PDF zum Artikel - Abegglen Management Consultants AG

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Abegglen: Übersicht gewonnen.
Wirkungszusammenhänge verstanden.
Ressourcenverteilung angepasst. Wirkung
am Markt erhöht. Ankommen!
Steigern Sie Ihre Wirkung am Markt, in dem Sie Ihre
Verkaufs- und Marketinggelder optimal verteilen: Auf
der Basis von Fakten und dem Wissen über die Wirkung
der einzelnen Massnahmen und Instrumente auf den
Umsatz aber auch untereinander.
Unternehmen müssen anspruchsvolle
Wachstumsziele erreichen und das in aller
Regel ohne mehr investieren zu können. Die
Ausgaben für Verkauf und Marketing sind ein
beträchtlicher Teil der Gesamtkosten.
Dadurch stehen diese Abteilungen unter
einem enormen Druck, dass den grossen
Ausgaben auch die erwarteten Erträge folgen.
Leider fehlt jedoch häufig das fakten- und
zahlenbasierte Verständnis über die
Wirkungszusammenhänge der einzelnen
Massnahmen und Instrumente im Verkauf
und Marketing. Das heisst, die Wenigsten
wissen inwiefern zum Beispiel ein zusätzlicher
Verkäufer, eine neue Produktverpackung
oder zusätzliche Werbeinserate den Umsatz
wirklich beeinflussen. Dieses fehlende
Verständnis führt zu unproduktiven und
emotionsgeladenen Diskussionen und vor
allem falschen Entscheiden über die
(Um-)Verteilung von Ressourcen und über
Investitionsvorhaben. Als logische
Konsequenz tritt die erhoffte Wirkung auf
Umsatz und Wachstum nicht im erwarteten
Ausmass ein bzw. man weiss nicht, welche
Massnahme sich nun gelohnt hat und welche
man sich besser gespart hätte. Hinzu kommt,
dass – in vielen Unternehmen – der Verkauf
und das Marketing ihre Massnahmenportfolios getrennt voneinander optimieren
und somit das Risiko für Fehlentscheidungen
zusätzlich erhöht ist.
Unsere Erfahrung zeigt, dass ein ganzheitlicher (über die Abteilungsgrenzen
hinweg) und faktenbasierter Ansatz, bei
welchem Verkauf und Marketing eng
zusammen arbeiten, in deutlich besseren
Ergebnissen resultiert.
Folgende Schlüsselfragen müssen zur
Etablierung eines solchen Ansatzes
beantwortet werden
 Wie können wir bei unseren Zielkunden
den Informations-, Kauf- und
Nutzungsprozess – die Customer Journey
– im gewollten Sinne beeinflussen?
 Welche Stellhebel im Verkauf und
Marketing sind dafür relevant?
 Welchen Beitrag zur Zielerreichung leistet
jedes einzelne unserer Verkaufs- und
Marketinginstrumente / -massnahmen?
 Wie sollen wir unsere Verkaufs- und
Marketingressourcen (um-)verteilen, um
in Zukunft am meisten zu profitieren bzw.
den grössten Return zu erhalten?
Die Ausgangslage: Unwissende
Einzelkämpfer
In den meisten Unternehmen wird die
Ressourcenverteilung getrennt innerhalb
Verkauf und Marketing durchgeführt und die
Energie für 'Budget-Verteilkämpfe' verschwendet. Beide Abteilungen optimieren
ihre Ressourcenzuteilung ausschliesslich auf
der Basis von abteilungsspezifischen Kennzahlen. So kommt es vor, dass das Budget des
Vorjahres mehr oder weniger unverändert
auch für das nächste Jahr fortgeschrieben
wird – ohne das damit bisher Erreichte oder
nicht Erreichte kritisch zu prüfen. Hinzu
kommt, dass den Unternehmen oft gar nicht
klar ist, welche Aktivitäten und Instrumente,
wie stark zur Erreichung der Wachstumsziele
beitragen, sprich welchen Effekt sie haben.
Entscheidungen werden daher im Bauch und
aufgrund von Erfahrungen gefällt – nicht
immer der beste Ratgeber.
Das Vorgehen: Schaffen einer
gemeinsamen und auf Fakten
basierten Übersicht der relevanten
Stellhebel
Ein Ansatz, um diese Situation zu ändern und
Licht ins Dunkel zu bringen, stellt das von
Abegglen entwickelte ROMSI-Modell dar
(siehe Abbildung 1). Dabei steht ROMSI1 für
Return on Marketing and Sales Investment.
Das Modell besteht aus sechs verschiedenen
Elementen, die jeweils – richtig und
systematisch ausgestaltet – eine Steigerung
des ROMSI mit sich bringen.
Qualität / Professionalität
der Ausführung
ja
ja
ja
Transparente
Gesamtübersicht über
alle Verkaufs- &
Marketingaktivitäten
und nachvollziehbare
Ressourcenallokation
Systematische
Wirkungsmessung der
einzelnen Verkaufs- &
Marketingaktivitäten
sowie deren
kontinuierliche
Optimierung
Fundierte Kenntnis
über
Zusammenhänge und
Synergien zwischen
den Verkaufs- &
Marketingaktivitäten
im Portfolio sowie
deren kontinuierliche
Optimierung
nein
Strukturierte
Übersicht
Systematische
Ressourcenallokation
nein
Messung
einzelner
Aktivitäten
nein
Optimierung
einzelner
Aktivitäten
Kenntnis über
Synergien
Optimierung
AktivitätenPortfolio
ROMSI-Elemente
Abbildung 1: Abegglen-ROMSI-Modell
Dabei ist wichtig, dass dieses Modell keine
Universalanleitung darstellt. Denn die konkrete Ausgestaltung der einzelnen Elemente
hängt stark von der Unternehmensstrategie,
dem jeweiligen Markt oder den spezifischen
Customer Journeys ab. Aber das Modell liefert konkrete Anhaltspunkte auf was innerhalb der verschiedenen Elemente geachtet
werden muss, um den ROMSI zu steigern.
werden, sodass im Endeffekt die grösste
Wirkung am Markt erzielt wird.
Genau um die 'Beschaffung' dieser Fakten
geht es in den Bereichen 3 und 4 für einzelne
Verkaufs- und Marketingaktivitäten und in
den Bereichen 5 und 6 für das gesamte
Aktivitäten-Portfolio.
Bei der richtigen Ausgestaltung der einzelnen
Aktivitäten ist zunächst wichtig, dass die
Wirkung von jedem einzelnen Verkaufs- und
Marketinginstrument auf die Zielsegmente
eruiert und dokumentiert wird (Bereich 3).
Dabei wird sowohl der Effekt auf den Umsatz,
als auch auf die Kosten mit einbezogen. Dies
führt z.B. zu der wertvollen Erkenntnis, wie
sich der Umsatz voraussichtlich verändert,
wenn die Ausgaben für das ein oder andere
Instrument verändert werden. Die
Berechnungen und Aufstellung verschiedener
Szenarien basieren auf Messungen /
Erhebungen, auf Verkaufs- und
Marketingreports sowie auf Inputs und
Einschätzungen von Schlüsselpersonen im
Unternehmen, die in verschiedenen
Workshops und Arbeitsmeetings
herausgeschält werden.
Wichtig ist, dass dann diesem wertvollen
Erkenntnisgewinn auch die entsprechenden
Konsequenzen folgen und die einzelnen
Verkaufs- und Marketingaktivitäten
angepasst und somit optimiert werden
(Bereich 4).
Um den ROMSI zu maximieren greift es
jedoch zu kurz, 'nur' die einzelnen Aktivitäten
zu optimieren. Da sich die verschiedenen
Verkaufs- und Marketinginstrumente
gegenseitig beeinflussen und sich gegenseitig
Im Bereich 1 'Strukturierte Übersicht' geht es
verstärken oder auch behindern können,
zunächst darum, eine Übersicht über alle
müssen diese Wirkungszusammenhänge
Verkaufs- und Marketingaktivitäten im
berücksichtigt werden.
gesamten Unternehmen zu erhalten. Dabei
Daher gilt es, im Bereich 5 des ROMSIist wichtig, dass eine gemeinsame
Modells, Kenntnisse über diese
Transparenz von Verkauf und Marketing über
Wirkungszusammenhänge bzw. die
alle ressourcenverbrauchenden Aktivitäten
vorhandenen Synergien zu gewinnen. Auch
und Instrumente erreicht wird – z.B. auch die
…
Entwicklung einer neuen Produktverpackung
+
oder die Vollkosten eines Verkäufers. Dies
+
Rabattaktion
+
erzeugt oft den ersten Aha-Effekt, da erkannt
+
2. Verkaufspunkt
Aktionsflyer
wird, dass die Anzahl der eingesetzten
+
…
+++
Instrumente – und Budgetpositionen – weit
++
+
+
Neues
+++
Profit
Anzahl Verkäufe
grösser ist als angenommen.
Verpackungsdesign
+
++
+++
Im Bereich 2 'Systematische Ressourcen+++
+ Produktimage
+
Umsatz
allokation' geht es um die Frage, wie die zur
Merchandiser
Verfügbarkeit Verfügung stehenden Ressourcen
im Regal
…
+
…
systematisch und auf Fakten basiert auf die
+
Abbildung 2: Ausschnitt generisches Market Impact
verschiedenen Aktivitäten (um-)verteilt
Board
1
Sehen Sie in
unserem
2-Minuten-Video
die Grundlagen und
Ansatzpunkte von
ROMSI
hier wird man im Idealzustand um
systematisch durchgeführte Markttests und
Szenarienberechnungen nicht herum
kommen.
zu komplexer Optimierung, wo das optimale
Aktivitäten-Portfolio in einem Simulationstool
systematisch eruiert und umgesetzt wird.
Das Resultat: Fundierte (Re-)
Allerdings können hier mittels einem 'Market Allokation der Verkauf- und
Impact Board' (siehe Abbildung 2), bereits
Marketingressourcen und damit
einfach sehr gute Erkenntnisse gewonnen
einen höheren ROMSI
werden. So ein 'Market Impact Board' entAls Resultat kann es am Ende zu einer radisteht, wenn a.) die zu erreichenden Ziele und
kalen Änderung der Verkaufs- und Marketingdie entsprechenden Verkaufs- und
ausgaben kommen. Zum Beispiel werden auf
Marketingaktivitäten auf einem grossen
der einen Seite die Ausgaben für ProduktWhiteboard verteilt aufgelistet werden.
verpackungen und Direct Mailings erhöht und
Anschliessend b.) mittels Pfeilen gekennauf der anderen Seite die Anzahl von Aussenzeichnet wird, welche Punkte sich gegenseitig
dienstbesuchen bei kleinen und weniger
beeinflussen. Und am Schluss c.) überlegt
profitablen Kundensegmenten reduziert.
wird, wie dieser Einfluss aussieht und wie
Zusätzlich vergrössert man zum Beispiel die
stark er ist. Auch wenn mit dieser Methode
Verkaufsmannschaft, aber verringert die
lediglich eine qualitative, subjektive EinWerbeintensität innerhalb des hoch profitschätzung entsteht, können bereits wertvolle
ablen Kundensegments. Dabei ist wichtig,
Erkenntnisse über die zukünftige Ausgedass diese Veränderungen gemeinsam durch
staltung des gesamten Aktivitäten-Portfolios
Verkauf und Marketing erarbeitet und
gewonnen werden.
beschlossen werden.
Selbstverständlich gilt auch bei der PortfolioWenn der ROMSI wie beschrieben systemabetrachtung, dass alle Erkenntnisse nichts
tisch angegangen wird, dann kommt man von
wert sind, wenn sie nicht in konkrete Verbesserungsmassnahmen münden. Daher ist
einer Gieskannen-Strategie mit Streuverlust
der Bereich 6 der konsequenten Optimierung hin zu einer punkt- und strahlgenauen
Marktbearbeitung. Und damit zu einem
des Aktivitäten-Portfolios gewidmet. Dieser
höheren ROMSI bei weniger WasserBereich reicht von einfacher Optimierung,
(Ressourcen-)verbrauch.
wenn z.B. nur noch bestimmte Aktivitätenbündel gemeinsam eingesetzt werden, bis hin
Kurztest: Kommt Ihnen der ein oder andere aufgeführte Punkt bekannt
vor?

Wir haben keine unternehmensweite, klare Übersicht, welche Verkaufs- und
Marketinginstrumente wir einsetzen und wie viel wir für welches Instrument ausgeben

Wir kennen von vielen unserer Verkaufs- und Marketinginstrumente nicht deren echte
Wirkung und wie wir sie überprüfen und verbessern können

Wir stehen unter Druck und müssen daher unsere Ausgaben reduzieren – wissen aber nicht wo
wir genau streichen sollen bzw. welche unserer Instrumente erfolgsentscheidend sind

Wir müssen die Umsatzwirkung unserer Verkaufs- und Marketinginstrumente erhöhen –
wissen aber nicht wie wir die Ausgaben umverteilen müssen, um dies zu erreichen.
Kommt Ihnen der ein oder andere aufgeführte Punkt bekannt vor?
Falls ja, lohnt sich auf jeden Fall ein gemeinsamer Erfahrungsaustausch, an dem wir erste
Ideen entwickeln können, um die Situation für Sie zu verbessern.
Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme.
Autoren
Matthias Dopslaff, [email protected], +41 79 680 26 50
Mark Sprauer, [email protected], +41 79 436 08 15
Beides Partner bei Abegglen Management Consultants AG
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