Fragenkatalog „Psychische Störungen im Kindes

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Fragenkatalog
„Psychische Störungen im Kindes- und Jugendalter“
Fragen zu Kapitel 1:
Klassifikation psychischer Störungen
im Kindes- und Jugendalter
1. Welche Anforderungen werden nach heutigen Vorstellungen an ein modernes psychiatrisches Klassifikationssystem
gestellt und wodurch versuchen die derzeit gültigen Systeme, dem zu entsprechen? Welche Informationen werden in
den fünf Achsen des DSM-IV kodiert?
2. Worin bestehen die Gefahren einer psychiatrischen Klassifikation? Was versteht man unter dem „Etikettierungseffekt“?
© Klicpera, Gasteiger-Klicpera: Psychische Störungen im
Kindes- und Jugendalter
Facultas.wuv, Feb. 2009
Fragen zu Kapitel 2:
Angststörungen
3. Welche Bedingungen zählen zum Bedingungsgefüge von
Angststörungen bei Kindern? [Anm.: Erläuterungen zu den
Punkten: chronische Belastungen der Umgebung, direkte
Konditionierungen, Verzerrungen der kognitiven Informationsverarbeitung, Interaktionen in der Familie, genetische
Faktoren]
4. Welche Formen von Angststörungen werden bei Kindern
und Jugendlichen nach DSM-IV unterschieden? Wie unterscheidet sich die Zuordnung von Angststörungen nach
DSM-IV von jener nach ICD-10?
5. Was sind die Kriterien für die Diagnose einer „Panikstörung“ und von „Trennungsangst“? Wieso kommt die Panikstörung bei Kindern vor der Pubertät selten vor?
6. Was sind die wichtigsten Merkmale der „übermäßigen
Ängstlichkeit und Besorgtheit“?
7. Was sind die Kriterien von „Sozialphobie“? Was kennzeichnet die Sozialphobie bei gehemmtem Verhalten?
8. Was kennzeichnet „spezifische Phobien“? In welchem
Alter beginnen typischerweise die spezifischen Ängste von
Kindern?
9. Welche Kriterien müssen für die Diagnose eines „Posttraumatischen Stresssyndroms“ (PTSD) vorliegen? Wie
äußert sich das Posttraumatische Stresssyndrom typischerweise?
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Kindes- und Jugendalter
Facultas.wuv, Feb. 2009
10. Was wissen Sie über die Diagnosekriterien einer Zwangsstörung? Führen Sie die zwei Formen von Symptomen etwas aus!
11. Was wissen Sie über den Verlauf der Zwangsstörung bei
Kindern und Jugendlichen?
12. Was wissen Sie über die Häufigkeit der Zwangsstörung
und über verschiedene Untergruppen?
13. Welche Störungen treten bei einer Zwangsstörung häufiger
als Begleiterscheinung bzw. als komorbide Störung auf?
Wie sieht es mit der genetischen Belastung bei Zwangspatienten aus? Wieweit sind neurologische Störungen (neurobiologische Faktoren) an der Verursachung beteiligt?
14. Was wissen Sie über die verschiedenen Ursachen der
Zwangsstörung bei Kindern?
15. Wieweit ist eine medikamentöse Behandlung bei der Therapie der Zwangsstörung von Nutzen? Welche Medikamente helfen hier?
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Kindes- und Jugendalter
Facultas.wuv, Feb. 2009
Fragen zu Kapitel 3:
Depressive Störungen
16. Was sind die wesentlichen Symptome der Depression und
der Manie bei Kindern und Jugendlichen?
17. Wie werden depressive Störungen bei Kindern und Jugendlichen nach DSM-IV und lCD-10 eingeteilt?
18. Wie häufig treten depressive Störungen bei Kindern und
Jugendlichen heute auf? Welche anderen Störungen treten
bei Kindern und Jugendlichen oft gemeinsam mit der depressiven Störung auf?
19. Wie ist der Verlauf der depressiven Störung bei Kindern
und Jugendlichen? Welche Ursachen von depressiven Störungen werden von psychoanalytischen Theorien angegeben?
20. Worin sieht die Theorie der gelernten Hilflosigkeit, worin
die zweidimensionale Kontrolltheorie bzw. die Selbstkontrolltheorie die Ursachen der Depression?
21. Welche Modelle zu den Ursachen der Depression wurden
von den folgenden Theorien formuliert: der Kognitiven
Theorie von Aaron Beck, der differenziellen Aufmerksamkeitshypothese und der Hypothese eines Defizits im Problemlösen?
22. Auf welche Befunde stützt sich die Annahme psychosozialer Theorien bei der Genese depressiver Störungen? Welche Befunde sind ein Beleg dafür, dass Kinder depressiver
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Eltern in der Genese von Depressionen einem erhöhten Risiko ausgesetzt sind?
23. Welche Methoden setzt die klassische Verhaltenstherapie
bei der Therapie von Depressionen bei Kindern ein?
24. Worauf setzt – im Unterschied zur klassischen Verhaltenstherapie – primär die Vorgehensweise in der kognitiv orientierten Therapie und in umfassenden Therapieansätzen?
25. Auf welchen Therapieansätzen beruht im Detail der Ansatz
der Interpersonalen Psychotherapie?
26. Worin besteht der medikamentöse Behandlungsansatz bei
Depressionen von Kindern und Jugendlichen (welche Medikamente werden verwendet)? Welche Vor- und Nachteile
(welche Nebenwirkungen) sind damit verbunden?
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Fragen zu Kapitel 4:
Suizid und Suizidversuche
27. Wie werden Suizid, Suizidversuch und Parasuizid definiert? Welche Methoden werden hierbei unterschieden und
was wissen Sie über Suizidmethoden?
28. Welche klinisch-psychologischen Störungen kommen im
Zusammenhang mit einem Suizid oder einem Suizidversuch häufiger vor? Was sind die Gründe für das geringe
Vorkommen von Suiziden bei Kindern?
29. Was sind öfters die auslösenden Bedingungen von suizidalem Verhalten bei Jugendlichen? Welche Prognose hat suizidales Verhalten und wie ist der Verlauf von suizidalem
Verhalten gewöhnlich?
30. Was ist über die Ursachen von Suiziden bekannt?
31. Wie kann Suiziden vorgebeugt werden und was kann zur
Therapie unternommen werden?
32. Wieweit sind Präventionsmaßnahmen für Suizidhandlungen sinnvoll? Was versteht man unter Postvention?
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Fragen zu Kapitel 5:
Aufmerksamkeits- und Hyperaktivitätsstörung
(Hyperaktivitätssyndrom)
33. Welche Kriterien gelten für die Diagnose einer Aufmerksamkeits- und Hyperaktivitätsstörung?
34. Von welchen anderen Syndromen muss diese Störung abgegrenzt werden, welche Probleme treten dabei auf und
welche Untergruppen können dabei unterschieden werden?
35. Durch welche Symptome ist die Aufmerksamkeitsstörung
gekennzeichnet? Welche Prozesse sind dabei gestört?
36. Durch welche Merkmale ist eine erhöhte Aktivität bzw.
eine Impulsivität gekennzeichnet? Wieweit kann sie durch
eine unzureichende Hemmung erklärt werden?
37. Wieweit ist das Verhalten hyperaktiver Kinder mit sozialen
Anpassungsschwierigkeiten verbunden und wie kommt es
zu diesen Schwierigkeiten?
38. Beschreiben Sie die Symptome der sozialen Anpassungsschwierigkeiten. Welche Ursachen kommen dafür infrage?
(Führen Sie verschiedene Möglichkeiten an.)
39. Wie entwickelt sich hyperaktives Verhalten mit der Zeit?
40. Worin bestehen die Ursachen für Hyperaktivität, wieweit
sind dafür biologische Faktoren verantwortlich und wie erklärt man sich im Einzelnen das Zustandekommen dieser
Störungen? (Führen Sie verschiedene Erklärungen an.)
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41. Welche Möglichkeiten bestehen zur Behandlung der Hyperaktivitätsstörung, welche Nebenwirkungen bestehen bei
medikamentöser Behandlung und wie wirksam sind im
Vergleich nicht medikamentöse Behandlungen?
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Fragen zu Kapitel 6:
Störungen des Sozialverhaltens (dissoziale Störungen)
42. Was sind die diagnostischen Kriterien für eine Störung des
Sozialverhaltens? Wie wird eine Störung des Sozialverhaltens noch genannt? Wie häufig wird eine solche Störung
diagnostiziert? Welche Untergruppen unterscheidet man?
43. Welche Formen aggressiven Verhaltens unterscheidet man?
Inwieweit gibt es aggressives Verhalten, das für Mädchen
recht charakteristisch ist?
44. Welche individuellen und welche familiären Bedingungen
kann man als Ursachen für die Entstehung einer Störung
des Sozialverhaltens verantwortlich machen?
45. Wieweit tragen nach den Ergebnissen der empirischen Forschungsarbeiten Einflüsse aus der Peergruppe, des sozialen
Umfelds und schulische Faktoren zu den Störungen des
Sozialverhaltens bei?
46. Welche Interventionen bei Störungen des Sozialverhaltens
richten sich primär an den einzelnen Schüler [Anm.: Erklärung des kognitiven Problemlösetrainings]?
47. Wo können psychologische Interventionen bei Störungen
des Sozialverhaltens primär den Eltern helfen [Anm.: z. B.
Erläuterung des Elternmanagementtrainings], wo primär
der Schule bzw. der Klasse?
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Fragen zu Kapitel 7:
Alkoholmissbrauch und -abhängigkeit
48. Wie wird Alkoholmissbrauch bzw. Alkoholabhängigkeit
definiert? Können hier Untergruppen unterschieden werden?
49. Wie häufig kommen alkoholbezogene Störungen bei Jugendlichen in verschiedenen Altersstufen vor? In welchen
Symptomen drücken sich diese Störungen aus?
50. Beschreiben Sie die Typologien des Alkoholismus nach
Jellinek sowie neuere Versuche, Subgruppen zu definieren,
nach Zucker (1995) und die Subgruppen nach Cloninger et
al. (1989).
51. Was sind die Ursachen von alkoholbezogenen Störungen?
52. Wie kann die Entstehung von alkoholbezogenen Störungen
verhindert werden? Wie ist der weitere Verlauf von alkoholbezogenen Störungen und welche Therapiemaßnahmen
können eingesetzt werden?
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Fragen zu Kapitel 8:
Missbrauch und Abhängigkeit von Drogen
53. Welche Kriterien gelten für das Feststellen von Drogenmissbrauch und Drogenabhängigkeit? Wie häufig treten
diese drogenbezogenen Störungen auf?
54. Durch welche Merkmale ist der Missbrauch bzw. die Abhängigkeit von Amphetaminen, Stimulantien und Kokain
gekennzeichnet?
55. Was charakterisiert den Missbrauch von Inhalantien, Hypnotika, Marihuana bzw. Haschisch?
56. Was kennzeichnet den Missbrauch von Halluzinogenen
und was den Missbrauch von Opiaten?
57. Wie ist der Verlauf von Drogenmissbrauch und der Drogenabhängigkeit? Wieweit bestehen bei Drogenmissbrauch
bzw. Drogenabhängigkeit noch andere psychische Störungen?
58. Welchen Einfluss haben soziale Faktoren auf diesen Verlauf, welchen Stellenwert haben Persönlichkeitsfaktoren
und welchen Stellenwert haben lerntheoretische Einflüsse?
59. Welche therapeutische Maßnahmen tragen zu einer Besserung von Drogenmissbrauch und -abhängigkeit bei?
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Frage zu Kapitel 9:
Essstörungen im Kleinkindalter
60. Welche sind die häufigsten Ernährungsstörungen im Säuglings- und Kleinkindalter?
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Fragen zu Kapitel 10:
Essstörungen im Jugendalter
61. Was sind die diagnostischen Kriterien für das Vorliegen
einer Anorexia nervosa? Wie häufig wird eine Anorexia
nervosa diagnostiziert? Welche Untergruppen kann man
feststellen und wie häufig kommen diese Untergruppen
vor?
62. Was sind die wesentlichen klinischen Merkmale der Anorexia nervosa, die nicht bereits durch die Definition vorgegeben sind, wie etwa die Ausbildung und allmähliche
Ausweitung der Symptomatik?
63. Wieweit nehmen psychosoziale Faktoren (wie etwa die
Ausweitung und weitere Ausbildung der Symptomatik unter dem Einfluss der Umgebung) Einfluss auf die Entstehung oder den Verlauf der Anorexie?
64. Nennen Sie ein umfassendes Modell für die Genese der
Anorexia nervosa!
65. Welche biologischen Faktoren dürften einen wesentlichen
Einfluss auf den Verlauf ausüben?
66. Wie wird die Bulimia nervosa definiert? Wie häufig tritt
diese Störung auf?
67. Wie sehen die emotionalen und sozialen Probleme bei der
Bulimie aus? Welche körperlichen Folgezustände drohen
als Konsequenzen der Störung? Wie sieht die längerfristige
Prognose und wie sehen die Behandlungsmöglichkeiten
aus?
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Kindes- und Jugendalter
Facultas.wuv, Feb. 2009
Fragen zu Kapitel 11:
Kindesmisshandlung, -vernachlässigung und
sexueller Missbrauch
68. Wie wird Kindesmisshandlung definiert? Welche Formen
von Misshandlung unterscheidet man?
69. Wann spricht man von einer nichtorganischen Gedeihstörung? Was sind Hinweise auf eine derartige Störung?
70. Wie ist die Kindesvernachlässigung definiert? Welche
Komponenten kann man unterscheiden? Welche Merkmale
weisen die Eltern auf?
71. Wie definiert man körperliche Misshandlung? Wie häufig
schätzt man das Vorkommen ein? Welche Merkmale bzw.
welche Arten von Verletzungen sollten einen Verdacht wecken bzw. dafür sensibel machen?
72. Welche Folgen hat die körperliche Misshandlung auf das
Verhalten der Kinder und auf die Eltern-Kind-Interaktion?
Wieweit besteht die Möglichkeit, das Risiko dafür vorherzusehen, und welche Erfahrungen wurden bisher mit Möglichkeiten der Prävention gesammelt?
73. Wie wird sexueller Kindesmissbrauch definiert? In welchen Formen kann er auftreten? Wie häufig ist er und von
welchen Faktoren hängen die Umstände der Enthüllung ab?
Was charakterisiert die Eltern und die Kinder?
74. Welche Folgen kann sexueller Missbrauch auf die weitere
Entwicklung von Kindern haben? Wieweit sind neben
kurzfristigen Folgen auch längerfristige Folgen zu beach© Klicpera, Gasteiger-Klicpera: Psychische Störungen im
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ten? Von welchen Faktoren hängen längerfristige Folgen
ab?
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