Embryo-induzierte transkriptomische Veränderungen im Rinderendometrium lassen speziesspezifische und allgemeine Marker für die uterine Rezeptivität erkennen Embryo-induced transcriptome changes in bovine endometrium reveal species-specific and common molecular markers of uterine receptivity Bauersachs, S.; Ulbrich, S.E.; Gross, K.; Schmidt, S.E.M.; Meyer, H.H.D.; Wenigerkind, H.; Vermehren, M.; Sinowatz, F.; Blum, H.; Wolf, E.: Reproduction 132 (2006) 319-331 Ein monozygotisches Zwillingsmodell deckt neue embryo-induzierte Transkriptomveränderungen im Endometrium des Rindes während der Präimplantationsperiode auf Monozygotic twin model reveals novel embryo-induced transcriptome changes of bovine endometrium in the pre-attachment period Klein, C.; Bauersachs, S.; Ulbrich, S.E.; Einspanier, R.; Meyer, H.H.D.; Schmidt; S.E.M.; Reichenbach, H.D.; Vermehren, M.; Sinowatz, F.; Blum, H.; Wolf, E8: Biology of Reproduction 74 (2006) 253-264 Während der frühen Gravidität moduliert der Embryo eine ganze Reihe von Genen in der Gebärmutterschleimhaut (Endometrium) des Rindes, die für eine exakt abgestimmte embryomaternale Kommunikation wesentlich von Bedeutung sind. In zwei holistischen TranskriptomUntersuchungen, die das trächtige mit dem nicht trächtigen Endometrium verglichen, konnten jeweils mehr als 40 Interferon-abhängige Gene identifiziert werden. Eine Reihe weiterer neuer Gene, die an der Regulation der Transkription, Zelladhäsion, am Umbau des Endometriums sowie an der Modulation des maternalen Immunsystems beteiligt sind, wurden ebenfalls differenziell exprimiert. Die Untersuchungen unterstreichen die signalgebende Bedeutung des Embryos für die Vorbereitung des Endometriums auf die Implantation beim Rind. © Lehrstuhl für Physiologie, Letzte Änderung: 14.10.2009, Renate Schöpf