TOPSIM – easyManagement

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T
TOPSIM –
easyManagement
Teilnehmerhandbuch – Teil II
Ausgangssituation
Szenario Outdoorzelte
Version 2.1
© TATA Interactive Systems GmbH. All rights reserved.
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Inhaltsverzeichnis
1.
Entscheidungen ...................................................................................................................... 1
2.
Berichtsanzeige im Teilnehmersystem................................................................................. 2
3.
Teilnehmerberichte ................................................................................................................ 3
3.1. Executive Summary ......................................................................................................... 3
3.2. Teilnehmerbericht Nr. 1: Marktberichte und Lagerwerte .................................................. 5
3.3. Teilnehmerbericht Nr. 2: Personal, Produktentwicklung ................................................... 7
3.4. Teilnehmerbericht Nr. 3: Infrastruktur, Abschreibung, Kapazität ...................................... 9
3.5. Teilnehmerbericht Nr. 4: Kostenartenrechnung.............................................................. 11
3.6. Teilnehmerbericht Nr. 5: Kostenstellenrechnung ........................................................... 13
3.7. Teilnehmerbericht Nr. 6: Kostenträgerrechnung ............................................................ 14
3.8. Teilnehmerbericht Nr. 7: Deckungsbeitragsrechnung .................................................... 16
3.9. Teilnehmerbericht Nr. 8: Gewinn- und Verlustrechnung (GuV) ...................................... 18
3.10. Teilnehmerbericht Nr. 9: Finanzbericht/Bilanz................................................................ 20
3.12. Teilnehmerbericht Nr. 10: Marktforschungsbericht ......................................................... 23
3.13. Teilnehmerbericht Nr. 11: Geschäftsbericht der Branche .............................................. 25
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1.
Entscheidungen
Dieser Bericht (Teilnehmerbericht 12) zeigt Ihnen die Entscheidungen aus der letzten Entscheidungsperiode in einer tabellarischen Übersicht. So können Sie die Veränderungen zu Ihren
Entscheidungen in der aktuellen Periode schnell überblicken und somit Fehleingaben schneller
entdecken und ggf. korrigieren.
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2.
Berichtsanzeige im Teilnehmersystem
Während des Seminars werden Ihnen die Berichte jeder Periode wahlweise in gedruckter
Form und / oder elektronisch zur Verfügung gestellt. Den Druck der Berichte kann die Sem inarleitung für Sie übernehmen. Weitere Kopien können Sie sich mit Hilfe Ihres virtuellen
Teilnehmerbüros und einem zur Verfügung stehenden Drucker auch eigenständig in Papi erform ausgeben.
Für die Anzeige der Berichte pro Periode am Bildschirm finden Sie oberhalb Ihres Teilne hmersystems auf der linken Seite die Schaltfläche „Berichte“ mit dem entsprechenden
Berichtssymbol. Alternativ gelangen Sie auch über die Navigation in Ihrer Bürooberfläche zu
den unternehmensspezifischen Berichten. Generell können Sie hier ausschließlich die Beric hte des eigenen Unternehmens einsehen. Auf die internen Kennzahlen der Wettbewerber
haben Sie selbstverständlich keinen Zugriff.
Durch den Klick auf die Berichtsschaltflächen öffnet sich ein weiteres Fenster mit dem so
genannten „Berichtsviewer“. Mit Hilfe dieses Analysewerkzeugs können Sie die aktuellen
Berichte der zuletzt berechneten Periode einsehen, drucken oder als PDF speichern - sobald
die Seminarleitung die Daten nach der Berechnung einer Geschäftsperiode wieder zu Ihnen
übertragen hat. Darüber hinaus besitzt Ihr Berichtsviewer ebenfalls eine Archivfunktion, d.h.
Sie können außerdem alle Berichte der Vorperioden erneut einsehen und bei Bedarf auch
drucken bzw. als PDF speichern. Die exemplarische Darstellung unten erläutert Ihnen die
Funktionen Ihres Berichtsviewers im Teilnehmersystem.
eine Periode zurück…
verkleinern
Geteilte Ansicht
vergrößern
Unternehmensauswahl
Druck und PDF Export
eine Periode vor…
zur Verfügung stehende Berichte
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3.
Teilnehmerberichte
3.1.
Executive Summary
Anhand der Executive Summary können Sie sich schnell einen Überblick über das abgelaufene
Geschäftsjahr verschaffen. Neben den wichtigsten Kennzahlen Ihres eigenen Unternehmens enthält dieser Bericht auch Informationen über Ihre Konkurrenten. Alle Informationen des Executive
Summary sind auch in detaillierter Form in den Teilnehmerberichten Nr. 0 bis 11 enthalten.
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3.2.
Teilnehmerbericht Nr. 1: Marktberichte und Lagerwerte
Der Marktbericht liefert Ihnen Absatzzahlen und Daten zur Entwicklung der Kundenzufriedenheit.
Der Lagerbericht enthält alle Informationen zu den Beständen an Einsatzstoffen und Fertigprodukten.
Marktergebnisse
Preis
Produktverkaufspreis des eigenen Unternehmens.
Absatz
Anzahl der durch das eigene Unternehmen abgesetzten Produkte, differenziert nach Märkten.
Umsatz
Einnahmen des Unternehmens durch den Absatz der Produkte
Berechnung: Preis * Absatz
Marktanteil
Mit welchem Produkt wurde auf welchem Markt, welcher
Marktanteil erreicht?
Lagerwerte Einsatzstoffe / Fertigprodukte
Anfangsbestand
Menge: Ergibt sich direkt aus dem Lagerendbestand der Vorperiode.
Lagerwerte: Werte am Ende der Vorperiode.
Bestellungen
Bestellungen beim jeweiligen Lieferanten.
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Einzelbestellungen
 Just-in-Time-Lieferung
 Ab Periode 2: Wurden bei der Planung der Verkaufsmenge
zu wenige Einsatzstoffe bestellt, so erfolgt automatisch eine
Express-Sendung in Höhe der fehlenden Einsatzstoffe, um
die Fertigungsmenge zu realisieren.
Abgang (Verbrauch)
Menge: Verbrauch in der Fertigung.
Lagerwerte: Durchschnittswert aus den Werten des Lageranfangsbestandes und des Zuganges.
Endbestand
Menge: Lageranfangsbestand + Zugang – Abgang.
Zugang Fertigung
Der Zugang durch produzierte Produkte.
Abgang Vertrieb
Der Abgang durch verkaufte Fertigprodukte.
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3.3.
Teilnehmerbericht Nr. 2: Personal, Produktentwicklung
Dieser Bericht gibt Auskunft über die Veränderungen im Personalbestand und über die Struktur der
Personalkosten. Außerdem wird der Aufwand für Produktentwicklung getrennt nach eigener und
fremdbezogener Forschungs- und Entwicklungstätigkeit ausgewiesen.
Personal (Übersicht der Kostenstellen)
Personalanfangsbestand
Entspricht dem Endbestand der Vorperiode.
Einstellungen, Entlassungen
Veränderungen des Personalanfangsbestandes, welche zu
Kosten führen (vgl. Personalkosten in der Kostenartenrechnung der Teilnehmerberichte).
Fluktuation
Freiwilliges Ausscheiden von Mitarbeitern (Rentenalter, Auswanderung…) (wird in der Wirtschaftsprognose angegeben)
Personalendbestand
Der Personalendbestand (am Ende der Periode) für jeden der
definierten Geschäftsbereiche.
Löhne/Gehälter
Summe der in der jeweiligen Kostenstelle gezahlten Gehälter.
Einst./Entl./Training
Kosten für Einstellung, Entlassung und Training nach Kostenstelle.
Personalnebenkosten
Personalnebenkosten wie Gewinnboni, Weihnachtsgeld usw.
liegen bei 30 % der Löhne/Gehälter.
Summe Personalaufwand
Es wird die Summe aus Löhnen/Gehälter, Kosten Einstellungen/Entlassungen und Personalnebenkosten für die einzelnen
Personalgruppen gebildet.
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Produktentwicklung
Wirkung externer Aufwand
Höhe des Budgets für die Produktentwicklung durch einen
externen Ingenieurdienstleister.
Kumulierter Aufwand
Die bisherigen Aufwendungen für die Produktentwicklung
einschließlich der aktuellen Periode gelten als Indikator für
den Stand der Entwicklung.
Technologieindex
Der Technologieindex stellt den technologischen Stand des
Produkts dar.
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3.4.
Teilnehmerbericht Nr. 3: Infrastruktur, Abschreibung, Kapazität
Sie erhalten in diesem Bericht Informationen über Abschreibungen und Produktivitätskennzahlen.
Auslastung Mitarbeiter
Personalbestand / Kapazität
Gibt den verfügbaren Personalbestand an.
Benötigte Kapazität Aktuell
Personalbedarf, der erforderlich ist um das aktuelle
Produktionsvolumen zu ermöglichen bzw. den aktuellen
Servicebedarf bereitzustellen.
Auslastung Mitarbeiter (%)
Auslastung der Mitarbeiter in Prozent angegeben.
Ggf. Mitarbeiter auf Zeitarbeit
Wenn das eigene Personal die Produktionsmenge nicht
erbringen kann, weil die Kapazitäten zu 100 Prozent
ausgelastet sind, werden automatisch vom System
so viele Zeitarbeiter eingestellt, um die aktuelle Produktionsmenge der Periode zu realisieren.
Übersicht Produktionsanlagen
Typ / Name
Benennung der spezifischen Fertigungsanalage.
Anschaffungsperiode
Zeitpunkt der Beschaffung der Fertigungsanlage.
Anschaffungspreis (TEUR)
Kaufpreis der jeweiligen Produktionsanlage.
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Wirtschaftliche Restnut-
Es wird die Anzahl an Perioden angegeben, in denen die
zungsdauer (Perioden)
Produktionsanlage Abschreibungen verursacht.
Abschreibung (TEUR)
Darstellung der linearen Abschreibung der technischen
Kapazität in der aktuellen Periode. Berechnung: Beschaffungswert / Nutzungsdauer in Perioden
Restbuchwert (TEUR)
Berechnung: Restbuchwert der Vorperiode – Summe der
Abschreibungen
Sonstige Fixkosten (TEUR)
Alle sonstigen fixen Kosten im Zusammenhang mit einer
Produktionsanlage.
Instandhaltung (TEUR)
Kosten, die im Zusammenhang mit der Instandhaltung
bzw. Wartung der Produktionsanlagen entstehen.
Kapazität (Stück)
Anzahl Kapazitätseinheiten, die eine Produktionsanlage
pro Periode fertigen kann.
Auslastung Fertigungsanlagen
Fertigungsmenge
Höhe der Fertigungsmenge (Entscheidung).
Beanspruchung der Maschine
Der Wert gibt an, wie viele Kapazitätseinheiten die Pro-
pro Stück
duktion einer Einheit auf den Fertigungsanlagen in
Anspruch nimmt.
Benötigte Kapazität
Die benötigte Kapazität ist die Summe aller zur Produktion erforderlichen Kapazitäten auf Fertigungsanlagen.
Verfügbare Kapazität
Die verfügbare Kapazität ergibt sich aus der Summe der
Kapazitätseinheiten aller Produktionsanlagen unter Berücksichtigung der Produktivität der Mitarbeiter.
Auslastung (%)
Auslastung der Produktionsanlagen in Prozent (Benötigte
Kapazität / Verfügbare Kapazität).
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3.5.
Teilnehmerbericht Nr. 4: Kostenartenrechnung
In der Kostenartenrechnung werden die anfallenden Kosten nach Einzel- und Gemeinkosten aufgeteilt. Die Gemeinkosten werden anschließend in der Kostenstellenrechnung auf die einzelnen
Kostenstellen verteilt.
Gemeinkosten
Alle Kosten, die dem Produkt oder der Produktkategorie
nicht direkt zurechenbar sind.
Einzelkosten
Kosten, die dem Produkt oder der Produktkategorie verursachungsgerecht zugeordnet werden können.
Kostenartenrechnung
MATERIALKOSTEN
Einsatzstoffe / Teile
Zurechnung (Textil und Rückenrahmen) nach Verbrauch.
Betriebsstoffe
Zurechnung nach Verbrauch.
Personalkosten (Löhne und Personalnebenkosten in der Fertigung werden zugerechnet
nach Personalbedarf, vgl. TNB 2. Die restlichen Personalkosten sind Gemeinkosten).
Vgl. TNB 2 – Summe Löhne/Gehälter
Gehälter
Einstellungen/
Entlassun- Vgl. TNB 2 – Summe Einst./Entl.
gen/ Training
Personalnebenkosten
Vgl. TNB 2 – Summe Personalnebenkosten
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ABSCHREIBUNGEN
Anlagen
Vgl. TNB 3: Abschreibung Infrastruktur.
Gebäude
Vgl. TNB 3: Abschreibungen.
SONSTIGE KOSTEN
Externe Aufwendungen
Externe Aufwendungen für sonstige Kosten im Betriebsablauf.
Sonstige fixe Kosten Pro-
Kosten, welche für die Fertigungsanlagen in Abhängigkeit
duktion
vom jeweiligen Typ anfallen.
Instandhaltung Produktion
Kosten für Instandhaltung, welche für die Fertigungsanlagen
in Abhängigkeit vom jeweiligen Typ anfallen.
Miete und Betriebskosten
Vgl. TNB 3: Fläche / Abschreibungen.
Sonstige Verwaltungskosten
Umsatzabhängige Kosten (3 % vom Umsatz).
Lagerkosten
Lagerkosten für Einsatzstoffe sind Gemeinkosten.
Vertriebskostenstelle ohne
Kosten für Werbung und Corporate Identity (Zurechnung
Personal
analog zu den Entscheidungen, vgl. TNB 13: Entscheidungsprotokoll).
Sonstige Kosten F&E
Externe Aufwendungen für F&E (Zurechnung analog zu den
Entscheidungen, vgl. TNB 13: Entscheidungsprotokoll).
Sonstige Kosten der Kostenstellen
Die sonstigen Gemeinkosten der Kostenstellen.
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3.6.
Teilnehmerbericht Nr. 5: Kostenstellenrechnung
Die Kostenstellenrechnung beschreibt die Kosten der vergangenen Periode aufgeschlüsselt nach
den Kostenstellen. Die Kosten werden den unterschiedlichen Kostenstellen (bis zu 7 möglich) zugeordnet. Die Kosten der Nebenkostenstellen (die ersten beiden) werden per Umlage auf die
Hauptkostenstellen verteilt.
Kostenstellenrechnung
Personalkosten
Aufteilung analog zur Entstehung (vgl. TNB 3: Personal).
Abschreibungen
Anlagen
Abschreibung auf Fertigungsanlagen..
Gebäude
Aufteilung der Kosten nach der Anzahl Mitarbeiter pro Kostenstelle.
Sonstige Kosten
Sonstige fixe Kosten Pro- Werden komplett dem Bereich Fertigung und zugerechnet.
duktion
Instandhaltung Produktion
Werden komplett dem Bereich Produktion zugerechnet.
Miete und Betriebskosten
Aufteilung nach Anzahl Mitarbeiter pro Kostenstelle.
Sonstige Verwaltungskosten
Werden komplett dem Bereich Verwaltung zugerechnet.
Lagerkosten
Lagerkosten für Einsatzstoffe und Fertigprodukte werden der
Verwaltung zugerechnet.
Vertriebskosten ohne Personal
Werden komplett dem Vertrieb zugerechnet.
Sondereinzelkosten
Sondereinzelkosten (wie z.B. Transportkosten)
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3.7.
Sonstige Kosten der Kos-
Sonstige Kosten, die den einzelnen Kosten zugerechnet
tenstelle
werden.
Teilnehmerbericht Nr. 6: Kostenträgerrechnung
In der Kostenträgerrechnung werden die Einzel- und Gemeinkosten dem produzierten Stück zugerechnet. In der Kostenträgerstückrechnung werden die Kosten der Kostenträgerrechnung auf die
produzierte Einheit (bis zu den Herstellkosten) bzw. auf die verkaufte Einheit (bis zu den Selbstkosten) verteilt.
Kostenträgerrechnung
Einsatzstoffe
Einzelkosten (vgl. TNB 4 Einsatzstoffe/Teile).
+ Betriebsstoffe
Einzelkosten (vgl. TNB 4 Betriebsstoffe).
= MATERIALEINZELKOSTEN (I)
+ Materialgemeinkosten
Teil der Materialkosten,, die dem Produkt nicht direkt
zugerechnet werden kann.
= MATERIALKOSTEN
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+ Fertigungseinzelkosten
Einzelkosten (vgl. Kostenartenrechnung), Summe aus
Löhne /Gehälter + Personalnebenkosten+ bezogene
Fremdleistungen.
+ Fertigungsgemeinkosten
vgl. TNB 5 – Summe Hauptkostenstelle Produktion
+ Fremdleistungen
Kosten für die Zeitarbeiter.
= FERTIGUNGSKOSTEN (II)
= Herstellkosten der Produktion
+/- BVÄ (Bestandsveränderung)
Um von den Herstellkosten auf die Herstellkosten der
verkauften Waren zu kommen, muss hier die Bestandsveränderung der jeweiligen Produkte mit eingerechnet
werden.
= Herstellkosten der Umsatzes
+ F&E Einzelkosten
Vgl. Kostenartenrechnung: sonstige Kosten F&E.
+ F&E Gemeinkosten
Immer = 0, da keine F&E-Gemeinkosten vorhanden.
+ Vertrieb Einzelkosten
Vgl. Kostenartenrechnung: Vertriebskosten (Werbung)
+ Vertrieb Gemeinkosten
vgl. TNB 5 – Summe Hauptkostenstelle Vertr.
+ Verwaltung Einzelkosten
Immer = 0, da keine F&E-Gemeinkosten vorhanden.
+ Verwaltung Gemeinkosten
vgl. TNB 5 – Summe Hauptkostenstelle Verw.
= SELBSTKOSTEN
Kostenträgerstückrechnung
Die Kostenträgerstückrechnung verteilt die Kosten der Kostenträgerrechnung auf die prod uzierte Einheit (bis zu den Herstellkosten) bzw. auf die verkaufte Einheit (bis zu den
Selbstkosten).
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3.8.
Teilnehmerbericht Nr. 7: Deckungsbeitragsrechnung
Die Deckungsbeitragsrechnung zeigt in mehreren Stufen, wie die Umsatzerlöse dazu beitragen, die
verschiedenen Kosten des Unternehmens zu decken. Dabei werden zunächst die Kosten berücksichtigt, die unmittelbar mit den abgesetzten Produkten zusammenhängen. Im nächsten Schritt
werden die erzeugnisfixen Kosten berücksichtigt. Schließlich werden die unternehmensfixen Kosten abgezogen. Der Bericht weist sowohl die absoluten Zahlen als auch die Deckungsbeiträge pro
Stück aus.
Deckungsbeiträge
Umsatz
Vgl. TNB 2.
- variable Materialkosten
Vgl. TNB 6.
- variable Fertigungskosten
Vgl. TNB 6.
- Sondereinzelkosten
Unterschiedlich je nach Markt.
= DECKUNGSBEITRAG I
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- Fixe Materialkosten
Um den Deckungsbeitrag II zu errechnen, werden vom DB I
die fixen Kosten pro Produkt abgezogen. Zuerst die fixen
Materialkosten, die unabhängig von der produzierten Anzahl
an Produkten anfallen.
- Fixe Fertigungskosten
Die fixen Kosten für die Fertigung der einzelnen Produkte.
- Erzeugnisfixe Vertriebs-
Die fixen Vertriebskosten für die erzeugten Produkte. Vgl.
kosten
TNB 13 – Entscheidungsprotokoll (Werbung)
= DECKUNGSBEITRAG II
- Erzeugnisfixe Entwicklung
Der Deckungsbeitrag III errechnet sich aus dem DB II verringert um die fixen Entwicklungskosten für die Erzeugung der
Produkte (Budget für externe Ingenieurdienstleitung).
= DECKUNGSBEITRAG III
- Unternehmensfixe Kosten
- Forschung
Vom DB III werden die unternehmensfixe Kosten für die, den
Produkten zugeordnete Forschung subtrahiert, um auf den
Deckungsbeitrag IV zu kommen.
- Vertrieb
Vom DB III werden die unternehmensfixe Kosten für den,
den Produkten zugeordneten Vertrieb subtrahiert, um auf
den Deckungsbeitrag IV zu kommen.
- Verwaltung
Vom DB III werden die unternehmensfixe Kosten für die, den
Produkten zugeordnete Verwaltung subtrahiert, um auf den
Deckungsbeitrag IV zu kommen.
= DECKUNGSBEITRAG IV
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3.9.
Teilnehmerbericht Nr. 8: Gewinn- und Verlustrechnung (GuV)
Die „Gewinn- und Verlustrechnung“ (GuV) ist Teil des Jahresabschlusses. Sie zeigt, aus welchen
Quellen der Erfolg / Verlust eines Unternehmens in einem Geschäftsjahr stammt. Im Einzelnen
stellt sie die gewinnerhöhenden Erträge den gewinnmindernden Aufwendungen gegenüber. Erträge
entstehen z.B. aus Umsatzerlösen. Sie wirken positiv auf den Gewinn. Aufwendungen entstehen
z.B. aus Personalausgaben. Sie wirken negativ auf den Gewinn. Sind am Ende einer Periode die
Erträge größer als die Aufwendungen, so ergibt sich ein Jahresüberschuss (Gewinn). Im umgekehrten Fall entsteht ein Jahresfehlbetrag (Verlust).
Die Gewinn- und Verlustrechnung weist zuerst die Umsatzerlöse aus. Von dem dann ermittelten
Betriebsergebnis werden zuerst die Zinsaufwendungen subtrahiert (Ergebnis der gewöhnlichen
Geschäftstätigkeit). In der nächsten Stufe werden außerordentliche Erträge addiert bzw. außerordentliche Aufwendungen subtrahiert. Der so berechnete Jahresüberschuss/ -fehlbetrag vor Steuern
muss noch um die Steuern vom Einkommen und vom Ertrag reduziert werden Das Ergebnis (Jahresüberschuss / -fehlbetrag) zeigt, ob in diesem Jahr tatsächlich ein Gewinn erwirtschaftet werden
konnte oder nicht. Dieser Betrag wird in die Bilanz (Eigenkapital) eingebucht.
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Gewinn- und Verlustrechnung (GuV)
Das Bilanzierungsgesetz vom 19.12.1985 lässt alternativ eine Ermittlung des Betriebserge bnisses nach dem Gesamtkostenverfahren (GKV) oder dem Umsatzkostenverfahren (UKV) zu.
Beim GKV (linker Teil der GuV) werden zunächst Umsatzerlöse der Periode um die B estandsveränderung bereinigt (= Gesamtleistung der Periode) und anschließend die gesamten
Kosten der Periode (in der Aufteilung der Kostenstellenrechnung) abgezogen. Beim UKV
(rechter Teil der GuV) werden den Umsatzerlösen der Periode die Selbstkosten der abgeset zten Produkte gegenübergestellt.
Die Selbstkosten der abgesetzten Produkte enthalten außer den Herstellkosten der abgesetzten Produktmengen die gesamten Verwaltungs-, Forschungs- und Vertriebskosten der
Periode. Entspricht die abgesetzte Menge nicht der in der Periode gefertigten Menge, werden
die Herstellkosten des Umsatzes nach dem Verfahren der Durchschnittsbewertung errechnet.
Abschreibungen auf Vermö- Summe aus Abschreibungen auf Maschinen, Abschreibungensgegenstände
gen BGA.
Außerordentliche Erträge
Außerordentliche
dungen
z.B. Schrotterlöse desinvestierter Maschinen.
Aufwen- z.B. Sonderabschreibung der in der aktuellen Periode zum
Restbuchwert verschrotteten Maschinen.
Ergebnisverwendung: Der Periodenüberschuss geht in voller Höhe als Eigenkapitalposition in
die Bilanz der aktuellen Periode ein. Der Periodenüberschuss kann verwend et werden zur
Deckung des Verlustvortrages, Bildung von Gewinnrücklagen und zur Ausschüttung von Gewinnanteilen.
Die Höhe der Gewinnrücklage eines Unternehmens berechnet sich wie folgt:
zunächst wird der Periodenüberschuss der Periode
saldiert.
mit einem eventuelle n Verlustvortrag
von dem verbleibenden Rest wird die geplante Ausschüttung der Periode abgezogen
der nach Abzug von Verlustvortrag und Ausschüttung verbleibende Betrag wird in die Gewinnrücklage eingestellt.
Abzuführender Betrag
50% des Periodenüberschusses werden als Gewinnanteile
an die Gesellschafter ausgeschüttet (Ausschüttung erfolgt in
der nächsten Periode).
Planung (erst in späterer Periode)
Die in den Entscheidungen einzugebenden Plangrößen werden mit den tatsächlich eingetroffenen Ergebnissen verglichen. Die absolute Abweichung in % wird bewertet. Eine
Abweichung von 0% gibt eine Planungsqualität von 1,0; eine Abweichung von 100% und
mehr gibt eine Planungsqualität von -1,0.
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3.10.
Teilnehmerbericht Nr. 9: Finanzbericht/Bilanz
Der Finanzbericht stellt die Einzahlungen und Auszahlungen einer Periode gegenüber und bietet
somit eine Orientierungsmöglichkeit für die Liquiditätsplanung. In der Bilanz gem. §266 HGB werden
die
Vermögenswerte
Ihres
Unternehmens
dem
zur
Verfügung
stehenden
Kapital
gegenübergestellt. Auf der Aktivseite befinden sich das Anlage- und das Umlaufvermögen. Demgegenüber stehen auf der Passivseite das Eigenkapital und die Verbindlichkeiten.
Finanzbericht
EINZAHLUNGEN
Einzahlungen aus aktueller Periode / Je nach Zahlungsbedingungen geht ein gewisser
Vorperiode
Prozentsatz der Einzahlungen in der aktuellen und
teilweise erst in der nächsten Periode zahlungswirksam.
Einzahlungen von Gesellschaftern
Das Beteiligungskapital wird von vornherein vom Seminarleiter angewiesen; im Verlauf der Simulation
sind weitere Beteiligungskapitalzahlungen möglich.
Außerordentliche Erträge
Es werden zahlungswirksame außerordentliche Erträge ausgewiesen (z.B.
Fertigungsanlage).
aus
Desinvestition
einer
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Kurz- und langfristige Kredite
Zufluss von kurzfristigen Krediten (Im späteren Verlauf der Simulation werden Sie kurzfristige Kredite
über das Entscheidungsformular aufnehmen können).
Überziehungskredit
Wird ggf. vom System automatisch gewährt, wenn der
Kassenmindestbestand (10.000 EUR) nicht durch die
Summe von Einzahlungen und Auszahlungen zzgl.
Kassenanfangsbestand erreicht wird.
AUSZAHLUNGEN
Einkauf (Aktuelle Periode)
Auszahlungen für den Kauf von Betriebsstoffen und
Einsatzstoffe/teile.
Externe Aufwendungen
Externe Aufwendungen, die zu sog. Sonstigen Kosten
führen und zahlungswirksam sind.
Personalaufwand
Summe aus Löhne/Gehälter, Personalnebenkosten
und Einst./Entl./Training
Sonstige Aufwendungen
Summe der sonstigen zahlungswirksamen Kosten
(vgl. TNB 4 – Sonstige Kosten)
Rückzahlung kurzfr. und Überzie-
Kurzfristige und Überziehungskredite müssen in der
hungskredite
Folgeperiode zurückgezahlt werden. Die Rückzahlungssumme wird hier in entsprechender Höhe
ausgewiesen.
Zinsaufwand
Summe der Zinsaufwendungen für alle bestehenden
Kredite.
Kauf von Fertigungsanlagen/ BGA
Geldmittelabfluss
BGA.
Steuern
Abführung von Steuern an den Fiskus
Außerordentliche Aufwendungen
z.B. Sonderabschreibung der in der aktuellen Periode
zum Restbuchwert verschrotteten Maschinen.
für
gekaufte
Fertigungsanlagen/
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BILANZ
AKTIVA
Anlagevermögen
= Anfangsbestand Fertigungsanlagen, BGA (Per. X)
+ Investitionen (Per. X+1)
- Abschreibungen (Per. X+1).
Einsatzstoffe
Lagerwert für die Einsatzstoffe (siehe Teilnehmerbericht 1).
Fertigerzeugnisse
Lagerwert für die Fertigprodukte (siehe Teilnehmerbericht 1).
Forderungen aus Leistungen und In der Periode realisierte Umsätze, die noch nicht zu
Lieferungen
Einzahlungen geführt haben, da sie noch nicht von
den Kunden bezahlt wurden
Kassenbestand
= Anfangsbestand Kasse + Einzahlungen - Auszahlungen
PASSIVA
Gezeichnetes Kapital
= Grundkapital (Nennwert des ausgegebenen Kapitals).
Kapitalrücklage
Differenz aus Kaufpreis und Nennwert bei Ausgabe
junger Aktien bzw. eingezahltes Beteiligungskapital,
das nicht zum gezeichneten Kapital gehört.
Gewinnrücklage
Kumulierte, nicht ausgeschüttete und bereits versteuerte Periodenüberschüsse der Vorperioden.
Gewinn-/ Verlustvortrag
Kumulierte Verluste aus Vorperioden; diese werden
mit späteren Periodenüberschüssen verrechnet (Auswirkungen auf Steuerzahlung in späteren Perioden).
Periodenüberschuss- / -fehlbetrag
Gewinn nach Steuern
Verbindlichkeiten
Noch ausstehende Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten.
Restlaufzeit unter 1 Jahr
Hohe des kurzfristigen Kreits, den Sie in einer späteren Periode aufnehmen können.
Überziehungskredit
Höhe des Überziehungskredits, der aufgenommen
wird, wenn Sie noch keine Liquiditätsentscheidung
treffen können bzw. die Auszahlungen größer sind wie
die Einzahlungen.
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3.12.
Teilnehmerbericht Nr. 10: Marktforschungsbericht
Der Marktforschungsbericht enthält wesentliche Entscheidungsdaten der Konkurrenzunternehmen
(z.B. Preise, Absatz, Ausgaben für Kommunikation usw.). Der Marktforschungsbericht kann somit
eine wichtige Hilfe für Ihre Entscheidungen und bei der Beurteilung Ihrer Strategie sein.
Marktforschungsbericht
Preis „Expedition“ Heimat-
Entscheidung Preis „Expedition“.
markt
„Expedition“ Werbung
Entscheidung Werbebudget Heimatmarkt.
Technologieindex „Expedition“
Höhe des Technologieindex, der sich aus den kumulierten
Aufwendungen für externe Ingenieurdienstleitungen ergibt.
Kundenzufriedenheit Index
Index für die Kundenzufriedenheit, die durch den Preis, die
Technologie und die Lieferfähigkeit beeinflusst wird.
Mitarbeiter Vertrieb
Anzahl der Vertriebsmitarbeiter (Entscheidung).
Potentieller Absatz „Expedi-
Das Ergebnis aller Marketing-Mix-Entscheidungen im Unter-
tion“ Heimatmarkt
nehmen und der aktuellen Marktentwicklung.
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Tatsächlicher Absatz „Expe-
Der tatsächliche Absatz kann unter dem potenziellen Absatz
dition“ Heimatmarkt
liegen, wenn das Unternehmen die potenziell nachgefragte
Menge nicht vollständig liefern kann. Der Der tatsächliche
Absatz kann über dem potenziellen Absatz liegen, wenn
andere Unternehmen die potenziell nachgefragte Menge
nicht vollständig liefern können.
Marktanteil „Expedition“
Prozentualer Anteil am Absatz des Marktes.
Heimatmarkt
Tatsächlicher Umsatz „Expedition“ Heimatmarkt
Umsatz (Preis „Expedition“ * verkaufte Menge) für das Pro-
Potenzieller Absatz
Das Ergebnis aller Entscheidungen im Unternehmen und der
dukt „Expedition“.
aktuellen Marktentwicklung. Der tatsächliche Absatz kann
unter dem potenziellen Absatz liegen, wenn das Unternehmen die potenziell nachgefragte Menge nicht vollständig
liefern kann.
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3.13.
Teilnehmerbericht Nr. 11: Geschäftsbericht der Branche
Die Geschäftsberichte der Branche enthalten die Gewinn- und Verlustrechnung sowie die Bilanz
aller konkurrierenden Unternehmen. Es ist somit möglich, einen Überblick über den Erfolg der einzelnen Unternehmen zu bekommen.
Im unteren Teil des Berichts finden Sie einige wertorientierte Kennzahlen. Mit Hilfe dieser Kennzahlen können Sie Ihr eigenes Unternehmen sowie Ihre Konkurrenten anhand signifikanter Werte
analysieren.
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Kennzahlen
Unternehmenskennzahlen
Kum. Periodenüberschuss
Summe
(T€)
über die gesamte Simulation hinweg.
Umsatzrendite
Verhältnis von Betriebsergebnis zu Umsatz.
Eigenkapitalrendite
Verhältnis von Periodenüberschuss/-fehlbetrag zu Umsatz.
aller
erzielten
Periodenüberschüsse/-fehlbeträge
Erfolgskennzahlen
Periodenüberschuss (T€)
Summe
aller
erzielten
Periodenüberschüsse/-fehlbeträge
über die gesamte Simulation hinweg
Kundenzufriedenheit
Index für die Kundenzufriedenheit, die durch den Preis, die
Technologie und die Lieferfähigkeit beeinflusst wird.
Aktuelle Planungsqualität
Index für die Treffgenauigkeit der Umsatzplanung.
Aktueller Erfolgswert (Index) Der Erfolgswert ist das Ergebnis aus dem Periodenüberschuss/-fehlbetrag, Kundenzufriedenheit und Planungsqualität.
Erfolgswert kumuliert (Index)
Summe aller Erfolgswerte über die gesamte Simulation hinweg.
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