Übungsfragen – Schwerpunkt Marketinginstrumente am Beispiel von Events Die nachfolgenden Fragen sind unter Verwendung sämtlicher Unterlagen zu beantworten. Am 15. August sorgen Bauern, Gastwirte, heimische Betriebe und Vereine gemeinsam dafür, dass den Gästen des Festes der ursprüngliche Geschmack, die ländliche Gemütlichkeit und kulturelle Vielfalt des Jauntales nähergebracht wird. Das Farant-Fest ist bereits seit über 10 Jahren eine Institution des Kärntner Unterlandes. Beantworten Sie die nachfolgenden Fragen jeweils bezogen auf das Farant-Fest. 1. Zeigen Sie auf, welche preispolitischen Entscheidungen bei Events gefällt werden müssen. (allgemein). Wie erfolgt die Finanzierung des Farant-Festes? Preispolitik (allgemein) Die Preispolitik für Events lässt sich aus den Zielen ableiten. Die Frage stellt sich welche quantitativen Ziele angestrebt werden sollen. Soll das Event Gewinn abwerfen oder nur Kostendeckend sein? Liegt der Schwerpunkt der Einnahmen bei den Eintrittspreisen, oder beim Konsum? Was kann sich die Zielgruppe leisten? Mit der Gestaltung der Preise lässt sich schon die Zielgruppe vorselektieren. Das Preis-Leistung Verhältnis muss stimmen, es sollte aber nicht zu tief angesetzt werden. Das Event sollte seinen Preis wert sein. Natürlich muss schon im Vorfeld eine detaillierte Kostenrechnung aufgestellt werden. Hierfür spielt man am besten „gute“ und „schlechte“ Szenarien durch. Der Break-Even-Point, also die Gewinnschwelle sollte nicht erst bei einer optimistischen Besuchererwartung überschritten werden. Wodurch wird das Farantfest finanziert? Beim Farantfest müssen die Besucher keinen Eintritt bezahlen. Es wird finanziert durch Werbeschaltungen, Printwerbung in der Farant-Zeitung (Es gibt eine eigene Zeitung), Standgebühren aller Teilnehmer und Parkplatzgebühren. Anna Thomas, 5AK MEM Seite 1 12.04.2013 Übungsfragen – Schwerpunkt Marketinginstrumente am Beispiel von Events 2. Warum ist das Farant-Fest bereits als Event und nicht nur als bäuerliche Veranstaltung zu sehen? (Merkmale von Events) Das Farantfest ist einmalig, unverwechselbar, besonders und hat eine eigene USP, deswegen ist es ein Event. Merkmale von Events sind: - Einmaligkeit - Einmaligkeit - Unverwechselbarkeit - Besonderes USP - Erlebniswert für das Publikum (Gäste werden aktiviert) Gute Organisation und Planung 3. Nach welchen Kriterien kann generell eine Zielgruppenanalyse erfolgen? Wie würden Sie die Zielgruppe des Farant-Festes eingrenzen? Zielgruppenanalyse Wen soll das Event erreichen? Je breiter die Zielgruppe desto schwerer ist es Inhalt und Ziele eines Events festzulegen. Kriterien dafür sind: Alter, Geschlecht, Einkommen, Bildung, Zugehörigkeit zu Interessengruppen und Branchen, Einkaufsverhalten, Lebensstil und die familiäre Situation der Besucher. Zielgruppe beim Farantfest: Die Angebot (Stände usw) sind für alle Zielgruppen abgestimmt, Familien, ältere Leute, Kinderprogramm, Jugendliche, für alle ist etwas dabei. Hauptsächlich ist es aber eher etwas für jüngere Leute, da es ein stressiges, großes Event ist, bei dem sehr viel Besucher teilnehmen. Anna Thomas, 5AK MEM Seite 2 12.04.2013 Übungsfragen – Schwerpunkt Marketinginstrumente am Beispiel von Events 4. Geben Sie einen Überblick über die Methoden der Kommunikationspolitik. Gehen Sie anschließend auf die Kommunikationsmaßnahmen des Farant-Festes näher ein. Methoden der Kommunikationspolitik: Öffentlichkeitsarbeit, Sponsoring, Direkt Marketing, Product Placement, Klassische Werbung, Online Werbung, Branding, Verkaufsförderung; Kommunikationsmaßnahmen des Farant-Festes: Printwerbung in der Farant-Zeitung, Klassische Werbung, Online Werbung, Verkaufsförderung, Sponsoring; 5. Überlegen Sie sich 4 Entscheidungen an, die im Rahmen des Events „Farantfest“ im Bereich der Distributionspolitik zu treffen sind. Vertriebswege, Logistik, Kooperationspartner, Exklusivverträge; 6. Geben Sie einen Überblick über das Marketing-Mix aus der betriebswirtschaftlichen Theorie. (4P`s). Welche Methoden der Produktpolitik kennen Sie generell? Gehen Sie anschließend auf die Produktpolitik von Events näher ein. 4P’s: Price, Product, Placement, Promotion Methoden der Produktpolitik: Differenzierung, Diversifikation, Variation, Elimination, Innovation; Anna Thomas, 5AK MEM Seite 3 12.04.2013