Praxistipp von Heilpraktiker Torsten Rehfus 11.07.2016 Basische Nahrungsmittel - Empfehlungen Für einen gesunden Lebensstil und ein optimales Gesundheitsbewusstsein ist es ratsam langfristig einen ausgeglichenen Haushalt zwischen Basen und Säuren im Körper herzustellen. Deshalb ist es wichtig, eine Balance zwischen sauren und basischen Lebensmitteln im Alltag innerhalb der Ernährung zu halten. Eine optimale Ernährungsweise ist die basenüberschüssige Ernährung. Eine basenüberschüssige Ernährung sollte zu 80 Prozent aus basischen Nahrungsmitteln und zu 20 Prozent aus säurebildenden Nahrungsmitteln bestehen. Man unterscheidet auch zwischen guten und schlechten Säurebildnern. Zucker oder Alkohol sind schlechte Säurebildner. Meeresfrüchte bilden auch Säure, gehören aber eher zu den guten Säurebildnern. Die richtige Auswahl und die optimale Mischung von basischen und säurebildenden Lebensmitteln im täglichen Speiseplan erfordern ein breites Wissen über basische und saure Lebensmittel. Besondere Lebensmitteltabellen helfen die richtige Entscheidung zu treffen. Der Körper selbst bildet Säuren. Der Organismus kann ebenfalls Basen bilden, und als Puffer gegen die Säureflut im Körper einsetzen. Die Basen werden durch basenreiche Ernährung zugeführt. Besonders wichtig bleibt die Erkenntnis, dass bei „sauren“ Tagen zusätzlich Basen als Ausgleich eingesetzt werden sollten. Besonders werden hier auch Mineralien wie Magnesium oder Calcium als Zusatzpräparate neben der basischen Ernährung eingenommen. Eine natürliche basenreiche Ernährung, viel Bewegung und Entspannung sind für unseren Organismus und ein gesundes Leben essentiell. Der Säure-Basen-Haushalt wird durch verschiedene Faktoren beeinflusst: Einseitige Ernährung, Stress, Mangelnde Bewegung, Koffein, Alkohol und Rauchen. Die bekannte Ernährungspyramide, wie sie auch von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) ausgewiesen wird, ist eine einfache und gute Darstellung, auf der man die Säurebildner und die basischen Lebensmittel abgebildet sieht. Alle Lebensmittel, die man in der Spitze der Pyramide sieht, sollten geringfügig in den Speiseplan integriert werden. Dazu gehören auch Zucker und „schlechte Fette“. Eiweißhaltige Nahrungsmittel sind auch Säurebildner- unterscheiden sich aber durch den Anteil schwefelhaltiger Aminosäuren. Entscheidend ist es, wie das jeweilige Lebensmittel im Körper wirkt und welches Endprodukt nach der „Verstoffwechslung“ entsteht. Werden mehr schlechte und schädliche Säuren gebildet, dann gehört dass Lebensmittel zu den säurebildenden Lebensmitteln. Aktiviert das Nahrungsmittel eher die körpereigene Basenbildung, und beinhaltet es einen hohen Anteil an Mineralien, dann ist es ein basisches Lebensmittel. Beispielsweise beinhalten diverse Milchprodukte im Vergleich zu Fleisch, Fisch oder Eiern viel basisch wirkende Mineralstoffe. Damit ist die Säurebildung eher abgeschwächt. Die wichtigsten basischen Lebensmittel sind Gemüse, Salat oder Obst. Achten Sie besonders beiden Produkten auf Bio-Qualität. Natürlich muss die Eiweißversorgung gewährleistet bleiben. Gemüse und Salat stellen ein ausgleichendes Gegengewicht dar. Deshalb sollte man Basen und Eiweißprodukte miteinander kombinieren. Ferner unterscheidet man zwischen Säure-Erzeugern und säurehaltigen Lebensmitteln. Lebensmittel-Tabelle für eine basenreiche Ernährung Basisches Gemüse Auberginen Avocados Blumenkohl Brokkoli Butterrüben Carli Paprika Chinakohl Chirocee, roter und weißer Dolma Paprika Eiszapfen frische Erbsen Fenchel Frühlingszwiebeln Grünkohl Gurke Karotten Knollensellerie Kürbis (alle Sorten) Lauch Mangold Navets-Rübchen Oliven Paprika Pastinaken Petersilienwurzel Rote Bete Rotkohl Schalotten Schwarzer Rettich Schwarzwurzel Spitzkohl Staudensellerie Stielmus Süßkartoffeln Topinambur Weißkohl Zucchini Zuckererbsen Zuckerschoten Zwiebeln Basische Salate und Kräuter Basilikum Bataviasalat Bibernell Bohnenkraut Borretsch Brennessel Brunnenkresse Chinakohl Chirocee, rot und weiß Dill Eichblattsalat Eisbergsalat Eistropfen Endivien Feldsalat Fenchel Frische Sprossen Frisée Gänseblümchen Gartenkresse Giersch Glattpetersilie Ingwer Junger Spinat Kamille Kapuzinerkresse Kardamom Kerbel Kopfsalat Kümmel Kurkuma Lattich Lavendelblüten Liebstöckel Löwenzahn Lorbeer Majoran Melde Muskat Melisse Orchideensalat Oregano Petersilie Pfeffer Pfefferminze Postelein (Portulak) Quendel Romansalat Rosmarin Rucola (Rauke) Salbei Sauerampfer Schnittlauch Schwarzkümmel Sellerieblätter Thymian Weinblätter Winterkresse Ysop Zitronenmelisse Zitronenthymian Basisches Obst Äpfel Ananas Aprikosen Bananen Baumerdbeeren (Tamarillos) Birnen Brombeeren Erdbeeren Feigen Granatäpfel Heidelbeeren Johannisbeeren Khakifrüchte Kirschen Kiwis Kumquats Litschis Mandarinen Melonen Mangos Mirabellen Nektarinen Pfirsiche Pflaumen Physalis Quitten Reneclauden Rosinen Sauerkirschen Stachelbeeren Trauben Trockenobst Zitronen Pilze Austernpilze Champions Egerlinge Herbsttrompeten Igel-Stachelbart Krause Glucke Morcheln Pfifferlinge Portabella-Pilze Samtfußrüpli Semmelstopper Shiitake Trüffel Alternative Lebensmittel Blütenpollen Erdmandelflocken Frische Walnüsse Brottrunk Leinsamen Mandeln Mandelmus Sesam Typische säurehaltige Lebensmittel Alle Fleisch- und Wurstwaren Fleischbrühe Fisch Schalentiere Senf und Essig Alle Käsesorten Quark fettarme Milchprodukte & pasteurisierte Milch Eiweiß (Eidotter allein = basisch) Hülsenfrüchte Spargel, Rosekohl, Artischocken Alle Nüsse (ausser Mandeln und frische Walnüsse) Kohlensäurehaltige Getränke (auch Mineralwasser) Vollkornprodukte Säureerzeuger Alle Süßigkeiten, insbesondere die mit Fabrikzucker hergestellten Eis Alle Weißmehlprodukte (auch graue Brötchen) Teigwaren Geschälte und polierte Getreide Polierter Reis Gehärtete, raffinierte Fette und Öle Gewöhnliche Margarine, billige Salatöle Bohnenkaffee und schwarzer Tee Limonaden, Cola und Alkohol Eingeschränkt zu konsumieren Butter Sahne Knoblauch Früchtetee