DOWNLOAD Anja Joest Parteien und Wahlen Das politische System der BRD: handlungsorientierte Aufgaben Downloadauszug aus dem Originaltitel: Das Werk als Ganzes sowie in seinen Teilen unterliegt dem deutschen Urheberrecht. Der Erwerber des Werkes ist berechtigt, das Werk als Ganzes oder in seinen Teilen für den eigenen Gebrauch und den Einsatz im eigenen Unterricht zu nutzen. Die Nutzung ist nur für den genannten Zweck gestattet, nicht jedoch für einen schulweiten Einsatz und Gebrauch, für die Weiterleitung an Dritte (einschließlich aber nicht beschränkt auf Kollegen), für die Veröffentlichung im Internet oder in (Schul-)Intranets oder einen weiteren kommerziellen Gebrauch. Eine über den genannten Zweck hinausgehende Nutzung bedarf in jedem Fall der vorherigen schriftlichen Zustimmung des Verlages. © AOL-Verlag Verstöße gegen diese Lizenzbedingungen werden strafrechtlich verfo verfolgt. Demokratie: Parteien, Wahlen, Politik, 8–10, Haupt- und Realschule © Lehrerbüro II II Das politische System der BRD Parteien Parteien Eine Partei ist ein Zusammenschluss von Menschen mit gleichen oder ähnlichen Vorstellungen darüber, wie der Staat funktionieren soll. Was glaubst du, warum es Parteien gibt und warum sich Menschen in Parteien zusammenschließen? © AOL-Verlag Wie e viele Parteien find findest du? Q R A M P L G I R J A S R L I N K E N M Q W E J R T Z C U F G F H K A D C S P D C D U Z T F G U B V L P O R E D F V L U M U C X N P D X M A I K G R U E N E A C Demokratie: Parteien, Wahlen, Politik, 8–10, Haupt- und Realschule © Lehrerbüro 1 1 Das politische System der BRD Aufgaben und Funktionen von Parteien 1 Parteien haben eine Scharnier- oder Verbindungsfunktion, das heißt, sie ____________________ 2 die Interessen der Bevölkerung gegenüber dem politischen System. Sie haben eine 3 _______________________, denn sie vermitteln zwischen den verschiedenen gesellschaftlichen 4 __________________––– und formen so einen gemeinsamen __________________ zumindest 5 von einem Teil der Bevölkerung. Politische Parteien unterscheiden sich von politischen 6 __________________, die stärker spezielle _______________________ beton betonen, unter 7 anderem dadurch, dass sie trotz der Bündelung von Interessen zu einem gemeins gemeinsamen 8 __________________ Programm versuchen, auch unterschiedliche Meinungen einungen zu iintegrieren. 9 Zudem haben Parteien eine __________________________, denn durc durch h die _ ________________ 10 in einer Partei und die Öffentlichkeitsarbeit bind binden sie ie die Bevö Bevölkerung lkerung an das 11 politische System. Gleichzeitig __________________ ____ __ sie die B Bürger, indem sie sie zur 12 __________________ und zum __________________ ________ ____ anre anregen. Parteien übernehmen bernehmen 13 politische Verantwortung und bete beteiligen iligen sich am __________________________, __ _______, indem sie 14 __________________________ _______ in die ie Po Politik tragen und die dort rt getr g getroffenen fenen Ent Entscheidungen schei 15 nicht nur mittragen ragen und verantworte verantworten, sondern auch an die e Bürge Bürger ____ __________________. ___ 16 Außerdem Außer m haben Pa Parteien eien ei eine __________________________, _____ _____, de denn nn si sie stellen politisches 17 Personal auf allen E Ebenen des politischen sche Systems. stems. Wählen – Mitarbeit – artikulieren – Rekrutierungsfunktion ekrutierungsfu un – Aggregationsfunktion – vermitteln – Interessen – Willen – gesell gesellschaftliche In che IInteressen – Interessengruppen – Einzelinteressen – parteipolitischen – W Willensbildungsprozess llensb oze – mobilisieren – Sozialisierungsfunktion – Mitarbeit Fülle lle den Lückentext m mit it den Wörtern im Kasten aus. Recherchiere im Grundgesetz, wenn nicht weiterweißt. enn du nic ht weit Im Grundgesetz rundge werden die Aufgaben von Parteien genau benannt. Setze die Textbausteine in die richtige Reihenfolge. Sie müssen über die Herkunft politischen Willensbildung mit. © AOL-Verlag wirken bei der ist frei. öffentlich Rechenschaft geben. Grundsätzen entsprechen. muss demokratischen sowie über ihr Vermögen und Verwendung ihrer Mittel Demokratie: Parteien, Wahlen, Politik, 8–10, Haupt- und Realschule © Lehrerbüro Ihre Gründung Die Parteien Ihre innere Ordnung 2 2 Das politische System der BRD Der Aufbau von Parteien Parteien sind komplexe Organisationen. Ihre Basis sind ihre Mitglieder, darüber erhebt sich eine Organisation auf mehreren Ebenen. 1 2 3 34 35 36 37 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 Die erste Ebene bildet der Ortsverein oder Ortsverband. Dieser wird nur in Großstädten und in den Hochburgen großer Parteien noch in Stadtbezirke untergliedert. Die zweite Ebene bildet der Kreisverband oder Unterbezirk, er umfasst das Gebiet eines Kreises oder einer kreisfreien Stadt. Die dritte Ebene, der Landesverband, ist identisch mit den Grenzen eines Bundeslandes und die vierte Ebene, der Bundesverband, umfasst das gesamte Bundesgebiet. 38 Jede dieser Ebenen hat ihre eigenen Organe. ne. Delegiertenversammlungen und Parteitage gibt bt es auf allen Ebenen, sie reichen von der Mitglie Mitgliederversammlung des Ortsvereins s bi bis s zu Bundesparteitagen. Diese Versammlungen mlungen wählen den jeweiligen Vorstand (Orts-, s-, Kreisvorstand Kreisvo and etc.) sowie Delegierte, die an den Dele Delegiertenversammlungen n oder P Parteitagen arteitagen auf der nächsthöheren öhere Ebene bene teilne teilnehmen. men. D Die verschiedenen Vorstände auf den u Vorständ unterschiedlichen Ebenen sind sozusagen sozusagen die Machtzentren und nd müssen müss sich alle zzwei Jahre zur Wahl durch die ie eigenen Parteimitglieder stellen. Der Vorstand Parteimit d führt die Geschäfte der Partei, leitet Gesc tet die hauptamtlich uptamtlich Beschäftigten an, stelltt den H Haushaltsplan spla auf und vertritt die Partei artei nach außen. Außerdem u bereiten die Vorstände M Mitgliederversammlungen gliede und Parteitage arteitage vor. Die Pa Parteitage rtei können über Satzungen, zungen, Geschäftsordnungen eschäftsord und innerparteiliche he Angeleg Angelegenheiten enhe entscheiden. 48 39 40 41 42 43 44 45 46 47 49 50 51 52 53 54 55 56 57 58 59 60 6 61 62 63 64 65 Ab der Kreisebene aufwärts gibt es neben dem Vorstand und der Delegiertenversammlung noch das Parteigericht und den Kreisausschuss (Landes-, Bundesausschuss). Die Ausschüsse werden oft auch kleine Parteitage genannt, denn sie haben weniger Mitglieder als die Parteitage und tagen häufiger. Die Mitglieder der Ausschüsse werden von der nächstniedrigeren Ebene gewählt oder als Ex-officio-Vertreter reter entsandt. Ex-officioVertreter sind solche, die ie aufgrund auf ihres politischen Amtes eine Position sition beset besetzen. (So gehören beispielsweise bei der er SPD alle P Parteivorstandsmitglieder automatisch automat sch dem Bundesparteitag B an.) Ex-officio-Vertrete gibt es auf allen Ex-officio-Vertreter en ParteiPart ebenen: S Sie werden vom Ortsvorstand O and in den Kreisausschuss reisau entsandt und vom Krei Kreisvorstand orstand in den Kreisausschuss, den den Landesausschuss Landesaus chuss und die Kreisdelegiertenversammlung. sdel rtenver ammlung. Vo Vom Landesvorstand we werden erd sie in den Land Landesausschuss und den n Landesparteitag La despa teitag und schließlich vom Bundesvorstand esvorsttand d in d den Bu Bundesausschuss und den Bundespart B Bundesparteitag itag e entsandt. Die Funktion der Ausschüsse Aussch sse var variiert von Partei zu Partei, meist ist sie nur beratender era Art. Bei der CDU/CSU dient der Bu Bundesausschuss allerdings als Ersatzparteitag und hat Beschlussrechte. te Die Mitglieder der Parteigerichte werden von den jeweiligen Delegiertenversammlungen oder Parteitagen gewählt. Sie entscheiden bei Satzungsstreitigkeiten, Wahlanfechtungen und Parteiausschlüssen. Lies dir den Text aufmerksam durch. © AOL-Verlag Versuche mithilfe des Textes, das Schaubild auf der nächsten Seite zu vervollständigen. Demokratie: Parteien, Wahlen, Politik, 8–10, Haupt- und Realschule © Lehrerbüro 3 3 Demokratie: Parteien, Wahlen, Politik, 8–10, Haupt- und Realschule © Lehrerbüro _______________ 1. Ebene: _______________ 2. Ebene: _______________ 3. Ebene: _______________ 4. Ebene: Parteigericht eigerich Der Aufbau von Parteien – Schaubild © AOL-Verlag Mitglieder-/DelegiertenMitgliederversammlung versamml Vorstand entsendet ex-officio-Vertreter wählt allgemeiner Parteiausschuss Das politische System der BRD 4 4 Das politische System der BRD Parteien in Deutschland CDU Die Christlich Demokratische Union ist eine konservative Volkspartei. Sie entstand 1945 aus einem Zusammenschluss von christlich orientierten Menschen (Katholiken und Protestanten). Sie beruft sich auf das christliche Menschenbild, auf die Werte der Demokratie und die Soziale Marktwirtschaft, also auf eine Wirtschaftsweise, bei der die privatwirtschaftliche Ordnung mit einem sozialen Ausgleich verbunden wird. Die Partei versucht, liberale, konservative und christlich-soziale Strömungen lichzu vereinen. In der Sozial- und Familienpolitik steht die CDU für den Schutz von Ehe und Familie und on Eh für den Ausbau der Kinderbetreuung. Im sozialpolitischen Bereich betont sie starke Eigenverante eine sta wortlichkeit des Einzelnen, wobei die Familie aber besonders geschützt werden rden soll. In der Außenpolitik setzt sich die Partei für eine enge Westbindung insbesondere an die US USA, europäische InteA, für die eur gration und für Auslandseinsätze der Bundeswehr ein. Innenpolitisch möchte p tisch möcht e die CDU die Sicherheit der Bürger durch verschärfte Kontrollmechanismen der Bildungspolitik se setzt sie sme gewährleisten währleisten und in de sich für den Erhalt des dreigliedrigen Schulsystems, konfessionellen Studiems, fürr konfession ellen Religionsunterricht und Stu engebühren ein. SPD Die SPD ist die älteste deutsche Volksp Volkspartei ei u und bezeichnet sich selbst st als eine Partei der linken Sozialisnken Mitte. Sie hat sich 1875 unter dem Namen en Soz alistische Arbeiterpartei Deutschlands Natierpartei Deu schland konstituiert, wurde 1933 933 von den Na tionalsozialisten verboten und 1945 als Sozialdemokratische Partei onalsoziali en verbote demokratische Par Deutschlands gegründet. 1959 verabschiedete Deutschland s neu gegr abschie e sich die SPD von iihren marxistischen Wurzeln und gilt seitherr als breite Volkspartei Volkspartei. Zu ihrem marxistische Selbstverständnis gehören Werte wie Freiheit, Gerechtigkeit Selbstverstä reiheit, Gerech htigk und Solidarität.. Sie b betont das Primat der Pol Politik gegenüber Ökonomie. Das bedeuenüber der Ök tet, dass die Marktwirtschaft durch Konjunkturpolitik sowie rechtliche und haft durc nktu sozialpolitische Maßnahmen nahmen von vo Seiten des Staates reguliert werden soll. Die SPD setzt sich für gleiche Bildungschancen, aktive Arbeitsmarktpolitik und den Abbau jeder Form von Diskriminierung ein. cen, eine akti ve Arb Sie befürwortet europäische ürworte die europäisc h Integration und die militärische Einbindung in die NATO. © AOL-Verlag FDP Die Freie Demokratische Partei wurde 1948 gegründet. Sie steht für liberale Positionen und fordert einen deregulierten und entbürokratisierten Staat, in dem die persönliche Freiheit und die Verantwortung des Einzelnen im Vordergrund steht. Im wirtschaftspolitischen Bereich setzt sich die FDP für ein einfaches Steuersystem und den Abbau von Subventionen ein. Im bildungs- und familienpolitischen Bereich steht die FDP unter anderem für ein flächendeckendes Angebot an Ganztagsschulen, ein Stipendienund Darlehnssystem für Studierende und die Erhöhung des Kindergeldes. Die Partei versteht sich als Europapartei und befürwortet eine gemeinsame europäische Außen- und Sicherheitspolitik. Demokratie: Parteien, Wahlen, Politik, 8–10, Haupt- und Realschule © Lehrerbüro 5 5 Das politische System der BRD Bündnis 90/Die Grünen Die Partei entstand 1993 als Zusammenschluss der westdeutschen Grünen und des ostdeutschen Bündnis 90. Seit der Gründung der Grünen 1980 gehören zu ihrem Selbstverständnis Ökologie, Bürger- und Menschenrechte und die Demokratisierung der Gesellschaft. Seit der Fusion von Bündnis 90 mit den Grünen hat sich das Programm weiterentwickelt, sodass die Partei heute verstärkt auch in der Finanz- und Bildungspolitik aktiv ist. Sie vertritt ein Konzept der ökologischen Marktwirtschaft und möchte neue Arbeitsplätze in den Bereichen ch Bildung, Umweltschutz und Gesundheit schaffen. Sie setzt sich für ein qualitatives Wirtschaftswachstum ein. Im Bilftswa dungsbereich steht die Partei für ein Erststudium ohne Studiengebühren, ein durchlä durchlässiges Bildungssystem und Ganztagsschulen. Die größten Veränderungen innerhalb der Partei artei haben iin der Außenpolitik stattgefunden. Heute verstehen sich die Grünen als pro-europäische Partei, befürworten unter äische P artei, sie befü bestimmten Umständen Militärinterventionen zur Friedenssicherung Schutz der Menschenung oder zzum um Schu rechte. CSU Der CSU kommt in der Parteienlandschaft schaft eine beso besondere ndere Rolle zu, weil sie nur in Bayern besteht,, dort ab aber Jahrzehnte eine soler über Jahrz che Mehrheit besitzt, dass eine große Rolle ss sie auch im Bundestag undes spielt. Sie ist die Schwesterpartei westerpartei der CDU und wurde gleichfalls alls 1945 gegründet. Wurzeln sie in der christlichen Verantwortung. Die C CSU setzt sich für das et. Ihre W urzeln sieht s erantwortung. D Ideal Ehe Familie ein ein, a akzeptiert aber auch andere Lebensgemeinschaften, solange die Meneal von E e und Famil ndere L ebensgemeins ihnen Verantwortung füreinander Emanzipatorischen Bestrebungen versucht sie schen in ihn en Verantw der tragen. en. Emanzip torisch vermehrt Vereinbarkeit von Familie und Beruf eindadurch Rechnung Rec nung zzu tragen, dass sie sich verm hrt für die Ve Politik orientiert sich stark an der christlic christlichen Ethik (vor allem des Katholizismus). Die CSU setzt. Ihre Po hen E sieht Interessen und ist ein starker Verfechter des Föderaliseht sich als Vertreterin spezifisch bayrischer ischer Interes mus. Die Linke e © AOL-Verlag Die Linke nke hat s sich h 2007 gegr gegründet, als Zusammenschluss der PDS (Partei des Demok Demokratischen Sozialismus) und der Wahlalternative ratis Arbeit und Soziale Gerechtigkeit (WASG). Sie fühlt sich der Arbeid Sozial terbewegung n verbunden und fordert einen demokratischen Sozialismus und soziale Gerechtigkeit. Die Linke setzt sich für die Abschaffung von Hartz IV und die Einführung eines gesetzlichen Mindestlohns ein. Im Bildungswesen befürwortet die Partei integrative Gemeinschaftsschulen bis zur 10. Klasse und spricht sich gegen Studiengebühren aus. Im familienpolitischen Bereich ist sie für die Gleichstellung aller Lebensweisen, außenpolitisch lehnt sie Auslandseinsätze der Bundeswehr strikt ab. Demokratie: Parteien, Wahlen, Politik, 8–10, Haupt- und Realschule © Lehrerbüro 6 6 Das politische System der BRD Piratenpartei Die Piratenpartei ist die jüngste Partei in Deutschland, die bundesweit Beachtung gefunden hat. Gegründet im September 2006 versteht sie sich als eine Partei der Informationsgesellschaft. Der Themenschwerpunkt der Piraten liegt bei dem Kampf um die Freiheit im Netz und gegen die staatliche Regulierung des Internets. Nach ersten Wahlerfolgen 2011 und 2012 wuchs die Partei stark an, danach traten auch Themen wie Bildung, Sozialpolitik und Umweltschutz in den Vordergrund. Die Piraten fordern in ihrem Parteiprogramm den freien Zugang zu Bildungseinrichtungen, ein existenzsicherndes Einkommen ohne direkte Gegenleistungen und eine e auf Nachhaltigkeit ausgerichtete Umweltpolitik. Der organisatorische Aufbau der P Piraten gleicht dem anderer Parteien, allerdings geht die Partei im Bereich Meinungsbildung und Entscheidungsfindung nd Entsc ganz neue Wege und nutzt dazu das Internet. Mit einer Software (Liquidfeedback) können alle Mitglieder back) könne zu sämtlichen Themenbereichen Vorschläge in eine Plattform stellen. ellen. In drei Phasen wird im Netz darüber diskutiert und schließlich abgestimmt. Die Piraten sind eine noch sehr junge Partei, die vieles anders ma machen möchte als die etablierten Parie vie chen möch erten P teien. Ob sie sich in der deutschen Politik etablieren kann, den kommenden Jahren zeigen. eren k nn, wird sich in n de en zeige Rechtsextreme Parteien Im extremen rechten Spektrum rum gibt es verschiedene erschiede Parteien. Die wich wichtigsten, ten, d die bei ei einzelne einzelnen Landtagswahlen den Einzug erreichen konnten, sind die Nationaldemokratische Partei zug in den Landtag Landt er Nationaldemo okra Deutschland (NPD) und Volksunion (DVU). Gem Gemeinsam ist diesen PD) un d die inzwischen aufgelöste Deutsche Volksu nion on (DV (DVU) Parteien, dass freiheitlich demokratische Grund Grundordnung und s sie gegen die ie freih ordnung u d den demokratischen Rechtsund autoritär geführte Volksgemeinschaft wollen. lehnen das Gleichheitsprinzip, wie staat sind un d eine autor nschaft wolle n. Sie leh allgemeinen festgeschrieben ab und glauben an eine naturgegebene es in den allg emeinen Menschenrechten en festg hrieben ist, a b un Menschen. Ungleichheit und damit Ungleichwertigkeit keit der Men schen Bildet Kleingruppen ingruppen u und nd re recherchiert, was die verschiedenen Parteien zu einem Thema, das zu sagen haben. Notiert die Kernaussagen der Parteien s euch besonders interessiert, in und vor. nd stellt sie e der Klasse K Bildett Klein Kleingruppen und sucht euch jeweils eine Partei aus. Sammelt eine Woche lang © AOL-Verlag Informationen (Zeitungsausschnitte, Internet etc.) über diese Partei. Gestaltet anschließend als Klasse eine Wandzeitung. Stellt „eure“ Partei anschließend den anderen vor. Demokratie: Parteien, Wahlen, Politik, 8–10, Haupt- und Realschule © Lehrerbüro 7 7 Das politische System der BRD Wir gründen eine Partei – ein Rollenspiel 1. Schritt: An der Tafel stehen die Begriffe: Umwelt und Verkehr; Bildung; Frieden und Gerechtigkeit; Soziales und Familie; Sport und Freizeit; Tierschutz. Jeder Schüler schreibt das Thema auf einen Zettel, das ihn am meisten interessiert und für das er sich engagieren möchte, und wirft ihn in eine Wahlurne (z. B. Pappkarton). 2. Schritt: Die Stimmzettel werden ausgezählt und die drei Themen mit den meisten werden sten Stimmen Stim zur Gründung je einer Partei herangezogen. Im weiteren Verlauf teilt sich die Klasse in Kla Parteimitglieder (alle, deren Thema zur Parteigründung geführt nicht mehr als ührt hat; aber a m die Hälfte der Klasse) und Wähler (all jene, deren Thema e a nicht cht genug Stimmen S Stimm bekommen hat) auf. Die Parteimitglieder finden sich in ihrer jeweiligen weilig n Gruppe zzusammen und erledigen n zwei Aufgaben: 1. Namensfindung für die Partei. artei. 2.. Formulierung Form mulierung eines Hauptziels ziels und zweier zw weier Nebenziele. Die Wähler finden sich ebenfalls und den ernfalls zzusammen usammen un d überlegen, was sie von de en Parteien e warten. 3. Schritt: Die Parteim Parteimitglieder ihre Partei kurz vor, Parteinamen und ihre Ziele. mitglieder stellen s or, nennen den Par Die Wähler sich anschließend der jeweiligen Th Thematik der drei Parteien auseinähler setzen si nd mit d hem ander und fo formulieren Fragen, die sie Parteien haben. ie an die P rteien ha Die Parteimitglieder bereiten in der Zwischenzei Zwischenzeitt d den Wahlkampf vor. Dazu müssen sie ie Partei Plakate ka und Flyer entwerfen rfen und u Argumente umente für fü ihre Positionen sammeln. 4. Schritt: Es ist soweit, Phase oweit, die heiße Ph as des Wahlkampfs ist gekommen: In der „Fußgängerzone“ treffen n die Parteien Pa ien auf ihre Wähler. An verschiedenen Tischen (einer pro Partei) müssen sie Rede und Antwort stehen. An 5. Schritt: Der Wahlsonntag ist da. Da die Gruppen unterschiedlich viele Teilnehmer haben, dürfen ausnahmsweise nur die Wähler wählen. In einer Wahlkabine (separater Tisch im Klassenzimmer) machen sie auf dem Stimmzettel ihr Kreuzchen für eine der Parteien. © AOL-Verlag 6. Schritt: Die Stimmen werden ausgezählt und der Wahlsieger wird festgestellt. In einer abschließenden Runde berichten die Wähler, welche Argumente sie überzeugt haben. Demokratie: Parteien, Wahlen, Politik, 8–10, Haupt- und Realschule © Lehrerbüro 8 8 Das politische System der BRD Wahlen Wahlrecht Das Wahlrecht gehört zu den politischen Grundrechten und ist eine tragende Säule unserer Demokratie. Es gibt ein aktives und ein passives Wahlrecht. Menschen mit aktivem Wahlrecht dürfen wählen und Personen mit passivem Wahlrecht dürfen sich zur Wahl stellen. In Deutschland besitzt jede Person beide Wahlrechte. 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 Wahlberechtigt ist jeder, der im Wählerverzeichnis eingetragen ist. Dieses wird einige Wochen vor der Wahl aus den Daten des Einwohnermeldeamtes erstellt. Wer darin steht, erhält kurz vor der Wahl eine Wahlbenachrichtigung. Alle Bürger er haben das Recht, bis wenige Tage vor der Wahl das Wählerverzeichnis einzusehen. Sollte ihr hr Name nicht darin stehen, obwohl sie alle Bed Bedingungen erfüllen, können sie einen Eintrag ntrag beantragen. Hierfür ist es wichtig, dass ass s man in der betreffenden Gemeinde wohnt, ohnt, die d e deutsche Staatsbürgerschaft hat und nd mindeste mindestens s 18 J Jahre alt ist. Ein Eintrag kann nur in sehr se seltenen ne Fällen verweigert rt werde werden: en: wenn man ein eine schwere Straftat begangen gangen hat oder der ein Gericht einem die bürgerlichen bürgerlic en Ehrenrec Ehrenrechte ab abgesprochen hat. Für die po politischen tischen Wahlen in Deutschland chland g gilt, dass sie a allgemein, unmittelbar, frei, gleich und geheim s sein müssen. Allgemein bedeutet, utet, dass grundsätzlich alle Staatsbürger, grund ürg die das Wahlalter erreicht haben, wählen dürfen. d Die WahlW berechtigung darf als also o nich nicht an irgendwelche ndw 30 3 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 2 43 44 45 Voraussetz Voraussetzungen geknüpft ft werden. Eine A Ausnahme bilden b Menschen,, die unter ge gesetzlicher esetzlicher Betreuung stehen und bei denen die Betr B Betreuung ung in allen Angelegenheiten ge n vero verordnet ordnet ist. Eine Wahl ist unmittelbar, lbar, wenn nn d die Wähler per persönlich abstimmen und nd ihr ihre Stimmen d direkt irekt für die Zuteilung der er Abg Abgeordnetensitze eordnetensitze ve verwendet werden. Wahlen en sind fre frei,, wen wenn di die A Aufstellung der Wahlvorschläge, vorsc hläge, die Wahlw Wahlwerbung W und die Ausübung des W Wahlrechts echts nicht von Dritten beeinflusst werden. n. Von einer geheimen Wahl spricht man, wenn der Wäh Wähler seinen Stimmzettel allein, also unbeobachtet ausfüllen kann. Zudem darf im Nachob hinein nicht nachvollziehbar sein, was der Einzelne gewählt hat. Als gleich gilt eine Wahl, wenn jede gültige Stimme gleich viel zählt. Lies dir den T Text aufmerksam durch und beantworte die folgenden Fragen in deinen Worten. en a) Welche Arten von Wahlrecht gibt es? © AOL-Verlag b) Wer darf in Deutschland wählen? Demokratie: Parteien, Wahlen, Politik, 8–10, Haupt- und Realschule © Lehrerbüro 9 9 Das politische System der BRD c) Obwohl du schon 18 bist, hast du keine Wahlbenachrichtigung bekommen. Woran kann das liegen? Was kannst du in diesem Fall tun? d) Du bist Wahlhelfer. In deinem Wahllokal möchte ein junges Pärchen gemeinsam in die Wahlkabine gehen. Darfst du das zulassen? Begründe deine Antwort. An e) Was bedeutet es, wenn eine Wahl unmi unmittelbar bar ist? Wie funktionieren ren Wahlen? Richtig oder falsch falsch? Kreuz Kreuze die richtige Antwort rt an an. Richtig chtig Falsch Beim Verhältniswahlrecht tniswahlrecht erstellen ers l die Parteien Listen mit Kandidaten, die stellvertretend ertretend für die d Partei ins Parlament ziehen sollen. Mehrheitswahlrecht wird derjenige gewählt, der die meisten Beim M tsw Stimmen hat. Stimm Bei B ei der Bundestagswahl gibt es eine Mischung aus Mehrheits- und Verhältniswahlrecht. Ve hä Die Bundestagswahl ist eine personalisierte Verhältniswahl. In jedem Wahllokal sitzen mindestens 8 Wahlhelfer. Die Wahlhelfer beraten die Wähler bei der Wahl. Die Wahlhelfer geben die verschlossene Urne nach der Wahl in ihrer Gemeinde ab. Die Wahlhelfer müssen alle Stimmzettel zählen und nach Parteien sortieren. © AOL-Verlag Mit der Erststimme wird die Partei gewählt. Die Zweitstimme ist die wichtigere Stimme, denn sie entscheidet darüber, wie viele Abgeordnete der Parteien ins Parlament einziehen. Bei der Erststimme wird nach dem Mehrheitswahlrecht verfahren. Demokratie: Parteien, Wahlen, Politik, 8–10, Haupt- und Realschule © Lehrerbüro 10 10 Das politische System der BRD Die Bundestagswahl Für die Bundestagswahl, aber auch alle anderen Wahlen ist die Bundesrepublik in Wahlkreise aufgeteilt. Dabei wird darauf geachtet, dass in jedem Wahlkreis möglichst gleich viele Menschen leben. Für jeden Wahlkreis stellen die Parteien Kandidaten auf, die mit der Erststimme gewählt werden. Wer die meisten Stimmen im Wahlkreis hat, zieht in den Bundestag ein und sichert so seiner Partei einen Sitz im Parlament. Bei der Erststimme wird also nach dem Mehrheitswahlrecht verfahren. Mit der Zweitstimme wird die Partei gewählt. Das ist eigentlich denn h die wichtigere w chtigere Stimme, Stim sie entscheidet – nach dem Verhältniswahlrecht – darüber, wie viele Abgeordnete einer ParA Abgeord tei schließlich im Parlament vertreten sind, und damit mit auch, welche Partei Par den Bundeskanzsk ler stellt. Denn anders als oft vermutet wird der Bundeskanzler ndeskanzler nicht nich direkt, sondern indirekt durch den Bundestag gewählt. Hat eine Partei weniger als 5 % derr abgegebenen erhalten, darf sie nicht in den abgegebenen Stimmen S d n Bundestag einziehen. Die sogenannte enannte 5 %-Hürde %-Hür e soll s eine Zersplitterung sp ung des des Parlaments Parlamen durch den Einzug vieler kleiner Parteien Par eien in den Bundestag verhindern, rhin n, denn de dies würde die Koalitionsbildung und nd die Bildung stabiler s bile Mehrheiten erschweren. ren. Eine Eine weitere weitere Besonderheit B im deutschen Wahlsy Wahlsystem treten eine Partei in den ystem sind die Überhangmandate. Sie tre ten n auf, auf wenn e Wahlkreisen Mandate bekommt, als ihr nach Verhältniswahlrecht zustehen. Eine hlkrei n mehr Ma ate be h dem Verhältni wah wenn sie Direktmandate durch Partei erhält erhä t Überhangmandate, Überhang s in einem Bundesland Bund sland mehr m als ihr durch in dem jeweiligen BunErststimmen bekommt, bekom h das Ergebnis Erg bnis der Zweitstimmen Zwe t zustehen. desland zus Die Wahl zum Bundestag ndesta von n „Klassenland“ „ – ein Rollenspiel 1. Schritt Bildet in drei Wahlkreise, die in etwa gleich groß sind. Bestimmt für jeden Wahln der Klasse K Wah kreis je zwei Kandidaten K ndidaten für drei Parteien und bereitet die Wahlzettel vor. 2. Schrittt Baut drei kleine Wahllokale auf und führt die Wahl durch. (Die Kandidaten dürfen selbstverk ständlich auch wählen!) Jedes Wahllokal zählt anschließend die Stimmzettel getrennt nach Erst- und Zweitstimme aus. © AOL-Verlag 3. Schritt Tragt die Ergebnisse der unterschiedlichen Wahllokale zusammen. 4. Schritt Die Verteilung der Sitze erfolgt immer nach einem festgelegten Verfahren. Recherchiert die bekanntesten Verfahren zur Sitzzuteilung. Entscheidet dann, welches ihr anwenden wollt und wie viele Sitze in eurem „Parlament“ zu vergeben sind. Demokratie: Parteien, Wahlen, Politik, 8–10, Haupt- und Realschule © Lehrerbüro 11 11 Name: __ Test Klasse: ______ Datum: ____________ Parteien Nenne die vier Ebenen, auf denen Parteien organisiert sind. Ordne die Aussagen jeweils einer Partei zu. Für die Abschaffung der Gewerbesteuer Für einen demokratischen em schen Sozialismus smus Für Freiheit, Gerechtigkeit Freih ei und Solidarität u Für Schutz von on Ehe und Familie un milie Fürr eine ökologische Zukunft F r Für mehrr Transparenz meh Trans in der de Politik Nenne die wichtigsten Funktionen n von Parteie Parteien. en © AOL-Verlag Was versteht man unter der Aggregationsfunktion von Parteien? Demokratie: Parteien, Wahlen, Politik, 8–10, Haupt- und Realschule © Lehrerbüro 12 12 Name: __ Test Klasse: ______ Datum: ____________ Wahlen Welche fünf Bedingungen müssen Wahlen in Deutschland erfüllen? Was versteht man unter einer allgemeinen Wahl? © AOL-Verlag Was ist der Unterschied zwischen der Erst- und der Zweitstimme? itstimme? Demokratie: Parteien, Wahlen, Politik, 8–10, Haupt- und Realschule © Lehrerbüro 13 13 Lösungen und Hinweise Parteien Parteien Mögliche Antworten: Um die Interessen der Bürger besser vertreten zu können; um Interessen zu bündeln; weil sie sich politisch engagieren möchten; weil sie, gemeinsam mit anderen, an einem Ziel arbeiten möchten; weil sie glauben, in einer Partei mehr erreichen zu können als allein; weil sie die Politik nicht den anderen überlassen wollen; weil sie Karriere in der Politik machen wollen. Q R A M P L G A S R L I N K E N M Q W E R T J I R J Z C U F G F H K A D C S P D C D U Z L T F G U B P P O R E D F V L U M U C X N P D X M A I K G R U E N E A C Aufgaben und Funktionen von Parteien artikulieren – Aggregationsfunktion tionsfunktion – Interessen eress – Willen – Interessengruppen grupp n – Einzeli Einzelinteressen ntere – parteipolitischen – Sozialisierungsfunktion sierungsfunktion – Mitarbeit M – mobilisieren – Mitarbeit itarb t – Wählen Wä len – Willensbildungsprozess Willen – gesellschaftliche aftliche Int Interessen eressen – verm vermitteln – Rekrutierungsfunktion tion Die Par Parteien en wirken be bei der er pol politischen Willensbildung mit. Sie müssen ü über er di die Herkunft und Verwendung ihrer Mitte Mittell sowie über ihr Vermögen öffentlich Rechenschaft chenschaft ge geben. en. Ihre Gründung ist frei. Ihre innere Ordnung muss demokrat demokratischen Grundsätzen en entsp entsprechen. hen. Der Aufb Aufbau von Parteien Parteigericht eigeric elegie Mitglieder-/Delegiertenversammlung Vorstand allgemeiner Parteiausschuss 4. Ebene: d Bundesverband Bundesparteigericht Bundesparteig rich Bundesparteitag Bundespräsidium Vorstand Bundesausschuss Landesparteigericht Landesparteitag Landesvorstand Landesausschuss Kreisparteigericht Kreisdelegierten versammlung Kreisvorstand Kreisausschuss 3. Ebene: rban Landesverband © AOL-Verlag 2. Ebene: Kreisverband 1. Ebene: Ortsverband wählt entsendet ex-officio-Vertreter Mitgliederversammlung entsendet ex-officioVertreter Ortsvorstand Nach: W. Ruzio: Das politische System der Bundesrepublik Deutschland, Wiesbaden 1983 Demokratie: Parteien, Wahlen, Politik, 8–10, Haupt- und Realschule © Lehrerbüro 14 14 Lösungen und Hinweise Parteien in Deutschland Hier haben die Schüler die Möglichkeit, ihr Wissen einzubringen und sich zu überlegen, was sie an welcher Partei interessiert. In Kleingruppen haben die Schüler nun die Gelegenheit, ihre Interessen zu vertiefen. Sie üben sich in der Recherche, in der Darstellung/Gestaltung der Ergebnisse und im freien Vortragen. Wir gründen eine Partei – ein Rollenspiel Hier können die Schüler ihr neu gewonnenes Wissen spielerisch umsetzen und verfestigen. Sie lernen nicht nur den Parteialltag kennen, sondern schulen auch ihre Argumentationsfähigkeit sowie das krit kritische Hinterfragen von Parolen. Wahlen Wahlrecht a) Es gibt das aktive und das passive Wahlrecht. ht. as Wählerve ag sind und nd nicht von b) Es dürfen alle ab dem 18. Lebensjahr wählen, die in d das Wählerverzeichnis eingetragen einem Gericht unter Betreuung gestelltt wurden wurden. c) Vielleicht bist du gerade umgezogen. zogen. Du kannst bis is wenige we Tage vor der Wahl einen einen Eintrag in das d Wählerverzeichnis beantragen.. Möglic Möglicherweise erweise liegt e es auch daran, dass ass d du die deutsc deutsche e Staatsbürge Staatsbürgerschaft nicht besitzt, auch wenn n du schon llange nge in Deutschland lebst. Dies s ist ei eine wichtige V Voraussetzung. oraus d) Nein, denn zum einen ist die Wahl dann nicht mehr geheim und anderen eine Beeinflussung nd zzum m and eren kann e stattfinden. n. e) Sie ist unmittelbar, wenn w nn die Bürger direkt abstimmen en und ihre hre Stimme direkt für die Zuteilung der Abgeordnetensitze ordne ensitze verwe verwendet wird. Wie funktioni funktionieren Wahlen? Richtig Falsch X echt erstellen die Parteien Listen mit Kandidaten, die stellvertretend Beim Verhält Verhältniswahlrecht ür d e Part me ziehen sollen. für die Partei ins Parlament X Beim Mehrhe Mehrheitswahlrecht wird derjenige gewählt, der die meisten Stimmen hat. X ei der B und Bei Bundestagswahl gibt es eine Mischung aus Mehrheits- und Verhältniswahlrecht. X Die Bu Bundestagswahl ist eine personalisierte Verhältniswahl. X In jedem Wahllokal sitzen mindestens 8 Wahlhelfer. X Die Wahlhelfer beraten die Wähler bei der Wahl. X Die Wahlhelfer geben die verschlossene Urne nach der Wahl in ihrer Gemeinde ab. X Die Wahlhelfer müssen alle Stimmzettel zählen und nach Parteien sortieren. © AOL-Verlag X Mit der Erststimme wird die Partei gewählt. X Die Zweitstimme ist die wichtigere Stimme, denn sie entscheidet darüber, wie viele Abgeordnete der Parteien ins Parlament einziehen. X Bei der Erststimme wird nach dem Mehrheitswahlrecht verfahren. Die Bundestagswahl Im Rollenspiel setzen die Schüler die Informationen aus dem Text spielerisch um und vertiefen sie. Demokratie: Parteien, Wahlen, Politik, 8–10, Haupt- und Realschule © Lehrerbüro 15 15 Lösungen Test Parteien Ortsverband, Kreisverband, Landesverband, Bundesverband Gewerbesteuer/freie Marktwirtschaft: FDP, demokratischer Sozialismus: Linke, Solidarität: SPD, Ehe und Familie: CDU, ökologische Zukunft: Grüne, Transparenz: Piratenpartei Parteien artikulieren die Interessen der Bevölkerung gegenüber dem politischen System. Sie vermitteln zwischen den verschiedenen gesellschaftlichen Interessen und formen so einen gemeinsamen Willen eines Teils der Bürger. Durch die Mitarbeit in der Partei und durch Öffentlichkeitsarbeit binden die Parteien die Gesellschaft in das politische System ein und regen zur Wahlbeteiligung an. Die Parteien beteiligen sich am politischen Willensbildungsprozess und tragen gesellschaftliche Interessen in die Politik. Sie stellen politisches Personal auf allen Ebenen des politischen Systems bereit. Die Aggregationsfunktion meint das Vermitteln zwischen verschiedenen gesellschaftlichen chaftli Interessen mit dem Ziel, einen gemeinsamen Willen zumindest eines Teils der Bürger herzustellen. llen. Wahlen Sie müssen allgemein, unmittelbar, frei, gleich und geheim sein. Bei der Wahl dürfen grundsätzlich alle Staatsbürger, ürger die das Wahlal Wahlalter er erreich erreicht haben, wählen. Die Wah Wahl ist nicht an irgendwelche Bedingungen geknüpft. Mit der Erststimme wählt man Kandidaten, die die Parteien Zweitstimme arteie für jeden Wahlkreis aufstellen. llen. Mit der Zw weitstimme wird die Partei gewählt. Sie entscheidet wie det darüber, w e viele Abgeordnete einer Partei im Parlament vertreten rtreten sind und welche Partei den Bundeskanzler eskanzler stellt. Bildnachweis we S. 1: S. 5–7: © AOL-Verlag S. 9: S. 11: © Alexander Raths – Fotolia.com Die Parteilogos unterliegen dem Markenrecht. Logo Piratenpartei: © Musikdieb3 – Wikipedia (CC BY-SA 3.0) © Christian Schwier – Fotolia.com © Deminos – Fotolia.com Creative Commons – Lizenzvereinbarung: CC BY-SA 3.0 – Creative Commons Attribution-ShareAlike 3.0 Unported; siehe: http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/deed.de Demokratie: Parteien, Wahlen, Politik, 8–10, Haupt- und Realschule © Lehrerbüro 16 16 Engagiert unterrichten. Natürlich lernen. Weitere Downloads, E-Books und Print-Titel des umfangreichen AOL-Verlagsprogramms finden Sie unter: www.aol-verlag.de ag.d g de Hat Ihnen die dieser ser Downloa Download d ge gefallen? Dann geben n Sie jetzt erlag.de g d wertung a auf www.aol-v www.aol-verlag.de direkt bei dem Prod Produkt Ihre Bewertung ab Kunden Ihre Erfahrungen und teilen Sie anderen de hrungen mit. © 2014 AOL-Verlag, Hamburg AAP Lehrerfachverlage GmbH Alle Rechte vorbehalten. Parteien und Wahl Dr. Anja in Tübingen studiert und zum Thema An a Joest hat Politik und un Soziologie So „Politisches von Parteistrukturen“ promoviert. Geboren und „Polit hes Engagement jenseits j aufgewac sen in Köln, Kö lebt sie mittlerweile in Bergisch Gladbach. Sie arbeitet aufgewachsen freiberuflic als Wissenschaftsredakteurin und verfasst Unterrichtsbeiträge für den freiberuflich Fachbere Fachbereich Sozialkunde und Politik. Postfach 900362 · 21043 Hamburg Fon (040) 32 50 83-060 · Fax (040) 32 50 83-050 [email protected] · www.aol-verlag.de Redaktion: Daniel Marquardt Layout/Satz: Satzpunkt Ursula Ewert GmbH, Bayreuth Bestellnr.: 10172DA2 © AOL-Verlag Das Werk als Ganzes sowie in seinen Teilen unterliegt dem deutschen Urheberrecht. Der Erwerber des Werkes ist berechtigt, das Werk als Ganzes oder in seinen Teilen für den eigenen Gebrauch und den Einsatz im Unterricht zu nutzen. 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