04. November 2012 Philharmonie im Museum 2. Museums

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04. November 2012
Philharmonie
im Museum
2. Museums-Matinée
2. Blaue Stunde
aussTeLLung: Der mensch in maLerei unD FoTograFie
c’esT La vie * 22.9.2012
† 7.4.2013 Das ganze Leben
Do or Die - The human conDiTion in PainTing anD PhoTograPhy
November
2012
04
04
Sonntag
Sonntag
11.00 17.00
Philharmonie im Museum
Großer Saal, Deutsches Hygiene-Museum
2. Museums-Matinée
2. Blaue Stunde
» H E IT E R U N D V OLLER LEBEN SFREU D E« – Beethoven über seine Achte
LUDWIG VAN BEETHOVEN
(1770 – 1827)
LUDWIG VAN BEETHOVEN
(1770 – 1827)
Ouvertüre »Zur Namensfeier« C-Dur op. 115
Sinfonie Nr. 8 F-Dur op. 93
Maestoso
Allegro assai vivace
Allegro vivace e con brio
Allegretto scherzando
Tempo di Menuetto
Allegro vivace
CARL MARIA VON WEBER
(1786 – 1826)
Klarinettenquintett B-Dur op. 34 in der Fassung
für Klarinette und Streichorchester, hg. von
Günter Haußwald, revidiert von Wolfgang Meyer
und Christoph Poppen
Michael Sanderling | Dirigent
Sebastian Manz | Klarinette
K eine P ause
Allegro
Fantasia. Adagio ma non troppo
Menuetto. Capriccio presto
Rondo. Allegro giocoso
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Eigentlich für alle Gelegenheiten
Beethovens Ouvertüre »Zur Namensfeier« C-Dur op. 115
Ludwig van Beethoven komponierte insgesamt elf Ouvertüren.
Außer der zuletzt entstandenen Ouvertüre zur Oper »Fidelio«
erklingen sie heute alle ausschließlich in Konzertprogrammen
und damit nicht mehr in dem Kontext, für den sie entstanden
sind. Denn fast alle sind ursprünglich theatergebunden: Vier von
ihnen schrieb Beethoven für unterschiedliche Aufführungen seiner
Oper »Fidelio«, eine für seine Ballettmusik »Die Geschöpfe des
Prometheus«, weitere als Schauspielmusiken – also als musikalische
Nummern zur Eröffnung von Sprechtheaterstücken: »Coriolan«,
»Egmont«, »König Stephan« und »Die Ruinen von Athen«. Trotz
ihrer Theater-'gebundenheit gelten sie heute musikgeschichtlich als
wichtige Marksteine auf dem Weg zur Konzertouvertüre und der
sinfonischen Dichtung.
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Zwei Ouvertüren komponierte Beethoven allerdings für andere
Anlässe: »Die Weihe des Hauses« zur Eröffnung des Josefstädter
Theaters 1822, also für einen festlich-repräsentativen Rahmen.
Außerdem die Ouvertüre »Zur Namensfeier« C-Dur op. 115. Ihre
Entstehungsgeschichte ist so verwirrend, dass eine klare Zweckbestimmung am Ende nicht mehr erkennbar ist.
Beethoven arbeitete an dieser Ouvertüre in größeren Abständen.
In erste Skizzen notierte er: »Ouverture zu jeder Gelegenheit –
oder zum Gebrauch im Konzert« – zu dieser Zeit eine noch sehr
ungewöhnliche Bestimmung, denn die Ouvertüre als ursprüngliche
Bühnenmusik dringt als selbständiges Konzertstück erst im Verlauf
des 19. Jahrhunderts in Konzertprogramme ein. Zwei Jahre später
gedachte Beethoven wohl, dieses Werk mit einem Chorsatz auf
Schillers Ode »An die Freude« zu beschließen. Dann arbeitete er
erneut an ihr, um sie am 4. Oktober 1814 in einer Namenstagsfeier für den österreichischen Kaiser Franz zur Aufführung zu bringen,
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LUDWIG VAN BEETHOVEN
Geb. 16. Dezember 1770, Bonn
Gest.26. März 1827, Wien
Ouvertüre »Zur Namensfeier«
C-Dur op. 115
Sinfonie Nr. 8 F-Dur op. 93
Entstehung: 1814 – 1815
Entstehung: 1812
Uraufführung:
24. Dezember 1815 in der Wiener
Hofburg
Uraufführung:
27. Februar 1814 in der Wiener
Hofburg
Spieldauer: Ca. 13 Minuten
Spieldauer: Ca. 26 Minuten
Besetzung:
2 Flöten
2 Oboen
2 Klarinetten
2 Fagotte
4 Hörner
2 Trompeten
Pauken
Streicher
Besetzung:
2 Flöten
2 Oboen
2 Klarinetten
2 Fagotte
2 Hörner
2 Bassklarinetten
Pauken
Streicher
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aber er schaffte es offenbar nicht, die Partitur termingerecht fertigzustellen. So kam sie erst ein Jahr später im Rahmen eines Benefizkonzerts zu Weihnachten im Wiener Redoutensaal zur Uraufführung.
Opus 115 liegt kein Programm zugrunde. Wie den meisten seiner
Ouvertüren baute Beethoven auch hier auf die dramatische Wirkung
der dialektischen Sonatenform und ihres rhetorischen Dreischritts
von Exposition, Durchführung und Reprise, stellte ihr eine langsame
Einleitung voran und erweiterte die Coda. Trotz würdevoll festlichem
und imposantem »Maestoso«-Einstieg mag man dementsprechend
nicht wirklich eine Verbindung herstellen zum Titel »Zur Namensfeier«. Er stammte ohnehin nicht vom Komponisten, und nach der
Uraufführung kursierten auch noch andere Namen wie etwa »La
chasse« (Die Jagd), bezogen wohl auf die exponierten Horn-Einsätze
in der Introduktion und den schnellen 6/8-Rhythmus im Allegro.
Inhaltlich festlegen lässt sich Opus 115 eben nicht. Ein Grund, das
Werk zu den ersten echten Konzertouvertüren zu zählen.
Solo plus Quartett
Webers Klarinettenquintett B-Dur op. 34
Ihr Charakter sei »in Liebe zerflossenes Gefühl – so ganz der Ton
des empfindsamen Herzens«, so lobpries der Dichter und Komponist
Christian Friedrich Daniel Schubart die Klarinette schon 1784 in
seinen »Ideen zur Ästhetik der Tonkunst«. Wer eine innig gespielte
Klarinettenmelodie hört, den lässt sie eben so schnell nicht mehr los.
Vielleicht auch deshalb, weil die Klarinette als das Instrument gilt,
dessen Ton der menschlichen Stimme am ähnlichsten ist und Seelenregungen am differenziertesten darstellen kann. Sie lässt Töne aus
dem Nichts entstehen, unbeschwert, aber mit beschwörender Kraft.
Sie lacht und weint, ist mal frech und schrill, dann wieder sanft,
lockend oder klagend. »Die Klarinette vermag am besten von allen
Blasinstrumenten den Ton entstehen, anschwellen, abschwellen und
vergehen zu lassen. Daher ihre köstliche Fähigkeit, ferne Klänge,
Echos, Nachklänge der Echos, Dämmerungstöne zu erzeugen«,
so lobte der französische Komponist Hector Berlioz 1844 in seiner
Instrumentationslehre die romantischen Qualitäten des Instruments.
»Ihre Stimme ist die Stimme der heroischen Liebe«, so befand er.
Ihre Wandlungsfähigkeit verdankt die Klarinette auch ihren unterschiedlichen Registerfarben: In der Tiefe klingt sie voll und warm, aber
auch düster-dämonisch. Im mittleren und hohen Register entfaltet
sich ihr Charakter am brillantesten: in leuchtenden Arpeggien und
Passagen genauso wie in gefühlvollen Kantilenen. In der höchsten
Lage wirkt sie schneidend und oft kalt.
Große Klarinettisten haben es immer wieder geschafft, sich in die
Herzen berühmter Komponisten zu spielen, die dann nicht anders
konnten, als ihnen Werke auf den Leib zu schreiben. Um nur wenige
Beispiele zu nennen: Den Brüdern Johann und Anton Stadler gelang
das bei Mozart, Richard Mühlfeld bei Brahms. Dank seines Freundes
Heinrich Joseph Baermann (1784 – 1847), dem seinerzeit wohl
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bedeutendsten deutschen Klarinettisten, schuf auch Carl Maria
von Weber ein reiches Werk für
Klarinette. Darunter das berühmte
Quintett für Klarinette und Streichquartett B-Dur op. 34. Am Spiel
Baermanns liebte Weber vor allem
»die vollkommene Gleichheit des
Tones von oben bis unten« und
den »himmlisch geschmackvollen
Vortrag«.
Im Jahre 1811 hatte Weber bereits
zwei Klarinettenkonzerte für Baermann geschrieben, da arbeitete er
schon wieder an einem Klarinettenquintett. Die ersten drei Sätze
CARL MARIA VON WEBER
Geb. 19. November 1786,
Eutin, Holstein
Gest.5. Juni 1826, London
Klarinettenquintett B-Dur op. 34
in der Fassung für Klarinette
und Streichorchester
Entstehung: Zwischen 1811 und
1815
Uraufführung:
26. August 1815 in München
Spieldauer: Ca. 18 Minuten
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schenkte Weber Baermann zum 29. Geburtstag am 13. April 1813.
Das Finale entstand dann erst nach Vertragsabschluss mit dem
Verleger Maurice Schlesinger im Sommer 1815.
Gemäß der Widmung an einen berühmten Soloklarinettisten geht
es Weber in diesem Werk vor allem um die Möglichkeiten der
solistischen Profilierung seines virtuosen Freundes und der vollen
Ausschöpfung aller klanglichen und charakterlichen Eigenschaften
der Klarinette. Ob im Allegro-Kopfsatz in Sonatenform und im Rondofinale: Die Stimme des Holzblasinstruments dominiert; die beiden
Violinen, die Bratsche und das Violoncello agieren meist nicht als
vier selbstständige Stimmen, sondern als gleichgeschalteter Begleitapparat, auch wenn die Streicher gelegentlich mal als solistische
Gegenstimmen in Erscheinung treten. Auch im zweiten, langsamen
Satz mit dem Titel »Fantasia« geht es vor allem darum, den Gesang der
Klarinette sich frei entfalten zu lassen – mit klangschönen virtuosen
Effekten wie dem ätherischen, chromatischen Aufwärtsgleiten mit
Echowirkung. Das Streichquartett liefert hier Farben, Harmonien, die
Grundierung. Eine Ausnahme bildet der dritte Satz. Weber nannte ihn
»Menuetto«, aber er ist eigentlich ein typisches Scherzo, witzig und
geistreich im ständigen Changieren zwischen Zweier- und DreierMetrum, in den oft gegen den Schwerpunkt gesetzten Akzenten und
harmonisch überraschenden Wendungen. Er ist vom Wesen her weniger
konzertant als die anderen Sätze und die Klarinettenstimme kontrapunktisch stärker eingebunden in den Streichquartettsatz. Hier wird
lebendig miteinander kommuniziert und mit feinen, delikat wechselnden Farbschattierungen und raffinierten Klangeffekten wie dem Echo
gespielt – auch im kontrastierenden melancholischen Trio-Mittelteil.
Wohl die tendenziell konzertante Anlage dieses Werks veranlasste
den Komponisten zu einer Bearbeitung für Klarinette und Klavier.
Die am heutigen Abend gespielte Fassung für Klarinette und Streichorchester dagegen stammte von Günter Haußwald und wurde
revidiert von Wolfgang Meyer und Christoph Poppen.
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Musik über Musik
Beethovens 8. Sinfonie F-Dur op. 93
Ludwig Beethovens 1812 komponierte Achte Sinfonie ist seine
heiterste, munterste, witzigste und mit der Ersten zusammen die
kürzeste. Sie ist nur 25 Minuten lang. Aber sie scheine einen Haken
zu haben, schreibt der Musikwissenschaftler Peter Schleunig, »den
Haken der Ironie oder des Sarkasmus, vielleicht gar der Kritik, der
nachäffenden Parodie«. Was irritiert an der Achten?
Zwischen seiner epischen Siebten und seiner erhabenen, gleichsam
politisch ambitionierten Neunten kehrte Beethoven in der Achten
in die klassisch-klare Welt Joseph Haydns zurück, allerdings in
jene, in der »Haydn am explosivsten« sei, sagte der Dirigent Roger
Norrington einmal: Beethovens Achte sei »eine Handgranate von
einer Sinfonie«. Die Explosivität hat ihren Ursprung zweifelsohne
im rhythmisch-metrischen Raffinement, mit dem Beethoven
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hier ans Werk ging, seinen Schabernack trieb und den auffällig
archaisierenden Tonfall ironisch brach.
Dem Kopfsatz liegt die Sonatenform zugrunde, allerdings in einer kurzen
und prägnanten Version und ohne die für Beethoven sonst typische Einleitung – ob lang und langsam oder durch kurze Akkordschläge markiert.
Anstelle eines weit ausholenden, schmerzvollen Adagio-Satzes steht
hier ein freundlich schäkerndes Allegretto scherzando, und statt eines
dämonischen Scherzos an dritter Stelle kehrt Beethoven zum altmodisch
gewordenen, gemächlichen Menuett zurück, und das Finale – sonst Ort
allerlei Experimente – erklingt in sehr traditioneller Rondoform.
Doch das ist nur die eine Seite der Medaille. Im musikalisch scheinbar harmlosen Material lauert der Teufel im Detail – und zwar in
Form von Übertreibungen, kalkuliert einkomponierten »Fehlern«,
Akzentuierungen gegen den Strich, grotesk wirkenden Instrumenteneinsätzen. Des Öfteren scheint es, als habe der Komponist kurzfristig die
Übersicht über die Dinge verloren.
Im Kopfsatz etwa verirrt sich die vom Wesen her zielgerichtete
Sonatenform immer wieder in harmonisch verwirrenden Vorgängen:
In der Exposition mündet die Modulation des ersten F-Dur-Themas
zunächst in die falsche Tonart. Statt in C-Dur erklingt das zweite
Thema in D-Dur – um dann nach einem kurzen Ritardando schnell
korrigiert zu werden. Verwirrung auch vor der Reprise: Die Durchführung mündet in penetrante Wiederholungsmuster, aus denen sie
sich nur mit Mühe und Not befreien kann, um in dreifachem Forte
in die Grundtonart F-Dur zurückzukehren. Doch die eigentliche
Reprise erklingt erst ein paar Takte später, sie schleicht sich ein im
Piano.
Was für den ersten Satz typisch ist – Normverstöße, übertriebene
Gesten, Störung des »normalen« Ablaufs durch Zögern und
Stagnieren, zu langes Pendeln auf einem Akkord oder unnötiges
Festbeißen an einem Motiv –, prägt auch den weiteren Verlauf der
Sinfonie bis zum Schlusstakt.
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Der zweite Satz mit seinem tackernden 16tel-Rhythmus wird
von vielen Interpreten als witzelnde Imitation des damals neu
erfundenen Metronoms interpretiert. Das Menuett mit seinem
plumpen Einstieg und den zahlreichen falschen Einsätzen führt
gar zu einem handfesten Streit zwischen Holz- und Blechbläsern,
Streichern und Pauken, wer denn nun bitte schön recht hat. Dagegen
wirkt im Trio, dem kontrastierenden Menuett-Mittelteil, vor allem
die schnelle Triolenbegleitung, an der sich die tiefen Streicher die
Zähne ausbeißen, angesichts der lapidaren Melodik der Hörner
und Klarinetten komisch, während im Finale übereifriges Rasen, die
gelegentlich chaotischen Verhältnisse, albern wirkende Klangfolgen
und die nicht zum Ende kommenden Schlusstakte amüsieren.
Man muss nur genau hinhören, dann werden die derben Späße
deutlich hörbar, mit denen Beethoven die Ohren seines Publikums auf
die Probe stellte. Jede Sinfonie Beethovens hat einen ganz eigenen
Charakter. Heroisch etwa ist der Gestus der Dritten, dramatisch jener
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der Fünften, pastoral die Sechste, monumental die Siebte. Und die
Achte? Sie sei eine »Reflexion über Normen der Tradition«, schreibt
Peter Schleuning. Und der Komponist Jörg Widmann sagte einmal:
»Die Achte ist das erste postmoderne Stück, provokant gesagt. Das
ist die erste Musik über Musik. Der dritte Satz ist doch kein Menuett
mehr, sondern ein Menuett über das Menuett.«
Verena Großkreutz
Dresdens Klang. Die Musiker der Dresdner Philharmonie
Chefdirigent
Prof. Michael Sanderling
1. Violinen
Prof. Ralf-Carsten Brömsel KV
Heike Janicke KV
Prof. Wolfgang Hentrich KV
Dalia Schmalenberg KV
Eva Dollfuß
Anna Fritzsch
Julia Suslov-Wegelin
Prof. Roland Eitrich KV
Heide Schwarzbach KV
Christoph Lindemann KV
Marcus Gottwald KM
Ute Kelemen KM
Antje Bräuning KM
Johannes Groth KM
Alexander Teichmann KM
Annegret Teichmann KM
Juliane Kettschau KM
Thomas Otto
Eunyoung Lee
Theresia Hänzsche
2. Violinen
Heiko Seifert KV
Cordula Fest KM
Günther Naumann KV
Erik Kornek KV
Reinhard Lohmann KV
Viola Marzin KV
Steffen Gaitzsch KV
Dr. phil. Matthias Bettin KV
Andreas Hoene KV
Andrea Dittrich KV
Constanze Sandmann KM
Jörn Hettfleisch KM
Dorit Schwarz KM
Susanne Herberg KM
Christiane Liskowsky
N.N.
Bratschen
Christina Biwank KV
Hanno Felthaus KM
Beate Müller KM
Steffen Seifert KV
Steffen Neumann KV
Heiko Mürbe KV
Hans-Burkart Henschke KM
Andreas Kuhlmann KM
Joanna Szumiel
Tilman Baubkus
Irena Krause
Sonsoles Jouve del Castillo
Harald Hufnagel
N.N.
Tobias Glöckler KV
Olaf Kindel KM
Norbert Schuster KV
Bringfried Seifert KV
Thilo Ermold KV
Donatus Bergemann KV
Matthias Bohrig KM
Ilíe Cozmatchi
Dittmar Trebeljahr KV
Klaus Jopp KV
Violoncelli
Matthias Bräutigam KV
Ulf Prelle KV
Victor Meister KV
Petra Willmann KV
Thomas Bäz KV
Rainer Promnitz KV
Karl-Bernhard v. Stumpff KM
Clemens Krieger KM
Daniel Thiele KM
Alexander Will
Bruno Borralhinho
Dorothea Plans Casal
Flöten
Karin Hofmann KV
Mareike Thrun KM
Birgit Bromberger KV
Götz Bammes KV
Claudia Rose KM
Hörner
Michael Schneider KV
Hanno Westphal
Friedrich Kettschau KM
Torsten Gottschalk
Johannes Max KV
Dietrich Schlät KM
Peter Graf KV
Carsten Gießmann KM
Kontrabässe
Prof. Peter Krauß KV
Benedikt Hübner
Oboen
Johannes Pfeiffer KM
Undine Röhner-Stolle KM
Guido Titze KV
Jens Prasse KV
Isabel Kern
Klarinetten
Prof. Hans-Detlef Löchner KV
Fabian Dirr KV
Prof. Henry Philipp KV
Fagotte
Daniel Bäz
Philipp Zeller
Robert-Christian Schuster KM
Michael Lang KV
Prof. Mario Hendel KV
Trompeten
Andreas Jainz KM
Christian Höcherl KM
Csaba Kelemen
Nikolaus v. Tippelskirch
Björn Kadenbach
11
Posaunen
Matthias Franz
Stefan Langbein
Joachim Franke KV
Peter Conrad KM
Dietmar Pester KV
Tuba
Prof. Jörg Wachsmuth KM
Harfe
Nora Koch KV
Pauke / Schlagzeug
N.N.
Oliver Mills KM
Gido Maier KM
Alexej Bröse
Orchestervorstand
Norbert Schuster
Peter Conrad
Jörn Hettfleisch
Nikolaus v. Tippelskirch
Guido Titze
KM = Kammermusiker
KV = Kammervirtuos
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Michael Sanderling | Dirigent
Michael Sanderling avancierte in den vergangenen Jahren zu
einem der gefragtesten Dirigenten unserer Zeit. Er war Gast u.a.
des Tonhalle-Orchesters Zürich, des Sinfonieorchesters des BR, der
Sächsischen Staatskapelle Dresden, des Konzerthausorchesters
Berlin, des RSO Stuttgart, des Orchestre Philharmonique de
Strasbourg und des Nederlands Philharmonisch Orkest. Von 2006
bis 2010 war Michael Sanderling künstlerischer Leiter und Chefdirigent der Kammerakademie Potsdam. Seit der Saison 2011 | 2012
ist er Chefdirigent der Dresdner Philharmonie.
Michael Sanderling begann seine musikalische Ausbildung auf dem
Violoncello. Nach mehreren Wettbewerbserfolgen (ARD-Musikwettbewerb München, Bach-Wettbewerb Leipzig, Maria-CanalsWettbewerb Barcelona) holte ihn Kurt Masur als Solocellisten an das
Gewandhausorchester Leipzig. Später war er in der gleichen Position
beim Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin tätig. Er gastierte als Solist
bei bedeutenden Orchestern in Europa und den USA.
Als Professor für Violoncello an der Hochschule für Musik und
darstellende Kunst Frankfurt am Main und künstlerischer Leiter der
Deutschen Streicherphilharmonie ist er auch in der Nachwuchsförderung sehr aktiv.
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Sebastian Manz | Klarinette
2011 wurde Sebastian Manz mit einem ECHO Klassik in der Kategorie
»Nachwuchskünstler des Jahres« ausgezeichnet. Im September 2008
krönte der erst 22-Jährige beim Internationalen Musik-Wettbewerb
der ARD in München mit dem Gewinn des seit 40 Jahren nicht mehr
vergebenen 1. Preises in der Kategorie Klarinette seine Wettbewerbskarriere. Der begehrte Publikumspreis sowie drei weitere Sonderpreise
(u.a. der Osnabrücker Musikpreis) kamen hinzu. Für den Schüler von
Sabine Meyer und Reiner Wehle folgten unmittelbar danach bereits
Auftritte mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks,
dem RSO Stuttgart und der Deutschen Radio Philharmonie
Saarbrücken Kaiserslautern. Einige Monate zuvor gewann er mit
seinem Klavierpartner Martin Klett als »Duo Riul« den Deutschen
Musikwettbewerb 2008 des Deutschen Musikrats in Bonn in der
Kategorie »Duo Klarinette / Klavier«. Sebastian Manz wurde 1986 in
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Hannover geboren. Er sang im Knabenchor Hannover und kam
mit musikalischen Größen wie Eliot Gardiner und Leonard Slatkin
zusammen. Sebastian Manz erhielt über die Jahre viele bedeutende
Preise und ist Stipendiat diverser Stiftungen und Gesellschaften. Als
begeisterter Kammermusiker ist Sebastian Manz ein gefragter Partner
und nahm in der vergangenen Saison an den Festivals in Mecklenburg-Vorpommern, Ludwigsburg, Mainz, Heidelberg, Bad Kissingen
und im Rheingau teil. Sebastian Manz engagiert sich neben seiner
Konzerttätigkeit in der von Lars Vogt gegründeten Organisation
»Rhapsody in School«, welche sich für die Vermittlung von Klassik
in Schulen einsetzt.
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16
KUNSTHANDLUNG KÜHNE
Unsere Kunsthandlung empfiehlt
sich für erlesene Malerei,
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Gemälde von Prof. Fritz Beckert . 1877 Leipzig – 1962 Dresden
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Grosse K unst braucht gute Freunde
Wir danken den Förderern der Dresdner Philharmonie
Heide Süß & Julia Distler
Förderverein Dresdner Philharmonie e.V.
Kulturpalast am Altmarkt
PF 120 424 · 01005 Dresden
Telefon +49 (0) 351 | 4 866 369
Fax
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Impressum
Dresdner Philharmonie Spielzeit 2012 | 2013
Postfach 120 424 · 01005 Dresden
Chefdirigent: Prof. Michael Sanderling
Ehrendirigent: Prof. Kurt Masur
Erster Gastdirigent: Markus Poschner
Grafische Gestaltung: www.victoriabraunschweig.de
Anzeigenverwaltung: Sächsische Presseagentur Seibt
+ 49 (0) 351 | 3 17 99 36 · [email protected]
Druck: Elbtal Druck GmbH · + 49 (0) 351 | 21 30 35 - 0
Floraldekoration: Kay Bunjes, DESIGN & PROMOTION FLORAL DRESDEN
Intendant: Anselm Rose
Preis: 2,00 Euro
Redaktion: Dr. Karen Kopp
Der Text von Verena Großkreutz ist ein Originalbeitrag für dieses Heft.
www.dresdnerphilharmonie.de
Bildnachweise: Titelfotos: Marco Borggreve; Bilderarchiv d. Dresdner Philharmonie.
Michael Sanderling, Sebastian Manz: Marco Borggreve.
Hinweis: Wo möglich, haben wir die Inhaber aller Urheberrechte der Illustrationen
ausfindig gemacht. Sollte dies im Einzelfall nicht ausreichend gelungen oder es zu
Fehlern gekommen sein, bitten wir die Urheber, sich bei uns zu melden, damit wir
berechtigten Forderungen umgehend nachkommen können.
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Wir machen darauf aufmerksam, dass Ton- und/ oder Bildaufnahmen unserer
Aufführungen durch jede Art elektronischer Geräte strikt untersagt sind.
Zuwiderhandlungen sind nach dem Urheberrechtsgesetz strafbar.
In Dresden verwurzelt
Heike Janicke | 1. Konzertmeisterin der Dresdner Philharmonie
Die Dresdner Philharmonie
Wir auch
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engagieren uns für Vieles, was Dresdner lieben.
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Wir machen den Weg frei.
Tel. 0351 8131-0
www.DDVRB.de
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