Gehirnaktivität beim Sprechen

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Gehirnaktivität beim Sprechen
motorischer Cortex
Assoziationsfeld
primäre Sehrinde
BROCA-Areal
WERNICKE-Areal
Abb.: Beim Sprechen relevante Areale auf der Großhirnrinde
Anatomisches:
Broca-Areal: Sprachregion zur Wortartikulation und Lautbildung
Wernicke-Areal: Sprachregion zur Wortwahl und zum Wortverständnis
Vorgang:
Visuelle Informationen der Augen erreichen über den Sehnerv die Sehrinde, ein
sensorisches Feld. Es erfolgt die Rekonstruktion des gesehenen Gegenstandes.
Anschließend werden die Informationen in ein Assoziationsfeld weitergeleitet, in
dem der Gegenstand mit Bekanntem verglichen wird.
Nach einem erfolgreichen Vergleich werden die Informationen in das WernickeAreal weitergeleitet, in dem das zur Benennung passende Wort gefunden
wird. In der Sprachregion von Broca wird das Muster zur Wortartikulation des
Gegenstandes abgerufen und in den Bereich des motorischen Kortex geleitet,
der für das Gesicht zuständig ist. Von hier aus gelangt das Signal über die fünf
zusammenwirkenden Hirnnerven weiter zu den Muskeln.
Aphasien:
Sprachverlust nach neurologischen Erkrankungen, z.B. Schlaganfällen und
Hirntumoren
Broca-Aphasie:
Ausfall des Broca-Areals, führt zu
starken Wortfindungsstörungen bei
einem guten Verständnis der Sprache.
Wernicke-Aphasie:
Ausfall des Wernicke-Areals mit der
Folge, dass Wörter einem Gegenstand
nicht mehr zugeordnet werden können.
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Katrin Honauer und Sophie Berckhan - www.LernsoftwareUndMehr.de
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