Abendprogramm The Cleveland Orchestra

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Berliner Festspiele in Zusammenarbeit mit der Stiftung Berliner Philharmoniker
Bildnachweise
Titel:B aseball-Spieler wählen neue Schläger aus, Cleveland 1921.
Foto: akg images / Universal Images Group / Universal History Archive
S. 7Cleveland Severance Hall
S. 9Wenzel Hollar, „Griechische Götter, Hymen und Cupido“, 1650er / 1660er Jahre.
Foto: University of Toronto, Wenceslaus Hollar Digital Collection, Wikimedia Commons
S. 10Ausschnitt aus: Hendrick Goltzius, “Ohne Ceres und Bacchus würde Venus frieren” (1599–1602).
Foto: Wikimedia Commons
S. 12 Jörg Widmann © Marco Borggreve
S. 13Joshua Smith © Frank J. Lanza
Franz Welser-Möst © Satoshi Aoyagi
S. 14The Cleveland Orchestra © Roger Mastroianni
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Musik fest Berlin 2014 5
Donnerstag 11. September
Konzertprogramm
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Essay
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Komponist
13
Interpreten
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Musikfest Berlin 2014 Programmübersicht
28
Musikfest Berlin 2014 im Radio und Internet
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Impressum
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Bitte schalten Sie Ihr Mobiltelefon vor Beginn des Konzerts aus.
Bitte beachten Sie, dass jegliche Mitschnitte und Fotografieren während des Konzerts nicht erlaubt sind.
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Programm
Donnerstag 11. September
20:00 Uhr
Philharmonie
Cleveland: Portrait Jörg Widmann
19:00 Uhr
Einführung mit
Habakuk Traber
Jörg Widmann (*1973)
Lied für Orchester (2003/09)
Flûte en suite
für Flöte und Orchestergruppen (2011)
I.Allemande
II.Sarabande
III. Choral I
IV.Courante
V. Choral II
VI. Venezianisches Gondellied (Barcarole)
VII.Cadenza
VIII.Badinerie
Pause
Con brio
Konzertouvertüre für Orchester (2008/13)
Teufel Amor
Sinfonischer Hymnos nach Schiller (2009/11)
Die 2014 Europa-Tour
wird gesponsert von:
Tele München Group, Miba AG,
Dr. Herbert G. Kloiber,
Dr. & Mrs.Wolfgang Berndt,
Mr. & Mrs. Harro Bodmer,
Mr. & Mrs. ­Alfred Umtasch
und Elisabeth & Karlheinz Muhr.
Mit besonderem Dank
für die Unterstützung der
internationalen Tour durch
Jones Day und der
Jones Day Foundation.
Joshua Smith Flöte
The Cleveland Orchestra
Franz Welser-Möst Leitung
Eine Veranstaltung der Berliner Festspiele / Musikfest Berlin
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Essay
Stilflug
Als was er sich beruflich bezeichne, wurde Jörg Widmann gefragt. Als Musiker, antwortete er, als Musiker, der komponiert, dirigiert, der als Solist oder
in Ensembles konzertiert und der gern mit Freunden und Partnern „Programme baut“, wie er sich ausdrückt, also vorhandene Werke zu einem abendfüllenden Opus komponiert. Die verschiedenen Tätigkeiten praktiziert er nach
der Art der Romantiker im 19., der Expressionisten im 20. und gebildeter
Multitalente im 21. Jahrhundert: als animierendes Zusammenspiel – in jeder
künstlerischen Äußerungsform schwingt die Erfahrung der anderen mit. Die
zahlreichen Residenzen, die er in seiner Laufbahn bei Orchestern und Festi­
vals wahrnahm, beschränkten sich nicht auf die (Ur-)Aufführungen seiner
Werke, sondern umfassten stets auch eine intensive Zusammenarbeit des
Klarinettisten und neuerdings auch des Dirigenten Jörg Widmann mit Musikern aus diesen Orchestern und aus den Reihen der Festivalkünstler. Daraus
erwächst eine Nähe und Vielseitigkeit der ästhetischen Verständigung, wie
sie für andere Komponisten oft nur ein schöner Wunsch bleibt.
Die Weite der musikalischen Bildung und Erfahrung, die durch die Liebe zu
Literatur und bildender Kunst entscheidend ergänzt wird, wirkt sich auf
Widmanns Komponieren in doppelter Weise aus. Einerseits sucht er stets
nach dem neuen, von ihm noch nicht gehörten und bisher ungeschriebenen
Klang; ihn zu realisieren, sind ihm alle Mittel willkommen (nur elektronische
setzt er nicht direkt ein). Andererseits ist ihm beim Komponieren der Kosmos
vorhandener Musik präsent. Einiges daraus rückt ihm besonders nahe, anderes bleibt ihm fern; manches dient ihm als Material, anderes als Hintergrund der Inspiration oder als fokussierender Gegenpol. Wie Traumbilder, wie
Archetypen oder Urbilder des Musikantischen tauchen Anklänge und Zitate
in seinen Werken auf, teils pur, teils übermalt, teils verspiegelt und teils als
Zünder einer Fantasie, die Musiker und Hörer ins Ungewisse trägt.
Wenn er über seine Kompositionen befragt wird, spricht er gern von traum­
artigen Verläufen – auch diese Selbstauskunft teilt er mit Romantikern und
Expressionisten. Diesen vermittelte die Logik des Unbewussten ebenfalls
Modelle einer musikalischen Gestaltung, die sich vom quasi-architektonischen Denken befreit und bei stringenter innerer Konsequenz nichts Prognostizierbares mehr anbietet. Der Prozess, in dem sich die musikalische Form
ins Hörgedächtnis einschreibt, führt bei Widmann durch verschiedene, oft
extreme Stil- und Temperaturzonen; nichts ist dabei a priori ausgeschlossen.
Solche Freiheit wird ästhetisch nur dann verkraftet, wenn Vorstellung, Wille
und Metier optimal ineinandergreifen. Widmanns Imaginationskraft steht,
bezogen auf die Instrumente des Orchesters und den zahllosen Kombina­
tionsmöglichkeiten, die man ihnen auf jede erdenkliche Weise entlocken
kann, der virtuosen Orchesterkunst eines anderen Müncheners, Richard
Strauss, nicht nach. Sein Zeitempfinden besitzt die Sensibilität seines Lehrers
Hans Werner Henze, dessen Idee einer „musica impura“ er entschieden
weiterdenkt.
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Das Programm rekapituliert in Stichworten die zweijährige Residenz, die
Jörg Widmann 2009 bis 2011 mit dem Cleveland Orchestra verband. Der
Anspruch, heutige Musik zu machen, gehört seit Langem zum Credo des
Orchesters. „Heutig“ bezieht sich dabei auf das Entstehungsdatum eines
Werkes und auf die Sichtweise gegenüber akkreditierten Kompositionen, auf
Interpretation und Repertoire gleichermaßen. Konzerte mit Werken eines
einzelnen Komponisten bilden auch in Cleveland die Ausnahme. Im Fall von
Jörg Widmann vermittelt ein solches Programm aber einen besonderen
Sinn, denn jedes der vier Stücke nimmt auf einen Künstler früherer Epochen
Bezug: „Lied“ auf Franz Schubert, das Flötenkonzert in Suitenform auf
Johann Sebastian Bach, „Con brio“ auf Beethoven und „Teufel Amor“ in
erster Instanz auf Friedrich Schiller. Sie wurden zwischen 2008 und 2013
vollendet; „Lied“, 2003 geschrieben, wurde 2009 eingreifend revidiert.
Lied
Die ästhetischen Herausforderungen waren in den Kompositionsaufträgen
und den Kontexten der Uraufführung enthalten. Die Bamberger Symphoniker führten 2003/04 unter Jonathan Nott einen Zyklus auf, bei dem je eine
Schubert-Sinfonie mit einem neuen Werk kombiniert wurde. Widmann, wie
viele Exponenten neuer Musik Schubert leidenschaftlich zugetan, nahm
die Konstellation zum Anlass, seine Écriture für Orchester neu zu durchdenken und dabei ganz vorn anzusetzen, bei prä-instrumentalen Idealen.
„Das Orchester wirklich zum Singen zu bringen – das ist“, so Widmann, „ein
7
Essay
Thema, ähnlich wie das des ‚Kontrapunkts‘, über das man als Komponist
zwar ständig spricht, an das sich aber kaum jemand wirklich herantraut.“ Im
„Lied“ wird das orchestrale Singen von Anfang an behauptet; aus dem Ton
erwächst das Melos – nicht in Zitaten, aber im Ausdruckskreis von Schubert.
Indem das gestopfte Horn den Gesang eröffnet, wird ein Eindruck der Ferne
beschworen, den schon der initiale Hornruf in Schuberts großer C-DurSinfonie intendiert und den Robert Schumann mit seiner berühmten Besprechung auch in deren langsamem Satz entdeckte: „In ihm findet sich
auch eine Stelle, da, wo ein Horn wie aus der Ferne ruft, das scheint mir aus
einer anderen Sphäre herabgekommen zu sein.“ „Misterioso“ steht nicht nur
einmal als Ausdrucksangabe in Widmanns Partitur, und die Hörner spielen
eine bedeutende Rolle: ein- und mehrstimmig, in weiten, lichten Bögen
oder abgründigen Tiefen, als Glied in der Kette derer, welche die Melodie in
„himmlischer Länge“ durch die Klangbezirke des Orchesters tragen, oder als
Part, dem sich andere kontrapunktisch entgegensetzen.
Das Streben nach Intensität führt das Melos an seine Grenzen, es fächert
sich auf, zerteilt sich in widerstrebende Kräfte, driftet auseinander bis an die
Hörränder in extremer Höhe und Tiefe, dissoziiert. In solchen Gefährdungsmomenten bewährt sich die Kunst des Übergangs, die schon die imaginäre,
endlose Melodie von einem Instrument zum anderen führt: Horizontlinien
gehaltener Töne, Impulse als Lebenszeichen wahren den Zusammenhang.
Sie lassen erkennen, dass am imaginären Dialog auch manch anderer Komponist aus der Zwischenzeit am Erinnerungsbild beteiligt wird.
Flûte en suite
Die meisten Kompositionen Widmanns sind Auftragswerke: Er wusste, für
wen er schrieb. Die Uraufführung von „Flûte en suite“ schloss seine Cleveland-Residenz ab. Er hatte die „große Wandlungsfähigkeit dieses Klangkörpers“ schätzen gelernt, der „dunkle Klang seines Soloflötisten Joshua Smith“
faszinierte ihn, beides inspirierte „in hohem Maße die Form und die Klanglichkeit“ seines Werkes. Als historische Folie wählte er die Epoche, in der das
Genre der Flötenkonzerte seine Glanzzeit erlebte: den Barock. Formal bezog
er sich auf die Suite, in der mehrere stilisierte Tänze aufeinanderfolgen.
„Flûte en suite“ durchleuchtet ihre Standard-Temperamente und liest sie neu.
Die mäßig bewegte Allemande verwandelt Widmann in einen Quartettsatz
mit konzertanten Elementen. Er geht vom Solo in den tiefen Lagen aus und
holt schließlich alle Verwandten der Instrumentenfamilie bis hin zur Bassflöte zu einem kontrapunktisch kunstvollen Gruppenbild zusammen. Die
langsame Sarabande – in ihr dominiert neben dem konzertanten Instrument
der Streicherklang – reflektiert und radikalisiert die musikalische Trauerrhetorik des Barock: das expressive Ornament im instrumentalen Gesang und
die halbtönig absteigende Linie, die Widmann in unermessliche Abgründe
zu führen scheint. Im Gegensatz dazu entfesselt die schnelle Courante ein
Feuerwerk der Virtuosität; die Gestik des 20. Jahrhunderts durchsetzt und
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verschmilzt mit barocken Figurationen zu einem Geschwindtanz jenseits
der Epochengrenzen. Sie wird gerahmt von zwei Chorälen, deren Klang die
Blechbläser bestimmen, gedämpft und vom Solo umspielt im dritten, in der
Macht ihrer dunklen Erscheinung und grell-grotesk umtanzt im fünften Satz;
der Solist scheint hier ein Lied im Volkston zu suchen. Mit dem „Venezianischen Gondellied“ unternimmt Widmann einen weiteren Exkurs; das Stück
ist wie immer auch übermalt und harmonisch durchwirbelt, eine Hommage
an Mendelssohn. Die Solokadenz weitet er zu einem eigenen Satz aus;
Reminiszenzen an den Anfang entladen sich in stupende Virtuosität. Die
Badinerie findet man in barocken Suiten selten; eine aber wurde berühmt:
der Schlusssatz aus Bachs h-Moll-Suite. Sie wird nun als Herzstück des
historischen Hintergrunds enthüllt, in ihrem Zeichen ruft Widmann erstmals
alle Orchestergruppen zusammen zu einem temperamentvollen Tanz der
Stile, auf den auch Größen der amerikanischen Kulturgeschichte ihre Klang­
schatten werfen.
9
Essay
Con brio
Mit „Con brio“ komponierte Widmann eine Beethoven-Fantasie, bei der
Uraufführung stand die Konzertouvertüre zwischen dessen Siebenter und
Achter Sinfonie. Von Beethoven stammt das primäre Material: der Elan,
die Gesten, die Motive und die Formeln; von Widmann dessen Aufarbeitung, Verformung, Verfremdung, Travestie und energetische Ausstattung,
kurz: die Komposition. Ansatz für den Wirbel dieses gut zehnminütigen
Orchester­stücks bot Widmann das bacchantische, überdrehte Finale der
Siebenten Sinfonie, von dem Carl Maria von Weber meinte, ein Wahnsinniger, Schumanns Schwiegervater Friedrich Wieck dagegen, ein Betrunkener
habe es verfasst. Wie im „Lied“ erscheinen auch hier Gegen-Einblendungen,
Momente des Innehaltens und des Suchens nach einem Gesang jenseits des
Jagdhorn-Vergnügens: Er gleitet meist weit ins 20. Jahrhundert. Man könnte
meinen, der Komponist Jörg Widmann betrachte Ludwig van Beethoven
mit Augen und Ohren von dessen Zeitgenossen, etwa mit der Traumfantasie
eines Goya, und bringe die Eindrücke mit seinen Mitteln und Möglichkeiten
erst zu Papier, dann zum Klingen – mit ähnlich verrücktem Resultat wie es
Beethoven zu seiner Zeit erzielte.
Teufel Amor
Das Programm begann mit dem „Lied“, und es endet – fast – mit ihm, denn
im Schlussteil seines Hymnos vom „Teufel Amor“ zitiert Widmann eine längere Phase aus dem Mittelteil der früheren Komposition – jene Stelle, an der
die Streicher wie Gitarren spielen und die Klarinetten zu einer großatmigen
Serenadenmelodie ansetzen, hier wie dort ein Ort besungener Schönheit.
Wie diese im „Lied“ Unsicherheit als Basis und den Zusammenbruch als Bruder ihrer Euphorie enthüllt, so nimmt Widmann im Hymnos die Ambiguität
der Liebe in den komponierenden Blick. Den Titel fand er in einem Gedicht,
das der 23-jährige Friedrich Schiller zu seinen vollkommensten
zählte, von dem aber nur zwei Verse erhalten blieben: „Süßer
Amor verweile / In melodischem Flug.“ Das Wenige steckt voll
stärkster Widersprüche; sie regten Widmann zu seiner Komposition an. „Mehr als alles andere ist doch die Liebe immer beides:
Himmel und Hölle, Lust und Leid, Paradies und Schlangengrube.
Der vom Liebespfeil Getroffene ist auch immer ein vom Pfeil
verwundeter Mensch. Das Schillersche Fragment hat meine
Fantasie melodisch beflügelt. Seine Imagination des Amor-Flugs
als Höhen und Tiefen eines Melodieverlaufs inspirierte mich zu
einem sinfonischen Hymnos, der die Liebe besingt. Auch in ihrer
teuflischen Gestalt.“
Seine Melodie baut und braut sich in tiefster Tiefe zusammen
und entsteigt ihr nur langsam; was in der Höhe geschieht,
gleicht zunächst eher gespenstischen Pfiffen. Das Melos aus
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dem Abgrund bestimmt den ersten und längsten Teil des Werkes („Mit
Geheimnis, feierlich“) auch in seiner Harmonik. Es wird nach einiger Zeit
von kurzen, scharfen Akkorden durchschossen, der Summe seiner eigenen
Töne; der Komponist sprach von „Amorpfeilen“. Wenn die Melodie schließlich
dauerhaft die Regionen erreicht, in denen sich himmelhoch jauchzen ließe,
geht das Stück in seinen zweiten Teil über. Er verbindet Kontraste. Der erste
hymnische Abschnitt steigert seine Bewegung und mündet in einen infernalischen Tanz. Widmann entnahm ihn einem Werk, das er kurz vor dem „Lied“
komponiert hatte, dem Musiktheater „Das Gesicht im Spiegel“. Dort folgt
er als Orchesterzwischenspiel einer Szene, in der ein Klon gegenüber seinen
„Zuchtmeistern“ Menschenrecht und Menschenwürde fordert. Der dritte,
kürzeste Teil erinnert in geraffter Form an den ersten; als Prolog geht er dem
eigentlichen Liebeslied, einer Romanze, die von Schubert und Schumann
herüberzuklingen scheint, einem Walzer und eben jenem „Lied“-Zitat voran.
Zum Schluss aber „kommt es“, so der Komponist, „zu einem Aufstampfen
des Teufels – und weg ist er. Er sucht sich jetzt vielleicht ein neues Opfer
und hinterlässt einen Schwefelgeruch.“ Das aber con bravura.
Habakuk Traber
11
Biografie
Komponist
Jörg Widmann
Jörg Widmann ist eine außergewöhnliche Doppelbegabung. Er ist nicht nur ein herausragender Klarinettist,
sondern er zählt auch zu den führenden Komponisten
seiner Generation. 1973 in München geboren, stammt er
aus einem musikbegeisterten Elternhaus, seine Schwester
Carolin ist eine ausgezeichnete Geigerin und profilierte
Interpretin neuer Musik. Jörg Widmann studierte Klarinette an der Musikhochschule seiner Heimatstadt bei
Gerd Starke und später bei Charles Neidich an der Juilliard School in New York. Im Alter von elf Jahren begann er
zusätzlich Kompositionsunterricht bei Kay Westermann
zu nehmen. Von 1994 bis 1999 setzte er seine Studien bei
Wilfried Hiller, Hans Werner Henze, Heiner Goebbels und
Wolfgang Rihm in München und Karlsruhe fort.
Als Klarinettist widmet sich Jörg Widmann vor allem der
Kammermusik. Er musiziert regelmäßig mit Partnern wie
Tabea Zimmermann, Heinz Holliger, András Schiff, Kim
Kashkashian und Hélène Grimaud. Er tritt aber auch sehr
erfolgreich als Solist in Orchesterkonzerten auf und ist als
Interpret zeitgenössischer Musik gefragt.
Das kompositorische Schaffen von Jörg Widmann ist
vielgestaltig und umfangreich. In den letzten Jahren hat
sich Widmanns kompositorisches Interesse zunehmend
auf die Orchestermusik gerichtet, die seiner Klangfarbenfantasie und seinem Sinn für die plastische Gestaltung ausgreifender Prozesse entgegenkommt. So wurde
u.a. im Januar dieses Jahres seine Komposition „Drittes
Laby­rinth“ für Sopran und Orchestergruppen in Köln uraufgeführt. Im Bereich der Kammermusik bildet die Reihe
seiner Streichquartette den Kern seines Schaffens, die bis
jetzt auf fünf Werke angewachsen und besonders von
der Auseinandersetzung mit der klassischen Tradition geprägt ist. Von der allgemeinen Anerkennung Widmanns
als Komponist und Klarinettist geben auch die für ihn geschriebenen und ihm gewidmeten Werke seiner Kompositionskollegen Wolfgang Rihm, Aribert Reimann und Heinz
Holliger Zeugnis. Seit 2001 ist Jörg Widmann Professor für
Klarinette an der Freiburger Hochschule für Musik, 2009
erhielt er dort eine zusätzliche Professur für Komposition.
Für sein Schaffen wurden ihm nationale und internationale Auszeichnungen und Preise verliehen.
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Biografien
Interpreten
Joshua Smith
Franz Welser-Möst
Bereits im Alter von 20 Jahren wurde Joshua Smith im
September 1990 als Soloflötist in das Cleveland Orchestra
aufgenommen. Neben seinen Orchesterverpflichtungen
ist er seither regelmäßig auch als Solist mit dem Cleveland Orchestra aufgetreten und hat dabei Werke von
Bach bis in die Gegenwart aufgeführt. Joshua Smith ist
Widmungsträger zahlreicher Kompositionen und hat unter anderem im Mai 2011 auch das für ihn geschriebene
Konzert „Flûte en Suite“ von Jörg Widmann uraufgeführt.
Der Flötist ist als Kammermusiker höchst aktiv, tritt bei
bedeutenden Festivals auf und konzertiert mit Partnern
wie dem Guarneri Quartett und den Pianisten Mitsuko
Uchida, Pierre-Laurent Aimard und Gilbert Kalish. Mit
dem Cleveland Orchestra, als Kammermusiker und als
Solist war Joshua Smith an über 100 Aufnahmen beteiligt,
die herausragende Kritiken und Auszeichnungen erhielten. Joshua Smith unterrichtet am Cleveland Institute of
Music und gibt Meisterkurse in aller Welt.
13
Der 1960 in Linz geborene Dirigent Franz Welser-Möst bekleidet zwei wichtige künstlerische Positionen. Er ist seit
dem Jahr 2002 Musikdirektor des Cleveland Orchestra
und seit 2010 Generalmusikdirektor der Wiener Staatsoper. Zuvor war Franz Welser-Möst von 1990 bis 1996
Musikdirektor des London Philharmonic und leitete von
1995 bis 2008 zunächst als Dirigent und später als Generalmusikdirektor das Orchester und das Ensemble des
Opernhauses Zürich. Mit dem Cleveland Orchestra ist
Franz Welser-Möst auf Konzertreisen regelmäßig in der
New Yorker Carnegie Hall, dem Wiener Musikverein, der
Suntory Hall in Tokio sowie bei den Salzburger Festspielen
und dem Lucerne Festival zu Gast. Darüber hinaus konzertieren er und sein Orchester seit 2007 jährlich in Miami
und seit 2011 alle zwei Jahre im Lincoln Center New York.
Ein Schwerpunkt der künstlerischen Arbeit mit dem Cleveland Orchestra lag in den letzten Jahren auf szenischen
Aufführungen von Mozarts Da-Ponte-Opern, mit denen
das Orchester sich auch im Opernbereich profilieren
konnte. An der Wiener Staatsoper leitete Franz WelserMöst in seinen ersten drei Spielzeiten als Generalmusikdirektor hoch gelobte Neuinszenierungen von Werken von
Paul Hindemith, Leoš Janáček und Giuseppe Verdi sowie
mehrere Neuaufnahmen und Repertoirevorstellungen.
Als Gastdirigent hat Welser-Möst eine besonders enge
und produktive Beziehung zu den Wiener Philharmonikern
entwickelt und unter anderem mehrmals das berühmte
Biografien
Interpreten
Neujahrskonzert geleitet. Darüber hinaus steht Franz
Welser-Möst regelmäßig bei zahlreichen bedeutenden
Orchestern Europas und der Vereinigten Staaten am Pult.
Auf Bild- und Tonträgern ist der Dirigent umfangreich
vertreten. Viele seiner Einspielungen erhielten besondere Auszeichnungen und Preise. Für sein Wirken sind Franz
Welser-Möst bedeutende Ehrungen verliehen worden.
The Cleveland Orchestra
Das Cleveland Orchestra wurde 1918 von musikbegeisterten Bürgern Clevelands im Bundesstaat Ohio im Norden
der Vereinigten Staaten gegründet. Seit 1931 hat es seinen Sitz in der Severance Hall, einem der bekanntesten
Konzertsäle des Landes. Unter den bisher sieben Chefdirigenten des Cleveland Orchestra ragt George Szell heraus.
Szell, ein ungarischer Immigrant, leitete das Cleveland
Orchestra nicht nur außerordentlich lang, von 1946 bis
1970, sondern machte vor allem mit großer Disziplin und
intensiver Probenarbeit aus einem ehedem respektablen Orchester einen Klangkörper von Weltrang. In Lorin
Maazel und Christoph von Dohnányi fand das Cleveland
Orchestra würdige Nachfolger Szells. Die Wahl von Franz
Welser-Möst zum Chefdirigenten im Jahr 2002 hat sich
als ungemein glücklich erwiesen. Orchester und Dirigent
wollen die langjährige erfolgreiche Zusammenarbeit
weiter fortsetzen. Franz Welser-Möst wird auch in der Jubiläumssaison 2018 zum 100. Geburtstag des Cleveland
Orchestra das Amt des Music Directors ausfüllen.
Neben den Konzerten in Cleveland hält das Orchester
sogenannte Residenzen, jährlich wiederkehrende längere
Aufenthalte mit zahlreichen Konzerten, im Wiener Musikverein und in Miami ab. Im Sommer ist seit 1968 das Blossom Music Festival für mehrere Wochen fester Auftrittsort des Orchesters. Zudem ist das Cleveland Orchestra
regelmäßig auf internationalen Tourneen zu erleben. In
Berlin konzertierte es zum letzten Mal im Jahr 2006 im
Rahmen des Musikfest Berlin.
Mit zahlreichen Initiativen engagiert sich das Cleveland
Orchestra für die Verbreitung der Musik. Hierzu gehören
spezielle Programme für Studenten und Jugendliche, Familienkonzerte und Aufenthalte in kleineren Städten und
Gemeinden in der Nähe von Cleveland. Seit seiner ersten
Tonaufnahme im Jahr 1924 ist das Spiel des Orchesters in
einer immensen Fülle von Bild- und Tonträgern festgehalten. Viele Einspielungen des Cleveland Orchestra haben
hochrangige Preise und Auszeichnungen erhalten.
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Besetzungsliste
The Cleveland Orchestra
Musikalischer Leiter, Chefdirigent
Music Director Laureate
Principal Guest Conductor,
Cleveland Orchestra Miami
Assistant Conductor
Director of Choruses
Franz Welser-Möst
Christoph Von Dohnányi
Giancarlo Guerrero
Brett Mitchell
Robert Porco
Violine IWilliam Preucil – Concertmaster,
Yoko Moore – Assistant Concertmaster,
Peter Otto – First Associate Concertmaster,
Jung-Min Amy Lee – Associate Concertmaster,
Alexandra Preucil – Assistant Concertmaster,
Takako Masame, Wei-Fang Gu, Kim Gomez, Chul-In Park,
Miho Hashizume, Jeanne Preucil Rose, Alicia Koelz, Yu Yuan,
Isabel Trautwein, Mark Dumm, Katherine Bormann
Violine IIStephen Rose – Principal, Emilio Llinas – Assistant Principal,
Eli Matthews – First Assistant Principal,
Elayna Duitman, Ioana Missits, Carolyn Gadiel Warner,
Stephen Warner, Sae Shiragami, Vladimir Deninzon,
Sonja Braaten Molloy, Scott Weber, Kathleen Collins,
Beth Woodside, Emma Shook, Jeffrey Zehngut, Yun-Ting Lee
ViolaRobert Vernon – Principal, Lynne Ramsey – First Assistant Principal,
Stanley Konopka – Assistant Principal, Mark Jackobs, Arthur Klima,
Richard Waugh, Lisa Boyko, Lembi Veskimets, Eliesha Nelson,
Joanna Patterson Zakany, Patrick Connolly
CelloMark Kosower – Principal, Richard Weiss – First Assistant Principal,
Charles Bernard – Assistant Principal, Bryan Dumm,
Tanya Ell, Ralph Curry, Brian Thornton, David Alan Harrell,
Paul Kushious, Martha Baldwin
KontrabassMaximilian Dimoff – Principal, Kevin Switalski – Assistant Principal,
Scott Haigh – First Assistant Principal, Mark Atherton, Thomas Sperl,
Henry Peyrebrune, Charles Carleton, Scott Dixon, Derek Zadinsky
HarfeTrina Struble – Principal
FlöteJoshua Smith – Principal, Saeran St. Christopher,
Marisela Sager – Assistant Principal, Mary Kay Fink
PiccoloMary Kay Fink
OboeFrank Rosenwein – Principal, Mary Lynch,
Jeffrey Rathbun – Assistant Principal, Robert Walters
Englisch HornRobert Walters
15
Besetzungsliste
KlarinetteFranklin Cohen – Principal, Robert Woolfrey,
Daniel Mckelway – Assistant Principal, Linnea Nereim
Es-KlarinetteDaniel McKelway
Bass KlarinetteLinnea Nereim
FagottJohn Clouser – Principal, Barrick Stees – Assistant Principal,
Jonathan Sherwin
KontrafagottJonathan Sherwin
HornRichard King – Principal,
Michael Mayhew – Associate Principal,
Jesse McCormick, Hans Clebsch, Alan DeMattia
TrompeteMichael Sachs – Principal, Jack Sutte,
Lyle Steelman – Assistant Principal, Michael Miller
KornettMichael Sachs – Principal, Michael Miller
PosauneMassimo La Rosa – Principal, Richard Stout,
Shachar Israel – Assistant Principal
Bass PosauneThomas Klaber
Euphonium and
Bass TrompeteRichard Stout
TubaYasuhito Sugiyama – Principal
PaukenPaul Yancich – Principal, Tom Freer – Assistant Principal
SchlagzeugMarc Damoulakis – Principal, Donald Miller, Tom Freer
TasteninstrumenteJoela Jones – Principal, Carolyn Gadiel Warner
BibliothekareRobert O’Brien, Donald Miller
Director
Manager
Karyn Garvin
Christine Honolke
M US I K FEST BERLIN 2 0 14
Klassik / CD DVD
Stöbern. Entdecken. Mitnehmen.
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KOmpOnisten
bester
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www.kulturkaufhaus.de
Mo-Fr 9-24 Uhr
Sa 9-23:30 Uhr
Berliner Festspiele
Martin-Gropius-Bau
Albert Kahn, Les Archives de la planete
© Musée Albert-Kahn,
Dèpartement des Hauts-de-Seine
25. Juli bis 9. November 2014
Pabst Blue Ribbon Sign,
Chicago, Illinois, 1946, Collection of
Clark and Joan Worswick
© Walker Evans Archive,
The Metropolitan Museum of Art
Walker Evans
1. August bis 2. November 2014
Die Welt um 1914
10. September 2014 bis 4. Januar 2015
Mamma Roma, Pier Paolo Pasolini,
1962.
© All rights reserved
Ulfberht-Schwert, 10. Jh. n. Chr.
© Staatliche Museen zu Berlin,
Museum für Vor- und Frühgeschichte /
Claudia Plamp
Die Wikinger
Veranstalter: Staatliche Museen zu Berlin
11. September 2014 bis 5. Januar 2015
Pasolini Roma
Öffnungszeiten:
bis 24.8.2014: täglich 10 – 20 Uhr
ab 25.8.2014: Mi – Mo 10 – 19 Uhr,
Di geschlossen
Foto: © Oliver Lechner
Foto: © Robert Dämmig
Niederkirchnerstraße 7
10963 Berlin
Tel. +49 30 254 86 0
Konzert | So, 28. September, 20 Uhr
Theater | Sa, 18. und So, 19. Oktober, jeweils 19 Uhr
Goldberg-Variationen
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Ragna Schirmer, Klavier
Die Zoogeschichte von Edward Albee
mit Alexander Scheer als Jerry
und Gerd Wameling als Peter
präsentiert von kulturradio (rbb)
präsentiert von radioeins (rbb)
Information & Vorverkauf: 033476 – 600 750 | [email protected]
www.schlossneuhardenberg.de |
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Do 30.04.2015
20:00
Fr 01.05.2015
20:00
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Do., 2.10.14 · 20 Uhr · Kammermusiksaal
Di., 10.2.15 · 20 Uhr · Philharmonie *
Mi., 13.5.15 · 20 Uhr · Philharmonie *
Schubert: Klaviersonate B-Dur D 960
Werke von Scrjabin
Spanische Klaviermusik von
Albéniz, Mompou und Granados
Klavier
Beethoven: „Waldstein-Sonate“C-Dur
Prokofjew: Sonate Nr. 4 c-moll
Chopin: Mazurkas (Auswahl)
Liszt: Ungarische Rhapsodie Nr. 15
Violine
St. Petersburger Philharmoniker
Yuri Temirkanov, Leitung
Brahms: Violinkonzert D-Dur
Beethoven: Symphonie Nr. 3 „Eroica“
Yuja Wang Klavier
Jewgenij Kissin
Yuja Wang
Staatskapelle Weimar · Werke von
Wagner, Flotow, Mozart und Lehár
Cecilia Bartoli
Daniil Trifonov
So., 30.11.14 · 20 Uhr · Philharmonie *
Hélène Grimaud Klavier
„Jeux d’eau“ – Werke von Schubert, Liszt,
Ravel, Debussy, Fauré, Albéniz u.a.
Piano Battle
„Das Publikum als Jury“:
Eine Konzertshow von und mit Andreas
Kern und Paul Cibis
Verdi: Messa da Requiem
Chorgemeinschaft Neubeuern
Orchester der KlangVerwaltung
Enoch zu Guttenberg, Leitung
Hélène Grimaud
The Philharmonics
A.S. Ott & F. Tristano
Münchner Rundfunkorchester
„Du bist die Welt für mich“
Mo., 15.6.15 · 20 Uhr · Philharmonie *
Anne-Sophie Mutter Violine
Jonas Kaufmann
Lambert Orkis, Klavier
Beethoven: Sonate G-Dur
Ravel: Tzigane · Bartók: Sonate Nr. 2
Respighi: Sonate h-moll
Mi., 1.7.15 · 20 Uhr · Philharmonie
Anne-Sophie Mutter
Bobby McFerrin
& Chick Corea
Together again
Fr., 17.4.15 · 20 Uhr · Kammermusiksaal
So., 11.1.15 · 20 Uhr · Kammermusiksaal
Wiener Neujahrskonzert
Jonas Kaufmann Tenor
Julia Fischer
Do., 19.3.15 · 20 Uhr · Philharmonie
Klaus Florian Vogt
Klazz-Brothers & Cuba Percussion
Kremerata Baltica
Chopin: Klavierkonzert Nr. 1 e-moll
Chopin: Klavierkonzert Nr. 2 f-moll
Di., 10.3.15 · 20 Uhr · Kammermusiksaal
Do., 27.11.14 · 20 Uhr · Kammermusiksaal
Classic meets Cuba
Mo., 18.5.15 · 20 Uhr · Philharmonie
Daniil Trifonov Klavier
Mo., 3.11.14 · 20 Uhr · Philharmonie
Klaus Florian Vogt Tenor
Jewgenij Kissin
Do., 19.2.15 · 20 Uhr · Kammermusiksaal
Mi., 22.10.14 · 20 Uhr · Konzerthaus
Cecilia Bartoli Mezzosopran
I Barocchisti · Diego Fasolis, Leitung
Barocke Arien und Szenen aus dem
17. und 18. Jahrhundert
Julia Fischer
Alice Sara Ott &
Francesco Tristano Klavier
Ravel: Boléro & La Valse
Debussy: 3 Nocturnes
Strawinsky: Le Sacre du Printemps u.a.
Enoch zu Guttenberg
Fr., 3.7.15 · 20 Uhr · Philharmonie
Martin Grubinger
The Percussive Planet Ensemble
Brazilian Salsa Night
Martin Grubinger
* in Zusammenarbeit mit der Konzert-Direktion Adler
0800 - 633 66 20
Tickets
Anruf kostenfrei
www.firstclassics-berlin.de | Alle Vorverkaufsstellen
WO
Klassik & Oper / CD DVD
Stöbern. Entdecken. Mitnehmen.
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KOMPONISTEN BESTER
STIMMUNG SIND
JONAS KAUFMANN Du bist die Welt für mich
Bei dieser CD stimmt einfach alles: Jonas Kaufmann
und das Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin präsentieren
die Pop-Hits der 20er und 30er Jahre. Mit Dein ist mein
ganzes Herz, Heut’ Nacht oder nie u.v.m.
Die limitierte Erstauflage mit Bonus-DVD
erscheint am 19.9.2014
Friedrichstraße
Mo-Fr 9-24 Uhr
Sa 9-23:30 Uhr
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IGOR LEVIT Bach Partiten
Der Pianist Igor Levit hat für seine erste CD
mit späten Klaviersonaten sensationelle Kritiken
bekommen. Auch bei seiner zweiten CD beschäftigt
er sich mit einem nicht minder anspruchsvollen
Zyklus, den Partiten von J. S. Bach – und begeistert
auch hier mit seiner ganz eigenen Sichtweise.
08.08.14 12:39
In neue
Richtungen denken
Das Magazin für ungezähmte Gedanken.
Mit Essays, Reportagen und Bildern,
die den Horizont erweitern.
Jeden Monat neu am Kiosk oder
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VSF&P
GEDANKENFREIHEIT
Illustration: Olaf Hajek
Programm 2014
Musikfest Berlin 2.– 22.9.
Jazzfest Berlin 30.10.– 2.11.
Treffen junge Musik-Szene 6.– 10.11.
Treffen junger Autoren 20.– 24.11.
Martin-Gropius-Bau
Walker Evans – Ein Lebenswerk 25.7.– 9.11.
Die Welt um 1914: Farbfotografie vor dem Großen Krieg 1.8.– 2.11.
Die Wikinger 10.9.2014 – 4.1.2015
Pasolini Roma 11.9.2014 – 5.1.2015
Memory Lab: The Sentimental Turn 17.10.– 15.12.
Cinema Paris
PSO_uncoated /
Gamma_2,2
Kurfürstendamm 211
10719 Berlin
2014
THE LEGEND OF LOVE
Sonntag, 26. Oktober 2014
DIE TOCHTER DES
PHARAO
Sonntag, 23. November 2014
LA BAYADÈRE
Sonntag, 7. Dezember 2014
2015
SCHWANENSEE
Sonntag, 25. Januar 2015
DER NUSSKNACKER
Sonntag, 21. Dezember 2014
ROMEO UND JULIA
Sonntag, 8. März 2015
IWAN DER
SCHRECKLICHE
Sonntag, 19. April 2015
DAS Musik feSt Berlin 2014
prOGrAMMüBerSicht
Di
02.09.
19:00
Philharmonie
StAAtSKApelle Berlin
GUStAVO DUDAMel
Mi
03.09.
20:00
Philharmonie
StAAtSKApelle Berlin
GUStAVO DUDAMel
Do 04.09.
20:00
Kammermusiksaal
pierre-lAUrent AiMArD
Fr
05.09.
20:00
Philharmonie
SÄchSiSche StAAtSKApelle DreSDen
chriStiAn thieleMAnn
Sa
06.09.
15:00
Ausstellungsfoyer des
Kammermusiksaals
„QUArtett Der KritiKer”
17:00
Kammermusiksaal
iSABelle fAUSt, AleXAnDer MelniKOV,
teUniS VAn Der ZWArt
20:00
Philharmonie
rOYAl cOncertGeBOUW OrcheStrA
AMSterDAM, MAriSS JAnSOnS
11:00
Kammermusiksaal
MOJcA erDMAnn, KUSS QUArtett
17:00
Kammermusiksaal
nicOlAS hODGeS
20:00
Philharmonie
Münchner philhArMOniKer
SeMYOn BYchKOV
Mo 08.09.
20:00
Philharmonie
BAMBerGer SYMphOniKer
JOnAthAn nOtt
Di
09.09.
20:00
Philharmonie
GeWAnDhAUSOrcheSter leipZiG
AlAn GilBert
Mi
10.09.
20:00
Philharmonie
rUnDfUnK-SinfOnieOrcheSter Berlin
VlADiMir JUrOWSKi
Do 11.09.
20:00
Philharmonie
the cleVelAnD OrcheStrA
frAnZ WelSer-MÖSt
Fr
12.09.
20:00
Philharmonie
Berliner philhArMOniKer
peter eÖtVÖS
Sa
13.09.
19:00
Philharmonie
Berliner philhArMOniKer
peter eÖtVÖS
22:00
Philharmonie
pAtriciA KOpAtchinSKAJA
So
07.09.
M US I K FEST BERLIN 2 0 14
So
11:00
Philharmonie
OrcheSter Der DeUtSchen Oper Berlin
DOnAlD rUnnicleS
17:00
Kammermusiksaal
MAhler chAMBer OrcheStrA
DAniel hArDinG
DAMeS DeS riAS KAMMerchOreS
flOriAn helGAth
20:00
Philharmonie
lOnDOn SYMphOnY OrcheStrA
Sir JOhn eliOt GArDiner
Mo 15.09.
20:00
Philharmonie
SWr SinfOnieOrcheSter BADen-BADen
UnD freiBUrG, frAnÇOiS-XAVier rOth
Di
16.09.
20:00
Philharmonie
DeUtScheS SYMphOnie-OrcheSter Berlin
tUGAn SOKhieV
Mi
17.09.
20:00
Philharmonie
WDr SinfOnieOrcheSter KÖln
JUKKA-peKKA SArASte
Do 18.09.
20:00
Philharmonie
Berliner philhArMOniKer
Sir SiMOn rAttle
Fr
19:00
Kammermusiksaal
iSABelle fAUSt
20:00
Philharmonie
Berliner philhArMOniKer
Sir SiMOn rAttle
19:00
Philharmonie
Berliner philhArMOniKer
Sir SiMOn rAttle
20:00
Kammermusiksaal
enSeMBleKOlleKtiV Berlin
ennO pOppe
11:00
Philharmonie
KOnZerthAUSOrcheSter Berlin
iVÁn fiScher
16:00
Kammermusiksaal
Die 12 celliSten
Der Berliner philhArMOniKer
MAriAni KlAVier QUArtett
20:00
Philharmonie
Berliner philhArMOniKer
Sir SiMOn rAttle
20:00
Philharmonie
KOnZerthAUSOrcheSter Berlin
iVÁn fiScher
Sa
So
14.09.
19.09.
20.09.
21.09.
Mo 22.09.
27
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DAS Musik feSt BeRLIN 2014 IM RADIO uND INteRNet
Deutschlandradio Kultur
Die Sendetermine
Fr 05.09.
Mi 10.09.
Do 11.09.
Fr
So
Di
So
12.09.
14.09.
16.09.
21.09.
Do 25.09.
Do 02.10.
So 05.10.
20.03 Uhr SächSISche StAAtSKApeLLe DReSDeN
20:03 Uhr „QuARtett DeR KRItIKeR“
20:03 Uhr ISABeLLe fAuSt, ALexANDeR MeLNIKOv,
teuNIS vAN DeR ZwARt
20:03 Uhr BeRLINeR phILhARMONIKeR
20:03 Uhr ROyAL cONceRtgeBOuw ORcheStRA AMSteRDAM
20:03 Uhr BAMBeRgeR SyMphONIKeR
20.03 Uhr SwR SyMphONIeORcheSteR BADeN-BADeN
uND fReIBuRg
20:03 Uhr RuNDfuNK-SINfONIeORcheSteR BeRLIN
20.03 Uhr wDR SINfONIeORcheSteR KöLN
20:03 Uhr pIeRRe-LAuReNt AIMARD
Live-Übertragung
Aufzeichnung vom 06.09.
Aufzeichnung vom 06.09.
Live-Übertragung
Aufzeichnung vom 06.09.
Aufzeichnung vom 08.09.
Aufzeichnung vom 15.09.
Aufzeichnung vom 10.09.
Aufzeichnung vom 17.09.
Aufzeichnung vom 04.09.
Deutschlandradio Kultur ist in Berlin über 89,6 MHz, Kabel 97,50, digital und über Livestream auf www.dradio.de zu empfangen.
Kulturradio vom rbb
Die Sendetermine
Di
02.09.
20:05 Uhr
StAAtSKApeLLe BeRLIN
Live – zeitversetzte
Übertragung
So
So
21.09.
28.09.
20:00 Uhr
20:04 Uhr
BeRLINeR phILhARMONIKeR
BeRLINeR phILhARMONIKeR
So
28.09.
20:04 Uhr
BeRLINeR phILhARMONIKeR
So 05.10.
Sa 18.10.
Sa 25.10.
Sa 01.11.
20:04 Uhr
20:04 Uhr
20:04 Uhr
20:04 Uhr
BeRLINeR phILhARMONIKeR
MüNchNeR phILhARMONIKeR
ORcheSteR DeR DeutScheN OpeR
DeutScheS SyMphONIe-ORcheSteR BeRLIN
Live-Übertragung
Aufzeichnung vom 18.09.
Teil 1
Aufzeichnung vom 19.09.
anschließend an Teil 1:
Teil 2
Aufzeichnung vom 20.09.
Aufzeichnung vom 07.09.
Aufzeichnung vom 14.09.
Aufzeichnung vom 16.09.
Kulturradio vom rbb ist in Berlin über 92,4 MHz, Kabel 95,35, digital und über Livestream auf www.kulturradio.de zu empfangen.
Digital concert hall
Die Sendetermine
Sa
Sa
Do
Fr
13.09.
13.09.
18.09.
19.09.
19.00 Uhr
22.00 Uhr
20.00 Uhr
20.00 Uhr
BeRLINeR phILhARMONIKeR
pAtRIcIA KOpAtchINSKAjA
BeRLINeR phILhARMONIKeR
BeRLINeR phILhARMONIKeR
Digital Concert Hall
Digital Concert Hall
Digital Concert Hall
Digital Concert Hall
M US I K FEST BERLIN 2 0 14
Live-Übertragung
Live-Übertragung
Live-Übertragung
Live-Übertragung
Impressum
Musikfest Berlin
Veranstaltet von den Berliner Festspielen
in Zusammenarbeit mit der Stiftung Berliner Philharmoniker
Künstlerischer Leiter: Dr. Winrich Hopp
Organisationsleitung: Anke Buckentin
Mitarbeit: Chloë Richardson, Ina Steffan
Presse: Patricia Hofmann, Dorka Humbach-Batizi
Programmheft
Herausgeber: Berliner Festspiele
Redaktion: Dr. Barbara Barthelmes
Mitarbeit: Anke Buckentin, Jochen Werner
Komponisten- und Künstlerbiografien: Dr. Volker Rülke
Korrektorat: Kathrin Kiesele
Gestaltung: Ta-Trung, Berlin
Grafik: Christine Berkenhoff, Fleck·Zimmermann
Anzeigenservice: Runze & Casper Werbeagentur GmbH
Herstellung: enka-druck GmbH Berlin
Stand: 14. August 2014
Programm- und Besetzungsänderungen vorbehalten
Copyright: 2014 Berliner Festspiele, Autoren und Fotografen
Berliner Festspiele
Ein Geschäftsbereich der Kulturveranstaltungen
des Bundes in Berlin GmbH
Gefördert durch die Beauftragte der
Bundesregierung für Kultur und Medien
Intendant: Dr. Thomas Oberender
Kaufmännische Geschäftsführerin: Charlotte Sieben
Presse: Claudia Nola (Ltg.),
Sara Franke, Patricia Hofmann, Dorka Humbach-Batizi
Redaktion: Christina Tilmann (Ltg.),
Barbara Barthelmes, Jochen Werner
Internet: Frank Giesker, Jan Köhler
Marketing: Stefan Wollmann (Ltg.),
Gerlind Fichte, Christian Kawalla
Grafik: Christine Berkenhoff
Vertrieb: Uwe Krey, Florian Hauer
Ticket Office: Ingo Franke (Ltg.),
Simone Erlein, Gabriele Mielke, Marika Recknagel,
Torsten Sommer, Christine Weigand
Hotelbüro: Heinz Bernd Kleinpaß (Ltg.), Frauke Nissen
Protokoll: Gerhild Heyder
Technik: Andreas Weidmann (Ltg.)
Berliner Festspiele
Schaperstraße 24
10719 Berlin
Telefon +49 30 254 89 0
www.berlinerfestspiele.de
[email protected]
Kulturveranstaltungen des Bundes in Berlin GmbH
Schöneberger Straße 15, 10963 Berlin, www.kbb.eu
Veranstalter
Die Berliner Festspiele
werden gefördert durch
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