Marketing Mérai Györgyi Marketing „Werbung ist der Versuch, das Denkvermögen des Menschen so lange außer Takt zu setzen, bis er genügend Geld ausgegeben hat.” Ambrose Gwinnet Bierce Marketing • Aufgabe – früher: den Verkauf der produzierten Güter fördern – jetzt: die Zielgruppen auf dem Markt zu bestimmen und ihre Bedürfnisse am effektivsten und rentabelsten zu befriedigen • Marketing wichtig, wenn: – das Angebot grösser als die Nachfrage – Verschärfung des Konkurrenzkampfes – die Kunden den Markt bestimmen Marketinginstrumente 1. Produkt • • • • • • • Auswahl Qualität Form Markenname Verpackung Größe Dienstleistungen Marketinginstrumente 1. Produkt • Produktpolitik: alle Maßnamen, die der Gestaltung des einzelnen Produktes (Funktion, Form, Verpackung) sowie des Güterangebotes (Sortimentspolitik) dienen. Marketinginstrumente 1. Produkt • Aufgaben der Produktpolitik: – – – – – Schaffung neuer Produkte Festlegung der Breite und Tiefe der Palette Änderung der Nutzungskomponenten Festlegung des Aussehens Einführung und Auslisten der Produkte Marketinginstrumente 2. Preis • Katalogpreis • Preisnachlass • Kreditmöglichkeiten und ~bestimmungen Marketinginstrumente 2. Preis • Produktpolitik: Festlegung der Verkaufspreise • Einflussfaktoren: – Produktions- und Vertriebskosten (Material, Arbeitslöhne, Energieverbrauch) – indirekte Kosten (Geschäftsleitung, Personalwesen) – Produktleistung und die Erwartungen Marketinginstrumente 3. Platz der Distribution • • • • • • • Distribution Weg: direkt / indirekt Netzdichte Auswahl Verkaufsort Lagerbestand Lieferung Marketinginstrumente 3. Platz der Distribution • Aufgabe der Distribution: Vertrieb der Güter vom Hersteller zum Endabnehmer (zum Verbraucher) • Wichtig: – Länge des Verkaufskette: • direkter Absatz • indirekter Absatz: Großhandel - Einzelhandel – Vertrieb: • exklusiv / selektiv / intensiv Marketinginstrumente 4. Promotion • • • • • Verkaufsförderung Werbung Verkaufspersonal Beziehungen mit der Kundschaft Direktmarketing Marketinginstrumente 4. Promotion • Unternehmenskommunikation als Wettbewerbsfaktor • Wer ist zuständig für die Unternehmenskommunikation? • MIS (Marketing-Informationssysteme) Marketing-Mix • Die optimale Kombination der Marketinginstrumente bezeichnet man als Marketing-Mix. Marketingtforschung • Ziel: Möglichkeiten zur Beeinflussung der Märkte und damit der Kundenwünsche zu ermitteln • Def.: ein Verfahren: das systematische Sammeln, die Analyse und Publikation von Informationen für die Entscheidungen, (um den Markt, die Kunden zu beeinflussen) Marktforschung • Ziel: Informationen über den Markt und über die (potentiellen) Kunden zu sammeln • Def.: M. bedeutet die Erforschung der Märkte Marktforschung (primär) • Def.: Erhebung der Daten auf direktem Weg • Methoden: – quantitativ – qualitativ • Erreichen der Befragten: – Post, Email – Telefon – Personell (einzeln, in Gruppen) Marktforschung (primär) Arten: • Beobachtung • Befragung – mündlich – schriftlich • Experiment – Laborexperiment – Feldexperiment Marktforschung (sekundär) • Def.: Die Forschung beruht auf bereits vorhandenen Materialien. • Ziel: – Kosten, Zeit sparen – bereits vorhandene Informationen als Ausgangspunkt für die Primärforschung Marktforschung (sekundär) Arten: • betriebsintern: – Buchhaltung, Betriebsstatistik, Berichte, MIS, Korrespondenz, Kundendienst • betriebsextern: – Statistik, Wirtschaftskammer, Banken, Forschungsinstitute, Fachzeitschriften, Internet Literatur • Sümeginé - Borgulyáné - Jacob - Mátyás: Wirtschaftskenntnisse auf Deutsch, 2004 • Domán - Tamusné Dr: Marketing alapismeretek, 2004 • Kotler: Marketing - Menedzsment, 2001