Regelmässige körperliche Bewegung ist unerlässlich, um gesund zu bleiben, und wirkt sich positiv auf die Seele aus. Vorausgesetzt, die gewählte Sportart macht Freude und ist Ihrem Alter und Ihrer Leistungsfähigkeit angepasst. Während es Untrainierten oft an Bewegungsfreude mangelt, neigen Sportler/innen dazu, Verletzungen herunterzuspielen oder sich im Training zu überfordern, was langwierige Beschwerden zur Folge haben kann. Homöopathie und Sport - ein starkes Team! So wie ein gutes Training möglichst genau auf die Persönlichkeit zugeschnitten ist, richtet sich auch eine homöopathische Behandlung ganz nach den individuellen Eigenheiten des/der Patient/in. Sie beseitigt oder lindert Beschwerden, die sportliche Aktivitäten erschweren, beschleunigt die Genesung und erhält oder weckt so die Freude an der Bewegung. • • • • • Muskelkater, Überanstrengung Verstauchungen, Prellungen, Bänderrisse, -zerrungen Schürfungen, Platzwunden Knochenbrüche • • • • • • • • • • • • • Blutergüsse Muskelrisse (sog. Peitschenhieb) Hexenschuss, Ischiasschmerzen Bandscheibenprobleme Nervenverletzungen Luxation (ausgerenkte Gelenke) Gelenkzysten (Bsp. Bakerzyste), Meniskusverletzungen, Überbeine Tennisellbogen, Gelenkentzündungen Krämpfe Blasen Erfrierungen Lampenfieber, Nervosität u.w.m. sind Gründe auf Homöopathie zurückzugreifen. Während akute Verletzungen oft nach einem Standardverfahren behandelt werden können, empfiehlt sich bei Unklarheiten, allen chronischen Beschwerden und alten Verletzungen ein ausführliches Gespräch mit einer Fachperson. Was ist Homöopathie? Homöopathie regt die Selbstheilungskräfte an “Hilfe zur Selbsthilfe“ für Körper, Geist und Seele! Nicht eine bestimmte Krankheit wird behandelt, sondern der Mensch, der an dieser Krankheit leidet. Das homöopathische Heilprinzip wurde bereits in medizinischen Schriften von Hippokrates und Paracelsus erwähnt, aber erst viel später vom deutschen Arzt Samuel Hahnemann (1755-1843) eingeführt und systematisch weiterentwickelt. Aufgrund von zahlreichen Versuchen formulierte er das Gesetz, „Ähnliches werde durch Ähnliches geheilt“, welches der Methode den Namen gegeben hat („Hómoion páthos“ = ähnliches Leiden). Wie Homöopathie funktioniert, lässt sich am Beispiel der Brennessel (Urtica urens) zeigen. Wer hat nicht schon am eigenen Leib erlebt, welch schmerzhaft brennenden Ausschlag sie hervorruft. Gerade weil sie beim gesunden Menschen diese Wirkung hat, kann sie entsprechend ähnliche Beschwerden heilen (z.B. leichte Verbrennungen, Nesselsucht, Allergien oder Folgen von Insektenstichen). Homöopathische Arzneimittel sind pflanzlicher, tierischer oder mineralischer Herkunft. Sie werden in einem speziellen Verfahren verdünnt und verschüttelt oder, wie der Homöopath sagt, „potenziert“. Danach werden sie in Form von Tropfen oder kleinen Kügelchen, sog. Globuli, verabreicht. Sie können keine Abhängigkeit bewirken und haben bei korrekter Dosierung kaum Nebenwirkungen. Häufige Fragen Kann man mit Homöopathie Doping betreiben? Nein, das ist aufgrund des besonderen Wirkprinzips nicht möglich. Homöopathische Mittel sind auf Dopinglisten nicht verzeichnet. Was bringt eine Konstitutionstherapie für Wettkämpfe? Unter „Konstitutionsmittel“ versteht man dasjenige Mittel, das zum jeweiligen Individuum mit allen seinen Eigenarten und mit seiner Geschichte am besten passt. Die Konstitutionsbehandlung kann helfen, Ressourcen besser zu mobilisieren oder sich nach einem Leistungseinbruch schneller zu erholen. Wie schnell hilft Homöopathie? Im akuten Fall wirken die passenden Globuli sehr schnell, je nachdem schon nach wenigen Minuten. Bei chronischen Beschwerden erfolgt die Heilung sanft und allmählich. Warum legen Homöopathen soviel Wert auf sanfte Behandlung? „So sanft wie möglich“ ist ein zentraler Grundsatz dieser Therapieform. Jeder Mensch hat seine eigenen inneren Abläufe, sein eigenes Tempo und eine individuelle Reaktionsfähigkeit auf eine Behandlung. Homöopathie und Sport Kann Homöopathie einen operativen Eingriff ersetzen? Das ist je nach Beschwerde durchaus möglich und muss im konkreten Fall individuell entschieden werden – möglichst in Zusammenarbeit von Schulmedizin und Homöopathie. Eine Kombination von Schul- und Komplementärmedizin ist grundsätzlich sinnvoll. Weitere Informationen: www.vkh.ch www.vfkh.ch www.hvs.ch www.iwdh.ch Dieser Flyer entstand 2008 für die Internationale Woche der Homöopathie Internationale Woche der Homöopathie 2008 www.iwdh.ch