Broschüre Brustzentrum - Agaplesion Diakonieklinikum Rotenburg

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Zertifiziertes Brustzentrum
Zertifiziertes Brustzentrum am
Agaplesion Diakonieklinikum
Rotenburg gemeinnützige GmbH
Elise-Averdieck-Str.17, 27356 Rotenburg
T (04261) 77 - 34 02, F (04261) 77 - 21 44
[email protected]
www.brustzentrum-rotenburg.de
www.diako-online.de
zertifiziertes Brustzentrum
Sehr verehrte Leserin, sehr verehrte Patientin,
Brusterkrankungen sind mit der häufigste Grund, weshalb eine Frauenklinik
aufgesucht wird. Viele Tastbefunde, die Ihnen möglicherweise Angst bereitet
haben, können durch entsprechende Untersuchungen als gutartige Befunde
abgesichert werden. Voraussetzung ist eine strukturierte Zusammenarbeit von in der Brustdiagnostik erfahrenen Gynäkologen und Radiologen. In unserem zertifizierten Brustzentrum am AGAPLESION
DIAKONIEKLINIKUM ROTENBURG gibt es einen sehr engen Kontakt zwischen den Radiologen und den
auf Brustkrebserkrankungen spezialisierten Frauenärztinnen und -ärzten. Zweimal pro Woche treffen wir uns
mit weiteren Spezialisten, um gemeinsam unseren Patientinnen helfen zu können.
Sollte sich der Befund in der Brust als eine Vorstufe einer Krebserkrankung oder als eine Krebserkrankung
erweisen, muss keine Panik ausbrechen. Eine Brustkrebserkrankung sollte nicht als „Notfall“ gesehen werden. Es ist genügend Zeit, in einem koordinierten und abgestimmten Verfahren der Diagnostik, Operation
und sich anschließenden Behandlungen der Krankheit sinnvoll zu begegnen.
Auch wenn ausdrücklich erwähnt werden soll, dass eine Brustkrebserkrankung kein „Notfall“ ist, so entsteht
doch eine Notlage für die betroffene Patientin. In einer solchen Situation kommt es nicht nur darauf an, mit
den modernsten medizinischen Verfahren die Krankheit zu behandeln. Es ist ebenfalls wichtig, die Patientin
in alle Entscheidungsprozesse einzubeziehen und ihr durch spezialisierte Ärzte, Schwestern und andere
Mitarbeitende Halt zu geben.
Wichtig ist uns auch die enge Abstimmung und Kooperation mit den niedergelassenen Ärztinnen und
Ärzten.
Im Brustzentrum am AGAPLESION DIAKONIEKLINIKUM ROTENBURG arbeiten viele Menschen Hand in
Hand, um einer von Brustkrebs betroffenen Patientin eine individuelle, maßgeschneiderte und ganzheitlich
ausgerichtete Behandlung anbieten zu können. Wir sind bemüht, alle Heilungschancen für Sie auszuschöpfen und bieten modernste Therapiekonzepte. Wir stehen in einem ständigen wissenschaftlichen Austausch
innerhalb der auf Brustkrebs spezialisierten Arbeitsgemeinschaften in Deutschland und schließen uns internationalen Studien an.
Für die Mitglieder des interdisziplinären zertifizierten Brustzentrums am AGAPLESION
DIAKONIEKLINIKUM ROTENBURG.
Ihre
Dr. med. Dr. phil. Maren Krohn
Chefärztin der Frauenklinik
Gynäkologie und gynäkologische Onkologie
Geburtshilfe und Perinatologie
Leiterin des zertifizierten Brustzentrums
am AGAPLESION DIAKONIEKLINIKUM ROTENBURG gemeinnützige GmbH
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zertifiziertes Brustzentrum
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Das zertifizierte Brustzentrum
am AGAPLESION DIAKONIEKLINIKUM ROTENBURG
Brustzentrum
als Ausdruck der interdisziplinären (fachübergreifenden) Zusammenarbeit
verschiedener Fachabteilungen im Bereich von
Brusterkrankungen.
Was ist ein Brustzentrum?
Der Begriff Brustzentrum steht für eine enge Kooperation von Fachleuten
im Bereich der Brusterkrankungen. Diese enge Verzahnung unterschiedlicher Spezialisten auf ihren jeweiligen Gebieten gewährleistet die bestmögliche Behandlung von Frauen (in sehr seltenen Fällen auch Männern)
mit Brusterkrankungen in allen Phasen der Krankheit.
Wer arbeitet im Brustzentrum am Diakonieklinikum
zusammen?
Mitarbeiter aus folgenden medizinischen Fachabteilungen sind vorrangig an
der Diagnostik (Untersuchung) und Therapie (Behandlung) von
Brusterkrankungen beteiligt:
• Gynäkologie
• Radiologie
• Pathologie
• Nuklearmedizin
• Plastische Chirurgie
• Strahlentherapie
• Onkologie
zertifiziertes Brustzentrum
Je nach Art, Schwere und abgestimmter Therapie der Brusterkrankung arbeiten
die genannten Fachabteilungen unterschiedlich intensiv zusammen. Das bedeutet für eine Patientin des Brustzentrums, dass sie nicht zwingend mit all diesen
Fachabteilungen in Berührung kommt.
Die interdisziplinäre Zusammenarbeit dieser Abteilungen garantiert durch die
Zusammenführung der Erfahrung und des Expertenwissens eine höchstmögliche
Behandlungsqualität.
Was macht das Brustzentrum am Diakonieklinikum
so besonders?
Unser Brustzentrum ist das Brustzentrum der „kurzen Wege“ – im doppelten
Sinn. Da sich alle genannten Abteilungen in unmittelbarer Nähe zueinander auf
dem Gelände des Diakonieklinikums befinden, sind die Fuß- wie auch die
Kommunikationswege kurz. Patientinnen erfahren dadurch Zeitersparnis und
müssen sich nicht ständig auf eine neue, ungewohnte Umgebung einstellen. Alle
Behandlungsmöglichkeiten werden direkt im Diakonieklinikum durchgeführt.
Außerdem garantieren kurze Wege einen ständigen, kurzfristigen und – was wir
für sehr wichtig halten – persönlichen Informationsaustausch zwischen unseren
Abteilungen.
Ist das Brustzentrum am Diakonieklinikum zertifiziert?
Ja. Unser Brustzentrum hat 2008 die Zertifizierung nach der DIN EN ISO 9001
und 2009 die Zertifizierung der Deutschen Krebsgesellschaft und der Deutschen
Gesellschaft für Senologie (Brustheilkunde) erhalten. Damit erfüllen wir nachweislich höchste Qualitätsanforderungen in der Behandlung von
Brusterkrankungen, die regelmäßig einer Überprüfung unterliegen.
Kurze Wege
in unserem Brustzentrum
• für Patienten
• für Mitarbeitende
• für Informationen
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zertifiziertes Brustzentrum
Ablaufschema
einer Behandlung von Brusterkrankungen
Schritte bei dem Verdacht
auf Brusterkrankung
Wer tut das?
Bemerkungen
Verdacht auf Brusterkrankung
Haus- oder niedergelassener Frauenarzt
Überweisung in ein Brustzentrum Haus- oder niedergelassener Frauenarzt
Diagnostik
Brustzentrum
Diagnostische Möglichkeiten:
•Ultraschall der Brust
•Röntgen der Brust
•MR-Mammographie
•Entnahme und Untersuchung
einer Gewebeprobe
Therapie
BrustzentrumTherapieformen:
•Operation
•Strahlentherapie
•Medikamentöse Therapie
•Kombinationen dieser drei Therapieformen
Nachsorge
Brustzentrum und
niedergelassener Arzt
zertifiziertes Brustzentrum
Brustsprechstunde als erste Anlaufstelle im Brustzentrum
Terminvereinbarung
Die Brustsprechstunde ist die erste Anlaufstelle für Patientinnen bei Verdacht
auf gutartige oder bösartige Veränderungen in der Brust.
Mit einer Überweisung des Frauenarztes bekommen betroffene Frauen
einen Termin in der Brustsprechstunde. Die Terminvereinbarung erfolgt
werktäglich über die gynäkologische Ambulanz unter der Telefonnummer
(04261) 77 - 23 06.
für Brustsprechstunde über:
Beim ersten Besuch in der Brustsprechstunde ist es sinnvoll, wenn möglich,
bereits vorhandene Ergebnisse vorausgegangener Untersuchungen
(Röntgenbilder, Laborergebnisse,...) mitzubringen. So können eventuell
Doppeluntersuchungen vermieden werden.
In der Brustsprechstunde erfolgen erste diagnostische Maßnahmen.
Sollten weitere Untersuchungen nötig sein, werden diese über die
Brustsprechstunde veranlasst und koordiniert.
T (04261) 77 - 23 06
Bitte bringen Sie zu Ihrem
ersten Termin eine Überweisung Ihres Haus- oder
niedergelassenen Frauenarztes mit.
Hilfreich ist es auch,
wenn Sie bereits vorhandene
Untersuchungsergebnisse
mitbringen können.
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Diagnostik
Die Diagnostik dient der Erstellung eines eindeutigen Befundes und ist
daher sehr wichtig. Nach Durchführung mehrerer Untersuchungsschritte
kann eine bösartige Erkrankung der Brust ausgeschlossen oder bestätigt
werden.
Betrachtung und systematisches Abtasten
Bei allen Patientinnen findet zunächst die Betrachtung (Inspektion) und
das systematische Abtasten (Palpation) der Brust statt.
Diese Untersuchung gibt dem Arzt Hinweise auf mögliche Brusterkrankungen.
Ultraschalluntersuchung der Brust
Einen weiteren diagnostischen Schritt stellt die Ultraschalluntersuchung der
Brust (Mammasonographie) dar. Im Rahmen dieser Untersuchung entstehen
Bilder mit hoher Auflösung, die dem Spezialisten oftmals bereits Gewebeveränderungen in der Brust anzeigen. Eine Ultraschalluntersuchung ist in
keinster Weise schmerzhaft.
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Röntgenuntersuchung der Brust
Weitere wichtige Hinweise auf eine gut- oder bösartige Brusterkrankung
ergeben sich bei der Röntgenuntersuchung der Brust, sog. Mammographie.
Unser Institut für Radiologie verfügt hier über ein digitales Mammographiegerät modernster Bauart (Flachbilddetektortechnologie) mit - im Vergleich zu
anderen Mammographiegeräten - der mit Abstand geringsten
Strahlenbelastung.
Bei unklaren Befunden können Zusatzaufnahmen (z.B. in Vergrößerungstechnik) erforderlich sein. Ein kompetentes Team aus Ärzten und medizinisch-technischen Fachangestellten erstellt die Aufnahmen, beurteilt sie
und bespricht die Befunde mit der Patientin.
In der Ultraschall- und der Röntgenuntersuchung festgestellte auffällige
Veränderungen in der Brust, die den Verdacht auf eine Erkrankung
erhärten, machen eine weitere Abklärung mittels einer feingeweblichen
Untersuchung unabdingbar. Hier kann unser Pathologisches Institut
feststellen, ob das entnommene Gewebe gut- oder bösartige Veränderungen aufweist.
„4 Augen sehen mehr als 2“
Alle Mammographien werden
mindestens von zwei
erfahrenen Radiologen
ausgewertet.
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zertifiziertes Brustzentrum
Alle Befunde werden
ausführlich mit der
Patientin und gerne einem
Angehörigen besprochen.
Entnahme einer Gewebeprobe
Die Entnahme der Gewebeprobe (Biopsie) erfolgt in einem kleinen
ambulanten Eingriff unter örtlicher Betäubung mittels einer Hohlnadel.
In Abhängigkeit von patientenindividuellen Faktoren wird entweder
eine Stanz- oder eine Vakuumbiopsie durchgeführt. Bei beiden Verfahren
findet eine Kontrolle der Nadelführung statt: entweder per Ultraschall oder
Röntgen.
Auch MRT-gestützte Biopsien werden vor Ort im Diakonieklinikum durchgeführt.
Die entnommene Gewebeprobe wird im Pathologischen Institut untersucht,
im Regelfall etwa 1 Tag nach Erhalt der Gewebeprobe liegt hier
das Ergebnis vor. Sollte an der Biopsie ein bösartiger Befund vorliegen,
schließen sich weitere Analysen an. Routinemäßig werden heute bei
Brustkrebs die Hormonrezeptoren (Östrogen- und Progesteronrezeptor) und
der Her2-neu-Status bestimmt. Im Pathologischen Institut am
Diakonieklinikum stehen dazu alle modernen diagnostischen Verfahren zur
Verfügung.
MR-Mammographie
Bei speziellen Fragestellungen, insbesondere zur Therapieplanung
oder auch nach einer Tumorerkrankung zur Unterscheidung zwischen
Narbengewebe in der Brust und wieder auftretendem Tumor, ist eine
MR-Mammographie hilfreich. Dieses Schnittbildverfahren unter
Kontrastmittelgabe benötigt keine Röntgenstrahlen.
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Therapie
StagingUntersuchungen
vor der eigentlichen
Therapieplanung erlauben
eine genaue Feststellung
der möglichen Ausbreitung
des Brustkrebses
im Körper.
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Vorbereitungen und Entscheidungen
Sollte sich durch das gewebliche Untersuchungsergebnis die Diagnose
Brustkrebs (eine bösartige Veränderung des Brustgewebes) bestätigen,
besprechen wir gemeinsam mit der Patientin die weiteren Therapieschritte.
Wir klären darüber auf, was diese Diagnose bedeutet, wir informieren über
die Therapiemöglichkeiten und Heilungschancen und beantworten ausführlich alle an uns gestellten Fragen.
Bevor die genaue individuelle Therapieplanung stattfindet, sind weitere
Untersuchungen nötig, sog. Staging-Untersuchungen (Staging kommt vom
englischen Begriff „stage“ für Stadium). Diese Untersuchungen dienen der
Feststellung, ob eine Ausbreitung des Brustkrebses im Körper stattgefunden
hat, die wiederum eine andere Therapie benötigt als eine örtlich begrenzte
Erkrankung. Als Beispiel ist hier die Skelettszintigrafie zu nennen, die durchgeführt wird, um Tumorabsiedlungen in den Knochen auszuschließen. Für
diese Methode sind Geräte der neuesten Generation im Diakonieklinikum
installiert. Diese Untersuchungen erfolgen in der Regel ambulant.
Stehen die Ergebnisse dieser Untersuchungen fest, besprechen die Ärzte aus
allen beteiligten Fachabteilungen gemeinsam alle Untersuchungsergebnisse,
um interdisziplinär und zusammen den optimalen und individuellen
Therapieplan für jede einzelne Patientin aufzustellen.
Anschließend wird der erarbeitete Therapieplan der Patientin in ruhiger
Atmosphäre erläutert und das konkrete weitere Vorgehen besprochen.
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TherapieMöglichkeiten
Brusterhaltende Operation
Ist eine Operation
des Brustkrebses notwendig,
kann in der Mehrzahl
der Fälle brusterhaltend
operiert werden.
In den meisten Fällen kann heute die Brust trotz Krebserkrankung
erhalten bleiben.
Schonende Operationsverfahren sowie langjährige Erfahrung unserer
Operateure gewährleisten eine rasche Rekonvaleszenz.
Ebenso schonend ist die Operation im Bereich der Achsellymphknoten geworden, in der Regel wird hier nur noch der Wächterlymphknoten entfernt
und damit ein späterer Lymphstau wirksam verhindert. Zur Vorbereitung
dazu wird am Nachmittag vor der OP der oder die Wächterlymphknoten mit
Bilddarstellung markiert.
Bei der brusterhaltenden Operation gewinnt eine standardisierte und detaillierte Bearbeitung der Operationspräparate zunehmend an Bedeutung.
Während der Operation besteht die Möglichkeit, bei einer Schnellschnittuntersuchung zum Beispiel zu klären, wie nahe ein Tumor vom Schnittrand
entfernt ist. Dies ermöglicht es dem Operateur, falls nötig, während der gleichen Operation noch weiteres Brustgewebe zu entfernen, damit der Tumor
mit ausreichendem Sicherheitsabstand im Gesunden entfernt wird.
Nach der Operation wird das entfernte Brustgewebe in der Pathologie ausgedehnt untersucht, dies kann mehrere Tage dauern. Bei der Untersuchung
wird festgestellt, was für ein Brustkrebstyp vorliegt, wie groß der Tumor ist,
ob der Tumor im Gesunden entfernt wurde und falls Lymphknoten aus der
Achselhöhle entfernt wurden, ob diese vom Tumor befallen sind.
Abhängig von diesem Tumorbefund kann die weitere Nachbehandlung
geplant werden.
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Brustentfernende Operation und
Möglichkeit des Wiederaufbaus der Brust
Sollte aus onkologischen Gründen ein Großteil der Brustdrüse oder sogar eine
vollständige Entfernung der Brust notwendig sein, so existieren heutzutage eine
Vielzahl von Möglichkeiten zum Wiederaufbau der weiblichen Brust. Hier arbeiten die Klinik für Frauenheilkunde, Geburtshilfe und gynäkologische Onkologie
und die Klinik für Plastisch-Ästhetische und Rekonstruktive Chirurgie am
Diakonieklinikum Hand in Hand.
Die Rekonstruktion (Wiederaufbau) der ursprünglichen Brustform kann sowohl primär, d.h. im Rahmen der Entfernung der Brust bzw. einige Tage nach der
Entfernung, als auch sekundär, d.h. in einer zweiten späteren Operation nach
Monaten, durchgeführt werden. Für die Wiederherstellung der Brustform und des
der Gegenseite entsprechenden Brustvolumens kommen je nach der Menge des
entfernten Brustgewebes Verfahren mit Brustimplantaten allein ggf. nach
Expandervorbehandlung in Frage. Andererseits sind auch Verfahren, bei denen körpereigenes Gewebe (Muskel- und Hautgewebe vom Rücken (M. latissimus dorsiLappenplastik), vom Oberschenkel (TMG-Lappenplastik) oder Fettgewebe vom
Unterbauch (DIEP-Lappenplastik)) mikrochirurgisch an die Brust transplantiert
wird, und Kombinationsverfahren mit Körpereigengewebe und Implantaten möglich. Musste die Brustwarze im Rahmen des ersten Eingriffes ebenfalls entfernt
werden, kann diese nach Wiederherstellung der Brustform und Größe mittels
Tätowierung oder ebenfalls mittels lokaler Lappenplastiken und Hauttransplantation perfekt rekonstruiert werden.
Vereinbaren Sie gerne einen
Beratungstermin mit uns
unter:
T (04261) 77 - 68 70
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Strahlentherapie
Im Rahmen einer Brustkrebsbehandlung ist meistens eine Strahlentherapie
erforderlich, um das Risiko eines erneuten Tumorwachstums oder von
Absiedlungen in die Lymphknoten zu reduzieren. In unserer Klinik für
Strahlentherapie und Radioonkologie erfolgt diese mit modernen
Bestrahlungsgeräten unter Berücksichtigung von nationalen und internationalen Empfehlungen. Es wird für jeden Patienten ein individueller
Behandlungsplan erstellt, um eine gezielte hochdosierte Bestrahlung bei
maximaler Schonung des gesunden Gewebes bzw. lebenswichtiger Organe
zu gewährleisten. Nach der Operation bzw. nach einer evtl. notwendigen
Chemotherapie wird die Bestrahlung ambulant über einen Zeitraum von ca.
6 bis 7 Wochen täglich (montags bis freitags) durchgeführt. Sie dauert nur
wenige Minuten und wird in der Regel gut vertragen.
Medikamentöse Therapie
Es gibt verschiedene Möglichkeiten der medikamentösen Therapie bei
Brustkrebs, die nachfolgend kurz erläutert werden.
Chemotherapie
Unabhängig von der Tumorgröße können sich manchmal einzelne Tumorzellen im Körper verteilen. Wenn diese nicht behandelt werden, können
später daraus Metastasen (Tochtergeschwüre) entstehen.
zertifiziertes Brustzentrum
Deswegen empfehlen wir bei vielen Tumoren, als Vorsichtsmaßnahme, den gesamten
Körper zu behandeln. Dies wird als „adjuvante“, das heißt „vorbeugende“ Therapie
bezeichnet, die ein späteres Auftreten von Metastasen verhindern soll.
Chemotherapie ist eine Behandlungsmöglichkeit, die das Risiko eines späteren
Rückfalles der Erkrankung verringert. Die Chemotherapie-Infusionen werden hierzu
genau auf die Patientin und ihre Erkrankungssituation abgestimmt.
Zuvor werden alle Einzelheiten in einem ausführlichen Gespräch besprochen. Die
Patientin erhält einen genauen Terminplan, auf dem alle Behandlungs- und Untersuchungstermine aufgeführt sind.
Besonderen Wert legen wir auf eine ausgewogene Vorbeugung von Nebenwirkungen
und eine fürsorgliche Betreuung.
Zielgerichtete Krebstherapie
Die zielgerichtete Krebstherapie ist ein neuer Ansatz in der Behandlung von Krebs.
Dank Erkenntnissen der Grundlagenforschung werden hierbei bestimmte Merkmale
bösartiger Zellen für die Entwicklung zielgerichteter Arzneistoffe genutzt - etwa gegen
Bindungsstellen der Krebszellen oder zur Hemmung der krebsbedingten Neubildung
von Blutgefäßen. Da diese Merkmale auf gesunden Zellen meist kaum oder gar nicht
vorkommen, ist die gezielte Krebstherapie gleichsam schonend und wirksam. Durch
Kombination mit Chemotherapie konnte das Behandlungsspektrum in der Brustkrebstherapie deutlich erweitert und die Heilungschancen verbessert werden.
Antihormonelle Therapie
Die antihormonelle Therapie ist eine Behandlungsmöglichkeit, die das Risiko eines
späteren Rückfalles der Erkrankung wirksam verringert. Sie wird dann empfohlen,
wenn der Tumor hormonabhängig (in Abhängigkeit von Östrogen oder Progesteron)
gewachsen ist. Dies ist häufig der Fall. Hierfür gibt es Medikamente mit unterschiedlichen Wirkmechanismen. Für jede Frau wird individuell empfohlen, welches
Medikament eingenommen werden soll.
Bei der antihormonellen Therapie ist, so der heutige Stand der Wissenschaft, eine
mindestens fünfjährige Einnahme von Tabletten erforderlich.
Vor Therapiebeginn
werden alle Einzelheiten
in einem ausführlichen
Gespräch besprochen.
Die Patientin erhält einen
genauen Terminplan,
auf dem alle Behandlungsund Untersuchungstermine
aufgeführt sind.
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zertifiziertes Brustzentrum
S
Stationärer Aufenthalt
Steht für eine Patientin eine Brustkrebs-Operation an, ist ein stationärer
Aufenthalt unumgänglich.
Vor dem operativen Eingriff sind in Absprache mit dem Hausarzt metformin(orales Antidiabetikum) und ASS-haltige Medikamente (wie z.B. Aspirin)
abzusetzen.
Zur stationären Aufnahme möchten wir die Patientin bitten, ihre zu diesem
Zeitpunkt genutzten Medikamente zunächst einmal mitzubringen. Auch das
Mitbringen persönlicher Gegenstände wie Fotos, kleiner Kissen o.ä. unterstützen wir ausdrücklich. Vorhandene medizinische Befunde sowie bei
Vorhandensein eine Patienten- oder Betreuungsverfügung sind ebenfalls hilfreich.
Lediglich in Ausnahmefällen und nach besonderer Absprache ist ein nüchternes Erscheinen am Aufnahmetag notwendig.
Der Aufnahmetag ist geprägt von ausführlichen Vorgesprächen und weiteren
Voruntersuchungen. Die Patientin wird in der Regel vom Stationsarzt und
dem Narkosearzt sowie von Pflegekräften über die weiteren
Behandlungsschritte informiert.
zertifiziertes Brustzentrum
Nach der Operation finden selbstverständlich tägliche Visiten und
Verbandkontrollen statt. Wir streben nach der Operation eine möglichst
frühzeitige Mobilisation der Patientin an, immer in Abhängigkeit vom
individuellen Befinden.
Wie lange der stationäre Aufenthalt für eine Patientin dauert, ist von vielen
Faktoren abhängig und nicht generell festzulegen. Im Aufnahmegespräch
kann der Stationsarzt zur Dauer des Aufenthaltes üblicherweise bereits
konkretere Aussagen tätigen.
Neben der medizinisch-pflegerischen Versorgung können Patientinnen
während ihres stationären Aufenthaltes auch das Angebot weiterer Fachleute
in Anspruch nehmen:
Sozialdienst
Der Sozialdienst im Diakonieklinikum ergänzt die ärztliche Behandlung und
pflegerische Versorgung um die psychosoziale Beratung während des
Krankenhausaufenthaltes.
Die Patientinnen des Brustzentrums erhalten Beratung und Unterstützung
zu sozialrechtlichen Fragen und Problemen zu Antragsverfahren (z. B.
Anschlussheilbehandlung, Schwerbehindertenausweis, Krebshärtefonds,
Pflegegeld) bei nachstationärer Versorgung (ambulant und stationär).
Außerdem kooperiert der Sozialdienst mit Fachdiensten, Selbsthilfegruppen,
Verbänden, etc.
Seelsorge
Das Seelsorge-Team am Diakonieklinikum steht den Patientinnen jederzeit
zur Verfügung. Im Notfall sogar 24 Stunden am Tag.
Physiotherapie
Die Physiotherapie für Brustkrebspatientinnen wird von speziell geschulten
Therapeuten des Rehazentrums sichergestellt. Sie bieten je nach individu
ellen Bedürfnissen und Wünschen unterschiedliche Leistungen an.
Dazu gehören u.a.: die Lymphdrainage, spezielle Bewegungsübungen,
Prophylaxen, Atemtherapie und Massagen.
Für alle Fragen, Probleme und
Hilfestellungen steht Ihnen
jederzeit das pflegerische wie auch
das ärztliche Personal der Stationen
zur Verfügung.
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zertifiziertes Brustzentrum
Psychoonkologische Gespräche
Pflegeexpertinnen für
Brustkrebserkrankungen Versorgung mit Heil- und Hilfsmitteln
Während des stationären Aufenthaltes stellt sich die Psychoonkologin bei
den Patientinnen vor und bietet ihre Begleitung an. Die Ganzheitlichkeit der
psychosozialen Betreuung der Patientinnen und ihrer Angehörigen wird
durch die enge Zusammenarbeit von Seelsorge, Sozialdienst, Psychoonkologie und dem medizinischen Team aus Ärzten und Pflegenden erreicht.
Drei speziell geschulte Pflegekräfte beantworten den Patientinnen gerne alle
Fragen in Zusammenhang mit einer Brusterkrankung. Neben onkologischen
Fachpflegekräften (spezielle Pflegekraft für Krebserkrankungen) ist auch eine
Breast-care-nurse (spezielle Pflegekraft für Brusterkrankungen) bei uns am
Diakonieklinikum beschäftigt.
Auf Wunsch werden die Patientinnen bei Bedarf bereits auf Station mit
speziellen BH`s, Prothesen und weiteren Heil- und Hilfsmitteln versorgt.
Dazu kommen Expertinnen eines Sanitätshauses direkt auf Station, um
das entsprechende Heil- oder Hilfsmittel individuell anzupassen und zur
weiteren Beratung zur Verfügung zu stehen.
O
zertifiziertes Brustzentrum
Onkologische Tagesklinik
Patientinnen, die im Rahmen ihrer Brustkrebserkrankung eine oder mehrere
der oben beschriebenen medikamentösen Therapieverfahren benötigen, können in unserer onkologischen Tagesklinik betreut werden. Dies gilt vorrangig
für die Infusionsbehandlungen (Chemotherapie und zielgerichtete Krebstherapie). Patientinnen, die dieses Angebot nutzen, kommen am Vormittag in die
Tagesklinik, bekommen dort in der Regel über mehrere Stunden ihre Medikamente in Form von Infusionen und gehen noch am selben Tag wieder nach
Hause.
Sollte diese ambulante Behandlung aufgrund des Gesundheitszustandes nicht
möglich sein, ist selbstverständlich auch eine stationäre Aufnahme zur
Durchführung der medikamentösen Therapie möglich.
Patientinnen erhalten ihre Infusionen in hellen, freundlichen Zimmern, die mit
bequemen Behandlungsstühlen oder Betten ausgestattet sind. Onkologisch
geschulte Fachärzte betreuen die Patientinnen gemeinsam mit einem Team aus
onkologisch erfahrenen Pflegekräften.
Auch in der onkologischen Tagesklinik ist die Kontinuität der psychosozialen
Betreuung der Patientinnen durch speziell ausgebildete Mitarbeiter/-innen
unseres Hauses gewährleistet. Sie stehen den Patientinnen und ihren
Angehörigen begleitend und beratend zur Seite, um zusammen mit Ihnen für
Ihre persönliche Situation die bestmögliche Hilfe zu finden.
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zertifiziertes Brustzentrum
N
Nachsorge
Damit die Patientinnen auch nach erfolgreicher Behandlung eine optimale
Betreuung erfahren, empfehlen wir, entsprechend den Leitlinien der Deutschen
Krebsgesellschaft (DKG), eine engmaschige Nachsorge.
Die medizinische Nachsorge beginnt drei Monate nach Abschluss der
Behandlung und wird durch den niedergelassenen Frauenarzt der Patientin
durchgeführt. Der Frauenarzt wird vom ersten bis zum dritten Jahr nach der
Operation alle drei Monate eine Tastuntersuchung durchführen. Diese erfolgt
im vierten und fünften Jahr alle sechs Monate, danach jedes Jahr.
Bis zum dritten Jahr nach der Operation wird halbjährlich und danach jährlich
eine Mammographie der behandelten Brust empfohlen. Auch die gesunde
Brust sollte einmal im Jahr geröntgt werden.
Neben der medizinischen Nachsorge gibt es weitere vielfältige Angebote innerhalb und außerhalb des Diakonieklinikums für die Zeit nach der therapeutischen Behandlung des Brustkrebses. Viele Patientinnen, wenn sie als geheilt
gelten, beschäftigt die überstandene Erkrankung auch weiterhin. Es kommen
Fragen auf, es besteht Gesprächsbedarf mit ebenfalls Betroffenen,
Informationen werden gewünscht, Verhaltensweisen werden überdacht.
Um diesen verständlichen Wünschen mit sinnvollen Angeboten zu begegnen,
hat das Brustzentrum ein engmaschiges Netz unterschiedlicher Partner, die sich
der vielfältigen Bereiche der Krankheitsver- und -nachbearbeitung widmen.
zertifiziertes Brustzentrum
Das Brustzentrum selbst organisiert folgende Angebote:
• Info-Café für Krebspatientinnen (regelmäßig an einem Mittwochnachmittag von
15-17 Uhr; Referenten informieren zu verschiedenen Themen rund um die
Erkrankung Brustkrebs; kostenlose Teilnahme ohne Anmeldung)
• Patienteninformationstag (jährlich stattfindende größere Veranstaltung zu einem
Brustkrebsthema über einen Tag)
Außerhalb des Brustzentrums bieten verschiedene Kooperationspartner
nachtherapeutische Begleitung an:
• Selbsthilfegruppen: hier gibt es die Möglichkeit, Kontakt zu ebenfalls
Betroffenen herzustellen und sich auszutauschen.
• Psychotherapeutische Betreuung: auch für die psychotherapeutische Begleitung
ambulanter Patientinnen bei der Krankheitsverarbeitung können wir Ihnen
Ansprechpartner vermitteln.
• Sanitätshaus: Patientinnen können sich über bestimmte Heil- und Hilfsmittel
informieren, sie dort ausprobieren, anpassen lassen und weitere wichtige
Informationen im Umgang mit diesen erhalten.
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zertifiziertes Brustzentrum
G
Glossar
BegriffErläuterung
BiopsieEntnahme einer Gewebeprobe aus einem lebenden Organismus
ChemotherapieMedikamentöse Behandlungsform bei Krebserkrankungen
Diagnostik
Zuordnung von Symptomen zu einem Krankheitsbild durch
verschiedene Untersuchungen
DIEP-
Deep inferior epigastric perforator:
Lappenplastik Überschüssiges Fettgewebe am Unterbauch wird mit dem blutversorgenden
Blutgefäß an die Brust transplantiert und dort mikrochirurgisch an ein weiteres
Blutgefäß angeschlossen. So kann eine sehr natürliche Brustform ohne die
Verwendung von Implantaten erreicht werden. Gleichzeitig wird die Bauchdecke
gestrafft.
ExpanderNach Brustentfernung ein unter den Brustmuskel eingelegtes aufdehnbares Kissen,
das nach und nach mit Flüssigkeit gefüllt wird, um die verbliebene Haut zu dehnen,
um in einer späteren Operation diesen „Gewebeaufdehner“ durch das endgültige
Implantat zu ersetzen.
Inspektion
Äußerliche Untersuchung der Brust durch genaues Betrachten
Mamma (Mehrzahl:Mammae) eine weibliche Brust
MammasonographieUltraschalluntersuchung der Brust
Mammographie
Röntgenuntersuchung der Brust
M. latissimusMethode zur Rekonstruktion der Brust:
dorsi-Lappenplastik Ein Teil eines entbehrlichen Rückenmuskels wird mit dem darüber liegenden
Hautanteil zur Brustformung verwendet.
MRTMagnetresonanztomographie: bildgebendes diagnostisches Verfahren, in dem
Schnittbilder des menschlichen Körpers erzeugt werden
Onkologie
Zweig der Medizin, der sich mit Krebs befasst
Palpation
Äußerliche Untersuchung der Brust durch systematisches Abtasten
zertifiziertes Brustzentrum
Rekonstruktion
Schnellschnitt-
untersuchung
Wiederaufbau der Brust (nach Entfernung)
Bei einer Operation entferntes Präparat gelangt sofort in die Pathologie und
wird dort innerhalb von max. 30 min. untersucht und das Ergebnis noch während
der Operation den Operateuren mitgeteilt
SenologieLehre von der weiblichen Brust
Skelettszintigrafie
Bildgebendes Verfahren der nuklearmedizinischen Diagnostik, das dem Nachweis /
Ausschluss von Tumorabsiedlungen im Skelett dient
Staging-UntersuchungUnterschiedliche Untersuchungen zur Feststellung, ob sich der Brustkrebs
im Körper ausgebreitet hat.
Stanzbiopsie
Bestimmtes Verfahren zur Entnahme einer Gewebeprobe aus der Brust
TherapieMaßnahmen zur Behandlung festgestellter Erkrankungen
TMG-LappenplastikTransversale M. gracilis-Lappenplastik:
Zur Rekonstruktion der Brust wird entbehrliches Muskel- und Hautgewebe an
einer unauffälligen Stelle von der Oberschenkelinnenseite mit dem blutversorgenden
Blutgefäß entnommen und an die Brust transplantiert. Dieses wird dort mikrochirur
gisch an ein weiteres Blutgefäß angeschlossen. So kann eine sehr natürliche Brustform
ohne die Verwendung von Implantaten erreicht werden.
Vakuumbiopsie
Bestimmtes Verfahren zur Entnahme einer Gewebeprobe aus der Brust
Wächterlymphknoten (englisch: „sentinel node“) Bezeichnung für den Lymphknoten, der im Abflussgebiet
der Lymphflüssigkeit eines bösartigen Tumors an erster Stelle liegt. Erst danach erreicht
die Lymphflüssigkeit weitere Lymphknoten im Gebiet der Achselhöhle. Wenn sich
Tumorzellen in Lymphknoten ansiedeln, ist der Wächterlymphknoten mit hoher
Wahrscheinlichkeit der erste befallene Lymphknoten. Werden im Wächterlymph
knoten keine Tumorzellen gefunden, kann mit großer Wahrscheinlichkeit davon
ausgegangen werden, dass auch in den restlichen Lymphknoten keine Tumorzellen
vorhanden sind und diese nicht entfernt werden müssen.
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