Ensemble Biographien PHOENIX BAROQUE AUSTRIA Anne Marie Bösch - Flauto Dolce, Leitung geboren in Vorarlberg. Studium der Blockflöte am Konservatorium Feldkirch bei Sabine Gstach, an der Musikuniversitität Wien bei Helge Stiegler und Hans Maria Kneihs, sowie am Koninklijk Conservatorium Amsterdam / Niederlande bei Walter van Hauwe. Konzerte und Aufnahmen mit Ensembles Alter Musik, wie - La Gioia Wien, Flauto Voce Wien, Wiener Akademie, Gradus ad Parnassum, Capella Nova Graz, Wiener Motettenchor. Auftritte bei den Wiener Festwochen, Barocktage Stift Melk, Allegro Vivo, Orgelfest Stift Zwettl, Palaiskonzerte Feldkirch, Festival Musica Sacra, Wiener Konzerthaus, Serenaden Linz, Schloss Grafenegg, Palais Liechtenstein Wien, Solo-Konzerte in Hongkong. Gründung und Leitung des Ensembles Phoenix Baroque Austria seit 2010. Cornelia Horak - Sopran die freischaffende Sopranistin aus Wien ist aufgrund ihres vielseitigen Repertoires eine gefragte Opern- und Konzert-Sängerin. So war die Cornelia Horak als Gefährtin in L. Nonos „ Intolleranza 1960“ unter dem Dirigat von Lothar Zagrosek im Teatro La Fenice in Venedig zu erleben, wirkte in der szenischen Realisation des „Messiah“ unter der Regie von Claus Guth am Theater an der Wien mit, verkörperte den Komponist in R.Strauss‘ „Ariadne“ an der Wiener Volksoper und war das Fräulein in A.Reimanns „Gespenstersonate“ an der Wiener Kammeroper . Sie sang in Klagenfurt die Uraufführung des Oratoriums „Elisabeth“ von N.Fheodoroff, beim Festival in Ossiach die Uraufführung „A Phantom Feast for Dietrich Bonhoeffer“ von Th.Desi , das Sopran Solo in L.v.Beethovens „Missa Solemnis“ unter der Leitung von Ivor Bolton im Wiener Konzerthaus, sowie „Erwartung“ von A.Schönberg im Schönberg Center in Wien. 2012 war die Sopranistin als Konstanze in Mozarts „Entführung“ an der Volksoper in Wien und als Fortuna/Juno in Monteverdis „Il Ritorno di Ulisse“ im Theater an der Wien zu erleben. Cornelia Horak studierte ab ihrem 12.Lebensjahr Blockflöte bei E.Kölz am Konservatorium der Stadt Wien und bei H.M.Kneihs an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien. Ihr Gesangsstudium absolvierte sie bei Kmsgr.Hilde RöselMajdan am Goetheanistischen Konservatorium in Wien. Barockgesangskurse bei Cristina Miatello in Padua ergänzten ihre musikalische Ausbildung. Sie war Gewinnerin des internationalen Liedgesangswettbewerbs in s‘Hertogenbosch und wurde zweimal für den Merkur Theaterpreis in München nominiert. Während ihres festen Engagements von 1993 bis ins Jahr 2007 am Tiroler Landestheater, an der Wiener Volksoper sowie am Theater am Gärtnerplatz in München, erarbeitete sie sich über fünfzigRollen. Gastspiele und Konzerte führten die Sängerin zu etlichen europäischen Opernhäusern und Festivals, u.a. den Salzburger Festspielen, dem Musica Viva Festival des Bayerischen Rundfunks, der Styriarte Graz den Bregenzer Festspielen, dem Budapester Frühlingsfestival und dem Festival in Rom L‘Arte salva L‘Arte. Bei gramola erschien eine CD Cornelia Horaks mit Werken für Sopran und Streichquartett von F.- Schubert, J.Haydn, O.Respighi und J.Brahms. Thomas List- Flauto Dolce studierte Blockflöte an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien und danach in Barcelona an der Escola superior de Catalunya bei Pedro Memelsdorff. Er ist 1. Preisträger beim Wettbewerb „Gradus ad parnassum“ und erhielt im Jahr 2002 eine „ehrenvolle Erwähnung“ beim Wettbewerb „Musica Antiqua“ in Brügge. Mit dem Ensemble Mikado gewann er den 1. Preis beim Wettbewerb „IYAP-International Young Artists’ Presentation“ in Antwerpen. Thomas List ist Mitglied mehrerer Ensembles, die auf Alte Musik spezialisiert sind (B-Five Blockflötenconsort, Ensemble Mezzaluna, Ensemble Mikado) und in ganz Europa und in den USA konzertieren. In der Arbeit mit dem Duo „dos à dos“ (Klarinette und Blockflöte) und dem Ensemble „plenum“ beschäftigt er sich vor allem mit Neuer Musik. In den letzten Jahren entstanden mehrere CD-Aufnahmen bei den Labels Cavalli, ORF, Gramola, Coviello und Ramée. Unterrichtstätigkeit an der Freien Musikschule Wien und seit 2009 an der Konservatorium Privatuniversität Wien. Eva Neunhäuserer- Viola da gamba geb. 1979 in Bruneck (Südtirol); ab 1998 zunächst Violastudium am Mozarteum Innsbruck und Salzburg bei Martin Mumelter und Eva Steinschaden; rege Orchester- und Kammermusiktätigkeit; Auftritte bei diversen europäischen Festivals. Seit 2003 intensive Beschäftigung mit Alter Musik; Konzertfachstudium Viola da Gamba an der Konservatorium Wien-Privatuniversität bei Pierre Pitzl; Bachelor- Diplom 2008 mit Auszeichnung. Meisterkurse bei Wieland Kuijken, Bruno Re, Hille Perl, Paolo Pandolfo. Masterstudium Renaissancegambe und mittelalterliche Musik mit Förderung des Bundesministeriums für Unterricht, Kunst und Kultur an der Schola Cantorum Basiliensis bei Randall Cook, Diplom 2010. Mitwirkung als Gambistin und Bratschistin in verschiedenen Kammermusikformationen und Originalklang- Orchestern wie Dolce Risonanza, La Cetra Basel, Progetto Semiserio, De Swaen Barokorchester, Private Musicke, Mikado u.a.. Eva Neunhäuserer lebt und arbeitet in Wien. David Bergmüller- Theorbe, Barockgitarre geboren 1989 in Tirol. Er begann seine musikalische Laufbahn mit der klassischen Gitarre. Noch während seiner Ausbildung am Tiroler Landeskonservatorium bei Stefan Hackl entdeckte er die Laute für sich. Meisterkurse bei Alvaro Pierri, Carlo Domeniconi, Scott Tennant, Andrew Lawrence-King, Miguel Yisrael und Rolf Lislevand folgten. Von 2009 bis 2012 studierte er Laute an der Scuola Basiliensis bei Hopkinson Smith, seit Herbst 2012 bei Rolf Lislevand an der Hochschule Trossingen. Seine Tätigkeit als Contiunospieler führten ihn zu Projekten mit Anthony Rooley, Andrea Marcon, Massimiliano Toni, Làura Soave Cremona – Sergio Azzolini, Accademia Monte Realis Youthorchestra, Kammeroper Schloss Reinsberg und in die Philharmonie Berlin. Susanne Pumhösl- Cembalo Ihr aktuelles Interesse gilt der Erforschung und Interpretation kleiner Opern (Serenate) und barocker Komödien des Wiener Hofs um 1700. Unter der Mitwirkung von Studierenden der Konservatorium Wien Privatuniversität leitete sie zuletzt die Wiederaufführung des ersten deutschsprachigen Singspiels Der thorrechte Schäffer und einer Hofdamenkomödie Leopolds I. In einem gemeinsam mit der Schauspielerin Mercedes Echerer aufgeführten Soloprogramm Voglio il core (2013) widmet sie sich venezianischer Musik und Gedichten des Cinquecento aus dem Umfeld der Kurtisane Veronica Franco. Die Musik Johann Sebastian Bachs steht im Mittelpunkt weiterer Projekte, etwa der Uraufführung des Gold.Berg.Werks von Karlheinz Essl (2010), einer Interpretation der Goldberg-Variationen für Cembalo und Live-Elektronik, die Mitwirkung beim Projekt BACH XXI der Domkantorei Graz (1998-2018), in dessen Rahmen alle geistlichen Kantaten Bachs zur Aufführung gelangen sowie eine DVD mit Bachs kleinen Präludien, Inventionen und Sinfonien (2008). Susanne Pumhösls Aktivitäten als Solistin und Kammermusikerin der Ensembles Capella Leopoldina, Private musicke und Phoenix Baroque Austria sind in zahlreichen Rundfunkund CDAufnahmen dokumentiert und wurden mehrfach ausgezeichnet. Gegenstand ihrer musikwissenschaftlichen Dissertation (2014) ist eine barocke literarischeDamenakademie, deren erstmalige Wiederaufführung sich in Vorbereitung befindet.