Strahlentherapie bei Prostatakrebs - St. Vincentius

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Umfassende Expertise
St.Vincentius-Kliniken
Karlsruhe
St.Vincentius-Kliniken
Karlsruhe
Klinik für Strahlentherapie, Radiologische
Onkologie und Palliativmedizin
Chefarzt Prof. Dr. Johannes Claßen
Steinhäuserstraße 18 • 76135 Karlsruhe
Sekretariat
Telefon: 07 21 81 08-51 00
Fax:
07 21 81 08-51 04
Email: [email protected]
www.vincentius-klinken.de
Planung, Therapie und Nachsorge –
Schritt für Schritt gemeinsam
Unser Team der Klinik für Strahlentherapie,
Radiologische Onkologie und Palliativmedizin
um Chefarzt Prof. Dr. Johannes Claßen verfügt
über eine hohe Expertise bei der Behandlung des
Prostatakarzinoms. Ausdruck findet dies u.a. im
wiederholten Topranking der Focus-Ärzteliste.
In unserer Prostatasprechstunde beraten wir
Patienten und Angehörige über die besten
Therapieverfahren und Alternativen. Gemeinsam
besprechen wir alle Schritte der Bestrahlung,
Durchführung der Behandlung und der Nachsorge.
Qualitätssicherung
Die Durchführung der Strahlentherapie unterliegt einer strengen gesetzlich geregelten Qualitätssicherung. In unserer Klinik ist ein Ingenieur
ausschließlich mit den wiederkehrenden Konstanzprüfungen und der Wartung unserer Bestrahlungsgeräte beauftragt. Zusätzlich finden regelmäßige Überprüfungen durch den Hersteller, durch
externe Sachverständige (TÜV) und die Ärztliche
Stelle der Landesärztekammer Baden-Württemberg statt. Jede einzelne Strahlenbehandlung wird
dokumentiert und archiviert. Alle Maßnahmen garantieren ein Höchstmaß an Sicherheit und Zuverlässigkeit der Strahlentherapie.
Strahlentherapie bei
Prostatakrebs
Ihr Weg zu uns
Mit dem Auto
Autobahn A5, Ausfahrt "Karlsruhe SÜD",
Richtung "Stadt-Mitte" bei ADAC und Europahalle.
Für Patienten kostenfreie Parkmöglichkeiten auf dem
Parkplatz der Strahlenklinik.
Mit Straßenbahn und Bus
Ab Hauptbahnhof mit der Straßenbahn Linie 2
bis Haltestelle "ZKM". Von dort ca. 5 Min. Fußweg. Oder
mit dem Bus Linie 55 bis Haltestelle "Steinhäuserstraße", direkt vor der Klinik.
Information für Patienten
Moderne Therapien
Goldmarker
Distanzierungsgel
Sehr geehrter Patient,
sehr geehrte Angehörige,
die Diagnose Prostatakrebs stellt Sie vor schwierige
und weitreichende Entscheidungen:
• Welche Behandlung wähle ich?
• Welche Bestrahlungstechnik ist für mich
geeignet?
• Benötige ich eine begleitende
antihormonelle Behandlung?
• Wie gehe ich mit den Folgen von
Erkrankung und Therapie um?
In diesen Fragen beraten wir Sie gerne. Wir verfügen über langjährige Erfahrungen bei der Strahlenbehandlung des Prostatakrebses. Als eine von nur
wenigen Kliniken deutschlandweit bieten wir alle
innovativen Techniken der äußeren und inneren
Strahlenbehandlung mit Photonen an.
Unsere Patienten profitieren von einem individuell
auf ihre Erkrankungssituation und ihre Bedürfnisse
abgestimmten Behandlungsplan. Eine enge Zusammenarbeit mit dem behandelnden Urologen ist für
uns selbstverständlich.
Die Behandlung in unserer Klinik beruht auf aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen und Therapieempfehlungen. Für die Strahlenbehandlung werden
modernste Geräte verwendet, die ein Höchstmaß an
Präzision für eine wirksame und zugleich schonende Behandlung erlauben.
Wird Prostatakrebs frühzeitig diagnostiziert,
besteht mit einer gezielten Bestrahlung eine hohe
Heilungschance bei geringem Risiko von Nebenwirkungen.
Kurative Strahlentherapie bei Prostatakarzinom
Wann kann eine Strahlenbehandlung in heilender
Absicht (kurative Therapie) sinnvoll sein?
Beispielsweise….
Lage des Bestrahlungsbereiches unmittelbar vor
der täglichen Behandlung überprüft. Damit ist eine
besonders gezielte Therapie mit hohen Heilungsraten und geringen Nebenwirkungen möglich.
> anstelle einer Operation („primäre Therapie“).
> nach einer Operation bei Risikofaktoren für ein
Rezidiv ("adjuvante Therapie“).
> bei ansteigendem PSA nach einer Operation
("Salvage-Behandlung").
> bei Metastasen im Frühstadium („Oligometastasierung").
Goldmarker und rektales Distanzierungsgel
(SpaceOAR®)
Die Einbringung von Goldmarkern in die Prostata
stellt eine weitere Verbesserungsmöglichkeit
für die IGRT dar. Die radiologische Kontrolle der
Marker ermöglicht es, die Lage der Prostata
auch während der Bestrahlung selber zu kontrollieren.
Durch die Einbringung eines resorbierbaren Gels
zwischen Prostata und Enddarm (SpaceOAR®)
kann der Darm zusätzlich vor Strahlung geschützt und das Auftreten von Nebenwirkungen
reduziert werden.
Palliative Strahlentherapie
> Auch im metastasierten Stadium kann eine
Bestrahlung sinnvoll sein.
> Bei symptomatischen Metastasen bringt eine
Strahlenbehandlung rasch Linderung.
Bestrahlungstechniken
Perkutane Strahlentherapie
Die Bestrahlung von außen (perkutan = "durch die
Haut") erfolgt an einem Linearbeschleuniger, der
einen genau auf den Tumor fokussierten Röntgenstrahl erzeugt. Sie kann bei allen Bestrahlungsindikationen des Prostatakarzinoms angewendet
werden.
Intensitätsmodulierte Strahlentherapie (IMRT),
Volumetric Arc Therapy (VMAT)
IMRT und VMAT stellen besonders aufwändige
Bestrahlungstechniken dar, mit denen eine optimale Erfassung des Tumorgewebes bei gleichzeitiger Schonung strahlenempfindlicher Nachbarorgane möglich ist.
Bildgesteuerte Strahlentherapie (IGRT)
Mit Röntgenaufnahmen oder computertomographischen Kontrollen ("conebeam-CT") wird die
Brachytherapie
Bei der Brachytherapie (griech.: brachys = „nah/
kurz“) wird eine Strahlenquelle in direkten Kontakt
mit dem Tumor gebracht. Die geringe Reichweite der internen Bestrahlung erlaubt eine gezielte
Behandlung des Tumors unter Schonung der Nachbarorgane.
LDR-Brachytherapie
Die auch als "Seeds" bezeichneten Strahlenkörperchen (Jod125; LDR = "low dose rate") werden
dauerhaft in die Prostata eingebracht. Diese Methode ist für Patienten mit kleiner Prostata und
wenig aggressiven Karzinomen geeignet.
HDR-Brachytherapie
Bei mittelgradiger oder hochgradig aggressiven
Tumoren wird eine hoch aktive Strahlenquelle
(HDR=„high dose rate“) für wenige Minuten in
die Prostata eingebracht. Diese Behandlung wird
durch eine verkürzte externe Bestrahlung ergänzt.
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