze
Kardamom (
Elettaria cardamomum
) gehört zur Familie der Ingwergewächse. Die krautige Pflanze erreicht eine Höhe von etwa 3 m.
Die 2-4 mm großen bräunlichen Samen, die als Gewürz verwendet werden, wachsen an einem
besonderen ca. 60 cm langen, flachen Seitentrieb (die anderen Blattstängel sind etwa 2 m hoch).
Aus den zahlreichen grünbläulichen Blüten, die dort in einer Rispe sprießen, entwickeln sich die
Samenkapseln. In jedem Fach tragen sie 4 bis 8 Samen. Um das Aufplatzen zu verhindern, werden
die Samenkapseln geerntet, wenn sie noch grün sind.
Aroma
Sein süßlich-scharfes Aroma hat Kardamom dem ätherischen Öl der Samen zu verdanken. Da
dieses schnell verfliegt, empfiehlt es sich die Samen direkt vor der Verwendung in einem Mörser zu
zermahlen. Aus dem selben Grund sind ganze Schoten dem bereits zermahlenen Kardamompulver
vorzuziehen.
Verwendung
Verwendet wird meist der zermahlene Samen, oder auch die gesamte Kapselfrucht. In Europa
würzt man mit ihm hauptsächlich Brot und Backwaren, Süßspeisen, Obstspeisen und Marinaden. In
der arabischen und indischen Küche hingegen findet Kardamom auch in diversen Hauptgerichten
Verwendung. Er ist häufig Bestandteil verschiedener orientalischer Gewürz-und Teemischungen,
oder dient dem arabischen Mokka als Zusatz.
Gesundheit
Kardamom ist häufig Bestandteil verschiedener Magen-Darm-Arzneimittel. Im arabischen Raum wird
ihm außerdem eine anregende Wirkung nachgesagt.
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