Cortex hamamelidis conc - Stadt

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Cortex hamamelidis conc.
Zaubernuss, Virginische
Pflanze: Hamamelis virginiana L.
Familie: Hamamelisgewächse (Hamamelidaceae)
Die Virginische Zaubernuss ist ein der Haselnuss ähnlicher,
sommergrüner, bis zu 7 m hoch wachsender Strauch. Die
gelben, korallenartig geformten Blüten erscheinen kurz vor oder
nach dem Blätterabwurf im Herbst. Die Früchte bilden sich erst
im nächsten Sommer und bilden eiförmige, holzige, behaarte
Kapseln, die nach Reife aufspringen und die Samen bis zu 4 m
weit wegschleudern.
Die in unseren Breiten zu Zierzwecken angepflanzte
"spätblühende Zaubernuss" blüht im frühen Frühjahr, bringt aber keine reifen Früchte hervor.
Medizinisch verwendet werden die Blätter und die Rinde.
Herkunft:
Der Baum wächst in den Laubaumwäldern Nordamerikas.
In Europa findet man ihn in Gärten und Parks.
In den Subtropen ist er kultiviert.
Anwendung:
Zubereitungen aus der Zaubernuss wirken adstringierend, blutstillend, entzündungshemmend und
Juckreiz mildernd und werden bei leichten Hautverletzungen, Insektenstichen, Hämorrhoiden,
Krampfadern, leichten entzündlichen Veränderungen von Haut und Schleimhaut sowie innerlich zur
Behandlung von leichten Durchfallerkrankungen angewandt. Da die adstringierende Wirkung dem
Gerbstoffgehalt zugeschrieben wird, dürfte sie bei der Verwendung von Hamameliswasser nicht
zum Tragen kommen.
In der Kosmetikindustrie wird Hamamelis zur Herstellung von Rasier- und Gesichtswässern,
Deodorantien und Hautpflegeprodukten eingesetzt.
Dosierung:
Etwa 2 g zerkleinerte, getrocknete Hamamelisrinde werden mit ca. 150 ml Wasser kalt angesetzt,
zum Sieden erhitzt und 10 bis 15 Minuten gekocht und noch heiß abgeseiht.
Hinweise:
Während Schwangerschaft oder Stillzeit nicht ohne Anraten des Arztes innerlich anwenden!
Durchfälle im Säuglings- oder Kleinkindalter sollten prinzipiell vom Arzt behandelt werden!
Bei Durchfällen, die länger als 3 bis 4 Tage anhalten oder mit starken Beschwerden
einhergehen, ist ein Arzt aufzusuchen!
Bei Einnahme über längere Zeit oder in höheren Dosen kann eine Schädigung der Leber nicht
ausgeschlossen werden.
Die Teezubereitung kann zu Magenunverträglichkeit führen.
Die äußerliche Anwendung kann bei empfindlichen Personen zu allergischen Hautreaktionen führen.
Wechselwirkungen:
Die Resorption und damit die Wirksamkeit anderer, gleichzeitig eingenommener Arzneimittel kann
durch die Einnahme gerbstoffhaltiger Zubereitungen vermindert werden! Daher sollten solche
Medikamente min. 2 Stunden vor der Einnahme des Tees angewendet werden.
© 2008: Stadt-Apotheke Bargteheide
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