Refluxösophagitis - Gastroenterologische Praxis Hennef

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gastroenterologische praxis
hennef
Refluxösophagitis
Ali Ihsan Öztekin
Facharzt für Innere Medizin
Schwerpunkt Gastroenterologie
Frankfurter Straße 100a
53773 Hennef
Tel.: 02242-85041
Fax: 02242-85042
[email protected]
www.gastroenterologie-hennef.de
Unsere Sprechstunden:
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Behandlungsmöglichkeiten und
Vorsorge
gastroenterologische praxis
hennef
Ali Ihsan Öztekin
Facharzt für Innere Medizin
Schwerpunkt Gastroenterologie
Sehr geehrte Patientin, Sehr geehrter Patient,
heute habe ich bei der Magenspiegelung bei Ihnen eine
Refluxösophagitis festgestellt.
Was ist eine Refluxösophagitis?
Als Refluxösophagitis wird die Entzündung der Speiseröhre bezeichnet, die durch einen regelmäßigen Rückfluss
von saurem Magensaft in die Speiseröhre verursacht wird.
Durch einen zu häufigen und zu langen Rückfluss des sauren
Mageninhalts in die Speiseröhre entsteht ein ständiger Reiz
auf die untere Speiseröhrenschleimhaut. Dieser führt zu Entzündungen der betroffenen Schleimhaut.
Die Refluxösophagitis kann als Wohlstandskrankheit bezeichnet werden, da die Beschwerden durch übermäßiges Essen
und Trinken, durch Rauchen, Kaffee und Alkohol, Schokolade
und fette Speisen ausgelöst
und verstärkt werden. Eine
dauerhafte Entzündung der
Schleimhaut der Speiseröhre
kann zu einer Veränderung der
oberen Zellschicht führen, die
wiederum eine Entartung des
Gewebes und einen bösartigen Tumor zur Folge haben
kann.
Therapie
Mit Allgemeinmaßnahmen lassen sich die Beschwerden
der Reflux- ösophagitis oft schon deutlich mindern, bei
den Medikamenten sind die Protonenpumpen-Hemmer
Mittel der Wahl und bei Therapieversagen kann eine Operation durchgeführt werden.
Konservative Behandlungsmöglichkeiten:
Für die Beschwerden einer Refluxösophagitis stehen verschiedene Medikamente zur Verfügung. Das Mittel der Wahl sind
jedoch die so genannten Protonenpumpen-Hemmer, die ich
Ihnen verschrieben habe.
Prävention
Beachtet man einige Allgemeinmaßnahmen, kann man die
Beschwerden einer Refluxösophagitis schon lindern, die Maßnahmen sollten auch bei einer medikamentösen Therapie
berücksichtigt werden. Je saurer der Mageninhalt ist, desto
stärker sind die Beschwerden in der Speiseröhre. Daher ist
zu beachten, dass einige Lebens- und Genussmittel die Produktion von Magensäure übermäßig stark stimulieren. Solche
„Säurelocker“ sind fettreiche Mahlzeiten, scharf gewürzte
Speisen, Süßigkeiten, saure und/oder kohlensäurehaltige Getränke (Fruchtsäfte, Sekt) und Genussmittel wie Kaffee, Nikotin und hochprozentiger Alkohol. Außerdem entscheidend ist
der Umfang einer Mahlzeit: Je größer diese ist, desto mehr
Säure produziert der Magen. Auch Stress und Nervosität können „auf den Magen schlagen“ und die Säureproduktion ankurbeln.
Eine Veränderung der Lebensgewohnheiten kann
eine deutliche Verminderung der Beschwerden
bewirken. Folgende Maßnahmen sind dabei hilfreich:
Die folgenden Beschwerden treten häufig und
gemeinsam bei der Refluxösophagitis auf:
• Sodbrennen
• Aufstoßen von Säure ohne Übelkeit
• Brennen hinter dem Brustbein
• Schmerzen beim Schlucken
• Brennen im Rachen
• Gewichtsabnahme bei Übergewicht
• Schlafen mit erhöhtem Oberkörper
• Vermeidung von Nikotin und alkoholischen
Getränken
• Vermeidung von Schokolade, Kaffee und Pfefferminz
• Vermeidung scharfer Getränke und Speisen
• Umstellung auf fettarmes Essen
• Vermeidung von Stress
• 3 Stunden vor dem Schlafen nichts mehr essen
• mehrere kleine statt wenige große Mahlzeiten
• keine einengende Kleidung tragen
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