Berliner Festspiele in Zusammenarbeit mit der Stiftung Berliner Philharmoniker Bildnachweise Titel:B aseball-Spieler wählen neue Schläger aus, Cleveland 1921. Foto: akg images / Universal Images Group / Universal History Archive S. 7Cleveland Severance Hall S. 9Wenzel Hollar, „Griechische Götter, Hymen und Cupido“, 1650er / 1660er Jahre. Foto: University of Toronto, Wenceslaus Hollar Digital Collection, Wikimedia Commons S. 10Ausschnitt aus: Hendrick Goltzius, “Ohne Ceres und Bacchus würde Venus frieren” (1599–1602). Foto: Wikimedia Commons S. 12 Jörg Widmann © Marco Borggreve S. 13Joshua Smith © Frank J. Lanza Franz Welser-Möst © Satoshi Aoyagi S. 14The Cleveland Orchestra © Roger Mastroianni M US I K FEST BERLIN 2 0 14 Musik fest Berlin 2014 5 Donnerstag 11. September Konzertprogramm 6 Essay 12 Komponist 13 Interpreten 26 Musikfest Berlin 2014 Programmübersicht 28 Musikfest Berlin 2014 im Radio und Internet 29 Impressum 3 Bitte schalten Sie Ihr Mobiltelefon vor Beginn des Konzerts aus. Bitte beachten Sie, dass jegliche Mitschnitte und Fotografieren während des Konzerts nicht erlaubt sind. M US I K FEST BERLIN 2 0 14 Programm Donnerstag 11. September 20:00 Uhr Philharmonie Cleveland: Portrait Jörg Widmann 19:00 Uhr Einführung mit Habakuk Traber Jörg Widmann (*1973) Lied für Orchester (2003/09) Flûte en suite für Flöte und Orchestergruppen (2011) I.Allemande II.Sarabande III. Choral I IV.Courante V. Choral II VI. Venezianisches Gondellied (Barcarole) VII.Cadenza VIII.Badinerie Pause Con brio Konzertouvertüre für Orchester (2008/13) Teufel Amor Sinfonischer Hymnos nach Schiller (2009/11) Die 2014 Europa-Tour wird gesponsert von: Tele München Group, Miba AG, Dr. Herbert G. Kloiber, Dr. & Mrs.Wolfgang Berndt, Mr. & Mrs. Harro Bodmer, Mr. & Mrs. ­Alfred Umtasch und Elisabeth & Karlheinz Muhr. Mit besonderem Dank für die Unterstützung der internationalen Tour durch Jones Day und der Jones Day Foundation. Joshua Smith Flöte The Cleveland Orchestra Franz Welser-Möst Leitung Eine Veranstaltung der Berliner Festspiele / Musikfest Berlin 5 Essay Stilflug Als was er sich beruflich bezeichne, wurde Jörg Widmann gefragt. Als Musiker, antwortete er, als Musiker, der komponiert, dirigiert, der als Solist oder in Ensembles konzertiert und der gern mit Freunden und Partnern „Programme baut“, wie er sich ausdrückt, also vorhandene Werke zu einem abendfüllenden Opus komponiert. Die verschiedenen Tätigkeiten praktiziert er nach der Art der Romantiker im 19., der Expressionisten im 20. und gebildeter Multitalente im 21. Jahrhundert: als animierendes Zusammenspiel – in jeder künstlerischen Äußerungsform schwingt die Erfahrung der anderen mit. Die zahlreichen Residenzen, die er in seiner Laufbahn bei Orchestern und Festi­ vals wahrnahm, beschränkten sich nicht auf die (Ur-)Aufführungen seiner Werke, sondern umfassten stets auch eine intensive Zusammenarbeit des Klarinettisten und neuerdings auch des Dirigenten Jörg Widmann mit Musikern aus diesen Orchestern und aus den Reihen der Festivalkünstler. Daraus erwächst eine Nähe und Vielseitigkeit der ästhetischen Verständigung, wie sie für andere Komponisten oft nur ein schöner Wunsch bleibt. Die Weite der musikalischen Bildung und Erfahrung, die durch die Liebe zu Literatur und bildender Kunst entscheidend ergänzt wird, wirkt sich auf Widmanns Komponieren in doppelter Weise aus. Einerseits sucht er stets nach dem neuen, von ihm noch nicht gehörten und bisher ungeschriebenen Klang; ihn zu realisieren, sind ihm alle Mittel willkommen (nur elektronische setzt er nicht direkt ein). Andererseits ist ihm beim Komponieren der Kosmos vorhandener Musik präsent. Einiges daraus rückt ihm besonders nahe, anderes bleibt ihm fern; manches dient ihm als Material, anderes als Hintergrund der Inspiration oder als fokussierender Gegenpol. Wie Traumbilder, wie Archetypen oder Urbilder des Musikantischen tauchen Anklänge und Zitate in seinen Werken auf, teils pur, teils übermalt, teils verspiegelt und teils als Zünder einer Fantasie, die Musiker und Hörer ins Ungewisse trägt. Wenn er über seine Kompositionen befragt wird, spricht er gern von traum­ artigen Verläufen – auch diese Selbstauskunft teilt er mit Romantikern und Expressionisten. Diesen vermittelte die Logik des Unbewussten ebenfalls Modelle einer musikalischen Gestaltung, die sich vom quasi-architektonischen Denken befreit und bei stringenter innerer Konsequenz nichts Prognostizierbares mehr anbietet. Der Prozess, in dem sich die musikalische Form ins Hörgedächtnis einschreibt, führt bei Widmann durch verschiedene, oft extreme Stil- und Temperaturzonen; nichts ist dabei a priori ausgeschlossen. Solche Freiheit wird ästhetisch nur dann verkraftet, wenn Vorstellung, Wille und Metier optimal ineinandergreifen. Widmanns Imaginationskraft steht, bezogen auf die Instrumente des Orchesters und den zahllosen Kombina­ tionsmöglichkeiten, die man ihnen auf jede erdenkliche Weise entlocken kann, der virtuosen Orchesterkunst eines anderen Müncheners, Richard Strauss, nicht nach. Sein Zeitempfinden besitzt die Sensibilität seines Lehrers Hans Werner Henze, dessen Idee einer „musica impura“ er entschieden weiterdenkt. M US I K FEST BERLIN 2 0 14 Das Programm rekapituliert in Stichworten die zweijährige Residenz, die Jörg Widmann 2009 bis 2011 mit dem Cleveland Orchestra verband. Der Anspruch, heutige Musik zu machen, gehört seit Langem zum Credo des Orchesters. „Heutig“ bezieht sich dabei auf das Entstehungsdatum eines Werkes und auf die Sichtweise gegenüber akkreditierten Kompositionen, auf Interpretation und Repertoire gleichermaßen. Konzerte mit Werken eines einzelnen Komponisten bilden auch in Cleveland die Ausnahme. Im Fall von Jörg Widmann vermittelt ein solches Programm aber einen besonderen Sinn, denn jedes der vier Stücke nimmt auf einen Künstler früherer Epochen Bezug: „Lied“ auf Franz Schubert, das Flötenkonzert in Suitenform auf Johann Sebastian Bach, „Con brio“ auf Beethoven und „Teufel Amor“ in erster Instanz auf Friedrich Schiller. Sie wurden zwischen 2008 und 2013 vollendet; „Lied“, 2003 geschrieben, wurde 2009 eingreifend revidiert. Lied Die ästhetischen Herausforderungen waren in den Kompositionsaufträgen und den Kontexten der Uraufführung enthalten. Die Bamberger Symphoniker führten 2003/04 unter Jonathan Nott einen Zyklus auf, bei dem je eine Schubert-Sinfonie mit einem neuen Werk kombiniert wurde. Widmann, wie viele Exponenten neuer Musik Schubert leidenschaftlich zugetan, nahm die Konstellation zum Anlass, seine Écriture für Orchester neu zu durchdenken und dabei ganz vorn anzusetzen, bei prä-instrumentalen Idealen. „Das Orchester wirklich zum Singen zu bringen – das ist“, so Widmann, „ein 7 Essay Thema, ähnlich wie das des ‚Kontrapunkts‘, über das man als Komponist zwar ständig spricht, an das sich aber kaum jemand wirklich herantraut.“ Im „Lied“ wird das orchestrale Singen von Anfang an behauptet; aus dem Ton erwächst das Melos – nicht in Zitaten, aber im Ausdruckskreis von Schubert. Indem das gestopfte Horn den Gesang eröffnet, wird ein Eindruck der Ferne beschworen, den schon der initiale Hornruf in Schuberts großer C-DurSinfonie intendiert und den Robert Schumann mit seiner berühmten Besprechung auch in deren langsamem Satz entdeckte: „In ihm findet sich auch eine Stelle, da, wo ein Horn wie aus der Ferne ruft, das scheint mir aus einer anderen Sphäre herabgekommen zu sein.“ „Misterioso“ steht nicht nur einmal als Ausdrucksangabe in Widmanns Partitur, und die Hörner spielen eine bedeutende Rolle: ein- und mehrstimmig, in weiten, lichten Bögen oder abgründigen Tiefen, als Glied in der Kette derer, welche die Melodie in „himmlischer Länge“ durch die Klangbezirke des Orchesters tragen, oder als Part, dem sich andere kontrapunktisch entgegensetzen. Das Streben nach Intensität führt das Melos an seine Grenzen, es fächert sich auf, zerteilt sich in widerstrebende Kräfte, driftet auseinander bis an die Hörränder in extremer Höhe und Tiefe, dissoziiert. In solchen Gefährdungsmomenten bewährt sich die Kunst des Übergangs, die schon die imaginäre, endlose Melodie von einem Instrument zum anderen führt: Horizontlinien gehaltener Töne, Impulse als Lebenszeichen wahren den Zusammenhang. Sie lassen erkennen, dass am imaginären Dialog auch manch anderer Komponist aus der Zwischenzeit am Erinnerungsbild beteiligt wird. Flûte en suite Die meisten Kompositionen Widmanns sind Auftragswerke: Er wusste, für wen er schrieb. Die Uraufführung von „Flûte en suite“ schloss seine Cleveland-Residenz ab. Er hatte die „große Wandlungsfähigkeit dieses Klangkörpers“ schätzen gelernt, der „dunkle Klang seines Soloflötisten Joshua Smith“ faszinierte ihn, beides inspirierte „in hohem Maße die Form und die Klanglichkeit“ seines Werkes. Als historische Folie wählte er die Epoche, in der das Genre der Flötenkonzerte seine Glanzzeit erlebte: den Barock. Formal bezog er sich auf die Suite, in der mehrere stilisierte Tänze aufeinanderfolgen. „Flûte en suite“ durchleuchtet ihre Standard-Temperamente und liest sie neu. Die mäßig bewegte Allemande verwandelt Widmann in einen Quartettsatz mit konzertanten Elementen. Er geht vom Solo in den tiefen Lagen aus und holt schließlich alle Verwandten der Instrumentenfamilie bis hin zur Bassflöte zu einem kontrapunktisch kunstvollen Gruppenbild zusammen. Die langsame Sarabande – in ihr dominiert neben dem konzertanten Instrument der Streicherklang – reflektiert und radikalisiert die musikalische Trauerrhetorik des Barock: das expressive Ornament im instrumentalen Gesang und die halbtönig absteigende Linie, die Widmann in unermessliche Abgründe zu führen scheint. Im Gegensatz dazu entfesselt die schnelle Courante ein Feuerwerk der Virtuosität; die Gestik des 20. Jahrhunderts durchsetzt und M US I K FEST BERLIN 2 0 14 verschmilzt mit barocken Figurationen zu einem Geschwindtanz jenseits der Epochengrenzen. Sie wird gerahmt von zwei Chorälen, deren Klang die Blechbläser bestimmen, gedämpft und vom Solo umspielt im dritten, in der Macht ihrer dunklen Erscheinung und grell-grotesk umtanzt im fünften Satz; der Solist scheint hier ein Lied im Volkston zu suchen. Mit dem „Venezianischen Gondellied“ unternimmt Widmann einen weiteren Exkurs; das Stück ist wie immer auch übermalt und harmonisch durchwirbelt, eine Hommage an Mendelssohn. Die Solokadenz weitet er zu einem eigenen Satz aus; Reminiszenzen an den Anfang entladen sich in stupende Virtuosität. Die Badinerie findet man in barocken Suiten selten; eine aber wurde berühmt: der Schlusssatz aus Bachs h-Moll-Suite. Sie wird nun als Herzstück des historischen Hintergrunds enthüllt, in ihrem Zeichen ruft Widmann erstmals alle Orchestergruppen zusammen zu einem temperamentvollen Tanz der Stile, auf den auch Größen der amerikanischen Kulturgeschichte ihre Klang­ schatten werfen. 9 Essay Con brio Mit „Con brio“ komponierte Widmann eine Beethoven-Fantasie, bei der Uraufführung stand die Konzertouvertüre zwischen dessen Siebenter und Achter Sinfonie. Von Beethoven stammt das primäre Material: der Elan, die Gesten, die Motive und die Formeln; von Widmann dessen Aufarbeitung, Verformung, Verfremdung, Travestie und energetische Ausstattung, kurz: die Komposition. Ansatz für den Wirbel dieses gut zehnminütigen Orchester­stücks bot Widmann das bacchantische, überdrehte Finale der Siebenten Sinfonie, von dem Carl Maria von Weber meinte, ein Wahnsinniger, Schumanns Schwiegervater Friedrich Wieck dagegen, ein Betrunkener habe es verfasst. Wie im „Lied“ erscheinen auch hier Gegen-Einblendungen, Momente des Innehaltens und des Suchens nach einem Gesang jenseits des Jagdhorn-Vergnügens: Er gleitet meist weit ins 20. Jahrhundert. Man könnte meinen, der Komponist Jörg Widmann betrachte Ludwig van Beethoven mit Augen und Ohren von dessen Zeitgenossen, etwa mit der Traumfantasie eines Goya, und bringe die Eindrücke mit seinen Mitteln und Möglichkeiten erst zu Papier, dann zum Klingen – mit ähnlich verrücktem Resultat wie es Beethoven zu seiner Zeit erzielte. Teufel Amor Das Programm begann mit dem „Lied“, und es endet – fast – mit ihm, denn im Schlussteil seines Hymnos vom „Teufel Amor“ zitiert Widmann eine längere Phase aus dem Mittelteil der früheren Komposition – jene Stelle, an der die Streicher wie Gitarren spielen und die Klarinetten zu einer großatmigen Serenadenmelodie ansetzen, hier wie dort ein Ort besungener Schönheit. Wie diese im „Lied“ Unsicherheit als Basis und den Zusammenbruch als Bruder ihrer Euphorie enthüllt, so nimmt Widmann im Hymnos die Ambiguität der Liebe in den komponierenden Blick. Den Titel fand er in einem Gedicht, das der 23-jährige Friedrich Schiller zu seinen vollkommensten zählte, von dem aber nur zwei Verse erhalten blieben: „Süßer Amor verweile / In melodischem Flug.“ Das Wenige steckt voll stärkster Widersprüche; sie regten Widmann zu seiner Komposition an. „Mehr als alles andere ist doch die Liebe immer beides: Himmel und Hölle, Lust und Leid, Paradies und Schlangengrube. Der vom Liebespfeil Getroffene ist auch immer ein vom Pfeil verwundeter Mensch. Das Schillersche Fragment hat meine Fantasie melodisch beflügelt. Seine Imagination des Amor-Flugs als Höhen und Tiefen eines Melodieverlaufs inspirierte mich zu einem sinfonischen Hymnos, der die Liebe besingt. Auch in ihrer teuflischen Gestalt.“ Seine Melodie baut und braut sich in tiefster Tiefe zusammen und entsteigt ihr nur langsam; was in der Höhe geschieht, gleicht zunächst eher gespenstischen Pfiffen. Das Melos aus M US I K FEST BERLIN 2 0 14 dem Abgrund bestimmt den ersten und längsten Teil des Werkes („Mit Geheimnis, feierlich“) auch in seiner Harmonik. Es wird nach einiger Zeit von kurzen, scharfen Akkorden durchschossen, der Summe seiner eigenen Töne; der Komponist sprach von „Amorpfeilen“. Wenn die Melodie schließlich dauerhaft die Regionen erreicht, in denen sich himmelhoch jauchzen ließe, geht das Stück in seinen zweiten Teil über. Er verbindet Kontraste. Der erste hymnische Abschnitt steigert seine Bewegung und mündet in einen infernalischen Tanz. Widmann entnahm ihn einem Werk, das er kurz vor dem „Lied“ komponiert hatte, dem Musiktheater „Das Gesicht im Spiegel“. Dort folgt er als Orchesterzwischenspiel einer Szene, in der ein Klon gegenüber seinen „Zuchtmeistern“ Menschenrecht und Menschenwürde fordert. Der dritte, kürzeste Teil erinnert in geraffter Form an den ersten; als Prolog geht er dem eigentlichen Liebeslied, einer Romanze, die von Schubert und Schumann herüberzuklingen scheint, einem Walzer und eben jenem „Lied“-Zitat voran. Zum Schluss aber „kommt es“, so der Komponist, „zu einem Aufstampfen des Teufels – und weg ist er. Er sucht sich jetzt vielleicht ein neues Opfer und hinterlässt einen Schwefelgeruch.“ Das aber con bravura. Habakuk Traber 11 Biografie Komponist Jörg Widmann Jörg Widmann ist eine außergewöhnliche Doppelbegabung. Er ist nicht nur ein herausragender Klarinettist, sondern er zählt auch zu den führenden Komponisten seiner Generation. 1973 in München geboren, stammt er aus einem musikbegeisterten Elternhaus, seine Schwester Carolin ist eine ausgezeichnete Geigerin und profilierte Interpretin neuer Musik. Jörg Widmann studierte Klarinette an der Musikhochschule seiner Heimatstadt bei Gerd Starke und später bei Charles Neidich an der Juilliard School in New York. Im Alter von elf Jahren begann er zusätzlich Kompositionsunterricht bei Kay Westermann zu nehmen. Von 1994 bis 1999 setzte er seine Studien bei Wilfried Hiller, Hans Werner Henze, Heiner Goebbels und Wolfgang Rihm in München und Karlsruhe fort. Als Klarinettist widmet sich Jörg Widmann vor allem der Kammermusik. Er musiziert regelmäßig mit Partnern wie Tabea Zimmermann, Heinz Holliger, András Schiff, Kim Kashkashian und Hélène Grimaud. Er tritt aber auch sehr erfolgreich als Solist in Orchesterkonzerten auf und ist als Interpret zeitgenössischer Musik gefragt. Das kompositorische Schaffen von Jörg Widmann ist vielgestaltig und umfangreich. In den letzten Jahren hat sich Widmanns kompositorisches Interesse zunehmend auf die Orchestermusik gerichtet, die seiner Klangfarbenfantasie und seinem Sinn für die plastische Gestaltung ausgreifender Prozesse entgegenkommt. So wurde u.a. im Januar dieses Jahres seine Komposition „Drittes Laby­rinth“ für Sopran und Orchestergruppen in Köln uraufgeführt. Im Bereich der Kammermusik bildet die Reihe seiner Streichquartette den Kern seines Schaffens, die bis jetzt auf fünf Werke angewachsen und besonders von der Auseinandersetzung mit der klassischen Tradition geprägt ist. Von der allgemeinen Anerkennung Widmanns als Komponist und Klarinettist geben auch die für ihn geschriebenen und ihm gewidmeten Werke seiner Kompositionskollegen Wolfgang Rihm, Aribert Reimann und Heinz Holliger Zeugnis. Seit 2001 ist Jörg Widmann Professor für Klarinette an der Freiburger Hochschule für Musik, 2009 erhielt er dort eine zusätzliche Professur für Komposition. Für sein Schaffen wurden ihm nationale und internationale Auszeichnungen und Preise verliehen. M US I K FEST BERLIN 2 0 14 Biografien Interpreten Joshua Smith Franz Welser-Möst Bereits im Alter von 20 Jahren wurde Joshua Smith im September 1990 als Soloflötist in das Cleveland Orchestra aufgenommen. Neben seinen Orchesterverpflichtungen ist er seither regelmäßig auch als Solist mit dem Cleveland Orchestra aufgetreten und hat dabei Werke von Bach bis in die Gegenwart aufgeführt. Joshua Smith ist Widmungsträger zahlreicher Kompositionen und hat unter anderem im Mai 2011 auch das für ihn geschriebene Konzert „Flûte en Suite“ von Jörg Widmann uraufgeführt. Der Flötist ist als Kammermusiker höchst aktiv, tritt bei bedeutenden Festivals auf und konzertiert mit Partnern wie dem Guarneri Quartett und den Pianisten Mitsuko Uchida, Pierre-Laurent Aimard und Gilbert Kalish. Mit dem Cleveland Orchestra, als Kammermusiker und als Solist war Joshua Smith an über 100 Aufnahmen beteiligt, die herausragende Kritiken und Auszeichnungen erhielten. Joshua Smith unterrichtet am Cleveland Institute of Music und gibt Meisterkurse in aller Welt. 13 Der 1960 in Linz geborene Dirigent Franz Welser-Möst bekleidet zwei wichtige künstlerische Positionen. Er ist seit dem Jahr 2002 Musikdirektor des Cleveland Orchestra und seit 2010 Generalmusikdirektor der Wiener Staatsoper. Zuvor war Franz Welser-Möst von 1990 bis 1996 Musikdirektor des London Philharmonic und leitete von 1995 bis 2008 zunächst als Dirigent und später als Generalmusikdirektor das Orchester und das Ensemble des Opernhauses Zürich. Mit dem Cleveland Orchestra ist Franz Welser-Möst auf Konzertreisen regelmäßig in der New Yorker Carnegie Hall, dem Wiener Musikverein, der Suntory Hall in Tokio sowie bei den Salzburger Festspielen und dem Lucerne Festival zu Gast. Darüber hinaus konzertieren er und sein Orchester seit 2007 jährlich in Miami und seit 2011 alle zwei Jahre im Lincoln Center New York. Ein Schwerpunkt der künstlerischen Arbeit mit dem Cleveland Orchestra lag in den letzten Jahren auf szenischen Aufführungen von Mozarts Da-Ponte-Opern, mit denen das Orchester sich auch im Opernbereich profilieren konnte. An der Wiener Staatsoper leitete Franz WelserMöst in seinen ersten drei Spielzeiten als Generalmusikdirektor hoch gelobte Neuinszenierungen von Werken von Paul Hindemith, Leoš Janáček und Giuseppe Verdi sowie mehrere Neuaufnahmen und Repertoirevorstellungen. Als Gastdirigent hat Welser-Möst eine besonders enge und produktive Beziehung zu den Wiener Philharmonikern entwickelt und unter anderem mehrmals das berühmte Biografien Interpreten Neujahrskonzert geleitet. Darüber hinaus steht Franz Welser-Möst regelmäßig bei zahlreichen bedeutenden Orchestern Europas und der Vereinigten Staaten am Pult. Auf Bild- und Tonträgern ist der Dirigent umfangreich vertreten. Viele seiner Einspielungen erhielten besondere Auszeichnungen und Preise. Für sein Wirken sind Franz Welser-Möst bedeutende Ehrungen verliehen worden. The Cleveland Orchestra Das Cleveland Orchestra wurde 1918 von musikbegeisterten Bürgern Clevelands im Bundesstaat Ohio im Norden der Vereinigten Staaten gegründet. Seit 1931 hat es seinen Sitz in der Severance Hall, einem der bekanntesten Konzertsäle des Landes. Unter den bisher sieben Chefdirigenten des Cleveland Orchestra ragt George Szell heraus. Szell, ein ungarischer Immigrant, leitete das Cleveland Orchestra nicht nur außerordentlich lang, von 1946 bis 1970, sondern machte vor allem mit großer Disziplin und intensiver Probenarbeit aus einem ehedem respektablen Orchester einen Klangkörper von Weltrang. In Lorin Maazel und Christoph von Dohnányi fand das Cleveland Orchestra würdige Nachfolger Szells. Die Wahl von Franz Welser-Möst zum Chefdirigenten im Jahr 2002 hat sich als ungemein glücklich erwiesen. Orchester und Dirigent wollen die langjährige erfolgreiche Zusammenarbeit weiter fortsetzen. Franz Welser-Möst wird auch in der Jubiläumssaison 2018 zum 100. Geburtstag des Cleveland Orchestra das Amt des Music Directors ausfüllen. Neben den Konzerten in Cleveland hält das Orchester sogenannte Residenzen, jährlich wiederkehrende längere Aufenthalte mit zahlreichen Konzerten, im Wiener Musikverein und in Miami ab. Im Sommer ist seit 1968 das Blossom Music Festival für mehrere Wochen fester Auftrittsort des Orchesters. Zudem ist das Cleveland Orchestra regelmäßig auf internationalen Tourneen zu erleben. In Berlin konzertierte es zum letzten Mal im Jahr 2006 im Rahmen des Musikfest Berlin. Mit zahlreichen Initiativen engagiert sich das Cleveland Orchestra für die Verbreitung der Musik. Hierzu gehören spezielle Programme für Studenten und Jugendliche, Familienkonzerte und Aufenthalte in kleineren Städten und Gemeinden in der Nähe von Cleveland. Seit seiner ersten Tonaufnahme im Jahr 1924 ist das Spiel des Orchesters in einer immensen Fülle von Bild- und Tonträgern festgehalten. Viele Einspielungen des Cleveland Orchestra haben hochrangige Preise und Auszeichnungen erhalten. M US I K FEST BERLIN 2 0 14 Besetzungsliste The Cleveland Orchestra Musikalischer Leiter, Chefdirigent Music Director Laureate Principal Guest Conductor, Cleveland Orchestra Miami Assistant Conductor Director of Choruses Franz Welser-Möst Christoph Von Dohnányi Giancarlo Guerrero Brett Mitchell Robert Porco Violine IWilliam Preucil – Concertmaster, Yoko Moore – Assistant Concertmaster, Peter Otto – First Associate Concertmaster, Jung-Min Amy Lee – Associate Concertmaster, Alexandra Preucil – Assistant Concertmaster, Takako Masame, Wei-Fang Gu, Kim Gomez, Chul-In Park, Miho Hashizume, Jeanne Preucil Rose, Alicia Koelz, Yu Yuan, Isabel Trautwein, Mark Dumm, Katherine Bormann Violine IIStephen Rose – Principal, Emilio Llinas – Assistant Principal, Eli Matthews – First Assistant Principal, Elayna Duitman, Ioana Missits, Carolyn Gadiel Warner, Stephen Warner, Sae Shiragami, Vladimir Deninzon, Sonja Braaten Molloy, Scott Weber, Kathleen Collins, Beth Woodside, Emma Shook, Jeffrey Zehngut, Yun-Ting Lee ViolaRobert Vernon – Principal, Lynne Ramsey – First Assistant Principal, Stanley Konopka – Assistant Principal, Mark Jackobs, Arthur Klima, Richard Waugh, Lisa Boyko, Lembi Veskimets, Eliesha Nelson, Joanna Patterson Zakany, Patrick Connolly CelloMark Kosower – Principal, Richard Weiss – First Assistant Principal, Charles Bernard – Assistant Principal, Bryan Dumm, Tanya Ell, Ralph Curry, Brian Thornton, David Alan Harrell, Paul Kushious, Martha Baldwin KontrabassMaximilian Dimoff – Principal, Kevin Switalski – Assistant Principal, Scott Haigh – First Assistant Principal, Mark Atherton, Thomas Sperl, Henry Peyrebrune, Charles Carleton, Scott Dixon, Derek Zadinsky HarfeTrina Struble – Principal FlöteJoshua Smith – Principal, Saeran St. Christopher, Marisela Sager – Assistant Principal, Mary Kay Fink PiccoloMary Kay Fink OboeFrank Rosenwein – Principal, Mary Lynch, Jeffrey Rathbun – Assistant Principal, Robert Walters Englisch HornRobert Walters 15 Besetzungsliste KlarinetteFranklin Cohen – Principal, Robert Woolfrey, Daniel Mckelway – Assistant Principal, Linnea Nereim Es-KlarinetteDaniel McKelway Bass KlarinetteLinnea Nereim FagottJohn Clouser – Principal, Barrick Stees – Assistant Principal, Jonathan Sherwin KontrafagottJonathan Sherwin HornRichard King – Principal, Michael Mayhew – Associate Principal, Jesse McCormick, Hans Clebsch, Alan DeMattia TrompeteMichael Sachs – Principal, Jack Sutte, Lyle Steelman – Assistant Principal, Michael Miller KornettMichael Sachs – Principal, Michael Miller PosauneMassimo La Rosa – Principal, Richard Stout, Shachar Israel – Assistant Principal Bass PosauneThomas Klaber Euphonium and Bass TrompeteRichard Stout TubaYasuhito Sugiyama – Principal PaukenPaul Yancich – Principal, Tom Freer – Assistant Principal SchlagzeugMarc Damoulakis – Principal, Donald Miller, Tom Freer TasteninstrumenteJoela Jones – Principal, Carolyn Gadiel Warner BibliothekareRobert O’Brien, Donald Miller Director Manager Karyn Garvin Christine Honolke M US I K FEST BERLIN 2 0 14 Klassik / CD DVD Stöbern. Entdecken. Mitnehmen. • WO KOmpOnisten bester stimmung sind Friedrichstraße www.kulturkaufhaus.de Mo-Fr 9-24 Uhr Sa 9-23:30 Uhr Berliner Festspiele Martin-Gropius-Bau Albert Kahn, Les Archives de la planete © Musée Albert-Kahn, Dèpartement des Hauts-de-Seine 25. Juli bis 9. November 2014 Pabst Blue Ribbon Sign, Chicago, Illinois, 1946, Collection of Clark and Joan Worswick © Walker Evans Archive, The Metropolitan Museum of Art Walker Evans 1. August bis 2. November 2014 Die Welt um 1914 10. September 2014 bis 4. Januar 2015 Mamma Roma, Pier Paolo Pasolini, 1962. © All rights reserved Ulfberht-Schwert, 10. Jh. n. Chr. © Staatliche Museen zu Berlin, Museum für Vor- und Frühgeschichte / Claudia Plamp Die Wikinger Veranstalter: Staatliche Museen zu Berlin 11. September 2014 bis 5. Januar 2015 Pasolini Roma Öffnungszeiten: bis 24.8.2014: täglich 10 – 20 Uhr ab 25.8.2014: Mi – Mo 10 – 19 Uhr, Di geschlossen Foto: © Oliver Lechner Foto: © Robert Dämmig Niederkirchnerstraße 7 10963 Berlin Tel. +49 30 254 86 0 Konzert | So, 28. September, 20 Uhr Theater | Sa, 18. und So, 19. Oktober, jeweils 19 Uhr Goldberg-Variationen Todessehnsucht in Black Jeans Ragna Schirmer, Klavier Die Zoogeschichte von Edward Albee mit Alexander Scheer als Jerry und Gerd Wameling als Peter präsentiert von kulturradio (rbb) präsentiert von radioeins (rbb) Information & Vorverkauf: 033476 – 600 750 | [email protected] www.schlossneuhardenberg.de | Eine Stiftung der Medienpartner New York Philharmonic Alan Gilbert Do 30.04.2015 20:00 Fr 01.05.2015 20:00 mit Anne Sofie von Otter Mezzosopran Russell Braun Bariton in Köln Im P a ab € ket 1 Sie s 19,– pare über n Foto: Sander/F1online 30% koelner-philharmonie.de 0221 280 280 128 – DAS MAGAZ I N DE R B E R LI N E R PH I LHAR MoN I kE R D i e pflichtle ktü r e fü r klass i kfr e u n D e Lesen Sie in der neuen Ausgabe: +++ Zwischen Inferno und Mauerfall – Musik im geteilten Berlin +++ Beethovens Neunte in DDR und BRD +++ Rammstein und die Berliner Philharmoniker – Zwei Schlagzeuger im Drum Duett +++ Christian Tetzlaff im Porträt +++ Tabu: Auftrittsangst – Weit mehr als Lampenfieber +++ Ein Sachse im Süden – G. F. Händel in Italien +++ www.berliner-philharmoniker.de/128 Neu Im Sh op und I m I nte r n et! Do., 2.10.14 · 20 Uhr · Kammermusiksaal Di., 10.2.15 · 20 Uhr · Philharmonie * Mi., 13.5.15 · 20 Uhr · Philharmonie * Schubert: Klaviersonate B-Dur D 960 Werke von Scrjabin Spanische Klaviermusik von Albéniz, Mompou und Granados Klavier Beethoven: „Waldstein-Sonate“C-Dur Prokofjew: Sonate Nr. 4 c-moll Chopin: Mazurkas (Auswahl) Liszt: Ungarische Rhapsodie Nr. 15 Violine St. Petersburger Philharmoniker Yuri Temirkanov, Leitung Brahms: Violinkonzert D-Dur Beethoven: Symphonie Nr. 3 „Eroica“ Yuja Wang Klavier Jewgenij Kissin Yuja Wang Staatskapelle Weimar · Werke von Wagner, Flotow, Mozart und Lehár Cecilia Bartoli Daniil Trifonov So., 30.11.14 · 20 Uhr · Philharmonie * Hélène Grimaud Klavier „Jeux d’eau“ – Werke von Schubert, Liszt, Ravel, Debussy, Fauré, Albéniz u.a. Piano Battle „Das Publikum als Jury“: Eine Konzertshow von und mit Andreas Kern und Paul Cibis Verdi: Messa da Requiem Chorgemeinschaft Neubeuern Orchester der KlangVerwaltung Enoch zu Guttenberg, Leitung Hélène Grimaud The Philharmonics A.S. Ott & F. Tristano Münchner Rundfunkorchester „Du bist die Welt für mich“ Mo., 15.6.15 · 20 Uhr · Philharmonie * Anne-Sophie Mutter Violine Jonas Kaufmann Lambert Orkis, Klavier Beethoven: Sonate G-Dur Ravel: Tzigane · Bartók: Sonate Nr. 2 Respighi: Sonate h-moll Mi., 1.7.15 · 20 Uhr · Philharmonie Anne-Sophie Mutter Bobby McFerrin & Chick Corea Together again Fr., 17.4.15 · 20 Uhr · Kammermusiksaal So., 11.1.15 · 20 Uhr · Kammermusiksaal Wiener Neujahrskonzert Jonas Kaufmann Tenor Julia Fischer Do., 19.3.15 · 20 Uhr · Philharmonie Klaus Florian Vogt Klazz-Brothers & Cuba Percussion Kremerata Baltica Chopin: Klavierkonzert Nr. 1 e-moll Chopin: Klavierkonzert Nr. 2 f-moll Di., 10.3.15 · 20 Uhr · Kammermusiksaal Do., 27.11.14 · 20 Uhr · Kammermusiksaal Classic meets Cuba Mo., 18.5.15 · 20 Uhr · Philharmonie Daniil Trifonov Klavier Mo., 3.11.14 · 20 Uhr · Philharmonie Klaus Florian Vogt Tenor Jewgenij Kissin Do., 19.2.15 · 20 Uhr · Kammermusiksaal Mi., 22.10.14 · 20 Uhr · Konzerthaus Cecilia Bartoli Mezzosopran I Barocchisti · Diego Fasolis, Leitung Barocke Arien und Szenen aus dem 17. und 18. Jahrhundert Julia Fischer Alice Sara Ott & Francesco Tristano Klavier Ravel: Boléro & La Valse Debussy: 3 Nocturnes Strawinsky: Le Sacre du Printemps u.a. Enoch zu Guttenberg Fr., 3.7.15 · 20 Uhr · Philharmonie Martin Grubinger The Percussive Planet Ensemble Brazilian Salsa Night Martin Grubinger * in Zusammenarbeit mit der Konzert-Direktion Adler 0800 - 633 66 20 Tickets Anruf kostenfrei www.firstclassics-berlin.de | Alle Vorverkaufsstellen WO Klassik & Oper / CD DVD Stöbern. Entdecken. Mitnehmen. • KOMPONISTEN BESTER STIMMUNG SIND JONAS KAUFMANN Du bist die Welt für mich Bei dieser CD stimmt einfach alles: Jonas Kaufmann und das Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin präsentieren die Pop-Hits der 20er und 30er Jahre. Mit Dein ist mein ganzes Herz, Heut’ Nacht oder nie u.v.m. Die limitierte Erstauflage mit Bonus-DVD erscheint am 19.9.2014 Friedrichstraße Mo-Fr 9-24 Uhr Sa 9-23:30 Uhr www.kulturkaufhaus.de Sony Anz Musikfest_Levit_Kaufmann_NEU.indd 1 IGOR LEVIT Bach Partiten Der Pianist Igor Levit hat für seine erste CD mit späten Klaviersonaten sensationelle Kritiken bekommen. Auch bei seiner zweiten CD beschäftigt er sich mit einem nicht minder anspruchsvollen Zyklus, den Partiten von J. S. Bach – und begeistert auch hier mit seiner ganz eigenen Sichtweise. 08.08.14 12:39 In neue Richtungen denken Das Magazin für ungezähmte Gedanken. Mit Essays, Reportagen und Bildern, die den Horizont erweitern. Jeden Monat neu am Kiosk oder unter shop.cicero.de probelesen cicero.de VSF&P GEDANKENFREIHEIT Illustration: Olaf Hajek Programm 2014 Musikfest Berlin 2.– 22.9. Jazzfest Berlin 30.10.– 2.11. Treffen junge Musik-Szene 6.– 10.11. Treffen junger Autoren 20.– 24.11. Martin-Gropius-Bau Walker Evans – Ein Lebenswerk 25.7.– 9.11. Die Welt um 1914: Farbfotografie vor dem Großen Krieg 1.8.– 2.11. Die Wikinger 10.9.2014 – 4.1.2015 Pasolini Roma 11.9.2014 – 5.1.2015 Memory Lab: The Sentimental Turn 17.10.– 15.12. Cinema Paris PSO_uncoated / Gamma_2,2 Kurfürstendamm 211 10719 Berlin 2014 THE LEGEND OF LOVE Sonntag, 26. Oktober 2014 DIE TOCHTER DES PHARAO Sonntag, 23. November 2014 LA BAYADÈRE Sonntag, 7. Dezember 2014 2015 SCHWANENSEE Sonntag, 25. Januar 2015 DER NUSSKNACKER Sonntag, 21. Dezember 2014 ROMEO UND JULIA Sonntag, 8. März 2015 IWAN DER SCHRECKLICHE Sonntag, 19. April 2015 DAS Musik feSt Berlin 2014 prOGrAMMüBerSicht Di 02.09. 19:00 Philharmonie StAAtSKApelle Berlin GUStAVO DUDAMel Mi 03.09. 20:00 Philharmonie StAAtSKApelle Berlin GUStAVO DUDAMel Do 04.09. 20:00 Kammermusiksaal pierre-lAUrent AiMArD Fr 05.09. 20:00 Philharmonie SÄchSiSche StAAtSKApelle DreSDen chriStiAn thieleMAnn Sa 06.09. 15:00 Ausstellungsfoyer des Kammermusiksaals „QUArtett Der KritiKer” 17:00 Kammermusiksaal iSABelle fAUSt, AleXAnDer MelniKOV, teUniS VAn Der ZWArt 20:00 Philharmonie rOYAl cOncertGeBOUW OrcheStrA AMSterDAM, MAriSS JAnSOnS 11:00 Kammermusiksaal MOJcA erDMAnn, KUSS QUArtett 17:00 Kammermusiksaal nicOlAS hODGeS 20:00 Philharmonie Münchner philhArMOniKer SeMYOn BYchKOV Mo 08.09. 20:00 Philharmonie BAMBerGer SYMphOniKer JOnAthAn nOtt Di 09.09. 20:00 Philharmonie GeWAnDhAUSOrcheSter leipZiG AlAn GilBert Mi 10.09. 20:00 Philharmonie rUnDfUnK-SinfOnieOrcheSter Berlin VlADiMir JUrOWSKi Do 11.09. 20:00 Philharmonie the cleVelAnD OrcheStrA frAnZ WelSer-MÖSt Fr 12.09. 20:00 Philharmonie Berliner philhArMOniKer peter eÖtVÖS Sa 13.09. 19:00 Philharmonie Berliner philhArMOniKer peter eÖtVÖS 22:00 Philharmonie pAtriciA KOpAtchinSKAJA So 07.09. M US I K FEST BERLIN 2 0 14 So 11:00 Philharmonie OrcheSter Der DeUtSchen Oper Berlin DOnAlD rUnnicleS 17:00 Kammermusiksaal MAhler chAMBer OrcheStrA DAniel hArDinG DAMeS DeS riAS KAMMerchOreS flOriAn helGAth 20:00 Philharmonie lOnDOn SYMphOnY OrcheStrA Sir JOhn eliOt GArDiner Mo 15.09. 20:00 Philharmonie SWr SinfOnieOrcheSter BADen-BADen UnD freiBUrG, frAnÇOiS-XAVier rOth Di 16.09. 20:00 Philharmonie DeUtScheS SYMphOnie-OrcheSter Berlin tUGAn SOKhieV Mi 17.09. 20:00 Philharmonie WDr SinfOnieOrcheSter KÖln JUKKA-peKKA SArASte Do 18.09. 20:00 Philharmonie Berliner philhArMOniKer Sir SiMOn rAttle Fr 19:00 Kammermusiksaal iSABelle fAUSt 20:00 Philharmonie Berliner philhArMOniKer Sir SiMOn rAttle 19:00 Philharmonie Berliner philhArMOniKer Sir SiMOn rAttle 20:00 Kammermusiksaal enSeMBleKOlleKtiV Berlin ennO pOppe 11:00 Philharmonie KOnZerthAUSOrcheSter Berlin iVÁn fiScher 16:00 Kammermusiksaal Die 12 celliSten Der Berliner philhArMOniKer MAriAni KlAVier QUArtett 20:00 Philharmonie Berliner philhArMOniKer Sir SiMOn rAttle 20:00 Philharmonie KOnZerthAUSOrcheSter Berlin iVÁn fiScher Sa So 14.09. 19.09. 20.09. 21.09. Mo 22.09. 27 23 DAS Musik feSt BeRLIN 2014 IM RADIO uND INteRNet Deutschlandradio Kultur Die Sendetermine Fr 05.09. Mi 10.09. Do 11.09. Fr So Di So 12.09. 14.09. 16.09. 21.09. Do 25.09. Do 02.10. So 05.10. 20.03 Uhr SächSISche StAAtSKApeLLe DReSDeN 20:03 Uhr „QuARtett DeR KRItIKeR“ 20:03 Uhr ISABeLLe fAuSt, ALexANDeR MeLNIKOv, teuNIS vAN DeR ZwARt 20:03 Uhr BeRLINeR phILhARMONIKeR 20:03 Uhr ROyAL cONceRtgeBOuw ORcheStRA AMSteRDAM 20:03 Uhr BAMBeRgeR SyMphONIKeR 20.03 Uhr SwR SyMphONIeORcheSteR BADeN-BADeN uND fReIBuRg 20:03 Uhr RuNDfuNK-SINfONIeORcheSteR BeRLIN 20.03 Uhr wDR SINfONIeORcheSteR KöLN 20:03 Uhr pIeRRe-LAuReNt AIMARD Live-Übertragung Aufzeichnung vom 06.09. Aufzeichnung vom 06.09. Live-Übertragung Aufzeichnung vom 06.09. Aufzeichnung vom 08.09. Aufzeichnung vom 15.09. Aufzeichnung vom 10.09. Aufzeichnung vom 17.09. Aufzeichnung vom 04.09. Deutschlandradio Kultur ist in Berlin über 89,6 MHz, Kabel 97,50, digital und über Livestream auf www.dradio.de zu empfangen. Kulturradio vom rbb Die Sendetermine Di 02.09. 20:05 Uhr StAAtSKApeLLe BeRLIN Live – zeitversetzte Übertragung So So 21.09. 28.09. 20:00 Uhr 20:04 Uhr BeRLINeR phILhARMONIKeR BeRLINeR phILhARMONIKeR So 28.09. 20:04 Uhr BeRLINeR phILhARMONIKeR So 05.10. Sa 18.10. Sa 25.10. Sa 01.11. 20:04 Uhr 20:04 Uhr 20:04 Uhr 20:04 Uhr BeRLINeR phILhARMONIKeR MüNchNeR phILhARMONIKeR ORcheSteR DeR DeutScheN OpeR DeutScheS SyMphONIe-ORcheSteR BeRLIN Live-Übertragung Aufzeichnung vom 18.09. Teil 1 Aufzeichnung vom 19.09. anschließend an Teil 1: Teil 2 Aufzeichnung vom 20.09. Aufzeichnung vom 07.09. Aufzeichnung vom 14.09. Aufzeichnung vom 16.09. Kulturradio vom rbb ist in Berlin über 92,4 MHz, Kabel 95,35, digital und über Livestream auf www.kulturradio.de zu empfangen. Digital concert hall Die Sendetermine Sa Sa Do Fr 13.09. 13.09. 18.09. 19.09. 19.00 Uhr 22.00 Uhr 20.00 Uhr 20.00 Uhr BeRLINeR phILhARMONIKeR pAtRIcIA KOpAtchINSKAjA BeRLINeR phILhARMONIKeR BeRLINeR phILhARMONIKeR Digital Concert Hall Digital Concert Hall Digital Concert Hall Digital Concert Hall M US I K FEST BERLIN 2 0 14 Live-Übertragung Live-Übertragung Live-Übertragung Live-Übertragung Impressum Musikfest Berlin Veranstaltet von den Berliner Festspielen in Zusammenarbeit mit der Stiftung Berliner Philharmoniker Künstlerischer Leiter: Dr. Winrich Hopp Organisationsleitung: Anke Buckentin Mitarbeit: Chloë Richardson, Ina Steffan Presse: Patricia Hofmann, Dorka Humbach-Batizi Programmheft Herausgeber: Berliner Festspiele Redaktion: Dr. Barbara Barthelmes Mitarbeit: Anke Buckentin, Jochen Werner Komponisten- und Künstlerbiografien: Dr. Volker Rülke Korrektorat: Kathrin Kiesele Gestaltung: Ta-Trung, Berlin Grafik: Christine Berkenhoff, Fleck·Zimmermann Anzeigenservice: Runze & Casper Werbeagentur GmbH Herstellung: enka-druck GmbH Berlin Stand: 14. 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