PDF-Download - Schauspiel Essen

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638 Kilo Tanz | Programm 2016
Schauspiel Essen | CASA
Donnerstag 10. November
Schauspiel Essen // CASA, Beginn 19.30
Karten pro Abend 18 / 15 !
Theaterplatz 7, 45127 Essen
Tickets: 0201 – 8122200. [email protected]
www.schauspiel-essen.de
Lea Moro
Le Sacre du Printemps, a ballet for a single body
Lea Moro setzt sich mit ihrer Solo Performance Le Sacre du Printemps, a ballet for a single body mit
Nijinskys Ballettwerk Le Sacre du Printemps auseinander, das am 29. Mai 1913 im Théâtre des ChampsElysées in Paris bei seiner Uraufführung einen geschichtsträchtigen Skandal auslöste. Im ersten Teil "Die
Anbetung der Erde" führt Lea Moro alle beteiligten Akteure von Nijinskys Originalensemble ein. Sie ist die
Tänzerin, das Ensemble, der alte weise Mann, die Hexe und der Bär – um dann im zweiten Teil in die
eigentliche Opferung überzugehen. Hier finden sich dann Elemente der Heavy Metal Kultur wieder, die mit
Le Sacre du Printemps eine rituelle Ereignisstruktur, archaische Energie und eine ähnliche gestische
Bewegungssprache teilt. Le Sacre du Printemps , a ballet for a single body ist ein unermüdlicher Tanz,
bestimmt durch die Kräfte, die Begierde und den Willen zur Aufopferung eines einzelnen Körpers im Wettlauf
mit Stravinskys Musik und Nijinskys Ensemblewerk Le Sacre du Printemps.
Lea Moro arbeitet als Schweizer Choreografin und Tänzerin in Berlin und in Zürich. Sie studierte an der
Scuola Teatro Dimitri (BA in Physical Theatre), dem LABAN Centre in London (Diploma in Dance Studies)
und dem Hochschul-übergreifenden Zentrum Tanz Berlin (BA Tanz, Kontext, Choreografie). Ihr
Gruppenstück (b)reaching stillness hatte im Juni 2015 in den Sophiensaele Berlin Premiere, war zur
Tanzplattform Deutschland 2016 in Frankfurt eingeladen und tourt international. Ihre Solo Performance Le
Sacre du Printemps, a ballet for a single body (2013/14) wurde u.a. am HAU Hebbel am Ufer Berlin,
Festival Tanztage 2015 Sophiensaele Berlin, Festival Zürich Tanzt gezeigt. 2015/16 war sie
Residenzchoreografin bei K3 Zentrum für Choreographie I Tanzplan Hamburg und kreierte das Solo Musical
The End of the Alphabet. Lea Moro ist Mitgründerin des Acker´Festivals Berlin (2013/14), war zwischen
2012 – 2014 als Gremiumsmitglied des Akademischen und Erweiterten Akademischen Senats UdK Berlin
tätig und ist seit 2014 Residenzkuratorin von Schloss Bröllin.
Performance, Choreografie, Konzept: Lea Moro
Lichtdesign: Annegret Schalke
Dramaturgische Begleitung: Alice Chauchat, Désirée Meul, Josep Caballero Garcia, Linda Sepp,
Maja Zimmermann
Kostüm: Lydia Sonderegger
Produktion: Marie Schmieder
Musik: Igor Stravinsky „Le Sacre du Printemps“, Songtext Black Sabbath „When Death Calls“
Gefördert durch – Ernst Göhner Stiftung, Fondation Nestlé pour L´Art, HAU Hebbel am Ufer, Kulturstiftung
des Bundes, Hochschulübergreifendes Zentrum Tanz Berlin
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PAUSE: CATERING, Restaurant Seitenblick
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soom
DIE JAGD
Täglich sind wir einer Flut von Schreckens- und Skandalbildern der Medien ausgesetzt. Wir sehen Bilder
über Krieg, Folter, Vergewaltigung und Mord, scrollen weiter nach unten und landen bei Kochrezepten oder
Tierbabyfotos. Hat der mediale Overkill uns in eine Art chronische Überforderung katapultiert, dem man nur
noch mit emotionaler Abstumpfung begegnen kann, um standhalten zu können?«soom» ist koreanisch und
bedeutet «atmen». Das deckt sich mit der Arbeitsweise des Performancekollektivs, das sich den leisen
Zwischentönen verschrieben hat. Kern des Kollektivs bilden Deborah Gassmann und Hyun Jin Kim. Seit
2012 kreieren sie in Luzern multimediale Produktionen. DIE JAGD ist die dritte Produktion des
Zentralschweizer Performancekollektivs.
Hyun Jin Kim studierte am Seoul Institut of the Arts und an der Folkwang Hochschule in Essen. Sie
arbeitete u.a. mit den ChoreographInnen Henrietta Horn, Chikako Kaido und Ben J. Riepe und war Mitglied
des Folkwang Tanzstudios. Seit 2012 arbeitet sie mit Deborah Gassmann als freischaffende Tänzerin und
Choreographin in Luzern.
Deborah Gassmann lebt und arbeitet in Luzern. Nachdem sie sich 2003/2004 zunächst dem Studium der
Philosophie- und Theaterwissenschaften an der Universität Bern widmete, wechselte sie 2004 in die
Ausbildung zur Bühnentänzerin an die Folkwang Hochschule der Künste in Essen. Mit Irina Loretz, Lior
Shneior, Stefan Brinkmann, Rodolpho Leoni, Angie Hiesl und Ben J. Riepe arbeitete sie im Anschluss
zusammen und seit 2012 mit Hyun Jin Kim als freischaffende Tänzerin und Choreographin in Luzern.
Konzept: Philipe Burrell, Deborah Gassmann
Choreographie & Kreation: Deborah Gassmann, Hyun-Jin Kim
Performer: Deborah Gassmann, Hyun-Jin Kim
Musik: Philipe Burrell
Videoanimation: Michelle Ettlin
Gefördert von: Fuka-Fonds Luzern, Rkk Luzern, Migros Kulturprozent, Gemeinnützige Gesellschaft der
Stadt Luzern, Swisslos Kulturfonds Luzern, Werkbeitrag Luzern
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im Anschluss, ca 22:30, Konzert auf der Bühne der CASA mit TOI ET MOI
Tänzerisch leicht und melancholisch schwer. TOI ET MOI das sind Julia Klomfaß und Raphael Hansen,
'Singer & Songwriter' mit selbst geschriebenen Texten und Eigenkompositionen. „Es gibt Musik, die möchte
man den ganzen Tag summen, mitsingen, sich von ihr durch den Tag begleiten lassen. Die traurignachdenklichen Melodien des Kölner Duos TOI ET MOI gehören dazu. (...) Die beiden beweisen dass auch
der Einsatz weniger Instrumente ausreicht, um mit Musik atmosphärische Dichte zu schaffen. Klomfass’
Freude am Experimentieren mit Gegenständen, die nicht primär zum Musikmachen geschaffen wurden,
verdanken die Zuhörer Stücke, bei denen zum Beispiel eine Säge ihre klanglichen Eigenschaften zum
Besten geben kann." Choices
Freitag, 11. November
Schauspiel Essen // CASA, Beginn 19.30
Karten pro Abend 18 /15 !
Theaterplatz 7, 45127 Essen
Tickets: 0201 – 8122200. [email protected]
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Reut Shemesh
LEVIAH
Leviah erzählt von Frauen im Militär und der erdrückenden Routine der Armeezeit. Reut Shemesh diente
zwei Jahre in der israelischen Armee. Gemeinsam mit der Tänzerin Hella Immler verarbeitet die
Choreografin und Tänzerin ihre persönlichen Erlebnisse und Erinnerungen und zeigt wie brüchig das Selbst
in Krisensituation werden kann. "Ich kann das „Armee – Leben“ noch riechen und fühlen – den Geruch der
Uniformen, den Geruch der Räume und die Textur der Stoffe auf meiner Haut. Die Hitze am Tag und in den
Nächten und der beständige Wunsch den Dienst zu beenden und endlich der Freiheit wieder näher zu
kommen." Reut Shemesh gewährt uns einen intimen Einblick in Geschehnisse, die nur selten öffentlich
thematisiert werden.
Reut Shemesh, 2009 Abschluss an der ArtEZ dance academy –Choreographie Department (NL)
Die Choreographin lebt und arbeitet in Köln. Ihre Werke wurden bislang u.a. beim Dance Atelier Rotterdam,
Tanzhaus NRW, Suzanne Dellal Center Tel-Aviv, Tanzhaus Zurich, TheaterLab NYC präsentiert. Ihre
letzten beiden Produktionen wurden für den Kölner Theaterpreis nominiert. Seit 2013 studiert sie an der
Kunsthochschule für Medien in Köln. Darüber hinaus ist Reut Shemesh auch als Dozentin für Choreografie
u.a. an der Heinrich Heine Universität in Düsseldorf und an der Universität Köln tätig.
Performer: Hella Immler & Reut Shemesh
Musik: Simon Bauer
Lichtdesign und Video: Ronni Shendar
Kostüme: Dario Mendez Acosta
Dramaturgie: Daniel Radmacher
Produktionsleitung und Management: Sandra Jasper
Gefördert durch die Stadt Köln, die Kunststiftung NRW, das Ministerium für Familie, Jugend, Kultur und
Sport, die Kunsthochschule für Medien Köln. Mit Unterstützung von IDAS NRW und der TanzFaktur
Cologne.
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PAUSE: CATERING, Restaurant Seitenblick
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Özlem Alkis
CAMOUFLAGE
Verstecken, Verbergen, Verfremden. Körper und Materialitäten formen sich gegenseitig und gestalten
Umwelten, Bewegungs- und Handlungsspektren, und werden gleichzeitig von diesen bestimmt. Camouflage
generiert Informationsströme und Formen, die sich dem Sichtbaren als sicheres Wissen entziehen. Welche
Sensibilitäten müssen für die Decodierung entwickelt werden und auf welche Formen des Wissens
verweisen sie? Gemeinsam mit drei PerformerInnen und weiteren Körpern entwirft Özlem Alkis ein Szenario,
in dem das Verschwinden immer wieder zum Vorschein kommt.
Özlem Alkis (*1977) entwickelt transdisziplinäre Bühnenformate, Installationen und Filme. Sie wurde in
Istanbul geboren und lebt derzeit in Köln. 2003 hat sie im Rahmen des ex.e.r.ce-Programms des Centre
Chorégraphique National de Montpellier studiert, und nahm darauf am choreografischen Forschungsprojekt
essais des Centre National de Danse Contemporaine-Angers teil. Sie ist eine der GründerInnen des Amber
Art and Technology Festival in Istanbul und war dessen Co-Direktorin bis 2012. Zwischen 2012 und 2015
war sie am Masterstudiengang Dance Dissemination in Contemporary Contexts an der Kölner Akademie für
Musik und Tanz eingeschrieben. 2014 hat sie ein Stipendium der Berliner Akademie der Künste erhalten. Zu
ihren neuesten Arbeiten gehören neben Camouflage, We began walking THERE we have been , Dust Devil,
Dog Park
Künstlerische Leitung / Choreographie: Özlem Alkis, Dramaturgie: Anais Emilia Rödel
In Kooperation mit
Tanz: Jennifer Döring, Karoline Strys, Susanne Schneider
Visual Artist: Johanna von Monkiewitsch.
Gefördert durch die Akademie der Künste der Welt und die Kunststiftung NRW
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Das Festival 638 Kilo Tanz 2016 wird gefördert von der Kunststiftung NRW, dem Ministerium für
Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen, dem Kulturbüro der Stadt
Essen, der Alfred Krupp von Bohlen und Halbach Stiftung, der Kulturstiftung der Stadt Essen und der
Sparkasse Essen.
Mit freundlicher Unterstützung von Schauspiel Essen | Casa, Maschinenhaus Essen, Grugabad | Sportund Bäderbetriebe der Stadt Essen, PACT Zollverein, Hagen Rether, coolibri, A. Sutter Fair Business
GmbH, infobox GmbH, Werbeagentur Brosius Design, EVAG, Stadtmobil, Restaurant Seitenblick, Cafe
Livres, Bio-Catering Grünschnabel.
Impressum
künstlerische Leitung: Jelena Ivanovic, Sabina Stücker
Technische Leitung: Oliver Semrau
Webdesign: INFOBOX GmbH
Grafik/Layout: Werbeagentur Brosius Design
Redaktion: Sabina Stücker
Projektassistenz: Angela Köneke
Veranstalter
Tanzgebiet e.V
Mathildenhof | Mathildenstrasse 15a, 45130 Essen
0179-6996884, [email protected]
www.tanzgebiet.de
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