Bio-Lebensmittel Volker Langeheine Essential Question Welchen Stellenwert haben Bio-Lebensmittel in unserer Gesellschaft? Learning Targets Die Lernenden sollen elementare Kenntnisse und Wortschatz im Hinblick auf das Thema Bio-Lebensmittel erwerben und ihre rezeptiven und produktiven Sprachfertigkeiten erweitern. über die eigene Verwendung und Einstellung zu Bio-Lebensmitteln nachdenken. einen bewussteren Umgang mit Lebensmitteln erlernen. Gründe für und gegen den Kauf von Bio-Lebensmitteln mitteilen. verschiedene Lebensmittel nach Lebensmittelgruppen kategorisieren. die Bedeutung von Bio-Läden und Bio-Landbau erkennen. gemeinsam ein Projekt/eine Recherche durchführen, um Kenntnisse im Hinblick auf BioLebensmittel zu vertiefen und rezeptive und produktive Sprachfertigkeiten anzuwenden. ACTFL Standards 1.1, 1.2, 1.3, 2.2, 3.1, 3.2 Assessment Für den Rundbrief des Deutschclubs einen Informationstext zum Thema „Bio-Lebensmittel“ schreiben Task Sequence Aufgabe 1: Mit einem Partner in einer Tabelle Lebensmittel nach Lebensmittelgruppen kategorisieren Aufgabe 2: Eine Grafik zu Gründen für den Kauf von Bio-Lebensmitteln ansehen und Fragen beantworten Aufgabe 3: Den Zeitungstext „Mehr junge Leute kaufen Bio-Lebensmittel“ lesen und Mehrfachwahlaufgaben lösen Aufgabe 4: Ein Partnerinterview durchführen: Warum kaufst du Bio-Produkte? Warum nicht? Grammatik integrieren – Begründungen geben Aufgabe 5 (weiterführender Arbeitsauftrag/Recherchen): Webseiten von Bio-Läden/Bio-Bauernhöfen recherchieren und Ergebnisse im Unterricht vorstellen Aufgabe 6: Für den Rundbrief des Deutschclubs einen Informationstext zum Thema „Bio-Lebensmittel“ schreiben Aufgabe 1a: Ordnen Sie die Vokabeln den vorgegebenen Lebensmittelgruppen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung zu. 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. Äpfel Bananen Bohnen Brot Butter Forelle Gurken Kaffee 9. Käse 10. Kirschen 11. Mineralwasser 12. Nudeln 13. Olivenöl 14. Reis 15. Rindfleisch 16. Rotkohl Getränke Milch/Milchprodukte Fleisch/Wurst, Fisch, Eier Gemüse, Salat Obst Fette, Öle Getreide/Getreideprodukte, Kartoffeln 1. Äpfel 17. Schinken 18. Schokolade 19. Tomaten 20. Traubensaft 21. Walnüsse 22. Wein 23. Zitronen 24. Zwiebeln Aufgabe 1b: Sie gehen zum Einkaufen in einen kleinen Bio-Laden gleich um die Ecke. Auf Ihrer Einkaufsliste können Sie nicht mehr alles lesen. Ihr(e) Partner(in) kann Ihnen bestimmt helfen, denn er/sie erinnert sich noch an einige Mengenangaben/Verpackungsbezeichnungen und Lebensmittel, weil Sie ihm/ihr gestern vom Einkaufen erzählt haben. Sie rufen ihn/sie an. Fragen Sie sich gegenseitig. Hier ist der Anfang des Telefongesprächs: A: Wieviel Spaghetti wollte ich kaufen? A: Ach ja, danke, das ist richtig. B: Ich glaube eine Packung. B: Wolltest du nicht auch Orangensaft kaufen? A Spaghetti Milch Fünf Kilo Marmelade Eine Dose Zwei Flaschen Hackfleisch B Eine Packung Zwei Liter Kartoffeln Ein Glas Bohnen Orangensaft Ein halbes Pfund Aufgabe 2: Beantworten Sie die Fragen zur Grafik. Globus-Infografik 5994 vom 18. Oktober 2013 Quelle: Ökobarometer 2013, Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucher (BMELV) 1. Was zeigt die Grafik? 2. Welcher Grund wird von Verbrauchern am häufigsten für den Kauf von Bio-Lebensmitteln genannt? 3. Wie hoch ist der Prozentanteil derjenigen, die gelegentlich Bio-Lebensmittel kaufen? 4. Was ist für Verbraucher am wenigsten wichtig, wenn sie Biokost kaufen? 5. Welche beiden der angegebenen Gründe sind für dich am wichtigsten, wenn du Biokost kaufst? Aufgabe 3: In diesem leicht gekürzten Text geht es um die Nachfrage nach Bio-Lebensmitteln. Der Artikel wurde 2013 in der Braunschweiger Zeitung veröffentlicht. Lesen Sie den Text und wählen Sie dann zu jeder Frage die richtige Antwort. Mehr junge Leute kaufen Bio-Lebensmittel Ein großer Teil der wachsenden Nachfrage muss durch Importe gedeckt werden. Von Sascha Meyer Aus der kleinen Liebhaber-Nische sind sie heraus. Ökologisch produzierte Lebensmittel von Tomaten über Joghurts bis zu Brot und Kuchen sind längst zu einem Milliardengeschäft geworden. Das Tempo, in dem der Bio-Anteil in Handel und Landwirtschaft wächst, ist vielen in der Branche aber bei weitem nicht schnell genug. Dabei hat sich das Verbraucherinteresse auf hohem Niveau eingependelt. Schonend hergestellte Produkte können zudem vom Trend zu Regionalität profitieren. Doch die BioWelle rollt in zwei Geschwindigkeiten. Da sind zum einen die Kunden. Immerhin knapp drei Viertel der Bundesbürger greifen nach eigenem Bekunden inzwischen wenigstens gelegentlich zu Ware aus ökologischem Landbau. Dabei gewann der Trend bei jungen Konsumenten unter 30 Jahre nun sogar an Schwung, wie eine gestern vom Bundesagrarministerium vorgelegte Studie ergab. Der Bio-Umsatz durchbrach nach Branchenangaben im vergangenen Jahr erstmals die Schwelle von sieben Milliarden Euro. Gemessen am gesamten deutschen Lebensmittelmarkt bedeutete das allerdings nur eine Verbesserung um 0,2 Punkte auf einen Anteil von 3,9 Prozent. Zum anderen ist da aber die Entwicklung auf den heimischen Äckern und Höfen. Der Anteil der biologisch bewirtschafteten Felder erhöhte sich nach amtlichen Daten im vergangenen Jahr gerade einmal um 0,1 Punkte auf 6,2 Prozent der gesamten Nutzfläche. Das Wachstum der Öko-Äcker sei schon seit Jahren deutlich langsamer als das Plus beim Handelsvolumen, moniert der Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft. Die Folge: Ein großer Teil der wachsenden Nachfrage muss durch Importe gedeckt werden. Zumal längst auch in den Regalen von Discountern und normalen Supermärkten BioProdukte zu finden sind und BioSupermarktketten in Großstädten expandieren. Auch um weite Transportwege zu vermeiden, sollten Landwirte stärker auf Bio setzen, wirbt Bundesagrarministerin Ilse Aigner (CSU). „In den regionalen Märkten steckt ein großes Potenzial, das gerade auch die heimischen Biolandwirte für sich nutzen sollten.“ Warum es nicht schneller vorangeht, ist umstritten. (...). Spuren hinterlässt die wachsende Rolle von BioProdukten teils bei den Preisen. Da neben dem Fachhandel mittlerweile auch Handelsriesen im Geschäft mitmischen, schrumpft bei den Erzeugerpreisen zusehends die Differenz zwischen Bio- und Normalware, wie der Bauernverband beobachtet hat. Was die Kalkulation von Landwirten belastet, die in der Bio-Produktion einen höheren Aufwand haben, könnte manchen Normal-Käufer im Supermarkt allerdings auch einmal zu „Bio“ greifen lassen. dpa 1. Was ist die Absicht des Artikels? A Den Stellenwert von Bio-Lebensmitteln im Zusammenhang zu beschreiben B Gründe für die Nachfrage nach Bio-Lebensmitteln darzustellen C Werbung für Bio-Lebensmittel zu machen D Wichtige Verbände und Institutionen vorzustellen 2. Welche der folgenden Fragen würde gut als Überschrift zum zweiten Absatz passen? A Wie entwickeln sich die Preise bei Bio-Produkten? B Wie kann wachsende Nachfrage nach Bio-Produkten gedeckt werden? C Wer kauft Bio-Lebensmittel? D Welche Bio-Lebensmittel essen die Deutschen am liebsten? 3. Um wieviel Prozent hat sich der Anteil der biologisch bewirtschafteten Felder 2012 erhöht? A 3,9 B 0,1 C 0,2 D 6,2 4. Was ist laut Text ein Vorteil regionaler Märkte für Bio-Bauern in Deutschland? A Niedrige Preise für Bio-Produkte B Keine Konkurrenz von Supermärkten und Discountern C Viele Jugendliche leben auf dem Land D Kurze Transportwege 5. Sie wollen Sascha Meyer eine E-Mail schicken. Welche Formulierung wäre am passendsten? A Hi Sascha, ich würde gerne mehr über Bio-Lebensmittel wissen! B Lieber Herr Meyer, kannst du mir bitte mehr Infos über Bio-Lebensmittel schicken? C Sehr geehrter Herr Meyer, könnten Sie mir bitte weitere Informationen über Bio- Lebensmittel schicken? D Hey, den Artikel find’ ich voll cool, hätte gerne mehr Infos. Aufgabe 4: Interviewen Sie einen Partner/eine Partnerin im Unterricht: Warum kaufst du BioLebensmittel? Warum kaufst du keine Bio-Lebensmittel? Danach interviewt Ihr Partner/Ihre Partnerin Sie. Für Antworten zur ersten Frage können Sie Informationen aus der Grafik in Aufgabe 2 verwenden. Seien Sie kreativ und achten Sie bei Ihren Antworten auch auf die grammatische Struktur des Begründungssatzes. Hier sind ein paar Beispiele von möglichen Fragen und Antworten: Warum kaufst du gern Bio-Lebensmittel? Ich kaufe oft Bio-Lebensmittel, weil ich den Öko-Landbau unterstützen will. Warum isst dein Opa oft Bio-Bananen? Mein Opa ist Vegetarier. Er isst immer Bio-Bananen, weil sie sehr gut schmecken. Warum hat deine Mutter kein Bio-Fleisch gekauft? Meine Mutter hat kein Bio-Fleisch gekauft, weil es zu teuer ist. Aufgabe 5 (weiterführender Arbeitsauftrag/Recherche): Recherchieren Sie die Webseite eines BioLadens/Bio-Bauernhofs und stellen Sie die Ergebnisse ansprechend im Unterricht vor. Sie können mit einem Partner arbeiten, wenn Ihr Partner eine andere Webseite recherchiert als Sie. 1. Finden Sie Informationen zu den folgenden Fragen: Wo befindet sich der Bio-Laden? Wer betreibt den Bio-Laden? Wann ist der Bio-Laden geöffnet? Was kann man in dem Bio-Laden kaufen? Wie sind die Preise für Bio-Produkte im Bio-Laden? Welche anderen Informationen werden gegeben (Kochrezepte, Events, Partner, etc.) Wie ist die Webseite des Bio-Ladens gestaltet? 2. Schreiben Sie zum Schluß eine kurze abschließende Bewertung des Bio- Ladens/Bio-Bauernhofs, die Sie vielleicht später in einer E-mail an den Bio-Laden oder an Freunde/Familie schicken könnten. Wählen Sie für Ihre Recherche eine dieser Webseiten: http://www.momonaturkost.de/index.html http://www.moehrles-bioladen.de/index.php http://www.biohof-bobbert.de/2-0-Startseite.html http://www.guten-morgen-laden.de/ Aufgabe 6: Sie sind aktives Miglied im Deutschclub. In wenigen Tagen soll eine neue Ausgabe Ihres Clubrundbriefs fertig sein. Der Präsident des Clubs hat Sie gebeten, einen interessanten Informationstext zum Thema Bio-Lebensmittel zu schreiben, weil Sie im Deutschunterricht schon viel über Bio-Lebensmittel gelernt haben. Platz ist aber nur für 150 Wörter. Wichtige textbezogene Vokabeln der Acker, -¨amtlich die artgerechte Tierhaltung der Aufwand, -¨e ausschließlich der Becher, der Beitrag, -¨e nach eigenem Bekunden der Betrieb, e die Biodiversität (nur Sg.) die Biokost (nur Sg) der Biolandwirt, e das Biolebensmittel, die Branche, e field, land official species-appropriate (husbandry) effort exclusively cup contribution hier: by their own admission hier: organic farm, agricultural firm organic diversity organic food organic farmer organic grocery item branch of trade decken CSU die Dose, n die Erreichbarkeit (nur Sg.) der Erzeugerpreis, e der faire Handel (nur Sg.) gelegentlich der Geschmack (nur Sg.) die Geschwindigkeit, en das Getreideprodukt, e greifen, griff, gegriffen das Hackfleisch (nur Sg.) häufig das Handelsvolumen, heimisch die Herkunft (nur Sg.) herstellen der Hof, -¨e der Konsument, en der Liebhaber, monieren die Nachfrage, n die Nische, n die Nutzfläche, n der Öko-Landbau (ökologischer Landbau) (nur Sg.) die Packung, en die Schwelle, n Schwung gewinnen die Spur, en die Tüte, n der Schadstoff, e schonend die Schwangerschaft, en überzeugend der Umsatz, -¨e der Umweltschutz (nur Sg.) die Unterstützung (nur Sg.) der Verband, -¨e der Verbraucher, das Wachstum (nur Sg.) die Walnuss, -¨e der Zusatzstoff, e die Zwiebel, n to cover (demand) Christian Social Union (pol. party) can reachability producer price fair trade occasionally taste speed grain product to grab hamburger meat often, frequently trade volume local origin to produce farm consumer lover to criticize demand niche agricultural area organic farming pack barrier to gain momentum, to go up trace bag (paper or plastic) harmful substance gentle pregnancy convincing sales volume environmental protection support association consumer growth walnut additive onion Zusatzinformationen und Lösungen für Lehrer(innen) Aufgabe 1a: Lebensmittelgruppen Lösung: Getränke-Mineralwasser, Wein, Traubensaft, Kaffee; Milch/Milchprodukte-Käse, Schokolade, Fleisch/Wurst, Fisch, Eier-Rindfleisch, Schinken, Forelle; Gemüse, Salat-Bohnen, Zwiebeln, Gurken, Rotkohl, Tomaten; Obst-Äpfel, Bananen, Kirschen, Zitronen; Fette, Öle-Butter, Walnüsse, Olivenöl; Getreide/Getreideprodukte, Kartoffeln-Brot, Reis, Nudeln Aufgabe 1b: Mengenangaben/Verpackungsbezeichnungen Verpackungen: Packung, Tüte, Dose, Becher, Glas, Flasche Mengenangaben: Gramm, Pfund, Kilo, Liter, Stück Beispiele für Mengenangaben/Verpackungsbezeichnungen: Ein Becher Joghurt, eine Tüte Chips, ein Glas Marmelade, eine Flasche Apfelsaft, eine Dose Bohnen, eine Packung Reis, ein Stück Schwarzwälder Kirschtorte, ein Kilo Kartoffeln, 100 Gramm Schinken, ein Pfund Äpfel, ein Liter Milch Aufgabe 2: Gründe für den Kauf von Bio-Lebensmitteln – Schaubild Lösung: 1-Wie oft (a) und warum (b-die häufigsten Gründe) Verbraucher Biokost kaufen; 2-Die regionale Herkunft/Unterstützung der Betriebe mit 87 %; 3-52%; 4-überzeugende Information mit 43%; 5-unterschiedliche Antworten sind möglich (zwei müssen aus der Liste der häufigsten Gründe gegeben werden) Text zur Globus-Infografik „Bio auch in Supermärkten und beim Discounter“ Bio boomt. Der Umsatz mit Biolebensmitteln steigt von Jahr zu Jahr, und nicht nur auf Wochenmärkten oder in Bioläden können Verbraucher Ökokost kaufen, sondern auch im Supermarkt um die Ecke und sogar bei Discountern gibt es regalweise Bioprodukte. 22 Prozent der Verbraucher gaben zuletzt bei einer Umfrage im Auftrag des Bundesernährungsministeriums an, ausschließlich oder häufig zu bio zu greifen, jeder zweite packt zumindest gelegentlich Bioprodukte in seinen Einkaufskorb. Am wichtigsten ist den Kunden dabei die regionale Herkunft der Produkte und die Unterstützung der heimatlichen Betriebe. Die artgerechte Tierhaltung und die geringere Belastung mit Schadstoffen spielen ebenfalls eine große Rolle bei der Entscheidung für bio. Quelle: Globus-Infografik 5994 vom 18. Oktober 2013 Aufgabe 3: Bio-Produkte – Zeitungstext Lösung: 1A; 2C; 3B; 4D; 5C Die beliebtesten Bio-Produkte Laut einer Umfrage des Bundesernährungsministeriums gehören Eier zu den Lebensmitteln, bei denen die Verbraucher am häufigsten auf das Label „Bio“ Wert legen. 21 Prozent der Befragten gaben an, ausschließlich Bio-Eier einzukaufen. Auch bei Obst und Gemüse kaufen 96 Prozent der Befragten ausschließlich bis gelegentlich Bio-Produkte, bei Kartoffeln sind es 85 Prozent. Bei Babynahrung hingegen spielt für 87 Prozent der Befragten „Bio“ keine Rolle. Quelle: Braunschweiger Zeitung vom 19.8.2013 http://www.braunschweiger-zeitung.de/wirtschaft/mehr-junge-leute-kaufen-bio-lebensmittel-id1119423.html (zuletzt geöffnet am 1.12.2013) Aufgabe 4: Begründungen geben Hinweis: Diese Aufgabe bietet sich zur Integration bzw. Wiederholung von Grammatik an. Kausalsätze (Begründungssätze) sind Nebensätze. Im Beispiel Ich kaufe Bio-Lebensmittel, weil sie sehr gut schmecken steht die Konjunktion (weil) am Anfang, dann folgt das Subjekt des Nebensatzes (sie) und das konjugierte Verb (schmecken) steht am Ende des Nebensatzes. Der Begründungssatz folgt meistens dem Hauptsatz. Geht der Begründungssatz voran, müssen Subjekt (ich) und Prädikat (kaufe) des Hauptsatzes umgestellt werden. Weil sie sehr gut schmecken, kaufe ich Bio-Lebensmittel. Natürlich können Haupt- und Nebensatz leicht erweitert (Ich kaufe haufig Bio-Obst, weil ich mich immer gesund ernähre) oder in andere Zeitstufen gesetzt werden (Gestern habe ich im Bio-Laden ein Pfund Tomaten gekauft, weil ich heute Abend eine leckere Tomatensoße kochen will). Begründungssätze sind Hauptsätze, wenn sie mit der Konjunktion denn eingeleitet werden. Ich kaufe Bio-Lebensmittel, denn sie schmecken sehr gut. Das Prädikat steht dann nicht am Ende des Satzes, sondern folgt unmittelbar dem Subjekt.