Lebensraum Wullenstettener Natursee - biologische - LBV Neu-Ulm

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Lebensraum Wullenstettener Natursee - biologische Vielfalt in unserer Heimat
Pfützen für die heimische Kreuzkröte
Natürliche Laichgewässer für die heimische Kreuzkröte
Die ohnehin schon kurze Entwicklungszeit der Kaulquappen wird durch flaches warmes Wasser noch
beschleunigt. Bei optimalen Bedingungen können die
Kaulquappen bereits nach 3 Wochen zu fertigen
Kröten herangewachsen sein.
Während der Laichzeit vor allem im April und Mai
kann man abends und nachts die Rufe der Männchen
kilometerweit hören. Im September ziehen sich die
Tiere dann zur Winterruhe zurück. Bis zum nächsten
Frühjahr überdauern sie tief eingebuddelt im Sand.
Fußwege nicht
verlassen
Keinen Müll
hinterlassen
Kreuzkröte (Bufo calamita)
Mit einer Körperlänge von 8 cm ist die Kreuzkröte die
kleinste bei uns vorkommende echte Kröte. Ihre Haut
ist warzig und ihre Färbung ist bräunlich marmoriert.
Über den Rücken – das „Kreuz“ – zieht sich ein charakteristischer gelber Längsstreifen.
In einer Umgebung mit spärlichem Bewuchs und
sandigem Boden fühlt sich die Kreuzkröte wohl.
Ehemalige Kies- und Sandgruben oder Brachflächen
zählen deshalb zu den bevorzugten Lebensräumen.
Wie die ebenfalls hier vorkommende Gelbbauchunke
laicht sie gerne ins flache Wasser von Kleingewässern.
Allerdings legt die Kreuzkröte ihre Eier in langen
Schnüren über den Boden, während die Gelbbauchunke kleinere Laichpakete an Pflanzen heftet.
Kreuzkröte
Schon die jungen Kreuzkröten sind
äußerlich gut an ihre Umgebung
angepasst. Auch der Rückenstrich
ist schon gut erkennbar.
Körperlänge: bis 8 cm
Auftreten: April bis September
Färbung: bräunlich marmoriert,
gelber Streifen auf dem Rücken
Nahrung: Insekten und andere
Kleintiere
Paarungszeit = Laichzeit
Laichzeit: Hauptlaichzeit April/
Mai, spätere Laichzeiten möglich
Laich: bis zu 6000 Eier in langen
Schnüren im Flachwasser
Verbreitung: von der Iberischen
Halbinsel über ganz Mitteleuropa bis nach Südschweden
und ins Baltikum
Lebensraum: Brachflächen mit
kleinen Gewässer, ehemalige
Kies- und Sandabbaugebiete
Winterruhe: Ende September
bis Anfang April, vergraben im
Boden oder in Mäuselöchern
Verbreitungsraum
Kein offenes
Feuer
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