Einheit 8: 4." " Hnorm: springt um μ, Herleitung aus 3.) a) Berechne den Gesamtwiderstand der Leiterschicht zwischen den beiden Enden der Scheibe. Materialgrenzen Lösungen 5." Dnorm: springt, falls Oberflächenladungsdichte Q/A vorhanden, sonst stetig L_08_1) 6." Htan: springt, falls Oberflächenstromdichte I/Δ vorhanden, sonst stetig b)" Welche Heizleistung pro Fläche wird erzeugt? 7." Enorm: springt in Abhängigkeit von ε und Oberflächenladungsdichte gemäß 5.) Erstelle für folgende Felder eine Liste des Inhalts: Feld, Verhalten an einer Grenzfläche, ggf. Bedingung, Beweisidee 8." Btan: springt in Abhängigkeit von μ und Oberflächenstromdichte gemäß 6.) c)" Welche elektrische Feldstärke herrscht (sofern keine weiteren Felder vorhanden sind) unmittelbar über der Leiterschicht, in der Leiterschicht und unmittelbar unter der Leiterschicht im Glas (εglas = 5 ε0)? („tan”: tangential zur Oberfläche, „norm”: senkrecht zur Oberfläche): 1. Etan: immer stetig; L_08_2) 2. " Dtan : springt um ε Herleitung aus 1.) Eine beheizbare Glasscheibe von 5 mm Stärke, 1 m Länge und 60 cm Breite wurde durch Bedampfen mit einer sehr dünnen (10 nm) Leiterschicht (Leitfähigkeit 108 S/m) erzeugt. Durch diese Leiterschicht wird in Längsrichtung der Scheibe und gleichmäßig über die gesamte Scheibenbreite verteilt ein Gleichstrom von 10 A geschickt. Beachte: Wegen der Stetigkeit von Etan gilt diese Feldstärke auch unmittelbar ober- und unterhalb der Leiterschicht wobei ε ohne Belang ist. d)" Wie groß ist der Unterschied zwischen Hy oberhalb und unterhalb der Leiterschicht? 3. Bnorm: immer stetig VuEThET Einheit 8: Materialgrenzen, Lösungen" © [email protected] " 1 von 8 e)" Skizziere die magnetische Feldstärke in der Umgebung der Glasscheibe und bestimme die magnetische Oberflächenfeldstärke an den Grenzen der Leiterschicht? Unter diesen Bedingungen ist also die im Zylinder gespeicherte Feldenergie um so größer, je kleiner die Permeabilität ist. Nochmal: der magnetische Fluß ist hier gegeben. f)" Wie würde die magnetische Oberflächenfeldstärke mit der Stromdichte im Fall einer von hochfrequentem Strom durchflossenen hinreichend dicken Leiterschicht zusammenhängen? Erkläre den prinzipiellen Unterschied! Während in dieser Anordnung die Oberflächen-H-Feldstärke nur gleich der halben Längen-Stromdichte I/B ist, wäre bei einem sehr hochfrequenten Strom die Oberflächen-Stromdichte vom Betrag gleich der Oberflächen-H-Feldstärke. In beiden Fällen erfolgt der Sprung um I/B (vgl. e)), jedoch wird diese Stromdichte beim Leiter endlicher Dicke erst bei dessen vollständiger Durchdringung umschlossen, während ein infinitesimal dünner “echter” Oberflächenstrom bereits mit Durchtritt durch die Materialgrenze umfasst ist. Da das Innere eines Leiters bei Hochfrequenz im Grenzfall feldfrei ist, bleibt die Größe des Sprungs der H-Feldstärke gleich. b)" Welche Volumenbereiche werden folglich bevorzugt von magnetischem Fluß durchsetzt, wenn man das Prinzip minimaler Energie als Idealzustand eines Systems zugrundelegt? Der magnetische Fluß „möchte gerne” in Materialien hoher Permeabilität, damit ein Zustand möglichst niedriger Energie angenommen wird. A_08_4) (=A_01_12) Der Ringkern der abgebildeten Spule hat einen kreisförmigen Querschnitt mit dem Radius rk = 3/π cm und einen Luftspalt der Länge d = 1 mm. Seine relative Permeabilität beträgt µkr = 2000. Die weiteren geometrischen Daten der Ringkernspule sind: R = 9/π cm, h = 6 cm. Der gesamte Ringkern ist gleichmäßig mit einer Spule mit 10 Windungen pro cm eng umwickelt. Der Spulenstrom beträgt 23/3 A. c)" Welcher Zusammenhang gilt hingegen, wenn der Zylinder Teil des Kerns einer (unendlich) langen geraden Spule ist, die mit einer Windungsdichte N/L gewickelt ist, und durch die der Strom I fließt? µk 2rk d Hier ist das Leben anders. Unter diesen Bedingungen ergibt sich der magnetische Fluß aus der Strom- und Materialverteilung ohne weitere Freiheit: a) Berechne die Beträge von magnetischer Flußdichte und magnetischer Feldstärke im Kern der Spule und im Luftspalt. Ausgangspunkt ist das Durchflutungsgesetz Ein Zylinder der Grundfläche A und Länge L wird achsenparallel von einem gegebenen magnetischen Fluß Φ homogen durchsetzt. VuEThET Einheit 8: Materialgrenzen, Lösungen" h Bei den folgenden Berechnungen können Streuflüsse der Zuleitungen und im Luftspalt vernachlässigt werden. L_08_3) a)" Berechne die gespeicherte magnetische Feldenergie in Abhängigkeit von der relativen Permeabilität des Zylindermaterials. R , " Daher steigt die gespeicherte Feldenergie der Spule (und damit ihre Induktivität) mit zunehmender Permeabilität des Spulenkerns: wobei wie immer bei der Anwendung integraler Maxwell-Gleichungen zunächst das Integrationsgebiet A geeignet gewählt werden muß. Um zu einer auswertbaren Aussage zu kommen, muß die Fläche vom © [email protected] " 2 von 8 Strom - wenn möglich senkrecht - durchsetzt werden. Dies gelingt hier mit folgende Wahl: c) Berechne die Induktivität der Spule. Dazu geht man vom Zusammenhang zwischen gespeicherter magnetischer Feldenergie und Induktivität aus: " Es ist interessant die Größe der beiden Nennersummanden zu vergleichen. Obwohl " " Dabei wurde vorausgesetzt, daß entlang des Integrationswegs konstante Feldstärken vorliegen. Dies ist durch die sehr gute Flußbündelung in hochpermeablen Materialien (vgl. A_08_3) und bei kleinen Luftspalten mit annähernd homogenen Feldern in sehr guter Näherung gewährleistet. Für einen hinreichend dünnen Kern (was bei den hier vorliegenden Abmessungen nur eine mäßig gute Näherung ist) kann man die Felder als konstant über den Querschnitt annehmen, und die Wegintegrale für einen mittleren Weg auswerten. rund 300 mal größer ist als die Weglänge in Luft, dominiert wegen des hohen μFe = 2000 der Einfluß des Weganteils in Luft auf die Feldstärken im System. Dies ist ein allgemeiner Grundsatz: „Luftspalte entscheiden über die Feldstärke in ferromagnetischen Kreisen”. Setzt man Zahlen ein, so erhält man mit μL = μ0 für die Feldstärken HLu = 2 106 A/m, HFe = 103 A/m und die einheitliche Flußdichte B = 2.52 T. Da der Strom über die magnetische Feldstärke auch in die gespeicherten Energie quadratisch eingegangen ist, hebt er sich beim analytischen Anschreiben der Gleichungen pflichtgemäß weg. Mit den bereits berechneten Feldenergie-Anteilen erreicht man jedoch schneller das Ziel L = 28.2 mH. A_08_5) a)" Weise ausgehend von der Kontinuitätsgleichung der elektrischen Ladung nach, daß eine zeitlich konstante Stromdichte jnorm senkrecht zu einer Grenzfläche an dieser stetig sein muß. Was bedeutet dieser Umstand anschaulich? Man geht von der Kontinuitätsgleichung unter stationären Verhältnissen aus: b) Berechne die im Kern und im Luftspalt gespeicherte Energie des magnetischen Feldes. Mit den bekannten Feldstärken und Volumina (für den Kern vereinfacht als gerader Zylinder berechnet) erhält man aus Das Probevolumen V wird wieder wie in Aufgabe A_08_1 als kleine, die Grenzfläche durchdringende „Dose” gewählt. Dann ergibt sich: Die noch unbekannte Beziehung zwischen HFe und HLu ermittelt man aus der Stetigkeit des normalen BFelds: " VuEThET Einheit 8: Materialgrenzen, Lösungen" angewandt auf Kern und Luftspalt WFe = 0.108 J und WLu = 0.72 J. Auch hier fällt auf, daß der weit überwiegende Teil der Feldenergie nicht, wie man intuitiv erwartet, im Kern, sondern im Luftspalt gespeichert ist. b)" Zeige, daß durch jnorm an der Grenzfläche eine Oberflächenladungsdichte © [email protected] " 3 von 8 entsteht Orientierung des Normalenvektors 4. Eine(positive in z-Richtung verlaufende Stromquelle mit z.B. kreisförmigem von Material II zu Querschnitt Material I). (Radius r) der Länge Ausgehend von A_08_1 ersetzt man durch Enorm befindet sich im(5)Abstand h zuDnorm einer parallel und verlaufenden weiter durch jnorm , von dem man weiß, daß es Grenzfläche zwischen zwei stetig ist: l Medien. Berechnen Sie den Potentialverlauf #(x) durch Integration der Potentialgleichung und den Feldstärkeverlauf E(x) entlang der x-Achse, wenn die Stromquelle den Strom I gleichmäßig verteilt abgibt. An welcher Stelle befindet sich ein Feldstärkemaximum ? 5. Eine monochromatische ebene Welle breitet sich Gechwindigkeit c0 = Über C2 läßt sich nur mit einer Zusatzannahme etwas sagen. Fordert man wie üblich, daß das Potential im Unendlichen 0 werden soll, so scheitert man, weil der Logarithmus selbst gegen Unendlich geht. Allerdings kann man fordern, daß das Potential auf der Oberfläche des stromführenden Leiters 0 sein soll. Dann gilt: y !1 "1= 0 ! 2 "2> 0 x z h I (Hinweis: Die Aufgabe ist nicht eigentlich schwer, verlangt aber einigen Überblick. Bei dem Part der Integration der Laplace-Gleichung hilft die hemmungslose Wahl von im Vakuum mit der Zylinderkoordinaten um die Stromquelle.) 1 in positive x – Richtung Ihre magnetische Bei aus. dieser Aufgabe sollte man als erstes erkennen, !0 µ0 im Halbraum I keine Leitfähigkeit vorhanden ist. daß Das und damit die Behauptung bedeutet, daß im Halbraum II an der Grenzfläche die ! ! % j k x $ %0 t ) ! Stromkomponente Feldstärke ist gegeben durch H r,t = H 0 e ( 0 senkrechte ey mit k 0 = 0 . jy wegen dessen Stetigkeit verschwinden muß. Diesc 0läßt sich aus Symmetriegründen durch eine Spiegelquelle bei x = 0, y = h mit gleichem a) Zeigen Sie, daß diese Welle die homogene Wellengleichung Vorzeichen wie die primäre Quelle erreichen. 2 ! c)" Was gilt für !die!tangentialen Komponenten der Lei1 & ! ' H r,tbeiderseits $ 2 der H r,t = 0 erfüllt. tungsstromdichte Oberflächen? Zunächst bestimmt man aber die Potentialverteilung für c &t2 die Linienstromquelle im freien Raum. Dann gilt Zylin! ! und der Laplace-Operator reduziert sich b) Bestimmen Sie die Richtung der zugehörigen dersymmetrie, elektrischen Feldstärke E r,t auf: für das Potential des einzelnen Leiters im Freiraum. Mit und dem Spiegelstrom bei y = +h ergibt sich das gesamte Potential im Raumbereich II zu ( ) ( ) ( ) über die Maxwellschen Gleichungen. Im Raumbereich I befindet sich keine physikalische Quelle. Deswegen erfüllt das Potential dort überall die Laplace-Gleichung und muß ferner am Rand y = 0 stetig zum Potential im Raumbereich II sein. Dies gelingt nur für ( ) L_08_6) 4. Eine in z-Richtung verlaufende Stromquelle mit 6. Gegeben sei ein Rechteckhohlleiter mit ideal leitender Berandung. Im Inneren des y kreisförmigem Querschnitt (Radius r) der Länge l Man bekommt C1 aus der Ladungserhaltung: Hohlleiters breiten sich TE – Wellen aus. Leiten Sie die Beziehung für die befindet sich im Abstand h zu einer parallel Grenzfrequenz dieser Modenzwei aus der Separationsgleichung ab! Welches ist der verlaufenden Grenzfläche zwischen = 0 Komponenten des Grundmode, besitzt er ?!1Für"1die Medien. Berechnenwelche Sie denGrenzfrequenz Potentialverlauf #(x) elektrischen Feldes der TE – Moden gilt allgemein: durch Integration der Potentialgleichung und den x z Feldstärkeverlauf E(x) entlang der x-Achse, E x = Acoskx x ( sink y y) j( %t $ kz z ) ! 2 "2> 0 h wenn die Stromquelle den Strom I gleichmäßig ; Ez = 0 . *(e I E y =AnBsink ( coskbefindet verteilt abgibt. welcher x xStelle y y + sich ein Feldstärkemaximum Berechnen Sie ?die Komponenten der magnetischen Feldstärke des Grundmodes mit . Beachte, daß daraus erstens in I eine normale E-FeldKomponente an der Grenzfläche entsteht (die nicht stetig sein muß), und daß das Potential und das E-Feld, im Gegensatz zum D-Feld, nicht von ε abhängen. Das elektrische Feld auf der x-Achse folgt direkt zu: Hilfe der Maxwellschen Gleichungen! 5. Eine monochromatische ebene Welle breitet sich im Vakuum mit der 1 !0 µ0 Gechwindigkeit in positive Lösungen" x – Richtung aus. Ihre magnetische = VuEThET Einheit 8: c0 Materialgrenzen, +Q -Q 7. In einem Plattenkondensator befinde sich ein © [email protected] " 4 von 8 Die Stellen maximaler Feldstärke folgen dann aus einer weiteren Differentiation: Wie gesagt: Die Aufgabe erfordert etwas Überblick L_08_7) a) Dazu braucht es vier Ausgangsgleichungen: VuEThET Einheit 8: Materialgrenzen, Lösungen" ) 6.5-.#,7)"4)89:;<:)8==>) )!"#$%&'&(#$)*+&,-'.-&#$/(,)0/1)2/3.'4"-(./5-&#$/(,) ) Q ) 2/5-(-0-)3?')@++A&4&(/&)*+&,-'.-&#$/(,) ) ) ) B'.3:)C6(&DE+) )) ) ! Daraus folgt, da hier die y-Komponente tangential und I:)YZ&()["+%'T04&)&/1+(#$&')\&(-3T$(A,&(-)%&5(-]&/) "!#!$!%!&!%!')) ^ die x-Komponente normal zur Grenzfläche ist: ))))1(&)A&4&(/5"4&)E'&//3+T#$&))V)X);:)@03)1&') ()!*$+,!-.,/0'/1(&+,/!2#/31'01/+,4(35! ))))VP@#$5&)%&3(/1&-)5(#$)"/)1&')S-&++&)V)X)")&(/&) $ $; $)!678!9:8!7;;<!!=04!<>>!?,'!@(&!77>>!?,'!(4!A/'!B%#$!CD)A/! ! ; !; ))))!"#$%&'()*+,-)S-'.4_0&++&7)1(&)1&/)L+&(#$5-'.4)2) ; %I %8 )))))(/)1&/)["+%'"04)8)&(/5`&(5-:) @03A"%& 8) I) 9) J) H) K) L&5"42 )) FB0/,-&G FHG) F>G) FJG) FKG) F>G) FJG) F9HG) V ))))"G)R&'&#$/&/)S(&)1"5)&+&,-'(5#$&)!&+1)(/)%&(1&/) M.'/"4&))))N"4&) B0/,-&) ) ) ) ) ) ) ) " ))))))))["+%'T04&/:)a&+#$&)S-&-(A,&(-5%&1(/A0/A&/) ) ) ) ) ) ) ) ) ))))))))4?55&/)"03)1&')L'&/]3+T#$&))V)X);)&'3?++-)5&(/)b) N.-&) ) O"-'(,&+PN':) ) ) ) ) ) ) ) ) ) ))))%G)S,(]](&'&/)S(&)1(&)S-'.41(#$-&+(/(&/)(/)1&') ) ) (a) Man schreibt zunächst das Potential einer einzelnen ))))))))*%&/&)])X);)3?')1(&)%&(1&/)!T++&W) ) Punkt-Stromquelle am Ort (x0,0) im Punkt (x,y) an: ) vgl. L_08_1 )b) (G))%I)X);) ) ((G)%I)X)&) ) % Beachte: Bei dieser Wahl der Indices gilt n1 = -ex! )c)8:)R&'&#$/&/)S(&)1(&)B.-&/-("+C&'-&(+0/A)"F'G)0/1) ! " )))))1(&)!&+15-T',&C&'-&(+0/A)*F'G)(/)&(/&4) Beachte, daß y bei dieser Koordinatenwahl die Bedeutung ))))U."V("+,"%&+)10'#$)2/-&A'"-(./)1&') 9:)*(/&)&%&/&)&+&,-'.4"A/&-(5#$&)a&++&)3T++-)5&/,'&#$-)"03)&(/&)+&(-&/1&)a"/1:)) einer Radialkoordinate hat (ansonsten müßte man kor))))B.-&/-("+A+&(#$0/A)W))#")X);):) rekterweise nun überall y2 + z2 schreiben). ))))a(&)A'.c)(5-)1(&)S#$ZT#$0/A)1&')@4`+(-01&)/"#$)/(4/')a&++&/+T/A&)(/)1&')a"/1b) ) Entscheidend ist auch hier wieder der Ansatz zweier ) Q ) moralische Rechtfertigung vgl. Spiegelquellen (für die )L_08_9) L_08_10), jeweils außerhalb des Betrachtungsbereichs: ) I:)YZ&()["+%'T04&)&/1+(#$&')\&(-3T$(A,&(-)%&5(-]&/) ^ ))))1(&)A&4&(/5"4&)E'&//3+T#$&))V)X);:)@03)1&') ))))VP@#$5&)%&3(/1&-)5(#$)"/)1&')S-&++&)V)X)")&(/&) $; $; !; !; ))))!"#$%&'()*+,-)S-'.4_0&++&7)1(&)1&/)L+&(#$5-'.4)2) %I %8 ))))(/)1&/)["+%'"04)8)&(/5`&(5-:) 2 ) V I. Stetigkeit der Potentiale an der Dabei ist x0" = a, I0 = ))))"G)R&'&#$/&/)S(&)1"5)&+&,-'(5#$&)!&+1)(/)%&(1&/) ))))))))["+%'T04&/:)a&+#$&)S-&-(A,&(-5%&1(/A0/A&/) Grenzfläche x = 0 führt auf ))))))))4?55&/)"03)1&')L'&/]3+T#$&))V)X);)&'3?++-)5&(/)b) ) ) ))))%G)S,(]](&'&/)S(&)1(&)S-'.41(#$-&+(/(&/)(/)1&') ) ))))))))*%&/&)])X);)3?')1(&)%&(1&/)!T++&W) ) (G))%I)X);) ) ((G)%I)X)&) ) ) (Zum detaillierte Lösungsweg vgl. L_08_10, L_08_11.) 9:)*(/&)&%&/&)&+&,-'.4"A/&-(5#$&)a&++&)3T++-)5&/,'&#$-)"03)&(/&)+&(-&/1&)a"/1:)) ))))a(&)A'.c)(5-)1(&)S#$ZT#$0/A)1&')@4`+(-01&)/"#$)/(4/')a&++&/+T/A&)(/)1&')a"/1b) © [email protected] " 5 von 8 Zweite Randbedingung ist die Stetigkeit der normalen Stromkomponente, die aus dem Ex-Feld folgen, das seinerseits die Ableitung des Potentials nach x ist: b) Für den Fall κ2 = 0 ist das Leben einigermaßen leicht, da keine Stromdichte im Bereich 2 existiert, und die Stromdichte am Rand “abbiegt”: Ganz ähnlich wie in Aufgabe A_08_9 (dort andere Indices) wird der Raum bei x=0 in den Bereich I x<0 und II x>0 geteilt. Bei x = x0 befindet sich allerdings keine Punkt-Stromquelle, sondern eine Punktladung q0. Die beiden Raumbereiche unterscheiden sich durch Dielektrizitätskonstante ε1 in Bereich I und ε2 in Bereich II. Es soll das elektrostatische Potential in beiden Raumbereichen mit Hilfe der Spiegelquellenmethode berechnet werden. Das setzt man weiter oben ein und erhält: Wiederum mit Abkürzungen L_08_10) Mehr Mühe hat man für κ2 = ∞. Zunächst stellt man fest, daß wegen der Stetigkeit des tangentialen E-Felds allgemein gelten muß erhält man für das den Bereich 1: a)" Schreibe die Randbedingungen bei x = 0 für das Potential und tangentiale und normale elektrische Feldkomponente an. Demzufolge gibt es im Bereich 1 keine tangentiale Stromdichte, die Vektoren treffen senkrecht auf die Grenzfläche. Im Bereich 2 analysiert man den in a) gefundenen Ausdruck für E, der ein vom Punkt (x0, 0) radialsymmetrisch ausstrahlendes Feld beschreibt, und erhält: und im Bereich 2: VuEThET Einheit 8: Materialgrenzen, Lösungen" " b)" Setze für den Raumbereich I (eins!) ein Gesamtpotential durch das Potential von q0 und einer Spiegelquelle im Raumbereich II (zwei !!) an. Setze für den Raumbereich II (zwei!) ein Gesamtpotential durch das Potential von q0 und einer Spiegelquelle im Raumbereich I (eins !!) an. © [email protected] " 6 von 8 Auch wenn der Gedanke zunächst unsympathisch klingen mag: normales E-Feld: e)" Schreibe das Potential und das Feld in beiden Raumbereichen an, und mache bei x = 0 die Probe. " Welche Einschränkung für die noch unbekannten Orte der Spiegelquellen kann aus Symmetrieüberlegungen unmittelbar gefunden werden? Die Spiegelquellen müssen beide auf der x-Achse liegen. c)" Berechne Potential und elektrisches Feld bei x = 0 für beide Volumenbereiche anhand des Ansatzes aus b). d)" Setze das Ergebnis aus c) in die Randbedingungen aus a) ein. Welche ist überflüssig? Bestimme daraus die noch unbekannten Orte und Größe der beiden Spiegelquellen. Potential: Potential: E-Feld durch Differenzieren wie oben, Probe durch Einsetzen. Die Bedingung muß für jedes beliebige r erfüllt sein. Dies ist nur möglich, wenn die Wurzelausdrücke in den Nennern gleich sind. Deswegen: tangentiales E-Feld: , da bekannt ist, daß x1 < 0 und x2 > 0 sein muß. Damit folgt ferner: Aus der Stetigkeitsbedingung für das tangentiale E folgen die gleichen Ergebnisse, man muß also auf die Stetigkeitsbedingung für das normale E zurückgreifen. Mit Kenntnis von x1, x2 liefern diese: VuEThET Einheit 8: Materialgrenzen, Lösungen" L_08_11) Eine punktförmige Stromquelle mitten im Raum ist insofern gewöhnungsbedürftig, als hier offenkundig Ladungen aus dem Nichts erschaffen werden, was einem sehr fundamentalen physikalischen Erhaltungssatz widerspricht. a) " Nichtsdestotrotz können wir ja mal so tun als ob, und fragen, welches elektrische Feld bei gegebener Leitfähigkeit σ in der Umgebung einer solchen Punktquelle entsteht? Außerhalb der Punktquelle muß die Kontinuitätsgleichung der elektrischen Ladung gelten! © [email protected] " 7 von 8 b) Aus welchem elektrostatischen Potential kann dieses E-Feld abgeleitet werden? VuEThET Einheit 8: Materialgrenzen, Lösungen" © [email protected] " 8 von 8