STUFEN : Kiga/US DAUER : 1 Woche TYP : Projektwoche Konferenz der Tiere Kindergarten und Primarschule (Klasse 1-3) Hirschthal 80 Schülerinnen und Schüler Themen: Naturerlebnis, Tiere, Wasser, Ressourcen, Naturgefahren, Renaturierung Die Kindergarten- und Schulkinder lernen in altersgemischten Gruppen durch lebendige, fächerübergreifende Zugänge verschiedene Aspekte der Beziehung Mensch-Umwelt kennen und setzen sich aktiv damit auseinander. Projektziele Die Kinder setzen sich mit Umweltthemen, welche unsere Gesellschaft beschäftigen, aktiv auseinander. Sie lernen Ansprüche von Lebewesen an ihre Umwelt kennen, verstehen oder hinterfragen. Lernziele Die Lernenden… - … kennen ausgewählte Tierarten, ihre Eigenheiten, Ansprüche und Überlebensstrategien - … erschliessen sich neues Umweltwissen durch Spiel, Musik, Bewegung, Gestalten - … sammeln Erfahrungen und erweitern ihre sozialen Kompetenzen in altersdurchmischten Gruppen Projektbeschreibung Das zentrale Thema der Projektwoche war „Die Konferenz der Tiere“, nach dem Film „Konferenz der Tiere“ (3D) und dem dazu passenden Buch (abgeleitet vom gleichnamigen Buch von Erich Kästner). Zu Beginn und zum Abschluss jeden Morgens versammelten sich alle Schülerinnen und Schüler gemeinsam in der Aula zum Singen passender Lieder. Dazwischen wurde in altersdurchmischten Gruppen à 20 Kinder an verschiedenen Themen gearbeitet. Die Postenarbeit startete jeweils mit dem Vorlesen fortlaufender Kapitel aus dem Buch. Dazu passende Themen wurden von den Lehrpersonen ausgewählt und durch interdisziplinäre Zugänge vertieft: - Die Eigenarten von Tieren und Ihre Ansprüche an ihre Umwelt werden durch Rollenspiele nachgeahmt, erfunden und erfahren. Die Kinder versetzen sich in ein Tier und interagieren mit den anderen. Die Lehrpersonen geben bewusste Impulse, auf die die Kinder als Tiere reagieren müssen. Wie bauen Tiere ihre Behausungen? Wie reagieren sie auf Trockenperioden oder Buschbrände, wie arbeiten sie zusammen? - Mit Musik, Instrumenten und ihrem ganzen Körper werden Bewegungen, Lautäusserungen von Tieren untersucht und nachgeahmt. „Karneval der Tiere“ von C. Saint-Saëns und Szenen aus dem Film helfen dabei. - Welche Umweltgefahren und –bedrohungen gibt es, was sind die Ursachen und wie gehen wir Menschen damit um? Am Beispiel des Wassers setzen sich die Kinder mit dem Nutzen und den Gefahren auseinander. Inspiriert durch die Handlung aus dem Film stauen die Kinder einen Bach, leiten das Wasser um und bauen Wasserräder. - Die Frage, wie Abfall entsteht, wie er zu vermeiden ist und wie Kreisläufe geProjekt der Plattform «Gute Beispiele» Resultate Partner/innen intern Partner/innen extern Kosten Finanzierungsquellen Form der Evaluation Globale Beurteilung und positive Punkte Erfahrungen und Tipps schlossen werden können, gehen die Kinder handelnd an. Sie untersuchen Abfallstoffe, unterscheiden und trennen sie, gestalten Plakate und basteln Tiere passend zur Geschichte. - Auf der Exkursion ins Naturama Aargau werden die Themen im Museum vertieft: Lebensraum Wasser: Auenlandschaft und Biber, naturnahe und naturferne Lebensräume, Ressourcen und ökologischer Fussabdruck, Kleinlebewesen im Wasser. Auf der Wanderung in den Schachen, zur Suhremündung und entlang der Suhre bis nach Buchs erweitern die Kinder ihr Wissen mit Eindrücken und Erlebnissen in der Natur. Eine Flaschenpost schickt ihre Gedanken auf eine Reise... - Als Abschluss sehen sich die Schülerinnen und Schüler (ohne Kindergarten) den Film „Konferenz der Tiere“ an. Die Kinder haben ihre Beziehung zur Umwelt/Natur aktiv erlebt und wurden zum Nachdenken und Hinterfragen angeregt. Sie haben authentische Erfahrungen in der Natur gesammelt und Handlungsstrategien ausprobiert. Projektteam bestehend aus 3 Lehrpersonen der verschiedenen Stufen Naturama Aargau, Museumspädagogik und Umweltbildung: Materialien, Begleitung und Weiterbildung Verbrauchsmaterialien: ca. 500.Reise- und Exkursionskosten : ca. 500.Budget Projektwoche Austausch und Besprechung im Projektteam Schülerfeedback mündlich, schriftlich und in Bildform „Konferenz der Tiere“ hat sich als Leitmotiv sehr bewährt und einen stufengerechten Rahmen für die anspruchsvollen Themen gebildet. Handlungsaktive, fächerübergreifende Zugänge haben das altersdurchmischte Lernen sowie die Teamarbeit der LP unterstützt. Der Einführungsnachmittag im Naturama hat wertvolle Impulse für die Projektwoche und die weitere Unterrichtsentwicklung gegeben. Die arbeitsteilige Form der Vorbereitung und Durchführung hat sich sehr bewährt. Erlebnispädagogische Elemente ermöglichen intensive Erfahrungen, brauchen aber viel Zeit. BNE - Kompetenzen Handeln (Bildung für Nachhaltige Entwicklung) 3 Vernetzt denken, Zusammenhänge verstehen Zusammenarbeiten und partizipieren 2 1 Vorausschauend denken und planen 0 Werte kritisch hinterfragen Bemerkung: Diese Grafik wurde nachträglich vom Naturama erstellt und nicht von den Projektverantwortlichen. Sie zeigt den Beitrag des Projekts an eine BNE und ist nicht mit einer Beurteilung zu verwechseln. Dokumente zum herunterladen Fotodokumentation Bildergalerie im Internet www.schule-hirschthal.ch -Fotos - Projektwoche 2012 Kontakt Kindergarten und Schule Hirschthal, Postfach 30, 5042 Hirschthal 062 721 34 36, www.schule-hirschthal.ch Projekt der Plattform «Gute Beispiele» NATURAMA BILDUNG Fotodokumentation Konferenz der Tiere Projektwoche Kindergarten und Unterstufe Hirschthal "Konferenz der Tiere"dient als Leitmotiv der Projektwoche zum Thema Wasser. Die Kindergarten- und Schulkinder lernen in altersgemischten Gruppen durch lebendige, fächerübergreifende Zugänge verschiedene Aspekte der Beziehung Mensch-Umwelt kennen und setzen sich aktiv damit auseinander. Sie lernen Ansprüche von Lebewesen an ihre Umwelt kennen, verstehen und hinterfragen. Die Lehrpersonen planen und führen Teile der Projektwoche in Zusammenarbeit mit Museumspädagogik und Umweltbildung des Naturama Aargau durch: Weiterbildung im Kollegium, Aktionsmaterialien und Ausstellungsbesuch. Fotos: Schule Hirschthal, Naturama Aargau Dokumentation: Naturama Aargau, Umweltbildung Konferenz der Tiere Hirschthal 2 aktive Vorbereitung und Durchführung Einführung zum Thema Wasser in der Ausstellung des Naturama Aargau und draussen in der Natur als Weiterbildung im Kollegium. Lebensweise Nachtaktiv, halten sich tagsüber meist versteckt in dichter Vegetation oder an Bäumen auf. Selten während des Tages bei der Nahrungsaufnahme oder der Revierverteidigung zu beobachten. Austausch von Erfahrungen und Wissen, Umsetzung von Unterrichtseinheiten und Planung der Projektwoche. Aktiv entdeckender Unterricht im Klassenzimmer, im Museum und in der Natur. naturama bildung • www.naturama.ch/bildung K o n f e r e n z d e r T i e r e H i r s c h t h a l 3 interdisziplinäre Zugänge Erfahren der Eigenarten von Tieren durch Erzählung, Rollenspiel, Gesang, oder Musik. Lebensweise Nachtaktiv, halten sich tagsüber meist versteckt in dichter Vegetation oder an Bäumen auf. Selten während des Tages bei der Nahrungsaufnahme oder der Revierverteidigung zu beobachten. Lebensraumbedingungen, Umweltgefahren und Ressourcen durch Bewegung, Spiel oder Experimente erleben. Kinder experimentieren, diskutieren, denken nach, und handeln im Interesse für Tiere im Einklang mit der Natur. naturama bildung • www.naturama.ch/bildung K o n f e r e n z d e r T i e r e H i r s c h t h a l 4 Lernen im Museum und in der Natur Eine Ausstellung voller Wasser: vom Meeresaquarium über die Bachvitrine bis zum ökologischen Fussabdruck. Lebensweise Nachtaktiv, halten sich tagsüber meist versteckt in dichter Vegetation oder an Bäumen auf. Selten während des Tages bei der Nahrungsaufnahme oder der Revierverteidigung zu beobachten. Junge Forscherinnen und Forscher angeleitet durch ihre Lehrpersonen, mit Entdeckungssaufträgen aus dem Minibook oder Materialien aus den Aktionskisten. Erlebnisse in der Natur, am Bach beim Schulhaus, am NaturamaTeich sowie an Suhre und Aare. naturama bildung • www.naturama.ch/bildung