Kinderradiologie - Institut für Diagnostische und Interventionelle

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Institut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie I
Sektion Pädiatrische Radiologie
Kinderradiologie –
Vom Fetus bis zum
Erwachsenen
Hans-J. Mentzel
Mangel an Kinderradiologen
Fakten
Jeder 6. Einwohner Deutschlands ist jünger als 15 Jahre
Jeder 100. Radiologe ist Kinderradiologe
60 Radiologen auf 1 Mio. Einwohner
4 Kinderradiologen auf 1 Mio. Kinder
Kinderradiologie, was ist das Besondere …
Kinder sind keine kleinen Erwachsenen !
• Andere Krankheitsbilder
(z.B. Neonatalzeit, Syndrome, Tumore)
• Unterschiedliche Krankheitsverläufe
• Höhere Lebenserwartung
• Kleine Körpermasse = höhere Volumendosis
• Kindliche Organe sind strahlensensibler
Besondere Rolle des Strahlenschutzes im
Kindesalter !
Kinderradiologie, was ist das Besondere …
Lange Lebenserwartung
(Summationseffekt)
Erbträger
(Gonadendosis, Risiko der Weitergabe
geschädigter Erbinformation)
Stoffwechsel aktiv
(höhere Sensibilität)
Verteilung des Knochenmarkes
Kinderradiologie, was ist das Besondere …
Strahlensensible Organe
• Schilddrüse
• Brustdrüse
• Gonaden häufig im Nutzstrahl
• Rotes Knochenmark
Whether stout or thin, the x-ray makes the
whole world kin (1897)
• Nach neueren Erkenntnissen auch Lunge, Magen, Darm
50 % der jährlichen Strahlenbelastung sind medizinisch bedingt
Kinderradiologie, was ist das Besondere …
Eine strenge Indikationsstellung ist der effektivste
Strahlenschutz !
• Erfordert die Krankheitsschwere eine Rö- Aufnahme ?
• Gibt es alternative nicht strahlengebende Methoden ?
• Rechtfertigt der erwartete Nutzen die Rö- Aufnahme ?
• Ergibt sich aus dem Rö- Befund ein Therapieentscheid ?
• Ist der erhobene Befund „sicher“ ?
Kinderradiologie, was ist das Besondere …
Alternativen zur ionisierenden Strahlung
- Beispiele:
Schädelsonographie statt Röntgenaufnahme oder CCT
MRT oder Szintigraphie anstatt von CT bei Wirbelsäulendiagnostik
Sonographie oder/und MRT der Nieren und Harnwege statt
Ausscheidungsurogramm, Szintigraphie
Endoskopie/Kapsel anstelle einer Magendarmpassage, MR-Sellink
statt Röntgen-Sellink
… wenn Röntgen, dann
ALARA-Prinzip
- as low as reasonably achievable
Adäquate Bildqualität anstelle von maximaler Bildqualität
Algorithmen zu den häufigsten Fragestellungen
Angepaßte Technik
… wenn Röntgen, dann
Kindgerechte Technik - as low as reasonably achievable
(I)
Feldgröße
weites Einblenden der Aufnahme
Spannung
> 60 kV
Belichtung
kürzest mögliche Schaltzeit
Filterung
1 mm Al + 0,1 mm Cu Zusatzfilter - 0,2 mm Cu; Cu reduziert 50%
Raster
frühestens ab 8 Jahren bei Rö.-Thorax
Kassetten
Kohlefaser, Digitale Systeme, Detektoren
PERSONAL
Speziell geschulte MTRA/Ärzte für kindgerechte
Untersuchungen
- je höher kV desto durchdringungsfähiger
- bei gleicher Schwärzung geringere Dosis
… wenn Röntgen, dann
Kindgerechte Technik - as low as reasonably achievable
Spezieller Strahlenschutz
Abdecken von Organen am ob. und unt. Bildrand
Gonadenschutz (Ovarialblende, Hodenkapsel)
Schilddrüsenschutz, Linsenschutz
Aktive Kompression, Bauchlage
Fixation (Babixhülle)
(II)
Kinderradiologie – … bis heute
Sonographie
B-mode, THI, 3D, 4D, FKDS, Power-mode, KM
Nuklearmedizin
Röntgen
Übersicht, Durchleuchtung
Computertomographie
MSCT, Dual source CT
Magnetresonanztomographie
MRT, MRS, fMRT
Institut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie I
Sektion Pädiatrische Radiologie
Kinderradiologie –
Vom Fetus bis zum Erwachsenen
Thorax
Institut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie I
Sektion Pädiatrische Radiologie
Thorax
Fetus
Fehlbildungen
Neugeborene
ANS/RDS, CLD/BPD
Kleinkind
Aspiration, Pneumonien
Schulkind
Asthma bronchiale, Mukoviszidose
Institut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie I
Sektion Pädiatrische Radiologie
Thorax
Fetus
Fehlbildungen
Kinderradiologie – beginnt im Mutterleib
Vorteile fetaler MRT Untersucherunabhängige(re)
Methode
Hohe Reproduzierbarkeit u.
Demonstrabilität führen zu hoher
Akzeptanz
Hoher Weichteilkontrast
Großes Field of View
Jacques Fabien Gautier D‘Agoty (1717-1785)
Kinderradiologie – beginnt im Mutterleib
Aufgaben der fMRT 1) Lungenentwicklung
2)
Fehlbildungen - Ausdehnung
- Management
Kinderradiologie – beginnt im Mutterleib
T2-Signal nimmt zu
Aufgaben der fMRT 1) Lungenentwicklung
relativ zu Leber u. Muskel; zw. 20.-28. SSW;
Produktion v. Lungenflüssigkeit u. Surfactant (T1)
Monitoring Glukokortikoid-Gabe
Lungenreifung -
T2-Signal nimmt zu
Lungenvolumetrie
axial T2 3-4mm FOV 200-230mm**
Kinderradiologie – beginnt im Mutterleib
Aufgaben der fMRT 2) Fehlbildungen
Zwerchfellhernie
Congenitale cystisch adenomatoide Malformation
Sequester
Bronchogene Zyste
Hybridfehlbildungen
………..
Kinderradiologie – beginnt im Mutterleib
Zwerchfellhernie
1:3.000 Lebendgeborene
wenn kombiniert mit anderen Fehlbildungen, dann sterben > 50 %
in der Neugeborenenzeit
bei 60 % ist es eine isolierte Fehlbildung
Eine schwere Lungenhypoplasie u./o. pulmonale Hypertonie sind
verantwortlich für den Tod von ca. 1/3 der Neugeborenen
Die pränatale Beurteilung der Lungenhypoplasie ist für die
Prognose enorm wichtig !
Kinderradiologie – beginnt im Mutterleib
http://www.sonoworld.com/fetus/page.aspx?id=229
Zwerchfellhernie
pränatale Sonographie
Lung-to-head ratio (LHR)
pränatale MRT
Zwerchfellhernie
a - coronar T1w zeigt hell die
hernierten gefüllten
Darmschlingen
b - coronar T2w zeigt hell die
Lunge re. (unterbr.ochene Pfeile)
u. „Restlunge“ li. (Pfeilspitze),
c- sagittal T2w zeigt den hellen
flüssigkeitsgefüllten Magen,
d - axial T2w zeigt den Magen
(Pfeil) u. das nach re. verlagerte
Herz (unterbr. Pfeil)
Zwerchfellhernie
Kinderradiologie – beginnt im Mutterleib
Congenital cystisch adenomatoide Malformation (CCAM)
Pulmonale Entwicklungsstörung mit Fehlen des normalen Bronchialknorpels u. –drüsen;
adenomatoide Proliferation der Bronchiolen; in der 6.-16. SSW; fast immer einseitig;
häufig Polyhydramnion
1/3 zeigen in utero eine spontane Regression
Typen nach Stocker
Typ I
50-75 %; einzelne oder multiple Zysten > 2 cm
ausgekleidet von Zylinerdepithel mit Zilien; evtl. raumfordernd
oft Hydrops fetalis u. Lungenhypoplasie
Typ II
10-40 %; multiple kleine Zysten < 1 cm
ausgekleidet von kubisch bis zylindrischem Epithel mit Zilien
Typ III ca. 10 %; nicht zystische Fehlbildung, die gewöhnlich eine
Mediastinalverschiebung verursacht
Congenital cystisch adenomatoide Malformation
CCAM Typ I
Congenital cystisch adenomatoide Malformation
= adenomatoide Proliferation der Bronchiolen
Therapie
Lobektomie
Diagnostik
pränatal Sono, MRT
postnatal Sono, MRT, (CT)
CCAM Typ III
Kinderradiologie – beginnt im Mutterleib
Lungensequester
= Lungenbezirk ohne Verbindung zum Bronchialbaum
arteriell versorgt aus Aorta (va. abdominelle Aorta), venöser Abstrom in Pulmonalvenen,
Pfortader, systemische Venen
A – Intralobäre (intrapulmonale) Sequestration
98 % Lungenunterlappen, va. Links; sehr selten assoziierte Fehlbildungen; späte Diagnose
B – Extralobäre Sequestration
25 % aller Sequester; 90 % links; Stiel zum Mediastinum; assoziierte Fehlbildungen wie
Darmduplikaturen, Perikarddefekte, Wirbelsäulenanomalien; Knaben viel häufiger; häufig klinisch stumm
RÖ oval-dreieckförmig weichteildichte Zone, va. Links basal
US solie, relativ hohe Echogenität, systemisch arterielle Versorgung
MR präoperativ nötig zur Klärung der Gefäßsituation.
Th Resektion (intralobär Lobektomie, evtl. Segmentresektion)
Sequester
T2w helleres Signal
Dark blood Technik
Bronchogene Zyste
= sehr seltene Fehlbildung
PG
infolge abnormer Knospung bronchialen Gewebes;
Lokalisation abhängig von Entstehungszeitpunkt
Ventilmechanismus kann zu Größenzunahme führen;
meist singulär, Größe 2-10 cm
rechts häufiger als links;
Knaben gering häufiger betroffen als Mädchen
A
Mediastinale bronchogene Zyste
B
Intrapulmonale bronchogene Zyste
RÖ
typisch – rundlich scharf begrenzte Aufhellung, v.a. im Unterlappen, gefäßlos
DD
Pseudozyste, CCAM, ZF-Hernie, Abszeß, Kong. Lobäres Emphysem
Th
Offene Resektion – Verhindern der Kompression, Infektionsprophylaxe, Vermeidung eventueller maligner
Transformation
häufiger, früher entstanden, Lokalisation im Carinabereich,
paratracheal, hilär, paraösophageal
seltener, später, aber vor der CCAM, im Parenchym im
Unterlappen, kommunizieren häufig mit Tracheobronchialsystem
Bronchogene Zyste
I-intrapulmonal
rund/oval luftgefüllt, Spiegel, unilokulär,
2/3 Unterlappen li.
II - mediastinal
rund/oval homogene Masse, unilokulär
6-Tage, w, 80kV
Hybridfehlbildung
= Kombination aus den vorgenannten Fehlbildungen
Institut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie I
Sektion Pädiatrische Radiologie
Thorax
Fetus
Fehlbildungen
Früh-/Neugeborene
ANS/RDS, CLD/BPD
¾CAVE
Thymus
meist aus zwei Lappen
erhebliche Varianz in
Form und Größe
Spinakerzeichen
¾Fluid
Rö
lung - Wet lung
rundlich unscharf begrenzt
flaue Eintrübung
kleine Pleuraergüsse
geringe Kardiomegalie
DD ANS I/II
Verlauf
nach 10 - 12 h
retikulogranuläres Muster
nach 48 - 72 h
komplett zurückgebildet
¾RDS
/ ANS
Respiratory distress syndrome / Atemnotsyndrom
15.-25. SSW
>25. SSW
Urs
Surfactantmangel
wann
Frühgeborene, Mehrlingsschwangerschaft, Sectio, Diabetes
Asphyxie, Infektion, Sepsis, MAS
Ther
Surfactant; pränatal Glukokortikoide
Ko
Alveolenruptur, Pulmonal interstitielles Emphysem, Blutungen
¾RDS
/ ANS
Respiratory distress syndrome / Atemnotsyndrom
RDS Grad I
retikulogranulär
infolge kollabierter
Alveolen
¾RDS
/ ANS
Respiratory distress syndrome / Atemnotsyndrom
RDS Grad II
retikulogranulär
Aerobronchogramm
bis peripher
¾RDS
/ ANS
Respiratory distress syndrome / Atemnotsyndrom
RDS Grad III
retikulogranulär
Aerobronchogramm
Unschärfe Herz u. Zwerchfell
¾RDS
/ ANS
Respiratory distress syndrome / Atemnotsyndrom
RDS Grad IV
“weiße” Lunge
luftfrei
¾RDS
/ ANS
Respiratory distress syndrome / Atemnotsyndrom
Therapie Surfactant-Gabe
Rö.-VK
¾RDS
/ ANS
Respiratory distress syndrome / Atemnotsyndrom
Komplikation: Barotrauma (Pneumothorax), Spätschäden
¾RDS
/ ANS
Respiratory distress syndrome / Atemnotsyndrom
Komplikation: Barotrauma (Pneumothorax), Spätschäden
CLD / BPD
Chronic lung disease / Bronchopulmonale Dysplasie
Unreife
plus
Barotrauma
CLD / BPD
Institut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie I
Sektion Pädiatrische Radiologie
Thorax
Fetus
Fehlbildungen
Neugeborene
ANS/RDS, CLD/BPD
Kleinkind
Aspiration, Pneumonien
Aspiration
Verschleppter Fremdkörper
Anamnese: mögliches Aspirationsereignis
-> damals plötzlicher Husten / Atemprobleme
Beschwerdefreies Intervall…
-> asthmaähnliche Symptome
-> Husten,
-> rez. Pneumonie
Aspiration
Fremdkörperaspiration
akut - „chronisch“
Röntgenaufnahmen des Halses in 2 Eb.
Röntgenaufnahmen des Thorax in 2 Eb.
Nur 50 - 65 % Pathologie
W 1,6 J.
Rö-dichte Fremdkörper = einfach
aber zumeist sind Fremdkörper nicht röntgendicht
high voltage-copper-filter-technique
Kontrast zw. Luft u. Weichgewebe (FK) nimmt zu
M 2,5 J.
Ä: pCO2 ↑ - Vasokonstriktion - pulmonale Perfusion ↓ - „weniger“ Gefäße
Aspiration
Fremdkörperaspiration
Ventilmechanismus ?
M 1,11 J.
Röntgen in In- und Exspiration erhöht die Nachweisrate
Mediastinalshift zur gesunden Seite
Tiefstand des Zwerchfells ipsilateral
Transparenz höher ipsilateral
Aspiration
Anamnese
Auskultationsbefund ?
Perkussionsbefund ?
Röntgen ?
Th: Flexible / starre Bronchoskopie
Pneumonie
Entzündliche Lungenerkrankung, die Alveolarraum u. Interstitium
betreffen kann. Bei NG hämatogene Infektion, bei älteren Kindern
meist Folge einer Erregerinhalation oder Aspiration
Bronchopneumonie
Rö
initial
Viruspneumonie mit diffus interstitiellem Befall,
beginnt perihilär, breitet sich nach peripher aus
Erreger: häufig RSV, Enteroviren
peribronchial streifige Zeichnungsvermehrung
bihiläre Lymphadenopathie
laterobasale Überblähung
später fleckige (alveoläre) Zeichnungsvermehrung
dystelektatisch infiltrative Areale
Pneumonie
Entzündliche Lungenerkrankung, die Alveolarraum u. Interstitium
betreffen kann. Bei NG hämatogene Infektion, bei älteren Kindern
meist Folge einer Erregerinhalation oder Aspiration
Lobärpneumonie
Bakterielle Pneumonie mit Alveolarraumbefall
Lappen oder Segment
Erreger: Streptococcus pn., seltener Hämophilus,
Mycoplasma pn., Chlamydia pn., Staph. aur.
Rö
teils konfluierende alveoläre Verdichtungen
homogene segmentale oder lobäre Verschattung
positives Bronchogramm
„Rundpneumonie“
Volumenvermehrung des Lappens
Sono
echoarmes leberähnliches Areal in luftgefüllter
Lunge
Pneumonie
Entzündliche Lungenerkrankung, die Alveolarraum u. Interstitium
betreffen kann. Bei NG hämatogene Infektion, bei älteren Kindern
meist Folge einer Erregerinhalation oder Aspiration
Opportunistische Infektionen bei Immunsuppression
Ätiologie
K
häufig Aspergillus, Candida, Pneum. carinii, CMV
Fieber, Husten, Sepsis
Rö/CT
bronchopneumonisch, rundlich/ovale Infiltrate, keilförmig,
halbmondartige Luftsichel in Verschattung (air crescent sign)
Mykose
Pneum. carinii symm. Schleirig Eintrübung, retikulo-interstitiell,
Emphysem, Endstadium weiße Lunge
CMV
multiple disseminierte Rundschatten, Bronchialwandverdickung,
geringer Erguß
Pneumonie
Entzündliche Lungenerkrankung, die Alveolarraum u. Interstitium
betreffen kann. Bei NG hämatogene Infektion, bei älteren Kindern
meist Folge einer Erregerinhalation oder Aspiration
Komplikationen
Pleuraerguß und Pleuraempyem
Rö
Verschattung des pleuralen Randwinkels bis zu
Hemithoraxverschattung
Empyem: Anreicherung der Pleura, evtl. Septen
Institut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie I
Sektion Pädiatrische Radiologie
Thorax
Fetus
Fehlbildungen
Neugeborene
ANS/RDS, CLD/BPD
Kleinkind
Aspiration, Pneumonien
Schulkind
Asthma bronchiale, Mukoviszidose
Asthma bronchiale
Häufigste chronische Erkrankung !
Deutschland
ca. 10 – 13 %
Asthma bronchiale
Definition:
Entzündliche Erkrankung der Atemwege
mit bronchialer Hyperreagibilität
und variabler Atemwegsobstruktion
Asthma bronchiale
“Typisches” Röntgenzeichen ist ein Lungenemphysem
Weitstellung des Thorax
Tonnenförmiger Thorax
Weite Zwischenrippenräume
Waagerechter Verlauf der hinteren Rippen
Kleine Herzsilhouette
Schmaler Mittelschatten
Asthma bronchiale
Röntgen in Inspiration
ap/pa
In Inspiration !
Höhe des rechten Zwerchfellschenkels
NG
8. Rippe dorsal
6 Mo
8. ICR
12 Mo
9. Rippe
10 J
10. Rippe
Asthma bronchiale
Bronchuswandverdickung
zentral unscharf, peribronchiale
Zeichnung, Ringschatten
Hilusprominenz
pulmonaler Hypertonus, chron. Infekt mit LKS
Zwerchfellabflachung ZF tief, flacher Recessus
Transparenzvermehrung
v.a. Unterfelder
Plattenatelektasen häufig
Segmentatelektasen selten, Mukospfropf
Pneumonie viral
Allergische bronchopulm. Aspergillose
Pneumomediastinum häufiger als Pneumothorax
Weichteilemphysem
Asthma bronchiale
Computertomographie HR-CT
Kriterien:
Bronchuswandverdickung
Air trapping
(high resolution CT)
Mukoviszidose
Klinisches Bild
Schweißtest
(Cl-)
3 x positiv: CF
Genuntersuchung
Mukoviszidose
¾Respirationsstrakt
Sinusitis
Chronische Bronchitis
Bronchiektasien
Rezidivierende oder chronische Bronchopneumonie
Lungenfibrose
Lungenemphysem
Mukoviszidose
•Röntgen in 2 Ebenen
Im ersten Lebensjahr zumeist normal.
Auffälligkeiten durch akute Veränderungen bedingt
Vermehrtes Lungenvolumen infolge Überblähung kann bei Säuglingen
u. Kleinkindern erster Hinweis auf CF sein !
- Abflachung des Zwerchfells
- vermehrte Konvexität der BWS u. des Sternums
– vergrößerter ap-Diameter
Mukoviszidose
Initiale Atelektasen u. Pneumonien v.a. im Oberlappen
Chronisch beidseitige Pneumonien
Mukoviszidose
Hilusschwellung durch Lymphknotenschwellung u.
pulmonale Hypertonie
Bronchopneumonische Herde
Lungenabszesse
Pneumatozelen
Fibrotische Veränderungen
Interstitielles Emphysem
Mukoviszidose
Hilusschwellung durch Lymphknotenschwellung u.
pulmonale Hypertonie
Bronchopneumonische Herde
Lungenabszesse
Pneumatozelen
Fibrotische Veränderungen
Interstitielles Emphysem
Hilusraffung
Mukoviszidose
Hilusschwellung durch Lymphknotenschwellung u.
pulmonale Hypertonie
Bronchopneumonische Herde
Lungenabszesse
Pneumatozelen
Fibrotische Veränderungen
Interstitielles Emphysem
Hilusraffung
Bullae
Mukoviszidose
Hilusschwellung durch Lymphknotenschwellung u.
pulmonale Hypertonie
Bronchopneumonische Herde
Lungenabszesse
Pneumatozelen
Fibrotische Veränderungen
Interstitielles Emphysem
Hilusraffung
Bullae
Pneumothorax
Mukoviszidose
VOLLBILD
Ausgeprägtes Emphysem mit Vorwölbung
von Sternum u. zunehmender Kyphose
Gefüllte u. leere Bronchiektasien
Atelektasen
Infiltrate
Emphysembullae
Oberfelder v.a. betroffen
Verdichtete u. vergrößerte Hili;
Cor pulmonale
Röntgen Thorax in 2 Ebenen
Mukoviszidose
¾Typische
¾Lineare
Veränderungen
Verdichtung
¾Rundliche
durch peribronchiale Entzündung
Fleckschatten bis 0,5 cm; Pneumonie, gefüllte Ektasien
¾Ringschatten
¾Bandförmige
leere Bronchiektasien
Schatten
¾Flächenschatten
Fleckschatten
sekretgefüllte Bronchiektasien
Infiltration, Atelektasen
Streifenschatten
Ringschatten
Mukoviszidose
Röntgen-Scoring
- Crispin-Norman
Crispin and Norman 1974; Shwachman;
Brasfield et al. 1979, 1980
- NIH
Sockrider et al. 1994
Speziell für junge Kinder
- Weatherly
Weatherly et al. 1993
Mukoviszidose
Computertomographie
¾HR-CT
ist konventionellem Röntgen klar
überlegen, MORPHE
Indikation
Unklare Komplikation
Invasive Aspergillose
Vor Lungentransplantation
NNH-CT präoperativ
Mukoviszidose
Computertomographie
Bronchiektasien zentral u. peripher
v.a. zylindrische BE; seltener zystische u. variköse BE
Peribronchiale Verdickung
Mukosretention zentrale oder zentrilobuläre Knoten;
tree-in-bud; segmentale Atelektasen
Mosaikperfusion,
Air-trapping
HR-CT-Scoring-System
nach Bhalla et al. 1991
Mukoviszidose
MR-Tomographie
Entzündung der Bronchien,
Mukosretention
Anatomische Zuordnung
Flußmessung hilärer Gefäße
Funktionelle Aussagen (Ventilation, Perfusion)
Kartagener Syndrom
Situs inversus totalis
Chronische Sinusitis
Bronchiektasen
Ziliendysfunktion als Ursache
k
n
a
D
n
e
l
e
i
V
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