Abfrage psychiatrischer Komplikationen bei Patienten mit M

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Abfrage psychiatrischer Komplikationen bei Patienten
mit M. Parkinson (SCOPA-PC)
Bitte ankreuzen, wenn die Auswertung nicht durchgeführt wurde:
Die Bewertung basiert auf Input von:
Nur PatientIn
PatientIn und Begleitperson
Initialen des Bewerters:
Die vorgeschlagenen Fragen werden zur Vorstellung der psychiatrischen Komplikationen verwendet.
Erfragen Sie nähere Einzelheiten oder Beispiele, um festzustellen, ob Probleme vorliegen, und wenn
ja, in welchem Ausmaß.
Kreuzen Sie bitte für jedes Symptom ein Kästchen an, um anzugeben, welche Angabe den Zustand des
Patienten in den vergangenen 4 Wochen am besten beschreibt.
Die folgenden Symptome können aufgrund von Nebenwirkungen der Antiparkinson-Medikamente
auftreten.
Sind in den vergangenen 4 Wochen irgendwelche der folgenden Symptome aufgetreten? (Fragen
Sie den Patienten und die Betreuungsperson. Wenn die Betreuungsperson beim Besuch nicht
anwesend ist, versuchen Sie bitte, telefonisch Input einzuholen.)
1. Halluzinationen:
An den Patienten:
Haben Sie Dinge wahrgenommen (gesehen, gehört, gefühlt, gerochen), von denen Sie wussten, dass
sie nicht vorhanden waren, oder die von anderen Personen nicht wahrgenommen wurden?
War Ihnen klar, dass sie nicht real waren, als Sie sie wahrgenommen haben?
Haben Sie manchmal auf diese Dinge reagiert (z.B. indem Sie versucht haben, sie zu berühren)?
Waren diese Dinge für Sie beängstigend?
Wurden Sie aufgeregt oder aggressiv, wenn Sie diese Dinge bemerkten oder eine andere Person
versuchte, Sie davon zu überzeugen, dass sie nicht real waren?
An die Betreuungsperson:
Haben Sie den Eindruck, dass der Patient Dinge wahrnahm, die nicht existierten? Hat der Patient z.B.
mit Personen gesprochen, die nicht da waren?
Wusste er/sie, dass diese Dinge nicht real waren, oder konnten Sie ihn/sie davon überzeugen, dass sie
nicht real waren?
Wurde er/sie aufgeregt oder aggressiv bei der Wahrnehmung dieser Dinge?
Notizen des Bewerters:
Bewertung (des Bewerters):
Nicht vorhanden
Leicht; vollständige Einsicht; nicht bedrohlich
Mäßig; partielle Einsicht; kann überzeugt werden; kann bedrohlich sein
Stark; keine Einsicht; kann nicht überzeugt werden; möglicherweise verbunden mit
verstärkten Emotionen, Agitation, Aggression
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2. Sinnestäuschungen und Verwechslungen von Personen:
An den Patienten:
Haben Sie Dinge anders wahrgenommen (gesehen, gehört), als sie in Wirklichkeit waren? (z.B. Baum
als Person, Krümel als Insekt)
War Ihnen klar, dass sie nicht real waren, als Sie sie wahrgenommen haben?
Haben Sie manchmal auf diese Dinge reagiert (z.B. indem Sie versucht haben, sie zu berühren)?
Waren diese Dinge für Sie beängstigend?
Wurden Sie aufgeregt oder aggressiv, wenn Sie diese Dinge bemerkten oder eine andere Person
versuchte, Sie davon zu überzeugen, dass sie nicht real waren?
An die Betreuungsperson:
Haben Sie den Eindruck, dass der Patient Dinge als etwas Anderes wahrnahm? Hat er/sie z.B. einem
Baum zugewunken oder einen Krümel aufgehoben und gesagt, es sei ein Insekt?
Wusste er/sie, dass die Dinge nicht real waren, oder konnten Sie ihn/sie davon überzeugen, dass sie
nicht real waren?
Wurde er/sie aufgeregt oder aggressiv bei der Wahrnehmung dieser Dinge?
Notizen des Bewerters:
Bewertung (des Bewerters):
Nicht vorhanden
Leicht; vollständige Einsicht; nicht bedrohlich
Mäßig; partielle Einsicht; kann überzeugt werden; kann bedrohlich sein
Stark; keine Einsicht; kann nicht überzeugt werden; möglicherweise verbunden mit
verstärkten Emotionen, Agitation, Aggression
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3. Paranoide Wahnvorstellungen (Verfolgungswahn und/oder
Eifersuchtswahn):
An den Patienten:
Waren Sie misstrauischer oder eifersüchtiger, als Sie es sein sollten? (Waren Sie z.B. überzeugt, dass
andere Leute „schlecht“ über Sie denken oder dass man Ihnen etwas weggenommen hat?)
Haben Sie Menschen zu Unrecht beschuldigt?
Haben diese Gedanken Sie angespannter oder aggressiv gemacht?
An die Betreuungsperson:
Haben Sie den Eindruck, dass der Patient Vorstellungen hatte, die nicht der Realität entsprachen? Hat
er/Sie z.B. zu Unrecht der Untreue beschuldigt?
Konnten Sie ihn/sie überzeugen, dass diese Vorstellungen falsch waren?
Wurde er/sie wegen dieser Vorstellungen aggressiv oder unkooperativ?
Notizen des Bewerters:
Bewertung (des Bewerters):
Nicht vorhanden
Leicht; verbunden mit Misstrauen
Mäßig; verbunden mit Anspannung und Aufgeregtheit
Stark; Anschuldigungen gegen andere, aggressives und/oder unkooperatives
Verhalten (z.B. Nahrungs- und/oder Medikamentenverweigerung)
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4. Veränderte Träume:
An den Patienten:
Haben Sie mehr geträumt als üblich?
Können Sie sich an lebhafte oder unangenehme Träume erinnern?
Hat man Ihnen gesagt, dass Sie sich im Schlaf bewegt, gesprochen oder geschrien haben?
War Ihnen beim Aufwachen bewusst, dass Sie einen Traum hatten?
Waren Sie verängstigt, aufgeregt oder verwirrt?
An die Betreuungsperson:
Haben Sie bemerkt, dass der Patient geträumt hat?
Hat er/sie sich im Schlaf bewegt, gesprochen oder geschrien?
Ist er/sie verängstigt, aufgeregt oder verwirrt aufgewacht?
Notizen des Bewerters:
Bewertung (des Bewerters):
Nicht vorhanden
Leicht; lebhafte Träume; unruhiger Schlaf (Bewegen oder Sprechen im Schlaf);
kann mit Angst verbunden sein
Mäßig; verbunden mit dem Gefühl von Gefahr
Stark; verbunden mit Agitation und Verwirrung
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5. Verwirrung (Beeinträchtigung von Aufmerksamkeit, Gedächtnis,
Orientierung in Bezug auf Zeit, Ort oder Personen oder sprachliche
Inkohärenz):
An den Patienten:
Konnten Sie so klar denken wie üblich?
Konnten Sie sich konzentrieren (auf ein Buch oder eine Unterhaltung)?
Wie war Ihr Gedächtnis? (Vergaßen Sie, was Sie gerade machten)?
Wie war Ihre Orientierung? (Wussten Sie immer, wo Sie waren? Fanden Sie sich zurecht? Wussten
Sie, welcher Tag/Monat gerade war oder ob es Morgen oder Abend war? Wussten Sie immer, um wen
es sich bei einer bekannten Person handelte?)
Wie zusammenhängend war Ihre Sprache? (Haben Sie manchmal aufgehört zu sprechen, weil Sie sich
nicht auf das Thema konzentrieren konnten, oder haben Sie manchmal sprunghaft das Thema
gewechselt)?
An die Betreuungsperson:
Haben Sie den Eindruck, der Patient hatte Probleme mit der Konzentration, dem Gedächtnis, der
Orientierung oder dem Sprechen?
Notizen des Bewerters:
Bewertung (des Bewerters):
Nicht vorhanden
Leicht; leicht beeinträchtigtes Bewusstsein in Bezug auf die Umgebung oder leicht
beeinträchtigte Aufmerksamkeit; kann einige Probleme mit Gedächtnis,
Orientierung oder sprachlicher Inkohärenz haben
Mäßig; erheblich beeinträchtigtes Bewusstsein in Bezug auf die Umgebung;
beeinträchtigte Aufmerksamkeit; kann erhebliche Probleme mit Gedächtnis,
Orientierung oder sprachlicher Inkohärenz haben
Stark; kein Bewusstsein in Bezug auf die Umgebung; Unfähigkeit zur
Konzentration, Beibehaltung oder Verlagerung der Aufmerksamkeit; kann starke
Probleme mit Gedächtnis, Orientierung oder sprachlicher Inkohärenz haben
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6. Übermäßige Beschäftigung mit Sex
An den Patienten:
Haben Sie vermehrt von Sex geträumt oder daran gedacht? War Ihr sexuelles Verlangen erhöht?
Wurden Sie ärgerlich oder aggressiv, wenn Ihre Wünsche nicht erfüllt wurden?
An die Betreuungsperson:
Haben Sie den Eindruck, dass der Patient verstärkt mit sexuellen Gedanken beschäftigt war oder dass
sein/ihr sexuelles Verlangen erhöht war?
Wurde er/sie ärgerlich oder aggressiv, wenn seine/ihre Wünsche nicht erfüllt wurden?
Notizen des Bewerters:
Bewertung (des Bewerters):
Nicht vorhanden
Leicht; vermehrte sexuelle Gedanken, Träume
Mäßig; erhöhtes Verlangen nach sexueller Aktivität
Stark; starke sexuelle Impulsivität
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7. Zwanghaftes Verhalten (Einkaufen/Glücksspiel):
An den Patienten:
Haben Sie vermehrt darüber nachgedacht, einzukaufen oder zu spielen?
Haben Sie mehr Zeit oder Geld zum Einkaufen oder Glücksspiel aufgewendet?
War es schwierig, Ihre Gedanken oder Ihr Verhalten unter Kontrolle zu halten?
Hat dieses Verhalten zu finanziellen Problemen oder Problemen im täglichen Leben geführt?
An die Betreuungsperson:
Haben Sie den Eindruck, dass der Patient sich vermehrt Gedanken über Einkaufen oder Glücksspiel
gemacht hat?
Hat er/sie mehr Zeit oder Geld für Einkaufen oder Glücksspiel aufgewendet?
War es schwierig für ihn/sie, seine/ihre Gedanken oder sein/ihr Verhalten zu kontrollieren?
Hat dieses Verhalten zu finanziellen Problemen oder Problemen im täglichen Leben geführt?
Notizen des Bewerters:
Bewertung (des Bewerters):
Nicht vorhanden
Leicht; Gedanken oder Zeit wurden nur leicht vermehrt für Einkaufen oder
Glücksspiel aufgewendet; Kontrolle über Gedanken und Verhalten besteht zum
Teil noch, keine finanziellen Probleme
Mäßig; Zeit oder Geld wurde vermehrt für Einkaufen oder Glücksspiel
aufgewendet; konnte kaum widerstehen; das tägliche Leben ist beeinträchtigt
Stark; extrem viel Zeit und Geld werden für Einkaufen oder Glücksspiel
aufgewendet; finanzielle Probleme; kann sich nicht beherrschen; große Probleme
im täglichen Leben
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©This questionnaire is made available free of charge, with the permission of the authors, to all those undertaking non-profit and profit
making research. Future users may be requested to share data for psychometric purposes. Use of this questionnaire in studies should be
communicated to the developers. No changes may be made to the questionnaire without written permission. Please use the following
reference in publications:
Visser M, Verbaan D, van Rooden SM, Stiggelbout AM, Marinus J, van Hilten JJ. Assessment of psychiatric complications in Parkinson’s
disease: The SCOPA-PC. Mov Disord. 2007 15;22 (15):2221-8..
For further information please contact Dr. D. Verban, Leiden University Medical Center, Department of Neurology (K5Q), P.O. Box 9600,
NL-2300 RC Leiden (email: [email protected])
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