Die Mandarinenten sitzen bevorzugt auf Ästen direkt

Werbung
Sie sind hier:
Herten
Die Mandarinenten sitzen bevorzugt auf Ästen direkt über der
Schlossgräfte
Die Mandarinenten sitzen
bevorzugt auf Ästen direkt über der
Schlossgräfte
Presse Presse Presse
18.10.2003
Sie gehört eindeutig zu den farbenprächtigsten Entenvögeln, die in
Herten, aber auch in anderen Regionen zu sehen sind - die
Mandarinente (Aix galericulata). Das Männchen zieht mit seinem
bunten Gefieder ...
Sie gehört eindeutig zu den farbenprächtigsten Entenvögeln, die in Herten,
aber auch in anderen Regionen zu sehen sind - die Mandarinente (Aix
galericulata). Das Männchen zieht mit seinem bunten Gefieder und den
segelartigen, orangefarbenen Schirmfedern sehr schnell die Blicke auf
sich. Das Weibchen dagegen ist unauffällig graubraun gefärbt.
Wer die Mandarinenten auf den Schlossteichen sucht, muss meist etwas
genauer hinschauen. Ihr bevorzugter Platz ist an der Schlossgräfte auf
einem Baumstamm, der ins Wasser ragt. Ein solches Verhalten ist
typisch für Mandarinenten.
Ihre ursprüngliche Heimat ist Ostasien. Im 18. Jahrhundert wurde sie in
Großbritannien eingeführt, wo sie bis ins 20. Jahrhundert in Gefangenschaft
lebten. Erst danach ließ man die Vögel frei oder ihnen gelang aus eigenen
Stücken die Flucht. Mandarinenten werden nur gut 40 Zentimeter groß und
um die 500 Gramm schwer.
Die Balz wird bei den Mandarinenten von den Männchen eröffnet. Dabei
stellt es sein Gefieder und seine edlen Farben zur Schau. Bei Einbruch
des Winters werden dann die Paare gebildet. Nicht selten kommt es vor,
dass sie einige Jahre zusammen bleiben. Den Nistplatz - bevorzugt in
Baumhöhlen - sucht das Weibchen aus. Er kann sich auch in höheren
Regionen befinden - von bis zu neun Metern ist dabei die Rede.
Neun bis zwölf Eier legt das Weibchen in einem Abstand von 24 Stunden.
Auch das Brüten ist bei den Mandarinenten alleinige Aufgabe des
Weibchens und dauert 28 bis 30 Tage. Innerhalb weniger Stunden
schlüpfen die Jungen und werden schon kurz danach von der Entenmutter
durch Rufen auf den Boden gelockt. Ein Küken nach dem anderen lässt
sich aus der Höhle fallen, ohne sich dabei zu verletzen. Nach weiteren 40
bis 45 Tagen sind die Jungen flugfähig. Im darauf folgenden Jahr haben
sie dann ihre eigene Brut.
Stadt Herten
Kurt-Schumacher-Str. 2
45699 Herten
Telefon: 0 23 66 / 303 - 0
Telefax: 0 23 66 / 303 - 255
[email protected]
www.herten.de
Herunterladen